Wie alles begann, mit Mann und Frau
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Die Schöpfung ist ein dynamischer Prozess.
Panta rhei- Alles fließt.
Alles was ist, ist so, weil es so sein muss. Es gibt immer nur ein Warum und kein Wozu! Die Dinge entfalten sich, aus sich selbst heraus. Das Leben und die unbelebte Natur formen sich wechselseitig. Umwälzungen können verlangsamt, niemals aber verhindert werden.
Dass Frauen aus dem häuslichen Bereich heraus in den Beruf drängen hat wenig mit Feminismus zu tun, sondern mit der Art und Weise der Produktion (sei verstanden als Produktion, Verteilung und Dienstleistungen), mit dem technischen, zivilisatorischen und kulturellen Niveau, wobei man fast sagen möchte, dass mit der Zunahme der technischen Möglichkeiten, das zivilisatorische und kulturelle Niveau gesunken sind, aber das ist eine Frage des Standpunktes.
Der alte Geschlechtervertrag gilt nicht mehr, ein neuer wurde noch nicht unterschrieben. Es ist die Zeit der Experimente, der Suche, des Strebens und des Versagens. Unsere Bedürfnisse und unsere Möglichkeiten passen nicht mehr zu den Erfordernissen des Lebens. Hier muss Selektion erfolgen. Hier müssen emotionale Strukturen neu genetisch verankert, oder durch eine neue Kultur festgeschrieben werden.
Zum Glück kommen wir von einem hohen Level. Wenn von 80 Millionen Einwohnern am Schluss 40 Millionen übrigbleiben, und diese eine gesunde Altersverteilung, eine gesunde Rollenverteilung, eine gesunde Klassen- und Vermögensverteilung aufweisen, dann nennt man das ein Happy End.
Eine Kinderzahl von 1,3 heißt, der Hobel sitzt im Holz. Da fliegen die Späne, da wird abgeschliffen, was nicht passt. Da trennt sich jetzt das Spreu vom Weizen.
Wir leben in der Zeit des Übergangs. Das Alte schwächelt offensichtlich und das Neue ist noch nicht gefunden.
Wenn Frauen nicht mehr finanzielle von Männern abhängen, dann verpartnern sich nur noch Frauen, denen es ein Bedürfnis ist, mit Männern zusammen zu sein. Wenn Schwangerschaft keine zwingende Folge von Sex ist, dann werden nur noch Frauen schwanger, die ein Bedürfnis nach Kindern haben.
So soll es sein.
Der Staat wird an seine Grenzen stoßen, wenn es um die Alimentierung seiner Bürger geht. Damit werden neue Unsicherheiten auftreten und der Glaube an die Allmacht des Staates wird schwinden. Die Menschen werden zu anderen Strukturen zuflucht nehmen, Strukturen, die auf persönlichen Verbindungen und nicht auf der kalten Abstraktion des Staates beruhen. Die Stämme kehren zurück.
Und der Feminismus?
Er wird das Schicksal des Absolutismus erleiden. Ein historisches Phänomen mit kurzer Laufzeit.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Und, wie alles endet ....
Wir leben in der Zeit des Übergangs. Das Alte schwächelt offensichtlich
und das Neue ist noch nicht gefunden.So soll es sein.
So wie es aussieht "schwächelt" derzeit die ganze Menschheit.
Auch sie wird abglöst durch das Neue, hoffentlich weniger wahnsinnige.
So soll es sein....
Das ist eine viel zu einfache Sicht !
Nicht alles was ist, ist so, weil es so sein müsse. Nein: Vieles hätte anders sein können, ja anders sein müssen, und wäre auch anders geworden, wenn Menschen verantwortlich gehandelt hätten. Vieles ist einfach nur die Folge von Versäumnissen, Versagen, und Zuwiderhandlung gegen selbstgesetzte und gegen fremde, aber akzeptierte Normen. Denn der menschliche Wille ist, innerhalb gewisser Grenzen, frei; und daraus resultiert bekanntlich die menschliche Zurechnungsfähigkeit und die Strafbewehrung gewisser Taten.
Richtig ist, daß wir in einer Zeit des Umbruchs leben, wie es in der Humangeschichte nie einen gegeben hat. Dieser Umbruch hat apokalyptische Dimension und Bedeutung. Damit wiederum verbindet sich die Idee eines Weltgerichtes. Der Mensch ist auch in diesem Sinne verantwortlich. Daß dem technisch-wirtschaftlichen Fortschritt eine kulturelle Verflachung parallelgelaufen ist, möchte ich allerdings unterschreiben.
Daß Mann und Frau nicht mehr aufgrund von finanzieller Abhängigkeit zusammensein werden, ist zwar zu begrüßen; nicht aber, daß Frauen nur dann schwanger werden, wenn sie ein Bedürfnis danach haben, das heißt also wohl, sich selbst verwirklichen wollen. Möglicherweise wird irgendwann auch der Wille unverkörperter Menschen, geboren zu werden, erkannt und in Entscheidungen einbezogen werden (müssen). Von demographischen Erwägungen einmal abgesehen.
Ob der Staat einer Politik der Stämme (oder gar der Horden ?) Platz machen sollte, bliebe zu diskutieren. Mir scheint, daß die menschliche Vergesellschaftung oder Organisation eher zu einem Weltstaat tendiert. So sollte es auch sein, denn welcher Vorteil liegt in einem Zerfall sozialer Organismen, in ihrer Auflösung ? Auch Stämme können sich gegenseitig ausrotten; insofern bieten sie keine Vorteile. Zur Debatte steht vielmehr die Frage nach dem Wie eines Weltstaates. Sein Wert bemißt sich daran, inwieweit er dem Individuum die Möglichkeit zur kultur-schöpferischen Entfaltung läßt.
Gruß
Student
Das ist eine viel zu einfache Sicht !
Philosophier, philosophier ...
Tatsache ist doch: Der Kahn ist voll - zum Kentern voll!
Insofern ist die Haltung unserer heutigen Frauen - Hass und Verweigerung gegen Männer - nur zu begrüßen.
Banal, aber wahr: Je weniger wir sind, desto besser wird die Welt.
Das ist eine viel zu einfache Sicht !
Und wenn Versäumnis und Versagen auch ein benötigter Teil des Ganzen ist?
Gruß
Nikos
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*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*