Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Thursday, 31.01.2008, 03:53 (vor 6535 Tagen)
Guten Morgen allerseits!
Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, aber der Beitrag von Romolus ?Strategien der Maskulisten? hat mich nun doch animiert mich aktiv zu beteiligen. Auch ich halte es für sehr wichtig über viele Dinge erst einmal zu diskutieren. Eines der großen Probleme des Feminismus ist ja schließlich, dass unter diesem Schlagwort derart unterschiedliche Strömungen laufen, dass man sie eigentlich ganz leicht argumentativ aushebeln kann
zumindest was die ?Gesamtbewegung? betrifft, die ja so eben gar nicht wirklich existiert.
Gerade auch in der sich formierenden oder vielleicht noch nicht einmal vorhandenen ?Männerbewegung? (ehrlichgesagt finde ich dieses Wort abscheulich weil es sich so nach Abklatsch anhört) gibt es ein Sammelsurium unterschiedlicher ?Typen? (wie schon richtig geschrieben wurde). Um irgendwas zu erreichen wäre es, denke ich, nötig von diesem ?Sammelbecken? wegzukommen. Das wird natürlich nur teilweise möglich sein, da eben unterschiedliche Ansichten vertreten werden, aber gerade deshalb ist die Absprache untereinander so wichtig bzw ein sich unter Umständen herausbildender Konsens. Das Selbstbewußtsein, dass vielen von uns offensichtlich abhanden gekommen (oder aberzogen) worden ist, im erwähnten Beitrag weiter unten bereits angesprochen, könnte ein gutes Stück davon sein.
Um etwas konkreter zu werden, ohne damit jemanden angreifen zu wollen: Beiträge wie ?und wieder: Frau hat Kinder und Ehemann ermordet!? lese ich persönlich mir gar nicht durch. Dass Frauen keine Engel sind und es auch unter ihnen Verbrecher u.ä. gibt weiß ich, und diejenigen, die das noch nicht begriffen haben lesen wohl eher selten in diesem Forum...
Wie gesagt, ich will niemanden damit angreifen, was ich damit sagen will ist: ohne einen vernünftigen Diskurs wird (beispielsweise) die Frustration, die sich bei vielen aufgebaut hat, kaum in erfolgversprechende Strategien münden.
Von diesen sich eventuell herausbildenden Ansichten hängt ja schließlich auch die zukünftige Strategie ab. Manchmal ist es das beste, um etwas gar nicht so viel Aufsehen (=Werbung!) zu machen, manchmal ist es geschickter, man versucht etwas von oben durchzusetzen und manchmal ist es das beste etwas von unten her auszuhöhlen...
Ich persönlich weiss beispielsweise nicht, ob ich mit dem Manndat-Konzept einverstanden bin. Nach meiner persönlichen Meinung müsste an sich nicht so viel getan werden was eine Benachteiligung von Männern betrifft (im Gegensatz z.B. zu dem, was Farrell in Mythos Männermacht vertritt). Mir stinkt nur gewaltig das ständige wir-müssen-den-Frauen-alles-in-den-Arsch-blasen. (Und damit meine ich nicht das Tür-aufhalten oder schwere Kisten abnehmen, sondern das was Medien und Politik so betreiben!). Dass viele Mädchen oder junge Frauen (von Männern ganz zu schweigen!) den ganzen Benachteiligungs-Schwachsinn so internalisiert haben, dass sie es einfach nachplappern. Mir wäre schon sehr geholfen, wenn dem ein Riegel vorgeschoben werden könnte, bzw. wenn man -auch als Mann- Unterstützung bekäme, wenn man etwas dagegen sagt, und das nicht im Sinne von ich armes Schwein muß ja auch so viel leisten, sondern im Sinne von jetzt halt aber mal die Luft an, andere(ganz allgemein) ?arbeiten auch für ihr Geld?.
Ich glaube, jetzt bin ich etwas abgeschweift. Egal. Ich würde mich freuen auch andere Meinungen dazu zu hören.
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Salvatore Ventura
, Berlin, Thursday, 31.01.2008, 11:59 (vor 6534 Tagen) @ theo
Hallo Theo,
ich möchte dir in fast jedem Punkt zustimmen: Auch mich interessiert es nicht, mir immer wieder klar zu machen, dass Frauen schlecht sein können. Das ist selbstverständlich. Frauen sind Menschen und Menschen können nun mal schlecht sein. Ausserdem mag ich Frauen und habe ein gutes Verhältnis zu ihnen, auch wenn ich Verständnis dafür habe, dass nicht jeder Mann meine Sympathie teilt.
Den Manndat Ansatz, dass eine Frauenförderpolitik nun durch eine Männerförderpolitik ergänzt werden muss, teile ich ebenso nicht. Ich finde, es ist nicht Aufgabe der Politik, den Menschen zu sagen, wie sie zu leben oder was sie zu denken haben. Allerdings bin ich für eine ersatzlose Streichung der Frauenförderung.
Der eine Punkt, in dem ich dir nicht zustimme, betrifft die Bedeutung der Werbung. Zu dem wirklich ärgerlichen Frauen-sind-benachteiligt-aber-besser Geschwurbel, dass man allerorten zu hören bekommt, und das meiner Ansicht nach eine verheerende Wirkung auf vor allem junge Männer hat(na ja, auf junge Frauen auch), hat die Werbung nicht unerheblich beigetragen. Natürlich nimmt Werbung vorhandene Strömungen auf, sie verstärkt sie allerdings und sorgt für eine Art gesellschaftlicher Wechselwirkung. Aus diesem Kreislauf müssen wir herauskommen. Es muss klar gemacht werden, dass Frauen heute bei uns nicht benachteiligt sind. Wenn ihnen etwas nicht gelingt, sind sie selbst dafür verantwortlich. Tatsächlich werden Frauen bei uns massiv bevorteilt. Falls sie dennoch nicht 50% aller Vorstände und Regierungen stellen, liegt das nicht daran, dass Männer sie davon abhalten. Es ist mir völlig schleierhaft, warum sie überhaupt den Ehrgeiz haben sollten, Topmanager zu werden. Die meisten haben ihn dann eben auch nicht. Mir geht es da ganz genau so. Ich würde aber noch einen Schritt weitergehen. Ich denke, eine bewusste flächendeckende Benachteiligung von Frauen gab es noch nie. Männer und Frauen haben sich entlang gesellschaftlicher Konventionen verhalten, oder gemäß ihrer Prägung, wie auch immer. Wenn Frauen diese Regeln ändern wollten und sagen: Wir wollen mehr Freiheit. Hätten Männer darauf antworten Könne: Ok, wir auch. Der Ansatz des Feminismus: "Männer sind schlecht und halten Frauen vom wirklichen leben fern um selbst besser zu leben", war schon immer schwachsinnig und musste zu einer völlig unnötigen Konfrontation führen.
Wenn die Ansicht, dass Männer und Frauen nicht gleich, aber auch nicht besser oder schlechter sind und dass jeder zu seiner Situation einen nicht unerheblichen Beitrag geleistet hat, eine große gesellschaftliche Verbreitung erfahren würde, würde jede Frauenbenachteiligungskompensations-Politik nebst medialem exzessivem Frauen-auf-die-Schulter -Geklopfe hinfällig. Wer nicht selbst der Meinung ist, er sei schlechter, braucht auch nicht dauernd herauszuposaunen, er sei besser.
Ciao
Salvatore
Diskurs unter den Männern -> Werbung
theo, Thursday, 31.01.2008, 12:27 (vor 6534 Tagen) @ Salvatore Ventura
Hallo Salvatore,
schön, dass wir uns so einig sind 
Ich stimme dir ebenfalls zu.
Das mit der Werbung war wohl missverständlich ausgedrückt. Ich meinte damit, dass es auch viele gibt, die sich für diverse Initiativen gar nicht interessieren bzw diese gar nicht kennen. Unter Umständen könnte es dann besser sein, auf diese gar nicht groß aufmerksam zu machen indem man sich (öffentlich) dagegen ausspricht. Vieles wird noch von einigen Alt-Emanzen am Leben erhalten ohne dass ein nennenswerter Anteil junger Frauen dafür interessiert. In diesem Fall ist Nicht-beachtung dann die bessere Strategie, wollte ich sagen.
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Eugen, Thursday, 31.01.2008, 17:40 (vor 6534 Tagen) @ Salvatore Ventura
Hallo Theo,
...>
Den Manndat Ansatz, dass eine Frauenförderpolitik nun durch eine
Männerförderpolitik ergänzt werden muss, teile ich ebenso nicht. Ich
finde, es ist nicht Aufgabe der Politik, den Menschen zu sagen, wie sie zu
leben oder was sie zu denken haben. Allerdings bin ich für eine ersatzlose
Streichung der Frauenförderung.
...> Ciao
Salvatore
Einen solchen Ansatz gibt es bei Manndat nicht, ebensowenig wie eine Forderung von Manndat an die Politk, den Menschen zu sagen, wie sie zu leben haben oder was sie zu denken haben.
Wenn wir Defizite feststellen, z.B. dass Jungs durch gezielte Benachteiligung in der Schule immer schlechter abschneiden, dass Männer in Deutschland (entgegen fast allen umliegenden Ländern) immer noch einen gesetzlichen Zwangsdienst leisten müssen, dann beschäftigen wir uns genau damit, aber nicht etwa, um die Frauenförderung durch eine Männerförderung zu ergänzen.
Es ist sicher eine (sinnvolle) Sache (der Vernunft und des Geldbeutels), die wildwuchernde Frauenförderung zu bekämpfen, und es ist eine andere, konkrete Missstände, die zu Lasten von Männern bestehen, zu beseitigen.
Natürlich kann man noch mehr fordern, die Sache noch weiträumiger angehen, aber die Erfahrung von einigen Jahren zeigt doch, dass solche Konzepte eher im Sande verlaufen.
Gruß, Eugen
www.manndat.de
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Salvatore Ventura
, Berlin, Thursday, 31.01.2008, 18:32 (vor 6534 Tagen) @ Eugen
Sorry Eugen,
ich wollte euch Nichts unterstellen. Es war eben nur mein Eindruck, aber ein Eindruck kann täuschen. Abgesehen davon habt ihr, trotz immer mal wieder auftauchender Meinungsverschiedenheiten, meinen größten Respekt für euer Engagement.
Gruß
Salvatore
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Eugen, Thursday, 31.01.2008, 19:34 (vor 6534 Tagen) @ Salvatore Ventura
Keine Ursache.
Dank und Gruß,
Eugen
------------------------
Sorry Eugen,
ich wollte euch Nichts unterstellen. Es war eben nur mein Eindruck, aber
ein Eindruck kann täuschen. Abgesehen davon habt ihr, trotz immer mal
wieder auftauchender Meinungsverschiedenheiten, meinen größten Respekt für
euer Engagement.Gruß
Salvatore
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Thursday, 31.01.2008, 22:30 (vor 6534 Tagen) @ Eugen
Hallo Eugen!
Wenn wir Defizite feststellen, z.B. dass Jungs durch gezielte
Benachteiligung in der Schule immer schlechter abschneiden, dass Männer in
Deutschland (entgegen fast allen umliegenden Ländern) immer noch einen
gesetzlichen Zwangsdienst leisten müssen, dann beschäftigen wir uns genau
damit, aber nicht etwa, um die Frauenförderung durch eine Männerförderung
zu ergänzen.
Hm. Irgendwie hatte ich auch immer den Eindruck dass es (auch) darum ginge(Männerförderung). Aber vielleicht verstehen wir darunter etwas unterschiedliches...
Es ist sicher eine (sinnvolle) Sache (der Vernunft und. des Geldbeutels),
die wildwuchernde Frauenförderung zu bekämpfen, und es ist eine andere,
konkrete Missstände, die zu Lasten von Männern bestehen, zu beseitigen.
Richtig. Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir alle eine gewisse Einigkeit haben, was genau diese Missstände sind.
Was den Zwangsdienst beispielsweise betrifft sehe ich die Sache nicht so, da sie nicht mehr ein Zwangsdienst zum Dienst an der Waffe ist (zumindest in der Praxis). Es ist heute einfach kein Ding mehr den Zivildienst genehmigt zu bekommen wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Ob man ein Äquivalent für Frauen einführen sollte ist wieder eine andere Frage. Natürlich ist es link von den Feministinnen nur die freiwillige Teilnahme zu fordern ohne den Zwang. Unter Umständen ist es aber auch gar kein so schlechtes Konzept, das vielleicht auch für andere Bereiche mehr Beachtung finden sollte: Wird es nicht sowohl den allgemein unterschiedlichen Geschlechtern gerecht wie auch den jeweiligen Überlappungen? bzw. konkret auf den Dienst an der Waffe bezogen: Männer sind nunmal im Allgemeinen mehr belastbar als Frauen. Und die paar Frauen, die trotzdem in der Lage sind da mitzuhalten können je nach Bedarf mit eingesetzt werden.
Soweit mal
Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Dark Knight, Thursday, 31.01.2008, 23:19 (vor 6534 Tagen) @ theo
Hallo Eugen!
Wenn wir Defizite feststellen, z.B. dass Jungs durch gezielte
Benachteiligung in der Schule immer schlechter abschneiden, dass Männer
in
Deutschland (entgegen fast allen umliegenden Ländern) immer noch einen
gesetzlichen Zwangsdienst leisten müssen, dann beschäftigen wir uns
genau
damit, aber nicht etwa, um die Frauenförderung durch eine
Männerförderung
zu ergänzen.
Hm. Irgendwie hatte ich auch immer den Eindruck dass es (auch) darum
ginge(Männerförderung). Aber vielleicht verstehen wir darunter etwas
unterschiedliches...
Es ist sicher eine (sinnvolle) Sache (der Vernunft und. des
Geldbeutels),
die wildwuchernde Frauenförderung zu bekämpfen, und es ist eine andere,
konkrete Missstände, die zu Lasten von Männern bestehen, zu beseitigen.
Richtig. Ich bin mir nur nicht sicher, ob wir alle eine gewisse Einigkeit
haben, was genau diese Missstände sind.
Was den Zwangsdienst beispielsweise betrifft sehe ich die Sache nicht so,
da sie nicht mehr ein Zwangsdienst zum Dienst an der Waffe ist (zumindest
in der Praxis). Es ist heute einfach kein Ding mehr den Zivildienst
genehmigt zu bekommen wie es vor einigen Jahren noch der Fall war. Ob man
ein Äquivalent für Frauen einführen sollte ist wieder eine andere Frage.
Natürlich ist es link von den Feministinnen nur die freiwillige Teilnahme
zu fordern ohne den Zwang. Unter Umständen ist es aber auch gar kein so
schlechtes Konzept, das vielleicht auch für andere Bereiche mehr Beachtung
finden sollte: Wird es nicht sowohl den allgemein unterschiedlichen
Geschlechtern gerecht wie auch den jeweiligen Überlappungen? bzw. konkret
auf den Dienst an der Waffe bezogen: Männer sind nunmal im Allgemeinen
mehr belastbar als Frauen. Und die paar Frauen, die trotzdem in der Lage
sind da mitzuhalten können je nach Bedarf mit eingesetzt werden.
So ein Mist. So haben ja schon die alten Römer argumentiert! Du übersiehst zudem, dass an Frauen geringere Anforderungen gestellt werden. Welchen Sinn hat dann eine Teilnahme?
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 03:13 (vor 6534 Tagen) @ Dark Knight
So ein Mist. So haben ja schon die alten Römer argumentiert! Du übersiehst
zudem, dass an Frauen geringere Anforderungen gestellt werden. Welchen Sinn
hat dann eine Teilnahme?
Ich wußte nicht, dass an Frauen geringere Anforderungen gestellt werden. Dann macht das freilich wenig Sinn. Abgesehen davon bringt mich deine "Argumentation" aber nicht viel weiter 
Guts Nächtle!
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Adam, Friday, 01.02.2008, 12:55 (vor 6533 Tagen) @ theo
Was den Zwangsdienst beispielsweise betrifft sehe ich die Sache nicht so,
da sie nicht mehr ein Zwangsdienst zum Dienst an der Waffe ist (zumindest
in der Praxis). Es ist heute einfach kein Ding mehr den Zivildienst
genehmigt zu bekommen wie es vor einigen Jahren noch der Fall war.
Das ist als "Argument" völlig irrelevant. Es geht nicht darum, WAS man während seines Zwangsdienstes tut, sondern darum, daß der Dienst nicht Freiwillig ist. Das liegt doch auf der Hand.
Ob Wehr- oder Zivildienst - Fakt ist: Männer werden verpflichtet, Frauen dürfen, müssen nicht.
Die Alternative also lautet: entweder Abschaffung des Zwangsdienstes oder Zwangsdienst auch für Frauen. Tertium non datur.
(Der Pflichtbegriff entstammt übrigens nicht der Sphäre des Seins, deswegen ist die Kompensierung einer Pflicht durch ein Faktum oder freiwilliges Tun einem Kategorienfehler geschuldet.)
Adam
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 13:29 (vor 6533 Tagen) @ Adam
Morgen allerseits!
Das ist als "Argument" völlig irrelevant. Es geht nicht darum, WAS man
während seines Zwangsdienstes tut, sondern darum, daß der Dienst nicht
Freiwillig ist. Das liegt doch auf der Hand.
Die Meinung kannst du gerne vertreten, ich teile sie nicht. Wenn man die Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht leugnet liegt es auf der Hand, dass Männer einen anderen Teil der gesellschaftlichen Arbeit übernehmen als Frauen. Entscheidend ist, dass keine von beiden geringer bewertet wird als sie ist und dass unterm Strich nicht eine Seite wesentlich mehr macht als die andere.
Die Alternative also lautet: entweder Abschaffung des Zwangsdienstes oder
Zwangsdienst auch für Frauen. Tertium non datur.(Der Pflichtbegriff entstammt übrigens nicht der Sphäre des Seins,
deswegen ist die Kompensierung einer Pflicht durch ein Faktum oder
freiwilliges Tun einem Kategorienfehler geschuldet.)
Keine Ahnung, was du mir damit sagen willst 
Aber wenn ich dich richtig verstanden habe dürfte das was ich oben geschrieben habe die Antwort darauf sein.
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Foxi, Friday, 01.02.2008, 14:59 (vor 6533 Tagen) @ theo
Morgen allerseits!
Das ist als "Argument" völlig irrelevant. Es geht nicht darum, WAS man
während seines Zwangsdienstes tut, sondern darum, daß der Dienst nicht
Freiwillig ist. Das liegt doch auf der Hand.
Die Meinung kannst du gerne vertreten, ich teile sie nicht. Wenn man die
Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht leugnet liegt es auf der
Hand, dass Männer einen anderen Teil der gesellschaftlichen Arbeit
übernehmen als Frauen. Entscheidend ist, dass keine von beiden geringer
bewertet wird als sie ist und dass unterm Strich nicht eine Seite
wesentlich mehr macht als die andere.
Einseitige Zwangsdienste sind nun mal nicht akzeptabel, körperliche Unterschiede hin oder her. Solange Frauen nicht zur Bundeswehr durften, war die Argumentationslinie ja noch nachvollziehbar, seither aber nicht mehr. Jetzt müssen Männer, Frauen dürfen und jene die dürfen, werden auch noch bevorzugt behandelt. Da stimmt doch was nicht!
Dass am Bau oder im Bergewerk praktisch nur Männer arbeiten, ist hingegen okay, da jemand diese Arbeit freiwillig geleistet wird. Genauso wie es okay ist, wenn Frauen in den Supermärkten, Firsörsalonen usw. dominieren.
Gruss, Foxi
Wehrpflicht versus ??
Peter
, Friday, 01.02.2008, 17:03 (vor 6533 Tagen) @ theo
Morgen allerseits!
Das ist als "Argument" völlig irrelevant. Es geht nicht darum, WAS man
während seines Zwangsdienstes tut, sondern darum, daß der Dienst nicht
Freiwillig ist. Das liegt doch auf der Hand.
Die Meinung kannst du gerne vertreten, ich teile sie nicht. Wenn man die
Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht leugnet liegt es auf der
Hand, dass Männer einen anderen Teil der gesellschaftlichen Arbeit
übernehmen als Frauen. Entscheidend ist, dass keine von beiden geringer
bewertet wird als sie ist und dass unterm Strich nicht eine Seite
wesentlich mehr macht als die andere.
Entscheidend ist, dass nicht eine Seite von der Gesellschaft zu gesellschaftlicher Arbeit verpflichtet wird und die andere Seite eben nicht.
Das muss ja nicht diesselbe Tätigkeit sein, wenn sich Unterschiede aus der Biologie ergeben.
Gerade die scheint es ja aber in diesem Fall nicht zu geben, schließlich können/dürfen Frauen an militärischen Kampfeinsätzen teilnehmen, es gibt sogar schon Kampfpilotinnen und U-Boot-Kommandantinnen.
Auch die feministische Argumentation, "Frauen würden Kinder kriegen" sticht nicht, da es zwar eine Wehrpflicht für Männer aber keine Gebärpflicht für Frauen gibt.
Gruß
Peter
Wehrpflicht versus ??
theo, Friday, 01.02.2008, 21:35 (vor 6533 Tagen) @ Peter
Hallo Peter,
Entscheidend ist, dass nicht eine Seite von der Gesellschaft zu
gesellschaftlicher Arbeit verpflichtet wird und die andere Seite
eben nicht.Das muss ja nicht diesselbe Tätigkeit sein, wenn sich Unterschiede aus der
Biologie ergeben.
Das war es auch, was ich damit sagen wollte.
Gerade die scheint es ja aber in diesem Fall nicht zu geben, schließlich
können/dürfen Frauen an militärischen Kampfeinsätzen teilnehmen, es gibt
sogar schon Kampfpilotinnen und U-Boot-Kommandantinnen.
Das sehe ich eher als ein Nachgeben auf das Gequängel der Feministinnen. Nur ein Bruchteil derer-wenn überhaupt- dürfte wirklich genauso geeignet sein.
Auch die feministische Argumentation, "Frauen würden Kinder kriegen"
sticht nicht, da es zwar eine Wehrpflicht für Männer aber keine
Gebärpflicht für Frauen gibt.
Da geb ich dir recht. Besonders wenn sie ihre Kinder dann am liebsten gleich nach der Geburt wieder in die staatliche Betreuung geben wollen.
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Saturday, 02.02.2008, 16:25 (vor 6532 Tagen) @ theo
Hallo Theo
Wenn man die
Unterschiede zwischen den Geschlechtern nicht leugnet liegt es auf der
Hand, dass Männer einen anderen Teil der gesellschaftlichen Arbeit
übernehmen als Frauen. Entscheidend ist, dass keine von beiden geringer
bewertet wird als sie ist und dass unterm Strich nicht eine Seite
wesentlich mehr macht als die andere.
Da gebe ich dir Recht. Darus folgert dann aber: allgemeine Dienstpflicht für Männer und Frauen, wobei entsprechend der persönlichen Disposition zwischen Zivil- und Militärdienst gewählt werden kann.
Wobei ich nicht glaube, dass Männer eher zum Mlitärdienst geschaffen sind, als Frauen. Das ist weder die Lebensaufgabe von Männern noch von Frauen
Gruß,
Andi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Sunday, 03.02.2008, 17:00 (vor 6531 Tagen) @ Andi
Hallo Andi,
der Einfachheit halber hab ich mal zwei deiner Beiträge kombiniert:
Da gebe ich dir Recht. Darus folgert dann aber: allgemeine Dienstpflicht
für Männer und Frauen, wobei entsprechend der persönlichen Disposition
zwischen Zivil- und Militärdienst gewählt werden kann.
Ich gebe zu dass das Sinn macht 
Trotzdem habe ich nichts dagegen. Vielleicht kann man es als "gefühlte Nicht-diskriminierung" bezeichnen...
Auf den Zivildienst bezogen ist dieses eben einer der wenigen Bereiche, in denen die Frauen noch keine Beteiligung fordern -ob wegen dem Zwang oder aus Bequemlichkeit oder was auch immer. Deswegen seh ich das Ganze vielleicht eher positiv. Ein Bischen weniger Gleichmacherei.
Wobei ich nicht glaube, dass Männer eher zum Mlitärdienst geschaffen sind,
als Frauen. Das ist weder die Lebensaufgabe von Männern noch von Frauen
Da gebe ich dir Recht sofern du das z.B. auf die Bereitschaft/Fähigkeit zum Töten etc. beziehst (wobei ich nicht sicher bin, ob es nicht auch da gewisse Differenzen gibt, aber das sei mal dahingestellt). Dennoch bin ich nicht der Meinung, dass Frauen kräfte- und ausdauermässig mit Männrn mithalten können- wie gesagt, von einigen Ausnahmen abgesehen.
Wenn Männer wirklich leistungsfähiger wären, würden sie nicht wegen der
höheren von ihnen erbrachten Leistung früher sterben!
Ich weiß nicht, inwiefern das der Grund dafür ist, obwohl es mit Sicherheit mit hineinspielt. Untersuchungen dazu wären hier mal sinnvoll. Aber man muß auch bedenken, dass es sich hierbei um Jahrzehnte handelt. Ich weiß nicht wie ein Vergleich der Lebenszeit aussähe, wenn beide Geschlechter gleich belastet wären.
Falls du trotzdem behauptest, Du wärest leistungsfähiger, wird man/frau
von dir auch mehr Leistung ohne Gegenleistung fordern!
Damit meinte ich nicht generell leistungsfähiger sondern in bestimmten Bereichen, siehe oben. Aber das heisst nicht, dass nicht in anderen Bereichen eine "Gegenleistung" erbracht werden könnte.
Schönen Sonntag noch
Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Saturday, 02.02.2008, 16:06 (vor 6532 Tagen) @ theo
Männer sind nunmal im Allgemeinen
mehr belastbar als Frauen. Und die paar Frauen, die trotzdem in der Lage
sind da mitzuhalten können je nach Bedarf mit eingesetzt werden.
Hallo Theo
Oh weh, so wird das nichts. Sind Männer wirklich leistungsfähiger oder erbringen sie nicht nur mehr Leistung?
Wenn Männer wirklich leistungsfähiger wären, würden sie nicht wegen der höheren von ihnen erbrachten Leistung früher sterben!
Falls du trotzdem behauptest, Du wärest leistungsfähiger, wird man/frau von dir auch mehr Leistung ohne Gegenleistung fordern!
Gruß,
Andi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Foxi, Thursday, 31.01.2008, 14:55 (vor 6534 Tagen) @ theo
Hallo erstmal, schön, dass Du Dich jetzt auch beteiligst 
Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, aber der Beitrag von
Romolus ?Strategien der Maskulisten? hat mich nun doch animiert mich aktiv
zu beteiligen. Auch ich halte es für sehr wichtig über viele Dinge erst
einmal zu diskutieren. Eines der großen Probleme des Feminismus ist ja
schließlich, dass unter diesem Schlagwort derart unterschiedliche
Strömungen laufen, dass man sie eigentlich ganz leicht argumentativ
aushebeln kannzumindest was die ?Gesamtbewegung? betrifft, die ja so
eben gar nicht wirklich existiert.
Ja, die Femis argumentieren: "es gibt nicht DEN Feminismus" Von der Ebene muss man wegkommen, sonst wird alles schnell zerredet. Man muss versuchen zum Konkreten zu kommen.
Gerade auch in der sich formierenden oder vielleicht noch nicht einmal
vorhandenen ?Männerbewegung? (ehrlichgesagt finde ich dieses Wort
abscheulich weil es sich so nach Abklatsch anhört) gibt es ein
Sammelsurium unterschiedlicher ?Typen? (wie schon richtig geschrieben
wurde). Um irgendwas zu erreichen wäre es, denke ich, nötig von diesem
?Sammelbecken? wegzukommen. Das wird natürlich nur teilweise möglich sein,
da eben unterschiedliche Ansichten vertreten werden, aber gerade deshalb
ist die Absprache untereinander so wichtig bzw ein sich unter Umständen
herausbildender Konsens. Das Selbstbewußtsein, dass vielen von uns
offensichtlich abhanden gekommen (oder aberzogen) worden ist, im erwähnten
Beitrag weiter unten bereits angesprochen, könnte ein gutes Stück davon
sein.
Den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen macht ohne Zweifel Sinn. Wenn Du mit Männerbewegung das Forum meint, dann ist es in der Tat sehr heterogen.
Bei Manndat sieht es da schon anders aus. Es dürfte von entscheidender Bedeutung sein, mehr Solidarität zu üben und persönliche Befindlichkeiten hinter die Sache zu stellen. Dazu bedarf es selbstredend Einigkeit darüber, was denn nun "die Sache" ist. Chato wird das anders beurteilen als Odin.
Um etwas konkreter zu werden, ohne damit jemanden angreifen zu wollen:
Beiträge wie ?und wieder: Frau hat Kinder und Ehemann ermordet!? lese ich
persönlich mir gar nicht durch. Dass Frauen keine Engel sind und es auch
unter ihnen Verbrecher u.ä. gibt weiß ich, und diejenigen, die das noch
nicht begriffen haben lesen wohl eher selten in diesem Forum...
Hier bin ich nicht einverstanden. Im Forum werden gesellschaftliche Konventionen kritisiert. In der Gesellschaft wird der Mann als Opfer und die Frau als Täterin weitgehend ausgeblendet. Im Forum liest nur ein sehr sehr kleiner Teil der Gesellschaft. Folglich kann auf diese Art kaum Aufklärung betrieben werden.
Die Berichterstattung über fehlgeleitete Frauen finde ich auch nicht besonders erhellend. Besser ist da schon das Herausstreichen der unterschiedliche Bewertung desselben Verhalten, je nachdem, ob es von einer Frau oder von einem Mann verübt wird.
Wie gesagt, ich will niemanden damit angreifen, was ich damit sagen will
ist: ohne einen vernünftigen Diskurs wird (beispielsweise) die
Frustration, die sich bei vielen aufgebaut hat, kaum in
erfolgversprechende Strategien münden.
Das ist zweifellos richtig.
Von diesen sich eventuell herausbildenden Ansichten hängt ja schließlich
auch die zukünftige Strategie ab. Manchmal ist es das beste, um etwas gar
nicht so viel Aufsehen (=Werbung!) zu machen, manchmal ist es geschickter,
man versucht etwas von oben durchzusetzen und manchmal ist es das beste
etwas von unten her auszuhöhlen...
Die Strategie muss die Leute da abholen, wo sie stehen. Ich glaube, die Argumente sind mittlerweile reichlich vorhanden, sie müssen nur zielgerichtet eingesetzt werden.
Ich persönlich weiss beispielsweise nicht, ob ich mit dem Manndat-Konzept
einverstanden bin. Nach meiner persönlichen Meinung müsste an sich nicht
so viel getan werden was eine Benachteiligung von Männern betrifft (im
Gegensatz z.B. zu dem, was Farrell in Mythos Männermacht vertritt). Mir
stinkt nur gewaltig das ständige
wir-müssen-den-Frauen-alles-in-den-Arsch-blasen. (Und damit meine ich
nicht das Tür-aufhalten oder schwere Kisten abnehmen, sondern das was
Medien und Politik so betreiben!). Dass viele Mädchen oder junge Frauen
Medien und Politik sind vom feministischen Zeitgeist vereinnahmt. Dieser Zeitgeist produziert immer absurdere Blüten. Verstehe nicht, wie Du darauf kommst, das da nicht so viel getan werden muss. Es ist eine Mammutaufgabe!
Manndat hat sich wohl für ihren Weg entschieden, weil dieser am ehesten praktikabel ist. Dem Girlsday einen Boysday gegenüberstellen, Frauenbeauftragte mit Männerbeauftragten ergänzen usw. Richtiger wäre es, die Abschaffung des gesamten Frauenförderapparates zu fordern. Damit wären sie aber gigantischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Frauenförderindustrie räumt nicht freiwillig ihre Stühle. Diese Industrie wird auch weiterhin tönen, dass Frauen furchtbar benachteiligt sind. Warum, dürfte klar sein.
(von Männern ganz zu schweigen!) den ganzen Benachteiligungs-Schwachsinn
so internalisiert haben, dass sie es einfach nachplappern. Mir wäre schon
sehr geholfen, wenn dem ein Riegel vorgeschoben werden könnte, bzw. wenn
man -auch als Mann- Unterstützung bekäme, wenn man etwas dagegen sagt, und
das nicht im Sinne von ich armes Schwein muß ja auch so viel leisten,
sondern im Sinne von jetzt halt aber mal die Luft an, andere(ganz
allgemein) ?arbeiten auch für ihr Geld?.
Man kann es drehen und wenden, so oft man will. Man kommt nicht umhin, den Zeitgeist mittels Kleinarbeit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Meinungen und Argumente müssen potenziert werden. Ich komme auf den Beginn des Postings zurück: Die Strategie muss, damit sie wirksam ist, sehr gut tariert werden.
Gruss, Foxi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 02:43 (vor 6534 Tagen) @ Foxi
N Abend
Beiträge wie ?und wieder: Frau hat Kinder und Ehemann ermordet!? lese
ich
persönlich mir gar nicht durch. Dass Frauen keine Engel sind und es
auch
unter ihnen Verbrecher u.ä. gibt weiß ich, und diejenigen, die das noch
nicht begriffen haben lesen wohl eher selten in diesem Forum...
Hier bin ich nicht einverstanden. Im Forum werden gesellschaftliche
Konventionen kritisiert. In der Gesellschaft wird der Mann als Opfer und
die Frau als Täterin weitgehend ausgeblendet. Im Forum liest nur ein sehr
sehr kleiner Teil der Gesellschaft. Folglich kann auf diese Art kaum
Aufklärung betrieben werden.
Die Berichterstattung über fehlgeleitete Frauen finde ich auch nicht
besonders erhellend. Besser ist da schon das Herausstreichen der
unterschiedliche Bewertung desselben Verhalten, je nachdem, ob es von
einer Frau oder von einem Mann verübt wird.
Ich verstehe nicht ganz, was du mir damit sagen willst. Ich dachte ich hätte genau das gesagt- oder wenigstens gemeint 
Die Strategie muss die Leute da abholen, wo sie stehen. Ich glaube, die
Argumente sind mittlerweile reichlich vorhanden, sie müssen nur
zielgerichtet eingesetzt werden.
Ich denke dass genau da das Problem liegt. Die Leute sind ja nicht alle auf dem gleichen Stand, sind aber nur schwer wirklich getrennt zu erreichen. Und dann kann es passieren dass eine eigentlich erfolgversprechende Strategie unerwünschte Nebenwirkungen hat. Die etwas älteren Damen sind z.B. oft noch verbissen am Kämpfen für ihre "Gleichberechtigung", während viele der jüngeren das gar nicht so sehr interessiert, weil sie schon daran gewöhnt sind überall den Weg freigeräumt zu bekommen. Während es bei ersteren etwas nutzen kann in die Offensive zu gehen kann das bei letzteren vielleicht gerade dazu führen, dass sie sich erst richtig engagieren. Die wissen oft von vielen Begünstigungen gar nichts, warum sie also erst darauf aufmerksam machen, dass man sie ihnen nehmen will 
Medien und Politik sind vom feministischen Zeitgeist vereinnahmt. Dieser
Zeitgeist produziert immer absurdere Blüten.
Allerdings!
Manndat hat sich wohl für ihren Weg entschieden, weil dieser am ehesten
praktikabel ist.
Das will ich ihnen auch gar nicht verbieten. Möglicherweise ist das momentan wirklich die einzig praktikable Lösung. Ich weiß eben nur nicht, ob wir damit nicht irgendwo rauskommen, wo wir gar nicht hinwollten.
Verstehe nicht, wie Du darauf
kommst, das da nicht so viel getan werden muss. Es ist eine Mammutaufgabe!
Was ich damit sagen wollte hast du in diesem Satz ausgedrückt:
Richtiger wäre es, die Abschaffung des gesamten Frauenförderapparates zu fordern.
> Damit wären
sie aber gigantischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Frauenförderindustrie
räumt nicht freiwillig ihre Stühle. Diese Industrie wird auch weiterhin
tönen, dass Frauen furchtbar benachteiligt sind. Warum, dürfte klar sein.
Damit hast du schon recht was die breite Öffentlichkeit betrifft bzw. die Leute, die was zu sagen haben. Möglicherweise kann es aber sinnvoll sein in manchen Fällen von dieser Strategie abzuweichen, nämlich "im kleinen", wo manche Leute(Frauen) oft auch nicht einverstanden sind mit der momentanen Situation oder das ganze Gejammere der Feministinnen ohnehin schon lächerlich finden. Ich denke einfach, dass eine globale Strategie nicht ausreicht, sondern dass je nach Ziel und Situation untersciedlich gearbeitet werden muß.
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
guest2, Friday, 01.02.2008, 17:53 (vor 6533 Tagen) @ Foxi
Die Berichterstattung über fehlgeleitete Frauen finde ich auch nicht
besonders erhellend. Besser ist da schon das Herausstreichen der
unterschiedliche Bewertung desselben Verhalten, je nachdem, ob es von
einer Frau oder von einem Mann verübt wird.
Dann streiche ich gleich mal heraus, dass Du Mehrfachmoerderinnen offenbar
automatisch fuer "fehlgeleitet" haeltst. Oder warum formulierst Du so?
Medien und Politik sind vom feministischen Zeitgeist vereinnahmt. Dieser
Zeitgeist produziert immer absurdere Blüten. Verstehe nicht, wie Du darauf
kommst, das da nicht so viel getan werden muss. Es ist eine Mammutaufgabe!
Er hat doch ueberhaupt kein Problem mit Maennerdiskriminierung (Wehrpflicht) oder der ungleichbehandlung im Strafrecht etc pp, er will dann nur mal uebers Koepfchen gestreichelt werden.
Nich, muss ja auch mal anerkannt werden, dass wir Maenner es "auch" nicht leicht haben. Oder vielmehr, dass es uns "auch" nicht leicht GEMACHT wird.
Aber is ja eigentlich auch in Ordnung so, wir sind ja so viel belastbarer.
Manndat hat sich wohl für ihren Weg entschieden, weil dieser am ehesten
praktikabel ist. Dem Girlsday einen Boysday gegenüberstellen,
Frauenbeauftragte mit Männerbeauftragten ergänzen usw. Richtiger wäre es,
die Abschaffung des gesamten Frauenförderapparates zu fordern. Damit wären
sie aber gigantischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Frauenförderindustrie
räumt nicht freiwillig ihre Stühle. Diese Industrie wird auch weiterhin
tönen, dass Frauen furchtbar benachteiligt sind. Warum, dürfte klar sein.
ACK soweit.
Es waere noch hinzuzufuegen, dass die "Strategie" des Bremsens und fuer unnoetig erklaerens uns genau dahin gebracht hat, wo wir heute sind.
MfG
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Maesi, Thursday, 07.02.2008, 02:06 (vor 6528 Tagen) @ Foxi
Hallo Foxi
Ich bin schon seit einiger Zeit stiller Mitleser, aber der Beitrag von
Romolus ?Strategien der Maskulisten? hat mich nun doch animiert mich
aktiv zu beteiligen. Auch ich halte es für sehr wichtig über viele Dinge
erst einmal zu diskutieren. Eines der großen Probleme des Feminismus ist
ja schließlich, dass unter diesem Schlagwort derart unterschiedliche
Strömungen laufen, dass man sie eigentlich ganz leicht argumentativ
aushebeln kannzumindest was die ?Gesamtbewegung? betrifft, die ja
so eben gar nicht wirklich existiert.
Ja, die Femis argumentieren: "es gibt nicht DEN Feminismus" Von der Ebene
muss man wegkommen, sonst wird alles schnell zerredet. Man muss versuchen
zum Konkreten zu kommen.
Zustimmung.
Das konkreteste am Feminismus sind die feministisch-buerokratischen Machtstrukturen. Die gilt es zu bekaempfen.
Gerade auch in der sich formierenden oder vielleicht noch nicht einmal
vorhandenen ?Männerbewegung? (ehrlichgesagt finde ich dieses Wort
abscheulich weil es sich so nach Abklatsch anhört) gibt es ein
Sammelsurium unterschiedlicher ?Typen? (wie schon richtig geschrieben
wurde). Um irgendwas zu erreichen wäre es, denke ich, nötig von diesem
?Sammelbecken? wegzukommen. Das wird natürlich nur teilweise möglich
sein, da eben unterschiedliche Ansichten vertreten werden, aber gerade
deshalb ist die Absprache untereinander so wichtig bzw ein sich unter
Umständen herausbildender Konsens. Das Selbstbewußtsein, dass vielen
von uns offensichtlich abhanden gekommen (oder aberzogen) worden ist,
im erwähnten Beitrag weiter unten bereits angesprochen, könnte ein
gutes Stück davon sein.
Den kleinsten gemeinsamen Nenner zu suchen macht ohne Zweifel Sinn. Wenn
Du mit Männerbewegung das Forum meint, dann ist es in der Tat sehr
heterogen.
Bei Manndat sieht es da schon anders aus. Es dürfte von entscheidender
Bedeutung sein, mehr Solidarität zu üben und persönliche Befindlichkeiten
hinter die Sache zu stellen. Dazu bedarf es selbstredend Einigkeit
darüber, was denn nun "die Sache" ist. Chato wird das anders beurteilen
als Odin.
Ich bezweifle, dass es einen gemeinsamen Nenner gibt, ausser vielleicht eine voellig abstrakte, akademisch formulierte Ablehnung des Feminismus; aber schon was Feminismus ueberhaupt ist und beinhaltet, wird in heftigen Grabenkaempfen enden. Deshalb wird es auch nicht gelingen, eine einheitliche 'Maennerbewegung' zu formieren, die alle relevanten Stroemungen umfasst. Das ist IMHO aber auch gar nicht wuenschenswert. Das Ideal einer einheitlichen 'Maennerbewegung' kann nur innerhalb eines kollektivistischen Denkansatzes existieren; der ueberzeugte Antikollektivist hingegen wird ein solches Ideal, so verlockend es auch klingen mag, immer als negatives Ideal taxieren. Es geht hier also um Grundsaetzliches: naemlich den Gegensatz zwischen Kollektivismus und Antikollektivismus. Auf welcher Seite ich mich befinde, ist mir dabei voellig klar.
Dessenungeachtet gibt es gewisse Ungerechtigkeiten, die wohl die meisten hiesigen Poster uebereinstimmend als solche benennen und beseitigt haben wollen. Aber auf der Basis der Beseitigung dieser Ungerechtigkeiten laesst sich nicht einmal annaehernd eine gemeinsame einheitliche Bewegung (im Sinne einer Maennerinteressenbewegung) konstruieren - jedenfalls nicht auf weltanschaulicher Basis. Die Mitglieder von Manndat etwa scheinen sehr unterschiedlichen Weltanschauungen anzuhaengen; der Verein konzentriert sich deshalb weitgehend auf wenig umstrittene Ungerechtigkeiten, deren es ja noch immer genug gibt.
Um etwas konkreter zu werden, ohne damit jemanden angreifen zu wollen:
Beiträge wie ?und wieder: Frau hat Kinder und Ehemann ermordet!? lese
ich persönlich mir gar nicht durch. Dass Frauen keine Engel sind und es
auch unter ihnen Verbrecher u.ä. gibt weiß ich, und diejenigen, die das
noch nicht begriffen haben lesen wohl eher selten in diesem Forum...
Hier bin ich nicht einverstanden. Im Forum werden gesellschaftliche
Konventionen kritisiert. In der Gesellschaft wird der Mann als Opfer und
die Frau als Täterin weitgehend ausgeblendet. Im Forum liest nur ein sehr
sehr kleiner Teil der Gesellschaft. Folglich kann auf diese Art kaum
Aufklärung betrieben werden.
Die Berichterstattung über fehlgeleitete Frauen finde ich auch nicht
besonders erhellend. Besser ist da schon das Herausstreichen der
unterschiedliche Bewertung desselben Verhalten, je nachdem, ob es von
einer Frau oder von einem Mann verübt wird.
Man kann natuerlich darueber streiten, ob jedes einzelne Verbrechen, welches von irgendeiner Frau begangen wird, sofort ausgeschlachtet wird. Sinn macht diese Praxis nur vor dem Hintergrund, dass in politischen Diskursen gewisse Verbrechen ausschliesslich Maennern als Taetern zugeordnet werden. Dies ist bei Kindesmisshandlungen, Haeuslicher Gewalt etc. wider besseren Wissens leider noch immer der Fall. Manche Menschen koennen diesbezuegliche Vorurteile gegenueber Maennern offenbar nur durch konkrete, gegenteilige Einzelfaelle aufgeben und stehen abstrakten Statistiken weitgehend verstaendnislos gegenueber; dabei handelt es sich um Leute, die offensichtlich unfaehig zur Abstraktion sind.
Wie gesagt, ich will niemanden damit angreifen, was ich damit
sagen will ist: ohne einen vernünftigen Diskurs wird (beispielsweise)
die Frustration, die sich bei vielen aufgebaut hat, kaum in
erfolgversprechende Strategien münden.
Das ist zweifellos richtig.
Die Gretchenfrage ist jedoch, was als positiver Erfolg gewertet wird. Die verfolgte (kollektivistische) Strategie mag zweifellos wirkungsvoll sein. Aber sind die erzielten Wirkungen wuenschenswert? Konkret: ich halte es fuer einen durchschlagenden Erfolg, wenn der Staat sich NICHT (mehr) in das Privatleben seiner Buerger einmischt, wenn die Entscheidungshoheit des Individuums von der Obrigkeit NICHT angetastet wird. Wenn eine maskulistische Strategie darin besteht, zu den bereits vorhandenen noch weitere staatliche Einmischungen zu installieren, dann bin ich schon mal grundsaetzlich dagegen, selbst wenn diese zusaetzlichen Einmischungen punktuell gewisse Ungerechtigkeiten vermindern moegen. Manche Teilergebnisse einer staatlichen Einmischungsstrategie moegen fuer mich zwar akzeptabel sein, die Strategie zur Erzielung des Ergebnisses jedoch keineswegs. Darueberhinaus werden sich immer unerwuenschte Nebenwirkungen einfinden, welche die positiven Wirkungen zunichte machen. Die wichtigste unerwuenschte Nebenwirkung ist die kollektivistisch begruendete Gaengelung des Individuums.
Meine Strategie besteht in einer strikten Nichteinmischung des Staates in private Belange; diese Nichteinmischungsstrategie wird wahrscheinlich nur von einer Minderheit der Maskulisten unterstuetzt, dessen bin ich mir voll bewusst.
Von diesen sich eventuell herausbildenden Ansichten hängt ja
schließlich auch die zukünftige Strategie ab. Manchmal ist es
das beste, um etwas gar nicht so viel Aufsehen (=Werbung!) zu
machen, manchmal ist es geschickter, man versucht etwas von oben
durchzusetzen und manchmal ist es das beste etwas von unten her
auszuhöhlen...
Die Strategie muss die Leute da abholen, wo sie stehen. Ich glaube, die
Argumente sind mittlerweile reichlich vorhanden, sie müssen nur
zielgerichtet eingesetzt werden.
Siehe mein obiges Statement.
Ich persönlich weiss beispielsweise nicht, ob ich mit dem
Manndat-Konzept einverstanden bin. Nach meiner persönlichen Meinung
müsste an sich nicht so viel getan werden was eine Benachteiligung
von Männern betrifft (im Gegensatz z.B. zu dem, was Farrell in Mythos
Männermacht vertritt). Mir stinkt nur gewaltig das ständige
wir-müssen-den-Frauen-alles-in-den-Arsch-blasen. (Und damit meine ich
nicht das Tür-aufhalten oder schwere Kisten abnehmen, sondern das was
Medien und Politik so betreiben!). Dass viele Mädchen oder junge Frauen
Medien und Politik sind vom feministischen Zeitgeist vereinnahmt. Dieser
Zeitgeist produziert immer absurdere Blüten. Verstehe nicht, wie Du darauf
kommst, das da nicht so viel getan werden muss. Es ist eine Mammutaufgabe!
Es muss viel getan werden. Aber dieses Tun liegt IMHO weitgehend ausserhalb der Kompetenz des Staates. Im Gegenteil: wenn man das Tun des Staates (z.B. die Verbreitung von Halb- und Unwahrheiten, von Propaganda, die einseitige Foerderung/Privilegierung der Frauen auf der Basis ebendieser Propaganda usw.) endlich mal unterbinden koennte, dann waere schon durch das staatliche Nichtstun viel getan. Ohne das stetig ins Ohr der Oeffentlichkeit getraeufelte Propagandagift findet die Gesellschaft von selbst wieder zur Gesundheit zurueck. Die Mammutaufgabe liegt somit bei jedem einzelnen von uns und zwar weitgehend in unserem Privatbereich. Zu einer solchen Aufgabe zwingen kann und darf man aber die Menschen nicht.
Manndat hat sich wohl für ihren Weg entschieden, weil dieser am ehesten
praktikabel ist. Dem Girlsday einen Boysday gegenüberstellen,
Frauenbeauftragte mit Männerbeauftragten ergänzen usw. Richtiger wäre es,
die Abschaffung des gesamten Frauenförderapparates zu fordern. Damit wären
sie aber gigantischen Anfeindungen ausgesetzt. Die Frauenförderindustrie
räumt nicht freiwillig ihre Stühle. Diese Industrie wird auch weiterhin
tönen, dass Frauen furchtbar benachteiligt sind. Warum, dürfte klar sein.
Zustimmung
(von Männern ganz zu schweigen!) den ganzen
Benachteiligungs-Schwachsinn so internalisiert haben, dass sie es
einfach nachplappern. Mir wäre schon sehr geholfen, wenn dem ein
Riegel vorgeschoben werden könnte, bzw. wenn man -auch als Mann-
Unterstützung bekäme, wenn man etwas dagegen sagt, und das nicht
im Sinne von ich armes Schwein muß ja auch so viel leisten,
sondern im Sinne von jetzt halt aber mal die Luft an, andere(ganz
allgemein) ?arbeiten auch für ihr Geld?.
Man kann es drehen und wenden, so oft man will. Man kommt nicht umhin, den
Zeitgeist mittels Kleinarbeit den Wind aus den Segeln zu nehmen. Meinungen
und Argumente müssen potenziert werden. Ich komme auf den Beginn des
Postings zurück: Die Strategie muss, damit sie wirksam ist, sehr gut
tariert werden.
Die Kleinarbeit wird aber von uns allen in unserem Privatbereich erledigt (oder eben nicht). Eine Strategie koennte hieraus erst dann erwachsen, wenn man die Kleinarbeit im Privaten sozusagen von einer uebergeordneten Instanz her kontrolliert wird. Exakt hier aber stelle ich mich gegen eine solche Strategie. Ich bin fuer Ueberzeugungsarbeit - aber nur dann, wenn sie von Individuen aus freien Stuecken geleistet und nicht von irgendeiner Propagandainstanz angeordnet und kontrolliert wird.
Gruss
Maesi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Dummerjan, Thursday, 31.01.2008, 16:04 (vor 6534 Tagen) @ theo
Ich persönlich weiss beispielsweise nicht, ob ich mit dem Manndat-Konzept
einverstanden bin. Nach meiner persönlichen Meinung müsste an sich nicht
so viel getan werden was eine Benachteiligung von Männern betrifft (im
Gegensatz z.B. zu dem, was Farrell in Mythos Männermacht vertritt).
Der Haken ist: ausgerechnet hier, im Bereich der formalen gesetzlichen Gleichberechtigung sind Männer tatsächlich und nachweislich benachteiligt. Manndat hat eine lange, dennoch ergänzungsbedürftige Liste.
Mna muss sich doch klar machen, daß natürlich niemand gerne darüber spricht, aber es bleibt dennoch der Tatbestand: In Deutschland gibt es praktisch kein Gesetz mehr, welches Frauen von der Teilhabe am gesellschaftliche Leben und den errungenschaften der Gesellschaft ausschlisst. Dies gilt so uneingeschränkt nicht für Männer und ist daher mit dem inzwischen grundgesetzlichen Auftrag des Grundgesetzes nicht vereinbar.
Dann stellt sich,wenn man weiterhin danach fragt, ob denn die gleiche Teilhabe an der Gesellschaft für Männer auch phänomenologisch, das heißt, in der konkreten Wirklichkeit so überlegen ist wie gerne formuliert wird, dann fragt sich doch warum dann
a) mehr Männer an berufskrankheiten und -unfällen sterben oder invalidisiert werden
b) die Selbstmordrate bei Männern in jedem Lebensalter höher ist als die der Frauen
c) die mittlere Lebenserwartung unter der von Frauen liegt
usw usf
Schon bei der kleinsten vermeintlichen Ungerechtigkeit wird ein Riesenbrimborium gemeacht wenn es um Frauen geht, wenn es aber um die körperliche Unversehrtheit von Männern geht macht die gesellschaft schnell die Augen zu.
VOn mir aus kannst Du mich auch Jammerlappen nennen, es könnte aber auch sein, daß ich weiss wovon ich rede und ich finde diese Akzeptanz des Mannes als Opfer der Industriegesellschaft und der Demokratie (Polizei, Streitkräfte, Feuerwehr) ist nicht in dieser Form zu akzeptieren.
VOn mir aus könnt Ihr zum Beispiel die Soldaten in Afganistan scheisse finden, find ich auch. Nur, dann werden sie wenigstens noch beachtet. Wenn sie dann in 5 Jahren mit posttraumatischen Störungen Beruf und Familie verlieren, dann hat sich wieder ein Männerschicksal erfüllt nach dem keiner mehr fragt.
Und ich finde die Antwort auf die Zumutung, Männer als Verklappungs- und Verschiebemasse der Gesellschaft anzusehen kann einfach nur NEIN heissen.
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 03:10 (vor 6534 Tagen) @ Dummerjan
Hallo...
VOn mir aus kannst Du mich auch Jammerlappen nennen,
Das kann ich schwer beurteilen 
Für mich gehören zum Jammern zumindest zwei Aspekte, zum einen der Inhaltliche, zum anderen aber auch die Art und Weise, wie etwas vorgebracht wird. Womit wir wieder beim Selbstbewußtsein wären - es ist etwas ganz anderes, ob man sich hinsetzt und über Mißstände klagt oder ob man klipp und klar ganz nüchtern sein Recht (oder das, was man dafür hält) einfordert.
es könnte aber auch
sein, daß ich weiss wovon ich rede und ich finde diese Akzeptanz des
Mannes als Opfer der Industriegesellschaft und der Demokratie (Polizei,
Streitkräfte, Feuerwehr) ist nicht in dieser Form zu akzeptieren.
Für mich ist dabei das Hauptproblem der mangelnde Respekt. Würde es den Männern hoch angerechnet, dass sie sich für einen solchen Beruf entscheiden und für andere ihr Leben und ihre Gesundheit auf Spiel setzen und sie nicht noch dafür verurteilt, dass ihre Frauen sich derweil "nur" um Haus und Kinder kümmern "dürfen" während sie sich "in ihrer Karriere verwirklichen", dann sähe das schon ganz anders aus.
Ich weiß nicht, ob die Welt so viel besser wäre, wenn die Hälfte der Berufsinvaliden oder Verunglückten weiblich wäre.
VOn mir aus könnt Ihr zum Beispiel die Soldaten in Afganistan scheisse
finden, find ich auch. Nur, dann werden sie wenigstens noch beachtet. Wenn
sie dann in 5 Jahren mit posttraumatischen Störungen Beruf und Familie
verlieren, dann hat sich wieder ein Männerschicksal erfüllt nach dem
keiner mehr fragt.
Natürlich ist das scheiße. Aber das Problem ist nicht, dass diese Leute (fast) ausschließlich Männer sind, sondern dass sich dann keiner mehr um sie schert. Wären die Hälfte davon Frauen wäre das nicht weniger verwerflich.
Nächtliche Grüße,
Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Friday, 01.02.2008, 08:46 (vor 6533 Tagen) @ theo
VOn mir aus könnt Ihr zum Beispiel die Soldaten in Afganistan scheisse
finden, find ich auch. Nur, dann werden sie wenigstens noch beachtet.
Wenn
sie dann in 5 Jahren mit posttraumatischen Störungen Beruf und Familie
verlieren, dann hat sich wieder ein Männerschicksal erfüllt nach dem
keiner mehr fragt.
Natürlich ist das scheiße. Aber das Problem ist nicht, dass diese Leute
(fast) ausschließlich Männer sind, sondern dass sich dann keiner mehr um
sie schert. Wären die Hälfte davon Frauen wäre das nicht weniger
verwerflich.
Hallo
Wäre die Hälfte der heimkehrenden Soldaten weiblich, würde sich der ganze Staat, die gesamte Gesellschaft um Hilfe der Soldaten bei der Überwindung der "posttraumatischen Störungen" sorgen!
Es würde also auch den männlichen Soldaten helfen, wenn die Hälfte der in Kampfeinsätzen eingesetzten Soldaten weiblich wäre. Ihre Leistungen und ihr Risiko wären dann sehr viel besser anerkannt. Sie würden sehr viel mehr wertgeschätzt werden. Bei den toten Soldaten hieß es dann nicht mehr gleichgültig: "Die haben das nicht anders verdient" oder "Die haben das ja so gewollt".
Es darf dabei nur nicht dazu kommen, dass die männlichen Soldaten für die weiblichen die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Oder dass sie in Situationen, wo es ums Überleben geht, auf weibliche Soldaten Rücksicht nehmen.
Viele Grüße,
Andi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Dummerjan, Friday, 01.02.2008, 11:51 (vor 6533 Tagen) @ Andi
VOn mir aus könnt Ihr zum Beispiel die Soldaten in Afganistan
scheisse
finden, find ich auch. Nur, dann werden sie wenigstens noch beachtet.
Wenn
sie dann in 5 Jahren mit posttraumatischen Störungen Beruf und
Familie
verlieren, dann hat sich wieder ein Männerschicksal erfüllt nach dem
keiner mehr fragt.
Natürlich ist das scheiße. Aber das Problem ist nicht, dass diese Leute
(fast) ausschließlich Männer sind, sondern dass sich dann keiner mehr
um
sie schert. Wären die Hälfte davon Frauen wäre das nicht weniger
verwerflich.
HalloWäre die Hälfte der heimkehrenden Soldaten weiblich, würde sich der ganze
Staat, die gesamte Gesellschaft um Hilfe der Soldaten bei der Überwindung
der "posttraumatischen Störungen" sorgen!Es würde also auch den männlichen Soldaten helfen, wenn die Hälfte der in
Kampfeinsätzen eingesetzten Soldaten weiblich wäre. Ihre Leistungen und
ihr Risiko wären dann sehr viel besser anerkannt. Sie würden sehr viel
mehr wertgeschätzt werden. Bei den toten Soldaten hieß es dann nicht mehr
gleichgültig: "Die haben das nicht anders verdient" oder "Die haben das ja
so gewollt".
Es darf dabei nur nicht dazu kommen, dass die männlichen Soldaten für die
weiblichen die Kastanien aus dem Feuer holen müssen. Oder dass sie in
Situationen, wo es ums Überleben geht, auf weibliche Soldaten Rücksicht
nehmen.
Es geht doch nicht nur um Soldaten. Wie stehts mit der Feuerwehr, THW und überall dort wo Männer, zu, Teil sogar unentgeltlich so etwas machen.
Man könnte ja zu em Eindruck gelangen, daß die Ehrenämter nur noch in Altenpflege bestehen. Wure schon jemals ein Bundesverdienstkreuz an eine Freiwillige Feuerwehr verliehen? Bei altenpflegenden Ehefrauen war das a mal der Fall. Und was für ein Presseecho!
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 13:36 (vor 6533 Tagen) @ Dummerjan
Morgen!
Es geht doch nicht nur um Soldaten. Wie stehts mit der Feuerwehr, THW und
überall dort wo Männer, zu, Teil sogar unentgeltlich so etwas machen.Man könnte ja zu em Eindruck gelangen, daß die Ehrenämter nur noch in
Altenpflege bestehen. Wure schon jemals ein Bundesverdienstkreuz an eine
Freiwillige Feuerwehr verliehen? Bei altenpflegenden Ehefrauen war das a
mal der Fall. Und was für ein Presseecho!
Ich sehe ja gerade *das* als das Problem - die unterschiedliche Bewertung, nicht die unterschiedliche Arbeit. Ich schätze, wenn Frauen dieselben Dinge tun würden wäre das Problem immernoch vorhanden - sie sahnen Belobigungen ab, die Männer machens halt. Siehe auch andere mails von mir.
Auf gut deutsch: weder möchte ich mich der Frauen bedienen (müssen) um Respekt für die Arbeit der Männer zu erheischen noch glaube ich, dass wir damit Erfolg hätten.
Unsere Uneinigkeit scheint also mehr die Strategie zu betreffen als die Ansichten 
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 13:22 (vor 6533 Tagen) @ Andi
Guten Morgen!
Es würde also auch den männlichen Soldaten helfen, wenn die Hälfte der in
Kampfeinsätzen eingesetzten Soldaten weiblich wäre. Ihre Leistungen und
ihr Risiko wären dann sehr viel besser anerkannt. Sie würden sehr viel
mehr wertgeschätzt werden. Bei den toten Soldaten hieß es dann nicht mehr
gleichgültig: "Die haben das nicht anders verdient" oder "Die haben das ja
so gewollt".
Ist es das was du willst? Dass die Männer dafür geschätzt werden nur weil Frauen dabei sind?! Das kann es doch nicht sein! Die Männer haben dafür gefälligst genauso respektiert zu werden, auch ohne dass Frauen dasselbe tun! Da momentan beides nicht der Fall ist kann man sich entweder entscheiden für eine Pflichtbeteiligung von Frauen zu kämpfen oder für eine Anerkennung der Leistung der Männer. Für mich ist da ganz einfach letzteres das Entscheidende und damit näherliegend.
Wünscht einen schönen Tag
Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
guest2, Friday, 01.02.2008, 18:12 (vor 6533 Tagen) @ theo
Ist es das was du willst? Dass die Männer dafür geschätzt werden nur
weil Frauen dabei sind?! Das kann es doch nicht sein! Die Männer haben
dafür gefälligst genauso respektiert zu werden, auch ohne dass Frauen
dasselbe tun!
Jaja, und? Werden sie aber nicht. Weil sie Maenner sind.
Das liegt uebrigens an Leuten wie Dir:
Da momentan beides nicht der Fall ist kann man sich entweder
entscheiden für eine Pflichtbeteiligung von Frauen zu kämpfen oder für eine
Anerkennung der Leistung der Männer.
Bullshit: Mann kann eben auch fuer eine Abschaffung der Pflichten fuer Maenner kaempfen (dazu u.a. auch taktisch gleiche Pflicht fuer Frauen fordern, ODER darauf spekulieren dass bei gleicher Verpflichtung der Frauen dieses alle ploetzlich ganz schrecklich faenden), aber diese Moeglichkeiten willst Du garnicht sehen.
Bzw. diese Abschaffung der Maennerpflichten willst Du ja garnicht, Du schwafelst dann einfach mal was von unterschiedlichen gesellschaftlichen Pflichten fuer die unterschiedlichen Geschlechter (fuer Frauen also: Keine. Das ist natuerlich auch "unterschiedlich", so irgendwie).
Ohja, und mehr "Anerkennung".
(Ich hatte echt gehofft, dass "gefuehlte Diskriminierung" etwas bleiben wuerde, an dem nur FrauenFrauen sich hochziehen. Obwohl es natuerlich schon nen Unterschied ist: FrauenFrauen bejammern gefuehlte/behauptete Diskriminierung bei real existierender Bevorzugung, Neu-Maennerbewegte bejammern mangelnde "Anerkennung" bei gleichzeitiger Akzeptanz real existierender Diskriminierung - toll, wie die Hand in Hand zusammenarbeiten.)
Für mich ist da ganz einfach letzteres
das Entscheidende und damit näherliegend.
Klar. Hauptsache es stellt Dir jemand 2x im Jahr frische Blumen auf Dein anonymes Massengrab, dann geht das schon klar mit der Wehrpflicht nur fuer Maenner.
MfG
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Friday, 01.02.2008, 21:29 (vor 6533 Tagen) @ guest2
Ist es das was du willst? Dass die Männer dafür geschätzt werden nur
weil Frauen dabei sind?! Das kann es doch nicht sein! Die Männer
haben
dafür gefälligst genauso respektiert zu werden, auch ohne dass Frauen
dasselbe tun!
Jaja, und? Werden sie aber nicht. Weil sie Maenner sind.
Wenn es daran liegt wird die Beteiligung von Frauen daran eben auch nichts ändern.
Bzw. diese Abschaffung der Maennerpflichten willst Du ja garnicht, Du
schwafelst dann einfach mal was von unterschiedlichen gesellschaftlichen
Pflichten fuer die unterschiedlichen Geschlechter (fuer Frauen also:
Keine. Das ist natuerlich auch "unterschiedlich", so irgendwie).
Das ist so, wie es momentan aussieht und nicht so, wie ich es will.
(Ich hatte echt gehofft, dass "gefuehlte Diskriminierung" etwas bleiben
wuerde, an dem nur FrauenFrauen sich hochziehen. Obwohl es natuerlich
schon nen Unterschied ist: FrauenFrauen bejammern gefuehlte/behauptete
Diskriminierung bei real existierender Bevorzugung, Neu-Maennerbewegte
bejammern mangelnde "Anerkennung" bei gleichzeitiger Akzeptanz real
existierender Diskriminierung - toll, wie die Hand in Hand
zusammenarbeiten.)
Ob ich das bejammere sei mal dahingestellt. Aber ansonsten: ja, falls sie entsprechend durch Verpflichtungen für die "Gegenseite" ausgeglichen werden. Was, wie du ja sagtest, nicht der Fall ist, im Gegenteil, sie werden noch bevorzugt. Aber das lässt sich auch ändern ohne den Zwangseinsatz bei der Bundeswehr auf die Frauen auszudehnen.
Klar. Hauptsache es stellt Dir jemand 2x im Jahr frische Blumen auf Dein
anonymes Massengrab, dann geht das schon klar mit der Wehrpflicht nur fuer
Maenner.
Keiner wird davon wieder lebendig, dass ein paar tote Frauen neben ihm liegen.
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen, weil die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren würden. Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Du übersiehst, dass das Problem die Gefallenen/Verwundeten sind und der Umgang mit ihnen; und das werden nicht weniger, sondern die Verteilung würde sich ändern. Das eigentliche Problem an sich bliebe bestehen.
Zudem habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man heute ziemlich leicht um den Wehrdienst herumkommt. Du kannst dich in der Hinsicht also maximal darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.
Soweit mal...
Diskurs unter den Männern -> Strategien
guest2, Friday, 01.02.2008, 21:45 (vor 6533 Tagen) @ theo
Wenn es daran liegt wird die Beteiligung von Frauen daran eben auch nichts
ändern.
[...]
Bzw. diese Abschaffung der Maennerpflichten willst Du ja garnicht, Du
schwafelst dann einfach mal was von unterschiedlichen
gesellschaftlichen
Pflichten fuer die unterschiedlichen Geschlechter (fuer Frauen also:
Keine. Das ist natuerlich auch "unterschiedlich", so irgendwie).
Das ist so, wie es momentan aussieht und nicht so, wie ich es will.
[...]
Ob ich das bejammere sei mal dahingestellt.Aber ansonsten: ja, falls sie
entsprechend durch Verpflichtungen für die "Gegenseite" ausgeglichen
werden. Was, wie du ja sagtest, nicht der Fall ist, im Gegenteil, sie
werden noch bevorzugt. Aber das lässt sich auch ändern ohne den
Zwangseinsatz bei der Bundeswehr auf die Frauen auszudehnen.
Aeh, Klasse, und wodurch sollte das nun ausgeglichen werden?
Denn bis jetzt haben wir ja nur schonmal geklaert, dass Du nix gegen die Wehrpflicht nur fuer Maenner hast.
Dafuer umso mehr gegen eine Wehrpflicht fuer Frauen.
Klar. Hauptsache es stellt Dir jemand 2x im Jahr frische Blumen auf
Dein
anonymes Massengrab, dann geht das schon klar mit der Wehrpflicht nur
fuer
Maenner.
Keiner wird davon wieder lebendig, dass ein paar tote Frauen neben ihm
liegen.
Wird auch keiner durch "Anerkennung" wieder lebendig.
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen, weil
die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren würden.
Aber das tun sie doch - Muttis gegen Krieg und so. Schliesslich sind Frauen sowieso die Hauptopfer des Krieges, laut Hillary Clinton.
(Wenn Maenner sich gegen Krieg engagieren, sind sie wegen Wehrkraftzersetzung oder Fahnenflucht dran).
Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Du übersiehst, dass das Problem die Gefallenen/Verwundeten sind und der
Umgang mit ihnen; und das werden nicht weniger, sondern die Verteilung
würde sich ändern. Das eigentliche Problem an sich bliebe bestehen.
Verstehe. Und weil das so ist, kanns ja ruhig dabei bleiben, dass nur auf Maenner geschissen wird. Weil ja das "eigentliche Problem" ein ganz anderes ist.
(Was soll denn am "Umgang mit Gefallenen/Verwundeten" bitte zu verbessern sein, solange weiterhin erstmal klar ist, dass diejenigen sich das "Gefallen werden" und "Verwundet werden" nicht auszusuchen haben. Weil das eigentliche Problem ja ein anderes ist, nich?)
(Nebenbemerkung zwei: Haeltst Du den Umgang mit weiblichen Kriegsopfern eigentlich auch so verbesserungswuerdig?)
Zudem habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man heute ziemlich leicht
um den Wehrdienst herumkommt. Du kannst dich in der Hinsicht also maximal
darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.
"Eigentlich gibts ja fuer Maenner sowieso kein Grund sich zu beklagen".
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Saturday, 02.02.2008, 02:02 (vor 6533 Tagen) @ guest2
Keiner wird davon wieder lebendig, dass ein paar tote Frauen neben ihm
liegen.
Wird auch keiner durch "Anerkennung" wieder lebendig.
Richtig. Das war es was ich meinte mit "Das Problem liegt wo anders"!
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen,
weil
die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren
würden.
Aber das tun sie doch - Muttis gegen Krieg und so. Schliesslich sind
Frauen sowieso die Hauptopfer des Krieges, laut Hillary Clinton.(Wenn Maenner sich gegen Krieg engagieren, sind sie wegen
Wehrkraftzersetzung oder Fahnenflucht dran).
Das mag alles sein, ist aber hier nicht der Punkt.
Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Du übersiehst, dass das Problem die Gefallenen/Verwundeten sind und der
Umgang mit ihnen; und das werden nicht weniger, sondern die Verteilung
würde sich ändern. Das eigentliche Problem an sich bliebe bestehen.
Verstehe. Und weil das so ist, kanns ja ruhig dabei bleiben, dass nur auf
Maenner geschissen wird. Weil ja das "eigentliche Problem" ein ganz
anderes ist.
Offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass ich nicht will, dass auf das Schicksal dieser Männer "geschissen" wird. Ich sage nur: es wird nicht weniger drauf "geschissen" nur weil es auch einen entsprechenden Anteil an Frauen trifft. EBEN WEIL das Problem ein anderes ist.
(Was soll denn am "Umgang mit Gefallenen/Verwundeten" bitte zu verbessern
sein, solange weiterhin erstmal klar ist, dass diejenigen sich das
"Gefallen werden" und "Verwundet werden" nicht auszusuchen haben.
Gerade dann sollte es niemandem egal sein. Ich bezweifle, dass ein "freiwillig" Gefallener seitens der Gesellschaft mehr geachtet wird!
Zudem habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man heute ziemlich
leicht
um den Wehrdienst herumkommt. Du kannst dich in der Hinsicht also
maximal
darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.
"Eigentlich gibts ja fuer Maenner sowieso kein Grund sich zu beklagen".
Für mich ist das zumindest kein Grund. Das mag bei dir anders sein, aber du solltest nicht zwei Sachen durcheinanderwerfen. Es ist durchaus ein Unterschied, ob man zum Zivildienst oder zum Kampfeinsatz verpflichtet wird.
Diskurs unter den Männern -> Strategien
guest2, Saturday, 02.02.2008, 02:42 (vor 6533 Tagen) @ theo
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen,
weil
die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren
würden.
Aber das tun sie doch - Muttis gegen Krieg und so. Schliesslich sind
Frauen sowieso die Hauptopfer des Krieges, laut Hillary Clinton.(Wenn Maenner sich gegen Krieg engagieren, sind sie wegen
Wehrkraftzersetzung oder Fahnenflucht dran).
Das mag alles sein, ist aber hier nicht der Punkt.
Nein? Was ist eigentlich dein Punkt?
Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Du übersiehst, dass das Problem die Gefallenen/Verwundeten sind und
der
Umgang mit ihnen; und das werden nicht weniger, sondern die
Verteilung
würde sich ändern. Das eigentliche Problem an sich bliebe bestehen.
Verstehe. Und weil das so ist, kanns ja ruhig dabei bleiben, dass nur
auf
Maenner geschissen wird. Weil ja das "eigentliche Problem" ein ganz
anderes ist.
Offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Dir sollte inzwischen
aufgefallen sein, dass ich nicht will, dass auf das Schicksal dieser
Männer "geschissen" wird.
Und Dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass mich vor allem die Darstellung als "Schicksal" stoert.
Denn das ist es nicht, sondern per staatlicher Gewalt durchgesetzter Zwang.
Ich sage nur: es wird nicht weniger drauf
"geschissen" nur weil es auch einen entsprechenden Anteil an Frauen
trifft. EBEN WEIL das Problem ein anderes ist.
Verstehe ich nicht: Wenn die haelfte der Wehrpflichtigen Frauen waeren, wuerde schonmal auf halb soviele Maenner wie jetzt geschissen.
Ich saehe das als Fortschritt.
Alternativ koennten wir auch die Wehrpflicht nur fuer Frauen einfuehren, so noch dem Motto: Nach zwei Weltkriegen mit aussschliesslich maennlichen Soldaten sind jetzt mal die Frauen dran.
Die Variante "Abschaffung der Wehrpflicht" behagt Dir ja irgendwie nicht, weil
- "kann" ja jeder Zivi machen
- s.u.
(Was soll denn am "Umgang mit Gefallenen/Verwundeten" bitte zu
verbessern
sein, solange weiterhin erstmal klar ist, dass diejenigen sich das
"Gefallen werden" und "Verwundet werden" nicht auszusuchen haben.
Gerade dann sollte es niemandem egal sein. Ich bezweifle, dass ein
"freiwillig" Gefallener seitens der Gesellschaft mehr geachtet wird!
Tja siehste, hier liegt das Missverstaendnis:
Dir scheint es wichtig zu sein, dass irgendwelche Gefallenen "geachtet" werden.
Mir hingegen ist es wichtiger, dass nicht Unfreiwillige an die Front geschickt werden.
Wenn diese Gesellschaft auf Zwangsverpflichtete nicht verzichten zu koennen meint, dann sehe ich nicht sein, wieso da vorher eine Selektion nach rassistischen Kriterien vorgenommen werden muss.
Zudem habe ich bereits darauf hingewiesen, dass man heute ziemlich
leicht
um den Wehrdienst herumkommt. Du kannst dich in der Hinsicht also
maximal
darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.
"Eigentlich gibts ja fuer Maenner sowieso kein Grund sich zu beklagen".
Für mich ist das zumindest kein Grund.
Dann bist Du, IMHO, ein bisschen bescheuert. Oder jedenfalls niemand, mit dem ich gemeinsam gegen Feminismus/fuer Maenner sein kann.
Wie auch, im Prinzip hast Du doch eh kein Problem, ausser dass Du mehr "Achtung" fuer Deine Versklavung (bzw. die der Maenner) willst.
Das mag bei dir
anders sein, aber du solltest nicht zwei Sachen durcheinanderwerfen. Es
ist durchaus ein Unterschied, ob man zum Zivildienst oder zum Kampfeinsatz
verpflichtet wird.
Natuerlich. Es ist aber auch durchaus ein Unterschied, ob man zu garnichts oder zu Kampfeinsatz/Zivildienst verpflichtet wird.
P.S.: Ich wuesste dann noch gerne, welche "anderen gesellschaftlichen Pflichten" Dir denn nun fuer Frauen vorschweben.
MfG
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Saturday, 02.02.2008, 12:45 (vor 6532 Tagen) @ guest2
Das mag alles sein, ist aber hier nicht der Punkt.
Nein? Was ist eigentlich dein Punkt?
Dass es Menschen gibt, die im Krieg Verwundet/getötet werden.
Und damit zusammenhängend, dass diese im besten Fall nur ignoriert werden.
Offensichtlich reden wir aneinander vorbei. Dir sollte inzwischen
aufgefallen sein, dass ich nicht will, dass auf das Schicksal dieser
Männer "geschissen" wird.
Und Dir sollte inzwischen aufgefallen sein, dass mich vor allem die
Darstellung als "Schicksal" stoert.Denn das ist es nicht, sondern per staatlicher Gewalt durchgesetzter
Zwang.
Richtig. Aber dann solltest du dich allgemein gegen eine Wehrpflicht aussprechen und nicht diese auf Frauen ausdehnen wollen. Oder womit beseitigst du damit den Zwang?!
Ich sage nur: es wird nicht weniger drauf
"geschissen" nur weil es auch einen entsprechenden Anteil an Frauen
trifft. EBEN WEIL das Problem ein anderes ist.
Verstehe ich nicht: Wenn die haelfte der Wehrpflichtigen Frauen waeren,
wuerde schonmal auf halb soviele Maenner wie jetzt geschissen.
Ich saehe das als Fortschritt.
Alternativ koennten wir auch die Wehrpflicht nur fuer Frauen einfuehren,
so noch dem Motto: Nach zwei Weltkriegen mit aussschliesslich maennlichen
Soldaten sind jetzt mal die Frauen dran.
Was die gleiche schwachsinnige Argumentation wäre wie die der Feministinnen: Weil mein Uropa im zweiten Weltkrieg gefallen ist soll statt meines Enkels gefälligst meine Enkelin in den Krieg ziehen. Das ist dann ausgleichende Gerechtigkeit...
(Was soll denn am "Umgang mit Gefallenen/Verwundeten" bitte zu
verbessern
sein, solange weiterhin erstmal klar ist, dass diejenigen sich das
"Gefallen werden" und "Verwundet werden" nicht auszusuchen haben.
Gerade dann sollte es niemandem egal sein. Ich bezweifle, dass ein
"freiwillig" Gefallener seitens der Gesellschaft mehr geachtet wird!
Tja siehste, hier liegt das Missverstaendnis:Dir scheint es wichtig zu sein, dass irgendwelche Gefallenen "geachtet"
werden.Mir hingegen ist es wichtiger, dass nicht Unfreiwillige an die Front
geschickt werden.
Woran eine Ausdehnung der Wehrpflicht auch nichts ändern wird. Zweitens: wie bereits ziemlich oft erwähnt: an die Front geschickt wirst du nur wenn du dich nicht vorher für den Zivildienst entscheidest.
Wie gesagt, auch daran kann man sich stören. Natürlich ist es, auf jeden Fall für sich betrachtet, nicht gerecht, dass nur Männer diesen Dienst leisten müssen. Aber das ist wie gesagt etwas, was mich nicht besonders stört. In gewisser Weise hat man den Mädels dann auch etwas (z.B. Lebenserfahrung) voraus, während die eben wieder nur irgendwo beim lernen gesessen sind.
> darüber beschweren, dass du ein Jahr Zivildienst leisten mußt.
"Eigentlich gibts ja fuer Maenner sowieso kein Grund sich zu
beklagen".
Für mich ist das zumindest kein Grund.
Dann bist Du, IMHO, ein bisschen bescheuert. Oder jedenfalls niemand, mit
dem ich gemeinsam gegen Feminismus/fuer Maenner sein kann.
Dann mußt du das wohl sein lassen. Ich habe ohnehin den Eindruck, dass wir uns im Kreis drehen, weil du meine Beiträge nicht wirklich aufmerksam liest und wir so aneinander vorbeiargumentieren.
Das mag bei dir
anders sein, aber du solltest nicht zwei Sachen durcheinanderwerfen. Es
ist durchaus ein Unterschied, ob man zum Zivildienst oder zum
Kampfeinsatz
verpflichtet wird.
Natuerlich. Es ist aber auch durchaus ein Unterschied, ob man zu garnichts
oder zu Kampfeinsatz/Zivildienst verpflichtet wird.
Richtig. Aber gegen diese Verpflichtung kannst du nicht mit den Gefallenen argumentieren!
P.S.: Ich wuesste dann noch gerne, welche "anderen gesellschaftlichen
Pflichten" Dir denn nun fuer Frauen vorschweben.
Das kann ich dir im Moment auch nicht sagen. Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass es dich besonders interessiert, da du sowieso nur sämtliche Rechte und Pflichten 1:1 übertragen willst, egal ob sinnvoll oder nicht. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Saturday, 02.02.2008, 16:10 (vor 6532 Tagen) @ theo
Hallo Theo
wie bereits ziemlich oft erwähnt: an die Front geschickt wirst du nur wenn
du dich nicht vorher für den Zivildienst entscheidest.
Das ist falsch: Im Verteidigungsfall können auch Ex-Zivis an die Front geschickt werden!
Und bis vor kurzem habe ich geglaubt, dass ein Einsatz der Bundeswehr überhaupt nur im Verteidigungsfall möglich wäre.
Gruß,
Andi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
guest2, Saturday, 02.02.2008, 20:00 (vor 6532 Tagen) @ theo
Das kann ich dir im Moment auch nicht sagen. Aber ich kann mir nicht
vorstellen, dass es dich besonders interessiert, da du sowieso nur
sämtliche Rechte und Pflichten 1:1 übertragen willst, egal ob sinnvoll
oder nicht. Oder habe ich dich da falsch verstanden?
Ich finde das Konzept "gleiche Rechte und Pflichten" auch gar nicht so begruendungsbeduerftig.
Es hat auch nichts mit "sinnvoll" zu tun, sondern mit Gleichbehandlung.
Feministinnen sind da anderer Meinung, Du offenbar auch.
MfG
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Sunday, 03.02.2008, 17:04 (vor 6531 Tagen) @ guest2
Ich finde das Konzept "gleiche Rechte und Pflichten" auch gar nicht so
begruendungsbeduerftig.Es hat auch nichts mit "sinnvoll" zu tun, sondern mit Gleichbehandlung.
Das ist richtig. Das Konzept der Gleichbehandlung macht aber eben nur dann Sinn wenn man von gleichen Vorraussetzungen ausgehen kann.
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Saturday, 02.02.2008, 08:18 (vor 6532 Tagen) @ theo
Hallo Theo
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen, weil
die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren würden.
Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Das ist der erste wichtige Grund für eine allgemeine (Männer und Frauen betreffende) Wehrpflicht. Männer können sich übrigens nicht wie Frauen gegen Krieg engagieren, weil ihre Anliegen viel weniger ernst genommen werden.
Der zweite wichtige Grund ist eine bessere Wertschätzung der Opfer und der Leistungen, die Wehrpflichtigen entgegengebracht wird, wenn auch Frauen wehrpflichtig sind.
Der dritte Grund ist die gerechtigkeit: Ich kann den Bevölkerungsteil, der weniger Pflichten und ein angenehmeres und einfacheres Leben hat und dadurch länger lebt, nicht von der Wehrpflicht ausnehmen!
Sinnvolle Begründungen für eine einseitige Männerwerpflicht klingen da doch allesamt wie sinnloses Geschwurbel - da hab ich schon so viel Blödsinn gelesen und gehört, dass ich das gar nicht mehr beachte.
Viele Grüße,
Andi
Diskurs unter den Männern -> Strategien
theo, Saturday, 02.02.2008, 13:01 (vor 6532 Tagen) @ Andi
Morgen Andi!
Möglicherweise würden dann insgesamt weniger Leute im Krieg umkommen,
weil
die Frauen sich dann gesellschaftlich mehr gegen Kriege engagieren
würden.
Aber DAS ist nun wirklich nichts, was die Männer nicht auch könnten.
Das ist der erste wichtige Grund für eine allgemeine (Männer und Frauen
betreffende) Wehrpflicht. Männer können sich übrigens nicht wie Frauen
gegen Krieg engagieren, weil ihre Anliegen viel weniger ernst genommen
werden.
Das ist gut möglich. Dann ist das aber für mich das entscheidende Problem. Ich will nicht eine Beteiligung von Frauen fordern müssen, nur damit meine Belange ernst genommen werden.
Der zweite wichtige Grund ist eine bessere Wertschätzung der Opfer und der
Leistungen, die Wehrpflichtigen entgegengebracht wird, wenn auch Frauen
wehrpflichtig sind.
Siehe oben. Und: ich weiß nicht, ob diese Rechnung aufgeht oder ob letzten Endes nicht nur den weiblichen Opfern Wertschätzung entgegengebracht wird.
Der dritte Grund ist die gerechtigkeit: Ich kann den Bevölkerungsteil, der
weniger Pflichten und ein angenehmeres und einfacheres Leben hat und
dadurch länger lebt, nicht von der Wehrpflicht ausnehmen!
Das ist schon eher ein Argument. Aber wie gesagt: heute ist die Wehrpflicht meistens ein Zivildienst und damit weitaus weniger gefährlich 
Trotzdem ist es ein Zwang, klar, den man theoretisch auch auf Frauen ausdehnen könnte. Ich persönlich finde das aber nunmal nicht weiter schlimm, bzw. fände, wenn diese Tatsache der Gesellschaft bewußt wäre und die Frauen von ihrem hohen Roß runtergeholt würden, die sich nur und ständig überall benachteiligt sehen und deshalb an anderer Stelle auch noch Vergünstigungen einfordern. Es ist vielleicht auch eine Frage wie man damit umgeht. Momentan wird das eben alles einfach so hingenommen (von beiden Seiten). Hätten die Männer etwas mehr (gesunden) Stolz, dann könnten sie daran sicher auch etwas positives entdecken.
Vermutlich werden wir da nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Das muß auch nicht unbedingt sein, ich wollte nur sagen, dass es vielleicht nicht auf allen Ebenen so erfolgreich ist den Zwang gerecht auf beide Geschlechter aufzuteilen, siehe oben.
Sinnvolle Begründungen für eine einseitige Männerwerpflicht klingen da
doch allesamt wie sinnloses Geschwurbel
Ich hoffe damit meinst du nicht mich 
Gruß, Theo
Diskurs unter den Männern -> Strategien
Andi, Saturday, 02.02.2008, 15:35 (vor 6532 Tagen) @ theo
Hallo Theo
Sinnvolle Begründungen für eine einseitige Männerwerpflicht klingen da
doch allesamt wie sinnloses Geschwurbel
Ich hoffe damit meinst du nicht mich
Damit meine ich die in Zeitschriften und TV/Radio zu hörenden Begründungen, die leider von manchen nachgeplappert werden.
Du hast deine Einstellung zur Wehrpflicht m. E. nicht begründet. Da du immerhin Punkt 3 anerkennst: Willst Du sie nicht ändern? 
Selbst wenn es nicht zu einer allgemeinen Wehrpflicht kommt: Schon der Versuch, sie einzuführen, würde eine höhere Wertschätzung männlicher Leistungen und männlicher Anliegen in diesem Zusammenhang bewirken.
Notfalls kann man die Wehrpflicht für Frauen ja auf Frauen über 35 oder 40, die keine Kinder haben, beschränken. Dann muss man aber auch Männer, die Kinder großziehen oder Unterhalt für Kinder bezahlen, von der Wehrpflicht befreien.
Falls ein Einzugsalter von 35 oder 40 Jahren für zu alt gehalten wird, muss man Männer wie Frauen halt früher einziehen und ihnen den zeitlichen Aufwand halt großzügig ersetzen, wenn sie später noch Kinder bekommen.
Gruß,
Andi
Meinst Du wirklich?
Peter
, Sunday, 03.02.2008, 02:20 (vor 6532 Tagen) @ Andi
Selbst wenn es nicht zu einer allgemeinen Wehrpflicht kommt: Schon der
Versuch, sie einzuführen, würde eine höhere Wertschätzung männlicher
Leistungen und männlicher Anliegen in diesem Zusammenhang bewirken.
Da habe ich meine Zweifel. Die Gesellschaft hat sich viel zu sehr daran gewöhnt, dass Männer einfach "da sind und funktionieren". Sobald eine Frau in der Aussenwelt etwas macht, kommt sofort die Frauenbonuskarte ins Spiel. Entweder von ihr selber oder von dritten. Männer haben keine solche Bonuskarte. Witzigerweise nicht mal dann, wenn sie sich so in Frauendomänen tummeln, wie es Frauen in Männerdomänen tun.
Im Grunde ist das aber auch schlicht und ergreifend die Schuld der Männer selber. Ihre pathologische Fixierung auf Frauen, entweder als Sexobjekt oder als Mama oder Omamodell verhindern eine objektive Sichtweise auf die tatsächlichen Taten (Untaten) der weiblichen.
Emanzipation bedeutet also hier, das sich der Mann aus dieser pathologischen Fixierung löst und Frauen eben keinen Frauenbonus mehr gewährt.
(Eine konsequente Anwendung würde übrigens ganz schnell nahezu alle Weiblichen wieder in die Innenwelt zurücktreiben, denn ohne Frauenbonus verlieren sie auch ganz schnell die Lust an dieser bunten wilden und gefährlichen Aussenwelt)