Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Lude, Wednesday, 12.03.2008, 15:35 (vor 6493 Tagen)
Soziologin Tal Nitzan erhält Auszeichnung.
Doch dank einer aufmerksamen und engagierten israelischen Soziologin namens Tal Nitzan weiß man jetzt, dass die IDF sich noch weit ärgerer Unterdrückungsstrategien befleißigt als bisher angenommen: Ihre Soldaten vergehen sich nämlich nicht an palästinensischen Frauen - und demonstrieren damit erst recht ihren abgrundtiefen Rassismus.
http://www.lizaswelt.net/2007/12/vergewaltigungssoziologie.html
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Maxx, Zürich, Wednesday, 12.03.2008, 18:32 (vor 6493 Tagen) @ Lude
Soziologin Tal Nitzan erhält Auszeichnung.
Doch dank einer aufmerksamen und engagierten israelischen Soziologin
namens Tal Nitzan weiß man jetzt, dass die IDF sich noch weit ärgerer
Unterdrückungsstrategien befleißigt als bisher angenommen: Ihre Soldaten
vergehen sich nämlich nicht an palästinensischen Frauen - und demonstrieren
damit erst recht ihren abgrundtiefen Rassismus.
Dieser Artikel ist schon so daneben, dass die Frau Nitzan wirklich einen Preis verdient hat.
Mich wundert, dass da die Schwarzer noch nicht draufgekommen ist: Männer, die k e i n e Frauen vergewaltigen, sind die Schlimmsten, denn diesen Männern sind die Frauen nicht mal für eine Vergewaltigung gut genug. Sofort wegsperren, diese Schweine !
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Expatriate
, Süd-Ost-Asien, Thursday, 13.03.2008, 09:02 (vor 6492 Tagen) @ Maxx
Männern sind die Frauen nicht mal für eine Vergewaltigung gut genug. Sofort
wegsperren, diese Schweine !
Aber wirklich, die machen ja garnix! Null!
Also ich meine, so eine "gefuehlte" Vergewaltigung koennten sie wenigstens mal einrichten.
Freundlich anlaecheln reicht doch, das ist doch schon sowas wie eine "gefuehlte" Vergewaltigung.
Sonst ist das wirklich zu schofelig!
Da kommt ja der Opfer-Status auch nicht so richtig zur Geltung.
Wie man's macht, ist's verkehrt!
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Lecithin, Wednesday, 12.03.2008, 21:21 (vor 6493 Tagen) @ Lude
Das Versuchskaninchen, was ordentlich zu fressen bekommt, sich aber über die Elektroschocks und Chemieinjektionen beschwert, schreit wohl demnach auch nach dem Verhungern?
Denkt nach: Dass palästinensiche Frauen nicht vergewaltigt werden, ist deren Glück und Tatsache und das will ihnen keiner nehmen (Fakt). Treibende Intetion aber ist keineswegs ein hoher moralischer Standard der israelischen Armee, sondern ein erstaunlich echter Rassismus, der diese Frauen als Tiere sieht (Fakt). Nun zu unterstellen, dass diese Frauen nach Vergewaltigung rufen, ist hier im Forum sehr naiv und in Frau Lizas Blog hochgradig bösartig interpretiert und ein kunstvolles Zusammenschmieden zweier nicht zusammengehöriger Fakten.
Schlussfolgerung ist nun eben nicht, diese Frauen künftig zu vergewaltigen (Frau Lizas mysteriöser und falscher Umkehrschluss), sondern den israelischen Rassismus gegenüber Palästina und damit einen Kriegsgrund aufzugeben.
Intellektuelle Spitzfindereien über Kriegsgreuel sind sowieso eine Schweinerei. Und nur ein naiver Mann schnappt nach diesem Brocken der "grotesken Auswirkungen des Feminismus".
Gruß!
Lecithin
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Lude, Wednesday, 12.03.2008, 21:37 (vor 6493 Tagen) @ Lecithin
Denkt nach: Dass palästinensiche Frauen nicht vergewaltigt werden, ist
deren Glück und Tatsache und das will ihnen keiner nehmen (Fakt). Treibende
Intetion aber ist keineswegs ein hoher moralischer Standard der
israelischen Armee, sondern ein erstaunlich echter Rassismus, der diese
Frauen als Tiere sieht (Fakt).
Wobei wir bei Adolf Hitler und dem dritten Reich wären. Auf Vergewaltigung der sogenannten weiblichen "Untermenschen" stand dort die Todesstrafe. Alles unter der Überschrift "Rassenschande".
Diese Ursache war mir schon beim Verfassen des Beitrages klar weil dies auch in anderen Foren so genannt wurde. Mir kam es aber auf die Interpretation einer feministischen "Soziologin" an.
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Lecithin, Wednesday, 12.03.2008, 22:14 (vor 6493 Tagen) @ Lude
Ok. Ich bin froh, dass die humanistische Position hier geteilt wird. Problematisch ist die feministische Gewichtung des Sachverhaltes indes nicht unbedingt. In solchen krassen Fällen, wie der krieg wohl unbestritten einer ist, muss alles in die Waagschale geworfen werden, was da ist, um Leid zu mildern. Wenn eine Feministin aus Gründen des Feminismus gegen den Krieg ist, dann bittesehr. Die Kampfansage gegen den Feminismus in solch einem schierigen Fall gerät nämlich ansonsten allzuschnell zu einer ungewollten Kriegs-Fürsprache, wie man im Falle hier sehen kann. Im Falle von "Lizas Welt" allerdings ist diese Fürsprache sicher noch nichteinmal ungewollt.
Der Punkt, wo innerhalb des Leides in Opfergruppen unterschieden wird und sich eine Bevorzugung einer speziellen Opfergruppe herauskristallisiert, der muss allerdings genau beobachtet werden.
PS: Erstaunlich ist für mich immerwieder, wieviel sich Israel vom dritten Reich abkupfert.
Gruß!
Lecithin
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Wissender, Wednesday, 12.03.2008, 23:09 (vor 6493 Tagen) @ Lecithin
Ok. Ich bin froh, dass die humanistische Position hier geteilt wird.
Problematisch ist die feministische Gewichtung des Sachverhaltes indes
nicht unbedingt. In solchen krassen Fällen, wie der krieg wohl unbestritten
einer ist, muss alles in die Waagschale geworfen werden, was da ist, um
Leid zu mildern. Wenn eine Feministin aus Gründen des Feminismus gegen den
Krieg ist, dann bittesehr. Die Kampfansage gegen den Feminismus in solch
einem schierigen Fall gerät nämlich ansonsten allzuschnell zu einer
ungewollten Kriegs-Fürsprache, wie man im Falle hier sehen kann. Im Falle
von "Lizas Welt" allerdings ist diese Fürsprache sicher noch nichteinmal
ungewollt.Der Punkt, wo innerhalb des Leides in Opfergruppen unterschieden wird und
sich eine Bevorzugung einer speziellen Opfergruppe herauskristallisiert,
der muss allerdings genau beobachtet werden.PS: Erstaunlich ist für mich immerwieder, wieviel sich Israel vom dritten
Reich abkupfert.Gruß!
Lecithin
Also, ich würde die israelischen Verbrechen nicht mit denen der Nazis vergleichen. Israel hat - mit freundlicher Genehmigung durch die “antisemitische” Weltgemeinschaft - eine ganz eigene Kategorie geschaffen. Israelische Kriegführung ist heutzutage kein Kompliment mehr - im Gegenteil. “Israelisch” war vielleicht mal ein positiv assoziiertes Adjektiv. Nach dem, was in Palästina und im Libanon angerichtet wurde, sicher nicht mehr. Und dieser Imageverlust ist sogar noch gravierender als der, den die USA durch ihr Irak-Debakel und zunehmend auch durch die Opium-Hochburg Afghanistan erlitten haben. Die kommenden Generationen haben einiges an Aufbauarbeit zu leisten. Wenn sie denn wollen und nicht einfach woanders hingehen, wo sie nicht mit dieser Art von Krieg in Verbindung gebracht werden. Das war absehbar, wenn man es denn sehen wollte. Dank gestörter Jubelperser wie den Antideutschen, Honestly Concerned u.a. konnten sich diejenigen, die nicht so klarsichtig sind, bis heute in die Tasche lügen. Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was sind das für Deutsche, die Israelis und Amerikaner mit ihrer bedingungslosen Unterstützung immer weiter in die Sackgasse jubeln?
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Lude, Thursday, 13.03.2008, 02:42 (vor 6493 Tagen) @ Wissender
Die Frage, die ich mir stelle, ist: Was sind das für
Deutsche, die Israelis und Amerikaner mit ihrer bedingungslosen
Unterstützung immer weiter in die Sackgasse jubeln?
Deutsche gibts schon eine geraume Zeit nicht mehr und brd-Insassen jubeln immer da wo es Vorschrift sein könnte.
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Der_Pate, Thursday, 13.03.2008, 08:06 (vor 6492 Tagen) @ Lecithin
Und nur ein naiver Mann schnappt nach diesem Brocken der
"grotesken Auswirkungen des Feminismus".
Tal Nilzas ist ein Mann!
Intellektuelle Spitzfindereien über Kriegsgreuel sind sowieso eine
Schweinerei.
Genau. Deswegen bekam sie auch einen Preis dafür.
Na gut, der Preisverleiher war ein Mann.
Schuldfrage geklärt.
Gruß!
Der Pate
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Sophie X, Thursday, 13.03.2008, 10:47 (vor 6492 Tagen) @ Lecithin
Treibende Intetion aber ist keineswegs ein hoher moralischer Standard der
israelischen Armee, sondern ein erstaunlich echter Rassismus, der diese
Frauen als Tiere sieht (Fakt). (...)
Moin, kannst Du den "Fakt" auch irgendwie belegen?
Frauendiskriminierung ... die richtigen Links
Lecithin, Thursday, 13.03.2008, 12:20 (vor 6492 Tagen) @ Sophie X
Auf das Stichwort "israelische armee +massaker" bringt Yahoo 124 000 Einträge.
Nachfolgende, aus Zeitgründen kurzgehaltene Linkauswahl deutet an, wie hoch ungefähr der moralische Standard in der israelischen Armee ist.
Hanun; als PDF (lädt etwas länger, ist aber umso deutlicher)
Uri Avnery erklärt ein Massaker (sollte man gelesen haben)
Die Liste kann schier endlos verlängert werden, was vielleicht auch einmal getan werden sollte.
PS: Die Soziologin Tal Nitzan selbst hat ja gerade durch ihre Interviews israelischer Soldaten aus "erster Hand" herausgefunden, dass ein echter Rassismus vorliegt. Das ist auch Ausgangspunkt der ganzen Diskussion.
Gruß!
Lecithin
Frauendiskriminierung ... die richtigen Links
Sophie X, Thursday, 13.03.2008, 14:35 (vor 6492 Tagen) @ Lecithin
Auf das Stichwort "israelische armee +massaker" bringt Yahoo 124 000
Einträge.
Nachfolgende, aus Zeitgründen kurzgehaltene Linkauswahl deutet an, wie
hoch ungefähr der moralische Standard in der israelischen Armee ist.Hanun; als PDF
(lädt etwas länger, ist aber umso deutlicher)Uri Avnery erklärt ein
Massaker (sollte man gelesen haben)Die Liste kann schier endlos verlängert werden, was vielleicht auch einmal
getan werden sollte.Gruß!
Lecithin
Moin, danke für die Links. 
Bis auf den der Uni-Kassel halte ich sie für ein wenig einseitig (z.B. muslim-markt traue ich eine Objetivität hinsichtlich Israel nicht zu; bei Uri Avneris Äußerungen habe ich immer das gleiche Gefühl, welches mich auch bei Oskar Lafontaine beschleicht)
PS: Die Soziologin Tal Nitzan selbst hat ja gerade durch ihre Interviews
israelischer Soldaten aus "erster Hand" herausgefunden, dass ein echter
Rassismus vorliegt. Das ist auch Ausgangspunkt der ganzen Diskussion.
Tal Nitzan behauptet sie seien Rassisten und will es damit "beweisen", dass israelische Soldaten keine Palestinenserinnen vergewaltigen.
Umgekehrt ist für sie die Feststellung, dass nicht vergewaltigt wird, ein "Beweis" für Rassismus.
Egal welche der beiden Folgerungen aus dem Artikel herauszulesen sind:
sie sind in meinen Augen absurd.
Frauendiskriminierung ... die richtigen Links
roser parks, Thursday, 13.03.2008, 16:50 (vor 6492 Tagen) @ Sophie X
Umgekehrt ist für sie die Feststellung, dass nicht vergewaltigt wird, ein
"Beweis" für Rassismus.Egal welche der beiden Folgerungen aus dem Artikel herauszulesen sind:
sie sind in meinen Augen absurd.
Eben!
Mit der Logik wären diese keine Rassisten gewesen?
„Vergewaltigungen durch SS-Männer kamen so oft vor, dass sich die Wehrmachtsführung darüber im Führerhauptquartier beklagte.
http://de.wikipedia.org/wiki/Wehrmachtsbordell
Frauendiskriminierung ... die richtigen Links
Lecithin, Saturday, 15.03.2008, 14:07 (vor 6490 Tagen) @ Sophie X
Salondebatte!
Warum? Weil ein einziges totes Kind schon zeigt, dass da irgendetwas schiefgelaufen sein muss.
Und: Ist das Himbeersaft in den Gesichtern, statt Blut? Schlafen die auf der Straße und sind gar nicht gemordet worden? Sind die löchrigen Häuserruinen vielleicht eine Art Avantgarde-Architektur?
Du meinst, wenn man nur ganz feste etwas "nicht glaubt", obwohl zigtausende Dokumente dieses bezeugen für die, die nicht vor Ort sein müssen, dann gibt es das dann auch nicht?
Für diese Art Realitätsferne habe ich einen neuen Namen:
Ich nenne das "Isrealität". Isrealität erinnert mich auch frappierend an das Realitätsverständnis des Feminismus: Immer die anderen sind schuldig. An sich selbst hat man nicht die geringsten Zweifel, weil man glaubt, schon einen göttlichen Status zu besitzen.
Gruß!
Lecithin
Frauendiskriminierung die nicht zu toppen ist
Maesi, Saturday, 15.03.2008, 20:23 (vor 6490 Tagen) @ Lecithin
Hallo Lecithin
Das Versuchskaninchen, was ordentlich zu fressen bekommt, sich aber über
die Elektroschocks und Chemieinjektionen beschwert, schreit wohl demnach
auch nach dem Verhungern?Denkt nach: Dass palästinensiche Frauen nicht vergewaltigt werden, ist
deren Glück und Tatsache und das will ihnen keiner nehmen (Fakt). Treibende
Intetion aber ist keineswegs ein hoher moralischer Standard der
israelischen Armee, sondern ein erstaunlich echter Rassismus, der diese
Frauen als Tiere sieht (Fakt). Nun zu unterstellen, dass diese Frauen nach
Vergewaltigung rufen, ist hier im Forum sehr naiv und in Frau Lizas Blog
hochgradig bösartig interpretiert und ein kunstvolles Zusammenschmieden
zweier nicht zusammengehöriger Fakten.Schlussfolgerung ist nun eben nicht, diese Frauen künftig zu vergewaltigen
(Frau Lizas mysteriöser und falscher Umkehrschluss), sondern den
israelischen Rassismus gegenüber Palästina und damit einen Kriegsgrund
aufzugeben.Intellektuelle Spitzfindereien über Kriegsgreuel sind sowieso eine
Schweinerei. Und nur ein naiver Mann schnappt nach diesem Brocken der
"grotesken Auswirkungen des Feminismus".
Zustimmung zum oben geschriebenen. Meine Vorbehalte gegenueber der zitierten Untersuchung bringe ich trotzdem mal ein:
1. Fuer die Studie wurden gerade mal 25 Soldaten befragt --> die Studie ist aufgrund sehr niedriger Stichprobenzahl nur aeusserst bedingt aussagekraeftig.
2. Es gibt wesentlich bessere Methoden einen allfaelligen Rassismus bei den israelischen Soldaten festzustellen als sie zu befragen, weshalb sie irgendwelche Frauen NICHT vergewaltigt haetten. Befragungen darueber, warum man etwas NICHT getan hat, erscheinen mir ziemlich spekulativ. Am aussagekraeftigsten sind grundsaetzlich immer Beobachtungen des tatsaechlichen Verhaltens und nicht das Abfragen von Meinungen. Man koennte vielleicht basierend auf Beobachtungen statistisch erfassen, wie stark israelische Soldaten Palaestinenser in der Praxis tatsaechlich schikanieren.
Einen Preis hat die Soziologin fuer diese Arbeit mit geringem wissenschaftlichem Aussagewert und hohem Spekulationspotential ganz bestimmt nicht verdient. Aber in der Soziologie scheint die wissenschaftliche Qualitaet leider nicht mehr im Vordergrund zu stehen.
Gruss
Maesi