Mann als Opfer - ein Paradox?
Feministin, Wednesday, 13.02.2008, 12:19 (vor 6521 Tagen)
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Adam, Wednesday, 13.02.2008, 12:31 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Von Humanität, mein Fräulein, verstehst Du nix, sonst würdest Du Dich nich Feministin nennen, was Deine eigene Verstriktheit aufs deutlichste dokumentiert. Muß man aber Dummheit auch noch öffentlich ausstellen?
Adam
Mann als Opfer - ein Paradox?
zehnvorne, Düsseldorf, Thursday, 14.02.2008, 22:58 (vor 6520 Tagen) @ Adam
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Von Humanität, mein Fräulein, verstehst Du nix, sonst würdest Du Dich nich
Feministin nennen, was Deine eigene Verstriktheit aufs deutlichste
dokumentiert. Muß man aber Dummheit auch noch öffentlich ausstellen?Adam
Einer Feministin, die den Nick Feministin wählt sollte man einfach nicht antworten.
Ich hätte noch soviel zu sagen, doch so einer derartig verbohrten Person werde ich nicht auf den Schleim gehen.
Ihr femi-faschistischen-Emanzen seid so derartig realitätsfern, das geht auf keine Kuhäutinnen-Haut!
hört jetzt auf, sonst kriegt er noch
Plaque/Innen!
zv
Mann als Opfer - ein Paradox?
Dummerjan, Wednesday, 13.02.2008, 12:55 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Wer sich "Feministin" nennt ist in den patriarchalischen Wahn verstrickt. Denn damit offenbaren sich Ansprüche an eine Gesellschaft, die nur patriarchalisch sein kann.
In einer gleichberechtigten gesellschaft gibt es keine Sonderansprüche auf Grund, sagen wir mal einer Geschlechterzugehörigkeit.
Allein schon aus der Tatsache , daß jemand männlich ist zu schliessen, daß er damit ein Herrschaftsverhältnis eingegangen ist ist gleichbedeutend mit einer schicksalhaften zuweisung. Die einzige Ideologie, die derart funktioniert heißt Faschismus, daher der Begriff Femifaschismus.
Es ist nicht so: Erst das Geschlecht und dann das Herrschaftverhältnis, sondern das Herrschaftsverhältnis ist vom Geschlecht unabhängig.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt.
Der Opfergang des "Männlichen" besteht in gesellschaftlichen Strukturen, die im Mann nur ein Verwertungspotenzial sehen. Das herrschaftsverhältnis mach diesen zum Opfer. Ein anderes Herrschaftsverhältnis tut dies nicht weniger.
Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen,
Sie sprechen nicht für alle Frauen
sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Sie reporduzieren ja genau dies.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Garfield, Wednesday, 13.02.2008, 13:55 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Hallo Feministin!
Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen...
Eines der Probleme besteht darin, daß viele Frauen sehr wohl sofort eine Anti-Haltung einnehmen, sobald das Thema "Männerrechte" aufkommt.
Als ich mal mit einer Bekannten darüber diskuierte, endete die Diskussion letztendlich damit, daß sie sagte, daß ihr das Thema einfach unangenehm wäre. Sie würde dabei ein schlechtes Gewissen bekommen, und das müsse sie nicht haben. Ihr wäre es zwar irgendwie auch unangenehm, daß sie meine Argumente nicht widerlegen könne, aber trotzdem wäre sie der Meinung, daß ich unrecht hätte...
Der Masse der Frauen ist ihre privilegierte Stellung nämlich sehr wohl bewußt. Somit ist ihnen natürlich auch klar, daß wahre Gleichstellung für sie den Verlust dieser Privilegien bedeuten würde. Besonders deutlich zeigt sich das beim Thema "Wehrpflicht":
Da lehnen viele Frauen eine Ausweitung der Wehrpflicht auch auf Frauen kategorisch ab. Oft sagen sie, sie würden eine Abschaffung der Wehrpflicht befürworten. Aber kaum eine Frau ist bereit, sich dafür einzusetzen. Denn ihnen ist natürlich klar, daß der Zivildienst an der Wehrpflicht hängt und daß ohne Zivildienstleistende die Kosten in manchen Bereichen steigen würden, was man dann wiederum durch Erhöhung von Steuern und Abgaben ausgleichen würde. Das würde natürlich auch Frauen treffen. Deshalb wünschen die meisten Frauen tatsächlich, daß da alles so bleibt, wie es jetzt ist. Weil das so für sie ideal ist. So lehnen sie sich da gemütlich zurück, sagen, daß sie ja eh für die Abschaffung der Wehrpflicht wären und hoffen dabei, daß sich eben nichts ändert.
Und genauso ist das auch bei anderen Themen. Deshalb reagieren viele Frauen grundsätzlich mit Mißtrauen, wenn sie erfahren, daß ihre Partner sich irgendwie mit Männerrechen befassen. Sie erwarten von ihnen, daß sie die Klappe halten, brav weiter ihrem alten Rollenbild folgen und die weiblichen Privilegien nicht in Frage stellen. Viele Männer beugen sich dem um des lieben Friedens willen, und so kommt es eben häufig vor, daß ein Mann erst einmal fragend seine Frau ansieht, wenn ihm jemand ein Flugblatt hinhält, bei dem es irgendwie um Männerrechte geht, und daß er das Flugblatt erst nimmt, wenn seine Frau keine Mißbilligung zeigt.
Deshalb läuft es leider üblicherweise doch auf Konfrontation mit Frauen hinaus, wenn ein Mann sich für Gleichstellung einsetzt.
Freundliche Grüße
von Garfield
Stimmt
Peter
, Wednesday, 13.02.2008, 16:07 (vor 6521 Tagen) @ Garfield
Eines der Probleme besteht darin, daß viele Frauen sehr wohl sofort eine
Anti-Haltung einnehmen, sobald das Thema "Männerrechte" aufkommt.Als ich mal mit einer Bekannten darüber diskuierte, endete die Diskussion
letztendlich damit, daß sie sagte, daß ihr das Thema einfach unangenehm
wäre. Sie würde dabei ein schlechtes Gewissen bekommen, und das müsse sie
nicht haben. Ihr wäre es zwar irgendwie auch unangenehm, daß sie meine
Argumente nicht widerlegen könne, aber trotzdem wäre sie der Meinung, daß
ich unrecht hätte...
Das kenne ich gut. Bei solchen Diskussionen werden die eigenen Argumente immer gerne ins lächerliche gezogen, man selber als Jammerlappen dargestellt und überhaupt haben Männer, so der übliche weibliche Tenor, gefälligst zu funktionieren und nicht rumzuzicken 
Viele Männer beugen sich dem
um des lieben Friedens willen, und so kommt es eben häufig vor, daß ein
Mann erst einmal fragend seine Frau ansieht, wenn ihm jemand ein Flugblatt
hinhält, bei dem es irgendwie um Männerrechte geht, und daß er das
Flugblatt erst nimmt, wenn seine Frau keine Mißbilligung zeigt.
DAS ist das Kernproblem, das fehlende männliche Selbstbewußtsein und das ewige Mösenkriechen, flankiert von abstruser Gesetzgebung und Rechtsprechung.
Deshalb läuft es leider üblicherweise doch auf Konfrontation mit Frauen
hinaus, wenn ein Mann sich für Gleichstellung einsetzt.
Wichtigster Punkt: Waffengleichheit herstellen. Bisher war Pappa Staat hinter den Frauen und hat diesen ein Instrumentarium zur Knechtung der Männer mitgegeben (Eherecht, Unterhaltsrecht etc). Dies zu entschärfen, unbrauchbar zu machen und damit die Weiblichen von ihrem Thron herunter und damit auf gleiche Augenhöhe zu holen, das ist die Aufgabe.
Alles weitere regelt die Gesellschaft dann schon intern 
Mann als Opfer - ein Paradox?
Nikos, Athen, Wednesday, 13.02.2008, 14:16 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Alle Menschen sind Opfer. Sie sind geboren und leben. Sie müssen sogar essen, sie müssen Wasser trinken, sie müssen atmen!!! Vorallem das! Das Atmen!!! Ohne jemals gefragt worden zu sein, ist man gezwungen zu atmen, will man weiter leben, und das ein Leben lang! Das ist bestimmt eine perfide Patriarchale Unterdrückungserfindung, um die Entwicklung aller Menschen durch das Leid des Ein- und Ausatmens zu bestimmen. Was ein Jammer! Wir müssen endlich Beratungsstellen für alle Menschen einrichten, welche bereits geboren worden sind und existieren. Und wir müssen mit dem Atmen endlich aufhören!!!
Unsere Lungen gehören uns!!!!
Fang Du damit an!
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Angebote ? Da bitte ich drum !
Student(t), Wednesday, 13.02.2008, 15:47 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Wenn du zu den Frauen gehörst, "denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen", so bitte ich um konstruktive Vorschläge. Zu einem Einvernehmen bin ich prinzipiell bereit.
Jedoch sehe ich bereits im Vorfeld ein Problem: Deine ideologische Vorbelastung.
So dürfte schon der Ausdruck "die andere, humane Seite von Männlichkeit" dürfte kaum geeignet sein, in Männern eine Dialogbereitschaft zu wecken. Wie würde es auf dich wirken, wenn wir von einer "anderen, humanen Seite von Weiblichkeit" sprechen würden ?
Dann: "patriarchale Verstricktheit". Wenn in Sorgerechts-Entscheidungen es die Mütter sind, die fast immer gewinnen (Kind + Unterhalt); wenn Väter in der politischen Debatte fast nur als Verantwortungsflüchtige, wenn nicht als Gewalttäter abgebildet werden, dann haben wir selbstverständlich kein Patriarchat, sondern ein Matriarchat.
Zuletzt: "männerbündische Loyalität". Wenn Männer Etwas leisten (wovon gerade Frauen zu profitieren pflegen), dann liegt das nicht an Männerbünden, sondern an Leistungswillen. Ohne Leistungswillen läuft überhaupt Nichts. - Was hingegen die Vernetzung männlicher Interessen betrifft, so liegen wir ganz kläglich hinter dem weiblichen Pendant zurück.
Wie gesagt: Ich wäre meines Teiles für einen Dialog aufgeschlossen, und Andere hier wären es vielleicht auch. Aber das geht nicht, wenn man dem potentiellen Dialogpartner gleich zu Beginn den ideologischen Betonkopf zeigt !
Gruß
Student
Mann als Opfer - ein Paradox?
Dalai, Wednesday, 13.02.2008, 16:11 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Bei der derzeitigen Täter/Opfer-Diskussion geht es meiner Ansicht nach um knallharte gesellschaftliche Machtkämpfe. Die Fronten verlaufen nur viel komplizierter als manche es darstellen.
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und beginnen, sich daraus zu lösen.
Was aber, wenn patriarchalische Verstricktheit - wie das sogenannte patriarchalische System insgesamt - ein gesellschaftsideologisches Alibi ist? Es sei daran erinnert, dass die Frau des Plantagenbesitzers mächtiger war, als der Sklave. Die Frau des Fabrikbesitzers ist mächtiger als der Fabrikarbeiter usw. usw.. Mann und Frau stammen vom größten Raubtier dieses Planeten ab (wird gerne vergessen) und die aus Frauen und Männern bestehenden menschlichen Gemeinschaften haben sich immer so organisiert, dass die aus diesen Partnerschaften bestehenden Gemeinwesen sich gegenüber der Umwelt optimal durchsetzen konnte. Frauen sind nicht als die weiße Fahne schwingende Pazifistinnen durch die Weltgeschichte gelaufen, sondern haben ihre Söhne zu Kriegern erzogen und ihre Männer zur Selbstbehauptung ermuntert. In diesem Licht ist das Patriarchat nichts als ein Alibi, das "modernen" Frauen die Abgabe der Verantwortung u.a. für häusliche Gewalt und die Einforderung von staatlicher Fürsorge ermöglicht. Auf diese Weise berauben sich Frauen ihrer Freiheit - sie reduzieren sich auf ein Objekt (=Opfer), statt sich zu ihrem Wesen als Subjekt (=im Guten wie im Bösen eigenverantwortlich Handelnde) zu bekennen. Über kurz oder lang ist es daher besser, wenn Frauen sich auch zu der dunklen Seite ihrer Seele bekennen.
Selbstbefreiung aus dem Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Frauen, die sich solidarisch mit dem Leid anderer Frauen zeigen, sind alles andere als unabhängig von Bünden - sie zollen halt der Frauenbewegung Loyalität. Ein prägnantes Beispiel ist der derzeitige Bundestag, indem es unabhängig von der parteipolitischen Zugehörigkeit keine Frau gibt, die sich GEGEN den frauenpolitischen Mainstream stellt. "Leid" ist das Schlüsselmerkmal, dessen frau sich bedient, um die eigenen Identität und Position im Machtgefüge zu definieren.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Dieser Abschnitt macht deutlich, warum ein solches Thema überhaut nur dann diskutabel ist, wenn es profeministisch daherkommt. Es muss daran erinnert werden, dass die feministische Auffassung von Opferhilfe darin besteht, vermeintliche männliche Täter vor die Tür zu setzen, also Konfrontation pur ist. Das Konzept "Versöhnung" wird von den Frauenhausvertreterinnen kategorisch abgelehnt. Feministinnen ist als "einvernehmliche" Maßnahme für die "Schläger" bisher nur der TOA (Täter-Opfer-Ausgleich) eingefallen, bei dem der "gewalttätige Mann" für seine Sünden Abbitte leisten soll.
Männer als Opfer - ein Paradox?
Wieso Paradox? Männer als Opfer sind der Normalfall. Zwei Drittel der in der Statistik des BKA (www.bka.de) aufgeführten Kriminalitätsopfer sind Männer. Die Hälfte der Opfer häuslicher Gewalt sind nach Band 105 der Schriftenreihe des BMFSFJ Männer. Wenn ein Staat Vertreter der Exekutive ausguckt, die ihre Haut hinhalten sollen (z.B. bei Polizei, Feuerwehr und Bundeswehr), dann werden selbstverständlich Männer ausgewählt. Das diese dann regelmäßig auch Opfer stellen, ist kein Paradox, sondern Normalität. In der einseitigen Mediendarstellung gehen solche und ähnliche Sachverhalte total unter.
meint der
Dalai
Mann als Opfer - ein Paradox?
Dummerjan, Friday, 15.02.2008, 08:09 (vor 6519 Tagen) @ Dalai
Frauen, die sich solidarisch mit dem Leid anderer Frauen zeigen, sind
alles andere als unabhängig von Bünden - sie zollen halt der Frauenbewegung
Loyalität. Ein prägnantes Beispiel ist der derzeitige Bundestag, indem es
unabhängig von der parteipolitischen Zugehörigkeit keine Frau gibt, die
sich GEGEN den frauenpolitischen Mainstream stellt. "Leid" ist das
Schlüsselmerkmal, dessen frau sich bedient, um die eigenen Identität und
Position im Machtgefüge zu definieren.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen
sich nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.Dieser Abschnitt macht deutlich, warum ein solches Thema überhaut nur dann
diskutabel ist, wenn es profeministisch daherkommt. Es muss daran erinnert
werden, dass die feministische Auffassung von Opferhilfe darin besteht,
vermeintliche männliche Täter vor die Tür zu setzen, also Konfrontation pur
ist. Das Konzept "Versöhnung" wird von den Frauenhausvertreterinnen
kategorisch abgelehnt. Feministinnen ist als "einvernehmliche" Maßnahme für
die "Schläger" bisher nur der TOA (Täter-Opfer-Ausgleich) eingefallen, bei
dem der "gewalttätige Mann" für seine Sünden Abbitte leisten soll.
Männer als Opfer - ein Paradox?
Wieso Paradox? Männer als Opfer sind der Normalfall. Zwei Drittel der in
der Statistik des BKA (www.bka.de) aufgeführten Kriminalitätsopfer sind
Männer. Die Hälfte der Opfer häuslicher Gewalt sind nach Band 105 der
Schriftenreihe des BMFSFJ Männer. Wenn ein Staat Vertreter der Exekutive
ausguckt, die ihre Haut hinhalten sollen (z.B. bei Polizei, Feuerwehr und
Bundeswehr), dann werden selbstverständlich Männer ausgewählt. Das diese
dann regelmäßig auch Opfer stellen, ist kein Paradox, sondern Normalität.
In der einseitigen Mediendarstellung gehen solche und ähnliche Sachverhalte
total unter.
Du hast vergessen: Auf 1200 Männer mit einem tödlichen Berufsunfall bzw. einer tödlichen berufskrankheit kommt 1 Frau. lt. Statistik der gewerblichen berufsgenossenschaften. Der mann ist gewissermaßen das Opfergeschlecht des Patriarchats.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Gismatis, Basel, Saturday, 16.02.2008, 03:30 (vor 6518 Tagen) @ Dummerjan
Hallo Dummerjan
Du hast vergessen: Auf 1200 Männer mit einem tödlichen Berufsunfall bzw.
einer tödlichen berufskrankheit kommt 1 Frau. lt. Statistik der
gewerblichen berufsgenossenschaften. Der mann ist gewissermaßen das
Opfergeschlecht des Patriarchats.
Ich meine, es seien zwölf Männer auf eine Frau. Das ist jedenfalls immer noch ein recht krasses Verhältnis. An die 1200 könnte ich mich erinnern.
Gruß, Gismatis
Bla Bla Bla... Werd dir erst mal deiner eigenen Verstricktheit bewusst ... (nT)
Swen, Wednesday, 13.02.2008, 16:59 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive gibt.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Sophie X, Wednesday, 13.02.2008, 17:13 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Guten Tag,
Wir leben in der Milchstraße, Sonnensystem, dritter Planet. Woher kommst Du?
Mann als Opfer - ein Paradox?
Expatriate
, Süd-Ost-Asien, Thursday, 14.02.2008, 12:21 (vor 6520 Tagen) @ Sophie X
Wir leben in der Milchstraße, Sonnensystem, dritter Planet.
Woher kommst Du?
Das ist das Ergebnis der Initiative "Klapsmühlen ins Netz".
Die sind leider auch schon online da.
Cheerio, Miss Sophie!
Mann als Opfer - ein Paradox?
Narrowitsch, Berlin, Wednesday, 13.02.2008, 17:21 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eröffnest Du eine Diskussion immer mit rhetorischen Fragen, auf die nicht weiter eingehst?
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn …
Wer sagt das? Wer bestimmt, was möglich ist und was nicht? Männer sind nicht schizophren, die eine humane und eine inhumane Seite mit sich herumschleppen. Sie besitzen keine weibliche Seite, sowenig Frauen männliche besitzen. Die Behauptung von den ganz ganz vielen Seiten, die im Menschen angelegt seien, belegen nichts als Phantasie Kaffeesatz lesender Sozialkurpfuscher. Richtig ist, dass Menschen vom Tage der Geburt an über gewisse Anlagen und Eigenschaften verfügen. Die meisten sind relativ gleichmäßig auf Männer und Frauen verteilt, einige lassen sich vorzugsweise bei dem einen oder anderem Geschlecht finden. Alle zusammen ergänzen sich hervorragend.Im Guten, wie im Bösen. Ohne diese sehr einfache Einsicht, macht kein Gespräch einen Sinn.
…Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt werden und
beginnen, sich daraus zu lösen.
Vielleicht hast Du da recht. Nur:
Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Wie kommst Du denn darauf? Seit wann verlangt Teilhabe und Solidarität am Leid anderer irgendeine Voraussetzung? Du kennst das Gleichnis vom barmherzigen Samariter? (Lukas 10/ 30ff) Auch als nicht konfessionell Gebundener begreife ich die HUMANE Weisheit dieser Botschaft. Freilich, barmherzige Samariter ernten Hohn, seit Autonomie und Selbstverwirklichung als offizielle Richtschnur für jegliches Handeln gelten. Erst wenn Demagogen Mitgefühl an Voraussetzungen – sagen wir mal Rasse – binden wollen, ist der Weg zur Unmenschlichkeit frei...
Der Fuchs wünscht sich gern, der Igel möge sein Stachelkleid ablegen, Femis wettern gegen Männerbünde; - aus dem gleichen Grund. Und zeigen damit eine ihrer beliebtesten Kampfstrategien: vergleichbare Handlungen nur für sich selbst zu fordern, beim Gegenüber aber zu verdammen.
Was Ansichten über das viel gescholtene und von feministischen Kampfhennen selten redlich bedachte Patriarchat betrifft, so muss sich womöglich- trotz des gewaltigen Propagandaaufwands zum Zwecke der Verleumdung – eine weitere, sehr einfache Einsicht im öffentlichen Diskurs durchsetzen: Das Patriarchat agierte jenseits von Gut und Böse. Es entwickelte sich als eine kulturelle determinierte Überlebens- und Entwicklungstrategie des Homo sapiens. Es war das Patriarchat, das erst die ökonomischen Voraussetzungen schuf für Wohlstand undFeminismus. Es neigt sich dem Ende, natürlich, aber nicht weil ein paar wildgewordene Schreihälse- und innen nicht müde werden es als Teufelswerk zu denunzieren, sondern weil neue wirtschaftliche Erfordernisse andere gesellschaftliche Strukturen fordern. Das verbale Anspeien, jener, deren Früchte man/ frau derzeit auffrisst, scheint mir als treffendes Symbol widerlichster Dekadenz, die einen ihrer Gipfel in der aburteilenden Feingeisterei mehr oder weniger gutbezahlter Sesselfurzer/innen aus dem 21 Jahrhundert erkennen lässt.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt.
Wohl wahr.
Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen.
Abermals versteigst Du Dich auf Unbewiesenes, aus der Luft Gegriffenes.
Warum sollte sich Opferhilfe für Männer nicht auch trotz Konfrontation mit Frauen, organisieren lassen? Weil Du es Dir wünscht? Lächerlich! Männer müssen sich nur der Klötze entledigen, die ihnen Feministinnen mit Hilfe gegenderter Spießgesellen an die Beine schmiedeten.
Aber darum geht es nicht. Wenn ich es recht verstandenen habe, geht es hier nicht einem Einzigen um Konfrontation mit Frauen. Es geht ihnen um Konfrontation mit feministisch infizierten Frauen, die, wie täglich hier dokumentiert, inhuman handeln. Menschlichkeit und Feminismus – das ist paradox, also ganz anders als Du es, zu Beginn des Threads suggerieren wolltest.
Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Eine Diskussionskultur jenseits der Klischees und Schuldzuschreibung ist bitter nötig. Da bin ich ganz Deiner Meinung. Nur: Sie wird sich nicht von allein einstellen. Kultur hat immer was mit Tätigkeit zu tun. Ich vermute das einzig richtige Handeln besteht im Sprung zurück. Backlash also. Und zwar nicht um, wie so gern von Deinen Schwestern beschrien, alte patriarchale Verhältnisse zu reanimieren, sondern um mit freiem Kopf eine Gemeinschaft zu schaffen, die den neuen Gegebenheiten angepasst ist. Um die Einsichten in ein paar Grundwahrheiten wird sich niemand drücken können.
Alles nichts, Neues was ich hier tippe. Aber offensichtlich muss es immer und wieder gesagt werden, solange, bis es selbst Feministinnen zur Kenntnis nehmen. Anders wird’s nüscht, glaube dem
Narrowitsch
--
Extemplo simul pares esse coeperint, superiores erunt-
Den Augenblick, sowie sie anfangen, euch gleich zu sein, werden sie eure Herren sein.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Drakon, Wednesday, 13.02.2008, 21:00 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Du glaubst gar nicht, wie gerne ich mir meiner patriachalischen Verstricktheit bewusst (gemacht) worden bin. Es ist herrlich befreiend, Frauen wie Dir nicht mehr die Tür aufhalten zu müssen, sondern vor der Nase zuzuknallen. Es ist herrlich befreiend als Arbeitgeber ganz bewusst nur noch Männer einzustellen. Es tut so gut keine Hemmungen mehr zu haben einer dummen arroganten Pute als Antwort auf eine Ohrfeige eine rechte Gerade einzuschenken!
--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)
Mann als Opfer - ein Paradox?
zweiter deutscher fernseher, Wednesday, 13.02.2008, 21:33 (vor 6521 Tagen) @ Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt. Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Nun die Meinungs und Lobbymacht wird in deutschland von einem Weiberbund ausgeübt. Liz Mohn(Bertelsmann) und Friede Springer(Springer) kontrollieren den Markt der veröffentlichten und umgesetzten Meinung.
Sie treffen sich gern und häufig mir ihrer Hand: Angela Merkel.
männliche Opfer treten erst dann in erscheinung, wenn es diesen drei Damen passt.
Das ist mein Herrschaftsverhältnis als Mann. Ich bekomme, so ich nicht selber recherchiere, nur vorgekaute Brocken Propaganda dieser Weiber.
Mann als Opfer - ein Paradox?
Lecithin, Thursday, 14.02.2008, 13:04 (vor 6520 Tagen) @ Feministin
Hallo,
darf ich denn mit Dir schlafen, ohne dass Du mich darum KÄMPFEN lässt?
Was meinst Du wohl, ist die größere Last für den Mann: Sein Rollenklischee und damit seine Verfügbarkeit für alle Probleme dieser Welt - angefangen bei seiner Rolle als Ernährer und "Bezahler" bis hin zu seiner Rolle als "üblicherweise-zu-erschiessender-Soldat? Ist es seine Rolle als Dein Dich strafender aber liebender Vaterersatz für die Befriedigung Deiner geheimsten weiblichen Phantasien? Seine Rolle als Verantwortlicher für alle Dein Probleme - vom kleinsten bis zum größten? Seine Rolle als böser Gockel, der das, was er liebt, schlecht behandeln muss, um es binden zu können?
Oder ist seine größte Last seine soziale Seite? Sein Interesse am Fussball, am Bergeklettern, Sporttreiben, Komponieren, Zeichnen, Erfinden oder Faulenzen? Ist es seine größte Last, das geradeheraus lieben zu dürfen, was ihm liebenswert erscheint?
Hilf uns doch, den Zwang zum Rollenspiel abzustreifen, schlafe mit Männern ohne Bedingungen zu stellen, ernähre Dich selbst und verwende keine Imperative, wenn Du über die Zukunft sprichst! *gg* Du bekommst den Mann Deiner Träume und seine volle Unterstützung. Nichtmal der Sex wäre langweilig, wie Du immer dann glaubst, wenn Du soziale Männer triffst.
Bist Du reif, ist er es auch. Ist einer unreif, dreht sich alles im Kreise.
Wenn Du mir versprechen kannst, dass ich in naher Zukunft mit allen anderen ZUGLEICH ins Rettungsboot darf, wenn unser Schiff sinkt und dass ich bald nichtmehr in den Krieg ziehen muss, dann "Halleluja Göttin, halleluja Frau, halleluja Mutter, liebste Mama!"
Lecithin
Mann als Opfer - ein Paradox?
Expatriate
, Süd-Ost-Asien, Friday, 15.02.2008, 09:45 (vor 6519 Tagen) @ Lecithin
darf ich denn mit Dir schlafen, ohne dass Du mich darum KÄMPFEN lässt?
Lass Dir erstmal aussagekraeftige Fotos schicken, bevor Du so leichtsinnig daherredest. Hoechstwahrscheinlich kaempfst Du dann darum, nicht mit ihr schlafen zu muessen!
Immer Augen auf beim Eierkauf!
Cheers!
Mann als Opfer - ein Paradox?
Maesi, Saturday, 16.02.2008, 10:24 (vor 6518 Tagen) @ Feministin
Hallo Feministin
Eine Perspektive auf die andere, humane Seite von Männlichkeit ist nur
möglich, wenn Männer sich ihrer patriarchalischen Verstricktheit bewußt
werden und beginnen, sich daraus zu lösen. Selbstbefreiung aus dem
Eingebundensein in diese Herrschaftsverhältnisse und Aufkündigung der
männerbündischen Loyalität sind die wichtigsten Voraussetzungen für die
Möglichkeit zur Teilhabe am Leid und Solidarität mit anderen Männern.
Maenner hatten schon immer humane wie inhumane Seiten, ebenso wie Frauen. Eine Aufschluesselung nach Geschlechtern ist in dieser Hinsicht voelliger Schwachsinn, der allerdings vom Feminismus seit Jahrzehnten gepredigt wird.
Loyalitaet, Solidaritaet, Mitleid, sogar Herrschaftsverhaeltnisse u.v.m.! Alles Facetten von ein und demselben, naemlich dem uns Menschen angeborenen Drang zur Gemeinschaftsbildung, den wir als soziale Wesen nun mal haben. Erst in der Gemeinschaft, erst durch soziale Interaktion mit den Mitmenschen schoepfen wir unser volles Potential aus. Die Befreiung von all diesen Verstrickungen wuerde eine voellige Abschaffung der menschlichen Gemeinschaft voraussetzen, also eine totale Vereinzelung des Individuums und eine daraus hervorgehene Abstumpfung. Dann ist der einzelne Mensch zwar von allem frei aber auch sehr einsam, abgestumpft und verbloedet. Unterstuende der Mensch dem Tierschutzgesetz, wuerde man bei sowas von Tierquaelerei sprechen.
Angebote für männliche Opfer sind bislang kaum entwickelt.
Geschlechterspezifische Opferhilfe ist ein kulturell sehr junges Phaenomen, das uns die Feministen erst eingebrockt haben. Soweit einseitig Angebote fuer weibliche Opfer entwickelt und gleichzeitig maennliche Opfer ignoriert/geleugnet wurden, ist das Deinen Spiessgesellinnen zu verdanken, Feministin. Die Zahl dieser geschlechterapartheidlichen Angebote hat in der Tat stark zugenommen, wobei Sinn und Unsinn dieser Angebote sowie deren Effektivitaet niemals ueberprueft wurde.
Sie lassen sich
nicht in der Konfrontation mit Frauen durchsetzen, sondern nur im
Einvernehmen mit interessierten Frauen und Männern, denen die Opfer
beiderlei Geschlechts am Herzen liegen. Dem steht allerdings entgegen, daß
es gegenwärtig keine öffentliche "Diskussionskultur" um Geschlechterthemen
jenseits der Klischees und Schuldzuschreibungen gibt.
Es will ja niemand eine Konfrontation mit Frauen. Wie kommst Du denn auf diese absurde Idee? Scheint wohl die Begleiterscheinung der allgemeinen feministischen Paranoia zu sein, dass Maenner Frauen grundsaetzlich an den Kragen wollen. Aber eine Konfrontation mit den Feministen ist notwendig und unausweichlich. Als Feministin bist Du mein Gegner, aber ganz bestimmt nicht das Kollektiv der Frauen. Im Gegensatz zu den meisten Feministen halte ich naemlich nichts von politisch konstruierten Geschlechterkollektiven, auch in dieser Beziehung bestehen zwischen Dir und mir unueberbrueckbare Differenzen.
Nur auf der Grundlage von politisch konstruierten Geschlechterkollektiven, aufbauend auf diesem geschlechtertrennenden Ungeist konnten die weiter oben erwaehnten geschlechterapartheidlichen Angebote ueberhaupt entstehen. Wer in dieser Kollektivistendenke verharrt, wird niemals das daraus zwingend hervorgehende Apartheidsystem ueberwinden koennen. Da nutzt es auch nichts, wenn man kompensatorisch Maennerrechte und apartheidliche Angebote fuer maennliche Opfer fordert. Das bislang unvollstaendige, Frauenvorteile bedachte Apartheidssystem wird dadurch vielmehr ueberhaupt erst vollendet und nicht etwa abgeschafft. Im Ansatz von Gender Mainstreaming wird die gesamte Politik und Buerokratie auf die Geschlechtszugehoerigkeit reduziert. Wir haben es also eindeutig mit einer Ideologie zu tun, die unweigerlich in die Geschlechterapartheid fuehrt. Das politisch auch noch als (Geschlechter-)Gerechtigkeit zu verkaufen, ist wohl der groesste Zynismus, den die westliche Politik in den letzten 30 Jahren hervorgebracht hat.
In den USA der 50er Jahre gab es in einigen Bundesstaaten Universitaeten, an denen jeweils entweder nur Weisse oder nur Schwarze studieren durften; selbstverstaendlich waren die 'weissen' Unis besser ausgestattet als die 'schwarzen'. Trotzdem konnte der ueberzeugte Apartheid-Anhaenger darauf hinweisen, dass in dem von ihm favorisierten System Schwarze keineswegs vom Studium ausgeschlossen waren, schliesslich durften sie ja studieren. Exakt so argumentiert der moderne Genderist in Bezug auf die Geschlechter. Merkst Du jetzt vielleicht etwas, Feministin? Erkennst Du die Parallelen? Naja, Du wahrscheinlich nicht, sonst waerst Du erst gar nicht Feministin geworden. Aber vielleicht merkt's der eine oder andere Mitleser...
Gruss
Maesi