feministische Drehbank

Dalai, Wednesday, 19.03.2008, 21:51 (vor 6486 Tagen) @ Conny

... daß sie häufiger an Demenz erkrankt wie Männer.

Alzheimer: Jeder fünften Frau droht Demenz

Frauen erkranken fast doppelt so häufig an Demenz und Alzheimer wie
Männer. Während jeder zehnte Mann dement wird, trifft es eine von fünf
Frauen.

Weiter unten steht dann:

Das höhere Risiko der Frauen für ein Nachlassen der Gehirnfunktion im
Alter hat vermutlich keinen physiologischen Grund. Es liege vielmehr an
ihrer höheren Lebenserwartung, sagen die Wissenschaftler.

Es liege? Es liegt dürfen sie wohl nicht schreiben. Die arme arme Frau!

http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/news/alzheimer_aid_266184.html

Es wird gedreht, bis es passt. Hier ein Beispiel, das weitreichendere Folgen hat als Dein demenziales Beispiel.

Männer sterben sechs bis sieben Jahre früher. Der naheliegende Gedanke: Wir müssen etwas für eine bessere Gesundheitspolitik für Männer tun. Stattdessen: Nein, wir tun mehr für Frauen, weil die zum Beispiel häufiger unter Medikamentenmissbrauch, Knochenschwund und anderen Symptomen leiden. Ja natürlich tun sie das, sie werden deutlich älter und können deshalb auch mehr Krankheiten entwickeln. Wenn Männer mit dreißig in die Kiste kämen, würden die Knallköppe vermutlich den gesamten Staatshaushalt für die Förderung der Frauengesundheit beanspruchen, weil ja dann von Krankheiten wie Rheuma, Gicht und anderen Alterskrankheiten nur das weibliche Geschlecht betroffen wäre. Und das würde man dann noch dazu als klaren Beleg für die Diskriminierung der Frau in unserer Gesellschaft ausdeuten. Bekloppt!

meint der Dalai