BEI GLEICHEM MINDESTGELD LOHNT SICH ARBEIT AUCH SCHON IM-MATERIELL ! !
WIESO WIRD BEI "LEISTUNG MUSS SICH ABER/WIEDER LOHNEN" NUR ANS MATERIELLE, ANS (MEHR-)GELD GEDACHT ? ! ?
(... und deutliche psychische wie gesellschaftliche Vorteile durch Arbeit werden bei dieser Rechnung total vergessen ... )
Die Vorteile der Arbeit werden zu einseitig auf das rein Materielle - also das Einkommen - beschränkt. Dabei wird vergessen, daß Arbeitnehmer auch psychologisch wie soziologisch viel besser dastehn, als Hartz IV-Empfänger !
Es ist doch ein ganz anderes doing, ob ich Verwandten, Freunden, Bekannten, etc., sozusagen stolz verkünden kann, ich arbeite daundda als diesunddas - als wenn ich kleinlaut zugeben muß, nur Hartz.IV-Empfänger zu sein. Das ist doch ganz klar: Wer eine Arbeitsstelle aufzuweisen hat, verfügt deshalb auch
- über ein besseres Selbstbewußtsein (psychologische Plus-Komponente)
- und deutlich mehr Anerkennung in der Gesellschaft (soziologischer Plus-Faktor)
als ein Nur-Hartz.IV-Empfänger ! ! Machen wir uns da garnichts vor.
Auf der Basis könnte es nunmehr bei Politikern und Gewerkschaften ein Neues Denken und Handeln geben. Wir messen ab sofort nicht mehr mit zweierlei Maß und ermitteln ein Mindestgeld, daß für alle (arbeitend oder nicht) menschenwürdig und gleich ist ! Und selbst dann lohnt es sich, zu arbeiten, weil ein gesundes, gutes Selbstvertrauen wie (deutlich) bessere gesellschaftliche Anerkennung oft mit Geld nicht zu bezahlen sind. Wer dies nicht glaubt, der soll die vielen Betroffenen fragen
- deren Selbstbewußtsein durch Arbeitslosigkeit irgendwann ganz weg ist - mit all den zumeist katastrophalen, schmerzlichen psychischen Folgen ...
- die sich zudem kaum noch vor die Tür bzw. in die Gesellschaft wagen, weil sie wissen, daß sie als Versager und Arbeitsscheue abgestempelt sind ...
mfG
MANNfred
BEI GLEICHEM MINDESTGELD LOHNT SICH ARBEIT AUCH SCHON IM-MATERIELL ! !
- deren Selbstbewußtsein durch Arbeitslosigkeit irgendwann ganz weg ist -
mit all den zumeist katastrophalen, schmerzlichen psychischen Folgen
Sorry, aber wer sein Selbstbewusstsein aus seiner Arbeit bezieht ist für mich ein armer Kauz.
Arbeit hat aufgrund immer mehr fortschreitenden Technologie als Produktionsfaktor ausgedient. Was ein Mensch kann, kann ein Computer / eine Maschine um einiges besser.
BEI GLEICHEM MINDESTGELD LOHNT SICH ARBEIT AUCH SCHON IM-MATERIELL ! !
- deren Selbstbewußtsein durch Arbeitslosigkeit irgendwann ganz weg ist
-
mit all den zumeist katastrophalen, schmerzlichen psychischen Folgen
Sorry, aber wer sein Selbstbewusstsein aus seiner Arbeit bezieht ist für
mich ein armer Kauz.
Arbeit hat aufgrund immer mehr fortschreitenden Technologie als
Produktionsfaktor ausgedient. Was ein Mensch kann, kann ein Computer /
eine Maschine um einiges besser.
Genau! Deshalb gibts doch Dildos!
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
und was hat es mit dem Thema des Forums zu tun?
ist hier wohl völlig off-Topic
Abgesehen davon halte ich das Nachreden von Arbeitgeberseiterlobby ohnehin nicht für die Wahrheit.
So langsam werden auch mal wieder Journalisten aktiver und fragen die Angaben auch mal nach, und recherchieren.
Die Ergebnisse sind dann auch entsprechend.
Henkel, Sinn und so sind in meinen Augen die schlimmsten Egomanen, die es gibt.
Und über deren menschenverachtendes Gebahren, lasse ich mich lieber nicht aus.
BEI GLEICHEM MINDESTGELD LOHNT SICH ARBEIT AUCH SCHON IM-MATERIELL ! !
Genau! Deshalb gibts doch Dildos!
Wenn schon, denn schon: Deshalb gibt es Fickmaschinen 
Ein Gesetz gibt es schon seit 1952 "Mindestarbeitsbedingungen (MindArbBedG)"
Dies Gesetz ist noch nie angewandt worden. Zu seiner Entstehungszeit herrschte einerseits noch grosse Arbeitslosigkeit, andererseits sollten auch angesichts der "Sozialismusgefahr" soziale Mindeststandards festgelegt werden koennen. Durch das "Wirtschaftswunder", die starke Verhandlungsmacht der Gewerkschaften und dem Interesse der Arbeitgeber an einer Vermeidung ruinoeser Konkurrenz konnten aber alle wesentlichen Bereiche durch Tarifvertraege abgesichert werden. Fuer den einzigen relevanten Bereich mit geringem Organisationsgrad auf beiden Seiten, dem Heimarbeitsbereich, gab es ein Extra-Gesetz.
Ich halte diese gesetzliche Regelung fuer ein sehr gutes Handwerkszeug. Allein die Einrichtung der Ausschuesse und damit die oeffentliche Befassung mit dem Thema wird schon Druck in Richtung Festlegung von Mindestloehnen ausueben. Was dann im Detail rauskommt, ist natuerlich eine politische Machtfrage ...
Vielleicht ist die Qualitaet dieses Gesetzes als Handwerkszeug ja auch ein wesentlicher Grund dafuer, dass es so lange aus dem oeffentlichen Bewusstsein verdraengt worden ist? Gegen diese Verdraengung sollten wir angehen.