Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Eine männerzentrierte Gesellschaft

DschinDschin, Sunday, 13.01.2008, 21:43 (vor 6552 Tagen)
bearbeitet von DschinDschin, Sunday, 13.01.2008, 21:46

Focus

Modernes Leben
Eine männerzentrierte Gesellschaft

Sexualforscher Volkmar Sigusch* über die weibliche Gleichberechtigung

FOCUS: Muß es ein Ziel sein, daß weiblicher und männlicher Orgasmus völlig gleichwertig betrachtet werden?

Sigusch: Zu den positiven Veränderungen des sexuellen Wandels der letzten Jahrzehnte gehört, daß der Orgasmus heute nicht mehr im Mittelpunkt steht. Nach der sexuellen Revolution der 60er, 70er Jahre klagten viele Frauen über Orgasmusprobleme, waren besorgt darüber, daß sie nicht oft genug zum Höhepunkt kamen oder nicht den "richtigen" Orgasmus hatten. Heute sind nicht mehr so viele Frauen und Männer auf das etwas einfallslose Leistungsschema Vaginalverkehr mit Höhepunkt fixiert. Allmählich wird auch erkannt, daß nicht nur der weibliche und der männliche Orgasmus sehr unterschiedlich sind, sondern daß es auch jenseits der Geschlechtszugehörigkeit erhebliche Differenzen gibt. Die einen werden beim Orgasmus ohnmächtig, die anderen nehmen ihn kaum wahr.

DschinDschin: Nun, seit 51 Jahren im Sexgeschäft tätig kann ich aus eigener Erfahrung nur widersprechen:
1. steht der Organsmus für Frau und Mann selbstverständlich im Mittelpunkt
2. sind weiblicher und männlicher Orgasmus nicht verschieden, nur die physiologischen Reaktionen und die Akustik: die Damens machen immer so einen Krach.
3. Vaginalverkehr isses, darauf besteht vor allem die Frau. Viele Frauen können schlecht blasen, jedenfalls wesentlich schlechter, als Männer lutschen.
Zum letzten Satz kann ich nix sagen, bis jetzt habe ich bei allen Partnerinnen den Orgasmus wahrgenommen, und meinen sowieso.

FOCUS: Sind Frauen 30 Jahre nach der sogenannten sexuellen Revolution immer noch die Unbefriedigten?

Sigusch: Ich denke, viele ältere Frauen sind nach wie vor unbefriedigt. Die jüngeren sagen sehr viel deutlicher, was sie möchten, sie übernehmen oft die sexuelle Initiative und bedeuten den jungen Männern, wo es langgeht, wo die Grenzen sind. Auch sind die jungen Männer nach neuesten Studien recht sensibel und einfühlsam. Verunsichert sind vor allem die Männer der mittleren Generation, auf die der Feminismus der 70er und 80er Jahre herabgeprasselt ist.

DschinDschin: Meine Erfahrung ist, dass Männer beim Sex wesentlich phantasievoller und einfühlsammer sind als Frauen. Frauen sind gerne passiv. Wer wirklich gut ist sind Nutten, das sind die wahren Profis, bei denen man sich richtig fallen lassen kann, denen man nicht jeden Griff und jede Position im Detail erklären muss. Aber die Amateurinnen sind meist zu verklemmt, zu unsicher, Sex ist wie Ballett eine Sportart, eine Kunst, die wenigsten (Frauen) können das richtig. Nicht vergessen, es geht darum, sich gegenseitig Spaß zu machen. Wenn ich den schnellen Orgasmus will, den macht man sich selber. Beim Sex ist das Vergnügen, der Spaß der Partnerin.

FOCUS: Haben Männer heute Lust auf sexuell selbstbewußte Frauen?

Sigusch: Sigmund Freud sagte zu Beginn des Jahrhunderts, Männer seien nur sexuell potent, wenn sie Frauen beherrschen und erniedrigen können. Das ist zwar noch nicht aus der Welt, trifft aber nach meinem Eindruck nicht mehr für die jungen Leute zu, die in den letzten Jahren ins aktive heterosexuelle Leben eingetreten sind. Sie ahnen zumindest, daß sich eine anhaltende, befriedigende Erregung nur einstellen kann, wenn beide Partner selbstbewußt sind, also auch ihre Vorlieben kennen und zu leben wagen.

DschinDschin: Es trifft auch nicht auf die älteren Semester zu. Das Problem sind die sexuell selbstbewußten Frauen. Sexuell selbstbewußt heißt nämlich, einfühlsam die Verantwortung für den Fortgang des Geschehens zu übernehmen, nicht immer nur das eigene Wohlgefühl sondern vor allem das des Partners im Auge zu haben. Heißt den eigenen Orgasmus zurückzustellen und das Liebesspiel zu genießen. Da haben Frauen ein echtes Problem mit. Jo!

FOCUS: Warum leben wir immer noch in einer Gesellschaft, in der der Sex sich hauptsächlich um die männliche Lust dreht, denkt man etwa an Prostitution und Pornographie?

Sigusch: Weil wir nach wie vor in einer männerzentrierten Gesellschaft leben. Weil die Geschäftemacher in der Regel phantasielose ältere Männer sind, die gar nicht ahnen, was Frauen begehren. Weil diese Männer so risikoscheu sind, daß sie es nicht wagen, Bordelle für Frauen zu eröffnen. Dieser ganze Bereich ich spreche gern vom Dienst am sexuellen Elendist nicht nur niveaulos, sondern unter kommerziellen Gesichtspunkten anachronistisch. Allerdings gibt es erste Anzeichen, daß jetzt allmählich die Sexualität auch für Frauen vermarktet wird.

DschinDschin: Erstens leben wir ganz sicher nicht in einer männerzentrierten Gesellschaft. Männer sind nur die Typen, die die Kohle ranschaffen, die Häuser und die sonstige Infrastruktur liefern, die Maloche erledigen. Diese Gesellschaft ist in einer Weise frauenzentriert, dass es anödet. Bordelle für Frauen gibt es nicht, weil Frauen zu Sexualität ein gestörtes Verhältnis haben. Sie wollen nämlich alle für Sex bezahlt werden, sonst fühlen sie sich ausgebeutet. Jo, so isses, leider. Weil die Mädelz so einen Sparren im Hirn haben, müssen Männer, auch schöne, für Sex bezahlen. Ganz schön traurig.

FOCUS: Ist die Formel "Frauen wollen Intimität, Männer wollen Sex" kulturell antrainiert?

Sigusch: Das ist tatsächlich kulturell und sozial bedingt. Bei uns ist eine alte und zählebige Weichenstellung, die vor allem durch Erziehung und Lernen am Modell erfolgt, daß Jungen hart und stark sein sollen, Mädchen aber einfühlsam, kommunikativ und ausgleichend. Das baut sich nur allmählich ab. Allerdings gibt es heute junge Männer, die Gefühle und Schwächen zeigen, ohne von den Freunden verachtet zu werden. Es gibt immer mehr junge Frauen, die sich nicht die Butter vom Brot nehmen lassen.

DschinDschin: Meine Diagnose: "Sigusch ist ein lila Pudel, hat zumindest einen lila Schwanz!" Ja, es gibt eine Menge Weicheier (siehe Sigusch) und ein paar ganz harte Dominetten.

FOCUS: Wie weit sind wir davon entfernt, daß die Frau als Genus, als Geschlecht, gleichwertig ist?

Sigusch: Von diesem Status sind wir meilenweit entfernt. Da in unserer Kultur Materielles entscheidend ist, bin ich davon überzeugt, daß eine wirkliche und wirksame Gleichwertigkeit erst erreicht werden kann, wenn die Geschlechter auch materiell gleichgestellt sind. Wie sehr Frauen in unserer Gesellschaft zurückgesetzt sind, läßt sich an einem kleinen Beispiel illustrieren: Keine Frauenklinik einer deutschen Universität wird von einer Frau geleitet. Noch wissen offenbar die Herren am besten, wie einer Frau zumute ist, die glücklich oder unglücklich schwanger ist, die vor einer Abtreibung steht oder die im Wochenbett psychotisch wird.

DschinDschin: Na, das ist aber ein tolles Beispiel. In unserer Frauenklinik ist es fast unmöglich Männer als Ärzte für die Frauenklinik zu gewinnen, und die Frauen melden sich regelmäßig durch multiple Schwangerschaften ab, so das der Betrieb erheblich gestört ist. Jetzt hat sich eine Oberärztin auf die Suche nach einem Mann als Kollegen gemacht, weil ihr es stinkt, dass niemand da ist, der die Abteilung mal auf Dauer entwickeln mag.

THESEN Volkmar Sigusch

Trotz aller Modernisierungen schleppt sich das kulturelle Patriarchat fort.

Hingabe und Ekstase können heute gelingen, wenn das Paar am besten nicht weiß, daß seine sexuelle Inszenierung im Sinne der Sexualwissenschaft pervers ist.

Die Gleichstellung der Geschlechter wird erst realisiert sein, wenn sich Männer wie Frauen prostituieren.

THESEN DschinDschin

Trotz aller Modernisierungen schleppen sich die alten Marotten der Damen fort: Sie wollen den Mann als Versorger und Schutzpatron.

Sexualwissenschaft ist per se schon pervers.

Männer prostituieren sich schon seit ewigen Zeiten und machen den Dackel, nur um an die Mösen ranzukommen, trotzdem ist Gleichstellung noch nicht erreicht.

_____
*Herausgeber des Buches "Sexuelle Störungen" (Thieme Verlag)

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Zeitgenosse, Sunday, 13.01.2008, 23:20 (vor 6551 Tagen) @ DschinDschin

DschinDschin: Nun, seit 51 Jahren im Sexgeschäft tätig ...

Moin DschiDschin,

darf man fragen???

Gruß

Zeitgenosse - platzt vor Neugier

Eine männerzentrierte Gesellschaft

DschinDschin, Monday, 14.01.2008, 11:45 (vor 6551 Tagen) @ Zeitgenosse

DschinDschin: Nun, seit 51 Jahren im Sexgeschäft tätig ...


Moin DschiDschin,

darf man fragen???

Gruß

Zeitgenosse - platzt vor Neugier

Hallo Zeitgenosse,

wollte damit nur andeuten, dass der Mensch vom ersten Atemzug an ein sexuelles Wesen ist. Ich behaupte, dass das Verhältnis vom Säugling zur Mutter durchaus ein erotisches ist, umgekehrt in jedem Fall, denn der Saugvorgang an der Brust löst schon physiologisch ein Lustempfinden aus.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Nikos, Athen, Monday, 14.01.2008, 19:23 (vor 6551 Tagen) @ DschinDschin


wollte damit nur andeuten, dass der Mensch vom ersten Atemzug an ein
sexuelles Wesen ist. Ich behaupte, dass das Verhältnis vom Säugling zur
Mutter durchaus ein erotisches ist, umgekehrt in jedem Fall, denn der
Saugvorgang an der Brust löst schon physiologisch ein Lustempfinden aus.

Sicher, könnte es so sein, oder ist es gar so. Allerdings spricht dann von Pädophilie, wenn dieses Vertrauen der Kinder mißbraucht wird. Das heisst, wenn Kinder zu Handlungen verleitet werden, deren Ausgang sie nicht einsetzen können, nichts davon wussten, und deswegen auch nie zugestimmt haben.

Liebe gibt es einmal, sie ist immer gleich. Doch auch bei Erwachsene gilt, dass beide wissen sollten, worum es dabei geht, und BEWUSST zustimmen. Wenn der Onkel oder die Tante dem Kind erzählen, es ist Dambo oder eine nette Katze was aus der Unterhose guckt, dann ist es eine Täuschung, und ein Mißbrauch des Kindervertrauens.

Denn einem dreijährigen erzählt die Pädophile Tante sicherlich nicht, dass sie von einem dreijährigen (oder zwölfjährigen) gefickt werden will, sondern sie erzählt ihm ein Märchen, was nicht die Realität entspricht. Das ist die Täuschung und der Mißbrauch.

Nikos
*für Klarheit sorgen*

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Eine männerzentrierte Gesellschaft

DschinDschin, Monday, 14.01.2008, 20:38 (vor 6551 Tagen) @ Nikos


wollte damit nur andeuten, dass der Mensch vom ersten Atemzug an ein
sexuelles Wesen ist. Ich behaupte, dass das Verhältnis vom Säugling zur
Mutter durchaus ein erotisches ist, umgekehrt in jedem Fall, denn der
Saugvorgang an der Brust löst schon physiologisch ein Lustempfinden

aus.

Sicher, könnte es so sein, oder ist es gar so. Allerdings spricht dann von
Pädophilie, wenn dieses Vertrauen der Kinder mißbraucht wird. Das heisst,
wenn Kinder zu Handlungen verleitet werden, deren Ausgang sie nicht
einsetzen können, nichts davon wussten, und deswegen auch nie zugestimmt
haben.

Liebe gibt es einmal, sie ist immer gleich. Doch auch bei Erwachsene gilt,
dass beide wissen sollten, worum es dabei geht, und BEWUSST zustimmen. Wenn
der Onkel oder die Tante dem Kind erzählen, es ist Dambo oder eine nette
Katze was aus der Unterhose guckt, dann ist es eine Täuschung, und ein
Mißbrauch des Kindervertrauens.

Denn einem dreijährigen erzählt die Pädophile Tante sicherlich nicht, dass
sie von einem dreijährigen (oder zwölfjährigen) gefickt werden will,
sondern sie erzählt ihm ein Märchen, was nicht die Realität entspricht.
Das ist die Täuschung und der Mißbrauch.

Nikos
*für Klarheit sorgen*

Hallo Nikos,

honi qui mal y pense - Nicht immer das Schlechteste denken.

Ich sprach lediglich von Erotik, nicht von Sex. Eine unbekleidete Frau kann unheimlich erotisch wirken, ohne das man das Bedürfnis zu haben braucht, mit ihr Sex zu machen. Gut, auf mich wirken Kinder nicht erotisch, was ich auch komisch fände. Aber für den Säugling ist der Stillvorgang durchaus etwas Erotisches. Also gut, sagen wir Intimes.

Ich finde es schrecklich, wenn Erwachsene die kindliche Naivität und Unschuld ausnutzen, die Kinder benutzen. Sex ist etwas für Gleichgestellte, Gleichwertige, da darf kein Abhängigkeitsverhältnis sein.

Schüchternheit und Scham sind z.B. Emotionen, die uns schützen, die wie die Blätter einer Knospe die wohl schon vorhandene aber noch unreife Blüte schützen. Aber ich bleibe dabei, wir sind vom ersten Atemzug an sexuelle Wesen.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Nikos, Athen, Monday, 14.01.2008, 23:23 (vor 6550 Tagen) @ DschinDschin

Hallo 2xDschin!

honi qui mal y pense - Nicht immer das Schlechteste denken.

Ich sprach lediglich von Erotik, nicht von Sex. Eine unbekleidete Frau
kann unheimlich erotisch wirken, ohne das man das Bedürfnis zu haben
braucht, mit ihr Sex zu machen. Gut, auf mich wirken Kinder nicht
erotisch, was ich auch komisch fände. Aber für den Säugling ist der
Stillvorgang durchaus etwas Erotisches. Also gut, sagen wir Intimes.

Ich finde es schrecklich, wenn Erwachsene die kindliche Naivität und
Unschuld ausnutzen, die Kinder benutzen. Sex ist etwas für
Gleichgestellte, Gleichwertige, da darf kein Abhängigkeitsverhältnis
sein.

Schüchternheit und Scham sind z.B. Emotionen, die uns schützen, die wie
die Blätter einer Knospe die wohl schon vorhandene aber noch unreife Blüte
schützen. Aber ich bleibe dabei, wir sind vom ersten Atemzug an sexuelle
Wesen.

Zweifellos. Wobei dann auch die ganze Erotik relativiert bzw richtiggestellt wird. Wenn das (Überlebens)Bedürfnis des Säuglings nach Milch über die weibliche Brust befriedigt werden soll, dann ist Erotik insgesamt auch eindeutig eine äusserst positive lebensbejaende Aktion. Wenn wir Sex haben, wir schenken Leben, wir erschaffen Leben aus dem Nichts. Das ist GROSSARTIG! Sex ist nicht Böse, auch nicht unterdrückend, wie von Femis dargestellt wird. Sex, und auch Erotik, ist sehr schön. Kochen für jemand, den man liebt, ist auch etwas sehr erotisches. Dem Säugling die Brust anbieten, ist wie kochen. Der Stillvorgang ist die Einführung eines Säuglings in das Leben, im wahren, praktischen Sinn. Wir, also die stillende Frauen, spendieren Lebensfähigkeit damit. Sex und Erotik tun genau dasselbe, spendieren Lebensfähigkeit, ist das Einführen ZWEIER Erwachsenen in das neue Leben, in das Leben mit Nachwuchs. Genauso wenig, wie ich jemandem, den ich liebe und der eine Milchallergie hat, kein Gericht zubereite, welches Milch enthält, genauso wenig erzwinge ich einem Säugling Sex, welches dafür weder bereit noch willens ist, noch in den richtigen, dafür gedachten Rahmen.

Wir können niemals leugnen, dass es Pädophile gibt. Auch und vorallem Frauen sind darunter zu finden. Doch bei der feministischen Dekonstruktion aller Werte erleben wir immer öfter, dass Pädophilie von der Gesellschaft durchaus toleriert wird, ABER NUR DANN, wenn sie von einer Frau ausgeht, weil, wie selbstverständlich angenommen, ein böser Mann dahintersteckt. In Wirklichkeit aber sind es die feministische Hassparolen dafür verantwortlich, welche besagen, dass eine Frau, die 2.000.000.000.000.000.000 Jahren durch den Mann terrorisiert wird, sich nunmehr alles erlauben kann, was in den leeren Kopf als erstrenbenswert vorkommt.

Auch sich an einem kleinen Jungen oder ein kleines Mädchen zu vergehen. Denn das gilt als Frauenliebe, und Frauenliebe ist immer richtig, egal was sie anrichtet.

Keine Sorge, ich habe ganz genau verstanden, wie Du es gemeint hast.

Grüße
Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Zeitgenosse, Tuesday, 15.01.2008, 01:52 (vor 6550 Tagen) @ DschinDschin

wollte damit nur andeuten, dass der Mensch vom ersten Atemzug an ein
sexuelles Wesen ist. Ich behaupte, dass das Verhältnis vom Säugling zur
Mutter durchaus ein erotisches ist, umgekehrt in jedem Fall, denn der
Saugvorgang an der Brust löst schon physiologisch ein Lustempfinden aus.

... weshalb das Saugen an Bleistiften und sonstigem Schreibgerät des Zuhörers während Besprechungen oder während eines Vortrages ein untrügliches Zeichen für goutierende Aufnahme des Vorgetragenen Stoffes ist.

Der umgekehrte Vorgang, ein leichtes Ausblasen ("puhhh"), jedoch Ablehnung signalisiert. Raus das scheußliche Zeug aus dem Mund, bedeutet das.

(Dachte Du wärst irgendwie Sexualwissenschaftler, Therapeut, Paarberater oder sonstwas von der "Front".)

Gruß

Zeitgenosse

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Expatriate, Sued-Ost-Asien, Tuesday, 15.01.2008, 12:04 (vor 6550 Tagen) @ Zeitgenosse

... weshalb das Saugen an Bleistiften und sonstigem Schreibgerät des
Zuhörers während Besprechungen oder während eines Vortrages

Vorsicht!!
Wenn Frauen dann dabei mit im Raum sind, dann kann das schon
"gefühlte" sexuelle Belaestigung sein.

Immer Augen auf beim Eierkauf!

Cheers!

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Foxi, Monday, 14.01.2008, 20:52 (vor 6551 Tagen) @ DschinDschin

Traditionell wird Familien- und Geschlechterpolitik in der Bundesrepublik Deutschland weitgehend an Männern vorbei gemacht. Männer sind Objekte von Appellen und Kampagnen, als Subjekte innovativen familien- und geschlechterpolitischen Handelns sind sie nicht gefragt.

Wie bitte kann man dann von einer männerzentrierten Gesellschaft sprechen? Oder zählt die Familien- und Geschlechterpolitik nicht zur Gesellschaft? Da stimmt doch was nicht!

Eine männerzentrierte Gesellschaft

Garfield, Tuesday, 15.01.2008, 17:01 (vor 6550 Tagen) @ DschinDschin

Hallo DschinDschin!

Deinen Kommentaren kann ich nichts mehr hinzufügen - exakt das sind auch meine Erfahrungen im realen Leben.

Ich frage mich nur, wie dieser Sigusch dazu kommt, solch weltfremden Unsinn zu verzapfen. Und wieso das überhaupt veröffentlicht wird. Na ja, aber das muß man sich heutzutage leider oft fragen.

Freundliche Grüße
von Garfield

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