Vorurteile haben meist den Nachteil, daß sie Thesen sind, die sich nicht
belegen lassen. Wenn man eine These aber statistisch oder argumentativ
belegen kann, sieht das anders aus.

Gilt das auch für die "statistisch oder argumentativ bewiesenen Thesen" der feministischen Organisationen? Dann hätten wir nämlich alle Unrecht mit unserer Kritik!

Mann, du redest echt doitsches Blech!

Vorurteile haben meist den Nachteil, daß sie Thesen sind, die sich nicht
belegen lassen. Wenn man eine These aber statistisch oder argumentativ
belegen kann, sieht das anders aus.

Das Problem besteht in folgendem: Eine These zu belegen heißt, den Versuch zu unternehmen diese mit entsprechenden Daten scheitern zu lassen.

Wenden wir mal diesen Gedankengang auf die Rolle des Islams an.

Hypothese: Der Islam bringt gewalttätige und indoktrinierte menschen hervor, die weder menschen- noch Bürgerrechte anerkennen.

Diese Hypothese kann mit aktuellen Daten nicht zum Scheitern gebracht werden.

Nun haben auch andere Religionen oder Weltanschauungen Ihre Fanatiker oder hatten Sie.

Was ist aber das Problem, wenn man islamistische Fanatiker als solche benennt?
Und, da dies so ist, das merkmal dem Islam anzuhängen als Indikator für Verdachtsmomente benutzt?

Mir als Ossi geht es doch auch nicht anders. Eine Gauck-Regel- Überprüfung bei Beamtenstellen findet bei mir auch automatisch statt, bei einem Wessi nur bei Verdacht. Damit muss man in solchen Zeiten eben leben.

Wer diesen Zusammenhang nicht akzeptieren mag ist eben blind. Man könnte natürlich als Moslem dezidiert gegen solche Attentate und Islamisten überhaupt öffentlich auftreten. Leider ist mir bisher noch kein derartiger Versuch islamischer Dachorganisationen begegnet und, sofern ich mich erinnere, ließen diese sich nur insofern herab, als das Grundgesetz mit dem Islam als vereinbar zu erklären. Danke.