Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Junggeselle, Monday, 03.03.2008, 21:05 (vor 6502 Tagen)

Guter Text, den man auszugweise sicher in anstehenden Frauentagsdebatten verwenden kann:

http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::309683&am...

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Kopfschüttler, Monday, 03.03.2008, 22:39 (vor 6502 Tagen) @ Junggeselle

Guter Text, den man auszugweise sicher in anstehenden Frauentagsdebatten
verwenden kann:

http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::309683&am...

Tja ... Anhand der Kommentare kann man mal wieder sehen, dass solche oder ähnlich gelagerte Autoren der Männerrechtsbewegung einen Bärendienst erweisen, wenn sie nicht in der Lage sind ihre Frauenfeindlichkeit hintanzustellen und sachlich zu bleiben.

Die Zahlen und Fakten belegen ja nun eindeutig, dass Frauen weder strukturell noch Institutionell diskriminiert werden. Wozu brauchts dann überhaupt noch offensichtliche Unterstellungen und subtile Abwertungen, die recht dominant ins Bewusstsein rücken und vom eigentlichen Thema ablenken? Der Autor sollte sich folglich gar nicht erst wundern, wenn in den Kommentaren nicht auf Zahlen und Fakten eingegangen wird, sondern seine Integrität in Frage gestellt wird.

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

normalo, Tuesday, 04.03.2008, 16:42 (vor 6501 Tagen) @ Kopfschüttler

Guter Text, den man auszugweise sicher in anstehenden Frauentagsdebatten
verwenden kann:

http://www.rp-online.de/hps/client/opinio/public/pjsub/production_long.hbs?hxmain_object_id=PJSUB::ARTICLE::309683&am...

Tja ... Anhand der Kommentare kann man mal wieder sehen, dass solche oder
ähnlich gelagerte Autoren der Männerrechtsbewegung einen Bärendienst
erweisen, wenn sie nicht in der Lage sind ihre Frauenfeindlichkeit
hintanzustellen und sachlich zu bleiben.

Hi.
Frauenfeindlichkeit erkenn ich da nicht. Nur das sonst übliche Geschleime und Hochjubeln der Frauen fehlt. Den Text finde ich sehr nüchtern und sachlich.

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Garfield, Tuesday, 04.03.2008, 17:17 (vor 6501 Tagen) @ Kopfschüttler

Hallo Kopfschüttler!

Bei deinem Beitrag mußte ich nun mit dem Kopf schütteln. Ich weiß nicht, was an diesem Artikel "frauenfeindlich" gewesen sein soll.

Aber das ist eine ganz typische Reaktion: Heutzutage reicht es völlig aus, Frauen nicht bei jeder Gelegenheit zu bauchpinseln, um als "Frauenfeind" abgestempelt zu werden. Wenn man dann obendrein noch feministische Märchen in Frage stellt, dann ist man das personifizierte Böse...

Freundliche Grüße
von Garfield

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Kopfschüttler, Wednesday, 05.03.2008, 01:45 (vor 6501 Tagen) @ Garfield

Hallo Kopfschüttler!

Bei deinem Beitrag mußte ich nun mit dem Kopf schütteln. Ich weiß nicht,
was an diesem Artikel "frauenfeindlich" gewesen sein soll.

Aber das ist eine ganz typische Reaktion: Heutzutage reicht es völlig aus,
Frauen nicht bei jeder Gelegenheit zu bauchpinseln, um als "Frauenfeind"
abgestempelt zu werden. Wenn man dann obendrein noch feministische Märchen
in Frage stellt, dann ist man das personifizierte Böse...

Freundliche Grüße
von Garfield

Die Frauenfeindlichkeit ergibt sich nicht durch das Anführen und Aufrechnen der Daten, sondern durch die direkten Unterstellungen und subtilen Abwertungen, die mit jeder angeblich erklärenden Aussage des Textes einhergehen. Die Kernaussage des Autors ist (unverkennbar), dass Frauen nicht leistungsfähig oder leistungswillig genug wären, um auf dem Arbeitsmarkt mit den Männern mitzuziehen. Diese Pauschalität sehe ich angesichts der Arbeitsleistung eines Otto-Normal-Mannes jedoch nicht begründet. Die meisten Männer gehen schließlich auch nach nur acht Stunden Arbeit nach Hause, und nur die wenigsten leisten regelmäßig Überstunden, nehmen an Aufstiegsfortbildungen teil oder befinden sich in (angeblich) kräftezehrenden Führungspositionen.

Die gleiche Art von Text, wie der vom "dissidenten", bezogen auf die angeblichen Defizite von Männern, würde hier für einen erbosten Aufschrei und diverse Beleidigungen sorgen, würde als männerfeindlich angeprangert werden. Wenn man diese Korrelation erst einmal erkannt hat, wird man auch die Unsachlichkeit und subtile Frauenfeindlichkeit des zugrundeliegenden Textes erkennen können (Wechsel einfach mal die Geschlechter aus!). Die Kritik daran hat mit einer Bauchpinselei der Frauen jedenfalls nichts zu tun, denn die Männerrechtsbewegung richtet sich schließlich nicht gegen Frauen, sondern gegen die entsprechenden feministischen Institutionen und Medien, die das Zahlenmaterial manipulativ und indoktrinativ zum Nachteil von Männern verwenden. Da hat die Otto-Normal-Frau keinen Einfluss drauf, auch wenn es ihr (in Wahrheit wohl doch nur einem kleinen Teil der Frauen) oberflächlich Vorteile verschafft.

Was bringt es also, Frauen irgendwelche Defizite unterstellen zu wollen, wenn der Feind in Wirklichkeit woanders zu bekämpfen ist? Auf die Art und Weise schafft man jedenfalls nur unnötigen Widerstand, wie man sieht.

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Junggeselle, Wednesday, 05.03.2008, 10:10 (vor 6500 Tagen) @ Kopfschüttler

Die gleiche Art von Text, wie der vom "dissidenten", bezogen auf die
angeblichen Defizite von Männern, würde hier für einen erbosten Aufschrei
und diverse Beleidigungen sorgen, würde als männerfeindlich angeprangert
werden.

Da ist was dran. Allerdings: Wo genau entdeckst du in dem Text "Unsachlichkeit und subtile Frauenfeindlichkeit"? Hier vielleicht?

"Die höhere berufliche Motivation und Leistung von Männern hat zweifellos reale und nachvollziehbare Gründe. Denn trotz allen Geredes von Emanzipation und Gleichstellung verinnerlicht das Gros der modernen Frauen nur zu gerne das gute alte Bild vom männlichen Ernährer und Hauptverdiener und stellt die eigenen Berufs- und Karrierepläne daher gerne – nicht selten auch aus Bequemlichkeit - zurück."

Das ist vielleicht etwas pauschalisiert und vereinfacht dargestellt. Aber trifft es nicht den Sachverhalt ziemlich genau?
Außerdem finde ich diesen Text bei weitem nicht so krass unsachlich und dem anderen Geschlecht gegenüber subtil feindlich eingestellt wie Vieles von dem, was uns in diesen Tagen anlässlich des Welt-Frauentags wieder an tumber Frauenpropaganda ins Haus flattert.

Was bringt es also, Frauen irgendwelche Defizite unterstellen zu wollen,
wenn der Feind in Wirklichkeit woanders zu bekämpfen ist? Auf die Art und
Weise schafft man jedenfalls nur unnötigen Widerstand, wie man sieht.

Wer hin und wieder bei Opinio liest, den wundern diese Kommentare nicht. Das sind die üblichen Leute, die dort ihren Senf abgeben. Ich wette, die haben den Beitrag nicht einmal komplett gelesen. Ist dir aufgefallen, dass die sich nicht einmal die Mühe machen, irgendetwas an dem Text widerlegen oder entkräften zu wollen? Dieser "Widerstand" muss einen nicht weiter interessieren.

Gehaltsdiskriminierung von Frauen - ein Mythos

Garfield, Wednesday, 05.03.2008, 12:09 (vor 6500 Tagen) @ Kopfschüttler

Hallo Kopfschüttler!

Die meisten Männer gehen schließlich auch nach nur acht Stunden Arbeit nach Hause, und nur die wenigsten leisten regelmäßig Überstunden, nehmen an Aufstiegsfortbildungen teil oder befinden sich in (angeblich) kräftezehrenden Führungspositionen.

Dann verdienen sie aber auch dementsprechend nicht sonderlich viel. Es ist aber nun einmal laut Statistik so, daß Frauen weniger Überstunden leisten als Männer, daß sie seltener in Berufen mit irgendwelchen Gefahren- oder Erschwernis-Zuschlägen arbeiten, daß sie seltener Schichtarbeit leisten... Und so eben auch bei gleicher Qualifikation auf geringere Entlohnung kommen. Wieso sollte es "frauenfeindlich" sein, das alles klar auszusprechen?

Auch Männer tun sich den beruflichen Streß keineswegs aus Fleiß und Arbeitseifer an. Die allermeisten Männer können sich sicher einen besseren Zeitvertreib vorstellen, als täglich 8 Stunden + Überstunden zu arbeiten, womöglich noch am Wochenende und/oder in wechselnden Schichten. Sie machen das nur, weil sie eben meist die Familien ernähren und dafür Geld heranschaffen müssen.

Frauen müssen das oft nicht - also tun sie es auch nicht.

Genau das hat der Autor in seinem Artikel geschrieben. Wo ist das Problem?

Freundliche Grüße
von Garfield

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