Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Zeitgenosse, Sunday, 02.03.2008, 00:25 (vor 6504 Tagen) @ Prinz von Bel-Air

Sie: Sex hatte ich jetzt auch schon länger nicht mehr und könnte ich

auch

...

Ob sie merkte, daß sie eigentlich nicht so billig wie eine Nutte sein
will?

Nein, das weibliche Sex-Lamento ist eine Chimäre. Wenn sie wirklich mehr Sex haben wollten, hätten sie ihn längst. Sie wollen glucken und Herz-Schmacht-Märchen-Beziehungen aus Tausenduneinernacht. Das Sexgelaber löst sich schnell in Nebel auf, wenn es konkret wird.

Ich kannte mal eine, die konnte auch lamentieren ohne Ende, keiner interessiere sich für sie. Sie hätte schon so und so lange keinen Sex mehr gehabt. Wenn man das einfach so im Raum stehen ließ und nicht kommentierte, dann brauchte man nicht allzu lang zu warten bis sie anfing, ein geradezu entgegen gesetztes Lamento abzuspulen. Wer ihr alles schreibe. Gut ein Dutzend am Tag. Alles "Kappesköppe" (Orginalton).

Die wohnte im Pott. Und wie es der Zufall wollte hatte ich eines Tages mal in Bochum beruflich zu tun. Da habe ich mir gedacht, die guckst du dir jetzt mal live und in Farbe an. Bin dann an dem Tag nach der Veranstaltung in Bochum nach Essen gefahren und habe sie dort getroffen. Ganz normale Frau. Nicht der Überflieger an Attraktivität, aber auch alles andere als chancelos. Ganz Normala. Glaubte aber hartnäckig, es besonders schwer zu haben. Sie lebte gerade in der Trennung. Der Mann hatte sich wegen jahrelangem Sexfrust zu einer jüngeren auf und davon gemacht.

Besonders schwer hatte sie es aber objektiv betrachtet nur mit ihrem VW Sharan. Das Teil hatte Beulen und Kratzer und einen abgefahrenen rechten Außenspiegel. :-))

Ein paar Wochen drauf schreibt sie, sie habe an dem und dem Wochenende die Kinder los, ob ich nicht nochmal kommen wolle. Da spielte der HSV auf Schalke. Es gab aber keine Karten mehr. Sie konnte über ihren Ex, der Schalke-Mitglied ist, aber noch welche besorgen. Also bin ich letzten Herbst nochmal runtergefahren.

Als ich ankomme, sitzt sie da mit ihrem Ex und ihrer besten Freundin. Die beste Freundin rannte alle Nas lang ins Nachbar-Zimmer, um mit ihrem Verhältnis zu telefonieren. Mit dem Ex konnte ich über Fußball fachsimpeln. Und ich hatte noch ne Flasche Schampus mit. Dann ist die Stimmung allmählich aufgetaut. Sie hat nachher gesagt, das sei das erste Mal seit der Trennung gewesen, daß der Ex wieder richtig aus sich herausgegangen sei. Ihre beste Freundin hat ständig irgendwelche Sache parallel laufen. Auch mal einen Typen aus Hamburg-Niendorf. Ob ich Niendorf kenne? ... Dann kam der Mann der besten Freundin diese abzuholen. Der kämpfe ständig gegen ihre Fremdgeherei an, statt sich zu trennen, und kriegt es doch nicht unterbunden. Skurrile Szene war das, wie der da war.

Jedenfalls sind sie dann alle irgendwann abgehauen. Die beste Freundin mit ihrem multipel-gehörnten Mann. Der Ex mit den Kindern übers Wochenende. Und dann wollte sie plötzlich vögeln. Keine Lamentiererei mehr. Das hat sie irgendwie angetörnt, daß ich ihretwegen von HH in den Pott gefahren bin. So, als ob sie irgendwelche Zeichen brauchen, daß Mann wirklich auf sie steht.

Wir waren dann fast das ganze Wochenende in der Kiste. Nur Samstag Nachmittag in Geeelsenkiiierchen auf Schaahlke. 1:1. Für den HSV wäre mit ein bißchen Glück mehr drin gewesen ...

Und ein komisches Radio haben die da im Pott. St. Martins-Predigten im Frühstücksradio. Und dann sagt sie diesen komischen Satz in den Sonntag-Morgen hinein: "Ich komm' bestimmt einmal in die Hölle."

Gruß

Zeitgenosse


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