Drucks Dir aus, irgendwann kommt sicher mal ne SDS Femanze beim
Nägellackieren auf die falsche Taste, findet den Kommentar und... befiehlt
ihrem hörigen Mann-Sklaven den zu löschen.

Der Artikel ist auch hier gespeichert.
http://www.pappa.com/emanzi/mm05024.htm

Beim Spiegel ist er komischerweise nicht mehr zu finden.

Das die Linken, als Steigbügelhalter des Feminismus, schon solche

Artikel

veröffentlichen.

Ja, schön wärs gewesen.

Nur: Es ist kein Artikel der AG Feminismus des SDS sondern lediglich ein
anonym geposteter Kommentar zu einem Terminhinweis für ein
Femanzentreffen.

Und der Kommentar selber ist ein c&p von Mattusseks berühmten Artikel im
SPIEGEL, 10 Jahre alt und noch so frisch wie gestern getippt.

Drucks Dir aus, irgendwann kommt sicher mal ne SDS Femanze beim
Nägellackieren auf die falsche Taste, findet den Kommentar und... befiehlt
ihrem hörigen Mann-Sklaven den zu löschen.

*fg*

Dabei hätte ich es mir denken können, bei dem was der Totalverweigerer bei Manndat schreibt:

Mittlerweile bin ich 21, Mitglied der Partei „Die Linke“, der Linksjugend solid und dem SDS. Ich kämpfe auch hier gegen sexistische Strukturen und habe zum Beispiel eine Landesarbeitsgemeinschaft „Gleichberechtigung auch für Männer“ in die Linke Hessen gegründet.
Ich habe einige Rückschläge hinnehmen müssen. Zum einen beim politischen Kampf für Gleichberechtigung (in Bezug auf parteiinterne Strukturen), zum anderen ließ auch der Rückhalt nach (Kommentare wie "strategisch unklug", "mach dir nicht deine Zukunft kaputt", "mit Vorstrafe kannst du nicht Lehrer werden..."). All dies hat mich aber nur in dem Glauben gestärkt, dass man nichts erreicht, indem man sich anpasst. Auf diesem Wege macht man es sich zwar leicht, man verändert aber auch nichts.

Hallo Peter

Das die Linken, als Steigbügelhalter des Feminismus, schon solche
Artikel veröffentlichen.

Ja, schön wärs gewesen.

Naja, es gibt schon auch feminismuskritische Linke. Ich erinnere etwa an die 'Roten Maenner', die recht wortgewaltig gegen den feministischen Ungeist angeschrieben haben. Aber die sind natuerlich eine kleine exotische Minderheit, ebenso wie inzwischen bei den Konservativen die Feminismuskritiker zu einer (noch nicht ganz so kleinen) Minderheit zusammengschmolzen sind. Der grosse Rest hat sich entweder mit dem Staatsfeminismus opportunistisch arrangiert oder unterstuetzt ihn sogar. Waehrend allerdings die Linken ihren kollektivistischen (Klassenkampf-)Idealen grundsaetzlich treu geblieben sind und ihnen lediglich ein neues ebenso kollektivistisches (Genderkampf-)Maentelchen umgehaengt haben, haben die Konservativen und teilweise auch die Liberalen ihre Ideale verraten. Ich halte die heutige CDU in ihrem Kern fuer keine (wert-)konservative Partei mehr, auch wenn v.a. deren Gegner ihr immer wieder gerne dieses Etikett anhaengen, um sich selbst als progressiv darzustellen.

Nur: Es ist kein Artikel der AG Feminismus des SDS sondern lediglich ein
anonym geposteter Kommentar zu einem Terminhinweis für ein
Femanzentreffen.

Und der Kommentar selber ist ein c&p von Mattusseks berühmten Artikel im
SPIEGEL, 10 Jahre alt und noch so frisch wie gestern getippt.

Der Text ist mir gleich so bekannt vorgekommen. Der 'Spiegel' hat den Artikel damals ausdruecklich als 'Polemik' klassifiziert und Feministen liefen Sturm dagegen an. Brachte das Matussek nicht sogar den von 'Emma' vergebenen Titel 'Pascha des Monats' ein? Auf jeden Fall verursachte zuerst sein Spiegelartikel und spaeter das auf dessen Grundlage entstandene Buch damals in der Feministenszene gehoerige Aufregung. Inzwischen hat sich Aufregung gelegt, auch wenn sein Buch heute so aktuell ist wie vor beinahe 10 Jahren.

Drucks Dir aus, irgendwann kommt sicher mal ne SDS Femanze beim
Nägellackieren auf die falsche Taste, findet den Kommentar und... befiehlt
ihrem hörigen Mann-Sklaven den zu löschen.

So wird's wohl sein. Aber der Text kursiert ja auch anderswo, wo die feministischen Zensurtanten (noch) keinen Zugriff haben; soviel ich weiss u.a. auch bei pappa.com. Ansonsten kann man nur auf sein Buch 'Die vaterlose Gesellschaft - Ueberfaellige Anmerkungen zum Geschlechterkampf' (leider schon laengst vergriffen und nur noch gebraucht bei amazon zu bekommen) verweisen. Offenbar wurde es aber 2006 unter einem geringfuegig geaenderten Titel 'Die vaterlose Gesellschaft - Eine Polemik gegen die Abschaffung der Familie' wieder neu aufgelegt, oder irre ich mich da womoeglich? Weiss jemand genaueres?

Gruss

Maesi

"Wer sich heutzutage in die aufgeregt-schnatternden Programme femininer Selbsterhöhung einwählt, kommt ins Grübeln - was macht diesen Frauen, die sich da in Journalen und TV-Magazinen fortwährend auf die Schultern klopfen, so zu schaffen? Warum stehen sie ständig vor dem Märchen-Spiegel an der Wand, um sich zu versichern, daß sie die Schönsten, Schlauesten, Tapfersten seien?"

Narzissmus.