Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Kultur und Sexualität

DschinDschin, Thursday, 21.02.2008, 20:00 (vor 6513 Tagen)

Zitat:
'Sex and Culture' by J.D. Unwin

From 'Fschmidt' on my forum:

http://www.cooltools4men.com/

I just read an incredible book called "Sex and Culture" by J. D. Unwin published in 1934. The book analyzes 80 primitive cultures (anthropology) and a number of past empires (history) and finds that, without exception, the level of advancement or decline of all cultures is directly tied to the level of regulation of female sexuality. His historical examples include the Sumerians, Babylonians, Athenians, Romans, Teutons, and Anglo-Saxons (600s - 900s), and English (1500s - 1900s). In every example, these cultures began to rise when women were required to be virgins at marriage and to be monogamous for life. All of these cultures began to decline when women were given rights, were not required to be virgins at marriage, when divorce was common, and marriage was in decline.

This book makes me feel ridiculous for thinking that we are facing some new problem with feminism. We are just repeating history, that has been repeated over and over again. I knew that late Rome had some of these issues, but I didn't know how universal it was. For example, in late Babylonia, they had alimony, child support, no-fault divorce, marital rape laws, and economic equal rights for women. Soon after, this empire, that had lasted hundreds of years, collapsed. All of these successful cultures had begun at the opposite extreme, almost beyond modern imagination, with no rights for women. For example, the punishment for adultery among the early Anglo-Saxons was that adulterous wife was killed and the guilty man had to buy a new wife for the harmed husband. The European middle ages were a result of sexual decadence and the gradual rise of Europe starting in the 1600s was the result of gradually increasing regulation of women, largely caused by Christianity.

Since this book was published in England in 1934, Unwin describes the degree of sexual decay in his time as being substantially less advanced than it was by the end of other empires. Of course, what we see today in 2008 is quite different from 1934, and exactly matches the behavior of all empires just before their collapse.

The great strength of this book is in its method, to rationally analyze all anthropological and historical data to look for the relationship between sex and culture. The weakness of this book is when he tries to analyze and explain this relationship. Unwin is actually an academic liberal thinker, and largely a Freudian, which was common at this time. His explanation is that restricting female sexuality also restricts male sexuality, and that repressed sexuality expresses itself in other ways such as cultural advancement. All of us realize that this is nonsense. We realize this because we live in a culture that is fully decayed, and we know that restricting female sexuality actually benefits male sexuality by distributing women more equitably. So I cannot really hold Unwin's mistaken conclusion against him since he did not have enough understanding to realize the cause of the relationship between sex and culture that he found.

I don't think anyone interested in men's rights could not be profoundly influenced by reading this book. It is extremely hard to find. I got it through inter-library loan. This week, I will try to contact the publisher to see if anything can be done to make this book more widely available.

Labels: Men, Misandry

posted by Darren @ 9:25 PM 0 Comments Links to this post
Zitat Ende.

Zusammenfassung:

In dem Text wird ein Buch "Sex und Kultur" von J.D. Unwin vorgestellt, in dem dieser einen Zusammenhang zwischen sexueller Freizügigkeit der Frau und dem Niedergang der alten Hochkulturen auf der Grundlage historischer Forschung zieht.

Als Freudianer postuliert er, dass die unterdrückte Sexualität der Frau auch die Sexualität des Mannes unterdrückt welche dann als Sublimation zu vermehrten kulturellen Leistungen führt, die bei sexueller Freizügigkeit dann verloren gehen und zum Untergang der Gesellschaft führen.

Richtig beobachtet, falsche Schlüsse gezogen!

Wir müssen unterscheiden Kausalität (Ursache und Wirkung) und Koinzidenz (gemeinsames Auftreten ohne Ursache-Wirkungs-Beziehung).

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau tritt unter ganz bestimmten Umständen auf und sie zieht Folgen nach sich: Zerfall der Familien, Rückzug der Männer aus der Familie, Rückzug der Männer aus der Gesellschaft.

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau ist ein Symptom, keine Ursache. So wie die Leistungsschwäche der Buben ein Symptom ist, das auf eine tiefgreifende Krise einer Gesellschaft hinweist.

Feminismus, Promiskuität, Hedonismus, das sind die Totenglöcklein einer Gesellschaft, die kurz davor steht, von einer stärker männerorientierten Kultur übernommen oder verdrängt zu werden.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Kultur und Sexualität

Borat Sagdijev, Thursday, 21.02.2008, 20:33 (vor 6513 Tagen) @ DschinDschin

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau ist ein Symptom, keine Ursache. So wie
die Leistungsschwäche der Buben ein Symptom ist, das auf eine tiefgreifende
Krise einer Gesellschaft hinweist.

Sehr Plausibel.

Feminismus, Promiskuität, Hedonismus, das sind die Totenglöcklein einer
Gesellschaft, die kurz davor steht, von einer stärker männerorientierten
Kultur übernommen oder verdrängt zu werden.

Dem Islam?

Kultur und Sexualität

Conny, NRW, Thursday, 21.02.2008, 23:31 (vor 6513 Tagen) @ Borat Sagdijev

Feminismus, Promiskuität, Hedonismus, das sind die Totenglöcklein einer
Gesellschaft, die kurz davor steht, von einer stärker

männerorientierten

Kultur übernommen oder verdrängt zu werden.


Dem Islam?

China? Zumindest noch aber nicht mehr lange, dann ist es dort schlimmer wie hier. Indien?

Bestimmt nicht

Peter @, Thursday, 21.02.2008, 23:49 (vor 6513 Tagen) @ Borat Sagdijev

Feminismus, Promiskuität, Hedonismus, das sind die Totenglöcklein einer
Gesellschaft, die kurz davor steht, von einer stärker

männerorientierten

Kultur übernommen oder verdrängt zu werden.


Dem Islam?

Bestimmt nicht. "Den Islam" gibts nicht. Was es gibt, sind zahllose Variationen die in ihrer Praxis stark von lokalen Kulturen "unterwandert" sind. Das schönste Beispiel ist ja dieses berüchtigte Kopftuch der Frau: Von gar nix bis Burkha ist da die ganze Palette vorhanden.

Und diese ganzen Fraktionen hauen sich auch noch mit Vorliebe gegenseitig die Köpfe ein, Sunniten gegen Schiiten, Wahabiten gegen beide, alle zusammen gegen Sufis...da ist nichts mit irgendeiner "Übernahme"

Es wird also eher einen Zerfall der Gesellschaft und einen Rückfall in die Barbarei geben.

Dieser mehr faustrechtorientierte Zustand geringer Arbeitsteilung und subsidarwirtschaftlich geprägt ist dann allerdings tatsächlich männerorientiert, da diese nunmal im Durchschnitt größere Fäuste als Frauen haben.

Bestimmt nicht

guest2, Friday, 22.02.2008, 00:32 (vor 6513 Tagen) @ Peter

Feminismus, Promiskuität, Hedonismus, das sind die Totenglöcklein
einer Gesellschaft, die kurz davor steht, von einer stärker
männerorientierten Kultur übernommen oder verdrängt zu werden.


Dem Islam?


Bestimmt nicht. "Den Islam" gibts nicht. Was es gibt, sind zahllose
Variationen die in ihrer Praxis stark von lokalen Kulturen "unterwandert"
sind. Das schönste Beispiel ist ja dieses berüchtigte Kopftuch der Frau:
Von gar nix bis Burkha ist da die ganze Palette vorhanden.

Und diese ganzen Fraktionen hauen sich auch noch mit Vorliebe gegenseitig
die Köpfe ein, Sunniten gegen Schiiten, Wahabiten gegen beide, alle
zusammen gegen Sufis...da ist nichts mit irgendeiner "Übernahme"

Es wird also eher einen Zerfall der Gesellschaft und einen Rückfall in die
Barbarei geben.

Dieser mehr faustrechtorientierte Zustand geringer Arbeitsteilung und
subsidarwirtschaftlich geprägt ist dann allerdings tatsächlich
männerorientiert, da diese nunmal im Durchschnitt größere Fäuste als Frauen
haben.

*g*

Herrlich trockene Zusammenfassung, insbesondere der letzte Absatz ist grossartig sarkastisch!

MfG

Kultur und Sexualität - Nochmal

Borat Sagdijev, Friday, 22.02.2008, 14:21 (vor 6512 Tagen) @ DschinDschin

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau ist ein Symptom, keine Ursache. So wie
die Leistungsschwäche der Buben ein Symptom ist, das auf eine tiefgreifende
Krise einer Gesellschaft hinweist.

Ich würde es nicht so sehr an der sexuellen Freizügigkeit der Frau festmachen. Was bedeutet das eigentlich genau? Freizügigkeit durch die verhütung mit Pille?

Ich führte die Gedanken von Roy F. Baumeister fort:

http://www.psy.fsu.edu/~baumeistertice/goodaboutmen.htm

So dass sich ausbreitender Feminismus eine Gegenreaktion auf den schwindenden Einfluss von Frauen in der biologischen Evolution verglichen mit der von Männern dominierten kulturellen Evolution ist.
Denn in hochentwickelten Ländern brauchts wenig Kinder, und die Welt ist an der Grenze zur Überbevölkerung (global gesehen auf jeden Fall).
Außerdem könnte man Deutschland als überbevölkert sehen, denn der "Lebensradius" durch Individualverkehr, Medien etc. eines Menschs wird bei der Formel Menschen/km^2 nicht beachtet.

Kultur und Sexualität - Nochmal

DschinDschin, Friday, 22.02.2008, 17:51 (vor 6512 Tagen) @ Borat Sagdijev

Die sexuelle Freizügigkeit der Frau ist ein Symptom, keine Ursache. So

wie

die Leistungsschwäche der Buben ein Symptom ist, das auf eine

tiefgreifende

Krise einer Gesellschaft hinweist.


Ich würde es nicht so sehr an der sexuellen Freizügigkeit der Frau
festmachen. Was bedeutet das eigentlich genau? Freizügigkeit durch die
verhütung mit Pille?

Ich führte die Gedanken von Roy F. Baumeister fort:

http://www.psy.fsu.edu/~baumeistertice/goodaboutmen.htm

So dass sich ausbreitender Feminismus eine Gegenreaktion auf den
schwindenden Einfluss von Frauen in der biologischen Evolution verglichen
mit der von Männern dominierten kulturellen Evolution ist.
Denn in hochentwickelten Ländern brauchts wenig Kinder, und die Welt ist
an der Grenze zur Überbevölkerung (global gesehen auf jeden Fall).
Außerdem könnte man Deutschland als überbevölkert sehen, denn der
"Lebensradius" durch Individualverkehr, Medien etc. eines Menschs wird bei
der Formel Menschen/km^2 nicht beachtet.

Über die Stärke und die Vitalität einer Gesellschaft entscheidet, ob es gelingt, das schöpferische Potential der Männer für die Gesellschaft (und Gesellschaft, das sind letztlich immer die Frauen und die von ihnen abhängigen Kinder)nutzbar zu machen. Denn das männliche Element ist stark im Kreativen und stark im Destruktiven. Eingebunden wird der Mann über die Familie.

Ich verweise auf folgende Literatur: The Garbage Generation

Der Trick des Patriarchats besteht darin, Vaterschaft zu institutionalisieren. Die Frau garantiert dem Mann die Vaterschaft, biologisch und sozial, und der Mann schenkt SEINER Frau und SEINEN Kindern die Früchte seiner Arbeit. Durch die nun erfolgende Arbeitsteilung kann sich die Frau besser an ihre Hauptaufgabe (Kinder brüten, gebären, stillen, großziehen) anpassen. Die Kinder gedeihen besser, nicht zuletzt durch die Gegenwart des leiblichen Vaters, der ein enges Verhältnis zu ihnen aufbaut.

Weibliche Promiskuität ist ein Indikator für den Zerfall des "patriarchalischen" Arrangements, gekennzeichnet durch Zerfall der Familienstruktur, Entkoppelung vieler Männer von der Gesellschaft, Zunahme der Junggesellen, Zunahme der alleinerziehenden Mütter, Auflösung des gesellschaftlichen Zusammenhalts.

Unser Staat wäre schon heute keinem, auf klassische Weise vorgetragenen Angriff gewachsen. Seine Schwäche im Umgang mit eindringenden Völkerschaften (Immigranten) spricht eine deutliche Sprache.

Bevölkerungsrückgang alleine muss keine Schwäche sein, so wie es oft als Folge von Hungersnöten, Seuchen und Kriegen zu Bevölkerungsverlusten kam. Unser Bevölkerungsverlust hat aber andere Ursachen und der Feminismus ist nur eines der Symptome, denn auch er ist nicht die Ursache, sondern die Folge einer Schwäche, eine Krankheit, die Auftritt, wenn das Kernholz eines Volkes schon fault. Feminismus ist wie Schimmel. Gesundes Holz ist dagegen immun.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

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