Männer schützen die Frauen vor Gewalt
Der Gewalt ausgeliefert
Als Jugendliche fragte ich meine Mutter, wann ich frei sein würde, in dem Sinne, wann ich denn für mich entscheiden könne, was ich tun will. Sie antwortete: "Die Freiheit ist nicht für uns gemacht." Sie verstand meine Frage im Grunde auch gar nicht. Für sie war "frei sein" gleichbedeutend mit "vogelfrei", das heißt ohne Schutz zu sein. "Frei sein" ist schutzlos, verlassen sein; die Frau ist im Zweifelsfall der Gewalt der Männer ausgeliefert. Die Männer schützen die Frauen vor der Gewalt fremder Männer. Ist der eigene Mann gewalttätig, so ist das Kismet. Männer, das sind in der Lebenswelt der muslimischen Frauen Beschützer und Bewacher. Und Männer sind die Öffentlichkeit, die Frauen deren Privatheit.
Natürlich gibt es Frauen, denen es gelungen ist, sich diesem kulturellen System zu entziehen, weil es den Anforderungen der modernen Gesellschaft und den Wünschen der Frauen in der heutigen Zeit widerspricht. Und zum Glück bietet unsere Gesellschaft diese Möglichkeit. Diejenigen, die es geschafft haben, sich ihre Freiheit zu nehmen, vergessen aber leider allzu schnell die anderen und sprechen von ihrem Freiraum, als sei der für alle selbstverständlich.
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
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