Stellenwert des Mannes in unserer Gesellschaft
Feministinnen stellen die Geschichte heute gern so dar, als hätten die Männer die Frauen über zigtausende Jahre hinweg ganz furchtbar unterdrückt. Tatsächlich kann aber eine Gesellschaft, in der eine bestimmte Gruppe immer nur Nachteile hat, die durch keinerlei Vorteile aufgewogen werden, nicht dauerhaft funktionieren.
Ein Privileg der Frauen bestand immer darin, daß ihnen von männlicher Seite allein aufgrund ihres Geschlechts schon ein enormes Maß an Achtung und Hilfsbereitschaft entgegengebracht wurde.
Wenn man sich Gedichte von Männern aus früheren Zeiten über Frauen durchliest, oder auch Briefe, die sie von ihnen geliebten Frauen geschrieben haben, dann spricht aus diesen von Männern geschriebenen Zeilen nicht nur Respekt und Achtung, sondern oft auch regelrechte Unterwürfigkeit. Sie bezeichneten diese Frauen als "Herrin meiner Gedanken", als "Göttin meiner Träume", als "Anbetungswürdige" usw. Dinge also, die an heutige Pudel erinnern. Sicher war früher manches anders, allerdings nicht so, daß Frauen nur Nachteile hatten.
Selbst die Ritter im Mittelalter mußten sich neben dem Kriegshandwerk auch noch im Minnesang üben, um den Frauen gefällig zu sein.
Interessant ist auch, wie sich die Bezeichnungen für die beiden Geschlechter entwickelt haben. Der Mann war schon immer ein Mann, und die weibliche Entsprechung dazu war das Wort "Weib". Das Wort "Frau" leitet sich aus dem Wort "Frouwe" ab, das in früheren Zeiten nur für angesehene weibliche Personen verwendet wurde. Mit der Zeit wurde dieser besonders höfliche und ehrerbietige Ausdruck aber für sämtliche weiblichen Personen üblich, und daraus entstand das Wort "Frau". Heute wird nun jede Frau so angeredet, während der Mann immer noch nur ein Mann ist. Das reicht aber noch nicht:
Als besonders höfliche Form für Männer gibt es noch das Wort "Herr". Das wird meist aber nur bei der Anrede verwendet. Für Frauen gibt es mittlerweile das Wort "Dame", und zunehmend findet auch das englische Wort "Lady" Verwendung. Das Wort "Dame" wird analog zum Wort "Herr" bei der Anrede verwendet, zunehmend aber auch im normalen Sprachgebrauch. So bezeichnet man junge Frauen schon manchmal als "junge Damen" oder "junge Ladies", während junge Männer natürlich weiterhin junge Männer sind. Da kommt kaum jemand auf die Idee, sie als "junge Herren" anzureden.
Und trotz aller Emanzipation bestehen viele Frauen nach wie vor darauf, daß Männer sich ihnen gegenüber immer besonders höflich und zuvorkommend verhalten. Und viele Männer kommen diesem Wunsch bereitwillig nach.
Selbstverständlich hat ein Kellner immer die Frauen zuerst zu bedienen. Tut er das nicht, erntet er schon mal den einen oder anderen vernichtenden Blick der anwesenden Frauen. Usw.
Viele Frauen erwarten auch heute noch, daß ihr Partner ihnen einen Heiratsantrag macht, auch dann, wenn eigentlich sie die Ehe wollen. Und idealerweise sollte er dazu natürlich vor ihnen niederknieen. Das ist eine uralte Unterwerfungsgeste, und der Sinn des Ganzen besteht letztendlich darin, daß der Mann seiner zukünftigen Ehefrau damit versichert, ihr immer treu und brav dienen zu wollen, indem er für ihren Lebensunterhalt sorgt, wenn das nötig ist.
Männerclubs werden von Feministinnen gern als Keimzellen des Patriarchats bezeichnet, und gerade in England, wo solche Clubs sehr verbreitet waren, haben es sich manche Feministinnen im 19./20. Jahrhundert zur Aufgabe gemacht, mit allen Mitteln in diese Clubs einzudringen.
Es war kein Zufall, daß gerade in England so viele dieser Männer-Clubs entstanden sind. In victorianischer Zeit gab es dort nämlich sehr strenge gesellschaftliche Regeln. So war es Männern nicht erlaubt, in Anwesenheit von Frauen zu rauchen. Gastgeber waren verpflichtet, für die Konversation Themen zu wählen, die alle Anwesenden interessierten. Da meist auch Frauen anwesend waren und da diese sich selten für Themen wie Wirtschaft oder Politik interessierten, waren diese Themen damit automatisch tabu. Die Frauen bestimmten also letztendlich, worüber geredet werden durfte und worüber nicht.
Die Männer gründeten dann diese Männer-Clubs, um dort ungestört rauchen und sich über politische und wirtschaftliche Themen unterhalten zu können. Es waren also tatsächlich nur Rückzugsmöglichkeiten für Männer, in denen sie nicht die sonst übliche Rücksicht auf Frauen nehmen mußten. Deshalb hatten Frauen dort keinen Zutritt. Die feministische Drehbank macht daraus eine patriarchale Unterdrückung.
Heute haben wir nicht mehr ganz so strenge gesellschaftliche Regeln wie in früheren Zeiten, aber es ist immer noch üblich, Frauen gegenüber mehr Höflichkeit an den Tag zu legen. Auch betrachten viele Frauen die Wohnung nach wie vor als ihr Revier, in dem sie das Sagen haben und wo der Mann nicht viel zu melden hat. Wenn er Glück hat, darf er sich im Keller oder unter dem Dach einen Hobbyraum anlegen - aber in allen anderen Räumen bestimmt allein die Frau, und sie werden nach ihren Bedürfnissen eingerichtet. So läuft das meist, und die Männer akzeptieren das in der Regel klaglos.
Mit welchem Weltbild wachsen denn die Jungen heute auf? Die bekommen doch gleich mit dass es eigentlich ein Verbrechen ist als männliches Wesen auf die Welt zu kommen. Sie lernen von Anfang an dass man als Mann am besten in unser feminisierten Gesellschaft ankommt in dem man buckelt und den Frauen Honig ums Maul schmiert.
Letzteres war früher auch schon so - aber früher wurden Männer wenigstens nicht öffentlich verunglimpft. Da gab es auch nicht die modernen Medien, die den Menschen heute Scheinwelten vorgaukeln. So hatten die Menschen früher ein viel realistischeres Weltbild, weil sie sich vor allem an der realen Welt orientieren. Heute orientieren sich gerade Kinder und Jugendliche sehr stark an dem, was sie in den Medien sehen - und das sind nun einmal oft starke, intelligente und selbstbewußte Frauen und dümmliche, primitive und vertrottelte Männer. Wenn ein Junge dann auch noch ohne Vater aufwächst und auch in der Schule kein geeignetes männliches Vorbild findet, dann hat das fatale Folgen für seine Entwicklung. Da kommt noch einiges auf uns zu...
meint der Dalai