Aus der Pforzheimer Zeitung,29.März,S.34

"...Der weiteren Forderung von Staatsanwältin Tenkhoff folgte das Gericht in der Berufungshauptverhandlung in Pforzheim aber nicht: Sie hatte für eine sechsmonatige Freiheitsstrafe auf Bewährung plädiert, was einen Eintrag im polizeilichen Führungszeugnis bedeutet hätte. Dies ist mit der Geldstrafe von 90 Tagessätzen zu 15 Euro nicht der Fall..."

"..."Sie haben sich bewusst gegen das Gesetz entschieden. Das ist ein Schlag ins Gesicht gegenüber denjenigen, die sich daran halten", so Tenkhoff. Dafür müsse Hense spürbare Konsequenzen tragen. " Es ist eine Ohrfeige, dies von einer Frau zu hören, die in Deutschland keinen Wehr- oder Ersatzdienst leisten musste", sagte dagegen Hense *[sic!]*. Und es sei eine Ohrfeige angesichts der vielen jungen Männer, die durch die Musterung fielen. ..."

"...Dafür hielt [Richter] Meyer eine Geldstrafe für schuldangemessen und gab Hense mit auf den Weg:"Um Gesetze zu ändern, ist Berlin der richtige Ort, nicht der Gerichtssaal."

Grüsse aus dem Enzkreis