Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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OT: Der wohl kommende Finanzcrash

Dark Knight, Monday, 21.01.2008, 20:23 (vor 6544 Tagen) @ Conny

Ähm, Conny,

Lyndon LaRouche? Das ist doch der Guru der ehem. "Europäischen
Arbeiterpartei", und späteren "Bürgerbewegung Solidarität" (ob die

jetzt

noch immer so heißt, weiß ich nicht), absolut schräge Sektierer. Was

die

sagen, sollte eigentlich ziemlich egal sein.


http://www.bueso.de/

Was die wollen ist mir ja auch egal bzw. kann das nicht unterstützen. Wenn
man ihn der öffentlichen Meinung nach als Sektierer und diese
Bürgerrechtsbewegung Solidarität als Politisekte (Wikipedia) sieht, denke
ich, daß er zumindest das kommende richtig vorhersieht, wenn er sich
vielleicht auch mit einem Datum schon weit aus dem Fenster lehnt. Es ist
ja auch nicht nur er und diese Bürgerrechtsbewegung, die erkennen, daß
dieses Finanzsystem nicht mehr lange am Leben gehalten werden kann, das
erkennt doch jeder einzelne schon immer besser. Diese ganze
"Spaßgesellschaft" ist doch zum Teil mit dem Hintergrund entstanden, daß
unser jetztiges System unter geht und es dann schluß mit lustig ist.

Im übrigen ist Rom nicht im 14., sondern im 5. Jhdrt. untergegangen

(ok,

dass Oströmische Reich hat sich deutlich länger gehalten, aber das war
Konstantinopel, nicht Rom).


Im 14. Jahrhundert begann auch die dunkle Zeit.

Unser Reichtum ist heute ungleicher verteilt wie vor der französischen
Revolution meint Harald Wozniewski.

Vor der französischen Revolution:
[image]

Heute:

[image]

Meint zumindest Harald Wozniewski auf dieser Seite
http://www.meudalismus.dr-wo.de/html/meudalismus.htm (daraus sind auch die
beiden Grafiken)

Man kann sich natürlich in blindem Vertrauen an die etablierten Ökonomen
wenden, die ja meinen, alles im Griff zu haben, wenden, aber was kommen
wird, dürfen die, schon wegen der entstehenden Panik, nicht verkünden, da
das ja einen augenblicklichen Zusammenbruch einleuten würde.

So ein System muß immer mal wieder zusammen brechen, denn das haben der
einen ist auch die Schuld der anderen. Wenn nun aber die Schuld, so wie
das Haben ja auch durch die Zinseszinsformel, exponentiell wächst und die
Wirtschaft nicht auch exponentiell wachsen kann, muß das irgendwann mit
einem Zusammenbruch enden, da nicht immer weniger Menschen für das gleiche
Geld (und davon müssen sie immer mehr an die arbeitslosen abdrücken) immer
mehr arbeiten können, um dieses System zu stützen. Irgendwann ist damit
einfach Schluß.

Conny!!! Damit wir uns nicht missverstehen...ich habe da das Gefühl, du möchtest einen Hinterausgang nutzen. Du hast einen Systemcrash vorausgesagt. Ich nehme an Du hast die Intelligenz um das zu begreifen. Ich erwähne das weil es nicht wenige Spastis gibt, die es nicht begreifen. Systemcrash bedeutet nicht nur Börsencrash, sondern ein Zusammenbrechen der bisherigen Wirtschaftsordnung und das Entstehen einer anderen Ordnung. Das würde aber eine Revolution voraussetzen, es käme zu tumultartigen Zuständen. Kannst du dir das vorstellen?

Letzte Woche war die Titelseite der Bildzeitung mit der kleinen Eisbärin geschmückt "Wird sie Frau Knut?". Jetzt möchte ich dich mal freundschaftlich fragen: Ist ein Land in der Krise, das solche Probleme hat?


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