Kindsmorde - Daten gesucht
Robin Hood, Saturday, 01.03.2008, 22:48 (vor 6504 Tagen)
Hallo!
Mich beschleicht schon länger der dumpfe Verdacht, dass Kindsmorde durch Männer härter bestraft werden als Kindsmorde durch Frauen. Mir fehlen aber konkrete Daten.
Gibt es welche? Ich meine Urteile für ein und dieselbe Tat bei denen das eigene Kind aus dem Fenster geworfen oder zu Boden geworfen wird, aus Rachemotiven am Partner. Ich frage, weil solche Taten sowohl von Männern als auch von Frauen ausgeübt werden. Anderswo wird mein Hinweis, Frauen werden eher von der Justiz entschuldigt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Da sind dann harte Argumente gefragt um nicht die Figur eines Prolls abzugeben.
Kindsmorde - Daten gesucht
Flint
, Sunday, 02.03.2008, 06:51 (vor 6504 Tagen) @ Robin Hood
Hallo!
Mich beschleicht schon länger der dumpfe Verdacht, dass Kindsmorde durch
Männer härter bestraft werden als Kindsmorde durch Frauen. Mir fehlen aber
konkrete Daten.
Gibt es welche? Ich meine Urteile für ein und dieselbe Tat bei denen das
eigene Kind aus dem Fenster geworfen oder zu Boden geworfen wird, aus
Rachemotiven am Partner. Ich frage, weil solche Taten sowohl von Männern
als auch von Frauen ausgeübt werden. Anderswo wird mein Hinweis, Frauen
werden eher von der Justiz entschuldigt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Da
sind dann harte Argumente gefragt um nicht die Figur eines Prolls
abzugeben.
Schau mal in diesen Strang: http://forum.politik.de/forum/showthread.php?t=196373 da wirst Du sicher etwas finden
Gruß
Flint
.
--
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik
Nachtrag
Flint
, Sunday, 02.03.2008, 07:09 (vor 6504 Tagen) @ Flint
Hallo!
Mich beschleicht schon länger der dumpfe Verdacht, dass Kindsmorde
durch Männer härter bestraft werden als Kindsmorde durch Frauen. Mir
fehlen aber konkrete Daten.
Gibt es welche? Ich meine Urteile für ein und dieselbe Tat bei denen
das eigene Kind aus dem Fenster geworfen oder zu Boden geworfen wird,
aus Rachemotiven am Partner. Ich frage, weil solche Taten sowohl von
Männern als auch von Frauen ausgeübt werden. Anderswo wird mein
Hinweis, Frauen werden eher von der Justiz entschuldigt, ins Reich
der Fabeln verwiesen. Da sind dann harte Argumente gefragt um nicht
die Figur eines Prolls abzugeben.
Schau mal in diesen Strang:
http://forum.politik.de/forum/showthread.php?t=196373 da wirst Du sicher
etwas findenGruß
Flint.
Hier noch ein paar Links:
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/310419/print.do
http://www.n-tv.de/812463.html?tpl=druck
http://www.todesstrafe-usa.de/todestrakt_frauen.htm
.
--
---
Der Maskulist
---
Familienpolitik
Kindsmorde - Daten gesucht
Donna Amaretta, Sunday, 02.03.2008, 18:54 (vor 6503 Tagen) @ Robin Hood
Hallo!
Mich beschleicht schon länger der dumpfe Verdacht, dass Kindsmorde durch
Männer härter bestraft werden als Kindsmorde durch Frauen. Mir fehlen aber
konkrete Daten.
Gibt es welche? Ich meine Urteile für ein und dieselbe Tat bei denen das
eigene Kind aus dem Fenster geworfen oder zu Boden geworfen wird, aus
Rachemotiven am Partner. Ich frage, weil solche Taten sowohl von Männern
als auch von Frauen ausgeübt werden. Anderswo wird mein Hinweis, Frauen
werden eher von der Justiz entschuldigt, ins Reich der Fabeln verwiesen. Da
sind dann harte Argumente gefragt um nicht die Figur eines Prolls
abzugeben.
Hallo , Robin Hood ,
hier ein paar Links und Textauszüge .
Konkrete Daten , wie Du sie suchst , gibt es anscheinend noch nicht .
Es gibt jedoch die Forderung nach einer solchen Überprüfung
( siehe Punkt 1) der Forderungen weiter unten )
Der Link zu vafk-schwaben führt zu einer Sammlung von Frauen begangener Gewalttaten ,
es handelt sich jedoch nicht ausschliesslich um Kindsmorde , diese sind jedoch auch in der Sammlung enthalten . Teilweise sind auch Gerichtsurteile zu finden .
Freundliche Grüße , Donna Amaretta
----------------------------
Der Staat hat das Gewaltmonopol in Deutschland.
Den Bürgern ist es nicht gestattet, sich mit Gewaltmitteln zur Wehr zu setzen - außer in Notsituationen - sondern sie sind darauf verwiesen, bei den staatlichen Organen Schutz und Hilfe zu suchen. Im Gegenzug garantiert der Staat diesen Schutz und die erforderliche Hilfe.
Viele Gerichtsurteile lassen nun vermuten, dass dieser Schutz für Väter und Kinder nicht ausreichend garantiert ist. Gerade Väter müssen sich vom Gesetzgeber und von der Exekutive und Judikative im Stich gelassen fühlen. Sie fühlen sich in ihren speziellen Nöten und Sorgen nicht wahr- und ernstgenommen. Die (nicht nur leibliche) Vaterschaft wird in vielen Punkten angegriffen, sogar von staatlichen Organen, die eigentlich zum Schutz verpflichtet wären. Leider wird laut Grundgesetz auch nur der Mutterschaft ein besonderer Schutz vergönnt.
Besonders schutzlos sind aber auch die Kinder. Durch viele Urteile muss der Eindruck entstehen, dass Kinder als das persönliche Eigentum der Mütter gelten. Väter sind hier ausgegrenzt und Kinder bleiben ausgeliefert.
Diese Petition greift als Beispiel besonders milde Strafen bei Kindesmord und -Misshandlung durch Mütter heraus. Diskussionen über häusliche Gewalt blenden diese Problematik meist völlig aus, obwohl Kinder häuslicher Gewalt am häufigsten ausgesetzt sind - im Gegensatz zu Frauen, Senioren und Männern. Die schlimmste Form der häuslichen Gewalt durch Mütter, der Kindesmord, wird aber in unseren Augen vergleichsweise milde bestraft, durch viel zu viele andere Faktoren milder beurteilt oder gar deutlich mit “Überforderung” oder "Verzweiflung" der Mutter vorschnell entschuldigt. Die Vorgeschichte der Mutter wird dazu benutzt, ihre Tat zu relativieren, während die Vorgeschichte von Vätern bei ähnlichen Straftaten kaum Berücksichtigung findet. Hier wird gegen den Gleichheitsgrundsatz verstoßen. Das Geschlecht der TäterInnen darf nicht den Ausschlag geben, bei der Beurteilung einer Gewalttat gegen Kinder. Der Schutz des Kindes muß hier Vorrang haben.
Andere Faktoren im Strafgesetz erschweren ebenfalls eine Verurteilung und Überführung bei Kindstötungen.
Dadurch kann bei Frauen der Eindruck entstehen, dass ihre Straftaten milder beurteilt und leichter entschuldigt werden. Ein wichtiger Teil der Schutzfunktion geht dadurch verloren, denn auch die Angst vor Strafe sollte bei erwachsenen Menschen das Verhalten beeinflussen.
Als Beispiele mögen folgende Fälle dienen:
Der Freispruch einer Mutter nach Doppelmord an ihren Kindern:
Mutter erstach ihre Kinder - warum sie dennoch auf freiem Fuß bleibt: Keine „Wiederholungsgefahr“, da beide Kinder bereits tot
http://www.abendblatt.de/daten/2004/09/03/336614.html
Das milde Urteil für eine Mutter nach Kindsmord:
Thüringische Landeszeitung 16.07.03
Junge Frau von der Geburt "überrascht" - 750 Euro Geldstrafe und Therapieauflage für Kindesmord
http://www.bild.t-online.de/BTO/news/2003/07/17/baby__mord/baby__mord.html
Der drohende Freispruch bzw. das drohende milde Urteil in einem besonders krassen Fall:
(Neun) Tote Babys sind kein Beweis
http://archiv.tagesspiegel.de/archiv/21.11.2005/2187082.asp
Unsere Forderungen:
1) Eine Überprüfung, in welchem Maße Männer und Frauen bei Kindsmord unterschiedlich verurteilt wurden
2) Eine Überprüfung, warum und in welchem Maße Frauen deutlich häufiger als “psychisch krank” oder “überfordert” und damit “teilweise schuldunfähig” oder schuldunfähig eingestuft werden
3) Eine Studie, die überprüft, inwieweit es Frauen durch ihr Verhalten möglich ist, teilweise ungestraft oder mit milden Strafen aus einer Gerichtsverhandlung zu gehen und eine Einbindung der Ergebnisse dieser Untersuchung in verpflichtende Fortbildungsangebote der Richter.
4) Totgeburten sollen in Zukunft meldepflichtig sein und eine Nicht-meldung muss als Straftat gewertet werden. Damit kann ein totes Kind besser untersucht, und eine Lebend- oder Totgeburt rechtzeitig festgestellt werden.
5) Eine statistische Untersuchung, inwieweit Kinder besser vor Mißhandlung und Mord geschützt sind, wenn der leibliche Vater in der Familie wohnt
6) Umgehende Änderung des Grundgesetzartikels 6,4 zur Aufnahme des Schutzes der Vaterschaft gleichberechtigt zum bereits bestehenden Schutz der Mutterschaft auf Grundlage des ebenfalls im Grundgesetz verankerten Gleichheitsgrundsatzes.
Ich beziehe mich in dieser Petition auch auf den Gender Mainstreaming Ansatz, in dem es ausdrücklich darum geht, Ungleichheit zwischen den Geschlechtern zu erkennen, entsprechende Statistiken zu erheben oder durch wissenschaftliche Untersuchungen Gleichstellungsbedarf ans Licht zu bringen.
Autor: Wolfgang Wenger, Geschäftsführer der MP. 28.04.07
DEUTSCHER BUNDESTAG - Petitionsausschuss-
Sorgerecht der Eltern: Gleichmässige Aufteilung
Eingereicht durch: Carsten Fischer am Montag, 23. Oktober 2006
Der Petent fordert, im Falle einer Trennung der Eltern sollen bei einem gemeinsamen Sorgerecht die Kinder bevorzugt gleichermassen auch bei beiden Eltern wohnen und von ihnen betreut werden, sofern eines der beiden Elternteile einen entsprechenden Antrag stellt.
Eine Gesetzesänderung könnte auch in Deutschland diesen Missstand beseitigen.
--------------------
http://webarchiv.wikimannia.org/vafk-schwaben.de/gewalt06.html
http://webarchiv.wikimannia.org/vafk-schwaben.de/gewalt04.html
FALLSAMMLUNGEN von Frauengewalt aus Presse oder
Internet
Gewalt 2007 Gewalt 2006 Oktober - Dezember 05
Juli - September 05
April - Juni 05 Januar - März 05 2004
2003/2002 bis 2001
Es wird behauptet, vor allem Frauen und Kinder seien Opfer von Gewalt und Männer grundsätzlich Täter. Dies ist ein schwerer, wenngleich weitverbreiteter Irrtum,was unzählige nationale bzw. internationale Studien belegen. Nach dem aktuellen Stand der Forschung sind Frauen und Männer ähnlich häufig verantwortlich für Gewalt in Familie und Gesellschaft. Die Definition„Gewalt" als männliche Gewalt und gesetzgeberische Pakete aus Hilfe für Frauen und Kontrolle für Männer sind daher offensichtlich männerdiskriminierend und rechtswidrig.
Die Folge ist zum Beispiel, dass Kinderund alte Menschen, die Opfer von weiblicher Gewalt werden nicht geschützt werden.
Im Übrigen ist es ohnehin erstaunlich, welch großen Bogen die gesamte deutsche Kriminologie um Forschungen macht, bei denen Gewalt von Frauen sichtbar werden könnte.
Uns geht es nicht darum, Frauen generell schlecht zu machen. Die hier zitierte Pressemeldungen sind nur Beispiele dafür, dass Frauen mindestens ebenso gewalttätig sind wie Männer und das Kinder und Männer genauso oft Opfer von Frauengewalt werden wie umgekehrt.
Wir haben hier belegbar dargestellt, dass Gewalt keineswegs eine Domäne der Männer ist, wie der Bevölkerung aus einschlägigen Kreisen einsuggeriert wird. Dass durch die gesammelte Darstellung solcher Meldungen der hemmungslose deutsche Mutterkult ggf. angekratzt wird, ist nicht beabsichtigt.