Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

Student(t), Sunday, 06.04.2008, 02:53 (vor 6469 Tagen)

Soeben in Spiegel-online gesehen, sehr erfreulich, und ich hoffe, ich bringe es hier nicht doppelt:

BÖSE BUBEN

"Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven"

Hinter den Mädchen bleiben Jungen schulisch deutlich zurück. Sind sie Bildungsversager mit Gewaltneigung? In Kindergärten wie Schulen dominiere ein verhuscht-weibliches Klima, sagt Kinderpsychologe Wolfgang Bergmann im Interview - und sieht Jungs trotzdem im Vorteil.

SPIEGEL ONLINE: Herr Bergmann, warum stecken die Jungen in der Krise?

Wolfgang Bergmann: Das bestreite ich vehement.

SPIEGEL ONLINE: Aber die schulischen Leistungen legen das doch nahe: Jungen haben schlechtere Noten und brechen häufiger die Schule ab als Mädchen.

Bergmann: Da sehen Sie mal, wie verengt unser Blickfeld ist. Man kann aber Lebenserfolg glücklicherweise nicht nur an Schulnoten messen. Sonst hätten Sie in der Tat Recht.

SPIEGEL ONLINE: Dann ist also alles in Ordnung?

Bergmann: Überhaupt nicht. In Sachen Erziehung und Schule läuft es für die Jungen zurzeit wirklich schlecht. Hier hat sich eine Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik eingeschlichen, die den kleinen Jungs gewaltig auf die Nerven geht.

SPIEGEL ONLINE: Weil in Kindergärten und Grundschule fast nur Frauen arbeiten?

Bergmann: Das hat sicher damit zu tun. Es geht aber mehr um diese generelle Antigewalt-, Antikörperlichkeit-, Antimännlichkeitserziehung. Auch die männlichen Pädagogen haben ja dieses seltsame Umhüllungs- und Friedensideal soweit übernommen, dass es schnurz ist, ob ein Mann oder eine Frau verantwortlich ist. Wenn heute im Kindergarten beim Ballspielen eine Fensterscheibe zu Bruch geht, wird doch sofort der Morgenkreis einberufen. Jungen haben heute kaum noch die Fähigkeit, sich selbst in ihrer Körperlichkeit, in ihrer männlichen Durchsetzungsfähigkeit kennenzulernen. Sie werden mit Teilen ihrer Männlichkeit überhaupt nicht mehr bekannt.

SPIEGEL ONLINE: Welche männlichen Eigenschaften oder Verhaltensweisen meinen Sie?

Bergmann: Es geht um die einfachsten Dinge: Wenn zwei Jungs im Kindergarten raufen, um die Hierarchie untereinander festzulegen, dann hat ein Pädagoge da nichts zu suchen. Jungs machen ihre Sozialisierungs-Erfahrungen anders. Übrigens: Wenn heute in Sachen Jugendgewalt bei Schlägereien noch hemmungslos zugetreten wird, wenn der andere schon am Boden liegt, hat das zum Teil auch damit zu tun, dass die Jungs gar nicht mehr wissen, was sie dem Gegenüber damit antun. Es fehlt ihnen an der eigenen körperlichen Erfahrung. Wenn ich hyperaktive Kinder oder jugendliche Computersüchtige habe, schicke ich sie reihenweise zu den Pfadfindern, weil dort noch das Erleben von Körperlichkeit möglich ist. Ich kann mich doch nur mit nach außen gewendeten Aktionen selbst als Körper erfahren. Erst dadurch entwickeln Jungs eine eigene Empfindsamkeit, die sie brauchen, um sich in den anderen hinein zu versetzen.


SPIEGEL ONLINE: Sollen etwa Eltern, Erzieher, Lehrer aggressive Jungs einfach prügeln lassen?

Bergmann: So lange es ungefährlich ist, unbedingt. Das ist Erlernen von sozialen Verhaltensweisen. Jungs sind schon im zarten Alter von zwei bis vier Jahren völlig anders als Mädchen. Sie müssen ihre Erfahrungen mit dem Raum um sie herum auch mit männlicher Wucht machen können. Wenn das blockiert wird, wird die kognitive und soziale Entwicklung eines Jungen gehemmt. Gleichzeitig werden sie dann eingehüllt in diese weibliche harmonische Lebenswelt, die ihnen unendlich auf den Keks geht. Im Grunde ist es ein Wunder, dass es noch so viele seelisch gesunde Jungen gibt.

SPIEGEL ONLINE: Wo sehen Sie Versäumnisse der Schulen?

Bergmann: Man müsste die Schulen und Kindergärten öffnen und Männer reinholen. Gar keine gelernten Pädagogen, die tun den Kindern meist ohnehin nicht so gut. Stattdessen Handwerker, Bildhauer, Männer mit Lebenserfahrung und einer starken Biografie, auch mit autoritären Zügen, an denen man sich orientieren kann. Jungs brauchen das. Sie lernen gegenständlicher, materialhafter. Schauen Sie doch nur, wie die am Hausmeister hängen, wenn das ein kinderlieber Mann ist. Die fahren voll auf diesen praktischen Typen ab.

SPIEGEL ONLINE: Das erklärt noch nicht, warum Jungen schulisch schlechter abschneiden.

Bergmann: Jungs müssen heute in der Schule Dinge tun, die sie überhaupt nicht können: alles, was ganz gleichmäßig und regelmäßig verläuft. Sie können dagegen sehr schnell in Bildwelten interagieren und reagieren. Im Visuellen sind die Jungen hochgradig effektiv. Das spielt aber in der Schule keine Rolle. Es wird von links nach rechts gelesen und dann wieder von vorn. Alles verläuft gleichmäßig: Stillsitzen und Zuhören. Die Jungs werden in dieser Lust von Ordnung schier verrückt. Deshalb lehnen sie dieses System dann einfach unwillkürlich ab. Und wenden sich anderen Dingen zu.

SPIEGEL ONLINE: Computerspielen zum Beispiel.

Bergmann: Gut, dass Sie das ansprechen. Das ist nämlich auch so eine Entwicklung, die völlig falsch verstanden wird. Schauen Sie sich doch mal die moderne Kultur an: Internet, globale Wirtschaft, Börsengeschehen, die ganze digital durchwirkte Gesellschaft - das ist eine reine Männerproduktion. Es gibt bei der Entwicklung des Internets und den digitalen Technologien keine bedeutenden weiblichen Anteile. Unsere Wirklichkeit besteht aus reinen Männerfantasien. Es ist nämlich gerade nicht so, dass die Gesellschaft die Männer an den Rand gedrängt hat, im Gegenteil: Was wir heute erleben, ist die Fortsetzung und Zementierung der Männerkultur mit digitalen Mitteln. Die Frauen sind nicht zufällig noch immer nicht in den Spitzenpositionen angekommen. Sie bewegen sich lediglich hervorragend in einem Bildungsideal, das gar nicht mehr zeitgemäß ist. Die Jungs sind da schon längst wieder weiter. Das wird die männliche Dominanz fortschreiben.

SPIEGEL ONLINE: Und das wäre Ihre Warnung an alle Frauen, die glauben, endlich am Ziel zu sein?

Bergmann: So ist es. Das Lesen und Schreiben, das die Mädchen nachweislich besser können, ist zutiefst verschieden vom Lesen und Schreiben und Interagieren im Internet. Für die Bewältigung, das schnelle Reagieren und die Selektierung der heutigen Medien- und Bilderflut, von den Börsen bis in andere digitale Vorgänge, dies alles lernen die kleinen Mädchen nicht. Sie lernen, sich in der Schule anzupassen. Sie erlernen Fähigkeiten, die man in einer Gesellschaft modernen Zuschnitts nicht mehr unbedingt braucht.

SPIEGEL ONLINE: Von solchen Entwicklungen um sich herum können kleine Jungen noch gar nichts wissen - wie können sie dann aus einem Erziehungssystem, wie Sie es beschreiben, ausscheren?

Bergmann: Das ist in der Tat faszinierend. Ich glaube, das ist kulturelles Menschheitserbe. Von den antiken Philosophen bis zur digitalen Revolution der Neuzeit, all diese fantastischen, Zeit und Raum überspringenden Welten, all das ist doch eine durchgängige Geschichte des männlichen Geistes. Und die Jungen von heute schließen sich sowohl biologisch wie mental daran an. Nur merkt das niemand. Das ist ein somatisch unbewusster Vorgang - eine lange Menschheitsgeschichte, die sich mit jeder Generation fortsetzt. Daran wird auch die propagandastärkste Emanzipation nichts ändern.

Das Interview führte Jochen Schönmann


ZUR PERSON
Wolfgang Bergmann ist Erziehungswissenschaftler und Autor zahlreicher Bücher und Aufsätze über Kinderpsychologie. In seinem Buch "Kleine Jungs - große Not. Wie wir ihnen Halt geben" fordert er für Jungen eine andere Art von Förderung und Zuwendung als für Mädchen und beschreibt die Probleme von Jungen beim Aufwachsen in einer hauptsächlich weiblichen Umwelt.

Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

Diana, Sachsen, Sunday, 06.04.2008, 03:29 (vor 6469 Tagen) @ Student(t)

"Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven"

Das kann ich absolut bestätigen. Schon im Kindergarten herrschte so ein "Liebe-Kinderchen"-Sülz-Ton, auf den sogar ich allergisch reagierte. Da gab es eine Erzieherin, die etwas "barscher" drauf war, rau aber herzlich, die "passte" besser zu den Jungs - und die haben sie auch abgöttisch geliebt.

Und in der Grundschule ging das weiter mit diesem süßlichen "Liebe-Kinder"-Gesülze. Alles LehrerINNEN über 50, ätzend. Schon mit ganz kleinen Jungs kann man "Tacheles" reden - bei Gelaber in hohem Tonfall schalten die genervt ab. Meiner war und ist ein Paradebeispiel dafür. Man wollte mir den als "verhaltensgestört" verkaufen. Und vor dem "Schulpsychologen" konnte ich ihn wohl nur deshalb bewahren, weil ich "unweiblich" auf meine "Geschlechtsgenossin" losgegangen bin - "Nur über meine Leiche! Der ist völlig normal, und ich werde den NICHT für ihr 08-15-Schema passend biegen!"

Ich weiß aber von Jungs, wo sich die Mütter (!) von diesem Psychogelaber haben weichklopfen lassen und ihre Jungs durch diese Mühle haben drehen lassen. Endstation war fast immer "Schule für Erziehungshilfe" und Ritalin. Da kriege ich die Wut...

Mein Sohn "durfte" mit der Schaufel im Sandkasten um sich prügeln und er durfte auch "Scheiße" und "Arschloch" sagen. Worte, die seine "Erzieherinnen" nicht mal in den Mund zu nehmen wagten. Dieses Kind durfte sich "daneben benehmen" - wie die Mutter *g*

Ich hasse dieses weichgespülte Herumgeeier.

Der erzählte mir, dass Lehrerinnen ernsthaft erwarteten, dass alle Kinder sich in der Pause hinsetzen und Karten spielen sollten! Ich hab ihm immer gesagt - Ignorieren, dummes Zeug! - ich steh hinter dir. Wenn nicht ich, wer dann?

Bergmann: Man müsste die Schulen und Kindergärten öffnen und Männer
reinholen. Gar keine gelernten Pädagogen, die tun den Kindern meist ohnehin
nicht so gut. Stattdessen Handwerker, Bildhauer, Männer mit Lebenserfahrung
und einer starken Biografie, auch mit autoritären Zügen, an denen man sich
orientieren kann. Jungs brauchen das. Sie lernen gegenständlicher,
materialhafter. Schauen Sie doch nur, wie die am Hausmeister hängen, wenn
das ein kinderlieber Mann ist. Die fahren voll auf diesen praktischen Typen
ab.

Und sie achten Frauen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, die "unweiblich" reden und auch mal "deutsch" sprechen können. Nicht "Liebe Kinder, würdet ihr bitte freundlicherweise...", sondern "Meine Herren, es reicht - Ruhe!"

Und ja - fast immer sind sie begeistert von den wenigen männlichen Lehrern... sofern sie diese nicht grad als ausgemachten Spinner empfinden.

Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

roser parks, Sunday, 06.04.2008, 14:32 (vor 6469 Tagen) @ Diana

"Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven"


Das kann ich absolut bestätigen. Schon im Kindergarten herrschte so ein
"Liebe-Kinderchen"-Sülz-Ton, auf den sogar ich allergisch reagierte. Da gab
es eine Erzieherin, die etwas "barscher" drauf war, rau aber herzlich, die
"passte" besser zu den Jungs - und die haben sie auch abgöttisch geliebt.

Und in der Grundschule ging das weiter mit diesem süßlichen
"Liebe-Kinder"-Gesülze. Alles LehrerINNEN über 50, ätzend. Schon mit ganz
kleinen Jungs kann man "Tacheles" reden - bei Gelaber in hohem Tonfall
schalten die genervt ab. Meiner war und ist ein Paradebeispiel dafür. Man
wollte mir den als "verhaltensgestört" verkaufen. Und vor dem
"Schulpsychologen" konnte ich ihn wohl nur deshalb bewahren, weil ich
"unweiblich" auf meine "Geschlechtsgenossin" losgegangen bin - "Nur über
meine Leiche! Der ist völlig normal, und ich werde den NICHT für ihr
08-15-Schema passend biegen!"

Ich weiß aber von Jungs, wo sich die Mütter (!) von diesem Psychogelaber
haben weichklopfen lassen und ihre Jungs durch diese Mühle haben drehen
lassen. Endstation war fast immer "Schule für Erziehungshilfe" und Ritalin.
Da kriege ich die Wut...

Mein Sohn "durfte" mit der Schaufel im Sandkasten um sich prügeln und er
durfte auch "Scheiße" und "Arschloch" sagen. Worte, die seine
"Erzieherinnen" nicht mal in den Mund zu nehmen wagten. Dieses Kind durfte
sich "daneben benehmen" - wie die Mutter *g*

Ich hasse dieses weichgespülte Herumgeeier.

Der erzählte mir, dass Lehrerinnen ernsthaft erwarteten, dass alle Kinder
sich in der Pause hinsetzen und Karten spielen sollten! Ich hab ihm immer
gesagt - Ignorieren, dummes Zeug! - ich steh hinter dir. Wenn nicht ich,
wer dann?

Bergmann: Man müsste die Schulen und Kindergärten öffnen und Männer
reinholen. Gar keine gelernten Pädagogen, die tun den Kindern meist
ohnehin nicht so gut. Stattdessen Handwerker, Bildhauer, Männer mit
Lebenserfahrung und einer starken Biografie, auch mit autoritären
Zügen, an denen man sich orientieren kann. Jungs brauchen das. Sie
lernen gegenständlicher, materialhafter. Schauen Sie doch nur, wie
die am Hausmeister hängen, wenn das ein kinderlieber Mann ist. Die
fahren voll auf diesen praktischen Typen ab.


Und sie achten Frauen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, die "unweiblich" reden
und auch mal "deutsch" sprechen können. Nicht "Liebe Kinder, würdet ihr
bitte freundlicherweise...", sondern "Meine Herren, es reicht - Ruhe!"

Netter Versuch, klappt aber nur bis zur 5. Klasse! Dann kann Frau, einem jungen Mann intellektuell nichts mehr groß bieten.
Wenn ich sehe das 30 jährige Tussen, 14 Jungs in Musik unterrichten sollen, krieg ich Herzrasen und dann diskutiert man noch warum das nicht klappt!

Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

Peaceful Warrior ⌂, Sunday, 06.04.2008, 16:12 (vor 6468 Tagen) @ roser parks

"Wohlfühl-Kuschel-Pädagogik geht Jungs gewaltig auf die Nerven"


Das kann ich absolut bestätigen. Schon im Kindergarten herrschte
so ein "Liebe-Kinderchen"-Sülz-Ton, auf den sogar ich allergisch
reagierte. Da gab es eine Erzieherin, die etwas "barscher" drauf
war, rau aber herzlich, die "passte" besser zu den Jungs - und die
haben sie auch abgöttisch geliebt.

Und in der Grundschule ging das weiter mit diesem süßlichen
"Liebe-Kinder"-Gesülze. Alles LehrerINNEN über 50, ätzend. Schon
mit ganz kleinen Jungs kann man "Tacheles" reden - bei Gelaber in
hohem Tonfall schalten die genervt ab. Meiner war und ist ein
Paradebeispiel dafür. Man wollte mir den als "verhaltensgestört"
verkaufen. Und vor dem "Schulpsychologen" konnte ich ihn wohl nur
deshalb bewahren, weil ich "unweiblich" auf meine "Geschlechtsgenossin"
losgegangen bin - "Nur über meine Leiche! Der ist völlig normal,
und ich werde den NICHT für ihr 08-15-Schema passend biegen!"

Ich weiß aber von Jungs, wo sich die Mütter (!) von diesem
Psychogelaber haben weichklopfen lassen und ihre Jungs durch diese
Mühle haben drehen lassen. Endstation war fast immer "Schule für
Erziehungshilfe" und Ritalin. Da kriege ich die Wut...

Mein Sohn "durfte" mit der Schaufel im Sandkasten um sich prügeln
und er durfte auch "Scheiße" und "Arschloch" sagen. Worte, die seine
"Erzieherinnen" nicht mal in den Mund zu nehmen wagten. Dieses Kind
durfte sich "daneben benehmen" - wie die Mutter *g*

Ich hasse dieses weichgespülte Herumgeeier.

Der erzählte mir, dass Lehrerinnen ernsthaft erwarteten, dass alle
Kinder sich in der Pause hinsetzen und Karten spielen sollten! Ich
hab ihm immer gesagt - Ignorieren, dummes Zeug! - ich steh hinter
dir. Wenn nicht ich, wer dann?

Bergmann: Man müsste die Schulen und Kindergärten öffnen und Männer
reinholen. Gar keine gelernten Pädagogen, die tun den Kindern meist
ohnehin nicht so gut. Stattdessen Handwerker, Bildhauer, Männer mit
Lebenserfahrung und einer starken Biografie, auch mit autoritären
Zügen, an denen man sich orientieren kann. Jungs brauchen das. Sie
lernen gegenständlicher, materialhafter. Schauen Sie doch nur, wie
die am Hausmeister hängen, wenn das ein kinderlieber Mann ist. Die
fahren voll auf diesen praktischen Typen ab.


Und sie achten Frauen, Lehrerinnen, Erzieherinnen, die "unweiblich"
reden und auch mal "deutsch" sprechen können. Nicht "Liebe Kinder,
würdet ihr bitte freundlicherweise...", sondern "Meine Herren, es
reicht - Ruhe!"


Netter Versuch, klappt aber nur bis zur 5. Klasse! Dann kann Frau, einem
jungen Mann intellektuell nichts mehr groß bieten.
Wenn ich sehe das 30 jährige Tussen, 14 Jungs in Musik unterrichten
sollen, krieg ich Herzrasen und dann diskutiert man noch warum das nicht
klappt!


Interessanterweise wird der Kampfsport (ich bin seit 40 jahren in der Szene) bei jungen Leuten, die diese Kuschelpädagogik ertragen mußten, immer brutaler und härter.

Als wenn es eine Kompensation wäre....... :-)

--
In the name of the Father.

Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

Diana, Sachsen, Sunday, 06.04.2008, 17:22 (vor 6468 Tagen) @ Peaceful Warrior

Netter Versuch, klappt aber nur bis zur 5. Klasse! Dann kann Frau, einem
jungen Mann intellektuell nichts mehr groß bieten.
Wenn ich sehe das 30 jährige Tussen, 14 Jungs in Musik unterrichten
sollen, krieg ich Herzrasen und dann diskutiert man noch warum das
nicht klappt!

Das würde der Praxis vieler Naturvölker entsprechen, die die Jungs in etwa diesem Alter (so zwischen 10 und 13) aus der mütterlichen/weiblichen in die väterliche/männliche "Zuständigkeit" übergeben - also sie mit einem Ritual in die Welt der "Erwachsenen" aufnehmen, also in den Kreis der Männer.

Interessanterweise wird der Kampfsport (ich bin seit 40 jahren in der
Szene) bei jungen Leuten, die diese Kuschelpädagogik ertragen mußten, immer
brutaler und härter.

Als wenn es eine Kompensation wäre....... :-)

Bestimmt - das würde auch erklären, warum die Vorliebe für besonders brutale Computerspiele ebenfalls seit Jahren ansteigend ist. Meiner hat mit diesem Zeug ca. im Alter von von 13, 14 angefangen - und natürlich hatte ich ein Problem damit. Er logischerweise nicht. Weder hat es ihn "brutaler" gemacht, noch sind sonstige "Folgeschäden" zu erkennen. Auf meine zeitweisen Befürchtungen, dass Jungs womöglich Spiel und Wirklichkeit nicht mehr auseinander halten können, hat er mich immer ausgelacht und augenrollend gesagt "Mensch, Mamm, ich bin doch net blöd, natürlich kann ich das unterscheiden!"

Gegen die Verweiblichung unserer Jungen (Interview)

Rosi, Tuesday, 22.04.2008, 21:49 (vor 6452 Tagen) @ Diana

Jungs,brauchen unbedingt mannliche Vorbilder-etwa aus dem Fernsehen-der Politik-der Musik?
Jungs machen gerne Wettkämpfe,sie brauchen viel Freiraum.Sie müssen bauen forschen,jagen,klettern-alles was einem später einmal nützlich sein könnte müssen sie über die Praxis erfahren.Sie brauchen Ganzheitlichkeit.Sie müssen ihre Position erkennen,wo stehe ich, deshalb gehen sie mehr auf Konfontationskurs.
Bei den Mädchen ist die Entwicklung bei Zeiten abgeschlossen,da sie früher sobald sie Reif waren Kinder bekamen.Nun beginnen die Männer zu lernen.Bis ins hohe Alter.
Die Frau wird von der Natur geboren.Der Mann von der Kultur geformt.Wir sind nicht nur äusserlich verschieden,sondern auch auch innerlich.
Mütter sind für die Nestwärme zuständig.Der Vater bereitet die Kinder auf die Aussenwelt vor.Er spielt oft derber mit kleinen Kindern,was die Mütter heute nicht verstehen.
Männer gehören nur für kurze Zeit an den Herd.Sie werden deppressiv oder verlassen die Familie.

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