Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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.. und der Ex-Mann ist ja nur der Programmierer

Dummerjan, Wednesday, 30.01.2008, 12:47 (vor 6535 Tagen)

... und Firmengründer.

http://www.zeit.de/2008/05/P-Kaspersky

.. und der Ex-Mann ist ja nur der Programmierer

Dummerjan, Wednesday, 30.01.2008, 14:35 (vor 6535 Tagen) @ Dummerjan

... und Firmengründer.

http://www.zeit.de/2008/05/P-Kaspersky

Vielleicht hat sich jemand gefragt, was der Beitrag soll.
Es geht hier um die Kaspersky-Labs, genau, die Virenjäger.

Eugene kaspersky hat die Firma gegründet und den Grundstein für deren weltweiten Erfolg gelegt, sollte man meinen. Aber in Wirklichkeit (in der zeit) ist alles ganz anders. Die Firma brauch kein Produkt, keine Programmierer sondern nur eine gutes Management. Klar, das das am besten eine Frau macht.

Marketing macht mir die Festplatte sauber, Software ist dazu eigentlich unnötig. Aus diesem Grunde ist auch der Ingeneurmangel nur ein scheinproblem. Wenn wir mehr Frauen in den Vorständen hätten, Personal und Marketing, zum Beispiel hätten wir besseres Marketing und eine bessere Firmenkultur.

Produkte sind für Firmen dann völlig überflüssig.

.. und der Ex-Mann ist ja nur der Programmierer

Garfield, Wednesday, 30.01.2008, 15:34 (vor 6535 Tagen) @ Dummerjan

Hallo Dummerjan!

Die Firma brauch kein Produkt, keine Programmierer sondern nur eine gutes Management. Klar, das das am besten eine Frau macht.

Das ist exakt die Einstellung, die man heute unter Spitzen-Managern immer häufiger findet. Der schöne Schein zählt dort immer mehr als das reale Sein. Das müssen diese Spitzen-Manager oft allein auch deshalb so sehen, weil sie (vor allem in Deutschland) von Beruf häufig Sohn oder Tochter reicher Eltern sind, so nie eine Veranlassung dafür sahen, irgendwelche realen fachlichen Fähigkeiten zu erwerben und deshalb auch keinen blassen Schimmer davon haben, was in den Firmen, die sie leiten sollen, wirklich getan wird. Dafür ist ihnen aber ein übergroßes Ego anerzogen worden, das ihnen die Arroganz gibt, sich über die eigene fachliche Inkompetenz hinwegzusetzen und diejenigen, die die Profite der Firmen und damit auch die überzogenen Gehälter der Spitzen-Manager erarbeiten, nur als dumme Hanseln zu sehen, die jederzeit gegen irgendwelche noch billigeren dummen Hanseln austauschbar sind.

Nun ist es ja so, daß die Frau in unserer Gesellschaft als die Verkörperung von Schönheit und Eleganz schlechthin gilt. Was liegt da also näher, als den schönen Schein durch Aufnahme von Quotenfrauen ins gehobene und mittlere Management noch mehr zu verschönern?

Deshalb gibt es heute immer mehr große Firmen, die solche "Frauenförderung" betreiben, und dieser Trend wird sich wohl weiter fortsetzen. Ich frage mich da allerdings, ob diese Quotenfrauen da wirklich noch mehr Schaden anrichten können als da ohnehin schon angerichtet wird...

Freundliche Grüße
von Garfield

Danke, Naddel!!

adler, Kurpfalz, Thursday, 31.01.2008, 02:37 (vor 6534 Tagen) @ Dummerjan

... und Firmengründer.

http://www.zeit.de/2008/05/P-Kaspersky


Vielleicht hat sich jemand gefragt, was der Beitrag soll.
Es geht hier um die Kaspersky-Labs, genau, die Virenjäger.

Eugene kaspersky hat die Firma gegründet und den Grundstein für deren
weltweiten Erfolg gelegt, sollte man meinen. Aber in Wirklichkeit (in der
zeit) ist alles ganz anders.

Diva mit Weitblick
Von Andrea Rehmsmeier

Harrharr!
Ein schöner Titel, der den ganzen Artikel als Lobhudelei von Frau zu Frau gleich im Titel entlarvt. Zudem ein typisch tendenziöser ZEIT-Artikel, der ein ähnliches Schicksal widerfahren ist wie der SpiegelIn. Naja, wenigstens bleibt einem der Einschub des Binnen-I erspart -das Geschlecht paßt ja von Hause aus schon.

Kaspersky« nennt sie ihn, mit burschikoser Vertrautheit. Den Mann, mit dem sie zwei Söhne hat und ein Unternehmen führt [...] Dessen Nachnamen sie trägt, obwohl sie längst mit einem anderen verheiratet ist.

Aha, burschikos isses also, das Alpha-Tier. Ich denk mit den neuen Top-ManagerInnen sollte ein neuer Wind in den Vorstandsetagen einziehen. Hört und liest mann doch allenthalben. Soziale Kompetenz und so?

Wenn mann bedenkt, daß ihr der Platz während der Ehe wohl eher aus betriebswirtschaftlichen und steuertechnischen Gründen übertagen wurde -und weil sie halt die Frau vom Firmengründer war, ist das ein ziemlich aufgeblähter Artikel. Dafür aber voller Superlative.

Das Büro des Virenjägers Eugene Kaspersky ist leer, er ist auf Geschäftsreise in den USA.

Naja, wenigstens Einer muß ja was schaffen.

Natalya Kaspersky gehört zu den Topmanagern der russischen IT-Branche

Wußt ich's doch gleich!

Legendär ist ihr Auftritt während der Feierlichkeiten anlässlich des zehnjährigen Firmenbestehens im vergangenen Sommer in einem Moskauer Naherholungsgebiet geworden. Dort gab sie in einer überzeugenden Performance als Diva, mit dunkler Altstimme und Gitarre, ein russisches Liebeslied zum Besten [...]
[quote]Meistens ist es ganz nützlich, eine Frau zu sein. Nur wenn hart verhandelt wird, dann nicht.«
[/quote]

Sagt ich's doch. Spielen, nix arbeiten. Neuer Führungsstil halt.
Mögen Andere auch hart arbeiten - Du, glückliches Weib, halt Dich da raus!

Ihr erstes Kind mit Eugene bekam sie als 22-Jährige während des Studiums, das zweite drei Jahre später [...]
Natalya beobachtete das kreative Chaos vom Rückzugsposten des Kinderzimmers aus. Dann hatte sie selbst eine Geschäftsidee: Mitte der 1990er Jahre gründete sie das erste Moskauer Zentrum für Datenrettung ? und ging pleite.

Naja, kann ja mal vorkommen. Elite und Top isse aber trotzdem. Klar ne: hat ja gleich zwei X-Chromosomen. Das muß erstmal genügen !!!

Natalya nahm eine Stelle in der Holding an, in der auch Eugene arbeitete [...]
Als das Unternehmen in die Krise schlitterte, überredete sie ihren widerstrebenden Ehemann, die von ihm entwickelte Antivirentechnologie selbst zu vermarkten.

Tja, so sind'se halt, die XY-Trottel. Zu allem muß frau sie antreiben. Nix, aber auch gaar nix kriegen sie selber gebacken. Tse!

Ein Jahr nach Firmengründung war die Ehe kaputt.

Okay, macht jetzt aber nix mehr. Denn frau hatte sich ja "hochgearbeitet", so by the way.


Was ich, nachdem ich den Artikel gelesen habe, stark annehme:

Nicht nur Kaspersky Lab. gäbe es heute nicht, wäre Natalya nicht gewesen.
Nein, es ist fundamentaler: Ohne sie gäbe es vermutlich überhaupt keine Antiviren-Software! Nirgendwo auf der Welt!

Die gesamte IT-Branche hätte sich nicht entwickeln können oder wäre irgendwann der Virenflut nicht HerrIn geworden und aber so was von gnadenlos zusammengekracht! Hätte da nicht, Ende der 1980iger Jahre im neuen Russland eine Natalya einen Herrn Kaspersky geheiratet.

Und jetzt wissen wir das Alles. Dank einer Top!-JournalistIn namens Andrea Rehmsmeier. Danke Andrea, daß du uns dass verraten hast. Danke Naddel, äh Natalie oder so, daß du die IT-Branche gerettet hast.

Bummsverdienstkreuz --> Bummsverdienstkreuz am Bande --> Großer mutterländischer Verdienstorden --> Nobelpreis.

Für wass auch immer. So solles sein. so muß es sein!

DANKE! DANKE! DANKE!
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

.. und der Ex-Mann ist ja nur der renommierte Top-Informatiker

Gummibaum, Thursday, 31.01.2008, 01:04 (vor 6535 Tagen) @ Dummerjan

Lange schon, bevor er überhaupt seine Firma gegründet hat, war Kaspersky als Top-Informatiker in IT-Kreisen bekannt. Er selbst wird dato aufgrund internationaler Firmen-Aufträge überhaupt keine Zeit haben, sich um Vertrieb oder Marketing dieser "Jedermann-Anti-Viren-Software" zu kümmern, die m.W. sowieso von anderen programmiert wird. Und auch wenn seine Frau oberflächlich betrachtet die Firma leitet, wird es so sein wie bei vielen anderen ehefrauengeführten Unternehmen: Die Fäden werden von anderen gezogen, vorzugsweise Wirtschaftsberatern und Rechtsanwälten.

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