Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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S.Freud über weibliche Früh-"Vollendung".

Student(t), Saturday, 16.02.2008, 22:19 (vor 6518 Tagen) @ roser parks

zukunftsfähigen Mädchen und zurückgebliebenen Jungs.


bla, bla,
Mit 18 Jahren hinkten Männer in der metaemotionalen Kompetenz hinter
den Frauen her.
, blablabla


"Hingegen kann ich es nicht unterlassen, einen Eindruck zu erwähnen, den man immer wieder in der analytischen Tätigkeit empfängt. Ein Mann um die Dreissig erscheint als ein jugendliches, eher unfertiges Individuum, von dem wir erwarten, daß es die Möglichkeiten der Entwicklung, die ihm die Analyse eröffnet, kräftig ausnützen wird. Eine Frau um die gleiche Lebenszeit aber erschreckt uns häufig durch ihre psychische Starrheit und Unveränderlichkeit. Ihre Libido hat endgültige Position eingenommen und scheint unfähig, sie gegen andere zu verlassen. Wege zu weiterer Entwicklung ergeben sich nicht; es ist, als wäre der ganze Prozeß bereits abgelaufen, bliebe von nun an unbeeinflußbar, ja als hätte die schwierige Entwicklung zur Weiblichkeit die Möglichkeiten der Person erschöpft. Wir beklagen diesen Sachverhalt als Therapeuten, selbst wenn es uns gelingt, dem Leiden durch die Erledigung des neurotischen Konflikts ein Ende zu machen. [...]" (Hervorhebungen durch mich.)

Quelle: S.Freud, Neue Folge der Vorlesungen zur Einführung in die Psychoanalyse, 33. Vorlesung. Zitiert nach: "Philosophische Geschlechtertheorien", Reclam Bd. 18190.

Die Herausgeberinnen (Doyé, Heinz, Kuster) bemerken in ihrer Einleitung:

"Auch mußten einschlägige polemisch-misogyne Traktate wie z.B. der Schopenhauers Über die Weiber im Rahmen dieses Projekts als deplaziert erscheinen", d.h., Schopenhauer und Nietzsche, ausgerechnet sie, kommen in diesem Buch über "Philosophische Geschlechtertheorien" nicht zur Sprache.

Gruß
Student

Sexismus-Kritik


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