Koehler & Volkmar liefert Michails Buch nicht aus.
Studentt, Thursday, 13.12.2007, 03:12 (vor 6583 Tagen)
Wie bekannt, gibt es - anscheinend künstliche - Hindernisse, gewisse Bücher zu erwerben. Bezüglich des neuen Buches von A. Hoffmann wurde darüber hier schon diskutiert. Mit dem Buch "Medusa schenkt man keine Rosen" von Michail Xenos ("Der Maskulist") verhält es sich ähnlich. Seit über einer Woche läßt der Grossist Koehler & Volkmar vermelden, daß das Buch nicht verfügbar sei.
Dagegen konnte ich es über amazon.de umgehend erwerben. Gemessen an Umfang und Ausstattung (Leineneinband mit Lesezeichenband) ist es übrigens billig. Vom Inhalt her anspruchsvoll und gewinnbringend, wie früher schon erwähnt.
Gruß
Student
Koehler & Volkmar liefert Michails Buch nicht aus.
Flint
, Thursday, 13.12.2007, 05:50 (vor 6583 Tagen) @ Studentt
Wie bekannt, gibt es - anscheinend künstliche - Hindernisse, gewisse Bücher
zu erwerben. Bezüglich des neuen Buches von A. Hoffmann wurde darüber hier
schon diskutiert. Mit dem Buch "Medusa schenkt man keine Rosen" von
Michail Xenos ("Der Maskulist") verhält es sich ähnlich. Seit über
einer Woche läßt der Grossist Koehler & Volkmar vermelden, daß das
Buch nicht verfügbar sei.
Wäre interessant, ob es möglich ist, solche Verkaufsbremsen auf Schadenersatz zu verklagen.
Dagegen konnte ich es über amazon.de umgehend erwerben.
Gemessen an
Umfang und Ausstattung (Leineneinband mit Lesezeichenband) ist es übrigens
billig. Vom Inhalt her anspruchsvoll und gewinnbringend, wie früher schon
erwähnt.
Sehe ich auch so, hatte es hier beschrieben. ![]()
Gruß
Flint ![[image]](http://img135.imageshack.us/img135/2051/335v1zu6.gif)
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Der Maskulist
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Familienpolitik
Koehler & Volkmar liefert Michails Buch nicht aus.
Hemsut, Thursday, 13.12.2007, 15:12 (vor 6583 Tagen) @ Studentt
Wie bekannt, gibt es - anscheinend künstliche - Hindernisse, gewisse Bücher
zu erwerben. Bezüglich des neuen Buches von A. Hoffmann wurde darüber hier
schon diskutiert. Mit dem Buch "Medusa schenkt man keine Rosen" von
Michail Xenos ("Der Maskulist") verhält es sich ähnlich. Seit über
einer Woche läßt der Grossist Koehler & Volkmar vermelden, daß das
Buch nicht verfügbar sei.Dagegen konnte ich es über amazon.de umgehend erwerben. Gemessen an
Umfang und Ausstattung (Leineneinband mit Lesezeichenband) ist es übrigens
billig. Vom Inhalt her anspruchsvoll und gewinnbringend, wie früher schon
erwähnt.Gruß
Student
Servus,
stimmt: über Amazon kein Problem. Montag Mittag bestellt und Mittwoch Vormittag schon da gewesen. Wenn ich´s jetzt noch lesen könnte... *ungeduldigmitdenFingerntrommel* - *gg*
Gruß,
Hemsut
Rezension von Arne Hoffmann dazu
Arne-Hoffmann-Fan, Thursday, 13.12.2007, 16:14 (vor 6583 Tagen) @ Studentt
Wenn man sich in ein Buch verlieben könnte, dann in dieses. Eigentlich müsste jedem Mann, der noch alle seine Sinne beisammen hat, warm ums Herz werden bei der Lektüre: Bei jeder Zeile möchte man Xenos beipflichten, wie Recht er mit seinen Einsichten hat. Getrübt wird diese Begeisterung nur von der Bestürzung darüber, dass kein anderer zuvor so klare und so scharfsichtige Erkenntnisse zur Geschlechterdebatte zu Papier brachte. Mit einer geradezu poetischen Sprache legt Xenos eine Analyse des Feminismus vor, die sehr gut eine abschließende sein könnte: So legt er dar, wie sich aus der These "Frauen sind gleich" die Ideologie "Frauen sind besser" entwickelte. Er stellt das Doppelspiel des Feminismus bloß, Geschlecht einerseits als konstruiert zu betrachten, andererseits aber den Mythos der von Natur aus überlegenen (teamfähigeren, kommunikativeren etc.) Frau und dem minderwertigen (aggressiveren etc.) Mann zu begründen - je nachdem, welcher Weg gerade taktisch sinnvoller erscheint. Und er beantwortet die Frage, wie es zu dem auch von einigen Männern so erschreckend bereitwillig übernommenen, oft schon ins Faschistoide reichenden Männerhass vieler Feministinnen gekommen ist. "Saure Trauben" lautet Xenos Antwort, oder, um mit Freud zu sprechen: Penisneid - und zwar sowohl bei Frauen als auch bei so manchem blassen Männchen. Beide Gruppen nämlich können mit Männern, die wirklich mutige Kontroversen wagen oder echte Leistungen vollbringen, nicht mithalten und reagieren darauf mit viel Wut und Häme. Dabei entlarvt Xenos die zeitgeistigen Slogans von der "Krise der Männer" und dem "Jahrhundert der Frauen" als allzu durchsichtigen Unsinn: In denselben Jahrzehnten nämlich, in denen Frauen ein paar Verwaltungsposten mehr erringen konnten, solange sie dabei mit Quoten, "umgekehrter Diskriminierung" und Milliardensummen an Unterstützung gefördert wurden, verwirklichten Männer aus eigener Kraft Menschheitsträume: Sie entwickelten beispielsweise das Internet, das im übrigen beim Kampf für Demokratie und gegen destruktive Ideologien noch eine große Rolle spielen dürfte. Mit einem überzeugenden Plädoyer für individualistische Gleichberechtigung statt kollektivistischer Gleichstellung beschließt Xenos seine Analyse.
"Medusa schenkt man keine Rosen" ist ein wahrhaft großes Buch. In letzter Zeit ist es in Mode gekommen, Rezensionen zu solchen Werken mit "Lesen Sie es unbedingt!" oder "Lesebefehl" zu beenden. Das will ich nicht tun. Lesen Sie das Buch oder lesen Sie es nicht. Aber wenn Sie es nicht lesen, schaden Sie sich damit nur selbst.