Ortgies zieht vom Leder
DschinDschin, Thursday, 21.02.2008, 19:24 (vor 6513 Tagen)
LISA ORTGIES IM INTERVIEW
"Die Frauen müssen die Machtfrage stellen"
Mehr Männer als erwartet nutzen das neue Elterngeld für eine Babypause. Doch dann folgt die Ernüchterung: Küche, Kind, Krabbelgruppe - und die Männer jammern. Die designierte "Emma"-Chefin Lisa Ortgies fühlt im SPIEGEL-ONLINE-Interview mit: "Die müssen das ja erstmal verarbeiten."
Ortgies: In Zukunft werden die Frauen die Machtfrage stellen müssen. Denn die Aufteilung der Familienarbeit ist nichts anderes als ein Machtkampf. Da geht es nicht nur um zwei, vier oder sechs Monate Elternzeit, sondern um ihre ganze Lebensplanung. Da geht es um Geld, um soziale Stellung, um Prestige. Wer darf in der Partnerschaft seine Privilegien behalten, wer wechselt die Windeln? Und wer darf weiter auf die Anerkennung und den Zuspruch im Job zählen? Wer endet nach der Trennung als Harz IV-Empfänger? Frauen haben jahrzehntelang Übung darin, diesen Knick zu erleben. Für Männer ist das komplett neu, das wird hart.
Da bitte ich aber darum, dass Frauen die Machtfrage stellen, und zwar vor der Hochzeit! Dann weiß Mann, was er sich einkauft.
Und es ist klar, wenn ER Kinder möchte, von IHR, der hochbezahlten Journalistin, dann muss ER löhnen. Wenn ER aber keine Kinder will, dann stellt sich die Machtfrage überhaupt nicht. Denn wenn SIE die Kinder will, dann muss SIE schauen, wo sie bleibt. Dann ist das nämlich IHR Vergnügen. Punktum.
Und damit sich in der Beziehung erst gar nicht die Machtfrage stellt, sollte MANN erst gar nicht mit FRAU zusammenziehen. Denn wie in vielen meiner Postings bereits ausgeführt, das bischen Haushalt macht sich von alleine, zumindest beim Single. So läuft das.
Denn im Ernst, wer braucht Kinder? - Wo ist der Return on Investment für Kinder? - Eben! - Die Ortgies ist eine Dummschwätzerin!
Was da hart wird, das sage ich Euch: die Tantchen müssen malochen gehen, wie die Männer. Das wird hart. Nicht das bischen Windeln und Kinderwagen auf den Spielplatz schieben. Die tägliche Maloche ein Arbeitsleben lang, das wird für die Tantchen so richtig hart.
Ach noch was: Wie viel Anerkennung und Zuspruch habt ihr im Job? Na? - Drum!
Der arme Mann von dieser Femanze! Warum hat er sich so eine Schnalle aufgeladen. Zickt die zu hause auch so rum?
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Ortgies zieht vom Leder
Rodriguez Faszanatas, Thursday, 21.02.2008, 20:21 (vor 6513 Tagen) @ DschinDschin
Der arme Mann von dieser Femanze! Warum hat er sich so eine Schnalle
aufgeladen. Zickt die zu hause auch so rum?
Hat Lisa einen Mann?
Also bei entsprechender Kompensation von >150K EUR / Jahr + Endprämie von 100K EUR (steuerfei auf ein Nummernkonto) + Spesen würde Ich es machen.
Na Lisa, wie wärs?
Mein Penis ist 195mm & mein IQ >130.
Auch würde Ich gerne alles ausprobieren, um deine sexuellen Vorlieben zu erkunden und deine Phantasien (diskret) zu erfüllen.
Ich tippe, das deine ersehntesten Phantasien deine Unterwerfung sind.
Du kannst aber das volle Programm haben, ich bin ein flexibler Dienstleister. Und für deine Kinder gibts von mir geführte BetreuerInnnen.
An dieses Angbot fühle Ich mich 4 Wochen gebunden.
Familiäres
roser parks, Thursday, 21.02.2008, 21:18 (vor 6513 Tagen) @ Rodriguez Faszanatas
Der arme Mann von dieser Femanze! Warum hat er sich so eine Schnalle
aufgeladen. Zickt die zu hause auch so rum?
Hat Lisa einen Mann?
Familiäres
http://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Ortgies#Famili.C3.A4res
Familiäres
Rodriguez Faszanatas, Thursday, 21.02.2008, 21:41 (vor 6513 Tagen) @ roser parks
Der arme Mann von dieser Femanze! Warum hat er sich so eine Schnalle
aufgeladen. Zickt die zu hause auch so rum?
Hat Lisa einen Mann?
Familiäres
http://de.wikipedia.org/wiki/Lisa_Ortgies#Famili.C3.A4res
Wäre interessant, mehr über den Unternehmensberater zu wissen.
Haben sich Forschungsmagazine wie z.B. Bunte schon mal damit befasst?
Familiäres
roser parks, Friday, 22.02.2008, 17:00 (vor 6512 Tagen) @ Rodriguez Faszanatas
Wäre interessant, mehr über den Unternehmensberater zu wissen.
Haben sich Forschungsmagazine wie z.B. Bunte schon mal damit befasst?
Das wird so laufen wie bei VdL oder in ihrer Kindheit. Du glaubst doch nicht das deren Männer zu Hause bleiben. Die ersten Opfer dieser Selbstverliebtheit sind andere Frauen. In dem sie sich um deren Kinder kümmern, vernachlässigen sie ihre eigenen!
Woher ich komme:
Aus einer Familie, in der beide Elternteile berufstätig waren. Ich wurde von unterschiedlichen Kinderfrauen betreut, bin trotzdem zu einer bindungsfähigen (seriell monogam, seit 2001 verheiratet) Persönlichkeit gereift, die sich auch motorisch (Fahrradfahren, Langlauf und Tangotanzen) sowie sprachlich (siehe "mein Weg zu FrauTV") normal bis gut entwickelt hat.
http://www.wdr.de/tv/frautv/team/lisa_ortgies.jsp
Wahrscheinlich wurde er "passiv Vergewaltigt".
http://genderama.blogspot.com/2005/11/frau-tv-moderatorin-macht-werbung-fr.html
Familiäres
Rodriguez Faszanatas, Friday, 22.02.2008, 17:36 (vor 6512 Tagen) @ roser parks
Das wird so laufen wie bei VdL oder in ihrer Kindheit. Du glaubst doch
nicht das deren Männer zu Hause bleiben. Die ersten Opfer dieser
Selbstverliebtheit sind andere Frauen. In dem sie sich um deren Kinder
kümmern, vernachlässigen sie ihre eigenen!Woher ich komme:
Aus einer Familie, in der beide Elternteile berufstätig waren. Ich
wurde von unterschiedlichen Kinderfrauen betreut, bin trotzdem zu einer
bindungsfähigen (seriell monogam, seit 2001 verheiratet) Persönlichkeit
gereift, die sich auch motorisch (Fahrradfahren, Langlauf und Tangotanzen)
sowie sprachlich (siehe „mein Weg zu FrauTV“) normal bis gut entwickelt
hat.
http://www.wdr.de/tv/frautv/team/lisa_ortgies.jsp
Wahrscheinlich wurde er "passiv Vergewaltigt".
http://genderama.blogspot.com/2005/11/frau-tv-moderatorin-macht-werbung-fr.html
Ortgies scheint Hochmotiviert, das persönlich unerreichte von anderen zu fordern.
Das "outsourcing" beider eigener Eltern ist natürlich geforderte Qualifikation für eine Omma Chefredakteurin.
Ortgies eine passive Serienvergewaltigerin?
Ortgies Kinder haben dann wohl auch in guter familiärer Tradition Phantomeltern also auch einen Phantomvater.
Ortgies Kinder scheinen so zumindest "stark Herausgefordert".
Da möchte Ich doch mein Angebot für die sexuelle Zufriedenheit von Lisa bekräftigen, entsprechende Kompensation vorausgesetzt.
Die Frauen "müssen" ... hört, hört....wie arrogant und dumm.... (nT)
Swen, Thursday, 21.02.2008, 21:23 (vor 6513 Tagen) @ DschinDschin
LISA ORTGIES IM INTERVIEW
"Die Frauen müssen die Machtfrage stellen"
Aus berufenem Munde: Wie es aussah ...
Ekki, Friday, 22.02.2008, 14:13 (vor 6512 Tagen) @ DschinDschin
... als noch Familien gegründet wurden:
"Früher war es für viele Väter gar nicht vorstellbar, sich mit einem Kind zu beschäftigen, das kaum mehr als schreien und in die Windeln machen kann. Langweilig und fremd fanden die Männer so ein Baby."
Und langweilig und fremd ist so etwas auch noch heute!
So!
Und sind die Kinder, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der die Männer eben diese Einstellung zu Kleinkindern hatten, alle zugrundegegangen?
Nein, und die Väter, die so empfanden, stammten ebenfalls von Vätern ab, die genauso empfanden.
Und das waren Generationen, die Familien gründeten und Werte schufen! Der Geburtenrückgang fällt zusammen mit dem gewaltsamen Versuch der Verweiblichung des Mannes.
Selbst ich - jawohl, ich! - hätte mir eine Familiengründung vorstellen können mit einer Frau, die verdammte Scheiße noch mal nicht von mir erwartet, daß ich mein Kind von Geburt an entzückend finde, sondern die statt dessen akzeptiert, daß Kleinkinder in der Obhut von Frauen am besten aufgehoben sind, und die vor allem der Auffassung ist, daß das Familienleben gefälligst nicht der Karriere im Wege zu stehen hat.
Wie sich das mit meiner bekannten Einstellung zur Kinderkrippendiskussion verträgt?
"Auf Französisch" verträgt sich das:
Wenn Frankreich mit seinen Ecoles maternelles die höchste Geburtenrate in Europa hat, während Deutschland zu den Schlußlichtern gehört, dann kann ich der "Die Kinder müssen in den ersten 3 Jahren bei der Mutter bleiben"-Fraktion nur einen Ausspruch ins Stammbuch schreiben, dessen Autor mir leider entfallen ist:
"Die Wiederholung derselben Handlung trotz ständigen Mißerfolges ist die Definition des Wahnsinns."
Auch heute noch lassen sich Menschen finden, die die traditionelle Rollenverteilung leben wollen - und es gibt nichts dagegen zu sagen.
Ebenso müssen aber auch für Menschen, die das französische Modell leben wollen, die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen werden.
Nur die "Väter-müssen-männliche-Mütter-sein"-Ideologie, die wird gegen die Wand fahren.
Das Gejanke der Strukturkonservativen, bei einer ausreichenden Zahl von Krippenplätzen würde der traditionellen Familie der Garaus gemacht, entlarvt sich selbst:
Wer sich mit seinem Partner einig ist, dass die gemeinsamen Kinder zu Hause erzogen werden sollen, kann das tun. Er braucht dafür keine Infrastruktur.
Wer dies aber nicht will, der benötigt eine Infrastruktur in Form von Versorgungseinrichtungen.
Eine Herdprämie - oben drauf auf die ohnehin bestehende Versorgung durch den alleinverdienenden Vater? Darf ja wohl nicht wahr sein!
Das Geld ist besser angelegt für die o.g. Infrastruktur, damit eine echte Wahlfreiheit besteht. Jede andere Argumentationsweise ist - kaum verhohlen - darauf ausgerichtet, den Menschen, die ihre Kinder in Versorgungseinrichtungen geben wollen, die Ausführung dieses Plans unmöglich zu machen.
"Heute interessieren sich mehr und mehr Männer für ihre Rolle als Vater. Sie interessieren sich für ihr Kind, für ein Leben vor und nach dem Job. Das ist jedenfalls neu."
Phantasieren Sie weiter, Frau Ortgies! Falls Sie aber mal die Absicht haben sollten, der Realität ins Auge zu schauen, lesen Sie "Der Zeugungsstreik" von Meike Dinklage.
Das Wichtigste zum Schluß:
So sehr hier viele Foris den Artikel von Frau Ortgies verreißen - es ist allgemein bekannt, daß ihre Auffassung, Männer müßten sich stärker um ihre Kinder kümmern, auch bei den hiesigen Forenteilnehmern bei weitem nicht nur auf Ablehnung stößt.
Das bringt uns zu einer Frage, über die ich seit längerem ein ausführliches Posting plane:
Wo verlaufen eigentlich die Frontlinien im Geschlechterkampf?
Wie immer man diese Frage beantwortet - eines scheint mir sicher:
Eine simple Frontziehung Feminismus - Antifeminismus gibt es nicht.
Wie gesagt - ich hoffe, demnächst Zeit für ein ausführlicheres Posting zu diesem Thema zu finden.
Einstweilen hoffe ich, mit diesem Posting Teilaspekte dieser Problematik angesprochen und zur Diskussion angeregt zu haben.
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Aus berufenem Munde: Wie es aussah ...
Peaceful Warrior
, Friday, 22.02.2008, 15:35 (vor 6512 Tagen) @ Ekki
... als noch Familien gegründet wurden:
"Früher war es für viele Väter gar nicht vorstellbar, sich mit einem
Kind zu beschäftigen, das kaum mehr als schreien und in die Windeln machen
kann. Langweilig und fremd fanden die Männer so ein Baby."Und langweilig und fremd ist so etwas auch noch heute!
So!
Und sind die Kinder, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der die
Männer eben diese Einstellung zu Kleinkindern hatten, alle
zugrundegegangen?Nein, und die Väter, die so empfanden, stammten ebenfalls von Vätern
ab, die genauso empfanden.Und das waren Generationen, die Familien gründeten und Werte
schufen! Der Geburtenrückgang fällt zusammen mit dem gewaltsamen
Versuch der Verweiblichung des Mannes.Selbst ich - jawohl, ich! - hätte mir eine Familiengründung vorstellen
können mit einer Frau, die verdammte Scheiße noch mal nicht von mir
erwartet, daß ich mein Kind von Geburt an entzückend finde, sondern die
statt dessen akzeptiert, daß Kleinkinder in der Obhut von Frauen am besten
aufgehoben sind, und die vor allem der Auffassung ist, daß das
Familienleben gefälligst nicht der Karriere im Wege zu stehen
hat.Wie sich das mit meiner bekannten Einstellung zur
Kinderkrippendiskussion verträgt?"Auf Französisch" verträgt sich das:
Wenn Frankreich mit seinen Ecoles maternelles die höchste
Geburtenrate in Europa hat, während Deutschland zu den
Schlußlichtern gehört, dann kann ich der "Die Kinder müssen in
den ersten 3 Jahren bei der Mutter bleiben"-Fraktion nur einen
Ausspruch ins Stammbuch schreiben, dessen Autor mir leider entfallen ist:"Die Wiederholung derselben Handlung trotz ständigen Mißerfolges ist
die Definition des Wahnsinns."Auch heute noch lassen sich Menschen finden, die die traditionelle
Rollenverteilung leben wollen - und es gibt nichts dagegen zu
sagen.Ebenso müssen aber auch für Menschen, die das französische
Modell leben wollen, die entsprechenden Rahmenbedingungen geschaffen
werden.Nur die "Väter-müssen-männliche-Mütter-sein"-Ideologie, die wird
gegen die Wand fahren.Das Gejanke der Strukturkonservativen, bei einer
ausreichenden Zahl von Krippenplätzen würde der traditionellen Familie der
Garaus gemacht, entlarvt sich selbst:Wer sich mit seinem Partner einig ist, dass die gemeinsamen Kinder zu
Hause erzogen werden sollen, kann das tun. Er braucht dafür keine
Infrastruktur.Wer dies aber nicht will, der benötigt eine
Infrastruktur in Form von Versorgungseinrichtungen.Eine Herdprämie - oben drauf auf die ohnehin bestehende Versorgung
durch den alleinverdienenden Vater? Darf ja wohl nicht wahr sein!Das Geld ist besser angelegt für die o.g. Infrastruktur, damit eine
echte Wahlfreiheit besteht. Jede andere Argumentationsweise ist -
kaum verhohlen - darauf ausgerichtet, den Menschen, die ihre Kinder in
Versorgungseinrichtungen geben wollen, die Ausführung dieses Plans
unmöglich zu machen."Heute interessieren sich mehr und mehr Männer für ihre Rolle als
Vater. Sie interessieren sich für ihr Kind, für ein Leben vor und nach dem
Job. Das ist jedenfalls neu."Phantasieren Sie weiter, Frau Ortgies! Falls Sie aber mal die Absicht
haben sollten, der Realität ins Auge zu schauen, lesen Sie "Der
Zeugungsstreik" von Meike Dinklage.Das Wichtigste zum Schluß:
So sehr hier viele Foris den Artikel von Frau Ortgies verreißen - es ist
allgemein bekannt, daß ihre Auffassung, Männer müßten sich stärker um
ihre Kinder kümmern, auch bei den hiesigen Forenteilnehmern bei weitem
nicht nur auf Ablehnung stößt.Das bringt uns zu einer Frage, über die ich seit längerem ein
ausführliches Posting plane:Wo verlaufen eigentlich die Frontlinien im
Geschlechterkampf?Wie immer man diese Frage beantwortet - eines scheint mir sicher:
Eine simple Frontziehung Feminismus - Antifeminismus gibt es
nicht.Wie gesagt - ich hoffe, demnächst Zeit für ein ausführlicheres Posting zu
diesem Thema zu finden.Einstweilen hoffe ich, mit diesem Posting Teilaspekte dieser Problematik
angesprochen und zur Diskussion angeregt zu haben.Gruß
Ekki
Kommt auf den Job des Mannes an. Die Freiheiten eines Hausmannsdaseins sind allemal besser als irgendein Bürodödeljob.
--
In the name of the Father.
Aus berufenem Munde: Wie es aussah ...
Conny, NRW, Saturday, 23.02.2008, 11:30 (vor 6511 Tagen) @ Ekki
... als noch Familien gegründet wurden:
"Früher war es für viele Väter gar nicht vorstellbar, sich mit einem
Kind zu beschäftigen, das kaum mehr als schreien und in die Windeln machen
kann. Langweilig und fremd fanden die Männer so ein Baby."Und langweilig und fremd ist so etwas auch noch heute!
Ich habe dazu eine etwas andere Meinung. Ich selbst konnte das bei meinem Kind zwar nur einmal geniesen, aber immerhin habe ich gemerkt, wie beruhigend das auch auf einen Mann wirkt, wenn sein eigen Fleisch und Blut auf seiner Brust einschläft. So etwas galt vermutlich lange Zeit einfach als unmännlich, genauso wie man heute noch sagt, daß erst der Wehrdienst aus Jungs Männer macht.
Und sind die Kinder, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der die
Männer eben diese Einstellung zu Kleinkindern hatten, alle
zugrundegegangen?
Diese Einstellung war auch nur durch gesellschaftliche Normen - ein richtiger Mann wickelt kein Kind usw. - den Männern aufdiktiert und spricht nicht für jeden einzelnen Mann. Der eine mag zwar so sein, der andere allerdings nicht.
Selbst ich - jawohl, ich! - hätte mir eine Familiengründung vorstellen
können mit einer Frau, die verdammte Scheiße noch mal nicht von mir
erwartet, daß ich mein Kind von Geburt an entzückend finde, sondern die
statt dessen akzeptiert, daß Kleinkinder in der Obhut von Frauen am besten
aufgehoben sind, und die vor allem der Auffassung ist, daß das
Familienleben gefälligst nicht der Karriere im Wege zu stehen
hat.
Also hättest Du zu deinem eigenen Fleisch und Blut erst ab dem Kindergartenalter überhaupt einen Bezug aufbauen wollen? Was, wenn Dir diese Frau sterben würde? Kind(er) ins Heim?
Aus berufenem Munde: Wie es aussah ...
Ekki, Saturday, 23.02.2008, 17:25 (vor 6511 Tagen) @ Conny
Hallo Conny!
... als noch Familien gegründet wurden:
"Früher war es für viele Väter gar nicht vorstellbar, sich mit einem
Kind zu beschäftigen, das kaum mehr als schreien und in die Windeln
machen
kann. Langweilig und fremd fanden die Männer so ein Baby."[/i]
Und langweilig und fremd ist so etwas auch noch heute!
Ich habe dazu eine etwas andere Meinung. Ich selbst konnte das bei meinem
Kind zwar nur einmal geniesen, aber immerhin habe ich gemerkt, wie
beruhigend das auch auf einen Mann wirkt, wenn sein eigen Fleisch und Blut
auf seiner Brust einschläft. So etwas galt vermutlich lange Zeit einfach
als unmännlich, genauso wie man heute noch sagt, daß erst der Wehrdienst
aus Jungs Männer macht.
Das ist, wie Du richtig sagst, eine Einstellung. Ich kann und will niemandem meine Einstellung aufzwingen - und vice versa, ich bin nicht bereit, mir meine Einstellung ausreden zu lassen.
Und sind die Kinder, die in einer Gesellschaft aufwuchsen, in der die
Männer eben diese Einstellung zu Kleinkindern hatten, alle
zugrundegegangen?
Diese Einstellung war auch nur durch gesellschaftliche Normen - ein
richtiger Mann wickelt kein Kind usw. - den Männern aufdiktiert und spricht
nicht für jeden einzelnen Mann. Der eine mag zwar so sein, der andere
allerdings nicht.
Eben - und die Normen können mich mal. Jeder muß zusehen, wie er nach seiner Facon selig wird.
Selbst ich - jawohl, ich! - hätte mir eine Familiengründung vorstellen
können mit einer Frau, die verdammte Scheiße noch mal nicht von mir
erwartet, daß ich mein Kind von Geburt an entzückend finde, sondern die
statt dessen akzeptiert, daß Kleinkinder in der Obhut von Frauen am
besten
aufgehoben sind, und die vor allem der Auffassung ist, daß das
Familienleben gefälligst nicht der Karriere im Wege zu stehen
hat.
Also hättest Du zu deinem eigenen Fleisch und Blut erst ab dem
Kindergartenalter überhaupt einen Bezug aufbauen wollen?
Können, Conny, können! Wenn es Männer sind, die nach Kleinkindern närrisch sind, bitte sehr! Auf mich trifft's nicht zu.
Also hättest Du zu deinem eigenen Fleisch und Blut erst ab dem
Was, wenn Dir
diese Frau sterben würde? Kind(er) ins Heim?
Sehr schlitzohrig, Conny, sehr schlitzohrig. Ein - zugegebenermaßen möglicher -, aber - zum Glück - nicht regelmäßig eintretender Fall taugt kaum als Entscheidungsgrundlage für den Regelfall.
Aber auch vor den Ausnahmen will ich mich nicht drücken:
Die von Dir beschriebene Situation wäre, wie ich freimütig einräume, für jemanden mit meiner Einstellung ein Problem.
Insgesamt gesehen bedeauere ich, daß Du zu der Schlußpassage meines Postings nicht Stellung genommen hast:
Das Wichtigste zum Schluß:
> So sehr hier viele Foris den Artikel von Frau Ortgies verreißen - es ist
[quote]allgemein bekannt, daß ihre Auffassung, Männer müßten sich stärker um
ihre Kinder kümmern, auch bei den hiesigen Forenteilnehmern bei weitem
nicht nur auf Ablehnung stößt.>[/quote]
Das bringt uns zu einer Frage, über die ich seit längerem ein
ausführliches Posting plane:Wo verlaufen eigentlich die Frontlinien im
Geschlechterkampf?Wie immer man diese Frage beantwortet - eines scheint mir sicher:
Eine simple Frontziehung Feminismus - Antifeminismus gibt es
nicht.Wie gesagt - ich hoffe, demnächst Zeit für ein ausführlicheres Posting zu
diesem Thema zu finden.Einstweilen hoffe ich, mit diesem Posting Teilaspekte dieser Problematik
angesprochen und zur Diskussion angeregt zu haben.Gruß
Ekki
Wie stehst Du dazu?
Gruß
Ekki
--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.
Das wichtigste zum Schluß ;-)
Conny, NRW, Saturday, 23.02.2008, 18:08 (vor 6511 Tagen) @ Ekki
Das Wichtigste zum Schluß:
So sehr hier viele Foris den Artikel von Frau Ortgies verreißen - es ist
allgemein bekannt, daß ihre Auffassung, Männer müßten sich stärker um
ihre Kinder kümmern, auch bei den hiesigen Forenteilnehmern bei weitem
nicht nur auf Ablehnung stößt.
Da gehöre ich eindeutig zur Gruppe jener, die hier ein "dürfen" und kein "müssen" stehen haben will. Etwas, das ich machen muß, mache ich wider Willen und damit ist keinem geholfen - weder dem Kind noch der Frau. Darf ich es dagegen, werde ich mit Eifer ans Werk gehen. Aus diesem Grund wurde sicher auch die Sklaverei einstmals aufgegeben, um die Arbeitsleistung zu stärken, aber heute fallen wir wieder in eine Sklaverei durch die ganzen Zwänge und Pflichten zurück. Ganz langsam und so, daß wir das nicht merken sollen.
Wo verlaufen eigentlich die Frontlinien im
Geschlechterkampf?
Die verlaufen hier denke ich zw. den Marxisten, Kommunisten und Sozialisten (viele davon dürfte es hier ja nicht mehr geben) und dem Rest. Wenn es um dieses "Müssen" oder diesem Zwang geht.
Wie immer man diese Frage beantwortet - eines scheint mir sicher:
Eine simple Frontziehung Feminismus - Antifeminismus gibt es
nicht.
Das ist meiner Meinung kein Nachteil sondern ein Vorteil, da die Feinde unsere Position überall finden und nicht auf einem Haufen vereint.