Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Friday, 14.03.2008, 17:17 (vor 6491 Tagen)

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen Bereichen.

Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht

Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von einer schmerzfreien Niederkunft.

http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/schwangerschaft_aid_265107.html

Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll das?

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Friday, 14.03.2008, 18:05 (vor 6491 Tagen) @ Conny

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.
Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht
Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von einer
schmerzfreien Niederkunft.

http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/schwangerschaft_aid_265107.html
Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll das?

Total bescheuert, das alles. Die stellen es langsam als eine Art "Heldentat" hin, eine Geburt ohne Schmerzmittel zu überleben. Überhaupt wird das alles völlig unrealistisch als eine Art romantisches Märchen dargestellt.

Die jetzigen Omas pflegen dazu zu sagen "Früher kriegte die Frau mal schnell ihr Kind, und am nächsten Tag ging's wieder aufs Feld!" Vor ca. 20 Jahren herrschte immer noch die allgemeine Meinung vor - "O.k., es kann vorkommen, dass es Komplikationen gibt, es gibt leichtere und schwerere Geburten - aber Schwangerschaft und Geburt sind keine Krankheit!"

Heute hab ich oft den Eindruck, dass Frauen von dem Moment an, von dem sie wissen, dass sie schwanger sind, von allen "Arbeiten" befreit werden wollen. Da ist sogar leichte Hausarbeit auf einmal kaum mehr zumutbar.

Aber diese bescheuerte Einstellung passt zu so manch anderem, was heutzutage auch nur noch unter bekloppt durchgeht. Sicher ist es einige Stunden lang nicht witzig, wenn eine Frau ein Kind auf die Welt bringt, aber man überlebt es.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Friday, 14.03.2008, 18:58 (vor 6491 Tagen) @ Diana

Total bescheuert, das alles. Die stellen es langsam als eine Art
"Heldentat" hin, eine Geburt ohne Schmerzmittel zu überleben. Überhaupt
wird das alles völlig unrealistisch als eine Art romantisches Märchen
dargestellt.

Die jetzigen Omas pflegen dazu zu sagen "Früher kriegte die Frau mal
schnell ihr Kind, und am nächsten Tag ging's wieder aufs Feld!" Vor ca. 20
Jahren herrschte immer noch die allgemeine Meinung vor - "O.k., es kann
vorkommen, dass es Komplikationen gibt, es gibt leichtere und schwerere
Geburten - aber Schwangerschaft und Geburt sind keine Krankheit!"

Heute hab ich oft den Eindruck, dass Frauen von dem Moment an, von dem sie
wissen, dass sie schwanger sind, von allen "Arbeiten" befreit werden
wollen. Da ist sogar leichte Hausarbeit auf einmal kaum mehr zumutbar.

Aber diese bescheuerte Einstellung passt zu so manch anderem, was
heutzutage auch nur noch unter bekloppt durchgeht. Sicher ist es einige
Stunden lang nicht witzig, wenn eine Frau ein Kind auf die Welt bringt,
aber man überlebt es.

Dabei muß ich immer an die Schwester der Kindsmutter denken, die mal in meiner Anwesenheit vortrug, daß sie lieber ein Kind zur Welt bringen würde, als ihre Migräne zu ertragen. Die Mutter meines zukünftigen Kindes wußte gar nicht mehr, was sie dazu sagen soll. Sicher ist die Geburt beim Menschen durch den aufrechten Gang nicht gerade einfach, aber auch nicht unmöglich und schon gar nicht so schlimm, daß es schier nicht auszuhalten ist. Denn wäre es so, wären wir schon längst ausgestorben oder gar nicht erst so weit entstanden.

Die Frau muß aber eben in allen Lagen ihren ach so schweren Stand in der Menschheit wahren. Gerade dieser Geburtsschmerz eignet sich dafür sehr gut, denn diesen kann kein Mann wirklich nachvollziehen. Dieser Geburtsschmerz eignet sich sogar dafür, die Frau zum Hauptopfer eines Krieges zu machen - kann dabei doch auch ihr eigener Sohn fallen oder schwer verwundet heim kommen.

Männliche Schmerzen sind eine Lapalie - weibliche Alles.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Saturday, 15.03.2008, 16:41 (vor 6490 Tagen) @ Conny

Dabei muß ich immer an die Schwester der Kindsmutter denken, die mal in
meiner Anwesenheit vortrug, daß sie lieber ein Kind zur Welt bringen würde,
als ihre Migräne zu ertragen. Die Mutter meines zukünftigen Kindes wußte
gar nicht mehr, was sie dazu sagen soll. Sicher ist die Geburt beim
Menschen durch den aufrechten Gang nicht gerade einfach, aber auch nicht
unmöglich und schon gar nicht so schlimm, daß es schier nicht auszuhalten
ist. Denn wäre es so, wären wir schon längst ausgestorben oder gar nicht
erst so weit entstanden.

Eben, die Natur ist ja nicht blöd - die Fortpflanzung einer Art so einzurichten, dass sie "unerträglich" wär. Und wenn Frauen, die keine Kinder haben, angesichts irgendeinen Schmerzes äußern, sie bekämen lieber ein Kind, dann sagt das viel über die so daherschwätzende Dame aus *g*

Die Frau muß aber eben in allen Lagen ihren ach so schweren Stand in der
Menschheit wahren. Gerade dieser Geburtsschmerz eignet sich dafür sehr gut,
denn diesen kann kein Mann wirklich nachvollziehen. Dieser Geburtsschmerz
eignet sich sogar dafür, die Frau zum Hauptopfer eines Krieges zu machen -
kann dabei doch auch ihr eigener Sohn fallen oder schwer verwundet heim
kommen.
Männliche Schmerzen sind eine Lapalie - weibliche Alles.

Ich weiß nicht, ob der "besondere" Schmerz von Müttern, deren Kindern etwas zustößt, etwas mit dem eigenen Geburtsschmerz zu tun hat. Eher mit der Tatsache, dass das Kind ja direkt aus dem Körper der Mutter kam und deswegen oft quasi als ein Teil von sich selbst verstanden wird. Dieses eigenartige Gefühl habe ich auch oft, wenn ich meinen jetzt fast erwachsenen Sohn angucke. Und ich sehe es auch manchmal in den Augen meiner Schwiegermutter, wenn sie meinen Mann anguckt... Staunen, Ungläubigkeit: "Und dieses Prachtexemplar von Kerl kam mal aus MEINEM Bauch... und war mal so winzig..." Und dabei denke zumindest ich kein bisschen an den Geburtsschmerz, dafür ist der viel zu lange her und längst verblasst.

Und gerade der Verbindung zwischen Mutter und Sohn wird eine besondere Intensität nachgesagt, was ich für mich auch bestätigen kann.

Das arme Opfer ihres Körpers

adler, Kurpfalz, Friday, 14.03.2008, 19:54 (vor 6491 Tagen) @ Diana

Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht
Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von

einer schmerzfreien Niederkunft.[/i]

Total bescheuert, das alles. Die stellen es langsam als eine Art
"Heldentat" hin, eine Geburt ohne Schmerzmittel zu überleben. Überhaupt
wird das alles völlig unrealistisch als eine Art romantisches Märchen
dargestellt.

Die jetzigen Omas pflegen dazu zu sagen "Früher kriegte die Frau mal
schnell ihr Kind, und am nächsten Tag ging's wieder aufs Feld!"

Hallo Diana!

Genau das war mir auch gerade eingefallen. Aber für einen Mann ist das natürlich Autobahn.

Wie stark der Schmerz ist hängt wohl auch damit zusammen, wie frau zu diesem natürlichen Vorgang steht: Ein freudiges Ereignis oder eine Zumutung. Da frau aber gelernt hat, alles als Zumutung zu begreifen...

PS: Wenn in amerikanischen Filmen eine Geburt ansteht:
An der Flimmerkiste für 5 Minuten (Minimum!) Ton abschalten!
Ins Kino immer Ohropax mitnehmen!

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Friday, 14.03.2008, 21:49 (vor 6491 Tagen) @ adler

Hallo Diana!
Genau das war mir auch gerade eingefallen. Aber für einen Mann ist das
natürlich Autobahn.

Hallo adler,

natürlich kann ein Mann das nicht wirklich so ganz "in echt" nachempfinden - das liegt in der Natur der Sache. Auch wieder so ein lästiger natürlicher Unterschied, den man mit "Gleichberechtigung" nicht ausmerzen kann...

Wie stark der Schmerz ist hängt wohl auch damit zusammen, wie frau zu
diesem natürlichen Vorgang steht: Ein freudiges Ereignis oder eine
Zumutung. Da frau aber gelernt hat, alles als Zumutung zu begreifen...

Selbst wenn der Schmerz stark ist, weiß man, er geht ja vorbei, es lässt sich halt für den Moment nur vielleicht nicht ändern. Am perversesten finde ich diese "geplanten" Geburten per Kaiserschnitt und/oder Periduralanästhesie. Getreu dem Motto "Man belästige mich nicht mit derlei natürlichen Phänomenen..."

PS: Wenn in amerikanischen Filmen eine Geburt ansteht:
An der Flimmerkiste für 5 Minuten (Minimum!) Ton abschalten!
Ins Kino immer Ohropax mitnehmen!

Und im Fernsehen gibt es NUR (selbstverständlich höchst dramatische) Sturzgeburten binnen Minuten oder Sekunden. Sehr realitätsnah. Sie sackt von jetzt auf gleich in einem Schmerzensschrei zusammen, windet sich fortan in Höllenqualen und hat augenblicklich Presswehen. Sowas kann man sich nicht antun. *Vogel-zeig*

Viele Grüße
Diana

Das arme Opfer ihres Körpers

Zeitgenosse, Friday, 14.03.2008, 19:43 (vor 6491 Tagen) @ Conny

Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll
das?

Der Trend geht zu Kaiserschnitt bei Vollnarkose ohne entsprechende medizinische Indikation.

Gruß

Zeitgenosse

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Friday, 14.03.2008, 19:55 (vor 6491 Tagen) @ Zeitgenosse

Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll
das?


Der Trend geht zu Kaiserschnitt bei Vollnarkose ohne entsprechende
medizinische Indikation.

Wenn se dabei wenigstens einen Längsschnitt vom Bauchnabel bis zum Schambein machen würden und schlampig Nähen, würde so eine Narbe auf mich noch erotisch wirken. Dieser Querschnitt oder Kaiserschnitt ist aber schon fast eine Sexverbotsnarbe und nicht erotisch.

Mit so einer Längsnarbe sah ich mal eine in FFM in so einem Table-Dance-Schuppen tanzen. Das war wirklich ein erotischer Tanz ...

Das arme Opfer ihres Körpers

Borat Sagdijev, Friday, 14.03.2008, 20:10 (vor 6491 Tagen) @ Conny

Schmerzfrei, Paperlapapp.

Für so eine Geburt gibts ja auch einen geilen körpereigenen Hormoncoctail. Das ist dann fast wie ein Orgasmus, wenn der Kopf raus ist und der rest nachflutscht. Und wenn nicht, wird die Mutter-Kind Bindung garantiert nix.

Das ist wie bei allem mit dem Menschen kaum noch Eigene Erfahrungen haben - sie entwickeln überzogene irrationale Ängste.
Warum haben/hatten so viele Angst vor Vogelgrippe?

Und die Einstellung der Frau zur Schwangerschaft, der Geburt und dem Kindsvater/Lebensgefährten spielt dabei auch kräftig mit. Wenn die besser wäre gäbs ja auch mehr Geburten.

Das arme Opfer ihres Körpers

Donna Amaretta, Saturday, 15.03.2008, 01:25 (vor 6491 Tagen) @ Conny

Hallo , Conny .

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.

Nööö ... Ich empfinde mich als prima geglückte Konstruktion , für sämtliche Lebensbereiche .
( ausser Steuererklärung ausfüllen - Augen verdreh )


Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht

Sagen wir mal so : Ein Spaziergang ist es nicht grade .
Schmerzgefühl : beginnend mit kleinen Nadelstichen , dann Messerchen ,
Finale wie mittig zerschnitten werden ( Mir fällt da grad so ein mittelalterliches Foltergerät ein ,
wie heisst das , wo man die Leute drauf spannt und bei lebendigem Leib auseinander reisst ? )
Dann : Puuuuh machen , Baby angucken , alles unglaublich finden , so was Kleines , so fein,
so zart , so ... unfassbar . Das einzige Wort , das mir einfällt für das Gefühl , ist ...Demut .
Und man vergisst diese Schmerzen so schnell , vierzehn Monate später gab`s "Geburt , die Zweite".
Was am Ende über die Geburten erzählt wird , sind Anekdoten .
Wieso hatten die kein Beissholz ?
Dann hätte Ich meinen armen (Ex) Mann nicht beinah ein Stück aus dem Oberarm gebissen .
Warum haben die nicht mal etwas zu essen danach ?


Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von einer
schmerzfreien Niederkunft.[/i]

Da frage Ich mich , was denn bei diesen Vorbereitungskursen erzählt wird ?
( Ich war bei "Sowas" nicht ) Man kann ja die eigene Mutter und die Oma oder andere Frauen fragen.
Die sagten , naja , tut Hölle weh , stell Dich drauf ein , aber danach vergisst Du`s eh schnell .
Schmerzfrei GEHT ES NICHT , macht aber nix .
( Diese Schmerzspritzen wollte Ich auch nicht , ging ohne)
In meinem Umfeld , in meiner Familie
wurde mit diesen Themen umgegangen als das , was es ist ,( oder sein sollte )
ein natürlicher Bestandteil des Lebens .Wir saßen zusammen ,
Mutti und die Tanten guckten auf die Uhr , wie
oft diese Wehen kommen , ich aß ein Stück Schokopuffer ,
und mein Vater erzählte doofe Witze ,
während mein (Ex) Mann mich die ganze Zeit besorgt beobachtete .
So , meine Ich , sollte überhaupt mit dem Thema umgegangen werden .
So sollte später auch mit Kindern umgegangen werden . . .
Und Frauen mit Männern , und Männer mit Frauen . . . ein natürlicher Bestandteil ...
So wie Druckknöpfe , die nur miteinander verklickt richtig funktionieren .

Wenn Ich hier und anderswo lese , frage Ich mich , ob die normalen Menschen
grad am Aussterben sind .
Ich erinnere mich , als Ich schwanger war , gab eine Kollegin meiner Mutter
mir so "seltsame" Bücher über Schwangerschaft , Ablauf ,
was passiert im Körper wann etc. - Info in Massen .
Ich las da überall kurz rein , und packte die Dinger angewidert weg .
Die üblen Machwerke müssen Ende der siebziger Jahre gedruckt worden sein .
Der Mann tauchte darin nicht als Vater auf , sondern als eine Art ... Monstrum .
Die arme werdende Mutter , nur schwanger , weil er sich nicht kontrollieren kann ,
und nun muss die Arme die Folgen tragen . Und sooo leeiiden ...
Aber dafür hat sie ja dann das BABY , und er nutzt sie sowieso nur aus .
Da bäumte sich bei mir der gesunde Menschenverstand auf .
Ich empfand das wie einen ungerechtfertigten Schlag ins Gesicht meines lieben Vaters ,
der Onkeln , meines Mannes und überhaupt - im Rückblick empfinde Ich es so ,
als wäre damals mit der gewollten Erschaffung des Feindbildes Mann begonnen worden .

Na , jetzt hab Ich Dir mehr geschrieben , als Ich ursprünglich wollte . Und unsachlich ,
eher emotional( - das Lesen seit einigen Wochen in verschiedenen Foren dieser Art löst
bei mir das Gefühl aus , schreiend losrennen zu müssen , um zu zeigen ,
das es noch ganz normale nette Vertreterinnen meines Geschlechtes gibt )
Aber da Ich schon einige Postings von Dir gelesen habe , die Ich als sehr bitter empfinde ,
meine Ich , ein paar (persönliche ) Sätze mehr sind Ok , meine Güte , was haben einige von Euch
denn bloß für ätzende Tussen erwischt ...

Liebe Grüße von Donna Amaretta
( die morgens um vier aus dem Bette hüpfte , um ihrem Gatten einen Espresso zu kochen ...)

Das arme Opfer ihres Körpers

Hemsut, Saturday, 15.03.2008, 10:51 (vor 6491 Tagen) @ Donna Amaretta

Hallo Donna Amaretta,

Hallo , Conny .

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.


Nööö ... Ich empfinde mich als prima geglückte Konstruktion , für
sämtliche Lebensbereiche .
( ausser Steuererklärung ausfüllen - Augen verdreh )

gilt für mich auch, also das mit der geglückten Konstruktion inkl. einiger Webfehler. Einer besteht mit Sicherheit darin, daß ich Steuererklärungen relativ gerne ausfülle... ;-)


Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht


Sagen wir mal so : Ein Spaziergang ist es nicht grade .
Schmerzgefühl : beginnend mit kleinen Nadelstichen , dann Messerchen ,
Finale wie mittig zerschnitten werden ( Mir fällt da grad so ein
mittelalterliches Foltergerät ein ,
wie heisst das , wo man die Leute drauf spannt und bei lebendigem Leib
auseinander reisst ? )
Dann : Puuuuh machen , Baby angucken , alles unglaublich finden , so was
Kleines , so fein,
so zart , so ... unfassbar . Das einzige Wort , das mir einfällt für das
Gefühl , ist ...Demut .
Und man vergisst diese Schmerzen so schnell , vierzehn Monate später
gab`s "Geburt , die Zweite".
Was am Ende über die Geburten erzählt wird , sind Anekdoten .
Wieso hatten die kein Beissholz ?
Dann hätte Ich meinen armen (Ex) Mann nicht beinah ein Stück aus dem
Oberarm gebissen .
Warum haben die nicht mal etwas zu essen danach ?

*gg* - das war auch einer meiner ersten Gedanken. Huuuunger! Gab währenddessen nix zu Essen wegen evtl. Kaiserschnitt"gefahr". Danach hab ich die Station rebellisch gemacht, weil mir der Magen höllisch geknurrt hat.

Was du über den Geburtsvorgang schreibst, kann ich bestätigen. Lustig isses nicht, Spaß macht´s auch keinen, am liebsten würde man zwischendurch wieder heimgehen. Aber das, was dabei rauskommt, entschädigt für alle Schmerzen und sämtliche Unbill. Die Idee mit dem Beißholz ist nicht schlecht, ich habe bei der ersten Geburt meinem Ex-Mann in den Finger gebissen *auaaua* ;-)


Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von

einer

schmerzfreien Niederkunft.[/i]


Da frage Ich mich , was denn bei diesen Vorbereitungskursen erzählt wird ?

( Ich war bei "Sowas" nicht ) Man kann ja die eigene Mutter und die Oma
oder andere Frauen fragen.

Doch, ich war bei beiden Schwangerschaften. Zum Ersten wegen den Netzwerken, die dadurch unweigerlich entstehen, zum Zweiten weil ich von Babys null Ahnung hatte und zum Dritten, weil mir meine Mutter Horrorgeschichten von meiner Geburt erzählt hat. Ich habe nach den Storys, die ich mir schon angehört hatte, weder meine Mutter, noch meine Oma gefragt, wie es bei denen war. Danke, die Erfahrung wollte ich selber machen. Und siehe da: soooo schlimm war es nicht. Ich lebe noch ;-)

Bei der zweiten Schwangerschaft habe ich einen Schwimmkurs gemacht. Hatte schon was, mit Kugel im Wasser, herrlich leicht. Aber das Wiederrauskommen war dann nicht der Brüller *gg*

Die sagten , naja , tut Hölle weh , stell Dich drauf ein , aber danach
vergisst Du`s eh schnell .
Schmerzfrei GEHT ES NICHT , macht aber nix .
( Diese Schmerzspritzen wollte Ich auch nicht , ging ohne)
In meinem Umfeld , in meiner Familie
wurde mit diesen Themen umgegangen als das , was es ist ,( oder sein
sollte )
ein natürlicher Bestandteil des Lebens .Wir saßen zusammen ,
Mutti und die Tanten guckten auf die Uhr , wie
oft diese Wehen kommen , ich aß ein Stück Schokopuffer ,
und mein Vater erzählte doofe Witze ,
während mein (Ex) Mann mich die ganze Zeit besorgt beobachtete .
So , meine Ich , sollte überhaupt mit dem Thema umgegangen werden .
So sollte später auch mit Kindern umgegangen werden . . .
Und Frauen mit Männern , und Männer mit Frauen . . . ein natürlicher
Bestandteil ...
So wie Druckknöpfe , die nur miteinander verklickt richtig funktionieren
.

Schön beschrieben! Ja, so sollte es sein.


Wenn Ich hier und anderswo lese , frage Ich mich , ob die normalen
Menschen
grad am Aussterben sind .
Ich erinnere mich , als Ich schwanger war , gab eine Kollegin meiner
Mutter
mir so "seltsame" Bücher über Schwangerschaft , Ablauf ,
was passiert im Körper wann etc. - Info in Massen .
Ich las da überall kurz rein , und packte die Dinger angewidert weg .
Die üblen Machwerke müssen Ende der siebziger Jahre gedruckt worden sein
.
Der Mann tauchte darin nicht als Vater auf , sondern als eine Art ...
Monstrum .
Die arme werdende Mutter , nur schwanger , weil er sich nicht
kontrollieren kann ,
und nun muss die Arme die Folgen tragen . Und sooo leeiiden ...
Aber dafür hat sie ja dann das BABY , und er nutzt sie sowieso nur aus .
Da bäumte sich bei mir der gesunde Menschenverstand auf .
Ich empfand das wie einen ungerechtfertigten Schlag ins Gesicht meines
lieben Vaters ,
der Onkeln , meines Mannes und überhaupt - im Rückblick empfinde Ich es
so ,
als wäre damals mit der gewollten Erschaffung des Feindbildes Mann
begonnen worden .

Kommt zeitmäßig in etwa hin. Väter sind Täter, Männer war ganz furchtbares usw. usf. *burbs*


Na , jetzt hab Ich Dir mehr geschrieben , als Ich ursprünglich wollte .
Und unsachlich ,
eher emotional( - das Lesen seit einigen Wochen in verschiedenen Foren
dieser Art löst
bei mir das Gefühl aus , schreiend losrennen zu müssen , um zu zeigen ,
das es noch ganz normale nette Vertreterinnen meines Geschlechtes gibt )

Das Gefühl kenne ich zur Genüge. Ich bin jetzt seit etwas über einem Jahr dabei und komme teilweise noch immer nicht aus dem Kopfschütteln heraus. Es ist unglaublich, wie ignorant auch "die Gesellschaft" ist. Alles im Lot auf´m Boot, alles in Butter auf´m Kutter? Beileibe nicht, meine Herrschaften. Aber viele sehen es erst, wenn´s bei ihnen selber brennt. :-(

Aber da Ich schon einige Postings von Dir gelesen habe , die Ich als sehr
bitter empfinde ,
meine Ich , ein paar (persönliche ) Sätze mehr sind Ok , meine Güte , was
haben einige von Euch
denn bloß für ätzende Tussen erwischt ...

Liebe Grüße von Donna Amaretta
( die morgens um vier aus dem Bette hüpfte , um ihrem Gatten einen
Espresso zu kochen ...)

Es hat auch seinen Vorteil, getrennte Wohnungen zu haben ;-) Aber ich würde auch in der früh im Vier aufstehen, um meinem Freund einen Kaffee zu kochen *hüstel* - o.k., ich richte am Abend vorher die Kaffeemaschine her und er muß dann nur noch auf´s Knöpfchen drücken. Aber beim Kaffeetrinken leiste ich ihm dann schon Gesellschaft - um mich hinterher wieder ins warme Bettchen zu verkrümeln ;-)

Gruß,
Hemsut

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Saturday, 15.03.2008, 15:34 (vor 6490 Tagen) @ Donna Amaretta

Sagen wir mal so : Ein Spaziergang ist es nicht grade .
Schmerzgefühl : beginnend mit kleinen Nadelstichen , dann Messerchen ,
Finale wie mittig zerschnitten werden ( Mir fällt da grad so ein
mittelalterliches Foltergerät ein ,
wie heisst das , wo man die Leute drauf spannt und bei lebendigem Leib
auseinander reisst ? )
Dann : Puuuuh machen , Baby angucken , alles unglaublich finden , so was
Kleines , so fein,
so zart , so ... unfassbar . Das einzige Wort , das mir einfällt für das
Gefühl , ist ...Demut .
Und man vergisst diese Schmerzen so schnell , vierzehn Monate später
gab`s "Geburt , die Zweite".
Was am Ende über die Geburten erzählt wird , sind Anekdoten .

Das mit den Anekdoten kann ich mir eben auch vorstellen. Warum durften früher die Männer denn nicht mal bei der Geburt dabei sein? Das hatte sicher auch mit den Qualen des Geburtsschmerzes zu tun.

Was mir hierzu aus einer anderen Sichtweise dazu einfällt ist der Faustfick. Mit einer, die sowas wieder gerne gehabt hätte, habe ich mich schon mal im Netz unterhalten und dabei habe ich sie gefragt, wie die Frau sich dabei fühlt. Von ihr kam dazu nur ein "gut ausgefüllt". Nun gut, ich hätte das bei ihr machen sollen und während dessen auch noch künstlerische Fotos davon. Na ja, die letzten paar Jahre schrecke ich vor Dates eh zurück und so kams damals auch nicht dazu. Wie man solchen Fotos einen künstlerischen Anstrich verpaßt ist mir eh schleierhaft.

Da frage Ich mich , was denn bei diesen Vorbereitungskursen erzählt wird ?

Ich war damals zwar zweimal dabei, kann heute dazu aber auch nichts mehr sagen. Das mit dem Hächeln bei der Austreibungsphase ist mir noch im Kopf geblieben und das war eben auch bei der Geburt gut, da sie das gesagte nicht gemacht hat und ich ihr dann vorgehächelt habe. Dann hat sie auch mit dem Hächeln angefangen.

( Ich war bei "Sowas" nicht ) Man kann ja die eigene Mutter und die Oma
oder andere Frauen fragen.
Die sagten , naja , tut Hölle weh , stell Dich drauf ein , aber danach
vergisst Du`s eh schnell .
Schmerzfrei GEHT ES NICHT , macht aber nix .
( Diese Schmerzspritzen wollte Ich auch nicht , ging ohne)

Die wollte die Kindsmutter. Bei ihr mußte man allerdings die Geburt einleiten, da sie irgendwie eine Wehenschwäche hatte (von der ersten Wehe bis zur Geburt dauerte es trotzdem 24 Stunden - sie wollte es wohl nicht hergeben). Hinterher gings dann mit dem Medikament zur Gebährmutterrückbildung weiter, was sicher dafür sorgte, daß sie im Gegensatz zu ihren anderen beiden Kindern, meins kaum stillen konnte - na ja, die Zeit dafür hat sie sich ja auch nicht genommen.

So , meine Ich , sollte überhaupt mit dem Thema umgegangen werden .

Ich fand das auch nichts besonderes. Die Geburt selbst dann schon. Da aber ein riesen Theater machen gabs bei mir auch nicht. Ich habe ihr sogar davor noch etwas zu Essen gegeben (schon im KH), weil sie auch hunger hatte.

So sollte später auch mit Kindern umgegangen werden . . .
Und Frauen mit Männern , und Männer mit Frauen . . . ein natürlicher
Bestandteil ...
So wie Druckknöpfe , die nur miteinander verklickt richtig funktionieren

So sollte es auch sein, aber der Gesetzgeber (vieles davon kommt ja von ganz oben, von der UN über die EU dann zum deutschen Gesetzgeber) und die Massenmedien wollen es anders. Die wollen den horizontalen Keil in der Gesellschaft. Ich überlege mir immer wieder neu eine Gründung einer Parallelgesellschaft, die allerdings dann in einem Bürgerkrieg enden dürfte.

http://f28.parsimony.net/forum68339/messages/32527.htm ähnelt auch einer Parallelgesellschaft, die unserem Geldsystem zu entfliehen versucht. Da diese Schreiber dort auch etwas gegen den Feminismus haben (dort schreibt auch Günter Hannich "Der Marionettenstaat") könnte ich mir gut vorstellen, mich in so eine Siedlung zu begeben. Diesem Staat gehören die Lichter ausgeblasen. Je früher desto besser.

Wenn Ich hier und anderswo lese , frage Ich mich , ob die normalen
Menschen
grad am Aussterben sind .

Und normale Menschen werden beschleunigt weniger. Durch dieses scheiß Geldsystem geraten wir in einen Wahn, weil das kaum einer versteht. Dabei wird die Schuld von einem auf den anderen geschoben.

Ich erinnere mich , als Ich schwanger war , gab eine Kollegin meiner
Mutter
mir so "seltsame" Bücher über Schwangerschaft , Ablauf ,
was passiert im Körper wann etc. - Info in Massen .
Ich las da überall kurz rein , und packte die Dinger angewidert weg .
Die üblen Machwerke müssen Ende der siebziger Jahre gedruckt worden sein
.

Sowas brauchte die Kindsmutter bei ihrem dritten Kind nicht mehr. Was es gab war eins für ihre beiden Kinder und ich hatte zwei (eins davon hieß glaube ich "Wenn der Mensch zu Vater wird").

Der Mann tauchte darin nicht als Vater auf , sondern als eine Art ...
Monstrum .
Die arme werdende Mutter , nur schwanger , weil er sich nicht
kontrollieren kann ,
und nun muss die Arme die Folgen tragen . Und sooo leeiiden ...

Heute frage ich mich bei den Äußerungen vieler Frauen wirklich, ist die Frau beim Sex mit ihr denn überhaupt nicht anwesend? Man kann dabei wirklich zur Meinung gebracht werden, daß die Frau dabei beim Einkaufen des neuesten Modeschreis ist, wie es mir bei einer mal passierte.

Aber dafür hat sie ja dann das BABY , und er nutzt sie sowieso nur aus .
Da bäumte sich bei mir der gesunde Menschenverstand auf .

Man will eben in allen Lebenslagen die Frau als Opfer und den Mann als Täter stigmatisieren. Aus diesem Stigma ist meiner Meinung schon ein Dogma geworden, da ein Mann, der Schwäche zeigt oder sich als Opfer von Frauen zu erkennen gibt nicht mehr ins Weltbild der Menschen paßt und ausgelacht wird. Gleichzeitig wird sehr dagegen angekämpft, wenn man von den bösen Frauen schreibt oder redet.

Ich empfand das wie einen ungerechtfertigten Schlag ins Gesicht meines
lieben Vaters ,
der Onkeln , meines Mannes und überhaupt - im Rückblick empfinde Ich es
so ,
als wäre damals mit der gewollten Erschaffung des Feindbildes Mann
begonnen worden .

Ich glaube, daß es dieses Feindbild Mann, genauso das Feindbild Frau schon immer gab. Es wurde allerdings im privaten gehalten und nicht einseitig zu einem Politikum und Dogma gemacht.

(...) das es noch ganz normale nette Vertreterinnen meines Geschlechtes gibt )

Hier hätte gereicht, wenn Du von Vertretern deines Geschlechts geschrieben hättest, da aus deinem Nick eindeutig hervor geht, daß du dem weiblichen Geschlecht angehörst. Allerdings bringt das nichts, daß du das hier anmerkst, da man in Deinen Kopf so schlecht wie in andere Köpfe blicken kann. Das was für mich zählt ist das, was für die Frau möglich ist und worunter ich zu leiden habe. Unter den heutigen Gegebenheiten kann man nur einen Bogen um Frauen machen und sich vor allem davor hüten, mit einer Frau an einem Ort ohne Zeugen zu sein. Dabei wird es dann besonders schlimm, wenn man von Hartz IV lebt und einen 1-Euro-Job annehmen soll. Das sind dann wirklich nur noch Tätigkeiten, die dieses Amt keiner Frau zumutet. Und wenn Du jetzt auf das Thema Klofrau kommst: Dafür kann man kaum einen Mann einsetzen, da dieser ja mal auf das Damenklo müßte, auch während Frauen dort drin sind. Frauen würden dann allerdings zum kreischen anfangen, während Männer die Klofrau auf dem Herrenklo dulden.

Aber da Ich schon einige Postings von Dir gelesen habe , die Ich als sehr
bitter empfinde ,
meine Ich , ein paar (persönliche ) Sätze mehr sind Ok , meine Güte , was
haben einige von Euch
denn bloß für ätzende Tussen erwischt ...

Tja, in den Kopf kann man nicht blicken. Wenn ich heute allerdings die paar Möglichkeiten des abklopfens in betracht ziehe, hätte ich wohl bis heute keine einzige Freundin gehabt.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Sunday, 16.03.2008, 02:52 (vor 6490 Tagen) @ Conny

Das mit den Anekdoten kann ich mir eben auch vorstellen. Warum durften
früher die Männer denn nicht mal bei der Geburt dabei sein? Das hatte
sicher auch mit den Qualen des Geburtsschmerzes zu tun.

Da war das reine "Frauensache" - sicher hätte das auch viele schockiert. Was hätte ein völlig unerfahrener Mann auch dabei helfen sollen? Rat geben kann höchstens eine erfahrene Frau, die das selber kennt. Auch heute gehen bestimmt viele Männer nur widerwillig mit, weil ihnen ihre Tussi das einredet und weil es "in" wäre.

Ich hatte auch erst die Idee, meinen mitzunehmen - war aber dann doch ganz froh, dass es sich anders ergab und er nicht dabei war. Hätte mir nicht geholfen, sondern mich mit seiner Hilflosigkeit vielleicht eher noch genervt. Sowas halbwegs vernünftig zu meistern, kann man wohl von den wenigsten Männern erwarten.

Ich war damals zwar zweimal dabei, kann heute dazu aber auch nichts mehr
sagen. Das mit dem Hächeln bei der Austreibungsphase ist mir noch im Kopf
geblieben und das war eben auch bei der Geburt gut, da sie das gesagte
nicht gemacht hat und ich ihr dann vorgehächelt habe. Dann hat sie auch mit
dem Hächeln angefangen.

Hab keinen dieser albernen Trockenübungskurse mitgemacht, da wär ich mir bekloppt vorgekommen. Man stelle sich das mal vor: Milliarden von Frauen haben ihre Kinder "einfach so" bekommen, ohne dass man ihnen in einem "Lehrgang" hätte beibringen müssen, wie das geht. Ich hab mir immer gesagt - drinnen geblieben is wohl noch keins, also wird das schon irgendwie gehen. Ich hatte genau EIN Buch - habe da drin auch was vom Hecheln gelesen (wird das nu jetzt mit "e" oder "ä" geschrieben?), so wusste ich, was die von mir wollten, als es soweit war.

Dämlich fand ich, dass die mich kurz vor den Presswehen gefragt haben, ob ich wohl so einen "Vorbereitungskurs" mitgemacht hätte... und als ich das verneinte, meinte man, dann wäre es ja kein Wunder, dass ich mich "doof anstelle". Wie man sich nach 14 h Wehen (davon die Hälfte alle 3 bis 5 min) und bei ca. 180 bis 200 Blutdruck, dazu bei voll aufgedrehtem Wehentropf ("damit hier endlich mal was losgeht") noch sonderlich "doof anstellen" kann, blieb ein Rätsel... aber das war mir zu dem Zeitpunkt, ehrlich gesagt, völlig egal.

Die wollte die Kindsmutter. Bei ihr mußte man allerdings die Geburt
einleiten, da sie irgendwie eine Wehenschwäche hatte (von der ersten Wehe
bis zur Geburt dauerte es trotzdem 24 Stunden - sie wollte es wohl nicht
hergeben). Hinterher gings dann mit dem Medikament zur
Gebährmutterrückbildung weiter, was sicher dafür sorgte, daß sie im
Gegensatz zu ihren anderen beiden Kindern, meins kaum stillen konnte - na
ja, die Zeit dafür hat sie sich ja auch nicht genommen.

Ich konnte auch nicht lange und richtig stillen - obwohl ich ca. 2 Wochen lang Tag und Nacht rund um die Uhr "nach Bedarf" (ca. alle 1,5 Stunden) angelegt habe und am Ende fix und fertig war. Es war irgendeine Hormonstörung, hat man mir später erklärt.

Ich fand das auch nichts besonderes. Die Geburt selbst dann schon. Da aber
ein riesen Theater machen gabs bei mir auch nicht. Ich habe ihr sogar davor
noch etwas zu Essen gegeben (schon im KH), weil sie auch hunger hatte.

Da bei mir früh um 6 die Wehen losgingen, hab ich dann freiwillig nix mehr gegessen. Im Krankenhaus bekam ich zwar Mittagessen - aber da holte man mich währenddessen sinnigerweise zum Ultraschall weg, so dass ich bis abends dann nix mehr bekam. Ab nachmittags hatte ich dann alle 3 min Wehen (Sohn kam abends viertel 10), so dass mir nach Essen auch absolut nicht mehr zumute war.

http://f28.parsimony.net/forum68339/messages/32527.htm ähnelt auch einer
Parallelgesellschaft, die unserem Geldsystem zu entfliehen versucht. Da
diese Schreiber dort auch etwas gegen den Feminismus haben (dort schreibt
auch Günter Hannich "Der Marionettenstaat") könnte ich mir gut vorstellen,
mich in so eine Siedlung zu begeben. Diesem Staat gehören die Lichter
ausgeblasen. Je früher desto besser.

Schau an, du kennst den Hannich :-) - dort habe ich früher regelmäßig mitgelesen, ist aber dann etwas eingeschlafen, da ich zu viele Foren gleichzeitig hatte, wo ich geschrieben und/oder mitgelesen habe.

Und normale Menschen werden beschleunigt weniger. Durch dieses scheiß
Geldsystem geraten wir in einen Wahn, weil das kaum einer versteht. Dabei
wird die Schuld von einem auf den anderen geschoben.

Ja, die Menschheit entwickelt sich in zwei extrem unterschiedliche Richtungen: ein paar wenige werden bewusster, die große Masse immer bekloppter.

Man will eben in allen Lebenslagen die Frau als Opfer und den Mann als
Täter stigmatisieren. Aus diesem Stigma ist meiner Meinung schon ein Dogma
geworden, da ein Mann, der Schwäche zeigt oder sich als Opfer von Frauen zu
erkennen gibt nicht mehr ins Weltbild der Menschen paßt und ausgelacht
wird. Gleichzeitig wird sehr dagegen angekämpft, wenn man von den bösen
Frauen schreibt oder redet.

Bei vielen Frauen ist die Empörung auch erst mal eine Art "Reflex" - eben WEIL ihnen überall eingeredet wird, dass Männer Schweine und sie die Opfer sind. Bei näherem Hingucken und Nachdenken kommen aber dann etliche (die noch nicht unter die "hoffnungslosen Fälle" fallen) drauf, dass Frauen alles andere als durchgängig Engel sind und dass oft genug eigentlich die naiven Männer fast "beschützt" gehören. Ich habe in den letzten Jahren schon genug "schwache" Männer kennen gelernt - meistens sind sie es ja erst auf den zweiten Blick, und natürlich geben die wenigsten das überhaupt zu. Und wenn ich sowas mitkriege, dann ertappe ich mich schon mal bei einem völlig "unpassenden" paradoxen "Beschützerinstinkt".

Unter den heutigen Gegebenheiten kann man nur
einen Bogen um Frauen machen und sich vor allem davor hüten, mit einer Frau
an einem Ort ohne Zeugen zu sein. Dabei wird es dann besonders schlimm,
wenn man von Hartz IV lebt und einen 1-Euro-Job annehmen soll. Das sind
dann wirklich nur noch Tätigkeiten, die dieses Amt keiner Frau zumutet.

Jetzt hätt ich beinahe gefragt, warum du dir dann zu solchen Gelegenheiten nicht einen guten Freund mitnimmst... aber wahrscheinlich würde eine Frau in der Amtsstube ZWEI Männer wohl gar nicht erst empfangen, oder? Weil - dann könnte es ja sein, dass die zwei bösen Buben ihr erst recht was tun könnten. Und eine gute Freundin mitzunehmen, verbietet sich bei deinem Frauenbild wohl auch - du würdest einer Frau als guter Freundin wohl nicht trauen, und sie könnte sich ja mit dem Weib in der Amtsstube gegen dich verbünden?

Tja, in den Kopf kann man nicht blicken. Wenn ich heute allerdings die
paar Möglichkeiten des abklopfens in betracht ziehe, hätte ich wohl bis
heute keine einzige Freundin gehabt.

Man kann niemandem wirklich in den Kopf gucken, Männern ebenso wenig wie Frauen - obwohl es ja immer heißt, Männer wären so simpel gestrickt und so leicht zu durchschauen. Aber letztendlich kann man auch dort nicht reingucken - ganz gleich, wie simpel gestrickt jemand oberflächlich auch erscheinen mag.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Sunday, 16.03.2008, 11:56 (vor 6489 Tagen) @ Diana

Ich wollte darauf eigentlich schon gar nicht mehr Antworten, mache es aber doch und weise dich auf ein paar Stellen hin, die mir so ganz und gar nicht hier her passen.

Da war das reine "Frauensache" - sicher hätte das auch viele schockiert.
Was hätte ein völlig unerfahrener Mann auch dabei helfen sollen? Rat geben
kann höchstens eine erfahrene Frau, die das selber kennt. Auch heute gehen
bestimmt viele Männer nur widerwillig mit, weil ihnen ihre Tussi das
einredet und weil es "in" wäre.

Muß man einer Frau dabei denn nur mir Rat und Hilfe bei Seite stehen? Reicht die blose Anwesenheit des geliebten Menschen nicht aus? Ich kann mich noch daran erinnern, wie meine erste richtige Freundin das erste mal zum Frauenarzt ging. Auch das war für mich alles andere als angenehm.

Ich hatte auch erst die Idee, meinen mitzunehmen - war aber dann doch ganz
froh, dass es sich anders ergab und er nicht dabei war. Hätte mir nicht
geholfen, sondern mich mit seiner Hilflosigkeit vielleicht eher noch
genervt. Sowas halbwegs vernünftig zu meistern, kann man wohl von den
wenigsten Männern erwarten.

Du schreibst hier ganz schön abwertend über Männer ...

... und hast es anders nicht mal erlebt!

Hab keinen dieser albernen Trockenübungskurse mitgemacht, da wär ich mir
bekloppt vorgekommen. Man stelle sich das mal vor: Milliarden von Frauen
haben ihre Kinder "einfach so" bekommen, ohne dass man ihnen in einem
"Lehrgang" hätte beibringen müssen, wie das geht.

Ja sicher haben das milliarden Frauen davor auch ohne so einem Kurs hin bekommen. Es spricht aber dennoch nichts dagegen, wenn man weiß, wie es vielleicht etwas leichter geht?

Ich hab mir immer gesagt
- drinnen geblieben is wohl noch keins, also wird das schon irgendwie
gehen. Ich hatte genau EIN Buch - habe da drin auch was vom Hecheln gelesen
(wird das nu jetzt mit "e" oder "ä" geschrieben?), so wusste ich, was die
von mir wollten, als es soweit war.

Google: Meinten Sie: hecheln

Google findet auch mehr Einträge zu Hecheln und dadurch gehe ich davon aus, daß ich das falsch geschrieben habe. Sie fing trotz der Aufforderung nicht zu hecheln an. Darum habe ich es ihr vorgemacht.

Dämlich fand ich, dass die mich kurz vor den Presswehen gefragt haben, ob
ich wohl so einen "Vorbereitungskurs" mitgemacht hätte... und als ich das
verneinte, meinte man, dann wäre es ja kein Wunder, dass ich mich "doof
anstelle".

Kann ich mir auch vorstellen, da die Hebammen heute sicher davon ausgehen, daß eine Frau so einen Kurs besucht hat.

Wie man sich nach 14 h Wehen (davon die Hälfte alle 3 bis 5 min)
und bei ca. 180 bis 200 Blutdruck, dazu bei voll aufgedrehtem Wehentropf
("damit hier endlich mal was losgeht") noch sonderlich "doof anstellen"
kann, blieb ein Rätsel... aber das war mir zu dem Zeitpunkt, ehrlich
gesagt, völlig egal.

Ob es vielleicht auch am Wehentropf liegt, daß bei einer Frau dann die Milch nicht richtig einschießt? Ich weiß nur, daß dieses Medikament zur Rückbildung der Gebärmutter die Milchbildung hindert, da eigentlich das Stillen die Gebärmutter zurückbildet (dazu habe ich extra mal eine Hebamme gefragt, die ich durch Zufall in einem Chat kennenlernte - die meinte dann hinterher, daß sie über ihren Beruf auch noch nie gechattet hat).

Ich konnte auch nicht lange und richtig stillen - obwohl ich ca. 2 Wochen
lang Tag und Nacht rund um die Uhr "nach Bedarf" (ca. alle 1,5 Stunden)
angelegt habe und am Ende fix und fertig war. Es war irgendeine
Hormonstörung, hat man mir später erklärt.

Wehentropf oder Rückbildungsmedikament, in dem sicher auch Hormone sind, die die eigene Hormonsteuerung durcheinander bringen?

http://f28.parsimony.net/forum68339/messages/32527.htm ähnelt auch
einer Parallelgesellschaft, die unserem Geldsystem zu entfliehen
versucht. Da diese Schreiber dort auch etwas gegen den Feminismus
haben (dort schreibt auch Günter Hannich "Der Marionettenstaat")
könnte ich mir gut vorstellen, mich in so eine Siedlung zu begeben.
Diesem Staat gehören die Lichter ausgeblasen. Je früher desto besser.


Schau an, du kennst den Hannich :-) - dort habe ich früher regelmäßig
mitgelesen, ist aber dann etwas eingeschlafen, da ich zu viele Foren
gleichzeitig hatte, wo ich geschrieben und/oder mitgelesen habe.

Das Buch "Der Marionettenstaat" habe ich und ich lese auch in diesem Forum mit, das allerdings nicht mehr von ihm ist. Das ist auf seiner HP auch nicht mehr verlinkt und wird demnächst auch umziehen, da Parsimony den Forenbetrieb dank staatlicher Schikane einstellen wird.

Man will eben in allen Lebenslagen die Frau als Opfer und den Mann
als Täter stigmatisieren. Aus diesem Stigma ist meiner Meinung schon
ein Dogma geworden, da ein Mann, der Schwäche zeigt oder sich als
Opfer von Frauen zu erkennen gibt nicht mehr ins Weltbild der Menschen
paßt und ausgelacht wird. Gleichzeitig wird sehr dagegen angekämpft,
wenn man von den bösen Frauen schreibt oder redet.


Bei vielen Frauen ist die Empörung auch erst mal eine Art "Reflex" - eben
WEIL ihnen überall eingeredet wird, dass Männer Schweine und sie die Opfer
sind.

Das wirkt, wenn man Deine Beiträge hier so ließt, auch an manchen Stellen, wo ich dann in aller Regel einfach nicht mehr darauf Antworte. Die Stigmatisierung des Mannes wirkt auch bei Dir.

Bei näherem Hingucken und Nachdenken kommen aber dann etliche (die
noch nicht unter die "hoffnungslosen Fälle" fallen) drauf, dass Frauen
alles andere als durchgängig Engel sind und dass oft genug eigentlich die
naiven Männer fast "beschützt" gehören. Ich habe in den letzten Jahren
schon genug "schwache" Männer kennen gelernt - meistens sind sie es ja erst
auf den zweiten Blick, und natürlich geben die wenigsten das überhaupt zu.

Männer sind nicht stärker oder schwächer wie Frauen, aber anders. Wenn man jedoch stärke nur als Kraft definiert, sind sie natürlich statistisch gesehen stärker. Durch die unnatürlichen Gesetze und die ständige unnatürliche Propaganda wurden Mann und Frau in ihren Instinkten gestört und dadurch werden sie in die Irre getrieben. Als ich damals nach Jahren der Enthaltsamkeit mit der Kindsmutter zusammen kam und sie sich meinen einfach so einverleibte war ich doch schon schockiert und irritiert. Laut gängiger Presse wird die Frau ja auch dazu gedrängt und es ist ja auch der Mann, der allein Schuld an einem Kind hat (was man mir auch noch dazu in der Trennungsphase vorgeworfen hat: Ich hätte sie doch nicht ficken brauchen?). Diese Presse und dieser Staat ist eine reinrassige Verbrecherbande - ein Bündniss gegen die Menschlichkeit!

Unter den heutigen Gegebenheiten kann man nur einen Bogen um Frauen
machen und sich vor allem davor hüten, mit einer Frau an einem Ort
ohne Zeugen zu sein. Dabei wird es dann besonders schlimm, wenn man
von Hartz IV lebt und einen 1-Euro-Job annehmen soll. Das sind dann
wirklich nur noch Tätigkeiten, die dieses Amt keiner Frau zumutet.


Jetzt hätt ich beinahe gefragt, warum du dir dann zu solchen Gelegenheiten
nicht einen guten Freund mitnimmst... aber wahrscheinlich würde eine Frau
in der Amtsstube ZWEI Männer wohl gar nicht erst empfangen, oder?

1. Zu einer Frau würde ich schon gleich gar nicht in die Amtsstube gehen. Das hat zweierlei Gründe: Zum einen sind Frauen oft durch die Quote die schlechter Qualifizierten für den "Job" und zweitens verbietet mir schon die Angst vor Frauen, mich in eine Amtsstube zu setzen, in der eine Frau ist.

2. Haben Männer heutzutage kaum noch Freunde (eine Frau will ja neben sich am Mann nicht auch noch einen Mann haben).

3. Habe ich zwar Bekannte, die allerdings unzuverlässig sind, so daß ich mit ihnen nicht rechnen brauch. Also gehe ich dort allein hin. Dieser Idiot dort at mir auch eine weile das Gefühl gegeben, daß man ihm vertrauen kann und nun legte er los.

Was mir dabei immer wieder auffällt, daß die dort von "Eingliederung" und "Integration" sprechen. Ja bin ich als Hartz-IV-Bezieher gesellschaftlich ausgegliedert und lebe in einer Parallelgesellschaft oder bin sogar "Ausländer" mit einer anderen Sozialisation? Sicher weiß ich nur, daß die Armut Blüten treibt, diese Armut aber nicht durch einen 1-Euro-Job verschwindet.

Weil -
dann könnte es ja sein, dass die zwei bösen Buben ihr erst recht was tun
könnten. Und eine gute Freundin mitzunehmen, verbietet sich bei deinem
Frauenbild wohl auch - du würdest einer Frau als guter Freundin wohl nicht
trauen, und sie könnte sich ja mit dem Weib in der Amtsstube gegen dich
verbünden?

Privat kenne ich heute keine Frau mehr persönlich. Frauen kenne ich nur als Putzfrau, Verkäuferin, Bedienung und Prostituierte. Bei einer Frau oder einem Kind würde ich heute nicht mal mehr die erste Hilfe leisten. Man weiß ja nie ...

Tja, in den Kopf kann man nicht blicken. Wenn ich heute allerdings die
paar Möglichkeiten des abklopfens in betracht ziehe, hätte ich wohl bis
heute keine einzige Freundin gehabt.


Man kann niemandem wirklich in den Kopf gucken, Männern ebenso wenig wie
Frauen - obwohl es ja immer heißt, Männer wären so simpel gestrickt und so
leicht zu durchschauen.

Wobei allerdings männliches Böses gesellschaftlich eine Straftat ist und weibliches Böses gesellschaftlich heute gelobt wird. Böse Frauen kommen doch überall hin und sind daher Powerfrauen - die Vorzeigefrauen.

Komisch, daß sich dabei die Frau immer noch verteidigen muß und kein bisschen nachdenkt.

Aber letztendlich kann man auch dort nicht
reingucken - ganz gleich, wie simpel gestrickt jemand oberflächlich auch
erscheinen mag.

Simpel gestrickt ist der Mann nur deswegen, weil er sich sämtliches männliches Böse als Straftat definiert hat, allerdings heute die befreite Frau, die doch für sich selbst auch verantwortlich sein sollte, ihre weiblich Bösen Dinge nicht zu einer Straftat machte. Frühre war ja mal der Mann für seine Frau verantwortlich, was er heute ja nicht mehr sein darf. Von daher sollten die Frauen sich schon auch für ihre bösen Dinge bestrafen, damit das Bild von Frauen nicht noch weiter leidet. Sehr viele Männer können desswegen wohl auch keine Frau für voll nehmen - ich auch nicht.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Sunday, 16.03.2008, 16:51 (vor 6489 Tagen) @ Conny

Ich wollte darauf eigentlich schon gar nicht mehr Antworten, mache es aber
doch und weise dich auf ein paar Stellen hin, die mir so ganz und gar nicht
hier her passen.

Na gut, wenn du nicht antwortest, wenn dir was nicht passt - dann kann man auch nicht wissen, wann dir was nicht passt.

Muß man einer Frau dabei denn nur mir Rat und Hilfe bei Seite stehen?

Sicher nicht zwingend, aber beim ersten Kind kann das sicher nicht schaden, wenn eine, die das vielleicht selber schon mehrfach erlebt hat, den einen oder anderen Rat geben kann.

Reicht die blose Anwesenheit des geliebten Menschen nicht aus?

Auch nicht zwingend - nämlich dann, wenn der mit der Situation völlig überfordert ist und gar nicht weiß, was er machen oder sagen soll, oder vielleicht dadurch selbst noch massive Probleme bekommt.

Du schreibst hier ganz schön abwertend über Männer ...
... und hast es anders nicht mal erlebt!

Wieso "abwertend"? Ich erwarte tatsächlich nicht, dass ein Mann sich in die Situation hineinversetzen bzw. es nachfühlen kann - und das meine ich nicht abwertend, sondern als eine reine Feststellung. Übrigens fände ich persönlich auch Frauen (Hebammen, Ärztinnen usw.), die selbst das Gefühl noch gar nicht kennen, auch nicht hilfreicher. Sie wissen es wohl aus Büchern und Filmen, wie das theoretisch ist - aber sie wissen es eben nicht aus eigener praktischer Erfahrung.

Ja sicher haben das milliarden Frauen davor auch ohne so einem Kurs hin
bekommen. Es spricht aber dennoch nichts dagegen, wenn man weiß, wie es
vielleicht etwas leichter geht?

"Ganz früher" waren grundsätzlich "die Alten" dabei, wenn eine Frau ein Kind bekommen hat - alte bzw. ältere Frauen, die selber Kinder hatten. Und die konnten dann sicher eben auch Rat und Hilfe geben, wie es evtl. leichter geht. Weiter oben fragst du, warum eine Frau dabei überhaupt Rat und Hilfe braucht - und hier auf einmal findest du die Lehrgänge gut. Ist das nicht widersprüchlich?

Kann ich mir auch vorstellen, da die Hebammen heute sicher davon ausgehen,
daß eine Frau so einen Kurs besucht hat.

Das war bei mir aber nicht "heute", sondern vor 18 Jahren. Es gab diese Lehrgänge damals auch schon - aber sie waren keineswegs obligatorisch.

Ob es vielleicht auch am Wehentropf liegt, daß bei einer Frau dann die
Milch nicht richtig einschießt? Ich weiß nur, daß dieses Medikament zur
Rückbildung der Gebärmutter die Milchbildung hindert, da eigentlich das
Stillen die Gebärmutter zurückbildet (dazu habe ich extra mal eine Hebamme
gefragt, die ich durch Zufall in einem Chat kennenlernte - die meinte dann
hinterher, daß sie über ihren Beruf auch noch nie gechattet hat).

Ja, mit Sicherheit liegt es an den vielen medizinischen, chemischen, unnatürlichen Eingriffen, dass heutzutage kaum mehr irgendetwas "natürlich" funktioniert.

Wehentropf oder Rückbildungsmedikament, in dem sicher auch Hormone sind,
die die eigene Hormonsteuerung durcheinander bringen?

Ja, eben - da bin ich mir mittlerweile ganz sicher. Mit jedem künstlichen Hormon (und eben auch besonders mit der Pille) greift man in den natürlichen Hormonhaushalt massiv ein. Und wenn der einmal so richtig schön künstlich durcheinander ist, dann bekommt man ihn meistens auch nicht mehr in den ursprünglichen natürlichen Gang zurück, wenn man das künstliche Zeug längst alles abgesetzt hat.

Das Buch "Der Marionettenstaat" habe ich und ich lese auch in diesem Forum
mit, das allerdings nicht mehr von ihm ist. Das ist auf seiner HP auch
nicht mehr verlinkt und wird demnächst auch umziehen, da Parsimony den
Forenbetrieb dank staatlicher Schikane einstellen wird.

Das hatte ich noch mitbekommen, dass er das Forum abgegeben hat. Und ja, über den "Fall Parsimony" weiß ich Bescheid.

Das wirkt, wenn man Deine Beiträge hier so ließt, auch an manchen Stellen,
wo ich dann in aller Regel einfach nicht mehr darauf Antworte. Die
Stigmatisierung des Mannes wirkt auch bei Dir.

Das kann ich nicht ausschließen, ob da nicht immer etwas hängenbleibt, denn schließlich lebt man ja nicht auf einem anderen Planeten und auch nicht in einem Glashaus, sondern "mittendrin", ob es einem nun passt oder nicht.

Männer sind nicht stärker oder schwächer wie Frauen, aber anders. Wenn man
jedoch stärke nur als Kraft definiert, sind sie natürlich statistisch
gesehen stärker. Durch die unnatürlichen Gesetze und die ständige
unnatürliche Propaganda wurden Mann und Frau in ihren Instinkten gestört
und dadurch werden sie in die Irre getrieben.

Und auch durch die Pille... die ja, ach so "bequem" ist. Nicht nur durch Gehirnwäsche, auch durch die massiven Veränderungen, die durch eine unnatürliche Lebensweise zwangsläufig kommen.

1. Zu einer Frau würde ich schon gleich gar nicht in die Amtsstube gehen.
Das hat zweierlei Gründe: Zum einen sind Frauen oft durch die Quote die
schlechter Qualifizierten für den "Job" und zweitens verbietet mir schon
die Angst vor Frauen, mich in eine Amtsstube zu setzen, in der eine Frau
ist.

Ja, das hast du geschrieben, dass du immer einen männlichen Bearbeiter verlangst, ich erinnere mich.

2. Haben Männer heutzutage kaum noch Freunde (eine Frau will ja neben sich
am Mann nicht auch noch einen Mann haben).
3. Habe ich zwar Bekannte, die allerdings unzuverlässig sind, so daß ich
mit ihnen nicht rechnen brauch. Also gehe ich dort allein hin. Dieser Idiot
dort at mir auch eine weile das Gefühl gegeben, daß man ihm vertrauen kann
und nun legte er los.

Der hat dich also auch 'reingelegt?

Was mir dabei immer wieder auffällt, daß die dort von "Eingliederung" und
"Integration" sprechen. Ja bin ich als Hartz-IV-Bezieher gesellschaftlich
ausgegliedert und lebe in einer Parallelgesellschaft oder bin sogar
"Ausländer" mit einer anderen Sozialisation? Sicher weiß ich nur, daß die
Armut Blüten treibt, diese Armut aber nicht durch einen 1-Euro-Job
verschwindet.

Ich hab mich selber mit dem Thema ziemlich gründlich beschäftigt - natürlich musst du "eingegliedert" werden, in die Reihen der brav Arbeitenden... *Zynismus* Ich war jahrelang in Alo-Foren unterwegs, jetzt nur noch manchmal in einem. H4 trifft insofern nicht auf mich zu, da mein Mann "zuviel" verdient - sprich, er liegt ein paar Euro über den Regelsätzen für 3 Leute. Da wir ein eigenes, uraltes Haus haben, erkennen sie uns dort den Erhaltungsaufwand nicht an, sondern nur die Betriebskosten.

Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut, wie Arbeitslosen eingeredet werden soll, mit IHNEN stimme etwas nicht, nur weil sie keine Arbeit haben.

Ich habe mal ein Jahr bei einem "Beschäftigungsträger" im Personalbüro gearbeitet - selbst als ABM! - da bekommt man das ganze Elend quasi von beiden Seiten mit, was da abgeht.

Privat kenne ich heute keine Frau mehr persönlich. Frauen kenne ich nur
als Putzfrau, Verkäuferin, Bedienung und Prostituierte. Bei einer Frau oder
einem Kind würde ich heute nicht mal mehr die erste Hilfe leisten. Man weiß
ja nie ...

Dazu fehlen mir eigentlich die Worte. Sowas hab ich noch nie von einem gehört bzw. gelesen.

Wobei allerdings männliches Böses gesellschaftlich eine Straftat ist und
weibliches Böses gesellschaftlich heute gelobt wird. Böse Frauen kommen
doch überall hin und sind daher Powerfrauen - die Vorzeigefrauen.
Komisch, daß sich dabei die Frau immer noch verteidigen muß und kein
bisschen nachdenkt.

Daran, dass die Frau sich "verteidigen" muss, erkennst du aber, dass ihr Unterbewusstsein sehr wohl zu wissen scheint, dass das nicht ganz koscher ist - sonst würde sie sich nicht zu solchen "vorauseilenden Rechtfertigungen" hinreißen lassen.

Frühre war ja mal der
Mann für seine Frau verantwortlich, was er heute ja nicht mehr sein darf.

Ja, er "darf" nur noch finanziell "verantwortlich" sein.

Von daher sollten die Frauen sich schon auch für ihre bösen Dinge
bestrafen, damit das Bild von Frauen nicht noch weiter leidet. Sehr viele
Männer können desswegen wohl auch keine Frau für voll nehmen - ich auch
nicht.

Weil pauschal "die Frauen" das aber nicht tun - deshalb darf/kann man auch DIE einzelne Frau als Person generell und in keinem Fall ernst nehmen?

Es gibt allerdings auch Männer, die man nicht für voll nehmen kann. Und ich meine - einzelne, bestimmte Exemplare, nicht "die Männer".

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Sunday, 16.03.2008, 22:25 (vor 6489 Tagen) @ Diana

Muß man einer Frau dabei denn nur mir Rat und Hilfe bei Seite stehen?


Sicher nicht zwingend, aber beim ersten Kind kann das sicher nicht
schaden, wenn eine, die das vielleicht selber schon mehrfach erlebt hat,
den einen oder anderen Rat geben kann.

Diese Frage bezog sich auf den bei der Geburt anwesenden Mann. Ist es in so einer Situation nicht beruhigend, wenn der geliebte Mensch einfach nur in der Nähe ist? Wäre ich dort beispielsweise nicht dabei gewesen, wäre die Kindsmutter sicher oft mit ihren Wehen allein im Kreissaal gelegen. Die Hebamme, die ja nicht nur die eine Geburt in dieser Nacht hatte, war eben oft nicht in der Nähe.

Reicht die blose Anwesenheit des geliebten Menschen nicht aus?


Auch nicht zwingend - nämlich dann, wenn der mit der Situation völlig
überfordert ist und gar nicht weiß, was er machen oder sagen soll, oder
vielleicht dadurch selbst noch massive Probleme bekommt.

Ich wüßte nicht, was einen dabei aus der Fassung bringen sollte. Ich jedenfalls wußte schon, wie ich mich dabei betätigen konnte. Mir war dabei jedenfalls nicht langweilig und ich hatte auch nicht das Gefühl, dabei hilflos neben dran zu stehen oder zu sitzen. Als das Kind dann da war, war ich natürlich in der Nähe des Kindes, das die Mutter dann ja bei der 1. Untersuchung gleich nach der Geburt nicht sein konnte.

Du schreibst hier ganz schön abwertend über Männer ...
... und hast es anders nicht mal erlebt!


Wieso "abwertend"? Ich erwarte tatsächlich nicht, dass ein Mann sich in
die Situation hineinversetzen bzw. es nachfühlen kann - und das meine ich
nicht abwertend, sondern als eine reine Feststellung.

Er muß sich doch auch nicht hineinfühlen können. Einfach da sein reicht doch auch aus. Hätte ich mit der Kindsmutter zum Zeitpunkt der Geburt noch eine gut funktionierende Beziehung gehabt (ich wollte ja eigentlich schon nicht mal mehr zur Geburt mit, um ja keinen Bezug zum Kind zu bekommen - die Kindsmutter hat mich dazu dann allerdings doch noch überredet) hätte ich mich dabei kein bisschen wohl gefühlt, davon ausgeschlossen zu sein. In alten Filmen sieht man die Männer ja außerhalb des Kreissaales oft sehr nervös wartend.

Übrigens fände ich
persönlich auch Frauen (Hebammen, Ärztinnen usw.), die selbst das Gefühl
noch gar nicht kennen, auch nicht hilfreicher. Sie wissen es wohl aus
Büchern und Filmen, wie das theoretisch ist - aber sie wissen es eben nicht
aus eigener praktischer Erfahrung.

Was will man denn machen? Man kann doch nicht sagen, daß eine junge Frau, die den Beruf der Hebamme lernt, schon ein Kind haben muß? Genau das ist auch in anderen bereichen so. Wenn ein Amateurfotograf Menschen fotografieren will, allerdings noch keine zum zeigen hat, wird er auch keine Menschen finden, die er fotografieren darf. Das ging mir selbst so. Als ich das dann endlich mal schaffte und etwas zum Zeigen hatte, wären sie angekommen. Dann hatte allerdings ich schon keine Lust mehr. Die immer meckernde Frau eben, der nichts recht zu machen ist.

Müßte eine Hebamme ein Kind geboren haben, um den Beruf erlernen zu dürfen, hätte eine junge Frau dann sicher einen anderen Beruf erlernt und wäre nicht mehr für den Beruf der Hebamme vorhanden. Auch ein OP-Arzt muß irgendwann mal seine erste OP machen.

"Ganz früher" waren grundsätzlich "die Alten" dabei, wenn eine Frau ein
Kind bekommen hat - alte bzw. ältere Frauen, die selber Kinder hatten. Und
die konnten dann sicher eben auch Rat und Hilfe geben, wie es evtl.
leichter geht. Weiter oben fragst du, warum eine Frau dabei überhaupt Rat
und Hilfe braucht - und hier auf einmal findest du die Lehrgänge gut. Ist
das nicht widersprüchlich?

Nein, da es dort oben um die Anwesenheit des Mannes ging.

Kann ich mir auch vorstellen, da die Hebammen heute sicher davon

ausgehen,

daß eine Frau so einen Kurs besucht hat.


Das war bei mir aber nicht "heute", sondern vor 18 Jahren. Es gab diese
Lehrgänge damals auch schon - aber sie waren keineswegs obligatorisch.

Und ich wurde vor gut 12 Jahren zum Vater gemacht und damals boten alle Hebammen solch einen Kurs an. Ist ja auch klar. Es gab nicht mehr so viele Kinder und irgendwie wollten diese Hebammen, die ja soviel ich weiß Freiberuflichh tätig sind, ihre Brötchen verdienen. Da boten sich dann eben solche Vorbereitungskurse an.

Ja, mit Sicherheit liegt es an den vielen medizinischen, chemischen,
unnatürlichen Eingriffen, dass heutzutage kaum mehr irgendetwas "natürlich"
funktioniert.

Selbst mit der Regel haben heute viele Frauen Probleme, da sie ihren weiblichen Körper nicht akzeptieren können. Im Netz habe ich mal auf einer Seite etwas über die Pilleneinnahme gelesen und dabei scheint es heute eine Tendenz zu geben, die Pille ein viertel Jahr oder sogar noch länger am Stück zu nehmen und erst dann eine Pillenpause einzulegen, damit die Regel nicht mehr so oft kommt.

Das wirkt, wenn man Deine Beiträge hier so ließt, auch an manchen

Stellen,

wo ich dann in aller Regel einfach nicht mehr darauf Antworte. Die
Stigmatisierung des Mannes wirkt auch bei Dir.


Das kann ich nicht ausschließen, ob da nicht immer etwas hängenbleibt,
denn schließlich lebt man ja nicht auf einem anderen Planeten und auch
nicht in einem Glashaus, sondern "mittendrin", ob es einem nun passt oder
nicht.

Das stimmt. Darum klingt es für die allermeinsten sehr befremdlich, wenn ich äußere, eine Angst vor Frauen zu haben. Wenn ich dann noch über die heutige Benachteiligung des Mannes rede, wird das gleich zur Frauenfeindlichkeit umgedeutet.

2. Haben Männer heutzutage kaum noch Freunde (eine Frau will ja neben

sich

am Mann nicht auch noch einen Mann haben).
3. Habe ich zwar Bekannte, die allerdings unzuverlässig sind, so daß

ich

mit ihnen nicht rechnen brauch. Also gehe ich dort allein hin. Dieser

Idiot

dort at mir auch eine weile das Gefühl gegeben, daß man ihm vertrauen

kann

und nun legte er los.


Der hat dich also auch 'reingelegt?

Was ich ihm ankreide: Er hätte mir alternativen lassen müssen und mir nicht eins vorschreiben dürfen (sicher fing der mit Hilfshausmeister an, was bei mir allerdings auch nicht geht - was er hätte wissen müssen, denn darüber habe ich ihn aufgeklärt). Das entspricht schon nicht mal dem Grundgesetz. Das entspricht auch nicht den Menschenrechten, wie sie die UN festgelegt hat.

Was mir dabei immer wieder auffällt, daß die dort von "Eingliederung"

und

"Integration" sprechen. Ja bin ich als Hartz-IV-Bezieher

gesellschaftlich

ausgegliedert und lebe in einer Parallelgesellschaft oder bin sogar
"Ausländer" mit einer anderen Sozialisation? Sicher weiß ich nur, daß

die

Armut Blüten treibt, diese Armut aber nicht durch einen 1-Euro-Job
verschwindet.


Ich hab mich selber mit dem Thema ziemlich gründlich beschäftigt -
natürlich musst du "eingegliedert" werden, in die Reihen der brav
Arbeitenden... *Zynismus*

Worbei die aber keine Rücksicht auf Eignung und Gesundheit nehmen. Interessant finde ich ja, daß auf dem Schrieb, den man dabei erhält, "Vermittlungsvorschlag" steht, wo mir eigentlich nichts anderes übrig bleibt, als diesen anzutreten.

Ich war jahrelang in Alo-Foren unterwegs, jetzt
nur noch manchmal in einem.

Dort war ich auch mal in einem, in dem ich allerdings die Erfahrung machte, daß dort sehr viele Kommunisten und Sozialisten unterwegs sind. Den Feminsimus durfte man dort nicht kritisieren und auf meine sachliche Frage wurde nicht eingegangen.

Auch in einem Forum zu den Montagsdemos war ich mal. Dort wurde ich ohne Angabe eines Grundes hinausgeworfen. Mich wundert es ja, daß man mich auf der hießigen Montagsdemo noch immer begrüßt, obwohl die meine Thesen zum großen Teil kennen. Selbst derjenige, der die Montagsdemo meistens moderiert und hier der Häuptling der MLPD ist begrüßt mich. Auch auf den anschließenden Nachbesprechungen der Demo war ich schon einige male und habe dort auch schon lange Diskussionen mit diesen Marxisten geführt, allerdings ohne, daß ich dabei etwas erreicht hätte.

Allerdings weiß ich aus eigener Erfahrung nur allzu gut, wie Arbeitslosen
eingeredet werden soll, mit IHNEN stimme etwas nicht, nur weil sie keine
Arbeit haben.

Obwohl ja immer weniger Geld vorhanden ist, um die Arbeit überhaupt bezahlen zu können. Diejenigen, die dabei mit ihren Einheitsthesen daher kommen, bringen heute noch Kommentare, die es schon vor dem 2. Weltkrieg im Hitlerdeutschland gab. Und wenn selbst Arbeitslose solche Kommentare bringen wirds echt haarsträubend.

Ich habe mal ein Jahr bei einem "Beschäftigungsträger" im Personalbüro
gearbeitet - selbst als ABM! - da bekommt man das ganze Elend quasi von
beiden Seiten mit, was da abgeht.

Das einfache Volk soll scheinbar bis auf die Haut ausgeplündert werden. Ist hier dann alles ausgeraubt, geht der Zug vielleicht weiter, wenn es dann nicht noch zu einem Krieg kommt, an dem die dann wieder gut verdienen.

Privat kenne ich heute keine Frau mehr persönlich. Frauen kenne ich nur
als Putzfrau, Verkäuferin, Bedienung und Prostituierte. Bei einer Frau

oder

einem Kind würde ich heute nicht mal mehr die erste Hilfe leisten. Man

weiß

ja nie ...


Dazu fehlen mir eigentlich die Worte. Sowas hab ich noch nie von einem
gehört bzw. gelesen.

Das ist nur die Umkehrung der Einleitung von Arne Hoffmanns Buch "Sind Frauen bessere Menschen?" (mein Teil in dem ich die Erste Hilfe anspreche).

Wobei allerdings männliches Böses gesellschaftlich eine Straftat ist

und

weibliches Böses gesellschaftlich heute gelobt wird. Böse Frauen kommen
doch überall hin und sind daher Powerfrauen - die Vorzeigefrauen.
Komisch, daß sich dabei die Frau immer noch verteidigen muß und kein
bisschen nachdenkt.


Daran, dass die Frau sich "verteidigen" muss, erkennst du aber, dass ihr
Unterbewusstsein sehr wohl zu wissen scheint, dass das nicht ganz koscher
ist - sonst würde sie sich nicht zu solchen "vorauseilenden
Rechtfertigungen" hinreißen lassen.

Warum aber fordern Frauen für weibliches Böses dann nicht auch eine Bestrafung dafür? Ich habe beispielsweise noch nie vernommen, daß Frauen eine Frau bestrafen würden, die einem Mann ein Kukuckskind in Nest legen. Frauen wollen sogar für offentsichtliche Straftaten keine Strafe erhalten (beispielsweise für die Abtreibung).

Weil pauschal "die Frauen" das aber nicht tun - deshalb darf/kann man auch
DIE einzelne Frau als Person generell und in keinem Fall ernst nehmen?

Aber alle haben die gleichen Rahmenbedingungen. In den Kopf kann ich auch nicht reinsehen. Ich sehe aber das, was zumeist schwarz auf weiß geschrieben steht. Das ist für alle Frauen gleich.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Monday, 17.03.2008, 09:56 (vor 6489 Tagen) @ Conny

Diese Frage bezog sich auf den bei der Geburt anwesenden Mann. Ist es in
so einer Situation nicht beruhigend, wenn der geliebte Mensch einfach nur
in der Nähe ist? Wäre ich dort beispielsweise nicht dabei gewesen, wäre die
Kindsmutter sicher oft mit ihren Wehen allein im Kreissaal gelegen. Die
Hebamme, die ja nicht nur die eine Geburt in dieser Nacht hatte, war eben
oft nicht in der Nähe.

Wenn beide es als beruhigend empfinden, dann soll er dabei sein - warum nicht, ich bin ja nicht grundsätzlich dagegen. Meiner hat sich im Krankenhaus unwohl gefühlt - und er hat sich unwohl dabei gefühlt, dass er mir nicht "helfen" konnte. Er war froh, als es hieß, es dauert noch, und er wieder gehen konnte. Ich war dann auch stundenlang mit mir allein - ich war so unruhig, dass ich ständig auf dem Gang auf und ab wanderte, weil es mich nicht mehr im Zimmer gehalten hat. Ich konnte aber jederzeit reingehen, wenn ich lieber Gesellschaft gehabt hätte. Später im Kreißsaal war ich nicht allein, da stand ein halbes Dutzend Leute um mich herum, weil es ja "endlich mal losgehen" sollte.

Ich wüßte nicht, was einen dabei aus der Fassung bringen sollte.

Es scheint aber auch viele Männer zu geben, die das doch aus der Fassung bringt, die sich hilflos und unwohl fühlen - die sprichwörtlich im Kreißsaal umkippen. Besonders denen, die von sich aus nicht wollen, aber überredet werden, dabei zu sein, wird man damit keinen Gefallen tun. Ich habe schon öfter davon gelesen bzw. gehört, dass Männer die miterlebte Geburt hinterher als traumatisches Erlebnis beschreiben.

Er muß sich doch auch nicht hineinfühlen können. Einfach da sein reicht
doch auch aus. Hätte ich mit der Kindsmutter zum Zeitpunkt der Geburt noch
eine gut funktionierende Beziehung gehabt (ich wollte ja eigentlich schon
nicht mal mehr zur Geburt mit, um ja keinen Bezug zum Kind zu bekommen -
die Kindsmutter hat mich dazu dann allerdings doch noch überredet) hätte
ich mich dabei kein bisschen wohl gefühlt, davon ausgeschlossen zu sein. In
alten Filmen sieht man die Männer ja außerhalb des Kreissaales oft sehr
nervös wartend.

GleichbeRECHTigung in diesem Falle bedeutet wohl - man überlässt es den Betroffenen selbst, wie sie es gerne hätten. Ich halte nix davon, einen Mann, der mitgehen will, unter allen Umständen zu zwingen, draußen zu bleiben (es sei denn, es gäbe Komplikationen, Not-OP usw., wo die Ärzte ihn dann eh rausschicken würden). Und ich halte auch nix davon, einen Mann, der sich sträubt, nun unbedingt gegen seinen Willen dabei haben zu wollen.

Was will man denn machen? Man kann doch nicht sagen, daß eine junge Frau,
die den Beruf der Hebamme lernt, schon ein Kind haben muß? Genau das ist
auch in anderen bereichen so. Wenn ein Amateurfotograf Menschen
fotografieren will, allerdings noch keine zum zeigen hat, wird er auch
keine Menschen finden, die er fotografieren darf. Das ging mir selbst so.
Als ich das dann endlich mal schaffte und etwas zum Zeigen hatte, wären sie
angekommen. Dann hatte allerdings ich schon keine Lust mehr. Die immer
meckernde Frau eben, der nichts recht zu machen ist.
Müßte eine Hebamme ein Kind geboren haben, um den Beruf erlernen zu
dürfen, hätte eine junge Frau dann sicher einen anderen Beruf erlernt und
wäre nicht mehr für den Beruf der Hebamme vorhanden. Auch ein OP-Arzt muß
irgendwann mal seine erste OP machen.

Ja, das ist mir schon klar - da habe ich selbst schon im Moment des Schreibens auch dran gedacht. Es ist in der Realität so nicht machbar... Aber um mal auf den Aspekt des fehlenden Einfühlungsvermögens eine Anekdote draufzusetzen: als ich mit Wehen alle 5 min ins Krankenhaus kam, untersuchte mich der Oberarzt und hielt mir einen Vortrag lang und breit darüber, was Wehen seien, um mir dann arrogant zu erklären - ich hätte keine. Ich hatte lediglich noch keine Schmerzen, aber sehr regelmäßige Kontraktionen alle 5 min. Aber das waren keine Wehen, seiner Lehrbuchmeinung nach - der wollte mich wieder nach Hause schicken. Die Hebamme untersuchte mich dann noch mal... - und schickte mich auf Station. Später, bei einer Ärztin zum Ultraschall, traten natürlich immer noch diese regelmäßigen "Nicht-Wehen" auf. Sie rief überrascht - "Aber Sie haben ja in kurzen Abständen Wehen!" Ich: "Nö, wie kommen Sie denn darauf, der Oberarzt sagt, das sind keine, und der muss es ja wohl wissen!" DAS Gesicht war absolut sehenswert. Also dieser Arzt mag zwar bei ein paar tausend Entbindungen dabei gewesen sein bzw. diese "geleitet" haben - allein, wie sich Wehen ANFÜHLEN, das wusste er offensichtlich nicht und wird es auch nie wissen. Der sah nur, dass ich keine Schmerzen habe - sah auf den Wehenschreiber, der "nicht viel" anzeigte, und entschied danach, was "richtig" oder "falsch" war.

Aber diesen "Teufelskreis", den du beschreibst, kenn ich auch aus anderer Hinsicht. Nach meiner Umschulung hörte ich mir immer wieder an, dass ich ja keine Berufserfahrung hätte - dass ich aber auch nie zu welcher käme, wenn ich immer wieder auf Arbeitgeber stoße, die zwar welche verlangen, mir aber keine Gelegenheit geben, diese auch zu erwerben, das wollte dann nie jemand hören. Es ist auch da wieder mal wie beim braven Soldaten Schwejk: "Keene Arbeit - keene Wohnung. Keene Wohnung - keene Arbeit."

Und ich wurde vor gut 12 Jahren zum Vater gemacht und damals boten alle
Hebammen solch einen Kurs an. Ist ja auch klar. Es gab nicht mehr so viele
Kinder und irgendwie wollten diese Hebammen, die ja soviel ich weiß
Freiberuflichh tätig sind, ihre Brötchen verdienen. Da boten sich dann eben
solche Vorbereitungskurse an.

Ja, wahrscheinlich gab es deshalb in der DDR noch nicht diese uferlosen Kurse: die Hebammen waren alle in volkseigenen Krankenhäusern angestellt.

Selbst mit der Regel haben heute viele Frauen Probleme, da sie ihren
weiblichen Körper nicht akzeptieren können. Im Netz habe ich mal auf einer
Seite etwas über die Pilleneinnahme gelesen und dabei scheint es heute eine
Tendenz zu geben, die Pille ein viertel Jahr oder sogar noch länger am
Stück zu nehmen und erst dann eine Pillenpause einzulegen, damit die Regel
nicht mehr so oft kommt.

Mittlerweile wird sogar die pausenlose Dauereinnahme als "bequem und praktisch" beworben.

Das stimmt. Darum klingt es für die allermeinsten sehr befremdlich, wenn
ich äußere, eine Angst vor Frauen zu haben. Wenn ich dann noch über die
heutige Benachteiligung des Mannes rede, wird das gleich zur
Frauenfeindlichkeit umgedeutet.

Ja, weil zuerst eben die Abwehr gegen Frauen sichtbar ist. Und zumindest nach deinen eigenen Schilderungen hört sich diese Abwehr auch durchaus aggressiv an. Erst auf den zweiten Blick bekommt man vielleicht mit, dass Angst dahintersteckt. Gut, du sagst es hier zwar dann auch ganz direkt - aber eben nicht als erstes, und die meisten anderen, denen es vielleicht ähnlich geht, sagen es womöglich überhaupt nicht, so dass man sich eben auf den zweiten oder dritten Blick sein Teil denken kann/muss.

Was ich ihm ankreide: Er hätte mir alternativen lassen müssen und mir
nicht eins vorschreiben dürfen (sicher fing der mit Hilfshausmeister an,
was bei mir allerdings auch nicht geht - was er hätte wissen müssen, denn
darüber habe ich ihn aufgeklärt). Das entspricht schon nicht mal dem
Grundgesetz. Das entspricht auch nicht den Menschenrechten, wie sie die UN
festgelegt hat.

Richtig ist, dass die da auf der anderen Seite des Schreibtisches bei gutem Willen IMMER Alternativen haben, was sie mit dem "Kunden" ihnen gegenüber anstellen. Der Spielraum ist allerdings deutlich kleiner geworden, weil die "kleinen Sachbearbeiter" von oben auch ordentlich auf die Mütze kriegen, wie sie gefälligst die Statistik zu bereinigen haben. Ein Forenfreund von mir hatte jetzt "Glück", er bekam einen EEJ in einer Bücherstube, nachdem es vorher auch ewig Gerangel gab, weil der das meiste aus gesundheitlichen Gründen nicht machen kann. Solche Tätigkeiten sind aber die Ausnahmen, meist gibt es halt vorrangig diese "Hausmeister"-Stellen oder "Papieraufleser" in der City oder "Waldfeger" in den städtischen Grünanlagen. Bei uns werden Frauen oft für Putz- und Küchenhilfsdienste in Kindergärten eingesetzt, oder im Schülerlotsendienst. Zum Grünanlagen-Pflegen werden aber genauso gut Frauen eingesetzt - bei den Papierauflesern ("Projekt Saubere Stadt") sieht man seltener Frauen, warum auch immer. Und bei den Hausmeisterdiensten hapert es meist daran, dass gewisse handwerkliche Grundkenntnisse vorausgesetzt werden - die man halt "traditionell" noch immer eher bei Männern als bei Frauen vermutet.

Worbei die aber keine Rücksicht auf Eignung und Gesundheit nehmen.
Interessant finde ich ja, daß auf dem Schrieb, den man dabei erhält,
"Vermittlungsvorschlag" steht, wo mir eigentlich nichts anderes übrig
bleibt, als diesen anzutreten.

Wobei allerdings in der "Zumutbarkeit" geregelt steht, dass eine Arbeit demjenigen "körperlich, geistig und seelisch möglich" sein muss. Vermittlungs"vorschlag" fällt unter dieselbe Kategorie wie "Kunden" und "Agentur" -> Neusprech.

In was für einem Alo-Forum warst du denn da? Ich hab's nie geschafft, aus einem Forum rauszufliegen, weiß aber von vielfältigen Berichten, dass das u. U. wirklich einfach sein soll.

Zu den Montagsdemos hier bei uns kann man nicht hingehen... das sind 10 Leute, und drumherum dreimal so viele Rechtsradikale, die das für ihre Zwecke nutzen. Und die hiesige Alo-Ini ist Wasserträger für Amt und Arge - die veranstalten "Info-Tage", wo einer vom Amt kommt und über Gesetzesänderungen Vorträge hält. Bin ich einmal reingeraten - nö, danke.

Warum aber fordern Frauen für weibliches Böses dann nicht auch eine
Bestrafung dafür? Ich habe beispielsweise noch nie vernommen, daß Frauen
eine Frau bestrafen würden, die einem Mann ein Kukuckskind in Nest legen.
Frauen wollen sogar für offentsichtliche Straftaten keine Strafe erhalten
(beispielsweise für die Abtreibung).

Ich nehm an, dass zu viele ganz einfach selber genau denselben "Dreck am Stecken" haben. Da ich selber 1981 eine Abtreibung hatte, tu ich mich natürlich schwer, die grundsätzlich unter Strafe stellen zu wollen - weil ich zumindest eine Facette kenne, in was für einer Situation eine Frau sein kann, wenn sie das tut.

Bei den Kuckuckskindern kommt dazu, dass viele wahrscheinlich sogar nie entdeckt werden... bzw. dass die Frau womöglich selber nicht weiß, ob das Kind von ihrem Mann oder von einem zeitweiligen "Gespielen" ist. Dazu kommt das derzeitige Recht - das besagt, dass ein in der Ehe geborenes Kind automatisch als "ehelich" zählt, also dem Ehemann zugerechnet wird. Ich weiß gar nicht, wie der Mann das anfechten soll, wenn er gar nix davon weiß bzw. auch nie erfährt, dass das ein Kuckucksei sein KÖNNTE.

Es ist andererseits ja wirklich immer möglich, dass es "einfach passiert" - trotz Kondom, trotz Pille. Ich kenn einige Frauen, die WIRKLICH trotz Pille schwanger wurden, und zum Teil sogar mehrfach. Also, mit der viel gepriesenen Sicherheit ist das wohl auch nicht immer so toll. Es ist fast unmöglich zu beweisen, ob es trotz Verhütung ein "natürlicher Unfall" war, ob sie nur aus Nachlässigkeit die Verhütung etwas zu lax betrieben hat (unregelmäßige Einnahme bzw. vergessen) - oder ob sie es mit Vorsatz und bösem Willen herbeigeführt hat. WEIL man eben nicht in den Kopf gucken kann.

Was macht man dann mit einem Mann, der verspricht, dass er "aufpasst"? Und dann doch nicht "aufpasst"? Aus Versehen, oder Absicht? Man wird es ihm ebenfalls nicht beweisen können. Meine Mutter behauptet schon immer, dass mein Vater mit Absicht nicht aufgepasst hätte - um sie zu kriegen, damit sie ihn heiraten muss. Hat er selber später in der Kneipe damit geprahlt. Der Kindesvater in meinem Falle hat einfach nur gepennt, weil er nicht nüchtern war. Pauschal geht also auch hier nicht.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Monday, 17.03.2008, 11:22 (vor 6488 Tagen) @ Diana

Später im Kreißsaal war ich
nicht allein, da stand ein halbes Dutzend Leute um mich herum, weil es ja
"endlich mal losgehen" sollte.

Da war sie aber dann trotz Wehentropf allein. Den Arzt habe ich gesehen, als die Einleitung entschieden wurde und dann noch einen, der das Kind dann als es da war, untersucht hat.

Es scheint aber auch viele Männer zu geben, die das doch aus der Fassung
bringt, die sich hilflos und unwohl fühlen - die sprichwörtlich im
Kreißsaal umkippen.

Das können dann nur Männer sein, die gegen die Natur sind.

GleichbeRECHTigung in diesem Falle bedeutet wohl - man überlässt es den
Betroffenen selbst, wie sie es gerne hätten. Ich halte nix davon, einen
Mann, der mitgehen will, unter allen Umständen zu zwingen, draußen zu
bleiben (es sei denn, es gäbe Komplikationen, Not-OP usw., wo die Ärzte ihn
dann eh rausschicken würden). Und ich halte auch nix davon, einen Mann, der
sich sträubt, nun unbedingt gegen seinen Willen dabei haben zu wollen.

Heute hat doch wohl jeder, bevor er selbst ein Kind bekommt schon in der Schule so einen Film ansehen müssen. Da nimmt doch auch keiner darauf rücksicht. Wer so einen Film sieht, wird dann doch wohl bei der Geburt seines eigenen Kindes dabei sein können.

Der sah nur, dass ich keine Schmerzen habe - sah auf den
Wehenschreiber, der "nicht viel" anzeigte, und entschied danach, was
"richtig" oder "falsch" war.

Die Ärztin hat diese Kontraktionen dann ja auch auf dem Ultraschallbild gehabt. Das konnte der Arzt ja nicht sehen.

Aber diesen "Teufelskreis", den du beschreibst, kenn ich auch aus anderer
Hinsicht. Nach meiner Umschulung hörte ich mir immer wieder an, dass ich ja
keine Berufserfahrung hätte - dass ich aber auch nie zu welcher käme, wenn
ich immer wieder auf Arbeitgeber stoße, die zwar welche verlangen, mir aber
keine Gelegenheit geben, diese auch zu erwerben, das wollte dann nie jemand
hören. Es ist auch da wieder mal wie beim braven Soldaten Schwejk: "Keene
Arbeit - keene Wohnung. Keene Wohnung - keene Arbeit."

Daraus wurde dann wohl auch die Generation Praktikum. Das sind Menschen ohne großartig Berufserfahrung, die man dann für einen Hungerlohn arbeiten läßt und nicht an die eigentliche Kernkompetenz heran läßt.

Das stimmt. Darum klingt es für die allermeinsten sehr befremdlich,

wenn

ich äußere, eine Angst vor Frauen zu haben. Wenn ich dann noch über die
heutige Benachteiligung des Mannes rede, wird das gleich zur
Frauenfeindlichkeit umgedeutet.


Ja, weil zuerst eben die Abwehr gegen Frauen sichtbar ist. Und zumindest
nach deinen eigenen Schilderungen hört sich diese Abwehr auch durchaus
aggressiv an.

In einer Angst kann ein Mensch auch zum Todschläger werden, der dann in Notwehr handelt.

Erst auf den zweiten Blick bekommt man vielleicht mit, dass
Angst dahintersteckt. Gut, du sagst es hier zwar dann auch ganz direkt -
aber eben nicht als erstes, und die meisten anderen, denen es vielleicht
ähnlich geht, sagen es womöglich überhaupt nicht, so dass man sich eben auf
den zweiten oder dritten Blick sein Teil denken kann/muss.

Es ist aber doch schon so, daß der stärkere Mann vor der schwächeren Frau nach der allgemeinen Meinung keine Angst haben kann. Es wird dabei immer nur die körperliche Kraft gesehen, nicht aber die Perversion der Gesetzgebung.

Richtig ist, dass die da auf der anderen Seite des Schreibtisches bei
gutem Willen IMMER Alternativen haben, was sie mit dem "Kunden" ihnen
gegenüber anstellen. Der Spielraum ist allerdings deutlich kleiner
geworden, weil die "kleinen Sachbearbeiter" von oben auch ordentlich auf
die Mütze kriegen, wie sie gefälligst die Statistik zu bereinigen haben.

Jeder halbwegs vernünftige würde so einen Job gar nicht machen. Es wird aber sicher immer wieder ein Dummer gefunden, der sich vor die Dreckskarre spannen läßt.

Ein Forenfreund von mir hatte jetzt "Glück", er bekam einen EEJ in einer
Bücherstube, nachdem es vorher auch ewig Gerangel gab, weil der das meiste
aus gesundheitlichen Gründen nicht machen kann. Solche Tätigkeiten sind
aber die Ausnahmen, meist gibt es halt vorrangig diese
"Hausmeister"-Stellen oder "Papieraufleser" in der City oder "Waldfeger" in
den städtischen Grünanlagen.

Das dürfte stimmen. Da sieht es dann ja für den Menschen so aus, als wäre das zusätzlich und die Stadt wird säuberer.

Bei uns werden Frauen oft für Putz- und
Küchenhilfsdienste in Kindergärten eingesetzt, oder im Schülerlotsendienst.

Warum dann nicht auch als Hilfshausmeister? Ein Mann setzt sich dabei doch einer großen Gefahr aus, die eine Frau nicht hätte, da man ihr sowas bei unserem Zeitgeist gar nicht zutraut.

Zum Grünanlagen-Pflegen werden aber genauso gut Frauen eingesetzt - bei den
Papierauflesern ("Projekt Saubere Stadt") sieht man seltener Frauen, warum
auch immer.

Ich gehe auch davon aus, daß ich bei dieser Arbeit zuletzt nicht um Frauen herum kommen werde. Das wird ein schlechtes Zeugnis geben. Mir aber egal.

Und bei den Hausmeisterdiensten hapert es meist daran, dass
gewisse handwerkliche Grundkenntnisse vorausgesetzt werden - die man halt
"traditionell" noch immer eher bei Männern als bei Frauen vermutet.

Die sollte heute doch auch jede Frau haben! Beim Mann geht man heute ja auch davon aus, daß er sich schon selbst etwas zu essen kochen kann.

Worbei die aber keine Rücksicht auf Eignung und Gesundheit nehmen.
Interessant finde ich ja, daß auf dem Schrieb, den man dabei erhält,
"Vermittlungsvorschlag" steht, wo mir eigentlich nichts anderes übrig
bleibt, als diesen anzutreten.


Wobei allerdings in der "Zumutbarkeit" geregelt steht, dass eine Arbeit
demjenigen "körperlich, geistig und seelisch möglich" sein muss.

Wo steht das? Wie will diese Type auf dem Amt wissen, ob ich das seelisch "aushalte"? Hier im Haus wohnte einer, dem man so einen Hilfshausmeisterjob gab. Der hat hier dann mal seine Ex halb umgebracht und im Keller irgendwo gefesselt und anschließend einen schwulen Nachbarn mit ich weiß nicht mehr wievielen Messerstichen getötet und seinen Hund gleich dazu.

In was für einem Alo-Forum warst du denn da? Ich hab's nie geschafft, aus
einem Forum rauszufliegen, weiß aber von vielfältigen Berichten, dass das
u. U. wirklich einfach sein soll.

Welches Alo-Forum das war, kann ich Dir heute nicht mehr sagen. Rausgeflogen bin ich damals hiervon: http://www.sozialbetrug.org/

Zu den Montagsdemos hier bei uns kann man nicht hingehen... das sind 10
Leute, und drumherum dreimal so viele Rechtsradikale, die das für ihre
Zwecke nutzen.

Hier sind es so zw. 30 und vielleicht 60. Rechtsradikale hat es hier auch mal hin und wieder gegeben, trauen sich dort allerdings wohl nicht mehr so recht hin.

Und die hiesige Alo-Ini ist Wasserträger für Amt und Arge -
die veranstalten "Info-Tage", wo einer vom Amt kommt und über
Gesetzesänderungen Vorträge hält. Bin ich einmal reingeraten - nö, danke.

Das ist hier glaube ich auch so. Diese Arbeitsloseninitiative wurde auch von der Stadt ins Leben gerufen.

Ich nehm an, dass zu viele ganz einfach selber genau denselben "Dreck am
Stecken" haben. Da ich selber 1981 eine Abtreibung hatte, tu ich mich
natürlich schwer, die grundsätzlich unter Strafe stellen zu wollen - weil
ich zumindest eine Facette kenne, in was für einer Situation eine Frau sein
kann, wenn sie das tut.

Du bist damals aber in einem Alter gewesen, in dem Du wußtest, wozu Sex da ist und daß das immer mal passieren kann. Durch eine Mögliche Abreibung nimmt man der Frau dabei die Verantwortung über sich selbst ab. Und wenn eine Frau schon dabei so Verantwortungslos sein darf, will sie das eben überall sein.

Bei den Kuckuckskindern kommt dazu, dass viele wahrscheinlich sogar nie
entdeckt werden...

Betrug bleibt dann aber immer noch Betrug.

bzw. dass die Frau womöglich selber nicht weiß, ob das
Kind von ihrem Mann oder von einem zeitweiligen "Gespielen" ist.

Betrug bleibt aber auch hier immer noch Betrug.

Dazu kommt
das derzeitige Recht - das besagt, dass ein in der Ehe geborenes Kind
automatisch als "ehelich" zählt, also dem Ehemann zugerechnet wird.

Das entschuldigt aber auch keinen Betrug, verleitet allerdings vielleicht auch zum Betrug. Von daher sollte jeder Ehemann seine Frau einsperren oder ihr das Fremdgehen ganz offiziell erlauben und im Falle einer Schwangerschaft gleich bei der Geburt einen Vaterschaftstest machen.

Ich
weiß gar nicht, wie der Mann das anfechten soll, wenn er gar nix davon weiß
bzw. auch nie erfährt, dass das ein Kuckucksei sein KÖNNTE.

Hierbei sollte man jedem Mann erklären, wie er schon einen sehr einfachen Test selbst machen kann. Beispielsweise kann man an der Blutgruppe schon mal erkennen, ob das Kind von ihm sein könnte oder nicht. Dazu kommt dann noch die Augenfarbe und auch die Haarfarbe kann man mit einschließen.

Es ist andererseits ja wirklich immer möglich, dass es "einfach passiert"
- trotz Kondom, trotz Pille. Ich kenn einige Frauen, die WIRKLICH trotz
Pille schwanger wurden, und zum Teil sogar mehrfach.

Ob das immer trotz Pille geschieht oder doch die Pille heimlich abgesetzt wurde, wirst auch Du nicht in Erfahrung bringen, da eine Frau das für sich behalten muß. Es könnte sonst eben auch die Runde machen und zum Betrogenen gelangen. Das kann eine Frau dem Mann nur gestehen, wenn die Beziehung zu ihm zu Ende ist, um ihm eins rein zu würgen. Zahlen muß er dafür ja trotzdem.

Also, mit der viel
gepriesenen Sicherheit ist das wohl auch nicht immer so toll.

Komisch, daß man hierbei von Frauen dann immer hört, daß er doch blos ein Kondom nehmen hätte müssen. Wissen Frauen heute nicht mehr, daß das Kondom ein sehr viel schlechteren Schutz wie die Pille hat?

Es ist fast
unmöglich zu beweisen, ob es trotz Verhütung ein "natürlicher Unfall" war,
ob sie nur aus Nachlässigkeit die Verhütung etwas zu lax betrieben hat
(unregelmäßige Einnahme bzw. vergessen) - oder ob sie es mit Vorsatz und
bösem Willen herbeigeführt hat. WEIL man eben nicht in den Kopf gucken
kann.

Da man aber weiß, daß es solche Betrügereien gibt und vermutlich auch nicht so selten, sollte der Gesetzgeber mal darüber nachdenken, wie er diese Situation für den Mann entschärft. Es kann nicht sein, daß die Frau für einen Betrug auch noch doppelt belohnt wird. Hier wäre es vernünftig, wenn man das Kindergeld auf ein Existenzminimum anhebt und den väterlichen Unterhalt auf eine freiwillige Basis setz. Damit hätte man mehrere Fliegen mit einer Klappe erschlagen. Zum einen weiß die Frau, daß es das zusätzliche Geld nur gibt, wenn der Kontakt der Kinder zum Vater von ihr nicht gestört wird, die Streitereien ums Kind dürften kleiner werden und den Kindern dürfte es dabei dann auch besser gehen.

Was macht man dann mit einem Mann, der verspricht, dass er "aufpasst"? Und
dann doch nicht "aufpasst"?

Der Mann ist doch dabei heute der gearschte. Er muß für so einen Unfall verantwortlich sein, nicht aber eine Frau. Die Frau weiß doch, daß dieses Aufpassen ein großes Risiko ist, doch Schwanger zu werden.

Aus Versehen, oder Absicht? Man wird es ihm
ebenfalls nicht beweisen können.

Der Mann kann sich nicht gegen den Willen einer Frau zum Vater machen, da sie immer noch die Möglichkeit der "Pille danach" oder eben etwas später die Möglichkeit einer Abtreibung hat. Die Frau kann sich aber gegen den willen eines Mannes zur Mutter und ihn zum Vater machen, da er eben nicht die Möglichkeit der "Pille danach" bzw. der Abtreibung hat. Der Betrug eines Mannes wird nicht funktionieren.

Meine Mutter behauptet schon immer, dass
mein Vater mit Absicht nicht aufgepasst hätte - um sie zu kriegen, damit
sie ihn heiraten muss. Hat er selber später in der Kneipe damit geprahlt.
Der Kindesvater in meinem Falle hat einfach nur gepennt, weil er nicht
nüchtern war. Pauschal geht also auch hier nicht.

Na hat er den Betrug denn geschafft, falls es einer war? In deinem Fall nicht, denn Du hast abgetrieben.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Monday, 17.03.2008, 21:15 (vor 6488 Tagen) @ Conny

Heute hat doch wohl jeder, bevor er selbst ein Kind bekommt schon in der
Schule so einen Film ansehen müssen. Da nimmt doch auch keiner darauf
rücksicht. Wer so einen Film sieht, wird dann doch wohl bei der Geburt
seines eigenen Kindes dabei sein können.

Ja, heute muss man wohl davon ausgehen - hab grad meinen Sohn gefragt, der weiß es nicht mehr, ob er sowas gesehen hat *g* Wie gesagt, bei uns damals war das noch nicht sooo brühwarm verbreitet wie jetzt.

Die Ärztin hat diese Kontraktionen dann ja auch auf dem Ultraschallbild
gehabt. Das konnte der Arzt ja nicht sehen.

Nee, das Witzige war ja, diese Kontraktionen waren so deutlich, dass der Bauch rund und hart wurde wie eine Kugel, so dass die Ärztin mit dem Ultraschallkopf abrutschte. Man hat das von außen gesehen - und ich habe es ja auch gespürt, aber es war eben zu diesem Zeitpunkt noch völlig schmerzfrei. Auch der Arzt hätte das leicht sehen können, wenn er sich die Zeit genommen hätte, hinzuschauen, oder es spüren können, wenn er die Hand mal auf den Bauch gelegt hätte. Es war überdeutlich. Aber er war damit beschäftigt, mir einen hochmütigen Vortrag zu halten. Dann war ich noch asozial, weil meine gesamte Familie arbeiten ging und sich niemand ein paar Wochen auf Verdacht frei nahm, wann denn nun mal das Kind kommen könnte. Niemand hatte 1990 bei uns Telefon - und ich war 10 Tage über die Zeit.

Daraus wurde dann wohl auch die Generation Praktikum. Das sind Menschen
ohne großartig Berufserfahrung, die man dann für einen Hungerlohn arbeiten
läßt und nicht an die eigentliche Kernkompetenz heran läßt.

Genauso ist es. Obwohl ich für die Generation Praktikum eigentlich auch schon längst zu alt bin - aber die Kriterien treffen zu.

In einer Angst kann ein Mensch auch zum Todschläger werden, der dann in
Notwehr handelt.

Und das Gegenüber hat vielleicht gar keine Chance, vorher zu erkennen, dass und wodurch sich so einer bedrängt oder gar bedroht fühlt... Als ich Personal-SB bei dem ABM-Träger war, habe ich die Vorbereitungsgespräche mit den ausgewählten Kandidaten dann meistens allein geführt (Lebenslauf bzw. Bildungsabschlüsse aufnehmen, Konfektionsgrößen für Arbeitskleidung erfragen usw., Personalbogen anlegen, Arbeitsvertrag ausdrucken). Das waren in dem einen Jahr bestimmt fast 1.000 Leute - bei nicht einem einzigen gab es irgendein Problem, und es waren bestimmt zu 70 % Männer. Gut, wenn sich einer strikt geweigert hätte, mit mir alleine im Zimmer zu sein (Büro, ca. 16 qm, der Personalchef war oft nicht mit anwesend), dann hätte ich nur einen männlichen Koordinator dazuholen können.

Es ist aber doch schon so, daß der stärkere Mann vor der schwächeren Frau
nach der allgemeinen Meinung keine Angst haben kann. Es wird dabei immer
nur die körperliche Kraft gesehen, nicht aber die Perversion der
Gesetzgebung.

Ja, auf den ersten Blick erscheint es zunächst wohl etwas irritierend.

Jeder halbwegs vernünftige würde so einen Job gar nicht machen. Es wird
aber sicher immer wieder ein Dummer gefunden, der sich vor die Dreckskarre
spannen läßt.

Wer halbwegs normal ist, dürfte dort auch einen seelischen Schaden davon tragen, wenn er da länger arbeitet. Aber viele wären, weil eben Alleinverdiener, selbst direkt von H4 bedroht, wenn sie hinschmeißen würden.

Warum dann nicht auch als Hilfshausmeister? Ein Mann setzt sich dabei doch
einer großen Gefahr aus, die eine Frau nicht hätte, da man ihr sowas bei
unserem Zeitgeist gar nicht zutraut.

Weil die Frauen tatsächlich meist die notwendigen Kenntnisse und Fähigkeiten nicht haben - wenn eine es hat, wird die auch dort eingesetzt. Manche, aber sehr wenige, melden sich auch freiwillig dafür - aber es sind wirklich Ausnahmen.

Ich gehe auch davon aus, daß ich bei dieser Arbeit zuletzt nicht um Frauen
herum kommen werde. Das wird ein schlechtes Zeugnis geben. Mir aber egal.

Ja, zumindest ein paar Frauen werden sich wohl nicht vermeiden lassen. Aber das heißt nicht, dass man sich unbedingt mit diesen abgeben muss, käme auf die Konstellation an.

Die sollte heute doch auch jede Frau haben! Beim Mann geht man heute ja
auch davon aus, daß er sich schon selbst etwas zu essen kochen kann.

"Sollte" - hat aber nicht. Es können auch nicht alle Männer kochen - auch wenn sie "sollten".

Wo steht das? Wie will diese Type auf dem Amt wissen, ob ich das seelisch
"aushalte"? Hier im Haus wohnte einer, dem man so einen Hilfshausmeisterjob
gab. Der hat hier dann mal seine Ex halb umgebracht und im Keller irgendwo
gefesselt und anschließend einen schwulen Nachbarn mit ich weiß nicht mehr
wievielen Messerstichen getötet und seinen Hund gleich dazu.

Das steht im Gesetz unter "Zumutbarkeit" - müsste ich raussuchen, den Paragraphen... Um das feststellen zu lassen, wenn man behauptet, das nicht auszuhalten - da führt wohl der Weg über den amtspsychologischen Dienst...

Welches Alo-Forum das war, kann ich Dir heute nicht mehr sagen.
Rausgeflogen bin ich damals hiervon: http://www.sozialbetrug.org/

Das kenn ich wiederum nicht - ich war, solange es die gab, bei Parsimony in den Alo-Foren. Jetzt habe ich noch eins, wo ich hin und wieder bin.

Du bist damals aber in einem Alter gewesen, in dem Du wußtest, wozu Sex da
ist und daß das immer mal passieren kann.

Klar, ich war 16 - und da ich das wusste, hatte ich mir einen Arzttermin besorgt. Die Wartezeit betrug in der DDR da aber schon mal 3 Monate... - in der Zwischenzeit versprach er eben "aufzupassen". Dumm gelaufen.

Betrug bleibt dann aber immer noch Betrug.

Natürlich, unterm Strich bleibt es das - ganz gleich, ob es "geplant" oder "einfach so passiert" war.

Hierbei sollte man jedem Mann erklären, wie er schon einen sehr einfachen
Test selbst machen kann. Beispielsweise kann man an der Blutgruppe schon
mal erkennen, ob das Kind von ihm sein könnte oder nicht. Dazu kommt dann
noch die Augenfarbe und auch die Haarfarbe kann man mit einschließen.

Ja, natürlich gibt die Blutgruppe unter Umständen einen ersten Hinweis, ob oder ob nicht. Bei uns gibt es zum Beispiel die Möglichkeit, wenn ein Erwachsener Blut spenden geht, dass man für ein Kind die Blutgruppe kostenlos mitbestimmen lassen kann.

Da man aber weiß, daß es solche Betrügereien gibt und vermutlich auch
nicht so selten, sollte der Gesetzgeber mal darüber nachdenken, wie er
diese Situation für den Mann entschärft. Es kann nicht sein, daß die Frau
für einen Betrug auch noch doppelt belohnt wird. Hier wäre es vernünftig,
wenn man das Kindergeld auf ein Existenzminimum anhebt und den väterlichen
Unterhalt auf eine freiwillige Basis setz. Damit hätte man mehrere Fliegen
mit einer Klappe erschlagen. Zum einen weiß die Frau, daß es das
zusätzliche Geld nur gibt, wenn der Kontakt der Kinder zum Vater von ihr
nicht gestört wird, die Streitereien ums Kind dürften kleiner werden und
den Kindern dürfte es dabei dann auch besser gehen.

Dem ganzen Zwangsunterhaltssystem würde man ja schon erheblich die Luft rauslassen, wenn es pro Nase ein garantiertes Grundeinkommen geben würde.

Na hat er den Betrug denn geschafft, falls es einer war? In deinem Fall
nicht, denn Du hast abgetrieben.

Im Falle meiner Eltern war das 1964 - es gab keine Pille, keine Pille danach, keine legale Abtreibung. Und es war noch "üblich", dass man heiratete, wenn es halt passiert war. Mein Vater hatte sich in den Kopf gesetzt, meine Mutter zu kriegen - wie er selbst hinterher immer herumerzählte. Und es hat halt auch geklappt mit dem "aus Versehen mal nicht aufpassen".

In meinem Falle war es von seiner Seite kein "Betrugsversuch", mir ein Kind anzudrehen - der war einfach nur ein bisschen zu besoffen und hat's halt nimmer auf die Reihe gekriegt mit dem "Aufpassen" ;-)

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Tuesday, 18.03.2008, 09:50 (vor 6488 Tagen) @ Diana

Als ich
Personal-SB bei dem ABM-Träger war, habe ich die Vorbereitungsgespräche mit
den ausgewählten Kandidaten dann meistens allein geführt (Lebenslauf bzw.
Bildungsabschlüsse aufnehmen, Konfektionsgrößen für Arbeitskleidung
erfragen usw., Personalbogen anlegen, Arbeitsvertrag ausdrucken). Das waren
in dem einen Jahr bestimmt fast 1.000 Leute - bei nicht einem einzigen gab
es irgendein Problem, und es waren bestimmt zu 70 % Männer. Gut, wenn sich
einer strikt geweigert hätte, mit mir alleine im Zimmer zu sein (Büro, ca.
16 qm, der Personalchef war oft nicht mit anwesend), dann hätte ich nur
einen männlichen Koordinator dazuholen können.

So einer wäre für euch allerdings schon mal nicht in Frage gekommen, da es ja bei den Kunden eines Personaldienstleisters ja auch passieren kann, das ein Mitarbeiter/Sklave auch mal allein mit einer Frau in einem Raum wäre.

Ja, auf den ersten Blick erscheint es zunächst wohl etwas irritierend.

Es ist ja nicht so, daß ich direkt Angst habe sondern Angst vor den Folgen. Man ist dabei eben der Willkür der Frau ausgeliefert und sowas will ich vermeiden.

Weil die Frauen tatsächlich meist die notwendigen Kenntnisse und
Fähigkeiten nicht haben - wenn eine es hat, wird die auch dort eingesetzt.
Manche, aber sehr wenige, melden sich auch freiwillig dafür - aber es sind
wirklich Ausnahmen.

Und woher soll ich die Kenntnisse haben? Heute sollte auch eine Frau in der Wohnung, die sie oft allein mit ihren Kindern bewohnt diese Tätigkeiten fertig bringen, die ein Mann auch kann.

Oder ist es vielleicht doch so, daß die Frau nicht ohne Mann leben kann, der Mann aber ohne Frau? Ist die Frau vielleicht ein unfertiges Produkt, das die Hilfe eines Mannes braucht, der Mann aber nicht der Hilfe einer Frau? Der Mann der vollkommene Mensch und die Frau vielleicht doch nur ein schiefgegangenes Experiment der Natur? Wenn es so ist, ist es fahrlässig, die Frau über den Mann zu heben und der Mann darf wirklich Angst vor der Frau haben, da man sie eben nicht für voll nehmen kann.

Ja, zumindest ein paar Frauen werden sich wohl nicht vermeiden lassen.
Aber das heißt nicht, dass man sich unbedingt mit diesen abgeben muss, käme
auf die Konstellation an.

Meinst Du, ich kann dabei meine Thesen und auch gesetzlichen Männerbenachteiligungen bleiben lassen? Ich glaube, daß es dabei einige wutrote weibliche Köpfe geben dürfte.

Klar, ich war 16 - und da ich das wusste, hatte ich mir einen Arzttermin
besorgt. Die Wartezeit betrug in der DDR da aber schon mal 3 Monate... - in
der Zwischenzeit versprach er eben "aufzupassen". Dumm gelaufen.

Da bist Du dann allein selbst Schuld gewesen. Es gibt auch ein Nein.

Dem ganzen Zwangsunterhaltssystem würde man ja schon erheblich die Luft
rauslassen, wenn es pro Nase ein garantiertes Grundeinkommen geben würde.

Das darf nicht kommen, denn sonst schiebt man die Schuld auf das bGe, wenn das Finanzsystem zusammenkracht. Erst brauchen wir eine stabile Währung, die eben diesen Zins nach Möglichkeit nicht hat.

Im Falle meiner Eltern war das 1964 - es gab keine Pille, keine Pille
danach, keine legale Abtreibung.

Das war noch ein Kräftegleichgewicht. Jeder konnte diesen Betrug machen. Heute kann das nur die Frau und das bedeutet, daß wir hier eine Schieflage zugunsten der Frau haben, die betrügen kann, aber nicht betrogen werden kann.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Tuesday, 18.03.2008, 13:51 (vor 6487 Tagen) @ Conny

So einer wäre für euch allerdings schon mal nicht in Frage gekommen, da es
ja bei den Kunden eines Personaldienstleisters ja auch passieren kann, das
ein Mitarbeiter/Sklave auch mal allein mit einer Frau in einem Raum wäre.

Dort, wo ich war, das ist kein Personaldienstleister, sondern ein kommunales Unternehmen, was ABM und ähnliche Maßnahmen veranstaltet. Und den größten Anteil haben meist Maßnahmen ausgemacht, wo die Leute im Freien gearbeitet haben - und dort wiederum gab es viele Gruppen, die nur aus Männern bestanden. Ein Kontakt mit Frauen beschränkt sich dort also darauf, eventuell mal einen Krankenschein im Lohnbüro abzugeben - wobei man aber an der offenen Tür stehen bleiben kann.

Es ist ja nicht so, daß ich direkt Angst habe sondern Angst vor den
Folgen. Man ist dabei eben der Willkür der Frau ausgeliefert und sowas will
ich vermeiden.

Das heißt, wenn du mal für eine Viertelstunde allein mit einer Frau im Raum wärest, die irgendwelchen Schreibkram von dir aufnehmen müsste, dann befürchtest du grundsätzlich, die behauptet hinterher, du hättest ihr "was getan"?

Und woher soll ich die Kenntnisse haben? Heute sollte auch eine Frau in
der Wohnung, die sie oft allein mit ihren Kindern bewohnt diese Tätigkeiten
fertig bringen, die ein Mann auch kann.

Das ganze Pauschale ist Unsinn, ich weiß das. Es gibt Frauen, die kleinere handwerkliche Dinge selbst erledigen - und es gibt aber mehr, die das nicht können. Und es gibt viele Männer, die diverse handwerkliche Tätigkeiten beherrschen - und es gibt auch genug, denen das halt nicht liegt.

Oder ist es vielleicht doch so, daß die Frau nicht ohne Mann leben kann,
der Mann aber ohne Frau? Ist die Frau vielleicht ein unfertiges Produkt,
das die Hilfe eines Mannes braucht, der Mann aber nicht der Hilfe einer
Frau? Der Mann der vollkommene Mensch und die Frau vielleicht doch nur ein
schiefgegangenes Experiment der Natur? Wenn es so ist, ist es fahrlässig,
die Frau über den Mann zu heben und der Mann darf wirklich Angst vor der
Frau haben, da man sie eben nicht für voll nehmen kann.

Provokante These ;-) Nein, kann ich so nicht gelten lassen - weil ich auch genug Männer kenne, die nur notgedrungen allein sind (weil sie gerne eine Frau hätten, aber keine finden) und damit mehr schlecht als recht klarkommen. Letztendlich, wenn es nicht anders geht, kann ein Mann ohne Frau leben und eine Frau ohne Mann. WIE das dann konkret im Einzelfall aussieht, ist wieder eine andere Geschichte.

Aber meiner Meinung nach hast du damit Recht, dass es mindestens fahrlässig ist, ein Geschlecht vom "Wert" her über das andere zu erheben.

Meinst Du, ich kann dabei meine Thesen und auch gesetzlichen
Männerbenachteiligungen bleiben lassen? Ich glaube, daß es dabei einige
wutrote weibliche Köpfe geben dürfte.

Nein, ich glaube nicht, dass du das bleiben lassen könntest - allerdings könnte die Frau, die dich vor Ort vielleicht ganz normal behandelt, nix dafür, und sie könnte das "System" auch nicht ändern. (Mit "normal" meine ich - respektvoll, wie man mit seinem Gegenüber grundsätzlich umzugehen hat, und zwar völlig gleichgültig, ob es sich um Mann oder Frau handelt).

Und ob eine Frau, die es in irgendeiner Weise mit dir zu tun bekommt, mit Wut und rotem Kopf reagiert, käme ja auf sie selber an.

Da bist Du dann allein selbst Schuld gewesen. Es gibt auch ein Nein.

Das war mir damals sehr wohl bewusst, dass ich mir das im Grunde selber eingebrockt habe. Natürlich war es keineswegs besonders fein, wie der Knilch sich verhalten hat. Aber letztendlich habe ja auch ich allein die Folgen getragen. Er hat nie wieder irgendwas von mir gehört bzw. hatte nie wieder irgendwas mit mir zu tun. Ich wusste, dass ich allein mit all dem fertig werden und das mit mir ausmachen musste. Dieses Kind wäre jetzt 26 Jahre alt - und es ist NIE "vorbei", wann man eine Abtreibung vornehmen lässt. Man glaubt es zwar - am Anfang und für eine Zeit lang, so ist es aber nicht.

Das darf nicht kommen, denn sonst schiebt man die Schuld auf das bGe, wenn
das Finanzsystem zusammenkracht. Erst brauchen wir eine stabile Währung,
die eben diesen Zins nach Möglichkeit nicht hat.

Ist mir klar, dass das mit dem jetzigen System nicht kommen dürfte... obwohl natürlich schon jetzt der ganze Haufen an absurden "Sozialleistungen", die ohnehin gezahlt werden, ein Grundeinkommen hergeben würde.

Das war noch ein Kräftegleichgewicht. Jeder konnte diesen Betrug machen.
Heute kann das nur die Frau und das bedeutet, daß wir hier eine Schieflage
zugunsten der Frau haben, die betrügen kann, aber nicht betrogen werden
kann.

Ja, und die Kinder damals sind alle großgeworden - wenn sie kamen, waren sie eben da, und fertig. Und man wurde damit auch fertig, oh Wunder.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Tuesday, 18.03.2008, 16:04 (vor 6487 Tagen) @ Diana

Dort, wo ich war, das ist kein Personaldienstleister, sondern ein
kommunales Unternehmen, was ABM und ähnliche Maßnahmen veranstaltet. Und
den größten Anteil haben meist Maßnahmen ausgemacht, wo die Leute im Freien
gearbeitet haben - und dort wiederum gab es viele Gruppen, die nur aus
Männern bestanden.

Ach so, wie dort, wo ich heute war. Das ist ja auch ein städtisches Unternehmen, das früher ABM-"Maßnahmen" durchführte und heute eben diese 1-Euro-Jobs. Der meinte dann allerdings, daß ich mit meiner Fachhochschulreife dort eigentlich eher falsch bin. Solche haben sie dort normal nicht. Ich bin ja gespannt, wie lange ich das noch durchhalten kann. Es sind jetzt doch schon mehr als 6 Jahre am Stück, in denen ich keiner Erwerbsarbeit mehr nachgehe.

Das heißt, wenn du mal für eine Viertelstunde allein mit einer Frau im
Raum wärest, die irgendwelchen Schreibkram von dir aufnehmen müsste, dann
befürchtest du grundsätzlich, die behauptet hinterher, du hättest ihr "was
getan"?

Bin ich mit einer Frau allein, habe ich mein Leben nicht mehr im Griff, denn ich mache mich von der Frau und ihrer Willkür/Narrenfreiheit abhängig. Ich liefere mich ihr aus. Und wenn das schon so ist, will ich zumindest selbst entscheiden können, welcher ich mich ausliefere und das ist meine private Sache und geht keinen Arbeitgeber etwas an. Passiert mir dabei wirklich etwas, habe ich daran privat zu knabbern und mein Leben lasse ich mir dabei von keinem Arbeitgeber verhunzen. Das ist auch nicht mein Problem, sondern eins dieser dämlichen, menschenverachtenden Gesellschaft, die es so weit erst kommen hat lassen. Dagegen wehre ich mich mit Händen und Füßen, obwohl ich das den Dummköpfen, die nicht mal mehr Deutsch verstehen, wohl nicht mal erklären könnte. Die würden ja nur Bahnhof verstehen.

Das ganze Pauschale ist Unsinn, ich weiß das. Es gibt Frauen, die kleinere
handwerkliche Dinge selbst erledigen - und es gibt aber mehr, die das nicht
können. Und es gibt viele Männer, die diverse handwerkliche Tätigkeiten
beherrschen - und es gibt auch genug, denen das halt nicht liegt.

Das sieht aber diese ARGE anders. Die geht pauschal davon aus, daß ein Mann einen Hilfshausmeisterjob erledigen kann. Kann er das nicht, bekommt er eben ein schlechtes Zeugnis.

Oder ist es vielleicht doch so, daß die Frau nicht ohne Mann leben

kann,

der Mann aber ohne Frau? Ist die Frau vielleicht ein unfertiges

Produkt,

das die Hilfe eines Mannes braucht, der Mann aber nicht der Hilfe einer
Frau? Der Mann der vollkommene Mensch und die Frau vielleicht doch nur

ein

schiefgegangenes Experiment der Natur? Wenn es so ist, ist es

fahrlässig,

die Frau über den Mann zu heben und der Mann darf wirklich Angst vor

der

Frau haben, da man sie eben nicht für voll nehmen kann.


Provokante These ;-) Nein, kann ich so nicht gelten lassen - weil ich auch
genug Männer kenne, die nur notgedrungen allein sind (weil sie gerne eine
Frau hätten, aber keine finden) und damit mehr schlecht als recht
klarkommen.

Das hat dann allerdings seine Gründe eher im seelischen Bereich und nicht im Bereich des meisterns des Lebens.

Ich würde echt mal sehen wollen, wie es in einem Viertel, in einer Region aussähe, wenn dort nur Frauen leben würden, die alle Tätigkeiten, die so anfallen, auch bewältigen müßten. Ich gehe mal davon aus, daß es in einem solchen Viertel, in dem nur Männer wohnen, die alle anfallenden Tätigkeiten selbst auch übernehmen sehr viel gepflegter aussähe als bei den Frauen. Bei den Männern wäre es zwar schlichter, praktischer und funktionaler, aber wie es bei den Frauen aussähe, will ich mir gar nicht so vorstellen wollen. So meinte ich das, was du mit "Provokanter These" beantwortetest. Ich wollte das nicht auf ein Individuum begrenzen sondern allgemein sehen. Sicher gibt es dabei auch Ausnahmen.

Letztendlich, wenn es nicht anders geht, kann ein Mann ohne
Frau leben und eine Frau ohne Mann. WIE das dann konkret im Einzelfall
aussieht, ist wieder eine andere Geschichte.

Die Frau wird aber in unserer Gemeinschaft nicht ohne Männer auskommen. Männer führen die schwereren und gefährlicheren Tätigkeiten aus, die die Frau vermutlich nicht im Traum ausführen würde. An Hochspannungsleitungen sieht man beispielsweise nur Männer arbeiten. Wie würde das blos mit dem Strom bei den Frauen aussehen? Werden die Wohnungen, falls an den Leitungen etwas kaputt geht, wieder mit Kerzen beleuchtet? Ganz schlimm ist die Kühlung der Lebensmittel usw. Wer macht die Müllabfuhr, baut/richtet Straßen und Häuser? Wer wird das Abwassernetz instand setzen, falls das undicht wird oder neue Netze anlegen? Wer wird neue Produkte für die Industrie entwickeln, so daß es auch einen Fortschritt im Land der Frauen gibt und sie vielleicht sogar etwas exportieren können? So meinte ich das und nicht anders.

Aber meiner Meinung nach hast du damit Recht, dass es mindestens
fahrlässig ist, ein Geschlecht vom "Wert" her über das andere zu erheben.

Und genau das haben wir heute und diese ganzen Gutmenschen und Dummen finden das auch noch ganz gut. Ich finde es ja auch immer lustig, wenn Männer auch heute noch in Diskussionen die Frauen unterstützen um vor ihnen gut da zu stehen und vielleicht mal ihr Rohr verlegen dürfen.

Und dann jammern die Frauen, daß es nur noch Weicheier gibt. Wobei die Weicheier den Frauen ja auch wiederum symphatisch sind, das sie bei so einem eben das Prinzesschen spielen können. Mir ist durchaus klar, daß der Frau irgendwie kein Mann recht ist. Und so suchen viele ihr Leben lang, springen vom einen zum anderen und tun sich dann vielleicht sogar mit einer Frau zusammen.

Nein, ich glaube nicht, dass du das bleiben lassen könntest - allerdings
könnte die Frau, die dich vor Ort vielleicht ganz normal behandelt, nix
dafür, und sie könnte das "System" auch nicht ändern.

Einer allein kann es nicht ändern, aber viele zusammen. Man muß aber darüber reden und diskutieren, damit aus einer unscheinbaren Welle eine Monsterwelle werden kann, die dieses abstruse Gedankenkonstrukt Feminismus untergehen läßt.

Sie kann es nicht ändern, kann aber ihrerseits andere zum Nachdenken bringen und irgendwann ist mal die kritische Masse erreicht. Es nicht ändern zu können spricht schon für einen Menschen, der auch keine Zeit dafür investieren will und womöglich nur seinen Spaß haben will. Und diesen Spaß - nicht selten auf kosten der Männer - kann eine Frau heute doch oft in vollen Zügen geniesen. Das dicke Ende kommt früher als vielen lieb ist und darum leben viele heute so, als wäre heute schon der letzte Tag. Da denkt man doch nicht an morgen?

(Mit "normal" meine
ich - respektvoll, wie man mit seinem Gegenüber grundsätzlich umzugehen
hat, und zwar völlig gleichgültig, ob es sich um Mann oder Frau handelt).

Dieser gelernte Sozifuzzi dort hat auch einfach alle mit Du angesprochen. Ich dachte ich höre nicht richtig. Muß man so einem erst mal das Sie anbieten? Ich jedenfalls habe ihn nicht geduzt. Respektvoll war das jedenfalls nicht. Wenn ich hier zu einem Arzt gehe, der auch für die Obdachlosen da ist, um um die 10 Euro herumzukommen, kann ich verstehen, wenn man mit Du angeredet wird, aber nicht von einem Art Vorgesetzten in einer Firma. Die Firma macht sich damit nicht seriös. Daß man sich dann innerhalb der Firma duzt, lasse ich mir ja noch eingehen, aber nicht schon bei einer Art Vorstellungsgespräch.

Und ob eine Frau, die es in irgendeiner Weise mit dir zu tun bekommt, mit
Wut und rotem Kopf reagiert, käme ja auf sie selber an.

Och, das ging in einem Lokal schon so weit, daß eine Frau ihren Freund soweit brachte, daß er am liebsten mit mir raus gegangen wäre. Na ja, zum Denken habe ich die beiden sicher angeregt. Als Freund hätte ich mir dabei hinterher sicher gleich Gedanken wegen einer Trennung gemacht.

Ist mir klar, dass das mit dem jetzigen System nicht kommen dürfte...
obwohl natürlich schon jetzt der ganze Haufen an absurden
"Sozialleistungen", die ohnehin gezahlt werden, ein Grundeinkommen hergeben
würde.

Das würde es, würde das Finanzsystem in der gegenwärtigen Phase allerdings schnell zum kippen bringen.

Das war noch ein Kräftegleichgewicht. Jeder konnte diesen Betrug

machen.

Heute kann das nur die Frau und das bedeutet, daß wir hier eine

Schieflage

zugunsten der Frau haben, die betrügen kann, aber nicht betrogen werden
kann.


Ja, und die Kinder damals sind alle großgeworden - wenn sie kamen, waren
sie eben da, und fertig. Und man wurde damit auch fertig, oh Wunder.

Und auch die Frau hat die Kinder, als sie da waren geliebt. Heute argumentieren Abtreibungsbeführworter eben gerne mit den vielen ungewollten Kindern, die keine liebe bekommen würden, wäre die Abtreibung wieder mit einer Strafe verbunden. An die vielen von Männern nicht gewollten Kinder, die auch heute noch geboren werden und dann doch von den Männern liebevoll in empfang genommen werden, denkt wohl keiner.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Tuesday, 18.03.2008, 19:52 (vor 6487 Tagen) @ Conny

Ach so, wie dort, wo ich heute war. Das ist ja auch ein städtisches
Unternehmen, das früher ABM-"Maßnahmen" durchführte und heute eben diese
1-Euro-Jobs. Der meinte dann allerdings, daß ich mit meiner
Fachhochschulreife dort eigentlich eher falsch bin. Solche haben sie dort
normal nicht. Ich bin ja gespannt, wie lange ich das noch durchhalten kann.
Es sind jetzt doch schon mehr als 6 Jahre am Stück, in denen ich keiner
Erwerbsarbeit mehr nachgehe.

Ja, genau sowas. Bei uns sind sehr viele mit Fachhochschulreife dort aufgetaucht - die meisten davon männlich und über 50. Die wurden dann entweder in der internen Verwaltung, als Teamleiter oder auf durchaus anspruchsvollere ABM-Stellen gesetzt. Das ist aber der Stand von vor 4 Jahren - wie das jetzt dort aussieht, weiß ich nicht. Ich selbst habe einmal einen mit Dr.-Titel eingestellt - als ABM für den Bereich "Öffentlichkeitsarbeit". Und es gab sogar mal einen Professor in ABM, der leitete dann irgendein Projekt, wo Studien erstellt wurden.

Bin ich mit einer Frau allein, habe ich mein Leben nicht mehr im Griff,
denn ich mache mich von der Frau und ihrer Willkür/Narrenfreiheit abhängig.
Ich liefere mich ihr aus. Und wenn das schon so ist, will ich zumindest
selbst entscheiden können, welcher ich mich ausliefere und das ist meine
private Sache und geht keinen Arbeitgeber etwas an. Passiert mir dabei
wirklich etwas, habe ich daran privat zu knabbern und mein Leben lasse ich
mir dabei von keinem Arbeitgeber verhunzen. Das ist auch nicht mein
Problem, sondern eins dieser dämlichen, menschenverachtenden Gesellschaft,
die es so weit erst kommen hat lassen. Dagegen wehre ich mich mit Händen
und Füßen, obwohl ich das den Dummköpfen, die nicht mal mehr Deutsch
verstehen, wohl nicht mal erklären könnte. Die würden ja nur Bahnhof
verstehen.

Und wie sieht das dann in der schnöden Praxis zum Beispiel aus, wenn du versuchst, dieses Prinzip um- bzw. durchzusetzen?

Das sieht aber diese ARGE anders. Die geht pauschal davon aus, daß ein
Mann einen Hilfshausmeisterjob erledigen kann. Kann er das nicht, bekommt
er eben ein schlechtes Zeugnis.

Ich weiß... bleibt nur wenig übrig, was man da tun kann. Wenn man keine Leistungskürzung haben will, den Job antreten... Wer abgebrüht genug ist, zeigt nach außen glaubhaft "Motivation und Arbeitswillen" - und in der praktischen Ausführung konsequent leider "zwei linke Hände". Das heißt - er ist mangels Kenntnissen und Fähigkeiten dann zu dieser Arbeit eben nicht in der Lage. ;-)

Ich würde echt mal sehen wollen, wie es in einem Viertel, in einer Region
aussähe, wenn dort nur Frauen leben würden, die alle Tätigkeiten, die so
anfallen, auch bewältigen müßten. Ich gehe mal davon aus, daß es in einem
solchen Viertel, in dem nur Männer wohnen, die alle anfallenden Tätigkeiten
selbst auch übernehmen sehr viel gepflegter aussähe als bei den Frauen. Bei
den Männern wäre es zwar schlichter, praktischer und funktionaler, aber wie
es bei den Frauen aussähe, will ich mir gar nicht so vorstellen wollen. So
meinte ich das, was du mit "Provokanter These" beantwortetest. Ich wollte
das nicht auf ein Individuum begrenzen sondern allgemein sehen. Sicher gibt
es dabei auch Ausnahmen.

Ach so, alles klar, Prinzip erkannt - ich würde sagen, bei der Erschaffung des Menschen kam Gott oder die Natur gar nicht auf die Idee, dass beide Teile einmal getrennt voneinander existieren wollen würden. Es war immer als ein Ganzes aus zwei Teilen, zur gegenseitigen Ergänzung, gedacht.

Die Frau wird aber in unserer Gemeinschaft nicht ohne Männer auskommen.

Nein, in der Gesellschaft, wie sie ist, nicht. Es waren ja immer beide Geschlechter da. Ob und wie hypothetisch eine reine Frauengesellschaft aussehen würde, weiß ich nicht - weil ja "eigentlich" immer Männer da sind/waren. Es soll irgendein Buschvolk in Afrika geben bzw. gegeben haben, wo Männer und Frauen grundsätzlich getrennt in eigenen Dörfern leben. Sie treffen sich einmal im Jahr zu einem großen Fest - wo dann auch Kinder gezeugt werden. Hinterher kehren sie in ihre Dörfer zurück. Wenn die Jungen ein gewisses Alter haben, müssen sie von den Frauen weg ins Männerdorf. Kam vor Jahren mal eine Reportage im TV. Ansonsten fielen mir nur noch die legendären (!) Amazonen ein...

Allerdings glaube ich auch nicht, dass eine 100-%-ige reine Männergesellschaft unter den heutigen Bedingungen wirklich lange geordnet funktionieren würde.

Und genau das haben wir heute und diese ganzen Gutmenschen und Dummen
finden das auch noch ganz gut. Ich finde es ja auch immer lustig, wenn
Männer auch heute noch in Diskussionen die Frauen unterstützen um vor ihnen
gut da zu stehen und vielleicht mal ihr Rohr verlegen dürfen.
Und dann jammern die Frauen, daß es nur noch Weicheier gibt. Wobei die
Weicheier den Frauen ja auch wiederum symphatisch sind, das sie bei so
einem eben das Prinzesschen spielen können. Mir ist durchaus klar, daß der
Frau irgendwie kein Mann recht ist.

Ja, zuerst fahren sie auf die "Frauenversteher" ab - und nach einiger Zeit sind sie genervt von diesen "Softies".

Einer allein kann es nicht ändern, aber viele zusammen. Man muß aber
darüber reden und diskutieren, damit aus einer unscheinbaren Welle eine
Monsterwelle werden kann, die dieses abstruse Gedankenkonstrukt Feminismus
untergehen läßt.
Sie kann es nicht ändern, kann aber ihrerseits andere zum Nachdenken
bringen und irgendwann ist mal die kritische Masse erreicht. Es nicht
ändern zu können spricht schon für einen Menschen, der auch keine Zeit
dafür investieren will

Mir fiele jetzt auf Anhieb nicht mal eine Frau ein, der ich diese Thesen erzählen könnte und die überhaupt darüber nachdenken und sich damit befassen würde... Dabei fängt es mit so simplen Dingen an wie "vor der eigenen Tür zu kehren".

Dieser gelernte Sozifuzzi dort hat auch einfach alle mit Du angesprochen.
Ich dachte ich höre nicht richtig. Muß man so einem erst mal das Sie
anbieten? Ich jedenfalls habe ihn nicht geduzt. Respektvoll war das
jedenfalls nicht. Wenn ich hier zu einem Arzt gehe, der auch für die
Obdachlosen da ist, um um die 10 Euro herumzukommen, kann ich verstehen,
wenn man mit Du angeredet wird, aber nicht von einem Art Vorgesetzten in
einer Firma. Die Firma macht sich damit nicht seriös. Daß man sich dann
innerhalb der Firma duzt, lasse ich mir ja noch eingehen, aber nicht schon
bei einer Art Vorstellungsgespräch.

Der Chefsozialpädagoge dort, wo ich war, hat auch alle Männer prinzipiell geduzt. Nach seinen Erfahrungen wäre das einfacher, mit den Leuten umzugehen. Der war früher für die SHE zuständig, jetzt für die "Problemfälle" unter den H4-Empfängern. Ansonsten gab es das bei uns natürlich nicht, dass wir die ABM-Leute (bzw. "Maßnahmeteilnehmer") einfach geduzt haben. Und unter den "internen" Kollegen hat sich das natürlich auch erst entwickelt, aber eben recht schnell. Von den "Internen" waren ja auch die meisten selber ABM - das Verhältnis zu den (wenigen) Festangestellten war auch anders. Dort gab es nur einen, mit dem ich mich geduzt habe: den "EDV-Fritzen", also den Systemadministrator *g*

Och, das ging in einem Lokal schon so weit, daß eine Frau ihren Freund
soweit brachte, daß er am liebsten mit mir raus gegangen wäre. Na ja, zum
Denken habe ich die beiden sicher angeregt. Als Freund hätte ich mir dabei
hinterher sicher gleich Gedanken wegen einer Trennung gemacht.

Heißt das, du provozierst "einfach so" Leute, also aus "heiterem Himmel"?

Und auch die Frau hat die Kinder, als sie da waren geliebt. Heute
argumentieren Abtreibungsbeführworter eben gerne mit den vielen ungewollten
Kindern, die keine liebe bekommen würden, wäre die Abtreibung wieder mit
einer Strafe verbunden. An die vielen von Männern nicht gewollten Kinder,
die auch heute noch geboren werden und dann doch von den Männern liebevoll
in empfang genommen werden, denkt wohl keiner.

Natürlich, auch früher war man zunächst nicht unbedingt über jede Schwangerschaft glücklich - aber damals gab es sowas wie "geplante" Kinder praktisch gar nicht, soweit ich das aus den Erzählungen von meiner Mutter und Oma immer herausgehört habe. Die Kinder "kamen" eben einfach, und selbst wenn man "nicht schon wieder" eins wollte, so stellte man sich dann doch drauf ein, und natürlich waren die in den allermeisten Fällen dann willkommen.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Tuesday, 18.03.2008, 21:07 (vor 6487 Tagen) @ Diana

Ja, genau sowas. Bei uns sind sehr viele mit Fachhochschulreife dort
aufgetaucht - die meisten davon männlich und über 50. Die wurden dann
entweder in der internen Verwaltung, als Teamleiter oder auf durchaus
anspruchsvollere ABM-Stellen gesetzt.

Über 50 bin ich zwar nicht, aber über 40 ist im EDV-Bereich halt schon doch alt. Bei mir wissen die halt nicht, was sie machen sollen und dann kommen die halt mit so einem Mist daher. Wenn die mich beschäftigen wollen, dann geistig kreativ und nicht körperlich. Leider verwendet man dafür heute natürlich mit vorliebe die klug geredete Frau.

Und wie sieht das dann in der schnöden Praxis zum Beispiel aus, wenn du
versuchst, dieses Prinzip um- bzw. durchzusetzen?

Auch privat die Frau bleiben lassen. Da habe ich ja die Möglichkeit. Der Staat mag die Sicherheit - ich auch.

Ich weiß... bleibt nur wenig übrig, was man da tun kann. Wenn man keine
Leistungskürzung haben will, den Job antreten... Wer abgebrüht genug ist,
zeigt nach außen glaubhaft "Motivation und Arbeitswillen" - und in der
praktischen Ausführung konsequent leider "zwei linke Hände". Das heißt - er
ist mangels Kenntnissen und Fähigkeiten dann zu dieser Arbeit eben nicht in
der Lage. ;-)

Das wäre bei mir mit dieser harten Arbeit im Garten- und Landschaftsbau, das ich dort vielleicht noch tun muß das gleiche. Ich bin doch eher ein schwächling mit einem nicht mehr besonders guten Kreuz (hat man mir schon bei der Bundeswehr gesagt) und sollte dort die Arbeit machen, die leicht in die Frührente führt. Von den Landschaftsgärtnern schafft es kaum einer bis zur Rente. Aber na ja, vorerst habe ich das mal auf unbestimmte Zeit verschieben können ;-). Eigentlich sollte das als Aprilscherz losgehen.

Ach so, alles klar, Prinzip erkannt - ich würde sagen, bei der Erschaffung
des Menschen kam Gott oder die Natur gar nicht auf die Idee, dass beide
Teile einmal getrennt voneinander existieren wollen würden. Es war immer
als ein Ganzes aus zwei Teilen, zur gegenseitigen Ergänzung, gedacht.

Da magst Du recht haben. Feministen sehen das aber schon etwas anders. Na ja, ganz auf Männer wollten sie ja auch nicht verzichten, aber 10 Prozent der heutigen Männer würden denen als Sklaven für die harte Arbeit genügen.

Und warum sollte man die nicht mal vom Rest separieren?

Nein, in der Gesellschaft, wie sie ist, nicht. Es waren ja immer beide
Geschlechter da. Ob und wie hypothetisch eine reine Frauengesellschaft
aussehen würde, weiß ich nicht - weil ja "eigentlich" immer Männer da
sind/waren. Es soll irgendein Buschvolk in Afrika geben bzw. gegeben haben,
wo Männer und Frauen grundsätzlich getrennt in eigenen Dörfern leben. Sie
treffen sich einmal im Jahr zu einem großen Fest - wo dann auch Kinder
gezeugt werden. Hinterher kehren sie in ihre Dörfer zurück. Wenn die Jungen
ein gewisses Alter haben, müssen sie von den Frauen weg ins Männerdorf. Kam
vor Jahren mal eine Reportage im TV. Ansonsten fielen mir nur noch die
legendären (!) Amazonen ein...

Wobei die Amazonen auch in einer Umgebung lebten, in der das durchaus möglich ist. Gibt es keine für den Menschen gefährlichen Tiere oder feindliche Menschen, ist schon mal der Schutz durch Männer nicht nötig. Paßt dann auch noch das Klima, reichen einfache Hütten auch, die Frauen vielleicht noch zusammen bringen. Aber hier bei uns geht das eben nicht. Fortschritt wird es bei den Amazonen dann halt auch keinen gegeben haben. Der war allerdings auch nicht nötig.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass eine 100-%-ige reine
Männergesellschaft unter den heutigen Bedingungen wirklich lange geordnet
funktionieren würde.

Worin siehst du die Probleme?

Ja, zuerst fahren sie auf die "Frauenversteher" ab - und nach einiger Zeit
sind sie genervt von diesen "Softies".

Der nächste ist dann aber wieder ein Arsch und daher fällt sie dann wieder auf einen Softie herein. Na ja, Frauen können von mir aus dieses doch unbefriedigende Spiel machen, so lange es geht. Ich will allerdings nicht mehr der Spielball sein.

Mir fiele jetzt auf Anhieb nicht mal eine Frau ein, der ich diese Thesen
erzählen könnte und die überhaupt darüber nachdenken und sich damit
befassen würde... Dabei fängt es mit so simplen Dingen an wie "vor der
eigenen Tür zu kehren".

Stimmt. Vorleben und dann kommen schon die verduzten Gesichter und stellen Fragen.

Der Chefsozialpädagoge dort, wo ich war, hat auch alle Männer prinzipiell
geduzt. Nach seinen Erfahrungen wäre das einfacher, mit den Leuten
umzugehen. Der war früher für die SHE zuständig, jetzt für die
"Problemfälle" unter den H4-Empfängern. Ansonsten gab es das bei uns
natürlich nicht, dass wir die ABM-Leute (bzw. "Maßnahmeteilnehmer") einfach
geduzt haben. Und unter den "internen" Kollegen hat sich das natürlich auch
erst entwickelt, aber eben recht schnell. Von den "Internen" waren ja auch
die meisten selber ABM - das Verhältnis zu den (wenigen) Festangestellten
war auch anders. Dort gab es nur einen, mit dem ich mich geduzt habe: den
"EDV-Fritzen", also den Systemadministrator *g*

Ich finde das unverschämt, gleich mit Du anzukommen. Das geht in einem Team in dem allgemein geduzt wird, aber nicht in so einem Verhältnis, das schon von haus aus angespannt ist. Dann noch ein Sozialpädagoge - ja ist das irgend eine Therapie? Ist aber schon interessant, was für eine Industrie für einen aufstrebenden Sozialismus nötig ist. Interessant finde ich ja die geforderte Stundenzahl von 30. Das ist auch die Zahl Arbeitsstunden die Woche, die die MLPD fordert. So nach und nach sollen wohl alle Arbeitnehmer in solche Beschäftigungsverhältnisse gedrückt werden und siehe da: Auferstanden aus Ruinen DDR II.

"EDV-Fritzen": Für mich sind das die Anwenderseelsorger in solchen Firmen. Was die EDV-Infrastruktur angeht, holen sich solche Firmen doch externe Berater, die dann auch externe Firmen haben, die das aufziehen.

Heißt das, du provozierst "einfach so" Leute, also aus "heiterem Himmel"?

Och, ich weiß auch nicht mehr, wie ich damals auf dieses Thema kam. Provozieren tut man mit diesen sehr vom heutigen Weltbild abweichenden Thesen sehr schnell. Da reicht schon auch in einem Chat mit dem Nicks Zeugungsstreiker, Bundesherrenminister oder "Vor Frauen Angst hab" aufzukreuzen. Provozieren ist schon so ein Ding von mir und von daher gefällt mir ja auch Jan Saudek oder auch ein Roy Stuart, der auch Frauen schon vor dem Petersdom für einen Film pissen ließ (eigentlich ist er Fotograf) sehr gut.

[image]

Finde ich auch etwas provozierend, ist aber nur von mir.

Natürlich, auch früher war man zunächst nicht unbedingt über jede
Schwangerschaft glücklich - aber damals gab es sowas wie "geplante" Kinder
praktisch gar nicht, soweit ich das aus den Erzählungen von meiner Mutter
und Oma immer herausgehört habe. Die Kinder "kamen" eben einfach, und
selbst wenn man "nicht schon wieder" eins wollte, so stellte man sich dann
doch drauf ein, und natürlich waren die in den allermeisten Fällen dann
willkommen.

Was ja auch nur natürlich ist. Diese Frauen, die keine wollen, werden im Alter dann zum jammern anfangen.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Wednesday, 19.03.2008, 01:26 (vor 6487 Tagen) @ Conny

Über 50 bin ich zwar nicht, aber über 40 ist im EDV-Bereich halt schon
doch alt. Bei mir wissen die halt nicht, was sie machen sollen und dann
kommen die halt mit so einem Mist daher.

So - und dann gibt es bei uns jetzt so sinnvolle Maßnahmen wie "Fachkraft für Contentpflege" - welches über ESF-Förderung laufen soll und untertitelt ist mit "Fortbildung für Frauen in zukunftsträchtige Berufe". Ja, ich weiß - genau DAS wäre schon wieder ein rotes Tuch für dich, aber darum geht's hier gar nicht, sondern um die Tatsache, DASS man mit "ü40" zu alt für die IT-Branche ist, und dass hier Leute (in dem Fall halt Frauen, aber prinzipiell egal) zwischen 40 und 60 in genau diese Branche "weitergebildet" werden sollen, die noch dazu null Grundlagenkenntnisse haben.

Ich habe diese Maßnahmen bisher immer ignoriert, weil ich ja kein Geld bekomme und daher nicht erpressbar bin. Heute flatterte mir schon wieder eine Einladung zu einer "Info" ins Haus. ESF-Maßnahme, klar - Titel "Frauen vor dem Neustart". Dafür wurden jetzt von der Bundesagentur in großem Maßstab Mittel locker gemacht - um die "Nicht-Hartz-IV-Hausfrauen" endlich auch wieder zu "reintegrieren". Der Termin ist am 27.03., Start soll am 07.04. sein. Da das Ding heißt "VOR dem Neustart", ahne ich, worum es da geht: "Orientierung", Bewerbertraining, Situationsanalyse, Selbstanalyse, Selbstreflexion. Alles schon Dutzende Male gemacht. Motto "Wir nehmen Sie an die Hand und helfen Ihnen". Ich werde mir das anschauen und mir dann überlegen, ob ich einfach "Nein" sage - oder endlich wieder mal eine Schwachsinnsmaßnahme aufmische. Hab ich auch lange nicht gemacht.

Denn ob du es glaubst oder nicht, ICH fühle mich von solchen "Maßnahmen" diskriminiert - und zwar nicht mal so sehr als Frau, sondern mehr wegen der Tatsache, dass man davon ausgeht, dass JEDER Mensch, wenn er länger nicht erwerbstätig ist, automatisch verblödet und daher "an die Hand genommen" werden muss.

Wenn die mich beschäftigen wollen,
dann geistig kreativ und nicht körperlich. Leider verwendet man dafür heute
natürlich mit vorliebe die klug geredete Frau.

Sowas haben die aber nicht zu bieten. Es ist bekannt, dass alle Maßnahmen, die vom Arbeitsamt kommen, Müll sind und in der Wirtschaft herablassend belächelt werden. Berufserfahrung als Reinigungskraft sind mehr wert als 10 dusslige "Zertifikate". Nein, die haben auch für Frauen keine kreativen Beschäftigungsmöglichkeiten - und wenn es die überhaupt gibt, dann werden die über Seilschaften verschoben.

Das wäre bei mir mit dieser harten Arbeit im Garten- und Landschaftsbau,
das ich dort vielleicht noch tun muß das gleiche. Ich bin doch eher ein
schwächling mit einem nicht mehr besonders guten Kreuz (hat man mir schon
bei der Bundeswehr gesagt) und sollte dort die Arbeit machen, die leicht in
die Frührente führt. Von den Landschaftsgärtnern schafft es kaum einer bis
zur Rente. Aber na ja, vorerst habe ich das mal auf unbestimmte Zeit
verschieben können ;-). Eigentlich sollte das als Aprilscherz losgehen.

Wir hatten sehr viele Einwanderer aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Die waren da sehr erfindungsreich, ihre Dummheit und Nichteignung zu beweisen. Sie mähten sehr eifrig Rasen zum Beispiel - mit Vorliebe mit Vollgas über Steine... um sich dann für den Rest des Tages an den Waldweg-Rand zu hocken und zu warten, bis der Teamleiter vorbei kommt. Natürlich haben die nie ein Handy gehabt, um anzurufen... sind ja nicht blöd, mit dem eigenen privaten Handy für Firmenbelange anzurufen, wo kommen wir denn da hin. Außerdem - "Ah... nix verstehn". Ende. Die "Betreuer" haben sich an denen die Zähne ausgebissen.

Ich konnte mir angesichts solcher Situationen ein verschwörerisches Grinsen nie verkneifen... - und nachdem sie sich irritiert vergewissert hatten, dass keiner guckt, grienten die unauffällig zurück.

Da magst Du recht haben. Feministen sehen das aber schon etwas anders. Na
ja, ganz auf Männer wollten sie ja auch nicht verzichten, aber 10 Prozent
der heutigen Männer würden denen als Sklaven für die harte Arbeit genügen.
Und warum sollte man die nicht mal vom Rest separieren?

Weil die, die den Feminismus zu Zwecken von "Teile und herrsche" installiert haben, dann gewonnen hätten.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass eine 100-%-ige reine
Männergesellschaft unter den heutigen Bedingungen wirklich lange

geordnet

funktionieren würde.


Worin siehst du die Probleme?

Weil inzwischen nicht nur viele Frauen, sondern auch viele Männer leider schon ziemlich degeneriert und verwahrlost sind.

Ich finde das unverschämt, gleich mit Du anzukommen. Das geht in einem
Team in dem allgemein geduzt wird, aber nicht in so einem Verhältnis, das
schon von haus aus angespannt ist. Dann noch ein Sozialpädagoge - ja ist
das irgend eine Therapie?

Sofort damit anzukommen, finde ich auch unverschämt - es gehört sich erst mal ein Sie. Nachdem man sich vorgestellt und miteinander gesprochen hat, kann man immer noch in Erfahrung bringen, ob dem anderen ein Du lieber wäre oder nicht.

Ist aber schon interessant, was für eine
Industrie für einen aufstrebenden Sozialismus nötig ist. Interessant finde
ich ja die geforderte Stundenzahl von 30. Das ist auch die Zahl
Arbeitsstunden die Woche, die die MLPD fordert. So nach und nach sollen
wohl alle Arbeitnehmer in solche Beschäftigungsverhältnisse gedrückt werden
und siehe da: Auferstanden aus Ruinen DDR II.

Es ist quasi eine wahre Mafia, die sich da auf dem Sektor "Maßnahmen/Weiterbildung" etabliert hat. Diese so genannten "Bildungsträger" prahlen mit ihren Zertifizierungen herum und klüngeln mit den Abteilungsleitern der Arbeitsämter und Argen dann die Projekte aus, womit man sich gegenseitig die Jobs und die Kohle sichert.

Von dieser MLPD habe ich zwar schon mehrfach gehört, bin aber nicht näher darüber informiert, wer die sind und was die wollen. Daher kann ich dazu jetzt erst mal nix sagen, müsst ich mich erst mal schlau machen.

"EDV-Fritzen": Für mich sind das die Anwenderseelsorger in solchen Firmen.
Was die EDV-Infrastruktur angeht, holen sich solche Firmen doch externe
Berater, die dann auch externe Firmen haben, die das aufziehen.

In dem einen Jahr, wo ich da war, hab ich nie was mitgekriegt, dass die externe Firmen oder externe Berater zugezogen haben. Der hat das Ding alleine betreut. Er hat, basierend auf Access, ein speziell angepasstes Datenbank-System geschrieben, extra für diese Firma - und sich damit im Grunde unentbehrlich gemacht. Er fing selbst als SHE mal dort in einer Maßnahme an - als 80 % Schwerbehinderter, bekam dann erst jahrelang befristete Verträge und irgendwann endlich einen unbefristeten Arbeitsvertrag.

Och, ich weiß auch nicht mehr, wie ich damals auf dieses Thema kam.
Provozieren tut man mit diesen sehr vom heutigen Weltbild abweichenden
Thesen sehr schnell. Da reicht schon auch in einem Chat mit dem Nicks
Zeugungsstreiker, Bundesherrenminister oder "Vor Frauen Angst hab"
aufzukreuzen. Provozieren ist schon so ein Ding von mir und von daher
gefällt mir ja auch Jan Saudek oder auch ein Roy Stuart, der auch Frauen
schon vor dem Petersdom für einen Film pissen ließ (eigentlich ist er
Fotograf) sehr gut.

Ja, allein mit Nicks kann man sehr gut provozieren, das hab ich in meinem Forenleben auch schon gelegentlich gemacht ;-) In Alo-Foren bin ich eine Zeitlang mit Nicks aufgetreten, aus denen man schließen musste, ich wär ein Mann. Nachdem ich dort unter meinem Namen geschrieben hatte - und zwar provokant und deutsch - wurde ich öfters dumm angemacht bis massiv angegriffen, und zwar fast ausschließlich von Männern. An meinem Tonfall hat NIE jemand erkannt, dass ich eine Frau bin, wenn ich unter männlichem Nick unterwegs war. Bei zweien hab ich mich dann enttarnt, als sich E-Mail-Kontakt ergab - die waren natürlich baff, haben es aber nicht übel genommen, eher im Gegenteil. Mit einem bin ich heute noch in engem Kontakt.

[image]

Finde ich auch etwas provozierend, ist aber nur von mir.

Nö, find ich nicht provozierend - aber sehr künstlerisch.

Diese Frauen, die keine wollen, werden im
Alter dann zum jammern anfangen.

Ja, das ist fast zwangsläufig abzusehen. Sehr spät fällt ihnen dann ein, dass sie ja dann "einsam" sind - und dass "nichts von ihnen bleibt"...

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Wednesday, 19.03.2008, 12:42 (vor 6486 Tagen) @ Diana

So - und dann gibt es bei uns jetzt so sinnvolle Maßnahmen wie "Fachkraft
für Contentpflege" - welches über ESF-Förderung laufen soll und untertitelt
ist mit "Fortbildung für Frauen in zukunftsträchtige Berufe". Ja, ich weiß
- genau DAS wäre schon wieder ein rotes Tuch für dich, aber darum geht's
hier gar nicht, sondern um die Tatsache, DASS man mit "ü40" zu alt für die
IT-Branche ist, und dass hier Leute (in dem Fall halt Frauen, aber
prinzipiell egal) zwischen 40 und 60 in genau diese Branche
"weitergebildet" werden sollen, die noch dazu null Grundlagenkenntnisse
haben.

Für "Inhaltspflege" (ich bin dabei inzwischen so stur und bleibe bei den deutschen Worten, wenn es eins gibt) braucht man heute nicht mal mehr die Kenntniss von HTML. Die brauchst Du hier ja auch nicht, wenn du Inhalt hier dazu gibst. Unter Seiten, auf denen häufiger Inhalte hinzugefügt werden, sitzen sog. Conten-Management-Systeme oder kurz CMS, die bereitgestellte Inhalte nach HTML konvertieren und in eine HTML-Seite integrieren. Dieser neu hinzugefügte Inhalt kann dabei im einfachsten Fall einfach als Textdatei vorliegen und das CMS sucht sich den heraus, den er anzeigen muß - was auch über eine Datenbank geschehen kann oder der gesamte Inhalt der Seite liegt in einer Datenbank.

So etwas sollte dann auch ein 40- bis 60-jähriger Mensch eigentlich Problemlos erstellen können. Es schreiben ja auch 40- bis 60-jährige Menschen Artikel für eeine Zeitung, ohne dem Wissen, wie das schlußendlich dann aufs Papier kommt. Die Administration des CMS muß dieser Mensch ja auch nicht ja auch nicht machen.

Und wenn das extra für Frauen gemacht wird und Frauenförderungen im großen Stil gemacht werden, werden wir bald nur noch zuhause sitzende Männer (na ja, gelegentlich werden sie noch die paar Knochenjobs machen "dürfen") und arbeitende Frauen haben - wobei sie doch lieber Hausfrau und Familienmanager sind und ihre Kinder als Hobby haben.

Ich habe diese Maßnahmen bisher immer ignoriert, weil ich ja kein Geld
bekomme und daher nicht erpressbar bin. Heute flatterte mir schon wieder
eine Einladung zu einer "Info" ins Haus. ESF-Maßnahme, klar - Titel "Frauen
vor dem Neustart". Dafür wurden jetzt von der Bundesagentur in großem
Maßstab Mittel locker gemacht - um die "Nicht-Hartz-IV-Hausfrauen" endlich
auch wieder zu "reintegrieren".

Solche Dinge gibts für mich gar nicht mehr und für Männer gibts dafür auch keine gesonderten Töpfe, da ich einfach durch diesen scheiß Klotz am Fuß, namens Kind, verschuldet bin. Einer alleinerziehenden kann das ja nicht passieren. D.h. in den 1. Arbeitsmarkt bekommen die mich schon gleich gar nicht mehr. Was soll da jetzt ehrlich gesagt bei mir ein 1-Euro-Job?

Der Termin ist am 27.03., Start soll am
07.04. sein. Da das Ding heißt "VOR dem Neustart", ahne ich, worum es da
geht: "Orientierung", Bewerbertraining, Situationsanalyse, Selbstanalyse,
Selbstreflexion. Alles schon Dutzende Male gemacht. Motto "Wir nehmen Sie
an die Hand und helfen Ihnen".

Das wäre auch alles gut und Recht, wenn damit auch Arbeitsplätze entstehen würden. Was bringt es, wenn man die Menschen mit Zuschüssen in den ersten Arbeitsmarkt bringt, dadurch ein anderer Arbeitslos wird, da man ja viel billiger für einen Arbeitgeber ist und nach Ablauf der Förderung wieder durch einen anderen ersetzt wird, der diese Förderung wieder bekommt? Die sollten lieber mal dafür sorgen, daß das Geld wieder in der Wirtschaft ist und nicht in den Kapitalmärkten Blasen bildet.

Ich werde mir das anschauen und mir dann
überlegen, ob ich einfach "Nein" sage - oder endlich wieder mal eine
Schwachsinnsmaßnahme aufmische. Hab ich auch lange nicht gemacht.

Da man Dich dazu nicht zwingen kann - wie köstlich! - kannst Du dir ja überlegen, was Du machst. Wenn doch mal etwas interessantes dabei ist, kannst Du das dann ja mal machen.

Denn ob du es glaubst oder nicht, ICH fühle mich von solchen "Maßnahmen"
diskriminiert - und zwar nicht mal so sehr als Frau, sondern mehr wegen der
Tatsache, dass man davon ausgeht, dass JEDER Mensch, wenn er länger nicht
erwerbstätig ist, automatisch verblödet und daher "an die Hand genommen"
werden muss.

Das sind einfach die tollen Vorurteile, die man uns einimpft. Man muß sich nur Kommentare unter entsprechenden Artikeln im Netz ansehen. Seltsam finde ich dabei allerdings, daß sich Menschen mit einem sozialpädagogischen Studium vor diesen Karren überhaupt spannen lassen. Vermutlich geht es dabei aber auch nur ums Geld.

Wenn die mich beschäftigen wollen,
dann geistig kreativ und nicht körperlich. Leider verwendet man dafür

heute

natürlich mit vorliebe die klug geredete Frau.


Sowas haben die aber nicht zu bieten. Es ist bekannt, dass alle Maßnahmen,
die vom Arbeitsamt kommen, Müll sind und in der Wirtschaft herablassend
belächelt werden.

Aber auch die Wirtschaft profitiert an solchen Maßnahmen nicht schlecht, da sie diese ja auch im Rahmen von Schulungen ausführt. Ich habe mir dazu nach meiner Bundeswehrzeit auch mal vom Arbeitsamt so eine Umschulung bezahlen lassen. Ich muß sagen, daß diese Umschulung vom datentechnischen Assistenten zum Technikinformatiker in meinem Fall etwas gebracht hat. Allerdings saßen dort auh KFZ-Mechaniker und dann muß man den Lehrplan eben auf Hauptschüler anpassen, obwohl dort auch Studienabbrecher saßen. Die hälfte der Zeit hätte ich damals wirklich in der Kaffeeteria sitzen können und mir dort den Bausteininhalt ansehen können, um dann nach 14 Tagen in einer Prüfung den Inhalt wieder zu geben. Dort gabs zu Begin auch so bescheuerte Bausteine wie das Lernen lernen.

Berufserfahrung als Reinigungskraft sind mehr wert als 10
dusslige "Zertifikate". Nein, die haben auch für Frauen keine kreativen
Beschäftigungsmöglichkeiten - und wenn es die überhaupt gibt, dann werden
die über Seilschaften verschoben.

Seilschaften? Nennt sich das heute nicht Frauennetzwerke? Seilschaft geht doch gar nicht.

Das wäre bei mir mit dieser harten Arbeit im Garten- und

Landschaftsbau,

das ich dort vielleicht noch tun muß das gleiche. Ich bin doch eher ein
schwächling mit einem nicht mehr besonders guten Kreuz (hat man mir

schon

bei der Bundeswehr gesagt) und sollte dort die Arbeit machen, die leicht

in

die Frührente führt. Von den Landschaftsgärtnern schafft es kaum einer

bis

zur Rente. Aber na ja, vorerst habe ich das mal auf unbestimmte Zeit
verschieben können ;-). Eigentlich sollte das als Aprilscherz losgehen.


Wir hatten sehr viele Einwanderer aus den ehemaligen Sowjetrepubliken. Die
waren da sehr erfindungsreich, ihre Dummheit und Nichteignung zu beweisen.

Sich dumm zu stellen ist in einem solchen Zwangssystem sehr intelligent, würde ich mal sagen. Na ja, mit der Zeit wird das dann auch Routine. Dabei darf man wenigstens noch Kreativ sein und kann sich dumm anstellen. Schlimm wird es mit körperlichen Gebrechen, die man äußerlich nicht sieht. Das Kreuz ist dabei ein wunder Punkt.

Und warum sollte man die nicht mal vom Rest separieren?

Weil die, die den Feminismus zu Zwecken von "Teile und herrsche"
installiert haben, dann gewonnen hätten.

Nein, die hätten dann nicht gewonnen, da Teile und herrsche dann ja erstmal nicht mehr möglich ist. Dazu müßte man dann schon über geeignete Maßnahmen die Regionen untereinander verfeinden, in dem man beispielsweise den Frauen einredet, daß die Männer die bessere, evtl. Fruchtbarere Region haben.

Allerdings glaube ich auch nicht, dass eine 100-%-ige reine
Männergesellschaft unter den heutigen Bedingungen wirklich lange

geordnet

funktionieren würde.


Worin siehst du die Probleme?


Weil inzwischen nicht nur viele Frauen, sondern auch viele Männer leider
schon ziemlich degeneriert und verwahrlost sind.

Es müßte nur eine Solidarität unter den Männern geben und diese wäre vorhanden, wenn die Frauen fehlen. Dabei kann ja kein Mann dem anderen die Frau ausspannen, nur weil er mehr hat.

Sofort damit anzukommen, finde ich auch unverschämt - es gehört sich erst
mal ein Sie. Nachdem man sich vorgestellt und miteinander gesprochen hat,
kann man immer noch in Erfahrung bringen, ob dem anderen ein Du lieber wäre
oder nicht.

Eben. Erst gehört sich mE ein Sie und wenn der Umgang untereinander dann paßt, kann man zum Du wechseln. Das war ja auch in der ehemaligen Firma so, wo man sogar den Vorstandsvorsitzenden geduzt hat. Bei dem habe ich damals sogar nach einer Weihnachtsfeier mal übernachtet, da ich kein Auto hatte und so spät nicht mehr heim kam. Leider stürzte er bei einem Rückflug von einem geschäftlichen Flug ab, wir bekamen dann einen neuen Vorstandsvorsitzenden, der das Du nicht wollte. Das war dann auch das Ende dieser Firma. Der Absturz war mysteriös und hier könnte man auch auf Verschwörungstheorien kommen.

http://www.heise.de/newsticker/Vorstand-von-Openshop-bei-Flugzeugabsturz-getoetet--/meldung/14788

Und so gings dann weiter:

http://www.channelpartner.de/unternehmenundmaerkte/621319/index.html

Dabei wollte Openshop dann einen größeren Schlucken, was dann zu einer feindlichen Übernahme wurde. In Wahrheit gings der Firma nur ums Geld, das wir hatten und sie nicht mehr.

Ist aber schon interessant, was für eine
Industrie für einen aufstrebenden Sozialismus nötig ist. Interessant

finde

ich ja die geforderte Stundenzahl von 30. Das ist auch die Zahl
Arbeitsstunden die Woche, die die MLPD fordert. So nach und nach sollen
wohl alle Arbeitnehmer in solche Beschäftigungsverhältnisse gedrückt

werden

und siehe da: Auferstanden aus Ruinen DDR II.


Es ist quasi eine wahre Mafia, die sich da auf dem Sektor
"Maßnahmen/Weiterbildung" etabliert hat. Diese so genannten
"Bildungsträger" prahlen mit ihren Zertifizierungen herum und klüngeln mit
den Abteilungsleitern der Arbeitsämter und Argen dann die Projekte aus,
womit man sich gegenseitig die Jobs und die Kohle sichert.

Und gleichzeitig dafür sorgt, da der eigene Arbeitsplatz durch eine tatsächliche Veringerung der Arbeitslosenzahl nur in der Statistik stattfindet. Ja, Wirtschaftswachstum durch mehr Arbeitslose - das wäre doch mal ein Projekt wert.

Von dieser MLPD habe ich zwar schon mehrfach gehört, bin aber nicht näher
darüber informiert, wer die sind und was die wollen. Daher kann ich dazu
jetzt erst mal nix sagen, müsst ich mich erst mal schlau machen.

http://www.mlpd.de/
Irgendwo hatten, die soweit ich mich zurückerinnern kann, auch mal das Parteiprogramm online, finde ich jetzt allerdings nicht mehr. Wo sie hin wollen, kann man allerdings unschwer erkennen. Die wollen einen neuen Sozialismus und das Sprachrohr sind die montäglichen Demos. Ohne MLPD wären diese Demos schon längst eingeschlafen. Ich muß allerdings erkennen, daß die Politik doch ziemlich das macht, was die wollen.

"EDV-Fritzen": Für mich sind das die Anwenderseelsorger in solchen

Firmen.

Was die EDV-Infrastruktur angeht, holen sich solche Firmen doch externe
Berater, die dann auch externe Firmen haben, die das aufziehen.


In dem einen Jahr, wo ich da war, hab ich nie was mitgekriegt, dass die
externe Firmen oder externe Berater zugezogen haben. Der hat das Ding
alleine betreut. Er hat, basierend auf Access, ein speziell angepasstes
Datenbank-System geschrieben, extra für diese Firma - und sich damit im
Grunde unentbehrlich gemacht. Er fing selbst als SHE mal dort in einer
Maßnahme an - als 80 % Schwerbehinderter, bekam dann erst jahrelang
befristete Verträge und irgendwann endlich einen unbefristeten
Arbeitsvertrag.

Genau so sollte man immer Programmieren. Keine Doku dazu und wenn es auch keinen gibt, der darauf achtet, daß das auch alles sauber dokumentiert wird, wird man das auch genau so machen wie er - es geht ja auch schneller und wenn man das bei einem mitbekommt, muß man ihn eben zurückpfeifen, damit er seine Arbeit auch nachvollziehbar dokumentiert. Wobei das eigentlich ja eine Gleichberechtigung zw. Arbeiter und Unternehmer ist. Dabei sind eben beide dann voneinander abhängig und nicht nur der Arbeiter einseitig vom Unternehmer.

Ja, allein mit Nicks kann man sehr gut provozieren, das hab ich in meinem
Forenleben auch schon gelegentlich gemacht ;-) In Alo-Foren bin ich eine
Zeitlang mit Nicks aufgetreten, aus denen man schließen musste, ich wär ein
Mann. Nachdem ich dort unter meinem Namen geschrieben hatte - und zwar
provokant und deutsch - wurde ich öfters dumm angemacht bis massiv
angegriffen, und zwar fast ausschließlich von Männern. An meinem Tonfall
hat NIE jemand erkannt, dass ich eine Frau bin, wenn ich unter männlichem
Nick unterwegs war. Bei zweien hab ich mich dann enttarnt, als sich
E-Mail-Kontakt ergab - die waren natürlich baff, haben es aber nicht übel
genommen, eher im Gegenteil. Mit einem bin ich heute noch in engem
Kontakt.

Und ich habe auf einer Community, die sich mit der Fotografie beschäftigt, festgestellt, daß ein weiblicher Nick bzw. ein Neutraler Nick besser macht. Mit Männern gingen die viel härter ins Gericht als mit Frauen, die dort auch mehr Unterstützung von Männern bekamen. Anfangs war es dort ja noch OK, aber als das dann ein Unternehmen wurde, nahm die Qualität dort ab.

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Wednesday, 19.03.2008, 17:08 (vor 6486 Tagen) @ Conny

Für "Inhaltspflege" (ich bin dabei inzwischen so stur und bleibe bei den
deutschen Worten, wenn es eins gibt) braucht man heute nicht mal mehr die
Kenntniss von HTML. Die brauchst Du hier ja auch nicht, wenn du Inhalt hier
dazu gibst.

Stellt sich die erste Frage - wenn das alles so simpel ist, warum muss man dann dafür einen Lehrgang von ZEHN Monaten besuchen...? Es gab auch noch einen zweiten Lehrgang, da stand tatsächlich was von "Content Management bla-bla" - auch 10 Monate. Also entweder ist es simpel, weil das Programm "dahinter" alles macht - dann sind 10 Monate völlig überzogen. Oder aber die 10 Monate sind völliger Blödsinn, wenn es tatsächlich um genau das Programm dahinter geht.

Die setzen Bürotussen in diese Lehrgänge... - für die es KEINE Stellen gibt. Und wenn diese ganzen Bürotanten zehnmal zusätzlich irgendwelche Inhalte pflegen können, dann gibt es immer noch KEINE Büro-Stellen.

Solche Dinge gibts für mich gar nicht mehr und für Männer gibts dafür auch
keine gesonderten Töpfe, da ich einfach durch diesen scheiß Klotz am Fuß,
namens Kind, verschuldet bin. Einer alleinerziehenden kann das ja nicht
passieren. D.h. in den 1. Arbeitsmarkt bekommen die mich schon gleich gar
nicht mehr. Was soll da jetzt ehrlich gesagt bei mir ein 1-Euro-Job?

Du bist verschuldet, weil du keinen Unterhalt zahlen kannst und der somit aufläuft? Hat sie einen gerichtlichen Unterhaltstitel (oder wie auch immer das heißt)? Ich habe mehrfach im Netz gelesen, dass die Arge diesen Unterhalts"mehrbedarf" auf die Leistung draufhauen muss, wenn der H4-Empfänger so einen gerichtlichen Unterhaltstitel vorlegt - sonst "automatisch" aber nicht. Hab mich aber nicht näher damit befasst und wüsst auch nicht, wo ich da jetzt hingreifen soll...

Das wäre auch alles gut und Recht, wenn damit auch Arbeitsplätze entstehen
würden. Was bringt es, wenn man die Menschen mit Zuschüssen in den ersten
Arbeitsmarkt bringt, dadurch ein anderer Arbeitslos wird, da man ja viel
billiger für einen Arbeitgeber ist und nach Ablauf der Förderung wieder
durch einen anderen ersetzt wird, der diese Förderung wieder bekommt? Die
sollten lieber mal dafür sorgen, daß das Geld wieder in der Wirtschaft ist
und nicht in den Kapitalmärkten Blasen bildet.

Eben - genau das ist der Punkt: durch solche "Maßnahmen" entsteht nicht ein einziger Arbeitsplatz für die Teilnehmer. Ich bekomme z. Bsp. als "Nichtleistungsempfänger" keinen Vermittlungsgutschein. Somit bin ich für die Menschenhändler, äh... die privaten Vermittler komplett uninteressant. Ich "bringe kein Geld mit". Und man nimmt nicht mehr nur Leute mit Lohnzuschuss - sondern man will die Kopfprämie extra noch.

Da man Dich dazu nicht zwingen kann - wie köstlich! - kannst Du dir ja
überlegen, was Du machst. Wenn doch mal etwas interessantes dabei ist,
kannst Du das dann ja mal machen.

Ja, ich weiß diesen Vorteil sehr wohl zu schätzen - man kann mit den Sturzverwaltern und ähnlichem Volk ganz anders reden, als wenn auf Gedeih und Verderb die ärmliche Existenz von solchen kraft ihres Pöstchens "Mächtigen" abhängt. Blöd ist nur - es IST nichts für mich Interessantes dabei. Wenn eine Firma schon grundsätzlich keine Bürotante einstellt - dann stellt sie auch keine ein, die ein bisschen Inhaltspflege *g* zusätzlich kann. Und alles in der IT-Branche stellt, wenn überhaupt, RICHTIGE Fachkräfte ein - und keine schmalspur-arbeitsamts-weiterverbildeten Hausfrauen.

Das sind einfach die tollen Vorurteile, die man uns einimpft. Man muß sich
nur Kommentare unter entsprechenden Artikeln im Netz ansehen. Seltsam finde
ich dabei allerdings, daß sich Menschen mit einem sozialpädagogischen
Studium vor diesen Karren überhaupt spannen lassen. Vermutlich geht es
dabei aber auch nur ums Geld.

Ja, wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, wird quasi zum geistig Behinderten herabgestuft, den man permanent "an die Hand nehmen" und "betreuen" muss, den man "coachen" muss, der "Vermittlungshemmnisse" hat, womöglich - Gott bewahre - gar noch "multiple". Oh, ich weiß nicht, wie oft ich wegen dieser scheinbaren Bemutterungsstrategie schon den wilden Igel gespielt habe. Erst vor kurzem wollte mir meine transusige Vermittlerin partout das 7. oder 11. "Bewerbertraining" aufschwatzen. Erst als ich ihr jeweils ein halbes Dutzend verschiedene Bewerbungsmuster und Lebensläufe über den Schreibtisch ausgebreitet habe, war sie endlich still. Doch, ich weiß noch, wo der PC-Einschaltknopf ist - und Word geht immer noch so ähnlich wie schon immer, und wie ich im Internet nach nicht vorhandenen Stellen suche, das muss mir auch keiner beibringen. Und meine "Selbstanalyse", so ich die denn betreibe, geht wildfremde Menschen schon mal überhaupt nix an, weswegen ich einen Dreck tue, öffentlichen Seelenstriptease auf Befehl zu betreiben. Alternativ: ich verarsche die nach Takt und Noten und erzähle ihnen irgendwas, was mir grad einfällt.

Aber auch die Wirtschaft profitiert an solchen Maßnahmen nicht schlecht,
da sie diese ja auch im Rahmen von Schulungen ausführt. Ich habe mir dazu
nach meiner Bundeswehrzeit auch mal vom Arbeitsamt so eine Umschulung
bezahlen lassen. Ich muß sagen, daß diese Umschulung vom datentechnischen
Assistenten zum Technikinformatiker in meinem Fall etwas gebracht hat.
Allerdings saßen dort auh KFZ-Mechaniker und dann muß man den Lehrplan eben
auf Hauptschüler anpassen, obwohl dort auch Studienabbrecher saßen. Die
hälfte der Zeit hätte ich damals wirklich in der Kaffeeteria sitzen können
und mir dort den Bausteininhalt ansehen können, um dann nach 14 Tagen in
einer Prüfung den Inhalt wieder zu geben. Dort gabs zu Begin auch so
bescheuerte Bausteine wie das Lernen lernen.

Bei uns haben sie nach der Wende zu Tausenden Leute umgeschult, deren Branchen zusammengebrochen waren. Und das waren nun mal zu 99 % Frauen - und die fanden sich, so sie nicht bei Drei auf den Bäumen waren, in irgendeiner kaufmännischen Umschulung wieder. Büro, Bürokommunikation, Spedition, Werbung - egal, kaufmännisch war die Zukunft, und die angebliche Zukunft nannte man "Dienstleistungsgesellschaft". Allein hier (die Stadt hat knapp 100.000 EW) hat man bestimmt fast eine 5-stellige Zahl ins Kaufmännische umgeschult, wovon höchstens ein Bruchteil jemals dort Fuß gefasst hat. Der Rest wird seitdem ständig "weitergebildet" - mit kaufmännischen Aufsatz-Modulen auf einen Grundberuf, den schon keiner braucht. Aber da wird immer weiter hinein in dieselbe Sackgasse "gebildet".

Seilschaften? Nennt sich das heute nicht Frauennetzwerke? Seilschaft geht
doch gar nicht.

Oh nö, diese Seilschaften, die ich meine, bestehen genauso aus Männern wie aus Frauen - freilich gibt es AUCH "Frauennetzwerke", Parallelwelten, die kaum Berührungspunkte miteinander haben: UnternehmerINNEN-Netzwerke... - und diverse "Selbsthilfegruppen", äh Frauen-Ini's, was weiß ich, wo halt die Nicht-Unternehmerinnen drin hocken und Koch- und Backrezepte tauschen.

Sich dumm zu stellen ist in einem solchen Zwangssystem sehr intelligent,
würde ich mal sagen. Na ja, mit der Zeit wird das dann auch Routine. Dabei
darf man wenigstens noch Kreativ sein und kann sich dumm anstellen.

*unschuldig-guck-und-pfeif* ;-)

Schlimm wird es mit körperlichen Gebrechen,
die man äußerlich nicht sieht. Das Kreuz ist dabei ein wunder Punkt.

Ja, und das ist schon längst eine Volkskrankheit geworden. Den Menschen wird buchstäblich zuviel aufgeladen, so dass sie sich daran verheben.

Das war ja auch in der ehemaligen Firma so,
wo man sogar den Vorstandsvorsitzenden geduzt hat. Bei dem habe ich damals
sogar nach einer Weihnachtsfeier mal übernachtet, da ich kein Auto hatte
und so spät nicht mehr heim kam. Leider stürzte er bei einem Rückflug von
einem geschäftlichen Flug ab, wir bekamen dann einen neuen
Vorstandsvorsitzenden, der das Du nicht wollte. Das war dann auch das Ende
dieser Firma. Der Absturz war mysteriös und hier könnte man auch auf
Verschwörungstheorien kommen.

Man könnte sagen - der musste weg... der war zu menschlich, kein Arschloch im Sinne der "da oben".

http://www.mlpd.de/
Irgendwo hatten, die soweit ich mich zurückerinnern kann, auch mal das
Parteiprogramm online, finde ich jetzt allerdings nicht mehr. Wo sie hin
wollen, kann man allerdings unschwer erkennen. Die wollen einen neuen
Sozialismus und das Sprachrohr sind die montäglichen Demos. Ohne MLPD wären
diese Demos schon längst eingeschlafen. Ich muß allerdings erkennen, daß
die Politik doch ziemlich das macht, was die wollen.

Hab das Parteiprogramm gefunden - unter "15 Punkte Programm" oder so. Muss ich mir mal angucken... Aber: natürlich hatten wir im "Ostblock" damals keinen wirklichen Sozialismus.

Genau so sollte man immer Programmieren. Keine Doku dazu und wenn es auch
keinen gibt, der darauf achtet, daß das auch alles sauber dokumentiert
wird, wird man das auch genau so machen wie er - es geht ja auch schneller
und wenn man das bei einem mitbekommt, muß man ihn eben zurückpfeifen,
damit er seine Arbeit auch nachvollziehbar dokumentiert. Wobei das
eigentlich ja eine Gleichberechtigung zw. Arbeiter und Unternehmer ist.
Dabei sind eben beide dann voneinander abhängig und nicht nur der Arbeiter
einseitig vom Unternehmer.

Jaja, das Bürschchen dort ist ziemlich clever, glaube ich - dabei sieht der sooo harmlos aus ;-) Man könnte auch sagen - der Mensch denkt absolut unternehmerisch, wie es sich für ihn am besten rechnet und wo am meisten dabei rauskommt. Andere bilden auch skrupellos Monopole, also...

Und ich habe auf einer Community, die sich mit der Fotografie beschäftigt,
festgestellt, daß ein weiblicher Nick bzw. ein Neutraler Nick besser macht.
Mit Männern gingen die viel härter ins Gericht als mit Frauen, die dort
auch mehr Unterstützung von Männern bekamen.

Das finde ich jetzt allerdings sehr interessant - genau entgegengesetzt sozusagen! Ich glaub, ich muss mal wieder in irgendeinem Forum als Mann auftauchen, lange nicht gemacht... ;-) Ein völlig neutraler Nick, wo keiner genau sagen kann, was dahintersteckt, ist natürlich auch nicht schlecht.

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Wednesday, 19.03.2008, 19:47 (vor 6486 Tagen) @ Diana

Stellt sich die erste Frage - wenn das alles so simpel ist, warum muss man
dann dafür einen Lehrgang von ZEHN Monaten besuchen...? Es gab auch noch
einen zweiten Lehrgang, da stand tatsächlich was von "Content Management
bla-bla" - auch 10 Monate. Also entweder ist es simpel, weil das Programm
"dahinter" alles macht - dann sind 10 Monate völlig überzogen. Oder aber
die 10 Monate sind völliger Blödsinn, wenn es tatsächlich um genau das
Programm dahinter geht.

Also erst mal stelle ich mir dabei schon mal zu beginn ein wenig bla bla bla vor. Da wird man vielleicht erst mal die ersten zwei Monate aufs Lernen vorbereitet. Dann, wenn ich mir den Inhalt von Web-Seiten ansehe, gehört dazu auch rechtliches. Das dauert dann sicher auch eine weile. Die Psychologie wird dabei auch nicht fehlen, da der Mensch beim ansehen ja eine durchaus nach einem bestimmten Muster vorgeht. Zu guter letzt kommt dann natürlich das CMS selbst dran. Davon gibt es ja auch unterschiedliche und man muß darauf schon auch ein wenig eingehen. 10 Monate, denke ich, bekommt man damit locker voll.

Die setzen Bürotussen in diese Lehrgänge... - für die es KEINE Stellen
gibt. Und wenn diese ganzen Bürotanten zehnmal zusätzlich irgendwelche
Inhalte pflegen können, dann gibt es immer noch KEINE Büro-Stellen.

Die Stellen gibt es vielleicht noch nicht, denke aber, daß für solche Kräfte durchaus Bedarf vorhanden ist. Ich finde es aber nicht sonderlich gut, daß man dafür gerade wieder nur Frauen qualifiziert. Welche Frau würde denn den Inhalt einer Erotic-Web-Site, die sicher fast ausschließlich von Männern besucht wird, inhaltlich Pflegen?

Du bist verschuldet, weil du keinen Unterhalt zahlen kannst und der somit
aufläuft? Hat sie einen gerichtlichen Unterhaltstitel (oder wie auch immer
das heißt)? Ich habe mehrfach im Netz gelesen, dass die Arge diesen
Unterhalts"mehrbedarf" auf die Leistung draufhauen muss, wenn der
H4-Empfänger so einen gerichtlichen Unterhaltstitel vorlegt - sonst
"automatisch" aber nicht. Hab mich aber nicht näher damit befasst und wüsst
auch nicht, wo ich da jetzt hingreifen soll...

Ich weiß das auch nicht, ist mir auch egal. Diese Schulden, die bis jetzt aufgelaufen sind, bleibt mir auf jeden Fall erhalten. Die Kindsmutter hat auch schon eine Anzeige gegen mich gestartet, weil ich nichts mehr zahle. Damals habe ich sie nochmal kurz angerufen und da meinte sie, daß sie das machen hat müssen, was nicht stimmt. Das Verfahren wurde allerdings eingestellt.

Ja, ich weiß diesen Vorteil sehr wohl zu schätzen - man kann mit den
Sturzverwaltern und ähnlichem Volk ganz anders reden, als wenn auf Gedeih
und Verderb die ärmliche Existenz von solchen kraft ihres Pöstchens
"Mächtigen" abhängt.

Das ist es eben. Ich kann das nicht und muß dort meinen Mund halten obwohl er auch selbst mal davon anfing, daß er mit seiner Kinderzahl heute, wären sie noch alle in der Schule, trotz gehobenem Dienst, nicht sehr viel über dem Regelsatz läge. Er merkt quasi schon auch, daß da was nicht stimmt, muß sich allerdings auch an seine Dienstvorschriften halten und regt sich vielleicht auf, daß andere gleich gar nichts tun und drückt denen halt dann diesen Mist hinein. Wer weiß, wie sich die auf diesem Amt auch gegenseitig anstacheln möglichst hart durchzugreifen.

Blöd ist nur - es IST nichts für mich Interessantes
dabei. Wenn eine Firma schon grundsätzlich keine Bürotante einstellt - dann
stellt sie auch keine ein, die ein bisschen Inhaltspflege *g* zusätzlich
kann. Und alles in der IT-Branche stellt, wenn überhaupt, RICHTIGE
Fachkräfte ein - und keine schmalspur-arbeitsamts-weiterverbildeten
Hausfrauen.

Da bin ich eigentlich anderer Meinung. Es gibt ja nicht nur das Internet, sondern auch ein Intranet. Das ist ein Internet für eine geschlossene Benutzergruppe - wie beispielsweise Mitarbeiter einer Firma. Für Firmen selbst ist es ja auch Interessant, den Mitarbeitern Firmeninfos weiter zu geben und das geht über http doch auch sehr konfortabel. Internet-Inhalte produzieren doch nicht nur IT-Firmen sondern auch alle anderen Firmen bis hinunter zum Handwerker, der sich sowas allerdings nicht leisten kann. Der Handwerker wird Nachbars Sohn dafür einspannen. Der macht dann halt per HTML was und muß da mal was geändert werden, geht der Handwerker halt wieder zu Nachbars Sohn.

Ich kennen einen Germanisten, der allerdings nie mit seinem Studium etwas gearbeitet hat und heute Zeitungen austrägt (er war auch Hausmann), der für den BVB so etwas in der Richtung schon gemacht hat. Ich glaube durchaus, daß dafür Bedarf vorhanden ist, aber vermutlich eher überregional. Und das ist wieder mal so ein heutiges Problem. Alle schreien, daß wir aussterben werden, da wir nicht genug Kinder zur Welt bringen. Aber diejenigen, die vielleicht Kinder wollen, können dank heutiger wirtschaftlicher Probleme nur noch eine Wochenendbeziehung führen. Daß man in einer Wochenendbeziehung wohl kaum Kinder zeugt, ist wohl nicht ganz unbekannt.

Ja, wer länger als ein Jahr arbeitslos ist, wird quasi zum geistig
Behinderten herabgestuft, den man permanent "an die Hand nehmen" und
"betreuen" muss, den man "coachen" muss, der "Vermittlungshemmnisse" hat,
womöglich - Gott bewahre - gar noch "multiple".

Damit sind dann aber auch wieder einige Menschen beschäftigt. Gerade die aus psychosozialen Studiengängen stammenden Karrieretussis wollen doch mit dem pseudowissenschaftlichen Kram, den man in sie hineingetrieben hat und den sie auch glauben, etwas "sinnvolles" anfangen. Lustig war das ja gestern, daß der Sozialpädagoge auch noch eine Praktikanntin dabei hatte, die dort ihr Praktikumssemester verbringt. Ganz normal war die ja auch nicht mit ihren ganzen Piercings im Gesicht.

Aber wie habe ich hier vor vielleicht einer Woche von einem gelesen: "Macht durch Hilfe". Nun ist es aber auch so, daß Menschen mit Macht, beim Sex dann genau das Gegenteil sein wollen und mit den Piercings läßt es sich dabei sicher auch nett spielen. Grimassen kann man ihr damit sicher tolle aufsetzen. *grins*

Und wer weiß, wo die noch so überall welche hat.

Früher war das mal etwas, das Sklaven hatten.

Oh, ich weiß nicht, wie oft
ich wegen dieser scheinbaren Bemutterungsstrategie schon den wilden Igel
gespielt habe. Erst vor kurzem wollte mir meine transusige Vermittlerin
partout das 7. oder 11. "Bewerbertraining" aufschwatzen.

Sowas wurde mir vom Amt noch gar nie angeboten. Das war zwar mal beim Technik-Informatiker mit enthalten, aber so extra habe ich noch nie ein Bewerbertrainig mitmachen müssen. Selbst als ich mal erwähnte, daß ich mit dem Anschreiben meine Probleme habe (da wurde ich dann unterbrochen) nannte man mir nur Internetseiten, auf denen dafür Bewerbungsbeispiele sind. Eigentlich streubt sich bei mir ja schon mal die Anbiederung, die ich dort nach außen stülpen muß. Wenn man dann noch dazu weiß, daß eigentlich immer mehr Arbeit da wäre, als überhaupt erledigt werden kann (man sehe sich dazu nur unsere Straßen und zerfallenden Städte an) kommt mir dabei die Galle hoch, daß niemand erkennt, daß das Problem im fehlerhaften Finanzsystem zu suchen ist, das es nicht schafft, das Geld dort hin zu führen wo es hin gehört. So ein System kann gar nicht anders funktionieren, als in regelmäßigen Abständen das Volk in Elend zu treiben. Schuld soll es dann ja auch noch selbst sein.

Erst als ich ihr
jeweils ein halbes Dutzend verschiedene Bewerbungsmuster und Lebensläufe
über den Schreibtisch ausgebreitet habe, war sie endlich still. Doch, ich
weiß noch, wo der PC-Einschaltknopf ist - und Word geht immer noch so
ähnlich wie schon immer, und wie ich im Internet nach nicht vorhandenen
Stellen suche, das muss mir auch keiner beibringen.

Das einzige, das bei so einem Bewerbertrainig wirklich sinn macht ist ein Training des Vorstellungsgesprächs. Die psychologischen Tricks zu üben, bis sie fest sitzen, kann einem schon einen kleinen Vorteil bringen.

Bei uns haben sie nach der Wende zu Tausenden Leute umgeschult, deren
Branchen zusammengebrochen waren. Und das waren nun mal zu 99 % Frauen -
und die fanden sich, so sie nicht bei Drei auf den Bäumen waren, in
irgendeiner kaufmännischen Umschulung wieder.

Ich habe da häufiger von Umschulungen in die EDV gehört (allerdings erst so ab 2000, da ich damals im Netz auch schreibend aktiv wurde). Davor war es mehr ein Medium zur Informationsbeschaffung und zur Unterhaltung (wie die bei mir aussah kannst Du dir sicher vorstellen).

Büro, Bürokommunikation,
Spedition, Werbung - egal, kaufmännisch war die Zukunft, und die angebliche
Zukunft nannte man "Dienstleistungsgesellschaft". Allein hier (die Stadt
hat knapp 100.000 EW) hat man bestimmt fast eine 5-stellige Zahl ins
Kaufmännische umgeschult, wovon höchstens ein Bruchteil jemals dort Fuß
gefasst hat. Der Rest wird seitdem ständig "weitergebildet" - mit
kaufmännischen Aufsatz-Modulen auf einen Grundberuf, den schon keiner
braucht. Aber da wird immer weiter hinein in dieselbe Sackgasse
"gebildet".

Nun ja, eine Gesellschaft, die die Planwirtschaft kannte, muß man finde ich schon an eine freie Marktwirtschaft heranführen. Dazu braucht man natürlich auch ausgebildete Kräfte. Daß man dabei mehr Ausbildet, als gebraucht werden, ist auch normal, denn damit senkt man den Lohn. Aus dem Grund jammern die Arbeitgeber ja auch in Zeiten einer Massenarbeitslosigkeit immer noch über einen Fachkräftemangel, den es so nicht gibt.

Das mit der Dienstleistungsgesellschaft stimmt ja auch. Wenn allerdings niemand mehr diese Dienstleistungen bezahlen kann, braucht man auch ie Dienstleister nicht. Interessant ist auch die Informationsgesellschaft: Da soll man ein Leben lang lernen, aber woher das Geld dafür kommt, sagt auch keiner. Selbst die rohen Informationen werden auch immer häufiger im Netz kostenpflichtig. Studieren geht ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so leicht, da es kein BAFÖG mehr gibt.

Oh nö, diese Seilschaften, die ich meine, bestehen genauso aus Männern wie
aus Frauen - freilich gibt es AUCH "Frauennetzwerke", Parallelwelten, die
kaum Berührungspunkte miteinander haben: UnternehmerINNEN-Netzwerke... -
und diverse "Selbsthilfegruppen", äh Frauen-Ini's, was weiß ich, wo halt
die Nicht-Unternehmerinnen drin hocken und Koch- und Backrezepte tauschen.

Dir kann man eigentlich nur den Tip geben - natürlich nur, wenn es dir langweilig ist -, Dich mal in diesen ganzen speziellen Frauenförderungen irgendwie einen Kuchen heraus zu nehmen. So ein Wahnsystem gehört einfach nach Strich und Faden ausgenutzt. Wenn die auf dem Amt sehen, wie toll du die Töpfe ausnutzt, ist es denen doch recht. Das steigert eben das Bruttosozialprodukt (ich weiß, daß das heute anders heißt, aber der Name dafür ist mir momentan entfallen - ich glaube Bruttoinlandsprodukt) und das ist das, was erwünscht ist. Wachstum eben um jeden Preis, auch wenn das keiner braucht - und darum wird ein immer größerer Teil unserer Arbeitsleistung ins Ausland verschenkt. Der Gewinn kommt den Geldbesitzern zugute und der kleine Mann darf ihm den Gewinn dann über Steuern bezahlen, da wir den Überschuß ja nie mehr ins Land holen sondern nur die Papierzettelchen einer privaten Notenbank, die bald nicht mehr mehr wert sind wie Altpapier (Der Dollar ist aktuell bei 1,562 $ je Euro und war im Oktober noch bei etwa 1,40 $ je Euro - und wenn man bis Jahresende weiter geht, dürfte er bei etwa 1,75 $ je Euro stehen. Das ist dann zur guten alten DM fast 1:1 und war lange so zw. 2,10 und 1,80 DM je Dollar)

Man könnte sagen - der musste weg... der war zu menschlich, kein Arschloch
im Sinne der "da oben".

Geklärt wurde die Absturzursache nie. Das was damals aber alles schief lief war mehr als seltsam. Selbst im Tower von München, von wo aus der augsburger Flughafen gesteuert wird, ging einiges schief. Der Lotse, der den Flieger beaufsichtigte, hätte beispielsweise nach dem Absturz ersetzt werden müssen. Er wurde aber nicht ersetzt und machte seine Arbeit weiter. Ich habe damals so einen Abschlußbericht der Ermittlungen gelesen - das war haarstreubend, was alles schief lief.

Hab das Parteiprogramm gefunden - unter "15 Punkte Programm" oder so. Muss
ich mir mal angucken... Aber: natürlich hatten wir im "Ostblock" damals
keinen wirklichen Sozialismus.

Der läßt sich wohl genauso wenig wirklich realisieren wie der Kommunismus. Alle sind gleich würde ja schon mal voraussetzen, daß man nicht nur eine Wehrpflicht für Männer hat sondern auch eine für Frauen.

Das finde ich jetzt allerdings sehr interessant - genau entgegengesetzt
sozusagen! Ich glaub, ich muss mal wieder in irgendeinem Forum als Mann
auftauchen, lange nicht gemacht... ;-) Ein völlig neutraler Nick, wo keiner
genau sagen kann, was dahintersteckt, ist natürlich auch nicht schlecht.

Das verwirrt eben und da man es sich mit Frauen heute auch nicht verscheißern will, ist man einem neutralen Nick lieber hilfsbereit gegenüber. Ich hatte mit dem Nick dann lange Zeit auch nur ein Bild online, das auch noch dazu nicht wirklich einen aussagekräftigen Titel hatte. Zusätzlich habe ich, da ich diese Art von Bild dort auch nicht ausstellen hätte dürfen, vom tatsächlichen Inhalt weggelockt. Da wurden wirklich manche sauer, weil ich nie gesagt habe, was das tatsächlich ist.

Ich nannte es:
[image]

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Thursday, 20.03.2008, 00:54 (vor 6486 Tagen) @ Conny

Also erst mal stelle ich mir dabei schon mal zu beginn ein wenig bla bla
bla vor. Da wird man vielleicht erst mal die ersten zwei Monate aufs Lernen
vorbereitet. Dann, wenn ich mir den Inhalt von Web-Seiten ansehe, gehört
dazu auch rechtliches. Das dauert dann sicher auch eine weile. Die
Psychologie wird dabei auch nicht fehlen, da der Mensch beim ansehen ja
eine durchaus nach einem bestimmten Muster vorgeht. Zu guter letzt kommt
dann natürlich das CMS selbst dran. Davon gibt es ja auch unterschiedliche
und man muß darauf schon auch ein wenig eingehen. 10 Monate, denke ich,
bekommt man damit locker voll.

Mal sehen, ob ich von diesen Stellen noch mal was höre - die hätten jetzt schon anfangen müssen. Allerdings wurde der Start schon mehrfach verschoben - vermutlich, weil man die Kurse einfach nicht voll bekommt.

Die Stellen gibt es vielleicht noch nicht, denke aber, daß für solche
Kräfte durchaus Bedarf vorhanden ist. Ich finde es aber nicht sonderlich
gut, daß man dafür gerade wieder nur Frauen qualifiziert. Welche Frau würde
denn den Inhalt einer Erotic-Web-Site, die sicher fast ausschließlich von
Männern besucht wird, inhaltlich Pflegen?

Nee, ich find das auch idiotisch, diese Maßnahmen wieder mal an "Frauenförderung" festzumachen. Vor allem, weil dieses Bestreben zum großen Teil eben wieder mal ins Leere laufen dürfte - weil gerade Frauen nun mal gar nicht so den Draht zu solchem "technischen Software-Kram" haben. Und dabei ist dann der Inhalt von Erotik-Seiten höchstens ein anderes, späteres Problem - denn daran denkt man sicher noch nicht, wenn man sowas anfängt.

Die Schwester einer Bekannten bekam über die Reha-Abteilung beim Amt sowas als Umschulung. Die hatte Mühe, überhaupt schon mal einen Praktikumsplatz zu bekommen, von entsprechenden echten Stellen ganz zu schweigen. Blieben wieder mal nur die "beliebten" Initiativbewerbungen ins Blaue...

Da bin ich eigentlich anderer Meinung. Es gibt ja nicht nur das Internet,
sondern auch ein Intranet. Das ist ein Internet für eine geschlossene
Benutzergruppe - wie beispielsweise Mitarbeiter einer Firma. Für Firmen
selbst ist es ja auch Interessant, den Mitarbeitern Firmeninfos weiter zu
geben und das geht über http doch auch sehr konfortabel. Internet-Inhalte
produzieren doch nicht nur IT-Firmen sondern auch alle anderen Firmen bis
hinunter zum Handwerker, der sich sowas allerdings nicht leisten kann. Der
Handwerker wird Nachbars Sohn dafür einspannen. Der macht dann halt per
HTML was und muß da mal was geändert werden, geht der Handwerker halt
wieder zu Nachbars Sohn.

Das ist es ja - weil das viele "kleine IT-Dienstleister" mal eben so "nebenher" machen, tauchen offiziell gar keine Stellen auf. In den Firmen, wo ich bisher war, hat das wirklich entweder "irgendwer, den man kennt, so nebenher" gemacht - oder es gab ein kleines Werbestudio oder irgend so eine nette kleine Firma mit jungen dynamischen Männern, die das ganz professionell betreuen.

Die Seiten von Handwerksfirmen hier aus der Gegend, die ich bis jetzt so kennen gelernt habe, sind meist von der Strickart, dass die eben mal erstellt und ins Netz gestellt werden - aber kaum sonderlich aktualisiert werden. Da steht eine Auswahl an Referenzen drin, mit Fotos, ein bisschen was über die Firmengeschichte und das Leistungsangebot - Kontakt und Impressum, und das war's. Die werden vielleicht mal alle 2 Jahre um ein paar Fotos ergänzt, falls sie überhaupt aktualisiert werden.

Kürzlich gab es mehrfach ein Stellenangebot von so einer Firma, die Internetpräsenzen für Firmen erstellen. Die suchten aber nicht etwa jemanden, der dabei hilft bzw. genau das tut - nein, die suchten einen Klinkenputzer für die Acquise, der neue Kunden aufreißt. Die Leute für die eigentliche Webseiten-Arbeit hatte man offensichtlich, da suchte man niemand.

Ich kennen einen Germanisten, der allerdings nie mit seinem Studium etwas
gearbeitet hat und heute Zeitungen austrägt (er war auch Hausmann), der für
den BVB so etwas in der Richtung schon gemacht hat. Ich glaube durchaus,
daß dafür Bedarf vorhanden ist, aber vermutlich eher überregional. Und das
ist wieder mal so ein heutiges Problem. Alle schreien, daß wir aussterben
werden, da wir nicht genug Kinder zur Welt bringen. Aber diejenigen, die
vielleicht Kinder wollen, können dank heutiger wirtschaftlicher Probleme
nur noch eine Wochenendbeziehung führen. Daß man in einer
Wochenendbeziehung wohl kaum Kinder zeugt, ist wohl nicht ganz unbekannt.


So, und wenn man dann aber nun mal ortsgebunden ist und vor Ort in der Provinz da nix zu holen ist, dann nützt mir das wenig, wenn es irgendwo da draußen einen "Fachkräftemangel" gibt.

Damit sind dann aber auch wieder einige Menschen beschäftigt. Gerade die
aus psychosozialen Studiengängen stammenden Karrieretussis wollen doch mit
dem pseudowissenschaftlichen Kram, den man in sie hineingetrieben hat und
den sie auch glauben, etwas "sinnvolles" anfangen. Lustig war das ja
gestern, daß der Sozialpädagoge auch noch eine Praktikanntin dabei hatte,
die dort ihr Praktikumssemester verbringt. Ganz normal war die ja auch
nicht mit ihren ganzen Piercings im Gesicht.

Das ist auch so ein "typisches" Berufsfeld für Frauen - nicht nur, dass ein Haufen junge Frauen dieses sozialpädagogische Zeug studieren, dazu kommen hier im Osten noch ein ganzer Schwarm ehemaliger Lehrerinnen, die "übrig" waren und die sozialpädagogische Zusatzausbildung da oben drauf gesetzt haben. In sämtlichen Maßnahmen, die ich bisher erlebt habe, waren massenhaft solche ehemaligen Lehrerinnen als "Dozentinnen" und "Betreuerinnen" zugange. Einige sehr anständig und ohne jegliche Schikanen - andere aber auch ekelhaft profilierungssüchtig (mit denen habe ich mich natürlich gerne angelegt).

Aber wie habe ich hier vor vielleicht einer Woche von einem gelesen:
"Macht durch Hilfe". Nun ist es aber auch so, daß Menschen mit Macht, beim
Sex dann genau das Gegenteil sein wollen und mit den Piercings läßt es sich
dabei sicher auch nett spielen. Grimassen kann man ihr damit sicher tolle
aufsetzen. *grins*
Und wer weiß, wo die noch so überall welche hat.
Früher war das mal etwas, das Sklaven hatten.

Heißt ja nicht umsonst, dass professionelle Helfer und Therapeuten eine mindestens so große Macke haben wie ihre Klienten - die studieren dann den Kram, um sich über den Umweg, anderen helfen zu wollen, selber zu helfen *g*

Sowas wurde mir vom Amt noch gar nie angeboten. Das war zwar mal beim
Technik-Informatiker mit enthalten, aber so extra habe ich noch nie ein
Bewerbertrainig mitmachen müssen. Selbst als ich mal erwähnte, daß ich mit
dem Anschreiben meine Probleme habe (da wurde ich dann unterbrochen) nannte
man mir nur Internetseiten, auf denen dafür Bewerbungsbeispiele sind.

Das ist erstaunlich - denn gerade diese "Bewerbertrainings" sind hier DIE beliebtesten Maßnahmen. Ständig, mindestens alle 2 Jahre, gehen die einem damit auf den Senkel - wenn nicht öfter. Erst heute hab ich von einem H4-Empfänger gehört, der zwei solche Kurse direkt nacheinander übergedrückt bekam - den zweiten unmittelbar im Anschluss an den ersten, über den er sich bei der Arge massiv beschwert hatte *g*

Von demjenigen hab ich vorhin auch in Erfahrung bringen können, was sich hinter der mir "angedrohten" Maßnahme verbergen dürfte. Er selbst bekam beim selben Bildungsträger einmal einen halbjährigen "Leergang" verpasst, der sich "Neuanfang für 50 Plus" nannte (oder so ähnlich). Bewerbertraining, und Word und Excel - mit "Prüfung" am Ende! Und zwar "Prüfung" im Sinne von: Texte abschreiben und formatieren, eine Kalkulation mit Excel. Ich bin hier vor Lachen fast vom Stuhl gerutscht. Da erinnerte mich mein Mann breit grinsend daran, dass ich justament in diesem Beruf die Ausbildungsberechtigung habe - ich könnte dort also direkt als Dozent auftreten, und nicht als Maßnahmeteilnehmer. Das amüsierte mich noch mehr - ich werde also mit umfangreichen Unterlagen dort aufschlagen und auch gleich meinen Preis nennen :-)

Eigentlich streubt sich bei mir ja schon mal die Anbiederung, die ich dort
nach außen stülpen muß.

WEM sagst du das?!

Das einzige, das bei so einem Bewerbertrainig wirklich sinn macht ist ein
Training des Vorstellungsgesprächs. Die psychologischen Tricks zu üben, bis
sie fest sitzen, kann einem schon einen kleinen Vorteil bringen.

Meiner Erfahrung nach bringen diese "Trockenübungen" GAR NIX. Man weiß ja, DASS es Trockenübungen sind. Bevor ich meine kaufmännische Umschulung gemacht hab, setzten die mich erst mal in mein allererstes Bewerbertraining... - ich sollte mich dort "zur Übung" in dem Beruf bewerben, wo gerade die ganze Branche zusammengekracht war - sehr realitätsnah. Ich hatte ein einjähriges Kind, keinen Führerschein, kein Auto, und niemanden in der Familie, der mein Kind hätte betreuen können, da alle arbeiteten. Das wusste die Dozentin (eben so eine ehemalige Lehrerin). Und was fragte sie mich in diesem "Übungsgespräch"? Ob ich denn auch flexibel wäre und weiter weg auf Arbeit fahren könnte - nein. Ob ich Überstunden machen könnte und ob dann jemand mein Kind betreut - nein. Ob ich denn in Schichten und rollender Woche arbeiten könnte - nein. Alles wahrheitsgemäß beantwortet. Reaktion: "So bekommen Sie ja nie eine Arbeit!" Ich: "Ach nee - und was glauben Sie, warum ich jetzt hier hocke und mir dieses Kasperletheater antue?" Dann sollte ich mich in dem Beruf "übungshalber" bewerben, in den ich erst umgeschult werden sollte und demzufolge noch null Kenntnisse besaß. Was fragte mich dieses dämliche Weib? Ob ich denn dies und das und jenes könnte, ob ich denn auch schon Berufserfahrung hätte, ob ich dies und das schon gemacht hätte - nein, nein, nein. Frage: "Warum denn nicht? Warum bewerben Sie sich dann überhaupt hier?" Ich: "Ich kann noch nichts in dem Beruf, weil ich den erst lernen will/muss. Und ich bewerbe mich hier, weil das ein Bewerbertraining ist!" Das Resultat (meine Beurteilung) kannst du dir ja sicher vorstellen...

Ich habe da häufiger von Umschulungen in die EDV gehört (allerdings erst
so ab 2000, da ich damals im Netz auch schreibend aktiv wurde).

Ja, das ist gut möglich - solche Umschulungen gab es dann um die Zeit bei uns wohl auch. Am Anfang hieß das meist irgendwas mit "Multimedia", später dann Webdesigner usw. Diese Umschulungen nützten mir allerdings nichts mehr - da ich ja bereits einmal 24 Monate Umschulung plus 12 Monate "Weiterbildung" bekommen hatte. Sämtliche Nachfragen bei Vermittlern und Arbeitsberatern brachten immer dieselbe Antwort: "Sie bekommen nicht noch mal eine Umschulung in einen anderen Beruf!"

Davor war
es mehr ein Medium zur Informationsbeschaffung und zur Unterhaltung (wie
die bei mir aussah kannst Du dir sicher vorstellen).

Nun ja, zumindest ahne ich es ;-)

Das mit der Dienstleistungsgesellschaft stimmt ja auch. Wenn allerdings
niemand mehr diese Dienstleistungen bezahlen kann, braucht man auch ie
Dienstleister nicht. Interessant ist auch die Informationsgesellschaft: Da
soll man ein Leben lang lernen, aber woher das Geld dafür kommt, sagt auch
keiner. Selbst die rohen Informationen werden auch immer häufiger im Netz
kostenpflichtig. Studieren geht ab einem gewissen Alter auch nicht mehr so
leicht, da es kein BAFÖG mehr gibt.

Mal sehen, was dann nach der Informationsgesellschaft kommt... Auf jeden Fall ist es nicht damit getan, dass man einfach nur untereinander Dienstleistungen und Informationen austauscht. Vielleicht bauen Frauen keine Häuser und Straßen - Computer aber auch nicht.

Dir kann man eigentlich nur den Tip geben - natürlich nur, wenn es dir
langweilig ist -, Dich mal in diesen ganzen speziellen Frauenförderungen
irgendwie einen Kuchen heraus zu nehmen. So ein Wahnsystem gehört einfach
nach Strich und Faden ausgenutzt. Wenn die auf dem Amt sehen, wie toll du
die Töpfe ausnutzt, ist es denen doch recht.

Für Frauen, die durch das Rost gefallen sind und keine Leistungen bekommen, gibt es auch nicht mehr viel an "Frauenförderung". Ich wüsste jetzt nur diese völlig vertrottelten "ESF-Maßnahmen" wie oben eben beschrieben. Ohne Leistungsbezug gibt es keinen Vermittlungsgutschein, keine ABM, nicht das breitere Angebot der Weiterbildungsmaßnahmen wie für Leistungsempfänger, keinen Existenzgründerzuschuss. Selbst die Bewerbungskosten hat man mir inzwischen gestrichen - weil ich mich nur im Tagespendelbereich bewerbe, das Amt dieses in meinem Berufsfeld aber selbst als "aussichtslos" einstuft (!), die Bewerbungen (besonders die Ini's) daher ja "sinnlos" wären.

Ich könnte Lohnkostenzuschüsse bekommen - wenn ich einen Arbeitgeber finde, der mich einstellt. Aber die wollen das Kopfgeld dazu...

Alle sind gleich würde ja schon mal voraussetzen, daß man nicht nur eine
Wehrpflicht für Männer hat sondern auch eine für Frauen.

Alle sind gleich könnte genauso gut heißen - überhaupt keine Wehrpflicht.

Das verwirrt eben und da man es sich mit Frauen heute auch nicht
verscheißern will, ist man einem neutralen Nick lieber hilfsbereit
gegenüber. Ich hatte mit dem Nick dann lange Zeit auch nur ein Bild online,
das auch noch dazu nicht wirklich einen aussagekräftigen Titel hatte.
Zusätzlich habe ich, da ich diese Art von Bild dort auch nicht ausstellen
hätte dürfen, vom tatsächlichen Inhalt weggelockt. Da wurden wirklich
manche sauer, weil ich nie gesagt habe, was das tatsächlich ist.

Ich nannte es:

[image]

Oha... *g* - nein, ich weiß auch nicht, was für ein Körperteil das genau darstellt *lach*

Das arme Opfer ihres Körpers

Robert, Thursday, 20.03.2008, 16:07 (vor 6485 Tagen) @ Conny

Hi Conny,

Ich nannte es:
[image]

Nur mal so angemerkt: Mir gefallen deine Bilder. Hast noch mehr zum Angucken? *g*

Grüsse, Robert
(selber an Fotografie interessiert, aber wohl nicht sehr begabt, da meine Bilder doch nur immer höchstens mittelmässig sind ...)

Das arme Opfer ihres Körpers

Robert, Tuesday, 18.03.2008, 13:57 (vor 6487 Tagen) @ Diana

Ich wüßte nicht, was einen dabei aus der Fassung bringen sollte.


Es scheint aber auch viele Männer zu geben, die das doch aus der Fassung
bringt, die sich hilflos und unwohl fühlen - die sprichwörtlich im
Kreißsaal umkippen. Besonders denen, die von sich aus nicht wollen, aber
überredet werden, dabei zu sein, wird man damit keinen Gefallen tun. Ich
habe schon öfter davon gelesen bzw. gehört, dass Männer die miterlebte
Geburt hinterher als traumatisches Erlebnis beschreiben.

Ein bisserl "weibliche Argumentation" (a la "bei mir ist es aber anders!", grins):
Ich war bei der Geburt aller meiner 3 Kinder dabei, und wäre beleidigt gewesen, wenn mich die Mutter nicht dabeihaben hätte wollen. Das sind Erfahrungen, die ich nicht missen wollte.
Die Aufgabe als Mann bei der Geburt ist auch nicht, irgendwas zu tun oder tolle Ratschläge zu geben o.ä., dafür sind Hebammen und Ärzte zuständig, aber schlicht und einfach da zu sein (Händchen zu halten) ist trotzdem sehr hilfreich.

GleichbeRECHTigung in diesem Falle bedeutet wohl - man überlässt es den
Betroffenen selbst, wie sie es gerne hätten. Ich halte nix davon, einen
Mann, der mitgehen will, unter allen Umständen zu zwingen, draußen zu
bleiben (es sei denn, es gäbe Komplikationen, Not-OP usw., wo die Ärzte ihn
dann eh rausschicken würden). Und ich halte auch nix davon, einen Mann, der
sich sträubt, nun unbedingt gegen seinen Willen dabei haben zu wollen.

Ack.


Robert

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Tuesday, 18.03.2008, 14:21 (vor 6487 Tagen) @ Robert

Ein bisserl "weibliche Argumentation" (a la "bei mir ist es aber anders!",
grins):

Hat sich das so angehört? *g* Na, ob es bei mir so "anders" ist, weiß ich nicht mal - ich weiß ja eben nur, wie es bei mir war, und von anderen aus deren eigenen Erzählungen, wie sie es erlebt haben.

Ich war bei der Geburt aller meiner 3 Kinder dabei, und wäre beleidigt
gewesen, wenn mich die Mutter nicht dabeihaben hätte wollen. Das sind
Erfahrungen, die ich nicht missen wollte.
Die Aufgabe als Mann bei der Geburt ist auch nicht, irgendwas zu tun oder
tolle Ratschläge zu geben o.ä., dafür sind Hebammen und Ärzte zuständig,
aber schlicht und einfach da zu sein (Händchen zu halten) ist trotzdem sehr
hilfreich.

Dann haben Frauen wohl einfach die falschen Erwartungen bzw. Vorstellungen, was er währenddessen tun soll bzw. wozu er da sein soll oder kann. Ich war zwar, als die Frage stand, ob er da bleibt, schon ziemlich mit mir beschäftigt - aber ich habe ganz deutlich gesehen und gespürt, dass er sich unwohl fühlte und lieber weg wollte. Und ich weiß auch noch, dass mich das schon erst mal irritiert hat - aber es wäre mir nie eingefallen, etwa eine "Szene" zu machen, dass er gefälligst da zu bleiben hätte, wenn ich das will. Dann hätt ich zwar "meinen Kopf durchgesetzt", aber wahrscheinlich hätten wir uns dann unterm Strich beide unwohl gefühlt.

Das arme Opfer ihres Körpers

Robert, Wednesday, 19.03.2008, 16:44 (vor 6486 Tagen) @ Diana

Ein bisserl "weibliche Argumentation" (a la "bei mir ist es aber

anders!",

grins):


Hat sich das so angehört? *g* Na, ob es bei mir so "anders" ist,

Nein, ich "argumentiere" hier "weiblich" (ich hab in vielen Diskussion festgestellt, daß Männer doch sehr gerne allgemein und über den "statistischen Durchschnitt" reden (wollen), und Frauen dann oft mit einem "aber bei mir ist das nicht so" kontern wollen *grins*, also das, was ich hier tu).

Ich war bei der Geburt aller meiner 3 Kinder dabei, und wäre beleidigt
gewesen, wenn mich die Mutter nicht dabeihaben hätte wollen. Das sind
Erfahrungen, die ich nicht missen wollte.
Die Aufgabe als Mann bei der Geburt ist auch nicht, irgendwas zu tun

oder

tolle Ratschläge zu geben o.ä., dafür sind Hebammen und Ärzte

zuständig,

aber schlicht und einfach da zu sein (Händchen zu halten) ist trotzdem

sehr

hilfreich.


Dann haben Frauen wohl einfach die falschen Erwartungen bzw.
Vorstellungen, was er währenddessen tun soll bzw. wozu er da sein soll oder
kann.

Ich weiss nicht, was sich "die Frauen" vorstellen. Meine waren ganz offenbar ganz glücklich mit meiner Anwesenheit.


Ich war zwar, als die Frage stand, ob er da bleibt, schon ziemlich

mit mir beschäftigt - aber ich habe ganz deutlich gesehen und gespürt, dass
er sich unwohl fühlte und lieber weg wollte. Und ich weiß auch noch, dass
mich das schon erst mal irritiert hat - aber es wäre mir nie eingefallen,
etwa eine "Szene" zu machen, dass er gefälligst da zu bleiben hätte, wenn
ich das will. Dann hätt ich zwar "meinen Kopf durchgesetzt", aber
wahrscheinlich hätten wir uns dann unterm Strich beide unwohl gefühlt.

Auch Männer sind unterschiedlich *g*

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Wednesday, 19.03.2008, 18:47 (vor 6486 Tagen) @ Robert

Nein, ich "argumentiere" hier "weiblich" (ich hab in vielen
Diskussion festgestellt, daß Männer doch sehr gerne allgemein und über den
"statistischen Durchschnitt" reden (wollen), und Frauen dann oft mit einem
"aber bei mir ist das nicht so" kontern wollen *grins*, also das, was ich
hier tu).

Ach soooo... *Holzgroschen-spänchenweise-fällt* ;-)

Ich weiss nicht, was sich "die Frauen" vorstellen. Meine waren ganz
offenbar ganz glücklich mit meiner Anwesenheit.

Hach, endlich mal KEIN Problem *g*

Auch Männer sind unterschiedlich *g*

Ja, das stell ich hier grad mal wieder fest. Zum Glück!

Das arme Opfer ihres Körpers

Conny, NRW, Tuesday, 18.03.2008, 15:01 (vor 6487 Tagen) @ Robert

Ich war bei der Geburt aller meiner 3 Kinder dabei, und wäre beleidigt
gewesen, wenn mich die Mutter nicht dabeihaben hätte wollen. Das sind
Erfahrungen, die ich nicht missen wollte.

Das sehe ich genauso. Hätte die Kindsmutter schon zu beginn ihrer Schwangerschaft gesagt, daß sie mich dabei nicht dabei haben will, wäre ich auch beleidigt gewesen. Gegen ende der Schwangerschaft mußte sie mich allerdings überreden, daß ich überhaupt noch mitgehe. Ich wollte schon gleich gar nicht mehr Bezug zum Kind aufbauen.

Ich frage mich hierbei noch immer, warum der Mann im Patriarchat bei diesem freudigen Ereignis nicht dabei sein wollte - oder vielleicht doch nicht durfte? - aber dann wäre es ja kein Patriarchat mehr gewesen.

Pissen tut manchmal auch ganz schön weh ... ^^ (nT)

Swen, Saturday, 15.03.2008, 15:33 (vor 6490 Tagen) @ Conny

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.

Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter

Das arme Opfer ihres Körpers

Dummerjan, Sunday, 16.03.2008, 15:39 (vor 6489 Tagen) @ Conny

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.

Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht

Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von einer
schmerzfreien Niederkunft.

http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/schwangerschaft_aid_265107.html

Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll
das?

Nö, aber in den Geburtsvorbereitungskursen wird an Stelle der Wahrheit rumsalbadert.

Ansonsten: Geburt und Schwangerschaft sind keine Krankheit, aber in erheblicher Risikofaktor für das Leben und Gesundheit der Frau (von Kind gar nicht zu reden).

So wie Rauchen keine Krankheit ist aber ein erheblicher Risikofaktor für Gesundheit und Leben.

SO ist das aber nun mal: Ohne geburt keine Kinder und kein Nachwuchs, nach neueren Studien soll der Stress bei der Geburt die Atmung des Neugeborenen langfristig positiv beeinflussen. Also ist auch ein Kaiserschnitt nicht wirklich toll.

Zur Frage der Abtreibung durch Zeitungsartikel: Was soll der Scheiss? Den Frauen wird viel zu selten die ganze Wahrheit zugemutet. Es wird Zeit dazu. Das neue Unterhaltsrecht ist erst ein Anfang.

cetero censeo:
Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn genauso viele Frauen wie Männer im Zinksarg aus dem kampfeinsatz der Armee kommen.


und aus aktuellem Anlass: Free Tibet

Das arme Opfer ihres Körpers

Diana, Monday, 17.03.2008, 09:02 (vor 6489 Tagen) @ Dummerjan

Nö, aber in den Geburtsvorbereitungskursen wird an Stelle der Wahrheit
rumsalbadert.

Weil das Kinderkriegen heute fast nur noch als ein rein romantischer Akt verklärt wird.

Ansonsten: Geburt und Schwangerschaft sind keine Krankheit, aber in
erheblicher Risikofaktor für das Leben und Gesundheit der Frau (von Kind
gar nicht zu reden).
So wie Rauchen keine Krankheit ist aber ein erheblicher Risikofaktor für
Gesundheit und Leben.

Dieser "Vergleich" ist aber nicht wirklich dein Ernst, oder? Ich meine - Schwangerschaft und Geburt sind Teil der natürlichen Arterhaltung. Rauchen ist nicht mehr und nicht weniger als eine dumme Angewohnheit (hab selber mal 18 Jahre lang geraucht).

neueren Studien soll der Stress bei der Geburt die Atmung des Neugeborenen
langfristig positiv beeinflussen. Also ist auch ein Kaiserschnitt nicht
wirklich toll.

Ja so in etwa. Bei Notfällen brauchen wir nicht diskutieren - aber was den geplanten Kaiserschnitt "aus Jux und Dollerei" angeht, den würde ich verbieten.

cetero censeo:
Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn genauso viele Frauen wie Männer
im Zinksarg aus dem kampfeinsatz der Armee kommen.

Soweit ich weiß, sind die, die im Ausland überhaupt eingesetzt werden, Berufssoldaten - das heißt, die haben sich freiwillig für eine berufliche Soldatenlaufbahn entschieden. Und bei dieser Entscheidung wussten sie von Anfang an, dass sie dann auch zu Auslandseinsätzen müssen. Die Zwangsdienstleister - also die Grundwehrdienstleistenden - dürfen nicht zu Auslandseinsätzen geschickt werden.

Ja, ich weiß, auch denen kann hier noch genug passieren - und ich bin grundsätzlich gegen Armee, das schrieb ich vor einiger Zeit schon mal. Es mag sein, dass man prinzipiell leider noch Armeen braucht - aber dann sollen die hingehen, die das wollen. Und davon wird es immer genug geben, die sich freiwillig melden.

Aber da du dich explizit auf "Zinksärge aus Kampfeinsätzen" beziehst, nehme ich mal an, du meinst hier die jetzigen Kampfeinsätze im Ausland?

GleichBERECHTIGUNG wäre dann erreicht, wenn es überhaupt keinen Zwang mehr zu irgendetwas gäbe: weder für Männer zum Wehrdienst, noch für Hartz-IV-Empfänger zum sinnlosen Ein-Euro-Job. Wenn genauso viele Frauen in Zinksärgen aus Kampfeinsätzen zurückkommen sollen, dann wäre das über GleichBERECHTIGUNG nicht zu erreichen - sondern höchstens über GleichVERPFLICHTUNG. Aber selbst das würde nicht stimmen - denn auch jetzt können sich Frauen sehr wohl als Berufssoldat freiwillig melden - über einen Zwangsgrundwehrdienst für Frauen, die dann auch nicht ins Ausland geschickt werden können (zumindest wenn man sich auf die aktuelle Rechtslage im "Friedensfall" bezieht), bekämst du deine Zinksärge für Frauen nicht voll.

Das arme Opfer ihres Körpers

Hemsut, Monday, 17.03.2008, 10:07 (vor 6489 Tagen) @ Dummerjan

Heikles Thema, daher nochmal etwas Senf von mir:

Die Frau als wahrscheinlich größte Fehlkonstruktion - in wohl allen
Bereichen.

Schwangerschaft: Geburtsschmerz härter als gedacht

Trotz aller Vorbereitungskurse machen sich Frauen oft falsche
Vorstellungen vom Geburtsschmerz, der sie erwartet. Viele träumen von

einer

schmerzfreien Niederkunft.[/i]

http://www.focus.de/gesundheit/baby/news/schwangerschaft_aid_265107.html


Wollen die die Zahl der Abtreibungen nach oben schrauben oder was soll
das?

Nö, aber in den Geburtsvorbereitungskursen wird an Stelle der Wahrheit
rumsalbadert.

in vielen, nicht in allen. Wenn man eine einigermaßen vernünftige Hebamme erwischt, gibt´s genug Informationen um relativ entspannt in die Sache reinzugehen.


Ansonsten: Geburt und Schwangerschaft sind keine Krankheit, aber in
erheblicher Risikofaktor für das Leben und Gesundheit der Frau (von Kind
gar nicht zu reden).

Jepp, leider auch noch mit den Möglichkeiten der heutigen Medizin.


So wie Rauchen keine Krankheit ist aber ein erheblicher Risikofaktor für
Gesundheit und Leben.

Es ist sogar eine äußerst schlechte Angewohnheit ;-)


SO ist das aber nun mal: Ohne geburt keine Kinder und kein Nachwuchs, nach
neueren Studien soll der Stress bei der Geburt die Atmung des Neugeborenen
langfristig positiv beeinflussen. Also ist auch ein Kaiserschnitt nicht
wirklich toll.

Nein, ein KS ist für niemanden toll: für das Baby nicht, daß urplötzlich aus seiner Umgebung herausgerissen wird und für die Frau auch nicht, die erstmal 2-3 Tage aus dem Verkehr gezogen wird. KS-Babys schreien mehr, werden seltener gestillt und die Mutter-Kind-Bindung entsteht viel langsamer. Kein Thema, daß es Not-KS geben können muß, ABER: wer aus Jux und Dollerei einen KS haben will, der gehört mit dem Klammerbeutel gepudert. Um sich die Schmerzen bei der Geburt zu ersparen (die danach sowieso schnell wieder vergessen sind), werden wochenlange Schmerzen nach dem KS - der immerhin eine OP ist!! - in Kauf genommen. Absolut verkehrte Welt. Aber da versteh einer die Weiber ;-)


Zur Frage der Abtreibung durch Zeitungsartikel: Was soll der Scheiss? Den
Frauen wird viel zu selten die ganze Wahrheit zugemutet. Es wird Zeit dazu.
Das neue Unterhaltsrecht ist erst ein Anfang.

Man sollte abtreibenden Frauen das Resultat ihrer Abtreibung zeigen. Abtreibung ist Mord, dabei bleibe ich. Punkt. Aus. Ende. Feierabend.

Über das neue Unterhaltsrecht wird in Zukunft noch viel debattiert werden. Sind wir doch ehrlich: ob die Knete jetzt auf Muttis Konto kommt und TU oder EU draufsteht oder ob es auf Muttis Konto kommt und KU draufsteht, ist völlig irrelevant. Der Betrag wird derselbe bleiben.


cetero censeo:
Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn genauso viele Frauen wie Männer
im Zinksarg aus dem kampfeinsatz der Armee kommen.

Solange Kampfeinsätze freiwillig sind, wirst du diese Forderung nicht erfüllen können. Gleichberechtigung kann und wird es nicht geben, daß ist völlig absurd. Man kann nicht zwei Geschlechter, die sich in tausend Dingen unterscheiden, zu Gleichem berechtigen. Geht nicht. Man kann ihnen den gleichen Wert zugestehen. Das ist aber auch schon alles.

Gruß,
Hemsut

Das arme Opfer ihres Körpers

Mensch, Monday, 17.03.2008, 11:14 (vor 6489 Tagen) @ Dummerjan

cetero censeo:
Gleichberechtigung ist dann erreicht, wenn genauso viele Frauen wie Männer
im Zinksarg aus dem kampfeinsatz der Armee kommen.

Passt zwar nur indirekt, trotzdem ein trauriges Kapitel in der Geschichte von Soldaten, hauptsächlich betrifft das natürlich Männer:

http://www.tagesschau.de/ausland/soldatenselbstmord2.html

Hier das dazugehörige Video:

http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video290756.html

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