Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Romulus, Monday, 28.01.2008, 00:19 (vor 6538 Tagen)

Mehrere schreiben hier häufig über den (positiven?) Knick für Männer beim Partnermarkt. Ab 30 gehe es bergauf für die Männer. Bis 30 würden nur die Frauen wählen und haben auch die große Auswahl. Ich glaube gerade Conny vertritt z. B. diese These.
Meine Frage: Ist das nicht zu Pauschal betrachtet? Gerade eines unserer ganz großen Vorbilder, der Maskulist, spricht immer wieder davon, dass er gegen die Karl Grammer Theorie vom sabbernden, allzeit bereiten, triebgeilen, absolut nicht wählerischem Männchen, ist. Tendenzen mag es ja vielleicht geben, aber trotz eines Männerüberschusses habe ich bei mir (und auch bei anderen Männern) nicht gemerkt, dass man plötzlich nicht mehr wählerisch ist. Eine hässliche Frau ist und bleibt hässlich, auch wenn sie eine Frau unter hundert Männern ist! Frauen können Männer nicht wirklich einfach so auswählen und sagen: "Komm zu Frauchen! Platz! Brav!" Irgendwie muss ein Mann ja auch dieser Wahl zustimmen! Oder?!
Ich glaube wir machen es uns damit zu leicht. Meiner Meinung nach heißt es eben nicht: Auf dem Partnermarkt sind junge Frauen bis 30 die absoluten Gewinner, sondern es sollte heißen: Die Schönen und/oder Reichen sind immer die absoluten Gewinner. Ein bildschöner, steinreicher 25jähriger BadBoy mit hohem Status und dem gewissen Etwas wird natürlich eine gleichaltrige hässliche, arme, ungebildete, dumme Ghettofrau auf dem Heiratsmarkt lässig überrunden. Wo ich euch Recht gebe ist nur der Punkt, dass Frauen heute durch Medien und Zeitgeist darauf gedrillt werden, wählerisch zu sein. Trotzdem oder gerade deswegen gehen viele unattraktive Frauen leer aus - übrigens auch die durchschnittlichen Lanzen, die dennoch höhere Maßstäbe an den Partner legen als an sich selbst. Und natürlich sind Kontaktbörsen im Internet für Männer nicht von Vorteil. Denn gerade dort haben Frauen es leicht, wesentlich leichter als in der Realität. Dort gerade spüren sie, wie toll sie ankommen und gerade dort können sie (vielleicht) wählerischer werden. Aber letztlich finden auch Frauen ihre Partner er im realen Leben. Und dort herrschen dann doch etwas andere Gesetze!
Und vergesst nicht, ein bisschen hat man(n) es auch selbst in der Hand. Auch wir müssen uns an die eigene Nase fassen, nicht immer über die mangelnde Eigenverantwortung der Frauen wütend schreiben. Ein bisschen haben wir auch was in der Hand, zumindest wenn wir mal ein bisschen uns untereinander solidarisieren im großen Maße! Wenn Männer lernen, nicht nur einfach gewinnen zu wollen, egal was der Preis (Frau) ist, sondern erst einmal sich den Preis lange genug anschauen und abschätzen, und sich dann erst entscheiden, ob es sich überhaupt lohnt zu gewinnen, wird auch das Gefälle nicht mehr so krass sein, weil viele Frauen sich ihrer Position auf der Attraktivitätsskala plötzlich stärker bewusst werden würden.
Ich habe selbst mal einen Bekannten beobachtet, den ich als ganz gut aussehend empfand. Der war hinter einer Frau her, die definitiv onjektiv unattraktiver war als er. Irgendwie konnte er nicht bei ihr landen, obwohl sie hetero und Single war. Im Grunde war der Mann ein Schnäppchen für sie, sozusagen "Penner bekommt Jaguar für 1 Flasche Wodka", aber die Dame war sich trotzdem (feministischen Zeitgeist sei Dank)zu fein für ihn. Meine Angewohnheit ist es alles laut auszusprechen was ich denke, und so kam es, dass der Bekannte, meine Wenigkeit, die besagte Dame und ein paar andere mal in einer "Kneipe" waren, ganz gemütlich beisammen saßen. Im Gespräch fragte ich ihn, was er denn von der Frau wolle, sie sei doch gar nicht attraktiv und er so ein toller Typ. Interessant war nicht seine Reaktion, sondern die der Frau. Ihr Gesicht verzog sich auf unnachahmliche Weise und man merkte, dass sie ihre Tränen nur schwer zurückhalten konnte. Der Bekannte verstand zu erst die Welt nicht mehr, tröstete sie sogar, sah sie aber auch nicht mehr mit den so treudoofen Augen wie früher; das Interesse seinerseits ließ stark nach, sie sah ihn jetzt mit ganz anderen Augen. Was aus den beiden geworden ist, weiß ich allerdings nicht. Tja, es kommt eben auch heute noch viel zu selten vor, dass Männer "unhöflich" sind, und dass Männer anderen Männern Komplimente für ihr Äußeres machen. Glaubt mir, wir müssen auch unser eigenes Verhalten ändern! Wir müssen aus den uns aufdoktrinierten merkwürdigen Schemata, die wir anscheinend nicht hinterfragen, ausbrechen. Jeder einzelne Mann muss dies tun. Wären nur 50% aller Männer so wie ich, würden die Frauen darauf reagieren. Man(n) kann in heutigen Zeiten nur auf einen inneren Gesinnungswandel der Männer hoffen, der - sicherlich sehr langsam voranschreitend - ein Umdenken bei den Frauen hervorrufen wird. Bis dahin muss man(n) erst einmal versuchen, die furchtbare Femi verseuchte Politik und die Medien so gut es geht im Zaum zu halten, um Schlimmeres zu verhindern.

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Student(t), Monday, 28.01.2008, 00:50 (vor 6538 Tagen) @ Romulus

Tja, es kommt eben
auch heute noch viel zu selten vor, dass Männer "unhöflich" sind, und dass
Männer anderen Männern Komplimente für ihr Äußeres machen. Glaubt mir, wir
müssen auch unser eigenes Verhalten ändern! Wir müssen aus den uns
aufdoktrinierten merkwürdigen Schemata, die wir anscheinend nicht
hinterfragen, ausbrechen. Jeder einzelne Mann muss dies tun. Wären nur 50%
aller Männer so wie ich, würden die Frauen darauf reagieren. Man(n) kann in
heutigen Zeiten nur auf einen inneren Gesinnungswandel der Männer hoffen,

Da stimme ich dir zu. Das Thema: "Welche Chancen habe ich (bzw. wir Männer) bei Frauen ?" steht erstaunlich häufig hier zur Diskussion und gibt vielleicht auch so manchen Femis den Aufhänger, den Maskulismus auf sexuellen Frust seiner Vertreter zu reduzieren.

Mit das Wertvollste, das wir erringen können, ist das wunderbare Gefühl der Freiheit, von suchthaften Bedürfnissen nicht (mehr) abhängig zu sein. Man kann es dahin bringen, wenn man angesichts einer jeden Frau, die einen aufregt, sich vorstellt, sie würde einem penetrant hinterherlaufen; wie es dann sehr bald langweilig wird und anderseits es kaum möglich ist, die Frau wieder abzuschütteln. Die Gleichgültigkeit, die man dadurch erringt, steigert wiederum die eigne Attraktivität oder stellt sie überhaupt erst her. Denn auch für Frauen sind Männer, die einem hinterherlaufen, unattraktiv !

Gruß

Student

Sexismus-Kritik

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Guildo, Monday, 28.01.2008, 01:42 (vor 6538 Tagen) @ Student(t)

Moin Student!

Da stimme ich dir zu. Das Thema: "Welche Chancen habe ich (bzw. wir
Männer) bei Frauen ?" steht erstaunlich häufig hier zur Diskussion und
gibt vielleicht auch so manchen Femis den Aufhänger, den Maskulismus auf
sexuellen Frust seiner Vertreter zu reduzieren.

Mit das Wertvollste, das wir erringen können, ist das wunderbare Gefühl
der Freiheit, von suchthaften Bedürfnissen nicht (mehr) abhängig zu sein.
Man kann es dahin bringen, wenn man angesichts einer jeden Frau, die einen
aufregt, sich vorstellt, sie würde einem penetrant hinterherlaufen; wie es
dann sehr bald langweilig wird und anderseits es kaum möglich ist, die
Frau wieder abzuschütteln. Die Gleichgültigkeit, die man dadurch erringt,
steigert wiederum die eigne Attraktivität oder stellt sie überhaupt erst
her. Denn auch für Frauen sind Männer, die einem hinterherlaufen,
unattraktiv !

Wenn du eine der Grundlagen der menschlichen Existenz - die gegenseitige Anziehungskraft von Mann und Frau - letztendlich als suchtartiges Bedürfnis, das es zu überwinden gilt, betrachtetest, predigst du keine anderen Werte als die des Feminismus. Eine Feministin ist ja gerade stolz darauf, vom Mann - auch sexuell - unabhängig zu sein. Die Emanzen verdammen ja gerade die Tatsache, dass sich eine normale Frau zu einem Mann hingezogen fühlt und predigen als vermeintliche Alternative Selbstbefriedigung oder Homosexualität - oder wenn die Frau partout nicht vom Mann lassen will - einen bis zur Unkenntlichkeit verzerrten, infantilen Kuschelsex. Während mittlerweile fast alle Frauen dieser falschen Lehre folgen - und sich damit von der "bösen Sucht" nach einem Mann befreit haben, gibt es glücklicherweise bei der überwiegenden Mehrheit der Männer diese unheilvolle Tendenz nicht. Stattdessen sucht man(n) nach Mitteln und Wegen, trotz der feministischen Seelenvergiftung sich ein natürliches Verhältnis in bezug auf eine Frau zu bewahren. Das die Emanzen diesen Umstand erkennen und propagandistisch für ihre Zwecke ausschlachten, dürfte eigentlich niemanden überraschen.

Gruß - Guildo

--
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(unbekannter Fan von Angeles City)

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Student(t), Monday, 28.01.2008, 08:29 (vor 6537 Tagen) @ Guildo

Moin Student!

Da stimme ich dir zu. Das Thema: "Welche Chancen habe ich (bzw. wir
Männer) bei Frauen ?" steht erstaunlich häufig hier zur Diskussion und
gibt vielleicht auch so manchen Femis den Aufhänger, den Maskulismus

auf

sexuellen Frust seiner Vertreter zu reduzieren.

Mit das Wertvollste, das wir erringen können, ist das wunderbare Gefühl
der Freiheit, von suchthaften Bedürfnissen nicht (mehr) abhängig zu

sein.

Man kann es dahin bringen, wenn man angesichts einer jeden Frau, die

einen

aufregt, sich vorstellt, sie würde einem penetrant hinterherlaufen; wie

es

dann sehr bald langweilig wird und anderseits es kaum möglich ist, die
Frau wieder abzuschütteln. Die Gleichgültigkeit, die man dadurch

erringt,

steigert wiederum die eigne Attraktivität oder stellt sie überhaupt

erst

her. Denn auch für Frauen sind Männer, die einem hinterherlaufen,
unattraktiv !


Wenn du eine der Grundlagen der menschlichen Existenz - die gegenseitige
Anziehungskraft von Mann und Frau - letztendlich als suchtartiges
Bedürfnis, das es zu überwinden gilt, betrachtetest, predigst du keine
anderen Werte als die des Feminismus. Eine Feministin ist ja gerade stolz
darauf, vom Mann - auch sexuell - unabhängig zu sein. Die Emanzen
verdammen ja gerade die Tatsache, dass sich eine normale Frau zu einem
Mann hingezogen fühlt und predigen als vermeintliche Alternative
Selbstbefriedigung oder Homosexualität - oder wenn die Frau partout nicht
vom Mann lassen will - einen bis zur Unkenntlichkeit verzerrten,
infantilen Kuschelsex. Während mittlerweile fast alle Frauen dieser
falschen Lehre folgen - und sich damit von der "bösen Sucht" nach einem
Mann befreit haben, gibt es glücklicherweise bei der überwiegenden
Mehrheit der Männer diese unheilvolle Tendenz nicht. Stattdessen sucht
man(n) nach Mitteln und Wegen, trotz der feministischen Seelenvergiftung
sich ein natürliches Verhältnis in bezug auf eine Frau zu bewahren. Das
die Emanzen diesen Umstand erkennen und propagandistisch für ihre Zwecke
ausschlachten, dürfte eigentlich niemanden überraschen.

Gruß - Guildo


Dazu jetzt nur kurz:

o Nicht Alles ist falsch, nur weil es die "Gegenseite" für richtig hält;

o Man kann sich nicht natürlich verhalten gegenüber Frauen, die sich ihrerseits unnatürlich verhalten.

Sexismus-Kritik

Gruß

Student

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Salvatore Ventura @, Berlin, Monday, 28.01.2008, 14:56 (vor 6537 Tagen) @ Student(t)


Da stimme ich dir zu. Das Thema: "Welche Chancen habe ich (bzw. wir
Männer) bei Frauen ?" steht erstaunlich häufig hier zur Diskussion und
gibt vielleicht auch so manchen Femis den Aufhänger, den Maskulismus auf
sexuellen Frust seiner Vertreter zu reduzieren.

Ja Student, da stimme ich dir zu. Es war übrigens in den Anfängen des Feminismus genauso. Feministinnen der ersten Stunde mussten sich häufig anhören, sie wären nur so, weil sie Keinen abgekriegt hätten. Es war auch bei näherer Betrachtung nicht ganz von der Hand zu weisen.

Dennoch ist das Thema Partnerschaft aus Männersicht auch politisch nicht uninteressant. Nehmen wir mal einfach an, obs nun im Einzelnen stimmt oder nicht, nehmen wir es einfach an: Es gibt zwei Machtsphären, eine weibliche, die Partnerschaft, Familie und auch Sex beinhaltet und eine männliche, die sich stärker an der Außenwelt orientiert, also Beruf, Geld, gesellschaftliche Macht. Nun schauen Feministinnen ausschließlich auf die männliche Machtsphäre und wollen 50% dieser Macht abhaben, die berühmten "Hälfte des Himmels". Gleichzeitig tun sie so, als sei die weibliche Machtspäre nicht vorhanden, oder sei eher eine Bürde als eine Macht. Von dieser Bürde würden sie Männer ja gern im Gegenzug 50% abgeben, eben die besagte "Hälfte des Hauses".

Im Gegensatz zu Feministinnen wissen aber Frauen und auch Männer, dass es sich nicht um eine Bürde, sondern um eine Macht handelt, und zwar um eine nicht eben kleine. Niemals würden Frauen davon freiwillig die Hälfte abgeben.

Sollten Frauen also nun die Hälfte der bis dato männlichen Macht erringen, was durchaus denkbar ist, sähe es für Feministinnen(zumindest für manche) so aus, als sei die Sache ausgeglichen. 50% aller gesellschaftlicher Machtpositionen, Konzernchefs, Spitzenpolitiker wären zur Hälfte Frauen und zur Hälfte Männer. Wäre doch nur fair, oder? Abgesehen davon, dass die meisten Frauen diese Art "Himmel" gar nicht anstreben, wäre es aber gar nicht fair. Es wäre, obwohl Alles fifty-fifty geteilt wurde dennoch ein gewaltiges Ungleichgewicht zugunsten der Frauen entstanden. Um tatsächlich ein Gleichgewicht zu erreichen, müssten Frauen ihre sexuelle Macht verlieren.
Wäre so ein Tausch realisierbar, würde sich eine überwältigende Mehrheit der Frauen unter keinen Umständen darauf einlassen. Die Hälfte der männlichen Macht wäre ein erbärmlich schlechter Tausch. Also sind wir momentan in der Situation, dass Frauen beides wollen, weibliche Macht und die Hälfte der männlichen. Diese Szenario sorgt dafür, dass sich auch Männer, die noch nie Probleme hatten Partnerinnen zu finden, sich irgendwie verarscht vorkommen.
Das ist Etwas, das die meisten Frauen und auch einige Männer nicht verstehen. Deshalb diese Fassungslosigkeit gegenüber Männern, die Männeranliegen vertreten.

Auf der anderen Seite wird Anliegen von Männern die größte Aufmerksamkeit zuteil, wenn Männer an der weiblichen Machtsphäre kratzen, eim "Heirats- und Zeugungsstreik". Ein Ausstieg einer signifikanten Zahl von Männern aus dem Thema Familie, macht Männerrechte plötzlich zu einem Thema. Keine politische Initiative entwickelt auch nur halbwegs die Kraft einer schönen Abstimmung mit den Füßen. Frauen geraten dann am meisten außer sich, wenn ein Mann ihnen ihre weibliche Macht nimmt. Wenn ein Mann die Avancen einer Frau zurückweist, erschüttert er ihr Selbstvertrauen weitaus stärker, als das umgekehrt der Fall wäre. Zwar haben sich Frauen immer darüber beklagt, dass Männer nur das eine wollen, schlimmer noch aber beklagen sie sich darüber, wenn Männer das eine nicht wollen. Und genau da kann man Frauen kriegen.

Schon Alice Schwarzer wusste:" Wenn Männer Frauen betrafen wollen, entziehen sie ihnen ihr Begehren." Ja, manchmal isse gar nicht so doof.

Fazit: Das Thema Partnerschaft spielt auch im politischen Geschlechterverhältnis eine nicht zu unterschätzende Rolle und ist im Grunde der Schlüssel zur Macht.

Zur Geschichte von Romulus und seinem Bekannten noch eine kleine Anektdote:

Eine zeitlang war ich öfter in einer Kneipe in Berlin-Kreuzberg und kannte dort die meisten Barmänner und- frauen. Einmal war ich dort und zwei Frauen und ein Mann standen hinter der Theke. Die Frauen sahen recht gut aus, wenn auch nicht so gut, wie sie selbst dachten. Der Mann war eine richtige Schönheit. Als ich zahlen wollte, brachte mir eine Frau die Rechnung und sagte: "Macht 15 Euro, eigentlich müsstest du mir aber 20 Euro geben, weil du von so schönen Frauen bedient wurdest." Sie sagte das halbwegs spaßig. Allerdings war meine Laune mäßig, meine Flirtbereitschaft gering und mir ging ihr Gehabe auf die Nerven. Deshalb antwortete ich: "Na ja, wenn hier einer einen Zuschlag für Schönheit nehmen darf, dann ausschließlich er." Dabei zeigte ich auf den Barmann. Solche Flachsereien sind unter Männern kein Problem, darüber wäre kein Mann böse. Der Frau jedoch entglitten die Gesichtszüge. Ich sah, wie vor meinen Augen in Selbstvertrauen in sich zusammensank. Sie rauschte raus. Ich hatte sie bis ins Mark getroffen. Es tat mir nicht besonders leid, oder besser gesagt, gar nicht. Aber ich war doch erstaunt, welch fragiles Gebilde weibliches Selbstbewusstsein doch sein kann.

Ciao
Salvatore

Bingo

Zeitgenosse, Monday, 28.01.2008, 17:06 (vor 6537 Tagen) @ Salvatore Ventura

Moin Sal,

Du hast es auf den Punkt gebracht!

Im Grunde ist das System Partnermarkt-Erwerbsleben wie das Modell der Klassiker in der Volkswirtschaftslehre. Es gibt zwei Märkte (dort Geld- und Gütermarkt), die jeweils für sich ins Gleichgewicht streben dabei aber noch untereinander wie kommunizierende Röhren interagieren.

Die niedrigeren Nominallöhne der Frauen (da weniger qualifiziert, da weniger erwerbsorientiert) sind die Kehrseite ihrer Prostitutionserfolge auf dem Partnermarkt.

Wenn der Kapitalmarktzins hoch ist fällt die Güternachfrage niedrig aus, weil wenig investiert wird. Genau der gleiche Mechanismus.

Gruß

Zeitgenosse

PS

Zeitgenosse, Monday, 28.01.2008, 17:55 (vor 6537 Tagen) @ Zeitgenosse

Wenn der Kapitalmarktzins hoch ist fällt die Güternachfrage niedrig aus,
weil wenig investiert wird. Genau der gleiche Mechanismus.

Wenn der Preis auf dem Kapitalmarkt hoch ist (der Zins), dann ist das Preisniveau auf dem Gütermarkt niedrig, weil weniger investiert wird und damit die Güternachfrage niedriger ausfällt. Das Geld wird stattdessen in Anleihen gesteckt.

So ist es vollständig ...

Gruß

Zeitgenosse

PS

Conny, NRW, Monday, 28.01.2008, 18:07 (vor 6537 Tagen) @ Zeitgenosse

Wenn der Preis auf dem Kapitalmarkt hoch ist (der Zins), dann ist das
Preisniveau auf dem Gütermarkt niedrig, weil weniger investiert wird und
damit die Güternachfrage niedriger ausfällt.

Aber auch nur kurzfristig. Denn der Kapitalismus ist im Grunde die Mangelwirtschaft. Geht die Nachfrage zurück, werden nicht selten neu produzierte Güter verschrottet oder Lebensmittel auch einfach mal ins Meer gekippt.

PS

jetzmalwurscht, Tuesday, 29.01.2008, 02:43 (vor 6536 Tagen) @ Conny

Aber auch nur kurzfristig. Denn der Kapitalismus ist im Grunde die >Mangelwirtschaft.

Deswegen konnten wir in der DehdehErr mittels einer ausgefeilten Planwirtschaft auch mit DVDPlayern, Heimcomputern und der grössten auswahl schmackhafter Lebensmittel um uns werfen während ihr euch von Mars und Snickers ernähren musstet ihr Armen..

unglaublich was hier so verzapft wird.

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

roser parks, Monday, 28.01.2008, 01:32 (vor 6538 Tagen) @ Romulus

Meiner Meinung nach heißt es
eben nicht: Auf dem Partnermarkt sind junge Frauen bis 30 die absoluten
Gewinner, sondern es sollte heißen: Die Schönen und/oder Reichen sind
immer die absoluten Gewinner.
Ein bildschöner, steinreicher 25jähriger
BadBoy mit hohem Status und dem gewissen Etwas wird natürlich eine
gleichaltrige hässliche, arme, ungebildete, dumme Ghettofrau auf dem
Heiratsmarkt lässig überrunden. Wo ich euch Recht gebe ist nur der Punkt,
dass Frauen heute durch Medien und Zeitgeist darauf gedrillt werden,
wählerisch zu sein. Trotzdem oder gerade deswegen gehen viele unattraktive
Frauen leer aus - übrigens auch die durchschnittlichen Lanzen, die dennoch
höhere Maßstäbe an den Partner legen als an sich selbst. Und natürlich
sind Kontaktbörsen im Internet für Männer nicht von Vorteil. Denn gerade
dort haben Frauen es leicht, wesentlich leichter als in der Realität. Dort
gerade spüren sie, wie toll sie ankommen und gerade dort können sie
(vielleicht) wählerischer werden. Aber letztlich finden auch Frauen ihre
Partner er im realen Leben. Und dort herrschen dann doch etwas andere
Gesetze!


Ich kenne eine Reihe von (noch) gutaussehenden Frauen, die Kohle haben, ein gutes Elternhaus, einen guten Job, über dreissig sind und Partnerlos. Auch diese Frauen hatten in jungen Jahren zu hohe Ansprüche, sicher vor allem auch berufliche die begünstigt durch ihre Eltern ein Erfolg wurden. Damals wurde jeder beruflicher Erfolg von Frauen, die sich um Kinder kümmern mussten beneidet, jetzt ziehen diese aber an jenen vorbei.
Sie haben definitiv Schwierigkeiten zwanglos über Kinder zu reden. Drehen die Augen weg, wenn man sie direkt anschaut und erzählt das diese oder jene Frau ein Kind bekommen hat oder machen wirklich unreife Bemerkungen über Kinder. Bei Feierlichkeiten macht sich Wehmut in ihren Augen breit, der dann teilweise im Suff ertränkt wird.(An dem Kinderwunsch der Frau muss etwas dran sein.) Diese Frauen sind heute wohl leichter zu haben, wenn man(n)den wollte, den das hat sich schon gewandelt, früher wäre man als "Armer Schlucker" völlig daneben gewesen, hat strahlen diese Frauen einen an, wenn man sie grüsst und beachtet wohl auch in der Hoffnung das noch mehr kommt. Meine Interessenlage ist jetzt nur leider eine Andere.

Tja, es kommt eben

auch heute noch viel zu selten vor, dass Männer "unhöflich" sind, und dass
Männer anderen Männern Komplimente für ihr Äußeres machen. Glaubt mir, wir
müssen auch unser eigenes Verhalten ändern! Wir müssen aus den uns
aufdoktrinierten merkwürdigen Schemata, die wir anscheinend nicht
hinterfragen, ausbrechen. Jeder einzelne Mann muss dies tun. Wären nur 50%
aller Männer so wie ich, würden die Frauen darauf reagieren. Man(n) kann in
heutigen Zeiten nur auf einen inneren Gesinnungswandel der Männer hoffen,
der - sicherlich sehr langsam voranschreitend - ein Umdenken bei den
Frauen hervorrufen wird. Bis dahin muss man(n) erst einmal versuchen, die
furchtbare Femi verseuchte Politik und die Medien so gut es geht im Zaum
zu halten, um Schlimmeres zu verhindern.

Unsere letzte Weihnachtsfeier endet für uns 40 er in einer Disko. Meiner Partnerin und auch mir viel darin eins auf. Vor 20 Jahren tanzten, wenn Männer keine Lust hatten, mitunter die Mädels zu zweit auf der Tanzfläche, okkupierten diese regelrecht. Heute tanzen jedoch Junge Männer und zwar allein und bevölkern dabei ebenfalls die Tanzfläche. Was das zu bedeuten hat, weiss ich allerdings nicht.

These plausibel

Mann, 30, kinderlos, Monday, 28.01.2008, 02:51 (vor 6537 Tagen) @ Romulus

Hi,

ich halte Conny & Co's These für plausibel, zumindest den ersten Teil der These: Bis in die Altersgruppe der 30 sind Frauen die Auswählenden, und es herrscht eine Schieflage bei Angebot/Nachfrage zwischen Männern und Frauen.

Verschiedene Einflußfaktoren führen dazu:

- der Männerüberschuß steigt proportional, je jünger die zu betrachtenden Altersgruppen sind
- statistisch gesehen suchen sich Frauen einen 4 Jahre älteren Partner. Daher greift auch die Männergruppe der 30-35jährigen auf den jüngeren Frauenpool zu, gemeinsam mit Männern, die den Frauen gleichaltrig sind.
- Frauen toben sich in den 20ern sexuell aus und nehmen sich dazu natürlich nur die "Appetithäppchen", die Alphas, auf die ihr instinktives Paarungsverhalten ausgerichtet ist.
- viele junge Männer sind durch subtile feministische Gehirnwäsche in Bildungssystem & Medien verunsichert, so daß sie Frauen gegenüber ein defensives Softi-Verhalten an den Tag legen - habe ich selber durch!
- Frauen dagegen sind trotz aller "Emanzipation" eher von klischeehaft männlichem Verhalten beeindruckt - somit überlassen die verunsicherten, gehemmten Männer machohaften Prolls den Markt
- das "Prinzessinnen-Syndrom" - Frauen verschafft bereits die Gewißheit Befriedigung, jederzeit "einen haben zu können". Daher schrauben sie ihre Ansprüche an den wunschpartner ins Unermessliche, und können es problemlos eine gewisse Zeit partner- und sexlos aushalten. Das allgegenwärtige Umworben-werden ist ein herrlicher Ego-Pusher. Wie unten jemand richtig schrieb, sind Singlebörsen für viele frauen heutzutage ein reines Marktwert-Analyse-Instrument. Sie genießen es, täglich hunderte vor Geilheit sabbernde Mails in ihrem Postfach zu haben.

Ob der zweite teil der These stimmt (die Verhältnisse kippen jenseits der 30) - hmmm... schön wäre es ja. Wäre ausgleichende Gerechtigkeit.

Und jetzt noch mal zum 24jährigen, reichen Badboy: Natürlich hat der einen höheren Marktwert als eine gleichaltrige Durchschnittsfrau. Die These betrachtet aber die Gesamtheit des Marktes, also den Marktwertindex. Einzelne Ausreißer gibt es immer, die streuung ist sehr hoch. Denn irgendwo her müssen die Alphas ja kommen, mit denen die 20er-Frauen sich sexuell austoben.

Jemand hat mal gesagt, hinter Statistiken kann man sich schön verstecken, wenn man sein eigenes Scheitern entschuldigen möchte. "Ich gehöre ja zur Gruppe XY, die hat es statistisch so schwer."
Ich habe versucht, dieser Gruppe zu entrinnen, und es ist mir nicht gelungen. Daher nehmen mir die o.g. Faktoren etwas die Verbitterung. Ich verstecke mich nicht dahinter, sondern mache mir Mut, daß ich vielleicht doch nicht so schlecht bin. Wenn die widrigen Faktoren sich mal abmildern, kommt vielleicht meine Zeit noch.

Gruß

These plausibel

Lude, Monday, 28.01.2008, 03:20 (vor 6537 Tagen) @ Mann, 30, kinderlos

Jemand hat mal gesagt, hinter Statistiken kann man sich schön verstecken,
wenn man sein eigenes Scheitern entschuldigen möchte. "Ich gehöre ja zur
Gruppe XY, die hat es statistisch so schwer."
Ich habe versucht, dieser Gruppe zu entrinnen, und es ist mir nicht
gelungen. Daher nehmen mir die o.g. Faktoren etwas die Verbitterung. Ich
verstecke mich nicht dahinter, sondern mache mir Mut, daß ich vielleicht
doch nicht so schlecht bin. Wenn die widrigen Faktoren sich mal abmildern,
kommt vielleicht meine Zeit noch.

Wenn du aufhörst Frauen hinterherzulaufen wirst du feststellen, das auch Frauen hinterherlaufen können. Geht halt nicht von Heute auf Morgen.

80:20-Regel

Man of the World ⌂, Monday, 28.01.2008, 05:13 (vor 6537 Tagen) @ Lude

Hallo dreißigjähriger kinderloser Mann,

Ich habe einige Beiträge von dir gelesen (auch in einem anderen Diskussionsstrang - auf diesen beziehe ich mich auch teilweise). Du bist schon auf dem richtigen Weg. Vielleicht noch einige Tipps:

- schau mal in der Suchmaschine nach den Schlagwörtern Männerüberschuss/Frauenmangel. Da kommen so einige Faktoren zusammen. Die Anforderungen an den Mann sind relativ hoch: Vernünftig aussehen, Geld verdienen/Vermögen haben - meistens trifft das Letztere auf ältere Männer zu (über dreißig Jahre - im Verhältnis zu den jüngeren Männern). Das sind solche Faktoren, die eine Hebelwirkung haben. Viele Männer müssen leer ausgehen, aber einige wenige gewinnen ganz enorm. Es gilt die 80:20-Regel. Du gehörst zu den achtzig Prozent Verlierern. Das ist so, Mengenlehre.

- um zu den Gewinnern aufzusteigen, benötigst du folgende Eigenschaften:
(a) du musst Frauen mögen (Gestik, Mimik, in die Augen schauen, Ausstrahlung), die Frau muss das merken.
(b) du musst Geld haben, vermögend sein.

Ferner solltest du eine Vasketomie (hoffentlich ist es jetzt richtig geschrieben) in Erwägung ziehen. Das ist ein sehr harter Schritt, würde ich auch nicht unbedingt empfehlen, aber ich würde auch davon nicht pauschal abraten. Aber vielleicht ist ein klarer Einschnitt (kein Kind zeugen können) die bessere Wahl.

Es ist äußerst schwierig, zu den Gewinnern aufzusteigen. Aber mit der richtigen Strategie ist das möglich.

Viel Erfolg

80:20-Regel

Conny, NRW, Monday, 28.01.2008, 11:01 (vor 6537 Tagen) @ Man of the World

Ferner solltest du eine Vasketomie (hoffentlich ist es jetzt richtig
geschrieben) in Erwägung ziehen. Das ist ein sehr harter Schritt, würde
ich auch nicht unbedingt empfehlen, aber ich würde auch davon nicht
pauschal abraten. Aber vielleicht ist ein klarer Einschnitt (kein Kind
zeugen können) die bessere Wahl.

Mit diesem Schnitt dürfte er sich, sobald er das offen und ehrlich den Frauen sagt, mehr zu den 80 Prozent schubsen. Damit kommt er bei Frauen mit Kinderwunsch oder späterem Kinderwunsch einfach nicht an. Er kann dann unter den Frauen wählen, die die Familienplanung schon abgeschlossen haben oder deren Karriere vorgeht.

Infos zur 80/20-Regel

Guildo, Monday, 28.01.2008, 13:37 (vor 6537 Tagen) @ Mann, 30, kinderlos

Moin, Moin!

deine Situation ist keineswegs ungewöhnlich. Tatsächlich ergeht es den meisten so wie dir - nur will es sich kaum einer eingestehen. Viele reden sich ihre Situation schön, um sich nicht als "Verlierer" zu fühlen.

Zu dem typischen Partnerwahlverhalten der Frauen habe ich hier schon etwas geschrieben, speziell was diese 80/20-Regel betrifft.

Gruß - Guildo

--
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(unbekannter Fan von Angeles City)

Infos zur 80/20-Regel

Kurti, Monday, 28.01.2008, 16:44 (vor 6537 Tagen) @ Guildo

deine Situation ist keineswegs ungewöhnlich. Tatsächlich ergeht es den
meisten so wie dir - nur will es sich kaum einer eingestehen. Viele reden
sich ihre Situation schön, um sich nicht als "Verlierer" zu fühlen.


Ich denke, hier redest du ein bisschen den Femanzen das Wort. Wir kennen sie ja alle, diese alte, ausgelutschte Femi-Kampfparole, demzufolge einem frauenlosen Mann, welcher behauptet, kein Interesse an Frauen zu haben, bloß die Trauben zu hoch hingen.

Ich zum Beispiel vergleiche Frauen ganz gerne mit LSD. Mit beidem kann man kurzfristig ohne Zweifel ein paar geile Momente erleben. Auf lange Sicht zerstört man sich dabei aber selbst. Es zahlt sich nicht aus, da sollte man sich gar nicht in die eigene Tasche lügen.

Gruss, Kurti

genial plausibel!

Mann, 30, kinderlos, Tuesday, 29.01.2008, 00:30 (vor 6537 Tagen) @ Guildo

Hi!
Die 80/20-Regel ist eine der plausibelsten Erklärungsversuche in Bezug auf Partnermarkt!

Natürlich ist das ein einfaches Rechenmodell, und es gibt in der Realität einen fließenden Übergang von den Gewinn-20ern zu den Loser-80ern, ABER... in der Gesamtheit macht dieses Modell das grundlegende Wesen des Marktmechanismus deutlich.

Gruß

Partnermarkt für Männer bis 30 und ab 30?

Conny, NRW, Monday, 28.01.2008, 10:49 (vor 6537 Tagen) @ Romulus

Mehrere schreiben hier häufig über den (positiven?) Knick für Männer beim
Partnermarkt. Ab 30 gehe es bergauf für die Männer. Bis 30 würden nur die
Frauen wählen und haben auch die große Auswahl. Ich glaube gerade Conny
vertritt z. B. diese These.

Die These habe ich nicht so sehr vertreten wie Zeitgenosse, wenn er schreibt "Der Partnermarkt bis ca. 30 - und Du bist doch gerade 30 - ist ein Käufermarkt für Frauen. Danach kippt es zu Deinen Gunsten. Your finest hour is yet to come."

Bei mir selbst war nach einer großen Enttäuschung mit anfang 20 einfach kein Interesse für Frauen vorhanden. Ich habe mich damals in meine Arbeit gehängt - und die Bundeswehr kam auch noch - und ging darin auf. Irgendwann kam dann bei mir halt die Frage auf, ob das alles im Leben ist, oder ob es da doch noch mehr gibt als zu Arbeiten und die Freizeit vor der Glotze, in einer Kneipe und in der Disco zu verbringen. Dann kam eine Freundin und schon nach 3 Monaten kündigte sich mein Kind an. Nach der Zeugung hatte mich die Frau in der Hand und sie änderte sich auch. Das Kind hat mich allerdings an die Frau gebunden und so ging das dann ein paar Jahre, und ich kam von ihr erst richtig los, als ich über das Internet und Chats andere Frauen kennenlernte.

Zu ab 30: Im Bett sind sie ja womöglich wirklich aktiver - mit einer Ausnahme, die ich kennenlernte. Die Torschlußpanik konnte ich nicht erkennen, da sie, oft auch schon Kinder hatten. Menschlich waren sie allerdings zum in die Tonne kippen und in diesem Punkt habe ich die besseren Erfahrungen mit Frauen unter 30 gemacht. Mir schrieb dazu in einem Chat auch einer, daß Frauen ab 30 Verrucht seien. Pauschalisieren kann ich das allein allerdings noch immer nicht, da es sich größten Teils eben auf Frauen bezieht, die ich über Chats kennenlernte.

Eine hässliche Frau ist und bleibt hässlich, auch wenn sie
eine Frau unter hundert Männern ist! Frauen können Männer
nicht wirklich einfach so auswählen und sagen: "Komm zu Frauchen! Platz!
Brav!" Irgendwie muss ein Mann ja auch dieser Wahl zustimmen! Oder?!

OK, das mag auf eine Art stimmen. Wenn man aber im Internet ist und den anderen mehr oder weniger blind vor sich hat oder dann auch ein Bild bekommt, das meistens schon auch eine miese Qualität hat und man nicht wirklich erkennen kann, wie der Mensch tatsächlich aussieht (oft doch etwas besser als auf dem Bild) und man dann auch noch über Sex schreibt, springt halt irgendwann der Funke über. Noch dazu bin ich auch von der Glotze manipuliert gewesen. Sprüche wie "man sieht nur mit dem Herzen gut", hatte ich natürlich auch verinnerlicht. Ich dachte wirklich, daß jede ein Loch hat und das Aussehen zweitrangig ist.

Und natürlich
sind Kontaktbörsen im Internet für Männer nicht von Vorteil. Denn gerade
dort haben Frauen es leicht, wesentlich leichter als in der Realität. Dort
gerade spüren sie, wie toll sie ankommen und gerade dort können sie
(vielleicht) wählerischer werden. Aber letztlich finden auch Frauen ihre
Partner er im realen Leben. Und dort herrschen dann doch etwas andere
Gesetze!

Darum habe ich eben gemerkt, daß man im Internet oft die Frauen antrifft, die nicht schon offline weitergereicht werden. Ü30 Frauen, die übers Internet suchen sind entweder sehr groß und oder mollig bis Fett. Ausnahmen bestätigen die Regel, wobei die sicher nur kurze Zeit auf der Suche sind oder auch nichts festes suchen.

Wenn Männer lernen, nicht nur
einfach gewinnen zu wollen, egal was der Preis (Frau) ist, sondern erst
einmal sich den Preis lange genug anschauen und abschätzen, und sich dann
erst entscheiden, ob es sich überhaupt lohnt zu gewinnen, wird auch das
Gefälle nicht mehr so krass sein, weil viele Frauen sich ihrer Position
auf der Attraktivitätsskala plötzlich stärker bewusst werden würden.

Und auch hier scheint es wohl Frauen zu geben, die auch in Zeiten des Internets leer ausgehen. Wenn ich in einem Profil einer molligen die Frage lese, ob mollige Frauen kein Recht auf einen Mann haben, sehe ich doch schon, daß sie es wohl nicht so einfach hat, einen Mann zu finden. Von dieser Sorte kenne ich in einem Chat eine ganze Reihe, mit denen man aber auch nicht schreiben kann.

Ich habe selbst mal einen Bekannten beobachtet, den ich als ganz gut
aussehend empfand. Der war hinter einer Frau her, die definitiv onjektiv
unattraktiver war als er. Irgendwie konnte er nicht bei ihr landen, obwohl
sie hetero und Single war. Im Grunde war der Mann ein Schnäppchen für sie,
sozusagen "Penner bekommt Jaguar für 1 Flasche Wodka", aber die Dame war
sich trotzdem (feministischen Zeitgeist sei Dank)zu fein für ihn.

Man darf sich auch nicht der Frau unterwerfen und zum Bittsteller werden. Das macht denke ich den Mann unatraktiv. Anders herum habe ich von mir aus das nicht erlebt. Wenn sich eine Frau mir unterwarf, kam ich gleich zum Gedanken, daß sie Freiwild ist und man sie sicher schnell im Bett hat. Bin dabei heute allerdings so wählerisch, daß ich mir bei so einer dann schon sage, daß sie das wohl nötig hat und nehme von so einer gleich wieder Abstand.

Glaubt mir, wir
müssen auch unser eigenes Verhalten ändern! Wir müssen aus den uns
aufdoktrinierten merkwürdigen Schemata, die wir anscheinend nicht
hinterfragen, ausbrechen. Jeder einzelne Mann muss dies tun. Wären nur 50%
aller Männer so wie ich, würden die Frauen darauf reagieren. Man(n) kann in
heutigen Zeiten nur auf einen inneren Gesinnungswandel der Männer hoffen,
der - sicherlich sehr langsam voranschreitend - ein Umdenken bei den
Frauen hervorrufen wird. Bis dahin muss man(n) erst einmal versuchen, die
furchtbare Femi verseuchte Politik und die Medien so gut es geht im Zaum
zu halten, um Schlimmeres zu verhindern.

Da bin ich ganz Deiner Meinung, habe aber die Befürchtung, daß sich Männer dabei niemals solidarisieren werden, da wir hier schon im gegenseitigen Konkurrenzdenken sind. Wären die 50 Prozent wirklich so, würden sich die anderen 50 Prozent nur Freuen und hätten massig Spaß mit den Frauen.

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