Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kultur und Sexualität - Nochmal

DschinDschin, Friday, 22.02.2008, 17:51 (vor 6512 Tagen) @ Borat Sagdijev

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau ist ein Symptom, keine Ursache. So

wie

die Leistungsschwäche der Buben ein Symptom ist, das auf eine

tiefgreifende

Krise einer Gesellschaft hinweist.


Ich würde es nicht so sehr an der sexuellen Freizügigkeit der Frau
festmachen. Was bedeutet das eigentlich genau? Freizügigkeit durch die
verhütung mit Pille?

Ich führte die Gedanken von Roy F. Baumeister fort:

http://www.psy.fsu.edu/~baumeistertice/goodaboutmen.htm

So dass sich ausbreitender Feminismus eine Gegenreaktion auf den
schwindenden Einfluss von Frauen in der biologischen Evolution verglichen
mit der von Männern dominierten kulturellen Evolution ist.
Denn in hochentwickelten Ländern brauchts wenig Kinder, und die Welt ist
an der Grenze zur Überbevölkerung (global gesehen auf jeden Fall).
Außerdem könnte man Deutschland als überbevölkert sehen, denn der
"Lebensradius" durch Individualverkehr, Medien etc. eines Menschs wird bei
der Formel Menschen/km^2 nicht beachtet.

Über die Stärke und die Vitalität einer Gesellschaft entscheidet, ob es gelingt, das schöpferische Potential der Männer für die Gesellschaft (und Gesellschaft, das sind letztlich immer die Frauen und die von ihnen abhängigen Kinder)nutzbar zu machen. Denn das männliche Element ist stark im Kreativen und stark im Destruktiven. Eingebunden wird der Mann über die Familie.

Ich verweise auf folgende Literatur: The Garbage Generation

Der Trick des Patriarchats besteht darin, Vaterschaft zu institutionalisieren. Die Frau garantiert dem Mann die Vaterschaft, biologisch und sozial, und der Mann schenkt SEINER Frau und SEINEN Kindern die Früchte seiner Arbeit. Durch die nun erfolgende Arbeitsteilung kann sich die Frau besser an ihre Hauptaufgabe (Kinder brüten, gebären, stillen, großziehen) anpassen. Die Kinder gedeihen besser, nicht zuletzt durch die Gegenwart des leiblichen Vaters, der ein enges Verhältnis zu ihnen aufbaut.

Weibliche Promiskuität ist ein Indikator für den Zerfall des "patriarchalischen" Arrangements, gekennzeichnet durch Zerfall der Familienstruktur, Entkoppelung vieler Männer von der Gesellschaft, Zunahme der Junggesellen, Zunahme der alleinerziehenden Mütter, Auflösung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Unser Staat wäre schon heute keinem, auf klassische Weise vorgetragenen Angriff gewachsen. Seine Schwäche im Umgang mit eindringenden Völkerschaften (Immigranten) spricht eine deutliche Sprache.

Bevölkerungsrückgang alleine muss keine Schwäche sein, so wie es oft als Folge von Hungersnöten, Seuchen und Kriegen zu Bevölkerungsverlusten kam. Unser Bevölkerungsverlust hat aber andere Ursachen und der Feminismus ist nur eines der Symptome, denn auch er ist nicht die Ursache, sondern die Folge einer Schwäche, eine Krankheit, die Auftritt, wenn das Kernholz eines Volkes schon fault. Feminismus ist wie Schimmel. Gesundes Holz ist dagegen immun.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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