Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Schwarz-Weiss Mentalität

AngeIika Rimmbach, Wednesday, 30.01.2008, 17:27 (vor 6535 Tagen)

Hier will euch niemand eure Spielwiese zerschiessen, es geht mir um Differenzierung; um ein Aufbrechen dieser Schwarz-Weiss Mentalität.
Auch wenn meine Positionen jetzt gleich wieder als *feministisches Gebräu* abgetan werden, will ich sie doch erklären.
Ich schreibe als Frau aus dem Westen und ich denke, es gibt zwischen Ost und West unterschiedliche Erfahrungen.
Der 68iger Generation sei es gedankt, dass sie alte, verkrustete Strukturen in frage stellten; in die gesellschaftstheoretische Diskussion Autoren wie Marx, Wilhem Reich, Erich Fromm und die gesamte kritische Theorie wieder ins Bewusstsein hievten.
Es war eine Zeit des notwendigen Aufbruchs, vor allem für uns Frauen. nicht nur in der Literatur wurden Autoren wie Ibsen, Fontane für uns neu und anders entdeckt, sondern auch in der Soziologie, Psychologie und Pädagogik.
Wir gingen den Weg zu uns selbst; Studien von Freud über die Psychologie der Frau wurden kritisch gelesen; wissenschaftliche Forschungen über die Sozialisationstheorie und Rollentheorie traten in den Vordergrund.
Natürlich veränderte dies uns und unsere sicht auf die gesellschaftlichen Verhältnisse. Auch Männer, wenn sie wollen ,können davon profitieren, denn letztlich sind wir alle in diesen Sozialisationszwängen und Rollenverständnis gefangen, weil ein Teil nicht gelebt werden kann.
Warum plädiere ich für die Aufgabe dieses *Schwarz-Weiss* Denkens in diesem Forum? Weil vieles einfach eine Engführung in der Argumentation ist und zur Erhellung und Erklärung wenig taugt. Nnehmen wir einfach diese unsägliche Gewaltdiskussion, in der ich ständig darüber lesen muss dass eine Frau einen Mord begangen hat, dass sie geschlagen hat und und und, es gilt hier etwas zu trennen; nämlich, dass Gewalt beiden Geschlechtern innewohnt und wir darauf eingehen müssen, wo speziell Gewalt in den Geschlechterbeziehungen herrscht.
Der Nebel kann nur dann abziehen, wenn ich die komplexe Lebensituation des Gewalttäters mann/frau einbeziehe. Die Definition *männliche Gewalt* kann ich nicht bei jedem Verbrechen anführen, ich kann sie aber dann gebrauchen, wenn es sich um ein Delikt, was unmittelbar mit dem Geschlecht zu tun hat, z.b.sexuelle Gewalt handelt.
Ich tue einem Mann Unrecht, wenn ich alles was er gewalttätiges tut, unter dem Aspekt *männliche Gewalt* subsummiere ebenso ist eure Aufzählung über Gewalttaten von Frauen unsinnig, wenn ihr sie unter dem Begriff *Frauengewalt* abhandelt.
Wir sind Menschen, die unter bestimmten Umständen auch Gewalt anwenden können. Dies aber dem Geschlecht jeweils zuzuordenen verbirgt die umstände einer Gewalttat.
Ihr könnt in diesem Forum ruhig eueren Frust rauslassen; aber als *wissenschaftlich* will ich es doch nicht gelten lassen.

Webfehler

Johnny, Wednesday, 30.01.2008, 17:54 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Das Posting hat einen Webfehler. Dass Männer und Frauen böse sein können, wird hier gerade nicht bestritten! Es geht viel mehr darum, den schrägen Zeitgeist Mann = gut, Frau = böse anzuprangern bzw. geradezurücken. Wenn also weibliche Gewalttaten angeführt werden, dann nicht um zu zeigen dass Frauen schlecht sind, sondern dass sie auch schlecht sind. Unter dem Aspekt musst Du das sehen, dann lichtet sich vielleicht auch Dein Nebel.

Schwarz-Weiß-Denken wäre es, wenn hier die Frauen als schlecht und die Männer als gut dargestellt würden. Dies ist allenfalls bei einigen wenigen Teilnehmern der Fall, in Summe wird die Gesetzgebung und der mit ihr einhergehende Zeitgeist kritisiert. Schwarz-Weiß-Denken haben wir in grossen Teilen der Gesellschaft, vor allem aber in Medien und Politik. Da wird tatsächlich nicht differenziert, da wird munter schwarz- und weißgemalen. Diese Dinge gehören thematisiert. Den Gärtner zum Bock zu machen, ist eine grobe Verzerrung der Realität.

Johnny

Schwarz-Weiss Mentalität

Bill, Wednesday, 30.01.2008, 18:39 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Ich tue einem Mann Unrecht, wenn ich alles was er gewalttätiges tut, unter
dem Aspekt *männliche Gewalt* subsummiere ebenso ist eure Aufzählung über
Gewalttaten von Frauen unsinnig, wenn ihr sie unter dem Begriff
*Frauengewalt* abhandelt.
Wir sind Menschen, die unter bestimmten Umständen auch Gewalt anwenden
können. Dies aber dem Geschlecht jeweils zuzuordenen verbirgt die umstände
einer Gewalttat.

Hier ist dein Posting sehr vernünftig, so sollte dir also die Erkenntnis, dass gerade in den deutschen Medien das "Schwarz-Weiß-Denken" vorherrscht, nicht schwer fallen. Gerade die deutschen Medien subsummieren jedes Verbrechen, welches von einem Mann begangen wird unter Männergewalt.

Als plakatives Beispiel dient sicherlich der kürzlich erschienene SPIEGEL-Titel "Männer - die gefährlichste Spezies der Welt".

Auf der anderen Seite, werden bei abscheulichsten Verbrechen, welche von Frauen begangen werden, die absurdesten Erklärungen gefunden. "Überfordert" avanciert zum Rechtfertigungsgrund für Mord.

So gibt es auch hier ein plakatives Beispiel: Als eine Frau in Hamburg ihr Kind umbrachte, sprachen die Medien, in Bezug auf den Vater des Kindes, vom "wahren Täter", da es im Vorfeld, in der Beziehung der Eltern wohl Ärger gegeben hatte.

Es ist interessant, dass du die 68-er am Beginn deines Postings ansprichst, denn ich glaube hier liegt ein wesentlicher Faktor der asymmetrischen "Verständniskultur".

Schwarz-Weiss Mentalität

Garfield, Wednesday, 30.01.2008, 18:53 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Hallo AngeIika!

Ich sehe das genauso wie Johnny.

Gerade weil in den Medien und deshalb leider auch immer noch in vielen Köpfen diese Schwarz/Weiß-Malerei betrieben wird und weil dabei eben oft alles so dargestellt wird, als wären Frauen immer nur Opfer und Männer immer nur Täter, ist es nötig, Fälle, die klar das Gegenteil zeigen, immer wieder öffentlich zu machen. Eben als Gegengewicht zu dem, was uns täglich aus den Massenmedien berieselt.

In diesen Massenmedien werden männliche Täter ohnehin immer wieder präsentiert - es besteht also keinerlei Notwendigkeit, das z.B. hier auch noch zu tun. Hier wird diesem einseitigen, radikalfeministisch geprägten Bild die andere Seite hinzugefügt. Wenn du also nicht nur die normalen Massenmedien konsumierst, sondern auch hier regelmäßig mitliest, dann kannst du dir so ein relativ realistisches Gesamtbild basteln, sofern du denn daran interessiert bist.

Und dieses Gesamtbild sieht dann eben so aus, daß gute wie schlechte Eigenschaften sich nicht pauschal am Geschlecht festmachen lassen, daß also eben auch Gewalt sowohl von Frauen als auch von Männern ausgeht. Wie du ja auch schon richtig geschrieben hast.

Leider gibt es aber immer noch viele Menschen, die das anders sehen und in Schwarz/Weiß-Denken gefangen sind. Weil die Massenmedien und mittlerweile manchmal leider auch sogenannte Bildungsreinrichtungen ihnen das so vermittelt haben. Zwar stelle ich seit einiger Zeit eine leichte Verbesserung der Situation fest. Gelegentlich laufen heute im Fernsehen schon realistische Sendungen z.B. über Väter, die ihre Kinder nicht sehen dürfen - aber das sind leider immer noch löbliche Ausnahmen. Diese Ausnahmen gab es übrigens auch schon vor 30 Jahren - schon damals erschienen in manchen Zeitschriften Artikel, in denen z.B. klar ausgesprochen wurde, daß auch Frauen großen Anteil an Gewalttaten in Partnerschaften haben.

Die meisten Massenmedien schrecken aber nach wie vor davor zurück, irgendetwas Negatives über Frauen zu verbreiten, weil sie genau wissen, daß viele ihrer Werbekunden Frauen als hauptsächliche Zielgruppe betrachten. Negatives über Männer wird dagegen gern verbreitet, weil man davon ausgeht, daß es auf manche Frauen positiv wirkt und vom überwiegenden Rest der Bevölkerung toleriert wird. "Frauenfeindlichkeit landet vor Gericht, Männerfeindlichkeit auf einem Autoaufkleber." Dazu kommt noch der Einfluß der etablierten Berufsfeministinnen, mit denen man sich auch nicht gern anlegt. So kommt dieses einseitige Schwarz/Weiß-Bild zustande.

Und das richtet in den Köpfen verheerende Schäden an, vor allem bei Kindern und Jugendlichen, aber auch bei Erwachsenen. Zum Einfluß der Massenmedien auf Frauen wurde hier vor kurzem ein interessanter Artikel verlinkt.

Wenn du gegen dieses Schwarz/Weiß-Denken angehen willst, dann solltest du dich damit an die richtigen Adressaten wenden. Die findest du nicht hier im Forum, sondern z.B. in Fernsehsendern oder Redaktionen. Und dort wird deine Meinung als Frau immer mehr zählen als die Meinung eines Mannes.

Freundliche Grüße
von Garfield

Totlabern

Azamat Bagatov, Wednesday, 30.01.2008, 19:00 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Hier will euch niemand eure Spielwiese zerschiessen, es geht mir um
Differenzierung; um ein Aufbrechen dieser Schwarz-Weiss Mentalität.

Klassische, weibliche negierung. Du willst die "Spielwiese" totlabern.

Auch wenn meine Positionen jetzt gleich wieder als *feministisches Gebräu*
abgetan werden, will ich sie doch erklären.

Nein, du willst totlabern.

Ich schreibe als Frau aus dem Westen und ich denke, es gibt zwischen Ost
und West unterschiedliche Erfahrungen.

Zwischen Nord und Süd aber auch. Und zwischen Himmel und Erde. Und zwischen Arm und Reich. Und...

Der 68iger Generation sei es gedankt, dass sie alte, verkrustete
Strukturen in frage stellten; in die gesellschaftstheoretische Diskussion
Autoren wie Marx, Wilhem Reich, Erich Fromm und die gesamte kritische
Theorie wieder ins Bewusstsein hievten.

Und viele aus den alten, verkrusteten Strukturen hervorgegangenen neue Strukturen waren auch erstaunlich schnell alt und verkrustet (und faltig) man könnte rückwirkend fragen, welche Strukturen verkrusteter waren.
Ich glaube die am wenigsten verkrusteten Strukturen finden wir dort, wo unsere Waren produziert werden und unsere Arbeitsplätze hin verlagert werden.

Es war eine Zeit des notwendigen Aufbruchs, vor allem für uns Frauen.
nicht nur in der Literatur wurden Autoren wie Ibsen, Fontane für uns neu
und anders entdeckt, sondern auch in der Soziologie, Psychologie und
Pädagogik.

Schön, das du so genau weibliche Akademikerähliete (hust) aufzählst.

Wir gingen den Weg zu uns selbst; Studien von Freud über die Psychologie
der Frau wurden kritisch gelesen; wissenschaftliche Forschungen über die
Sozialisationstheorie und Rollentheorie traten in den Vordergrund.
Natürlich veränderte dies uns und unsere sicht auf die gesellschaftlichen
Verhältnisse. Auch Männer, wenn sie wollen ,können davon profitieren, denn
letztlich sind wir alle in diesen Sozialisationszwängen und
Rollenverständnis gefangen, weil ein Teil nicht gelebt werden kann.
Warum plädiere ich für die Aufgabe dieses *Schwarz-Weiss* Denkens in
diesem Forum? Weil vieles einfach eine Engführung in der Argumentation ist
und zur Erhellung und Erklärung wenig taugt. Nnehmen wir einfach diese
unsägliche Gewaltdiskussion, in der ich ständig darüber lesen muss dass
eine Frau einen Mord begangen hat, dass sie geschlagen hat und und und, es
gilt hier etwas zu trennen; nämlich, dass Gewalt beiden Geschlechtern
innewohnt und wir darauf eingehen müssen, wo speziell Gewalt in den
Geschlechterbeziehungen herrscht.

Die Geister, die ich rief werd ich nun nicht mehr los. (J.W.Goethe)

Der Nebel kann nur dann abziehen, wenn ich die komplexe Lebensituation des
Gewalttäters mann/frau einbeziehe. Die Definition *männliche Gewalt* kann
ich nicht bei jedem Verbrechen anführen, ich kann sie aber dann
gebrauchen, wenn es sich um ein Delikt, was unmittelbar mit dem Geschlecht
zu tun hat, z.b.sexuelle Gewalt handelt.

Aha! Sexuelle Gewalt ist Männlich? Männer sind ja auch immer dann Egoisten, wenn sie sich dem Ego der Frau gerade nicht fügen.

Ich tue einem Mann Unrecht, wenn ich alles was er gewalttätiges tut, unter
dem Aspekt *männliche Gewalt* subsummiere ebenso ist eure Aufzählung über
Gewalttaten von Frauen unsinnig, wenn ihr sie unter dem Begriff
*Frauengewalt* abhandelt.

Das ist Relativ zum Mainstream zu sehen. Kommunikation ist immer relativ.

Wir sind Menschen, die unter bestimmten Umständen auch Gewalt anwenden
können. Dies aber dem Geschlecht jeweils zuzuordenen verbirgt die umstände
einer Gewalttat.

Und Frauen haben natürlich immer vom Patriarchat geschaffene äußerst widrige Umstände, wogegen Männer einfach nur Machotäter sind?

Ihr könnt in diesem Forum ruhig eueren Frust rauslassen; aber als
*wissenschaftlich* will ich es doch nicht gelten lassen.

Abwehrhaltung? Andere machen es "Wissenschaftlich". Da kommen Frauen auch nicht besser weg.

Gut, dass du dich mal wieder ausgesprochen hast.

Schwarz-Weiss Mentalität

Nikos, Athen, Thursday, 31.01.2008, 00:39 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Ihr könnt in diesem Forum ruhig eueren Frust rauslassen; aber als
*wissenschaftlich* will ich es doch nicht gelten lassen.

Und wer bist Du, bitteschön, der was gelten lassen kann oder nicht? Bist Du etwa eine "WissenschaftlerIn"? Gar eine bekannte "Quote-WissenschaftlerIn"? Oder einfach eine Neue-Frau, die gewonnt ist, jeden Schrott als die erneute Erfindung des Rades zu betrachten, allein deswegen, weil es von ein Mensch kommt, welches zufälligerweise weiblich ist?

Verschöne uns bitte mit Deine Kommentare ala "Gewalt ist menschlich". Bisher war Gewalt ausschließlich männlich, und jetzt, oh jetzt, jetzt kommt eine ganz spezielle Form dieser Gewalt zum Vorschein: Nämlich die, über die eigenen Hoden und deren Inhalt selber und ganz allein zu verfügen!

Prost! Wenn Du mir mein Kind zurückgibst, dann reden wir weiter. Aber nur vielleicht.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Schwarz-Weiss Mentalität

zweiter deutscher Fernseher, Thursday, 31.01.2008, 01:47 (vor 6535 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Ich schreibe als Frau aus dem Westen und ich denke, es gibt zwischen Ost
und West unterschiedliche Erfahrungen.
Der 68iger Generation sei es gedankt, dass sie alte, verkrustete
Strukturen in frage stellten; in die gesellschaftstheoretische Diskussion
Autoren wie Marx, Wilhem Reich, Erich Fromm und die gesamte kritische
Theorie wieder ins Bewusstsein hievten.
Es war eine Zeit des notwendigen Aufbruchs, vor allem für uns Frauen.
nicht nur in der Literatur wurden Autoren wie Ibsen, Fontane für uns neu
und anders entdeckt, sondern auch in der Soziologie, Psychologie und
Pädagogik.


Da waren die Frauen im Osten schon 23 Jahre vorangespurtet. Der Grund warum Alice im Osten keinen Fuß auf den Boden brachte.
Es herrschten 45 Jahre lang ein größere und tiefere Gleichberechtigung als sie es heute im Gesamtland gibt. Warum wurde sie wohl bekämpft und zurückgedrängt? Nicht weil sie sozia oder kommu oder was weiß ichistisch war, sondern weil damit kein Geld zu verdienen war, keine Omma zu verkaufen keine Genderstudiengänge und Gleichstellungsbeauftragte ihr Auskommen hätten.
Vom Osten gibt es noch einiges zu lernen, wenn das (siehe Schwarz Weiß) hysterische Propagandageheul abklingt, also so in 60 90 Jahren.

Schwarz-Weiss Mentalität

Dummerjan, Thursday, 31.01.2008, 17:25 (vor 6534 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

nämlich, dass Gewalt beiden Geschlechtern

innewohnt und wir darauf eingehen müssen, wo speziell Gewalt in den
Geschlechterbeziehungen herrscht.
Der Nebel kann nur dann abziehen, wenn ich die komplexe Lebensituation des
Gewalttäters mann/frau einbeziehe. Die Definition *männliche Gewalt* kann
ich nicht bei jedem Verbrechen anführen, ich kann sie aber dann
gebrauchen, wenn es sich um ein Delikt, was unmittelbar mit dem Geschlecht
zu tun hat, z.b.sexuelle Gewalt handelt.

Es gibt auch sexuelle Gewalt gegen Männer von Frauen. Daher ist hier die Geschlechterfrage auch irreführend, weil sie suggeriert, daß es sie nicht gäbe. Gibts aber. Ganz abgesehen davon daß zum Beispiel jahrelang eine Straftat gegen die Sexuelle Selbstbestimmung deswegen nicht möglich war, weil es sie per Legaldefinition gar nicht gab, wie eben zum Beispiel auch lange die Vergewaltigung in deer Ehe ein rechtliches Nichts war.

Wir sind Menschen, die unter bestimmten Umständen auch Gewalt anwenden
können. Dies aber dem Geschlecht jeweils zuzuordenen verbirgt die umstände
einer Gewalttat.

DIes unterstellt ja, daß dies im gesellschaftlichen Diskurs auch so gesehen werden würde. Wird es aber nicht. Inzwischen gibt es ja auch ein (1) Männerhaus in Deutschland, welches Männern schutz vor dem gewalttätigen Ehegatten/Partner weiblichen Geschlecht bietet. WO ist die Kampagne die Gewalt in der Partnerschaft stigmatisiert. Es gibt eine derartige Kampagne betreffend Gewalt gegen Frauen. VOn einer die die Gewalt gegen Männer oder Kinder oder überhaupt als gesellschaftliches Problem anerkennt kann doch nicht die Rede sein.

Ihr könnt in diesem Forum ruhig eueren Frust rauslassen; aber als
*wissenschaftlich* will ich es doch nicht gelten lassen.

Nein, wissenschaftlich ist es nicht und soll es nicht sein. Es beansprucht aber für seinen beitrag auch niemand einen "Gender"-Lehrstuhl hier.

Schwarz-Weiss Mentalität

Dummerjan, Thursday, 31.01.2008, 17:26 (vor 6534 Tagen) @ Dummerjan

"Straftat gegen die Sexuelle Selbstbestimmung " des Mannes selbstverständlich.

Sag das den Femi-Faschisten !!! (nT)

Swen, Thursday, 31.01.2008, 22:57 (vor 6534 Tagen) @ AngeIika Rimmbach

Wir sind Menschen, die unter bestimmten Umständen auch Gewalt anwenden
können. Dies aber dem Geschlecht jeweils zuzuordenen verbirgt die umstände
einer Gewalttat.
Ihr könnt in diesem Forum ruhig eueren Frust rauslassen; aber als
*wissenschaftlich* will ich es doch nicht gelten lassen.

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