Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Gerhard Amendt - Die Verdammung des Mannes

Verdammter, Monday, 21.01.2008, 17:22 (vor 6544 Tagen)

Die Verdammung des Mannes

von Gerhard Amendt
20.01.2008 - 17.42 Uhr

Dem Feminismus ist es gelungen, den Mann zu diffamieren. Nicht mehr Ausgleich zwischen den Geschlechtern zählt, sondern Verächtlichmachung und Feindseligkeit gegenüber allem Männlichen. Mann und Frau hatten schon im Paradies ein angespanntes Verhältnis, das sah auch Maler Gauguin. Der radikale Feminismus hat sie endgültig auseinander getrieben und voneinander entfremdet.

http://debatte.welt.de/kommentare/56714/die+verdammung+des+mannes

Gerhard Amendt - Die Verdammung des Mannes

Robin Hood, Monday, 21.01.2008, 17:31 (vor 6544 Tagen) @ Verdammter

Die Verdammung des Mannes

von Gerhard Amendt
20.01.2008 - 17.42 Uhr

Dem Feminismus ist es gelungen, den Mann zu diffamieren. Nicht mehr
Ausgleich zwischen den Geschlechtern zählt, sondern Verächtlichmachung und
Feindseligkeit gegenüber allem Männlichen. Mann und Frau hatten schon im
Paradies ein angespanntes Verhältnis, das sah auch Maler Gauguin. Der
radikale Feminismus hat sie endgültig auseinander getrieben und
voneinander entfremdet.

http://debatte.welt.de/kommentare/56714/die+verdammung+des+mannes

Amendt wirkt manchmal wie von einem anderen Stern. Soviel Wahrheit auf einem Haufen, das ist fast zuviel. Ich musste beim Lesen abbrechen.

Gerhard Amendt - Die Verdammung des Mannes

Conny, NRW, Monday, 21.01.2008, 18:25 (vor 6544 Tagen) @ Robin Hood

Amendt wirkt manchmal wie von einem anderen Stern. Soviel Wahrheit auf
einem Haufen, das ist fast zuviel. Ich musste beim Lesen abbrechen.

Mich wundert es ja, daß er die Schwarzer hier so harmlos zitierte und nicht mit der schwarzerschen Schadenfreude, wenn er schreibt:

"Natürlich ließ auch Alice Schwarzer wissen, dass die deutsche Frau fürderhin die Messer nicht mehr nur zum Hacken von Petersilie verwenden werde. Damit war die Rückkehr zum archaischen Faustrecht als Lösung partnerschaftlicher Probleme verkündet. Und so kam es, dass sich das als friedfertig gepriesene Geschlecht zur Vergeltung, Rache, vor allem aber zur Herabsetzungen der Männer verleiten ließ."

Hier muß man einfach noch die Schwarzer im Wortlaut zitieren:

"Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen. Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden. Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken.(...) Es bleibt Opfern ja gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich." Alice Schwarzer im Emma-Beitrag ?Beyond Bitch? (1994/2, S. 34f)

Noch dazu ermuntert sie Frauen geradezu zur Gewalt am Mann.

Gerhard Amendt - Die Verdammung des Mannes

DschinDschin, Monday, 21.01.2008, 20:30 (vor 6544 Tagen) @ Conny

Amendt wirkt manchmal wie von einem anderen Stern. Soviel Wahrheit auf
einem Haufen, das ist fast zuviel. Ich musste beim Lesen abbrechen.


Mich wundert es ja, daß er die Schwarzer hier so harmlos zitierte und
nicht mit der schwarzerschen Schadenfreude, wenn er schreibt:

"Natürlich ließ auch Alice Schwarzer wissen, dass die deutsche Frau
fürderhin die Messer nicht mehr nur zum Hacken von Petersilie verwenden
werde. Damit war die Rückkehr zum archaischen Faustrecht als Lösung
partnerschaftlicher Probleme verkündet. Und so kam es, dass sich das als
friedfertig gepriesene Geschlecht zur Vergeltung, Rache, vor allem aber
zur Herabsetzungen der Männer verleiten ließ."

Hier muß man einfach noch die Schwarzer im Wortlaut zitieren:

"Eine hat es getan. Jetzt könnte es jede tun. Der Damm ist gebrochen.
Gewalt ist für Frauen kein Tabu mehr. Es kann zurückgeschlagen werden.
Oder gestochen. Amerikanische Hausfrauen denken beim Anblick eines
Küchenmessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken.(...) Es bleibt Opfern
ja gar nichts anderes übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja
Frauenfreude aufkommen, wenn eine zurückschlägt. Endlich."
Alice
Schwarzer im Emma-Beitrag ?Beyond Bitch? (1994/2, S. 34f)

Noch dazu ermuntert sie Frauen geradezu zur Gewalt am Mann.

http://de.wikipedia.org/wiki/Jack_the_Ripper

Einer hat es getan. Jetzt könnte es jeder tun. Der Damm ist (schon lange) gebrochen. Gewalt ist für Männer sowieso kein Tabu mehr. Es darf zugeschlagen werden. Oder gestochen. Deutsche Ehemänner denken beim Anblick eines Küchemessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...) Es bleibt den Opfern (der väterfeindlichen Justiz) ja gar nichts übrig, als selbst zu handeln. Und da muss ja Männerfreude aufkommen, wenn einer zurückschlägt. Endlich.


DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Student(t), Monday, 21.01.2008, 23:41 (vor 6544 Tagen) @ DschinDschin

Einer hat es getan. Jetzt könnte es jeder tun. Der Damm ist (schon lange)
gebrochen. Gewalt ist für Männer sowieso kein Tabu mehr. Es darf
zugeschlagen werden. Oder gestochen. Deutsche Ehemänner denken beim
Anblick eines Küchemessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...) Es
bleibt den Opfern (der väterfeindlichen Justiz) ja gar nichts übrig, als
selbst zu handeln. Und da muss ja Männerfreude aufkommen, wenn einer
zurückschlägt. Endlich.


DschinDschin

Das klingt ja ganz witzig.

Aber warum das große Geschrei, als ich hier einmal, nicht ohne bedingte Zustimmung, von einem Mann berichtete, der sich - in vollem Bewußtsein der rechtlichen Konsequenzen - wirklich gewehrt hat ?

Warum schreien Frauen nicht auf, wenn die Schwarzer Gewalt verherrlicht - stattdessen aber Maskulisten, wenn ein Maskulist Gewalt "verherrlicht" ?

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Fragt sich

Student

Sexismus-Kritik

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 00:11 (vor 6544 Tagen) @ Student(t)

Aber warum das große Geschrei, als ich hier einmal, nicht ohne bedingte
Zustimmung, von einem Mann berichtete, der sich - in vollem Bewußtsein der
rechtlichen Konsequenzen - wirklich gewehrt hat ?

Warum schreien Frauen nicht auf, wenn die Schwarzer Gewalt
verherrlicht - stattdessen aber Maskulisten, wenn ein Maskulist Gewalt
"verherrlicht" ?

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns
gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Zumindest sollte endlich einmal zur Notwehr gegriffen werden. Die kann sogar präventiv erfolgen, wie der folgende Artikel zeigt:


17-Jähriger bezahlt Raubzug in Köln mit seinem Leben
Opfer handelt in Notwehr

Köln. (dpa) Ein 17 Jahre alter Räuber ist in der Nacht zum Samstag in Köln bei einem Überfall von einem der Opfer in Notwehr erstochen worden. Nach Angaben der Polizei vom Samstag wollte der Jugendliche zusammen mit einem weiteren Komplizen einen 20- und einen 17-Jährigen berauben.

Die beiden Angreifer hatten ihre Opfer im Kölner Stadtteil Kalk überfallen und die Schultertasche des Jüngeren gefordert. Als sich das 17-jährige Opfer wehrte, wurde es von dem gleichaltrigen Angreifer in einen Hauseingang gedrängt und dort zusammengeschlagen.

Um seinem Freund zu helfen und sich selbst vor einem Angriff zu schützen, zog der 20-Jährige ein Messer aus der Hosentasche, stach damit einmal zu und traf dabei den 17 Jahre alten Schläger. Der Angreifer flüchtete verletzt auf die andere Straßenseite, wo er wenig später zusammenbrach.

Der 20-Jährige verständigte Polizei und Notarzt. Der 17-Jährige starb jedoch im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Köln erhob keine Anklage gegen den 20-Jährigen, da er in Notwehr gehandelt habe.

(21.01.2008)

Siehe hier.

Zur Frage steht freilich, ob im Falle eines weiblichen "Opfers" dasselbe Urteil gefällt worden wäre. Auf jeden Fall sollte man derartige Urteile immer zur Hand haben, da sie Präzedenzfälle sind.


Student
Sexismus-Kritik

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Conny, NRW, Tuesday, 22.01.2008, 00:17 (vor 6544 Tagen) @ Student(t)

Zumindest sollte endlich einmal zur Notwehr gegriffen
werden. Die kann sogar präventiv erfolgen, wie der folgende
Artikel zeigt:


17-Jähriger bezahlt Raubzug in Köln mit seinem Leben
Opfer handelt in Notwehr

Köln. (dpa) Ein 17 Jahre alter Räuber ist in der Nacht zum Samstag in
Köln bei einem Überfall von einem der Opfer in Notwehr erstochen worden.
Nach Angaben der Polizei vom Samstag wollte der Jugendliche zusammen mit
einem weiteren Komplizen einen 20- und einen 17-Jährigen berauben.

Die beiden Angreifer hatten ihre Opfer im Kölner Stadtteil Kalk überfallen
und die Schultertasche des Jüngeren gefordert. Als sich das 17-jährige
Opfer wehrte, wurde es von dem gleichaltrigen Angreifer in einen
Hauseingang gedrängt und dort zusammengeschlagen.

Um seinem Freund zu helfen und sich selbst vor einem Angriff zu
schützen,
zog der 20-Jährige ein Messer aus der Hosentasche, stach
damit einmal zu und traf dabei den 17 Jahre alten Schläger. Der Angreifer
flüchtete verletzt auf die andere Straßenseite, wo er wenig später
zusammenbrach.

Der 20-Jährige verständigte Polizei und Notarzt. Der 17-Jährige
starb
jedoch im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft Köln erhob
keine Anklage gegen den 20-Jährigen, da er in Notwehr gehandelt habe.


(21.01.2008)

Siehe
hier.

Zur Frage steht freilich, ob im Falle eines weiblichen "Opfers" dasselbe
Urteil gefällt worden wäre. Auf jeden Fall sollte man derartige Urteile
immer zur Hand haben, da sie Präzedenzfälle sind.


Student
Sexismus-Kritik

Hier ging es auch nur um Raub. Von daher dürfte man schon jede Frau in Notwehr töten, die auch nur das Wort Scheidung ausspricht. Denn damit raubt sie dem Kind den Vater und umgekehrt und nicht zuletzt die Hälfte des zumeist vom Mann allein erwirtschafteten Vermögens. Wenn das kein Raub ist?

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Conny, NRW, Tuesday, 22.01.2008, 00:11 (vor 6544 Tagen) @ Student(t)

Einer hat es getan. Jetzt könnte es jeder tun. Der Damm ist (schon

lange)

gebrochen. Gewalt ist für Männer sowieso kein Tabu mehr. Es darf
zugeschlagen werden. Oder gestochen. Deutsche Ehemänner denken beim
Anblick eines Küchemessers nicht mehr nur ans Petersilie-Hacken. (...)

Es

bleibt den Opfern (der väterfeindlichen Justiz) ja gar nichts übrig,

als

selbst zu handeln. Und da muss ja Männerfreude aufkommen, wenn einer
zurückschlägt. Endlich.


DschinDschin


Das klingt ja ganz witzig.

Aber warum das große Geschrei, als ich hier einmal, nicht ohne bedingte
Zustimmung, von einem Mann berichtete, der sich - in vollem Bewußtsein der
rechtlichen Konsequenzen - wirklich gewehrt hat ?

Warum schreien Frauen nicht auf, wenn die Schwarzer Gewalt
verherrlicht - stattdessen aber Maskulisten, wenn ein Maskulist Gewalt
"verherrlicht" ?

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns
gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Tja, der Mann hat scheinbar den viel ausgeprägteren Sinn für Recht. Wir bräuchten eine Justiz, die diesen Namen auch verdient und kein Feminat an dieser Stelle. Das verführt eben hin und wieder zur Selbstjustiz. Wenn die Justiz nicht für Gerechtigkeit sorgt, müssen die Männer eben selbst für Gerechtigkeit sorgen und dafür würde es die Möglichkeit geben, eigene Strafen zu definieren, mit denen dann diese Ungerechtikeit bekämpft wird. Wir bräuchten einen Staat im Staat, da diesem Staat auch immer weniger Vertrauen entgegen gebracht wird.

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 00:22 (vor 6544 Tagen) @ Conny

Conny hat geschrieben:

Wir bräuchten einen Staat im Staat, da diesem Staat auch immer weniger
Vertrauen entgegen gebracht wird.

Ich antworte mit einem Hinweis auf ein Buch von Abtprimas Notker Wolf (dem Chef des Benediktinerordens) mit dem Titel: "Worauf warten wir ?" Das Buch liegt seit Monaten an hervorgehobener Stelle in einer großen Buchhandlung.

Selbstverständlich predigt der Klostermann keine Gewalt. Er weist aber, welterfahren, wie er ist, sehr deutlich auf die Mängel dieses Staates hin. Unser Staat verwechselt Gleichheit mit Gerechtigkeit und schränkt dadurch unsere Freiheit ganz erheblich ein. Das Leben in einem Benediktiner-Orden (in anderen Orden natürlich ebenso) ist eine Alternative. Hier ist es nicht abgeschlossen.

Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn in einem der ganz wenigen noch vorhandenen Jungengymnasien angemeldet habe. Es wird ebenfalls von einem Orden geleitet. Ob die Anmeldung bestätigt wird, werde ich morgen erfahren.

Gruß

Student

Sexismus-Kritik

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Conny, NRW, Tuesday, 22.01.2008, 00:37 (vor 6544 Tagen) @ Student(t)

Conny hat geschrieben:

Wir bräuchten einen Staat im Staat, da diesem Staat auch immer weniger
Vertrauen entgegen gebracht wird.


Ich antworte mit einem Hinweis auf ein Buch von Abtprimas Notker
Wolf
(dem Chef des Benediktinerordens) mit dem Titel: "Worauf warten
wir ?" Das Buch liegt seit Monaten an hervorgehobener Stelle in einer
großen Buchhandlung.

Selbstverständlich predigt der Klostermann keine Gewalt. Er weist aber,
welterfahren, wie er ist, sehr deutlich auf die Mängel dieses Staates hin.
Unser Staat verwechselt Gleichheit mit Gerechtigkeit und schränkt dadurch
unsere Freiheit ganz erheblich ein. Das Leben in einem Benediktiner-Orden
(in anderen Orden natürlich ebenso) ist eine Alternative. Hier ist es
nicht abgeschlossen.

Wobei das Leben als Mönch keinesfalls ein Leben in Freiheit ist und von daher auch keine alternative zu unserem Staat. Es könnte nur im Augenblick, in dem der Mann sich eh von Frauen fern halten sollte, eine alternative sein. Damit tausche ich allerdings den einen Zwang gegen einen neuen aus. Dazu kann ich nur sagen: mir passen beide Zwänge nicht.

Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn in einem der ganz
wenigen noch vorhandenen Jungengymnasien angemeldet habe. Es wird
ebenfalls von einem Orden geleitet. Ob die Anmeldung bestätigt wird, werde
ich morgen erfahren.

Dafür kann ich Dir nur die Daumen drücken und auch hoffen, daß die (H)Exe nichts dagegen hat.

Was ist Freiheit ?

adler, Kurpfalz, Tuesday, 22.01.2008, 10:04 (vor 6543 Tagen) @ Conny


Wobei das Leben als Mönch keinesfalls ein Leben in Freiheit ist

Hi Conny.

Grenzenlose Freiheit gibt es nicht. Grenzenlose Freiheit macht irre. Du wirst immer von irgendetwas und irgendjemanden abhängig sein. Das Leben braucht Leitplanken, sonst macht es Angst und verloren und einsam.

Darum wird auch ein Mönch sein frei gewähltes Klosterleben nicht als Zwang erfahren sondern als grenzenlose Freiheit und Sinn seines Daseins.

Gruß
adler

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Was ist Freiheit ?

Conny, NRW, Tuesday, 22.01.2008, 11:33 (vor 6543 Tagen) @ adler


Wobei das Leben als Mönch keinesfalls ein Leben in Freiheit ist


Hi Conny.

Grenzenlose Freiheit gibt es nicht. Grenzenlose Freiheit macht irre. Du
wirst immer von irgendetwas und irgendjemanden abhängig sein. Das Leben
braucht Leitplanken, sonst macht es Angst und verloren und einsam.

Grenzenlose Freiheit hat der Mensch als soziales Lebewesen auch nicht und wer sich freiwillig in so einen Mönchsorden unterordnet, wird das auch als seine persönliche Freiheit empfinden. Das wird allerdings nicht jeder Mensch als Freiheit empfinden können. Werde ich allerdings dazu gezwungen, als Mönch zu Leben, wird mir meine Freiheit eindeutig beschnitten.

Wir sind uns einig (k.T.)

adler, Kurpfalz, Wednesday, 23.01.2008, 00:24 (vor 6543 Tagen) @ Conny

- kein Text -

--
Frauenrat der Grünen empört-Gebäudereinigung:
Männer verdienen bei Außenreinigung deutlich mehr als Frauen bei Innenreinigung.

"Benachteiligungen von Männern beseitigen ... das ist nicht unser politischer Wille" -Grüne, Ortsgruppe Goslar

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 13:28 (vor 6543 Tagen) @ Conny

Student:

Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn in einem der

ganz

wenigen noch vorhandenen Jungengymnasien angemeldet habe. Es wird
ebenfalls von einem Orden geleitet. Ob die Anmeldung bestätigt wird,

werde

ich morgen erfahren.

Conny:

Dafür kann ich Dir nur die Daumen drücken und auch hoffen, daß die (H)Exe
nichts dagegen hat.

Soeben erfuhr ich, daß mein Junge abgelehnt worden ist, trotz einer Zeugnis-Durchschnitts-Note von 1,7.

Der Grund dürfte an uns Eltern liegen. Wir sind es, die den schlechten Eindruck gemacht haben. Beim Aufnahmegespräch hatte die Ex vergessen, den Jungen mitzunehmen, durfte ihn zwar holen; dadurch aber wurden alle Gesprächstermine mit den anderen Eltern verschoben. Auf die Frage, warum der Junge das Probejahr in der Waldorfschule nicht überstanden habe, mußte ich wahrheitsgemäß antworten, daß die ständige Uneinigkeit der Eltern das Kollegium zu sehr belastet hatte. Am Freitag vergaß dann die Mutter noch mal den endgültigen Anmeldetermin, so daß ich anrücken mußte. Dafür rief sie abends an und war stinksauer auf mich.

Jetzt müssen wir für unseren Jungen ein anderes Gymnasium finden. Es gibt eines ganz in meiner Nähe, das auch von der Rektorin der Grundschule empfohlen wurde. Die Mutter erklärte jedoch, daß sie jede Schule ablehnen würde, die ich vorschlage. Jetzt muß das Gericht einem von uns das alleinige Entscheidungsrecht übertragen.

Gruß

Student

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Forenbeobachter, Tuesday, 22.01.2008, 14:21 (vor 6543 Tagen) @ Student(t)

Student:

Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn in einem der

ganz

wenigen noch vorhandenen Jungengymnasien angemeldet habe. Es wird
ebenfalls von einem Orden geleitet. Ob die Anmeldung bestätigt wird,

werde

ich morgen erfahren.


Conny:

Dafür kann ich Dir nur die Daumen drücken und auch hoffen, daß die

(H)Exe

nichts dagegen hat.


Soeben erfuhr ich, daß mein Junge abgelehnt worden ist, trotz einer
Zeugnis-Durchschnitts-Note von 1,7.

Der Grund dürfte an uns Eltern liegen. Wir sind es, die den schlechten
Eindruck gemacht haben. Beim Aufnahmegespräch hatte die Ex vergessen, den
Jungen mitzunehmen, durfte ihn zwar holen; dadurch aber wurden alle
Gesprächstermine mit den anderen Eltern verschoben. Auf die Frage, warum
der Junge das Probejahr in der Waldorfschule nicht überstanden habe, mußte
ich wahrheitsgemäß antworten, daß die ständige Uneinigkeit der Eltern das
Kollegium zu sehr belastet hatte. Am Freitag vergaß dann die Mutter noch
mal den endgültigen Anmeldetermin, so daß ich anrücken mußte. Dafür rief
sie abends an und war stinksauer auf mich.

Jetzt müssen wir für unseren Jungen ein anderes Gymnasium finden. Es gibt
eines ganz in meiner Nähe, das auch von der Rektorin der Grundschule
empfohlen wurde. Die Mutter erklärte jedoch, daß sie jede Schule ablehnen
würde, die ich vorschlage. Jetzt muß das Gericht einem von uns das
alleinige Entscheidungsrecht übertragen.

Gruß

Student

ihr habt den Schulbetrieb ganz schön durcheinandergewirbelt!

Deine Frau scheint ja ziemlich vergesslich zu sein. Wie das?

Der Junge scheint aber ein schlaues Bürschchen zu sein, wohl ganz der Pappa nicht wahr?

Gruss vom FB

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 14:36 (vor 6543 Tagen) @ Forenbeobachter

ihr habt den Schulbetrieb ganz schön durcheinandergewirbelt!

Ja, da sind wir anerkanntermaßen einsame Spitze. :>(

Deine Frau scheint ja ziemlich vergesslich zu sein. Wie das?

Eine Afrikanerin, seit 6 Jahren hier, immer noch Analphabetin, IQ wohl unterhalb dem meines Jungen. Hat aber Denselben 18 Monate lang gestillt, insofern gute Arbeit geleistet. War auch in Afrika eine gute Mutter.

Der Junge scheint aber ein schlaues Bürschchen zu sein, wohl ganz der
Pappa nicht wahr?

das kannste laut sagen.


Gruss vom FB

Gruß vom Student. (Muß sofort zur Uni - bis heute abend.)

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Forenbeobachter, Tuesday, 22.01.2008, 22:10 (vor 6543 Tagen) @ Student(t)

ihr habt den Schulbetrieb ganz schön durcheinandergewirbelt!


Ja, da sind wir anerkanntermaßen einsame Spitze. :>(

Deine Frau scheint ja ziemlich vergesslich zu sein. Wie das?


Eine Afrikanerin, seit 6 Jahren hier, immer noch Analphabetin, IQ wohl
unterhalb dem meines Jungen. Hat aber Denselben 18 Monate lang gestillt,
insofern gute Arbeit geleistet. War auch in Afrika eine gute Mutter.

Der Junge scheint aber ein schlaues Bürschchen zu sein, wohl ganz der
Pappa nicht wahr?


das kannste laut sagen.


Gruss vom FB


Gruß vom Student. (Muß sofort zur Uni - bis heute abend.)

Bist Du von der Uni zurück?

Habe ein wenig recherchiert. Ich nehme mal an, Du bist gewillt, das sachlich zu diskutieren. Kannst Du mir mal erklären, warum Du damals auf offener Strasse nicht zurückgeschlagen hast? Weil sie's eher in den Fäusten als im Kopf hat? Was dann passiert ist (sofern meinen Deinem Bericht glauben mag) ist eine Ungeheuerlichkeit. Ich habe mal kurz das Fenster öffnen müssen.

Gruss vom FB

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Student(t), Tuesday, 22.01.2008, 23:47 (vor 6543 Tagen) @ Forenbeobachter

Habe ein wenig recherchiert. Ich nehme mal an, Du bist gewillt, das
sachlich zu diskutieren. Kannst Du mir mal erklären, warum Du damals auf
offener Strasse nicht zurückgeschlagen hast? Weil sie's eher in den
Fäusten als im Kopf hat? Was dann passiert ist (sofern meinen Deinem
Bericht glauben mag) ist eine Ungeheuerlichkeit. Ich habe mal kurz das
Fenster öffnen müssen.

Gruss vom FB

Sie hat mich überraschend zu Boden gerissen, sich auf meinen Rücken gesetzt, mir den Kopf auf den Sand gedrückt und gleichzeitig versucht, mir die vermeintlichen "Affenzähne" (afrikanischer Ausdruck für Zahnprothesen der Weißen) aus dem Mund zu drücken. Es gelang ihr aber nur, einen meiner Zähne zu lockern (mußte später gezogen werden) und meine Mundschleimhaut kräftig aufzureißen (wurde in Notfallbehandlung genäht).

Nachdem ich sie habe abschütteln können, blutete ich zwar aus dem Mund, hätte sie sicher aber niederschlagen können. Nun aber stand unser Kind direkt daneben ! Ich hoffte auch, eines der wenigen vorbeifahrenden Autos anhalten zu können, um Zeugen zu bekommen. Bis dann wirklich ein Auto hielt, hatte die Schlägerin, indessen ständig Tötungsabsichten ausstoßend, sich mit dem Kind bereits entfernt. Der Fahrer war aber nicht bereit, über sein Mobi die Polizei zu rufen. Angeblich war der Akku leer. Bis ich eine offene Apotheke erreichen und von dort die Polizei rufen konnte, war die Schlägerin längst außer Sichtweite. Sie war unverletzt.

Wenn du möchtest, kann ich dir die Prozeßunterlagen zuschicken, oder z.B. allein den zivilrechtlichen Antrag samt Beilagen, den mein Anwalt vor wenigen Wochen ans Gericht gesandt hat. Wir rollen die Sache nochmal auf, weil die Krankenkasse die Schlägerin regreßpflichtig machen will und in diesem Zusammenhang gefragt hat, ob ich Zivilklage einreiche. Die Kasse teilte ferner mit, daß sie von Gericht und Polizei nur sehr schleppend die gewünschten Auskünfte bzw. Unterlagen erhalten hätte.

Als ich in einem Kommentar in einem Weblog, der sich kritisch mit meiner Sexismus-Kritik auseinandersetzte, meine Verurteilung nach dem GSG erwähnte, folgte ein Antwort-Kommentar, in dem es in aller Entschiedenheit hieß, daß das, was ich behaupte, nicht stimmen könnte. Wir lebten doch in einem Rechtsstaat, wo Niemand ohne Anhörung verurteilt werden könne.

Ja, da besteht Aufklärungsbedarf !

Vielleicht sollte ich in meinem Weblog, in dem es eigentlich nicht um Persönliches geht, meinen Fall doch einmal ausführlich schildern.

Gruß

Student

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Nikos, Athen, Saturday, 26.01.2008, 06:43 (vor 6539 Tagen) @ Student(t)

Die Mutter erklärte jedoch, daß sie jede Schule ablehnen
würde, die ich vorschlage.

Schlag doch eine Schule vor, von der Du weisst, dass sie von Deiner Exe vorgezogen wird ;-)

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Mein Junge wurde abgelehnt - wegen Elternstreit.

Student(t), Saturday, 26.01.2008, 14:10 (vor 6539 Tagen) @ Nikos

Die Mutter erklärte jedoch, daß sie jede Schule ablehnen
würde, die ich vorschlage.


Schlag doch eine Schule vor, von der Du weisst, dass sie von Deiner Exe
vorgezogen wird ;-)

Nikos

Das hat mir mein Sohn auch schon vorgeschlagen. Doch wenn sie die Schule dann ablehnt, dann will sie ihn auf eine andere Schule bringen, die fast genaus so weit von mir entfernt liegt, usw.

Umgekehrt wäre es besser: Ich hätte die Schule, die ich will, als Negativ-Kandidat deklarieren müssen. Also: "Wenn er auf diese Schule soll, dann gehe ich zum Gericht !!!" Das hätte gewiß seine Wirkung nicht verfehlt. Leider zu spät.

Gruß

Student

Sexismus-Kritik

Weibliche Gewaltverherrlichung - männliche Selbstbestrafung.

Be-Gast @, Tuesday, 22.01.2008, 05:17 (vor 6543 Tagen) @ Student(t)

Conny hat geschrieben:

Wir bräuchten einen Staat im Staat, da diesem Staat auch immer weniger
Vertrauen entgegen gebracht wird.


Ich antworte mit einem Hinweis auf ein Buch von Abtprimas Notker
Wolf
(dem Chef des Benediktinerordens) mit dem Titel: "Worauf warten
wir ?" Das Buch liegt seit Monaten an hervorgehobener Stelle in einer
großen Buchhandlung.

Selbstverständlich predigt der Klostermann keine Gewalt. Er weist aber,
welterfahren, wie er ist, sehr deutlich auf die Mängel dieses Staates hin.
Unser Staat verwechselt Gleichheit mit Gerechtigkeit und schränkt dadurch
unsere Freiheit ganz erheblich ein. Das Leben in einem Benediktiner-Orden
(in anderen Orden natürlich ebenso) ist eine Alternative. Hier ist es
nicht abgeschlossen.

Ich hatte schon darauf hingewiesen, daß ich meinen Sohn in einem der ganz
wenigen noch vorhandenen Jungengymnasien angemeldet habe. Es wird
ebenfalls von einem Orden geleitet. Ob die Anmeldung bestätigt wird, werde
ich morgen erfahren.

Gruß

Student

Sexismus-Kritik

Auaaa! Wenn wir Maskulisten an sogenannten "Studenten" gemessen werden, dann lieber eine Schwarze(r) Messe!

Warum? Darum!

Beelzebub, Wednesday, 23.01.2008, 07:14 (vor 6542 Tagen) @ Student(t)


Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen, uns
gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Fragt sich

Weil wir nicht auf das Niveau femifaschistischen Abschaums sinken sollten.

Antwortet

Beelzebub

--
"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)

Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)

Warum? Darum!

Student(t), Wednesday, 23.01.2008, 10:20 (vor 6542 Tagen) @ Beelzebub

Warum müssen wir, die wir ohnehin mit dem Rücken an der Wand stehen,

uns

gegenseitig zur Ordnung rufen ?

Weil wir nicht auf das Niveau femifaschistischen Abschaums sinken
sollten.

Beelzebub

Das ist die typische Antwort all Derer, die es nicht begriffen haben.

Ein Polizist zum anderen: "Die richten ihre Pistolen auf uns. Warum ziehst du deine Waffe nicht ?" - "Weil ich mich nicht auf dasselbe Niveau herabbegeben möchte."

Gruß

Student

Bestmögliche Beschreibung des Ist-Zustandes.

Student(t), Monday, 21.01.2008, 23:48 (vor 6544 Tagen) @ Verdammter

Die Verdammung des Mannes

von Gerhard Amendt

http://debatte.welt.de/kommentare/56714/die+verdammung+des+mannes

Dieser Artikel gibt so ziemlich die beste aller möglichen Beschreibungen Dessen, was einen gegenwärtig zum Maskulisten machen kann. Und es ist sicher ein Glücksfall - oder ein Hoffnungszeichen ? -, daß er in einer sehr verbreiteten Zeitung erschienen ist, und zudem von einem Autor von Renommee.

Gruß

Student

Sexismus-Kritik

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