Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Bundeswehr will Soldaten mit Geldprämien in Eliteeinheit locken

DschinDschin, Sunday, 09.12.2007, 19:55 (vor 6586 Tagen) @ Klaus Brause GW
bearbeitet von DschinDschin, Sunday, 09.12.2007, 20:00

PERSONALNOT
Bundeswehr will Soldaten mit Geldprämien in Eliteeinheit locken

Nur die Härtesten kommen zur Eliteeinheit Kommando Spezialkräfte -

aber

offensichtlich gibt es nicht genug Bewerber in der Bundeswehr für den
Dienst beim KSK. Nach Informationen des SPIEGEL sollen nun

Geldprämien,

höhere Zulagen und schnellere Beförderungen locken.
[/i]
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,522206,00.html


Manfred van Creveld gibt die Antwort:

Dschinblog


Das Buch ist sehr lesenswert, auch wenn der folgende Abschnitt
diskussionswürdig ist:

Zitat:
Trotz all dieser Erwägungen gibt es Grund anzunehmen, daß die Frauen
nicht wegen ihrer körperlichen Unterlegenheit so selten in Kriegen
gekämpft haben, sondern wegen psychischer Barrieren bei den Männern.
Biologisch gesprochen, sind Frauen den Männern in mehrerer Hinsicht
überlegen, vor allem darin, daß sie Kinder gebären können.

Den Männern ist ihre Unterlegenheit durchaus bewußt, und sie versuchen

sie

zu kompensieren. Man kann sagen, daß menschliche >Gesellschaften« zu

einem

großen Teil so organisiert waren und organisiert sind, daß sie Männern
Gelegenheiten zur Kompensation bieten.6 Wie Margaret Mead darlegt und

die

soziale Realität um uns herum weitgehend bestätigt, kommt es nicht so

sehr

darauf an, welcher Art diese Kompensation ist, solange nur die Frauen

davon

ausgeschlossen sind.

Zu unterschiedlichen Zeiten und an unterschiedlichen Orten sind

unendlich

viele Formen möglich gewesen, vom Drehen der Gebetsmühlen bis zur
Hochseefischerei und vom Teppichweben über die Großwildjad bis zum

Spielen

bestimmter Musikinstrumente. Je nach Einstellung kann man manche dieser
Formen lächerlich nennen, andere ernsthaft und wieder andere soweit sie
ein Opfer verlangen erhaben. Aber man kann nicht bestreiten, daß sich

von

allen menschlichen Betätigungen der Krieg in verschiedener Weise am

besten

für die männliche Kompensation eignet.[/i]
Zitat Ende.

DschinDschin

Was hat der denn für einen Tripp geworfen?!

Keiner kann immer Klasse sein und jeder ist auch Kind seiner Zeit und seines Werdegangs. Frauenvergötzung ist ein Problem, das mit den Troubadouren begonnen hat und sich durch die neuere Geschichte zieht, ausgehend vom Adel. Manche Ideen sterben langsam. Dem Proletariat war solches Denken fremd, den Bauern auch.

Männer, vor allem junge Männer werden von der Gesellschaft und damit auch von Frauen insbesondere, mißbraucht. Man beutet ihre Kraft und ihre Risikobereitschaft aus indem man sie zum Krieger dressiert. Man nutzt ihre Unerfahrenheit, ihre Begeisterungs- und Leidensbereitschaft, ihren Kameradschaftsgeist, ihre Treue zu Idealen und ihre Liebe zu Frauen aus, um sie in den Tod zu schicken.

Der Krieg und schon gar nicht der moderne Krieg ist das Umfeld, um sich als Mann zu beweisen. Die Interessen für die man kämpft, sind nicht die eigenen, der Gegner ist anonym und im Grunde kein Rivale, die Methoden sind unritterlich und gemein, der Sieg über den Gegner schafft keine Befriedigung und bringt einen persönlich nicht weiter, sondern lässt uns selbst verletzt und schuldbeladen zurück. Und was die Frauen betrifft, für deren Verteidigung man angeblich in die Schlacht schreitet, die vögeln inzwischen zuhause lustig mit den übriggebliebenen Männern oder den Soldaten befreundeter Mächte auf dem Durchzug, während der junge Mann an der Front in Stücke gehauen wird.

Und kommt der Krieger schwerverwundet zurück, dann findet er keine Frau, im Gegenteil, die Frauen fühlen sich durch seine Gegenwart, z.B. im Schwimmbad, belästigt, weil sie sein Anblick abstößt.

Nein, Krieg ist nicht der Ort für einen Mann, seine Männlichkeit zu beweisen.

Ich würde jeden, der sich freiwillig zur Armee meldet, mal auf seinen geistigen Gesundheitszustand, seine Zurechnugnsfähigkeit untersuchen lassen. Nur Abschaum und geistig Verwirrte gehen zur Armee.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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