Patriarchat als Mythos
Dalai, Tuesday, 08.01.2008, 16:24 (vor 6557 Tagen)
Manchmal glaube ich, dass ich zum falschen Zeitpunkt auf die Welt gekommen bin. Angeblich gab es früher einmal eine Zeit in der Mann, Frauen so richtig ausbeuten durfte. Eine Zeit der sexuellen Erfüllung und des Müßiggangs für Männer, zwecks allzeit verfügbarer weiblicher Sklavinnen. Fast bin ich geneigt den alten Zeiten wie ein Großgrundbesitzer der Südstaaten nachzutrauern. Heute dagegen bin ich umzingelt von aufrechten, wagemutigen Frauen, die mir meinen Arbeitsplatz streitig machen und mir mein männliches Selbstbewusstsein in Trümmern legen. Starke Frauen, die Männer mit den falschen Einstellungen aus ihren Betten kicken, auf sie scheißen, oder gleich aus politischer Überzeugung zu Lesben werden. Der Mann als Auslaufmodell. Dabei war ich doch mal Krone der Schöpfung.
Soviel zur klischeehaften Diskussion und zur neuen Legendenbildung.
Der ganze Hass auf das Patriarchat (natürlich nicht auf alle Männer, denn etwas zu differenzieren haben wir gelernt) benötigt natürlich einer Legitimierung. Und da bietet sich doch eine seit Jahrtausenden anhaltende Unterdrückungsstory bestens an. Letztendlich stehen Frauen in einer Reihe mit Juden, Schwarzen und allen anderen Opfern dieser Welt. Und beim Täter können wir uns auch schnell einigen: Der weiße, heterosexuelle Mann.
Meine Wahrnehmung der Realität ist eine andere. Ich bin sehr froh in unserer heutigen Zeit leben zu dürfen. Obwohl ich angeblich meiner historischen Privilegien beraubt wurde.
Eine Antwort auf dieses scheinbare Paradox findet sich bei den alten Baumeistern des neuen Europas. Diese alte kriegserfahrene Männergeneration hatte einen Traum: Nie mehr sollte ein Deutscher in einen Krieg gegen einen Italiener oder Franzosen ziehen müssen. Diese Politiker hatten noch die Erfahrung Krieg, als das Grundübel der Menschen zu erkennen.
Ja, ich bin dankbar zu einer Generation von Männern zu gehören, die Krieg nur aus dem Fernsehen kennen. Meine Generation hatte auch das Glück, dass unsere Väter zu jung waren um gebrochen aus den Kriegen zurückzukehren. ?Die Gnade der späten Geburt?.
Ich bin dankbar für Menschenrechte, Rechtsstaat, Wohlfahrtstaat und Bildungschancen. Für humane Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz. Für eine noch vorbildliche medizinische Versorgung und freien Zugang zu Kunst und Literatur.
Im vergleich zu früheren Zeiten, kann da kein noch so patriarchales System mithalten. Und ausgerechnet in diesen ?golden Zeiten? haben Frauen denselben Zugang, zu all den aufgelisteten Privilegien.
Ich bin definitiv nicht der Meinung, dass es Männer heute schwerer haben, als zu früheren angeblich privilegierten Zeiten. Nur werden wir (Männer wie Frauen) dies erst zu schätzen wissen, wenn es schon wieder zu spät sein wird.
Dieser Mythos der systematischen Frauenunterdrückung ist unangebracht. Er wird nur deshalb benützt um die eigene Position zu legitimieren. Frauen waren Opfer und haben daher das Recht Forderungen zu stellen und ihre Position moralisch zu festigen. Männer haben bei dieser Opferdiskussion den Mund zu halten. Nennt mir ein Patriarchatskonzept, dass männliche Opfererfahrungen mitberücksichtigt.
Auch diese Diskussion um Sexualität und Patriarchat ist doch ein Beleg hierfür. Was genau haben sexuelle Fantasien mit meiner realen Situation zu tun? Nach der patriarchalen Theorie dürfte es den masochistischen Mann oder die devote, beruflich aber erfolgreiche Frau nicht geben. Wie genau verhält sich ein patriarchaler Mann im Bett? Vielleicht darf ich als Mann einmal darauf hinweisen, dass es innerhalb einer Liebesbeziehung auch bei Männern nicht um Dominanz, sondern um Einheit geht. Und wenn man das Feld des Blümchensex verlässt, dann sind Dominanz und Unterwerfung doch immer eine Seite derselben Medaille. Wenn ich heute dominant bin kann ich morgen meine devoten Wünsche ausleben. Das ist sexuelle Freiheit. Das Gefühl des Kontrollverlusts gibt es bei Männern ebenso wie bei Frauen. Frauen die sich zudem rein passiv verhalten und von denen keine ?Gegenwehr? kommt, also dem patriarchalen Klischee entsprechen, finden die meisten Männer doch eher langweilig. Mich erinnert diese Diskussion etwas an die Debatte, ob sich die Frau beim Oralverkehr erniedrigt, da sie eine gebückte Haltung einnimmt? Wenn ich Sexualität, so symbolisch auflade und feministisch interpretieren will, dann muss es zu Komplexen bei Männern aber auch Frauen führen.
Aber all dies entspringt eben dieser Patriarchatsgläubigkeit. Vergewaltiger sind das Ergebnis eines Patriarchats unterstützt von Pornographie und Penetration ist an sich ein Gewaltakt. Da ist er doch wieder der schwarzerische Feminismus.
Letztendlich geht es doch immer um die Frage, glaube ich an ein Patriarchat oder nicht. Ich glaube nicht daran, weil mir dieses Konzept noch nie schlüssig belegt wurde. Nennt mir z.B. eine feministische Theorie, die kriminelles Verhalten schlüssig erklären kann? Ich kenne keine.
Und selbst wenn man an Patriarchatstheorien glaubt, sollte man sich vergegenwärtigen, dass dies immer nur eine mögliche Perspektive auf gesellschaftliche Strukturen darstellt.
Und zum Abschluss meines Monologs noch eine Anmerkung zu Feminismus/Maskulinismus:
Der Feminismus sah sich selbst als Gegenentwurf zu einer patriarchalen Gesellschaft. Wenn ich alle von Männern besetzten Machtpositionen einem Patriarchat zuordnen will, stellt der Feminismus nur eine kleine ?Gegenmacht? dar.
Wie verhält es sich aber zwischen Feminismus/Maskulinismus?
Der Feminismus ist doch eigentlich eine seit Jahrzehnten bestehende, global recht erfolgreiche Bewegung. Mit zahlreichen Institutionalisierungen auf politischer, gesellschaftlicher und wissenschaftlicher Ebene. In jeder Bibliothek lassen sich Regalweise feministische Literatur finden. Wie viele Professorenstellen gibt es für Frauenforschung? Wie viele Gleichstellungsbeauftragte? Wie viele Anlaufstellen für Frauen als Gewaltopfer? Unendliche viele!
Im Vergleich hierzu ist der Maskulinismus doch völlig unbedeutend. Bis jetzt besteht er aus einer handvoll Autoren und Internetforen. Es gibt bis jetzt Maskulinismus weder als wissenschaftliche noch als soziale Bewegung. Er ist weit davon entfernt sich zu institutionalisieren. Eine maskulinistische Zeitung mit 50,000 Lesern oder ein nationaler Männerrat mit 11 Millionen Mitgliedern ist doch weit und breit nicht erkennbar.
meint der Dalai
Patriarchat als Mythos
DschinDschin, Tuesday, 08.01.2008, 20:53 (vor 6557 Tagen) @ Dalai
Manchmal glaube ich, dass ich zum falschen Zeitpunkt auf die Welt gekommen
bin. Angeblich gab es früher einmal eine Zeit in der Mann, Frauen so
richtig ausbeuten durfte. Eine Zeit der sexuellen Erfüllung und des
Müßiggangs für Männer, zwecks allzeit verfügbarer weiblicher Sklavinnen.
Fast bin ich geneigt den alten Zeiten wie ein Großgrundbesitzer der
Südstaaten nachzutrauern. Heute dagegen bin ich umzingelt von aufrechten,
wagemutigen Frauen, die mir meinen Arbeitsplatz streitig machen und mir
mein männliches Selbstbewusstsein in Trümmern legen. Starke Frauen, die
Männer mit den falschen Einstellungen aus ihren Betten kicken, auf sie
scheißen, oder gleich aus politischer Überzeugung zu Lesben werden. Der
Mann als Auslaufmodell. Dabei war ich doch mal Krone der Schöpfung.
Nein, nein, Du bist nicht zum falschen Zeitpunkt und, was fast noch wichtiger ist, am falschen Ort zur Welt gekommen, sondern Du bist direkt in das real existierende Paradies (auch für Männer) geplumpst. Besser gehts nicht, um hier mal an einen Film mit Jack Nicholson anzuknüpfen. Nehmen wir mal die Extreme, den Sultan in seinem Palast in Istanbul. Was die Verfügbarkeit von Frauen für alle möglichen Zwecke betraf, war er doch in einer sehr komfortablen Situation. Aber konnte man die Damen in seinem Harem als Ausgebeutete betrachten. Vergleichen wir die Situtation dieser Haremsdamen mit der Situation eines anatolischen Landarbeiters oder einer Nonne in einem europäischen Nonnenkloster. Die Situation war für die Damen nicht komfortabel, was die sexuelle Auslastung und die Freiheit betrifft, aber lebten sie immer noch besser als ein Janitscharensoldat, der nicht heiraten durfte, ein Sklave war und seine Haut zu Markte tragen durfte. Nehmen wir die schwarze Geliebte eines Plantagenbesitzers in den Südstaaten und vergleichen wir deren Situation mit der eines schwarzen Sklavenarbeiters auf den Baumwollfeldern. Und vergleichen wir vor allem die Situation des schwarzen Sklavenarbeiters mit der Situation der weißen Frau des Plantagenbesitzers. Was hat es diesen weißen Plantagenbesitzer gekostet, diese weiße Frau ehelichen zu dürfen. Welchen Zwängen unterlag er im Verhältnis zu dieser weißen Frau. Und trotz seiner relativen Macht war es ihm wahrscheinlich nicht möglich, die Kinder aus der Liebschaft mit der schwarzen Frau gesellschaftlich emporzuheben. Und vergleiche die Situation der wenigen männlichen Plantagenbesitzer mit der Masse der Männer, vor allem vor dem Hintergrund, dass eine ehrbare Frau aus gutem Hause eher ledig blieb als einen armen Schlucker zu heiraten. Und bedenke vor allem, dass außerhalb der Ehe abgesehen beim Lumpenproletariats an Sex außer mit Nutten nicht zu denken war. Und starke Frauen gab es zu allen Zeiten, wie auch starke Männer und schwache Frauen und schwache Männer. Und diese Schwäche konnte in der Liebe zu einem ganz bestimmten Menschen bestehen. Außerdem wird niemand aus politischer Überzeugung zur Lesbe. So wie auch niemand aus politischer Überzeugung schwul wird. Die meisten Menschen sind hetero, ein kleiner Teil ist bi und der Rest ist eben homosexuell und zwar von Natur aus, nicht aus freiem Willen. Der Mensch bezeichnet sich als Krone der Schöpfung, nicht der Mann oder die Frau, der Mensch. Er ist es natürlich nicht, was aber weiter keine Bedeutung hat. Die entscheidende Frage ist immer, wer wen frisst und wer für die anderen Lebewesen die Rahmenbedingungen setzt. Aber da sind die Pflanzen, obwohl die jeder frisst, allemal die Herren der Welt, denn letztlich fressen Sie alle.
Soviel zur klischeehaften Diskussion und zur neuen Legendenbildung.
Der ganze Hass auf das Patriarchat (natürlich nicht auf alle Männer, denn
etwas zu differenzieren haben wir gelernt) benötigt natürlich einer
Legitimierung. Und da bietet sich doch eine seit Jahrtausenden anhaltende
Unterdrückungsstory bestens an. Letztendlich stehen Frauen in einer Reihe
mit Juden, Schwarzen und allen anderen Opfern dieser Welt. Und beim Täter
können wir uns auch schnell einigen: Der weiße, heterosexuelle Mann.
Das Patriarchiat ist wie die Bourgeoisie oder das Weltjudentum eine Schimäre, ein Popanz. Ein Popanz gar erschröcklich dargestellt, um die besondere Schutz- und Förderwürdigkeit von Frauen zu begründen. Und natürlich hat diese Popanz ein Gesicht und dieses Gesicht ist in der westlichen Welt das des weißen, heterosexuellen Mannes. So läuft das Spiel. Das Problem ist, dass die weißen, heterosexuellen Männer zum großen Teil verleugnen, dass hier ein Spiel zu ihrem Nachteil läuft. Sie wollen es nicht wahr haben, nicht wahrnehmen. Denn in dem Moment, an dem die weißen, heterosexuellen Männer das Spiel annehmen, ist es schon vorbei. Denn Frauen sind schwach, feige und unsolidarisch. Nur wenn man ohne großes Risiko große Vorteile einheimsen kann, dann machen alle mit.
Meine Wahrnehmung der Realität ist eine andere. Ich bin sehr froh in
unserer heutigen Zeit leben zu dürfen. Obwohl ich angeblich meiner
historischen Privilegien beraubt wurde.
Eine Antwort auf dieses scheinbare Paradox findet sich bei den alten
Baumeistern des neuen Europas. Diese alte kriegserfahrene Männergeneration
hatte einen Traum: Nie mehr sollte ein Deutscher in einen Krieg gegen einen
Italiener oder Franzosen ziehen müssen. Diese Politiker hatten noch die
Erfahrung Krieg, als das Grundübel der Menschen zu erkennen.Ja, ich bin dankbar zu einer Generation von Männern zu gehören, die Krieg
nur aus dem Fernsehen kennen. Meine Generation hatte auch das Glück, dass
unsere Väter zu jung waren um gebrochen aus den Kriegen zurückzukehren.
"Die Gnade der späten Geburt".
Ich bin dankbar für Menschenrechte, Rechtsstaat, Wohlfahrtstaat und
Bildungschancen. Für humane Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz. Für
eine noch vorbildliche medizinische Versorgung und freien Zugang zu Kunst
und Literatur.
Im vergleich zu früheren Zeiten, kann da kein noch so patriarchales System
mithalten. Und ausgerechnet in diesen "golden Zeiten" haben Frauen
denselben Zugang, zu all den aufgelisteten Privilegien.
Es waren und sind Männer, welche die den Aufbau geleistet haben. Es sind Männer, auf deren Ideen das freie und nun friedliche Europa beruht. Es sind Männer, welche die Arbeitsbedingungen verbessert haben. Es sind Männer, die für Freiheit und Demokratie gekämpft haben und gestorben sind. Es sind Männer, welche das Gesundheitssystem vorangebracht haben. Die Frauen kommen immer nur hinterdreingedackelt, wenn das Eisen erkaltet ist. Vergessen wir den Begriff "Patriarchal", denn er verdunkelt mehr, als er erhellt.
Was hier aufgelistet ist, sind keine Privilegien, sondern Menschenrechte. Privilegien bekommt man von einem Fürsten verliehen. Die Menschenrechte sichern wir uns gegenseitig zu.
Ich bin definitiv nicht der Meinung, dass es Männer heute schwerer haben,
als zu früheren angeblich privilegierten Zeiten. Nur werden wir (Männer
wie Frauen) dies erst zu schätzen wissen, wenn es schon wieder zu spät
sein wird.
Volle Zustimmung.
Dieser Mythos der systematischen Frauenunterdrückung ist unangebracht. Er
wird nur deshalb benützt um die eigene Position zu legitimieren. Frauen
waren Opfer und haben daher das Recht Forderungen zu stellen und ihre
Position moralisch zu festigen. Männer haben bei dieser Opferdiskussion
den Mund zu halten. Nennt mir ein Patriarchatskonzept, dass männliche
Opfererfahrungen mitberücksichtigt.
Männer und Frauen waren schon immer Opfer der Umstände. Sie haben getan, was von ihnen erwartet wurde. Sie konnten nur die Freiheitsgrade nutzen, die ihnen auch von der Gesellschaft zugestanden wurden. Selbst ein König war nicht frei. Er musst sich verhalten, wie von ihm erwartet wurde, sonst wäre seine Legitimation verschwunden. Und Gesellschaft, das sind vor allem Frauen. Man untersuche den Einfluss von Frauen an Fürstenhöfen. Einen Opferdiskurs über Opfer der Vergangenheit zu führen ist lachhaft, führt zu nichts, ändert nichts, schafft keine Grundlage für aktuelle Forderungen. Denn wie gesagt, Frauen waren nicht weniger Täter als Männer, nur auf andere Weise.
Auch diese Diskussion um Sexualität und Patriarchat ist doch ein Beleg
hierfür. Was genau haben sexuelle Fantasien mit meiner realen Situation zu
tun? Nach der patriarchalen Theorie dürfte es den masochistischen Mann oder
die devote, beruflich aber erfolgreiche Frau nicht geben.
Es gibt keine patriarchale Theorie. Es gibt im Feminismus das Postulat, es gäbe das Patriarchat, aber was soll das genau sein? Dass Männer die Welt dominieren (nicht die Gesellschaft, nicht die Familie) verdanken sie ihrer Kraft, ihrer Schnelligkeit, ihrem Mut, ihrem Ideenreichtung, ihrer Riskikobereitschaft, ihrer Tollkühnheit, ihrer Leidensfähigkeit, ihrem Durchhaltevermögen, ihrer Loyalität und Solidarität, iher Bereitschaft zu Dienen, ihrer Begeisterung für Gruppenarbeit, .....
Wie genau verhältsich ein patriarchaler Mann im Bett? Vielleicht darf ich als Mann einmal
darauf hinweisen, dass es innerhalb einer Liebesbeziehung auch bei Männern
nicht um Dominanz, sondern um Einheit geht. Und wenn man das Feld des
Blümchensex verlässt, dann sind Dominanz und Unterwerfung doch immer eine
Seite derselben Medaille. Wenn ich heute dominant bin kann ich morgen
meine devoten Wünsche ausleben. Das ist sexuelle Freiheit. Das Gefühl des
Kontrollverlusts gibt es bei Männern ebenso wie bei Frauen. Frauen die
sich zudem rein passiv verhalten und von denen keine "Gegenwehr" kommt,
also dem patriarchalen Klischee entsprechen, finden die meisten Männer
doch eher langweilig. Mich erinnert diese Diskussion etwas an die Debatte,
ob sich die Frau beim Oralverkehr erniedrigt, da sie eine gebückte Haltung
einnimmt? Wenn ich Sexualität, so symbolisch auflade und feministisch
interpretieren will, dann muss es zu Komplexen bei Männern aber auch
Frauen führen.
Patriarchat und Sexualität, was hat das miteinander zu schaffen. Es ist eine verrückte Vorstellung der Feministinnen, der Mann würde die Penetration gebrauchen, um die Frau zu unterwerfen. Man könnt aber auch sagen, die Frau nutzt ihre Möse, um den Mann auszusaugen. Sie ist es, die nimmt. Es ist der Mann, der gibt. Sie nutzt ihre Möse, um den Mann erst sexuell und später dann materiell auszusaugen. Sie ist von Geburt an eine geile Schlampe, bei der nur die eigene Feigheit und der weibliche Opportunismus verhindern, dass ihr verworfenes Wesen sichtbar wird. Ja, so sah man das im Mittelalter. Kommt uns doch bekannt vor, oder. Es ist das Negativbild des Feminismus.
Aber all dies entspringt eben dieser Patriarchatsgläubigkeit.
Vergewaltiger sind das Ergebnis eines Patriarchats unterstützt von
Pornographie und Penetration ist an sich ein Gewaltakt. Da ist er doch
wieder der schwarzerische Feminismus.
Wenn es keine Lehre, keine Ideologie gibt, dann gibt es auch nichts, an das man glauben könnte. Vergewaltigung, das ist ein Gewaltakt, begangen mit einem Sexualorgan. Es ist ein Gewaltakt, mehr nicht. Ein Mann, dem man das Gesicht einschlägt leidet nicht weniger, als ein Vergewaltigungsopfer, jedenfalls in unserem Kulturkreis, wo das Vergewaltigungsopfer nicht mehr als unrein gilt. Aber in früherer Zeit, konnte auch ein Mann unrein werden , wenn er z.B. versehentlich zusammen mit einem Henker am Biertisch saß.
Letztendlich geht es doch immer um die Frage, glaube ich an ein
Patriarchat oder nicht. Ich glaube nicht daran, weil mir dieses Konzept
noch nie schlüssig belegt wurde. Nennt mir z.B. eine feministische
Theorie, die kriminelles Verhalten schlüssig erklären kann? Ich kenne
keine.
Und selbst wenn man an Patriarchatstheorien glaubt, sollte man sich
vergegenwärtigen, dass dies immer nur eine mögliche Perspektive auf
gesellschaftliche Strukturen darstellt.
Hin und wieder hat Marx recht: Die gesellschaftliche Struktur muss zur Produktionsmethode passen. Die Art und Weise, wie der Mensch der Welt das Überlebensnotwendige abringt, wie er produziert, Handel treibt, Recht setzt und spricht, wie er kommuniziert, wie er zusammenlebt, das muss in sich stimmig sein. Und in dem Maß, in dem Frauen in der Lage waren, ein selbstbestimmtes Leben zu führen, weil die Arbeit nicht mehr so viel Kraft erforderte, weil die Sicherheit ein gewisses Maß erreicht hatte, da musste sich auch die Stellung der Frau in der Gesellschaft verändern, und sie hat sich verändert. Aber es ist nicht zu erwarten, dass sich jetzt die Verhältnisse umkehren. Im Grunde kehren sie nämlich zurück, zurück zu der Zeit der Bauernhöfe, als Mann und Frau gemeinsam arbeiten mussten, um über die Runden zu kommen. Und mit dem Wegfall von Ständen, Zünften und Privilegien, schichtet sich die Gesellschaft neu, nach Können und Wissen und Ehrgeiz und Fleiß. Und gerade deswegen bleibt den Frauen ein Dilemma, den Frauen, die Kinder bekommen wollen, und nur diese Frauen zählen. Weil nämlich die anderen mit ihren Genen aussterben. Und diese Frauen müssen unter den veränderten Umständen einen geeigneten Mann finden, und jetzt geht es nicht mehr um die Mitgift, den Acker oder den Hof, jetzt geht es um Bildungsschichten und um berufliche Stellung. Denn immer noch gesellt sich Gleich zu Gleich, auch wenn die Temperamente verschieden sein mögen. Und sie muss darüber hinaus dem Mann etwas bieten, denn immer noch will sie von ihm alles, weil sie spätestens nach der Geburt der Kinder, von diesem Mann finanziell abhängig wird, will sie nicht sozial absteigen. Na gut, wer unten ist kann sich in die Arme des Staates flüchten. Also wird sie ihm gefällig sein, immer in der Hoffnung, dass es was Festes wird. Und sie weiß, ihre Ware altert schnell, also muss sie an den Mann gebracht werden, koste es was es wolle. Denn wie gesagt, die Kinderlosen zählen nicht. Sie sind biologisch tot und abgeschrieben. Sie sind kein Vorbild. Sie können tun und lassen, was ihnen gefüllt. Ihr Wesen ist Schnittgut. Aber der lebendige Kern, der muss anderen Gesetzen gehorchen. Und so wird alles bleiben wie es schon immer war.
Und zum Abschluss meines Monologs noch eine Anmerkung zu
Feminismus/Maskulinismus:Der Feminismus sah sich selbst als Gegenentwurf zu einer patriarchalen
Gesellschaft. Wenn ich alle von Männern besetzten Machtpositionen einem
Patriarchat zuordnen will, stellt der Feminismus nur eine kleine
"Gegenmacht" dar.
Wie verhält es sich aber zwischen Feminismus/Maskulinismus?
Der Feminismus ist doch eigentlich eine seit Jahrzehnten bestehende,
global recht erfolgreiche Bewegung. Mit zahlreichen
Institutionalisierungen auf politischer, gesellschaftlicher und
wissenschaftlicher Ebene. In jeder Bibliothek lassen sich Regalweise
feministische Literatur finden. Wie viele Professorenstellen gibt es für
Frauenforschung? Wie viele Gleichstellungsbeauftragte? Wie viele
Anlaufstellen für Frauen als Gewaltopfer? Unendliche viele!
Im Vergleich hierzu ist der Maskulinismus doch völlig unbedeutend. Bis
jetzt besteht er aus einer handvoll Autoren und Internetforen. Es gibt bis
jetzt Maskulinismus weder als wissenschaftliche noch als soziale Bewegung.
Er ist weit davon entfernt sich zu institutionalisieren. Eine
maskulinistische Zeitung mit 50,000 Lesern oder ein nationaler Männerrat
mit 11 Millionen Mitgliedern ist doch weit und breit nicht erkennbar.
Gibt es einen Maskulismus? - Eher nicht!
Die Welt ändert sich nicht durch Frauenforschung und Gender Mainstreaming und Frauenförderung und das Frauenministerium. Sonst hätte der Kommunismus ein voller Erfolg werden müssen, hatten die Kommunisten doch den ganzen Staatsapparat durchdrungen und in den Händen. Und - ist ihnen der neue, der kollektiv denkende Mensch gelungen? - Eben!
Das Leben gehorcht seinen eigenen Gesetzen. Wir sind nicht Mann oder Frau, weil es die Ursel von den Leiden gestattet, per Gesetz befiehlt oder als Leitlinie empfiehlt. Wir sind Mann oder Frau und kommen nicht umhin, entsprechend unseren Möglichkeiten unter Beachtung unserer Begrenzungen zu handeln, zu leben und uns ggf. zu reproduzieren. Und manche Wege führen weiter und andere Wege führen ins Nichts. Solange der Uterus in der Frau steckt, werden männlicher und weiblicher Phänotyp verschieden sein und das wird Folgen für die Arbeitsteilung in der Gesellschaft haben. Und eine Gesellschaft, die sich so blöd organisiert, dass das mit der Reproduktion nicht mehr funzt, die ist sowieso angezählt und macht sich binnen weniger Generationen vom Acker dieser Welt, verdrängt von anderen Gesellschaften, welche an die Bedingungen des wahren Lebens besser angepasst sind.
meint der Doppelgin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Patriarchat als Mythos
Dalai, Wednesday, 09.01.2008, 19:00 (vor 6556 Tagen) @ DschinDschin
danke, lieber Doppelgin, für diesen hochgeistigen Beitrag. Ich ziehe den Hut!
meint der Dalai
Begrifflich verworren.
Student(t), Tuesday, 08.01.2008, 21:16 (vor 6557 Tagen) @ Dalai
Hallo Dalai,
ich versuche, dich zu verstehen, aber es gelingt mir einfach nicht. Du gebrauchst die Begriffe:
o Patriarchat
o Patriarchats-Theorie / Theorie vom Patriarchat / Patriarchats-Konzept
o Patriarchats-Gläubigkeit
o Mythos vom Patriarchat
Eigentlich heißt "Patriarchat" soviel wie Herrschaft der Väter; etwas weiter gefaßt: Herrschaft der alten Männer.
Schon da muß man heute fragen: Leben wir in einem Patriarchat ?
Was das Gesicht unserer Gesellschaft betrifft, d.h. Medienpräsenz, aber auch die Verteilung der Rechte und Pflichten, so lautet die Antwort ganz klar: Nein.
Was hingegen die Erbringung der tragenden Kräfte oder die Finanzierung betrifft, so lautet die Antwort: Ja. Denn zweifellos wird die Gynokratie (ich sage nicht Matriarchat, weil die Mutter bei uns nicht geachtet wird) durch männliche Arbeitsleistung überhaupt erst ermöglicht.
Ein Vergleich:
Wenn ein Mensch von Geschwüren innerlich und äußerlich zerfressen und vom Tode gezeichnet ist, wer herrscht dann ? Er selbst oder die Krankheit ? - Äußerlich beherrscht ihn die Krankheit. Sie bestimmt seine Erscheinung. Er selbst aber ermöglicht der Krankheit, sich zu entfalten - und sei es noch so widerwillig. Letztlich ist seine Krankheit von ihm abhängig.
Philosophisch ausgedrückt: Der Mann ist Substanz; die Frau ist Akzidens.
Das war bereits eine Theorie vom Patriarchat. Es gibt andere Theorien, darunter feministische. Vielleicht kannst du mal erläutern, was du meinst.
Patriarchat als Mythos
Gatina, Tuesday, 08.01.2008, 23:15 (vor 6556 Tagen) @ Dalai
Das hast du ja schön ausformuliert. Mein Sohn zeigt sich begeistert.
Ich frage mich dagegen woher der Zorn in den maskulinistischen Kreisen
auf den Feminismus kommt. Maskulinismus ist doch einzig und allein Anti-Feminismus.
Gatina
Patriarchat als Mythos
DschinDschin, Tuesday, 08.01.2008, 23:42 (vor 6556 Tagen) @ Gatina
Das hast du ja schön ausformuliert. Mein Sohn zeigt sich begeistert.
Ich frage mich dagegen woher der Zorn in den maskulinistischen Kreisen
auf den Feminismus kommt. Maskulinismus ist doch einzig und allein
Anti-Feminismus.Gatina
Dummes Geschwätz,
Dein Sohn, der arme Kerl. Feminismus, das ist eine besondere Form der Perversion, der Abartigkeit. Es ist eine Hybris, eine Denk- und Fühlstörung. Es entspringt einem tiefen Minderwertigkeitskomplex der Frau, die ihre eigene Rolle, ihr eigenes Wesen verachtet und werden will, wie ein Mann. Das ist Feminismus - Penisneid pur. Ein Sohn mit einer Feministin als Mutter, der arme Kerl. Bedauernswert, wie die Tochter eines Pädophilen.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Patriarchat als Mythos
Gatina, Wednesday, 09.01.2008, 00:16 (vor 6556 Tagen) @ Dalai
Manchmal glaube ich, dass ich zum falschen Zeitpunkt auf die Welt gekommen
bin. Angeblich gab es früher einmal eine Zeit in der Mann, Frauen so
richtig ausbeuten durfte. Eine Zeit der sexuellen Erfüllung und des
Müßiggangs für Männer, zwecks allzeit verfügbarer weiblicher Sklavinnen.
Fast bin ich geneigt den alten Zeiten wie ein Großgrundbesitzer der
Südstaaten nachzutrauern. Heute dagegen bin ich umzingelt von aufrechten,
wagemutigen Frauen, die mir meinen Arbeitsplatz streitig machen und mir
mein männliches Selbstbewusstsein in Trümmern legen. Starke Frauen, die
Männer mit den falschen Einstellungen aus ihren Betten kicken, auf sie
scheißen, oder gleich aus politischer Überzeugung zu Lesben werden. Der
Mann als Auslaufmodell. Dabei war ich doch mal Krone der Schöpfung.Soviel zur klischeehaften Diskussion und zur neuen Legendenbildung.
Der ganze Hass auf das Patriarchat (natürlich nicht auf alle Männer, denn
etwas zu differenzieren haben wir gelernt) benötigt natürlich einer
Legitimierung. Und da bietet sich doch eine seit Jahrtausenden anhaltende
Unterdrückungsstory bestens an. Letztendlich stehen Frauen in einer Reihe
mit Juden, Schwarzen und allen anderen Opfern dieser Welt. Und beim Täter
können wir uns auch schnell einigen: Der weiße, heterosexuelle Mann.
Das Patriarchat ist ein Gesellschaftssystem, das von der Hierarchie lebt und -auch- für Männer brutale Auswirkungen hat. Das Patriarchat begründet die traditionellen Geschlechterrollen, legt die Definition Mann=Täter/aktiv und Frau=Opfer/passiv fest. Das Patriarchat leitet daraus ab, daß nur Männer Soldaten sein können, kämpfen können, potentielle Mörder und Vergewaltiger sind. Und daß nur Frauen Kinder versorgen, friedlich und wehrlose Gewaltopfer sein können.
Das sind nicht die Feministinnen, die dieses System geschaffen haben, sie haben es nur benannt.
Angegriffen werden nur diejenigen (Männer UND Frauen), die dieses System verinnerlicht haben und verteidigen, denn sie verteidigen ein Unterdrückersystem.
Meine Wahrnehmung der Realität ist eine andere. Ich bin sehr froh in
unserer heutigen Zeit leben zu dürfen. Obwohl ich angeblich meiner
historischen Privilegien beraubt wurde.
Eine Antwort auf dieses scheinbare Paradox findet sich bei den alten
Baumeistern des neuen Europas. Diese alte kriegserfahrene Männergeneration
hatte einen Traum: Nie mehr sollte ein Deutscher in einen Krieg gegen einen
Italiener oder Franzosen ziehen müssen. Diese Politiker hatten noch die
Erfahrung Krieg, als das Grundübel der Menschen zu erkennen.
Ja, aber das ist für dich auch nur eine Scheinruhe, denn im Falle eines Krieges reaktivieren sich die patriarchalen Strukturen und du wirst nichts anderes sein als Kanonenfutter. Genau wie mein Sohn, den ich sicherlich nicht dafür geboren habe, daß er sich für irgendwelche alten Männer mit Kommunikationsdefiziten und Potenzproblemen töten läßt.
Ich bin dankbar für Menschenrechte, Rechtsstaat, Wohlfahrtstaat und
Bildungschancen. Für humane Arbeitsbedingungen und Gesundheitsschutz. Für
eine noch vorbildliche medizinische Versorgung und freien Zugang zu Kunst
und Literatur.
Im vergleich zu früheren Zeiten, kann da kein noch so patriarchales System
mithalten. Und ausgerechnet in diesen ?golden Zeiten? haben Frauen
denselben Zugang, zu all den aufgelisteten Privilegien.
Also sollen sie die Klappe halten? Auch in den Bereichen, in denen es noch sehr hapert?
Ich bin definitiv nicht der Meinung, dass es Männer heute schwerer haben,
als zu früheren angeblich privilegierten Zeiten. Nur werden wir (Männer
wie Frauen) dies erst zu schätzen wissen, wenn es schon wieder zu spät
sein wird.
Vielleicht darf ich als Mann einmal
darauf hinweisen, dass es innerhalb einer Liebesbeziehung auch bei Männern
nicht um Dominanz, sondern um Einheit geht.
Du verallgemeinerst in umgekehrte Richtung. Mit wievielen Männern warst du denn schon liiert bzw. im Bett, als daß du das so genau beurteilen könntest?
Niemand bezweifelt, daß es -auch- Männer gibt, die Einheit statt Penetration anstreben, das kannst du gern auch nochmal im entsprechenden Thread nachlesen. Aber wohl jede hat auch schon leidige Erfahrungen mit -dem anderen- gemacht. Und Penetration ist nunmal sehr diffizil.
Letztendlich geht es doch immer um die Frage, glaube ich an ein
Patriarchat oder nicht. Ich glaube nicht daran, weil mir dieses Konzept
noch nie schlüssig belegt wurde. Nennt mir z.B. eine feministische
Theorie, die kriminelles Verhalten schlüssig erklären kann? Ich kenne
keine.
Da gibt es zig, nicht nur von Feministinnen, die eben auf die patriarchale Rollenzuschreibung des Mannes abstellen.
Und selbst wenn man an Patriarchatstheorien glaubt, sollte man sich
vergegenwärtigen, dass dies immer nur eine mögliche Perspektive auf
gesellschaftliche Strukturen darstellt.Und zum Abschluss meines Monologs noch eine Anmerkung zu
Feminismus/Maskulinismus:
Nicht alle Männer, sondern (fast) alle Menschen. Nicht nur Männer haben das Patriarchat verinnerlicht.
"Den Feminismus" gibt es nicht, da solltest du konkreter werden, welche Richtung du meinst. und dann erläutern, wieso du andere feministische Richtungen ausklammerst.
Gatina
Mach' Dich vom Acker Feminazi - Falsches Forum
DschinDschin, Wednesday, 09.01.2008, 00:53 (vor 6556 Tagen) @ Gatina
Das Patriarchat ist ein Gesellschaftssystem, das von der Hierarchie lebt
und -auch- für Männer brutale Auswirkungen hat. Das Patriarchat begründet
die traditionellen Geschlechterrollen, legt die Definition
Mann=Täter/aktiv und Frau=Opfer/passiv fest. Das Patriarchat leitet daraus
ab, daß nur Männer Soldaten sein können, kämpfen können, potentielle Mörder
und Vergewaltiger sind. Und daß nur Frauen Kinder versorgen, friedlich und
wehrlose Gewaltopfer sein können.Das sind nicht die Feministinnen, die dieses System geschaffen haben, sie
haben es nur benannt.
Die Hierarchie, ja die Hierarchie. Es gab eine extrem freiheitliche Lebensweise, z.B. bei den Kosaken in der Ukraine, entlaufene Bauern, Abenteurer, Mischlinge zwischen Slaven und Tataren. Und dennoch hatten diese Kosaken einen Hetman, denn wo Menschen zusammenleben, gibt es Streitigkeiten zu schlichten, muss organisiert werden. Eine Hierarchie bildet sich automatisch auf der Basis natürlicher Autorität, Autorität durch Können, Erfolg, Mut, Autorität durch Klugheit. Jede Affenhorde hat eine Rangordnung, und erst nachdem sie eine Rangordnung gebildet hat, ist die Horde überlebensfähig.
Dass die Männer so gierig nach oben streben, das verdanken wir einer weiblichen Eigenart: der Hypergamie. Frauen schlafen sich gerne nach oben. Männer mit hohem sozialen Status finden die geil. Und so ist es, dass die Häuptlinge immer die meisten und die geilsten Weiber haben. Wird der Häuptling gestürzt, orientieren sich die Weiber neu. Das ist so bei den Affen und auch bei den Menschen, seit es solche gibt. Am Status hängt die Kinderzahl und deswegen rangeln Männer so um den Status und deswegen bringt es Unglück, wenn eine Frau in eine Männergruppe eindringt.
Bei den Zulu musste ein Mann kriegerische Heldentaten vollbringen, um heiraten zu dürfen. Frauen wollen Helden, keine Weicheier. Drum der ganze Kampf.
Es ist eine Erfindung des neuzeitlichen Bürgertums, dass Frauen so friedlich und harmlos sind. Die Vorforderen wussten es besser. Auch dass Vergewaltigung so etwas furchtbar Schreckliches sei ist eine Erfindung der Spießer und der Feministen. Es gibt dabei viele Facetten und es gibt Schlimmeres. Die Araber und die Türken sehen das so eng, weil ein Gebrauchtwagen in ihren Augen weniger Ehre hat. Dschingis Khan hat die entführte und dabei geschwängerte Braut Bürte nach ihrer Befreiung als Frau akzeptiert und das Kind adoptiert. In Japan konnte sogar ein Prostituierte wieder ehrbar werden und niemand warf ihr ihr früheres Leben vor. FeministInnen sind prüde, extrem prüde.
Ja, aber das ist für dich auch nur eine Scheinruhe, denn im Falle eines
Krieges reaktivieren sich die patriarchalen Strukturen und du wirst nichts
anderes sein als Kanonenfutter. Genau wie mein Sohn, den ich sicherlich
nicht dafür geboren habe, daß er sich für irgendwelche alten Männer mit
Kommunikationsdefiziten und Potenzproblemen töten läßt.
Wie reagiert der Feminismus im Falle eines Krieges. Bleiben dann die Männer zu Hause und die Powerweiber eilen an die Front? Kann Feminismus Kriege verhindern? Welchen Krieg hat der Feminismus jemals verhindert?
Also sollen sie die Klappe halten? Auch in den Bereichen, in denen es noch
sehr hapert?
Da es den Frauen gefällt, in Männerdingen überall ihre freche Schnauze zu öffnen, rate ich den Männern sich im Umgang mit diesen auch keinen Zwang anzutun.
Du verallgemeinerst in umgekehrte Richtung. Mit wievielen Männern warst du
denn schon liiert bzw. im Bett, als daß du das so genau beurteilen
könntest?
Niemand bezweifelt, daß es -auch- Männer gibt, die Einheit statt
Penetration anstreben, das kannst du gern auch nochmal im entsprechenden
Thread nachlesen. Aber wohl jede hat auch schon leidige Erfahrungen mit
-dem anderen- gemacht. Und Penetration ist nunmal sehr diffizil.
Die Penetration ist sehr einfach. Man reibt die Tante an erogenen Zonen, bis sie feucht ist, wozu man auch den Mund verwenden kann. Ist der Schniedel hart, macht die Tante die Beine ganz breit und der Schwanz schlupft, haste nicht gesehen, in die dafür vorgesehene Öffnung. Wichtig ist, dass die Tante die Beine anzieht, je weiter,desto besser.
Die Tante will penetriert werden, so sie nicht seelisch gestört ist, und der Kerl will penetrieren, so er nicht seelisch gestört ist. So ist Sex, so soll er sein, so muss er sein, es geht um Kinder.
Das Penetrieren tut auch nicht weh. Es ist, als ob Du Dir eine Möhre in den Mund schiebst, das tut auch nicht weh.
Da die FeministInnen überwiegend Kampflesben sind, ist ihnen solches natürlich ein Greuel. Gut, kann ich verstehen, hätte auch Probleme mit, wenn mir plötzlich einer den Schniedel in die Poperze steckt. Aber diese Öffnung ist ja auch nicht für solche Übungen vorgesehen.
Da gibt es zig, nicht nur von Feministinnen, die eben auf die patriarchale
Rollenzuschreibung des Mannes abstellen.
Patriarchat kommt von Pater, dem Vater. Patriarchalisch ist, wenn der Mann das Familienoberhaupt ist, die Frau nur seine Kinder gebiert und er für Frau und Kinder die Verantwortung in der Welt übernimmt. Das ist Patriarchat, nicht mehr und nicht weniger. Es ist eine Frage, wie man Familie organisiert.
Nicht alle Männer, sondern (fast) alle Menschen. Nicht nur Männer haben
das Patriarchat verinnerlicht.
"Den Feminismus" gibt es nicht, da solltest du konkreter werden, welche
Richtung du meinst. und dann erläutern, wieso du andere feministische
Richtungen ausklammerst.Gatina
Hallo Dalai,
gehe in einen Frauenladen, setze Dich in die Esotherikecke, hole ein paar Bücher aus dem Regel und zwar solche mit lila Einband und lies den Stuss durch.
Wisse Mann: Frauen sind Menschenbrüter/-stiller. Ihr Verstand ist eine nette Beigabe, notwendig ist er nicht. Sie denkt mit dem Uterus. Sie fühlt mit dem Uterus. Sie ist ein Uterus auf Beinen. Sie wird beherrscht von ihrem Körper, der sie hin- und herdreht, wie er es will. Sie ist eine Getriebene. Höre nicht darauf, was eine Frau sagt. Es ist bedeutungslos. Wenn die Eizellen in den Ovarien zu singen anfangen, dann wird sie alles vergessen, was ihr bisher heilig war, sie wird alles aufgeben, was ihr wichtig war. Sie wird die Beine breitmachen und Kinder brüten. Das ist ihre Bestimmung. Wenn beim Mann die Samenblase leer ist, dann ist der Kopf frei. Wenn die Tante erst mal was Warmes im Bauch hat, ist der Kopf leer.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Mach' Dich vom Acker Feminazi - Falsches Forum
Student(t), Wednesday, 09.01.2008, 16:19 (vor 6556 Tagen) @ DschinDschin
Hallo Dschindschin,
ich würde zwar keine Diskutantin schon im Titel so unhöflich angehn, aber deine Fähigkeit, griffige Formulierungen zu prägen, bewundere ich.
Hier war es insbesondere die folgende Gegenüberstellung (Unterstreichung durch mich):
Wenn beim Mann die Samenblase leer ist, dann ist der Kopf frei.
Wenn die Tante erst mal was Warmes im Bauch hat, ist der Kopf leer.
Vielleicht könnte man es noch klarer so ausdrücken:
Wenn der Mann sich entleert hat, ist sein Kopf frei.
Wenn die Frau gefüllt worden ist, ist ihr Kopf leer.
Gruß
Student
Mach' Dich vom Acker Feminazi - Falsches Forum
Adam, Wednesday, 09.01.2008, 18:35 (vor 6556 Tagen) @ Student(t)
Vielleicht könnte man es noch klarer so ausdrücken:
Wenn der Mann sich entleert hat, ist sein Kopf frei.
Wenn die Frau gefüllt worden ist, ist ihr Kopf leer.
Das ist weder "griffiger" noch klarer, sondern allenfalls prolliger!
Warum versuchst Du nur immer, allem noch eine Krone aufzusetzen, ohne das regelmäßige Scheitern dabei wahrzunehmen? Lernt man das so heute im Proseminar?
Adam
Mach' Dich vom Acker Feminazi - Falsches Forum
Student(t), Wednesday, 09.01.2008, 18:45 (vor 6556 Tagen) @ Adam
Warum versuchst Du nur immer, allem noch eine Krone aufzusetzen, ohne das
regelmäßige Scheitern dabei wahrzunehmen? Lernt man das so heute im
Proseminar?Adam
Solange ich schreibe, springst du auf mich an, als habest du mal durch mich eine Verletzung erlitten, die du bisher nicht aufarbeiten konntest.
In diesem Leben konnte das aber nicht gewesen sein. :>)
Student
Patriarchat als Mythos
Perseus, Wednesday, 09.01.2008, 16:15 (vor 6556 Tagen) @ Gatina
Das Patriarchat ist ein Gesellschaftssystem, das von der Hierarchie lebt
und -auch- für Männer brutale Auswirkungen hat. Das Patriarchat begründet
die traditionellen Geschlechterrollen, legt die Definition
Mann=Täter/aktiv und Frau=Opfer/passiv fest. Das Patriarchat leitet daraus
ab, daß nur Männer Soldaten sein können, kämpfen können, potentielle Mörder
und Vergewaltiger sind. Und daß nur Frauen Kinder versorgen, friedlich und
wehrlose Gewaltopfer sein können.
JEDE Gesellschaftsform basiert auf eine Hierarchie. Sogar der Kommunismus war auf eine zentrale Partei angewiesen ... Die Menschheit kann ohne Hierarchie keine spezialisierte Zivilisation mit einem hohen Standard aufrechterhalten. Weil anders jeder macht was er will (Faustrecht und Anarchie) und sein eigenes Ding durchzuziehen versucht. Nur wenn sich die Indidivuen in ein System einfügen und auch unterordnen, kann es den Fortschritt geben.
Wie diese Hierarchie gestaltet wird, ist natürlich eine ganz andere Frage.
Ich bezweifle stark, dass das Patriarchat IRGENDETWAS festlegt. Denn im Mittelalter haben auch die Frauen genauso wie die Männer auf den Feldern gearbeitet und mitgeholfen bei den täglichen Dingen auf dem Hof (damals waren die allermeisten Menschen noch Bauern, sprich also ein Grossteil der Familien mögen so funktioniert haben) und auch heute sieht man dies bei Bauernfamilien, dass die Frauen ganz und gar nicht passiv sind. Und auch im Industriezeitalter haben die Frauen in den Fabriken gearbeitet. Sogar im zweiten Weltkrieg in Deutschland (und nicht nur dort) MUSSTEN die Frauen sogar in den Fabriken arbeiten gehen, weil die Soldaten an der Front waren. Wo siehst du da Passivität, wenn beide Geschlechter zum Überleben der Familie und der Gesellschaft beitragen?
Ich vermute, du bist einfach neidisch auf den durchschnittlichen Mann. Vergisst aber, dass das Mannsein nicht selten früher und heute noch eine einzige Qual war. Wer wurde auf den Schlachtfeldern gezwungen und erschossen oder verkrüppelt? Wohl kaum die Frauen ... Die konnten sich ja mit den nächsten Siegern arrangieren. Und bei so einem Hintergrund über Unterdrückung der Frau zu sprechen, ist äusserst geschmackslos.
Und was Soldaten betrifft: Ich denke, dass KEIN Mann auf irgendeinem Schlachtfeld etwas dagegen hätte, wenn mehr Frauen an vorderster Front das Gleiche durchmachen müssen wie er. Wie es übrigens in der israelischen Armee praktiziert wird. Wehrpflicht für alle - oder für niemanden! DAS wäre einmal Gleichberechtigung. Denn zu gleichem Recht gehören auch gleiche Pflichten!
Das sind nicht die Feministinnen, die dieses System geschaffen haben, sie
haben es nur benannt.
Sie haben es herbeiphantasiert unter einseitigen Betrachtung der weiblichen Seite ohne die massiven Opfer der männlichen Seite für die Gesellschaft, Wissenschaft, Demokratie, Menschenrechte, Freiheit, etc. zu sehen, um dann aus dem Konstrukt ihre Forderungen herzuleiten ...
Denn wer garantiert dir deine Rechte und setzt sich im Notfall für sie ein? Dein Schwestern mit dem Gewehr in der Hand? Wohl kaum ...
Angegriffen werden nur diejenigen (Männer UND Frauen), die dieses System
verinnerlicht haben und verteidigen, denn sie verteidigen ein
Unterdrückersystem.
Du verwechselt die Totalitarität einer Diktatur oder einer absolutistischen Monarchie, in der ALLE zu leiden haben, mit einseitiger Unterdrückung der Frau ... Und dass ihr gleich so aggressiv von "angreifen" reden müsst ...
Ja, aber das ist für dich auch nur eine Scheinruhe, denn im Falle eines
Krieges reaktivieren sich die patriarchalen Strukturen und du wirst nichts
anderes sein als Kanonenfutter. Genau wie mein Sohn, den ich sicherlich
nicht dafür geboren habe, daß er sich für irgendwelche alten Männer mit
Kommunikationsdefiziten und Potenzproblemen töten läßt.
Ihr Feministinnen werdet noch lauthals nach diesen "sogenannten patriarchalen Strukturen" schreien, wenn euer eigenes Haus und Leben auf dem Spiel steht und ihr wieder einmal von uns Männer verlangt, uns zu opfern, wie so häufig in der Geschichte vor uns ...
Und du vergisst, dass auch viele Frauen in Machtpositionen Kriege angezettelt haben, wie zum Beispiel Margaret Thatcher (Falkland Krieg) oder die Zarin Katharina von Russland, die einen Bürgerkrieg blutig niederschlagen liess ("Was? Das Volk hungert? Dann gebt ihnen doch Kuchen!") und so weiter und so fort. Du blendest für dich schwierige Aspekte der Geschichte (in denen Frauen eine negative Rolle gespielt haben oder zumindest an der Macht waren) aus um dein erbärmliches, patriarchales Konstrukt verzweifelt am Leben zu erhalten.
Und manche von diesen alten Männern mit Kommunikationsdefiziten und Potenzproblemen (typisch für Feministinnen, dem anderen seine Potenz zu bemängeln ...) haben eine um einiges grössere Weitsicht als du.
Also sollen sie die Klappe halten? Auch in den Bereichen, in denen es noch
sehr hapert?
Welche Bereiche wären das?!? Ihr habt die gleichen Rechte wie wir Männer OHNE die gleichen Pflichten. Ihr habt somit kein Recht mehr zu fordern, als ihr bereits habt.
Du verallgemeinerst in umgekehrte Richtung. Mit wievielen Männern warst du
denn schon liiert bzw. im Bett, als daß du das so genau beurteilen
könntest?
Niemand bezweifelt, daß es -auch- Männer gibt, die Einheit statt
Penetration anstreben, das kannst du gern auch nochmal im entsprechenden
Thread nachlesen. Aber wohl jede hat auch schon leidige Erfahrungen mit
-dem anderen- gemacht. Und Penetration ist nunmal sehr diffizil.
Die Penetration ist universell in der sexuellen Natur, denn sie dient der Fortpflanzung. Du hast wohl nicht nur Penisneid, sondern auch PenisANGST :) Wie ist eigentlich dein Sohn gezeugt worden? Unbefleckte Empfängnis oder Insemination?
Bei soviel weiblicher Irritation kann ich es mir schon vorstellen, dass die Penetration für einen Mann "diffizil" wird ...
Da gibt es zig, nicht nur von Feministinnen, die eben auf die patriarchale
Rollenzuschreibung des Mannes abstellen.
Siehe oben mit deinem Patriarchat ...
Nicht alle Männer, sondern (fast) alle Menschen. Nicht nur Männer haben
das Patriarchat verinnerlicht.
"Den Feminismus" gibt es nicht, da solltest du konkreter werden, welche
Richtung du meinst. und dann erläutern, wieso du andere feministische
Richtungen ausklammerst.
Doch, es gibt DEN Feminismus, nämlich den zu Lasten von uns Männern. Es ist mir egal, in wieviele Subströmungen ihr den Unsinn aufsplittet, es bleibt immer und einzig und allein EIN Feminismus
Perseus
--
Wer an meiner Seite kämpft, soll mein Bruder sein!
Der Schläfer erwacht!
Patriarchat als Mythos
Dalai, Wednesday, 09.01.2008, 17:03 (vor 6556 Tagen) @ Gatina
Das sind nicht die Feministinnen, die dieses System geschaffen haben, sie
haben es nur benannt.Angegriffen werden nur diejenigen (Männer UND Frauen), die dieses System
verinnerlicht haben und verteidigen, denn sie verteidigen ein
Unterdrückersystem.
Ist dies wirklich abgrenzbar? Ist die Hausfrau aus freiwilliger Überzeugung Feind? Ist Jung als Verteidiger der Wehrpflicht ein Feind? Ist eine Frau, die sich aus religiösen Gründen gegen die Abtreibung ausspricht ein Feind? Oder ist es am Ende nicht "nur" eine Frage der Freiheit?
Das Patriarchat ist ein Gesellschaftssystem, das von der Hierarchie lebt
und -auch- für Männer brutale Auswirkungen hat. Das Patriarchat begründet
die traditionellen Geschlechterrollen, legt die Definition
Mann=Täter/aktiv und Frau=Opfer/passiv fest. Das Patriarchat leitet daraus
ab, daß nur Männer Soldaten sein können, kämpfen können, potentielle Mörder
und Vergewaltiger sind. Und daß nur Frauen Kinder versorgen, friedlich und
wehrlose Gewaltopfer sein können.
Also ich verstehe deine Definition folgendermaßen: Es gibt eine Machthierarchie (Patriarchat), die Frauen und Männer unterdrückt und ihnen eindeutige geschlechtsspezifische Rollen zuschreibt. Der Feminismus versucht diese Machthierarchie aufzulösen und die Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen zu erweitern. Ein wirklicher Maskulinismus müsste diesen Auflösungsprozess unterstützen und auch die Entwicklungsmöglichkeiten von Männern erweitern.
Dem stimme ich zu! Zumindest in der Beschreibung des zweiten Zieles. Die Erweiterung der Geschlechterrolen von Frauen und Männern erachte auch ich als wichtig um die Lebensqualität beider Geschlechter zu erhöhen. Allerdings liegen die Ursachen für tradierte Rollenvorstellungen meiner Meinung nach nicht in einem Patriarchat begründet. Es war einfach eine zu der Zeit sinnvolle Anpassung an die existierenden Umweltbedingungen. Wenn ich die Arbeitskraft von Männern für körperlich schwere Arbeit und Kriege benötige, muss ich Männer a) zu dieser Arbeit motivieren und b) sie auch hart genug machen, damit sie bessere Überlebenschancen in Kriegen haben. Natürlich spielen hier machtpolitische Interessen die Hauptrolle. Es geht aber auch um die ?Überlebensfähigkeit einer Gesellschaft.?
Jetzt passen diese Rollenzuschreibungen nicht mehr in eine friedliche Dienstleistungsgesellschaft und müssen sich daher den veränderten Umweltbedingungen wieder anpassen. Ich sehe hierbei also eine relativ effiziente kulturelle Anpassung an Umweltbedingungen, aber nicht wie in vielen Patriarchatstheorien ein durchgängiger Unterdrückungsmechanismus. Sehr schön ist dies übrigens beschrieben bei Gilmore "Mythos Mann".
(Auch wenn ich zugeben muss, dass ich diesen Ansatz nicht wirklich empirische belegen kann, gefällt er mir dennoch besser. Ich ?glaube? daher daran
Zudem baut der Feminismus doch keine Machthierarchien ab. Es geht ihm doch hauptsächlich darum die Elite zu verweiblichen. Frauen in Führungspositionen werden bejubelt, aber wie soll damit eine Machthierarchie abgebaut werden? Die Elite wird weiter herrschen, ob mit mehr oder weniger Frauen. Oder wie hat es ein Ethnologe einmal bezeichnet hat: ?Die Frau ist der Erfüllungsgehilfe des Kapitalismus? Das perfekte Mosaik in einer Konsumgesellschaft. Letztendlich wird die Frau in die bestehenden Strukturen integriert. Dass sich allein dadurch etwas verändert glaube ich nur bedingt. Dennoch kann es natürlich ein legitimes Ziel der Gleichstellung sein. Dann sollte man es aber nicht mythisch überhöhen. Letztlich ist vieles nicht so, wie es dargestellt wird.
meint der Dalai
Immer wieder Träume vom "neuen" Menschen
Lude, Wednesday, 09.01.2008, 17:33 (vor 6556 Tagen) @ Dalai
Also ich verstehe deine Definition folgendermaßen: Es gibt eine
Machthierarchie (Patriarchat), die Frauen und Männer unterdrückt und ihnen
eindeutige geschlechtsspezifische Rollen zuschreibt. Der Feminismus
versucht diese Machthierarchie aufzulösen und die
Entwicklungsmöglichkeiten von Frauen zu erweitern.
Solltest du nicht mitbekommen haben das alle Versuche eines Sozialismus, Kommunismus oder wie sich das sonst nennen mag gnadenlos gescheitert sind.