Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Elektroschocker in Leoparden-Fell

Bill, Wednesday, 09.01.2008, 18:07 (vor 6556 Tagen)

MP3-Holster und Leopardenfell-Muster: Die US-Firma Taser vermarktet ihre umstrittenen Elektrowaffen inzwischen als Lifestyle-Technik, um Frauen zu locken und das ganz große Geschäft zu machen. Neuste Vertriebsidee: Taser-Partys zum Kennenlernen der Handtaschen-Elektroschocker.

http://www.spiegel.de/netzwelt/tech/0,1518,527457,00.html

Der Leoparden-Taser (379 Dollar) ist ein Teil der Taser-Kampagne, um neue, weibliche Käufer zu gewinnen. Schon vor einem Jahr stellte die Firma an gleicher Stelle auf der CES die erste Version handtaschenkompatibler Elektroschocker vor - in Farben wie Rosa und Hellblau (mehr...). Die Firma experimentiert mangels Erfahrung - manche Bemühungen wirken so skurril wie Holrans Leoparden-Krawatte. Der Leoparden-Schocker ist in Las Vegas in einer Halle neben aufgemotzten Autos zu sehen, wo man die alte, männliche Taser-Zielgruppe vermutet.

Und da werben, gegenüber von einem mit Lautsprechern vollgepackten, aufgebockten Geländewagen (man kann stehend nur mit Mühe ins Innere blicken) vier ehemalige Playboy-Playmates für den Elektroschocker. Männliche Messebesucher lassen sich von Hiromi Oshima (Miss Juni 2004) und Co. Autogramme geben. Alles unter einem Schild mit dem aberwitzigen Slogan: "Schütz sie, wenn du sie liebst". Was für ein Frauenbild

Holran hat erkannt: "Frauen wollen sich nicht in Waffenläden über Taser informieren", sondern im Wohnzimmer. Die 34-jährige Freiberuflerin Dana Shafman aus Phoenix hatte die Idee, Tupperware-artige Verkaufpartys für Taser-Waffen zu schmeißen. Sie verkauft seit langem über einen Online-Shop Taser-Schocker. Im Oktober lief ihre erste Taser-Party. Seither verkauft sie so etwa 30 Elektroschocker im Monat - zu 349 Dollar je Stück.

Grüße,
Bill


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