Heute Abend in "Spiegel"-TV: Frauen in der Schuldenfalle
Aus meiner Fernsehzeitschrift: "(...) Zwar geht die Prognose für das Jahr 2008 von einer leichten Rückläufigkeit der überschuldeten Haushalte aus, dafür sind immer öfter Frauen betroffen. Nach einer Scheidung bleiben sie auf den Krediten für Konsumgüter oder Immobilien sitzen. Oft finden sie keinen job und geraten – allein mit den Kindern – schnell an ihre finanziellen Grenzen. (...)"
Kann mir mal jemand verraten, warum jede Fassette des Lebens auch nochmal frauenspezifisch beleuchtet werden muss? Ich kann bei diesem Thema jetzt wirklich nichts geschlechtsspezifisch Interessantes ausmachen. Aber offenbar wird für viele ein Thema automatisch interessant, wenn es ans weibliche Geschlecht gekoppelt wird. Dabei stelle ich fest, dass es irrelevant ist, wie stark Frauen im Vergleich zu Männern von etwas betroffen sind: Sind Frauen in der Mehrheit ist es automatisch ein Frauenthema, sind sie in der Minderheit ist es erst recht von Interesse, und auch bei gleichem Anteil gelten Frauen irgendwie als besonders betroffen. Dabei gibt es nichts Normaleres, als eine Frau zu sein!