Single-Gesellschaft schuld an der Erderwärmung?
Klimakiller Single-Gesellschaft
Dem weltweiten Trend zu immer mehr Single-Haushalten und Ehescheidungen sollte aus Gründen des Klima- und Umweltschutzes Einhalt geboten werden. Es werde unnötig viel Platz benötigt und mehr Energie verbraucht, verlautbarte im Dezember 2007 Professor Jianguo Liu von der Universität des US-Bundesstaates Michigan. In den USA benötigen einer Studie zufolge Scheidungshaushalte pro Person rund 46 Prozent mehr Strom und 56 Prozent mehr Wasser als zusammenlebende Menschen. So seien allein im Jahr 2005 etwa 73 Mrd. Kilowattstunden Strom und 2,4 Bio. Liter Wasser verbraucht worden, die sich durch Zusammenleben hätten sparen lassen. 38 Mio. zusätzliche Zimmer hätten beleuchtet und beheizt werden müssen - ganz abgesehen vom neu anzuschaffenden Kühlschrank.
Wir lernen: Wer den Planeten retten will, sollte sich nicht durch kleinkarierte Lebensplanungen sowie durch illusorisches Streben nach persönlichem Glück von den wichtigen Fragen des Lebens ablenken lassen. (mh)
Aus Novo 93 03-04/2008
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