OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz der Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor allem von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz der
Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor allem
von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder
mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
Garfield und Conny, wo seid ihr?
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz der
Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor allem
von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder
mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
Während die Kosten für Miete,Unterhalt,Lebensmittel, Benzin so niedrig wie nie sind oder? pffff
Gehts noch zynischer?
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz der
Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor allem
von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder
mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
Ohne eine Verteilungskurve ist eine simple Durchschnittsberechnung Geldvermögen insgesamt dividiert durch angenommene Anzahl Einwohner absolut wertlos.
Eigentlich ist sie auch so schon wertlos, denn unmittelbare Forderungen (M1) mit mittelbaren (M2+M3) sowie mit virtuellen Werten (Aktien zum Stichtagskurs, Ansprüche an Versicherungen) in einen Topf zu werfen ist reichlich albern.
Es sei den...es ginge mit dieser PR Kampagne darum, die Konsumlaune hierzulande wieder etwas in die Höhe zu treiben. So nach dem Motto "Hurra Schatz, wir sind reich, gib mir mal deine Kreditkarte, ich will shoppen gehen"
Ein Schelm, wer böses denkt...
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz der
Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor allem
von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder
mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
Wenn man das Vermögen eines Millionärs mit dem eines Bettlers statistisch verrechnet, sind beide wohlhabend ...
Solche Zahlenspiele a la 58.000,- Euro täuschen darüber hinweg, dass immer mehr Menschen in diesem Land verarmen. Zudem werden die Widersprüche zwischen angeblichem Aufschung und der sukzessiven Verarmung weiter Bevölkerungsschichten immer deutlicher. Obgleich z.B. die Arbeitslosenquote sinkt, müssen so viele Menschen wie noch nie zuvor Leistungen nach HartzIV oder Sozialhilfe beantragen, um ihre Mindest-Lebenshaltungskosten überhaupt decken zu können. Gleichzeitig aber steigt das (nicht durch Erwerbsarbeit, sondern durch Finanzspekulationen) erzielte Einkommen einer kleinen Schicht der Bevölkerung, die auch zuvor schon nicht unbedingt durch Erwerbsarbeit zu Reichtum gekommen ist. Hier bestätigt sich mal wieder: Wo Geld ist, kommt Geld hinzu - und durch Arbeit ist noch niemand Reich geworden!
Für mich als Selbstständigen sind die großkapitalistischen Heuschrecken mit Abstand die größte Gefahr! Was ich mir über Jahre hinweg durch harte Arbeit aufgebaut habe, kann von diesem asozialen Menschenschlag und deren Banken innerhalb von Minuten vernichtet werden, samt aller Arbeitsplätze! Es muss sich für diese Heuschrecken finanziell nur lohnen (und dabei geht es häufig noch nicht einmal um nenneswerte Summen). Wer eine solche Wirtschaftsordnung für Erstrebenswert hält, hat sie nicht mehr alle!
Das sind alles Endsiegparolen! (oT)
- kein Text -
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Rund 58.000 Euro hat durchschnittlich jeder auf der hohen Kante. Trotz
der
Turbulenzen an den Börsen profitierten sie im vergangenen Jahr vor
allem
von steigenden Aktienkursen. Und die Deutschen sparten 2007 auch wieder
mehr. Bei der Wahl der Geldanlage blieben sie weiter risikoscheu.
http://www.welt.de/finanzen/article1514197/Die_Deutschen_haben_so_viel_Geld_wie_nie.html
Wenn man das Vermögen eines Millionärs mit dem eines Bettlers
statistisch verrechnet, sind beide wohlhabend ...
..Und wenn man einen Lebenden mit einem Toten statistisch verrechnet, sind beide nur halbtot 
Solche Zahlenspiele a la 58.000,- Euro täuschen darüber hinweg,
dass immer mehr Menschen in diesem Land verarmen. Zudem werden die
Widersprüche zwischen angeblichem Aufschung und der sukzessiven Verarmung
weiter Bevölkerungsschichten immer deutlicher. Obgleich z.B. die
Arbeitslosenquote sinkt,
Scheint mir auch etwas geschönt: Gibts weniger Arbeitslose oder nur weniger Arbeitslosengeld-Empfänger?
müssen so viele Menschen wie noch nie zuvor
Leistungen nach HartzIV oder Sozialhilfe beantragen, um ihre
Mindest-Lebenshaltungskosten überhaupt decken zu können. Gleichzeitig aber
steigt das (nicht durch Erwerbsarbeit, sondern durch Finanzspekulationen)
erzielte Einkommen einer kleinen Schicht der Bevölkerung, die auch zuvor
schon nicht unbedingt durch Erwerbsarbeit zu Reichtum gekommen ist. Hier
bestätigt sich mal wieder: Wo Geld ist, kommt Geld hinzu - und durch
Arbeit ist noch niemand Reich geworden!
Maxx
--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)
Mal wieder ein paar Fakten zum Aufschwung
Scheint mir auch etwas geschönt: Gibts weniger Arbeitslose oder nur
weniger Arbeitslosengeld-Empfänger?
Mal wieder ein paar Fakten zum Aufschwung:
und wohl wieder alles falsch- oder schöngerechnet, wie bei den Arbeitslosen. Zwar sinkt die offizielle Zahl, doch woran liegt das nur? Wo sind die Arbritslosen hin? Alle aus der Statistik verschwundenen vollbeschäftigt?
Schön wärs! Die sind in ein Euro "Zwangsarbeit, "ABMs" oder (z.T.) pseudo Umschulungen usw.
Die Bundesagentur für Arbeit (BA) verkündete im Oktober 3.433.639 Arbeitslose, das beste Ergebnis seit 12 Jahren. Nur stimmt das auch? Gibt es wirklich weniger Arbeitslose als heute vor 12 Jahren? Dazu muss man sich die Statistik der BA nur genauer anschauen:
Bedarfsgemeinschaften 3.651.047
Leistungsempfänger nach SGB II 7.103.800
Davon ALG II 5.160.589
Davon Sozialgeld 1.943.211
Ausschließlich geringfügig entlohnte Beschäftigte 4.864.800
(Stand 08/2007)
Im Nebenjob geringfügig entlohnte Beschäftigte 2.082.100
(Stand 08/2007 )
Leistungsempfänger nach § 428 SGB III 224.375 (Stand 07/2007)
Arbeitsgelegenheiten nach § 16 Abs. 3 SGB II 321.719
Dazu kommen diverse Maßnahmen zur beruflichen Weiterbildung, Arbeitslose in diesen Maßnahmen werden ebenfalls als nicht arbeitslos geführt.
In den Zahlen oben erkennt man, wievielen Leuten es in unserem Land schlecht geht und am bzw. unter dem Existenzmiimum leben:
Über 17 Millionen!
Von Erfolgsmeldungen wie "Nun so wenige Arbeitslose wie seit 12 Jahren nicht" sollte man sich nicht täuschen lassen. Erstens ist die Zahl nur besser wie vor 12 Jahren, was nicht heißt, dass sie gut ist. Rein eine minimale Verbesserung des sehr Schlechten. Ein kleinster Aufwärtstrend im viel größeren Abwärtsweg. Zudem ist das eine Lüge. Wo sind die Arbeitslosen denn alle? Ein Großteil in "1 EURO-Zwangsarbeit" & Co. sowie einer neuen Formel zur Arbeitslosenberechnung durch Rechentricks versteckt. Es sind nicht weniger, sondern mehr Arbeitslose, die man nur neolieberal schöngerechnet und versteckt bzw. Zwangsarbeitverpflichtet hat.
Mal wieder ein paar Fakten zum Aufschwung
Scheint mir auch etwas geschönt: Gibts weniger Arbeitslose oder nur
weniger Arbeitslosengeld-Empfänger?
Mal wieder ein paar Fakten zum Aufschwung:
Vermutlich sind die Leute einfach zu dumm um den Aufschwung endlich zu erkennen.
http://www.tagesschau.de/inland/deutschlandtrend60.html
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Hallo Dark Knight!
Ach, aus solchen Meldungen beziehst du deinen Optimismus? :)
Wenn immer weniger Menschen immer mehr Besitz ansammeln, während immer mehr Menschen immer weniger Besitz haben, dann kann das gesparte Geld im Durchschnitt natürlich gleich bleiben.
Nicht nur das: Das gesparte Vermögen kann (und wird meist auch) dann im Durchschnitt sogar ansteigen. Denn die Superreichen haben ja schon weit mehr als genug Geld zum Verkonsumieren. Was tun sie also, wenn sie noch mehr dazu bekommen? Sie legen es irgendwie an.
Dem Rest der Bevölkerung fehlt dieses Geld aber. Deshalb sinkt dort das gesparte Vermögen oder es bricht sogar Kaufkraft weg.
Genau das hat man ja 2007 wieder festgestellt. Die deutsche Automobil-Branche hat beispielsweise massive Absatzeinbrüche in Deutschland registriert. Nur die weiterhin gut laufenden Exporte halten auch dort den Umsatz noch auf einem akzeptablen Niveau. Ohne dieses derzeit gute Exportgeschäft hätten wir wohl die größte Wirtschaftskrise - oder zumindest eine der größten Wirtschaftskrisen - der deutschen Geschichte.
Und alles nur, weil die Superreichen den Hals nicht voll kriegen und der Masse der Bevölkerung durch die Umverteilung von Besitz von unten nach oben immer mehr Kaufkraft genommen wird.
In einem gesunden Wirtschaftssystem fließt das Geld immer im Kreis. Wenn man immer mehr Geld kurzzeitig oder für längere Zeit aus dem realen Kreislauf herauszieht, dann gerät das System dadurch zunehmend ins Ungleichgewicht. Genau das erleben wir jetzt. Es fällt momentan nur durch das gute Exportgeschäft weniger auf.
Freundliche Grüße
von Garfield
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Hallo Dark Knight!
Ach, aus solchen Meldungen beziehst du deinen Optimismus? :)
hast ja recht, die Studie ist etwas einseitig bzw. die Schlussfolgerung falsch. Den Durchschnitt kann man auch dadurch anheben, dass eine Minderheit stark zulegt, während die Mehrheit gleich bleibt oder sogar abnimmt.
Fakt bleibt aber, dass die Börse hervorragend performt hat. Jetzt werdet ihr sicher wieder einwenden "aber für die Zukunft sieht es gar nicht gut aus..." Tse, wie oft wurde das schon gesagt. Im Nachhinein hat es sich immer als Humbug herausgestellt. Selbst der hohe Ölpreis konnte den Boom nicht stoppen. Der Kapitalismus ist nun mal sehr flexibel, den bringt so schnell nichts um, auch wenn Conny den Systemcrash bis 2012 vorhersieht. Übrigens glaubt auch Erich von Däniken, dass 2012 die Götter kommen!Aber zurück zur Wirtschaft. Du sagst, das System wird immer instabiler. Glaubst Du etwa an eine Revolution? Kapitalimus verfügt neben selbstheilenden Mechanismen noch über weitere Kniffe: divide et impera! Heute ist doch jeder mit seinem Kleinkram beschäftigt, fundamentale Systemkritik findet nur in geschlossenen Räumen statt. Warum glaubst Du ist Attac zu einem zahnlosen Tiger geworden. Das ist doch alles lächerlich. Es ist fast unmöglich, eine breite Protestbewegung zu organisieren. Selbst die berühmten Montagsdemos, die am ehesten noch die Breite hatten (zumindest am Anfang), sind mehr und mehr ausgetrocknet bis sie schliesslich ganz versiegt sind. Den Chaoten sind offenbar die Ideen ausgegangen. Eine Umverteilung ist auch nicht zu erwarten. Die Reichen werden sich zusehends hinter gewaltigem Stahlbeton abschotten. Da kommt keiner mehr ran.
Das Haben der einen ist die Schuld der anderen
Wenn die Deutschen soviel Geld haben, wie noch nie, haben sie auch soviel Schulden, wie noch nie.
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Garfield und Conny, wo seid ihr?
Ich bin hier und habe dort meinen Kommentar dazu abgegeben. Leider wird hier nur das Guthaben der Menschen gesehen und nicht die Schuld vom Guthaben davon abgezogen. Denn täte man das, sollte eigentlich unterm Strich in unserem Finanzsystem die Summe null herauskommen, denn das Haben der einen ist die Schuld der anderen. Für gute Meldungen darf man das halt nicht dazu erwähnen.
Viel Guthaben auf der Bank, bedeutet auch viel Zinsen und diese Zinsen muß jemand erarbeiten. Du wirst schon noch sehen, daß dieses Gebäude zusammenbrechen wird, denn irgendwann lohnt sich diese ganze Schinderei für immer mehr nicht mehr.
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Hallo Dark Knight!
Fakt bleibt aber, dass die Börse hervorragend performt hat.
Wieso ist das gut? Dadurch fließt nur noch mehr Geld zu den oberen 10.000, und die Probleme verschärfen sich dadurch weiter. Denn für fast jeden Euro, der zusätzlich zu den Superreichen fließt, müssen andere zusätzliche Zinsen erwirtschaften. Dadurch wird der Druck auf die Wirtschaft zu Preiserhöhungen und Lohndrückerei immer größer.
Kapitalimus verfügt neben selbstheilenden Mechanismen noch über weitere Kniffe: divide et impera!
Ja. Aber gerade diese "selbstheilenden Mechanismen" machen mir ja Sorgen. Das Zinsgeldsystem heilt sich nämlich dadurch, daß es sich alle paar Jahrzehnte auf 0 zurück setzt. Das kann z.B. durch einen verheerenden Krieg geschehen, der im Land große Verwüstungen anrichtet, oder durch eine schwere Wirtschaftskrise mit hoher Geldentwertung. Wichtig ist, daß das bestehende Finanzsystem dabei zerstört wird, um danach wie Phönix aus der Asche wieder auferstehen zu können. Dabei werden die Vermögenswerte dann immer wieder ein wenig umverteilt, wobei die Mehrheit der Superreichen allerdings meist reich bleibt, da sie vor der Katastrophe soviel Vermögen hatte, daß davon auch danach noch mehr als genug übrig ist. Aber es wird auch wieder Besitz und auch Geld nach unten umverteilt, so daß das Geld dann zunächst wieder im Kreis fließen kann.
Diese Katastrophen zur Zurücksetzung des Zinsgeldsystems fordern aber üblicherweise viele Opfer. Auch wenn es nicht zu einem Krieg kommt, kann sich z.B. die Kriminalität verschlimmern, es kann zu Massen-Obdachlosigkeit und auch dadurch zu vielen Toten kommen. Und die Mittelschicht blutet meist finanziell stark aus, bevor sie sich dann nach der Katastrophe wieder neu bilden kann.
Und alles nur, weil einige wenige den Hals nicht voll kriegen!
Heute ist doch jeder mit seinem Kleinkram beschäftigt, fundamentale Systemkritik findet nur in geschlossenen Räumen statt.
Ja, das ist ein großes Problem. Die Massenmedien werden dazu mißbraucht, eine öffentliche Meinung vorzutäuschen, die so gar nicht existiert. Aber viele Menschen glauben, daß sie existiert und denken deshalb, daß sie mit ihrer Meinung allein dastehen.
Eine Umverteilung ist auch nicht zu erwarten. Die Reichen werden sich zusehends hinter gewaltigem Stahlbeton abschotten. Da kommt keiner mehr ran.
Das sehe ich genauso. Aber wenn die Reichen die Umverteilung weiterhin verweigern, dann wird es zur oben erwähnten Selbstheilung des Systems kommen. Das wird auch vielen Reichen nicht gefallen, denn einige von ihnen werden dabei auch zumindest einen Teil ihres Besitzes verlieren.
Freundliche Grüße
von Garfield
Die vier Regeln des Kapitalismus
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Hallo Garfield
Volle Zustimmung! Die Profitgier der Manager kennt keine Grenzen mehr, mittlerweile stecken sich die geldgierigen Manager schon das 200-300fache eines Facharbeiterlohns in die Tasche. Das geht natürlich nur, wenn man den Arbeitnehmern immer weniger Lohn gibt und dabei noch das Urlaubsgeld und Weihnachtsgeld streicht, oder reguläre gut bezahlte Arbeitsplätze vernichtet und durch billigste Sklaven-Leiharbeiter ersetzt wurden. Die Arbeitnehmer werden oft damit erpresst, dass zu hohe Löhne den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährden könnte, und trotzdem ist Deutschland jedes Jahr Exportweltmeister. Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich immer weiter und Deutschland ist beim Wohlstand schon auf den 20 Platz abgerutscht. Vielen Arbeitnehmern ist offenbar noch nicht bewusst, dass mit Billigstlöhne ihre Altersarmut vorprogrammiert ist, wenn sie mal in Rente gehen. In den meisten EU-Ländern wurden schon flächendeckend Mindestlöhne eingeführt, ausgerichtet nach Wohlstand und Lebenshaltungskosten, das muss auch in Deutschland geschehen. Wenn man mit einer 60 Stundenwoche und Billigstmonatslohn nicht mal mehr die Miete und Lebenshaltungskosten mit dem Lohn finanzieren kann, dann läuft in Deutschland gewaltig was schief! Man bräuchte keine Mindestlöhne einführen, wenn Arbeitsplätze fair bezahlt und die Manager nicht überzogen profitgierig wären. In Deutschland sind die Arbeitsplätze nur dann zu teuer, je höher die Managergehälter (schon das 200-300fache eines Facharbeiterlohns) ausfallen, dies wird ausgeglichen, indem man Arbeitsplätze abbaut und die noch vorhandenen Arbeitsplätze mit Billigstlöhne bezahlt. Viele Firmen zahlen schon kein Weihnachts- und Urlaubsgeld mehr, weil profitgierige Manager sich das auch noch in ihre Taschen stecken. Fast ein Drittel der Bevölkerung hat nichts auf der hohen Kante, immer mehr Menschen geraten in die Schuldenfalle.
OT:Bankenstudie: Die Deutschen haben so viel Geld wie nie
Hallo Christian2,
diesen Mindestlohn und das Anprangern der Managergehälter allein finde ich insgesamt gesehen nicht richtig.
Die Managergehälter stiegen gemeinsam mit den arbeitslosen Zinseinkommen so stark an, die man hier ausklammert. Damit erzeugt man meines Erachtens einfach nur neid. Würde man diesen Managern nicht diesen Lohn bezahlen, würden sie einfach aufhören zu arbeiten und allein von ihren Zinserträgen usw. leben oder ins Ausland abwandern.
Dieser Mindestlohn dagegen dürfte Arbeitsplätze vernichten, wenn eben ein Unternehmer einfach diesen Mindestlohn nicht bezahlen kann. Damit schädigt man sicher hauptsächlich Klein- und mittelständische Unternehmen. Das wäre ja durchaus im Interesse der Konzerne, die dadurch Mitbewerber ausschalten können.
Diese Unternehmen, die noch in Privatbesitz sind, können in einer Krise sicher flexibler auf den Markt reagieren und die Menschen auch versorgen, was ich diesen Konzernen nicht zutraue, da diese am Euro hängen bleiben, bis er verschwunden ist, während der Kleinunternehmer leichter auch seine Waren gegen eine Ersatzbezahlung in Naturalien - beispielsweise Zigaretten - abgeben kein, solange er nicht selbst von den Konzernen abhängig ist.