Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

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Interessanter Mailverkehr zwischen mir und "PHOENIX"

Ekki, Thursday, 07.02.2008, 12:14 (vor 6527 Tagen)

Sehr geehrte Damen und Herren!

Für heute 21.00 Uhr war, wenn ich mich recht erinnere, eine Reportage über Invitro-befruchtete Mütter mit dem Titel "Wenn der Papa eine Nummer ist" angekündigt.

Sehe ich es richtig, daß dieser Programmpunkt kurzfristig abgesetzt wurde? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?

Vor allem aber:

Ist eine Ausstrahlung zu einem späteren Zeitpunkt geplant, und wenn ja, wann?

Mit bestem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen

X

Sehr geehrter Herr X,

vielen Dank für Ihr Interesse.
Momentan gibt es leider noch keinen neuen Sendetermin für diesen Beitrag.
Unser aktualisiertes Programm finden Sie unter www.phoenix.de

Mit freundlichem Gruß
Marlene Künster
PHOENIX
Zuschauerredaktion

--
Ich will ficken, ohne zu zeugen oder zu zahlen.
Lustschreie sind mir wichtiger als Babygeplärr.

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DschinDschin, Thursday, 07.02.2008, 18:51 (vor 6527 Tagen) @ Ekki

Sehr geehrte Damen und Herren!

Für heute 21.00 Uhr war, wenn ich mich recht erinnere, eine
Reportage über Invitro-befruchtete Mütter mit dem Titel "Wenn der
Papa eine Nummer ist"
angekündigt.

Sehe ich es richtig, daß dieser Programmpunkt kurzfristig abgesetzt
wurde? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?

Vor allem aber:

Ist eine Ausstrahlung zu einem späteren Zeitpunkt geplant, und wenn
ja, wann?

Mit bestem Dank im Voraus und freundlichen Grüßen

X

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Zu diesem Thema gilt anzumerken, dass wer Samenspende als legal akzeptiert, auch Eizellspende und Leihmutterschaft akzeptieren muss. Alles andere ist inkonsequent und unlogisch.

Dass sich zwischen Mutter/Brütamme und Kind keine persönliche Beziehung entwickelt ist daran zu erkennen, dass Säuglinge vertauscht werden können, ohne dass die Mütter das bemerken oder dem fremden Kind weniger mütterliche Gefühle entgegenbringen.

Die persönliche Bindung an das Kind entsteht bei Vater und Mutter erst nach der Geburt. Damit ist die Bindung des Vaters an sein Kind nicht geringer zu schätzen, als die Bindung der Mutter an ihr Kind.

Auch Mutterschaft ist ein soziales Konstrukt.

Denn durch die Schwangerschaft wird die Mutter lediglich auf "Kind" eingestimmt, irgendein Kind, wenn überhaupt.

Denn viele Mütter müssen erst nach der Geburt eine Bindung an das Neugeborene aufbauen. Es ist ihnen anfangs fremd. Menschen müssen Mutterschaft und Vaterschaft lernen, samt der dazugehörenden Gefühle.

Ich z.B. würde Samenspende wie Leihmutterschaft untersagen und eine Frau bestrafen, die nicht den Vater ihres Kindes nennen kann. Und zwar weil sie durch schuldhaftes Verhalten dem Kind die zweite wichtige Bezugsperson vorenthält, eine besondere Form des Kindraubes.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Interessanter Mailverkehr zwischen mir und "PHOENIX"

Ekki, Thursday, 07.02.2008, 19:00 (vor 6527 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Sehr geehrte Damen und Herren!

Für heute 21.00 Uhr war, wenn ich mich recht erinnere, eine
Reportage über Invitro-befruchtete Mütter mit dem Titel "Wenn

der

Papa eine Nummer ist"[/b][/i][/u] angekündigt.

Sehe ich es richtig, daß dieser Programmpunkt kurzfristig abgesetzt
wurde? Wenn ja, was sind die Gründe dafür?

Vor allem aber:

Ist eine Ausstrahlung zu einem späteren Zeitpunkt geplant, und

wenn

ja, wann?[/b][/u]

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X

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Marlene Künster
PHOENIX
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Zu diesem Thema gilt anzumerken, dass wer Samenspende als legal
akzeptiert, auch Eizellspende und Leihmutterschaft akzeptieren muss. Alles
andere ist inkonsequent und unlogisch.

Dass sich zwischen Mutter/Brütamme und Kind keine persönliche Beziehung
entwickelt ist daran zu erkennen, dass Säuglinge vertauscht werden können,
ohne dass die Mütter das bemerken oder dem fremden Kind weniger mütterliche
Gefühle entgegenbringen.

Die persönliche Bindung an das Kind entsteht bei Vater und Mutter erst
nach der Geburt. Damit ist die Bindung des Vaters an sein Kind nicht
geringer zu schätzen, als die Bindung der Mutter an ihr Kind.

Auch Mutterschaft ist ein soziales Konstrukt.

Denn durch die Schwangerschaft wird die Mutter lediglich auf "Kind"
eingestimmt, irgendein Kind, wenn überhaupt.

Denn viele Mütter müssen erst nach der Geburt eine Bindung an das
Neugeborene aufbauen. Es ist ihnen anfangs fremd. Menschen müssen
Mutterschaft und Vaterschaft lernen, samt der dazugehörenden Gefühle.

Ich z.B. würde Samenspende wie Leihmutterschaft untersagen und eine Frau
bestrafen, die nicht den Vater ihres Kindes nennen kann. Und zwar weil sie
durch schuldhaftes Verhalten dem Kind die zweite wichtige Bezugsperson
vorenthält, eine besondere Form des Kindraubes.

DschinDschin

Von Verboten halte ich hier nichts - und noch weniger davon, daß durch die (einstweilen ersatzlose) Absetzung eines Beitrags die gesellschaftliche Diskussion zu so einem heißen Thema abgewürgt wird.

Gruß

Ekki

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