Männer in Inden bestens organisiert, aber auch bei uns!

Michael Baleanu, Sunday, 02.12.2007, 17:27 (vor 6593 Tagen) @ chrima

Und was sagt uns die Antwort "im Auftrag" der Frau BundeskanzlerIN?

Dass hier erneut Brutto für Netto gehalten wird!

Huch, da werden mal wieder die Kinder argumentativ mißbraucht, um die
Bevorzugung der Weibchen zu begründen.

Richtig, damit kann es ein jeder lesen und auch so interpretieren, wie Du es jetzt formuliert hast.

Imnmerhin hat ja jede fünfte
(behauptet nicht ein Ministerium es wäre jede dritte gewesen?) Frau schon
mal eine Gewalterfahrung gemacht!

Die Behauptung der Kanzlerin (bzw. ihrer Sachbearbeiterin) bezieht sich auf Gewalttaten mit Verletzungsfolgen. Das ist eine bisher noch nicht separat behandelte Kategorie der Gewalterfahrung. Auch hier wird geschummelt! hier Auf Seite 41, Tabelle 5 und Seite 43, Tabelle 6 nachprüfen bitte:

Zeile......Tabelle 5.......Tabelle 6...Betroffene mit Verletzungsfolgen
1...............68............6,3%.........5(vom Stuhl runtergefallen)
2..............338...........15,8%........54
3..............819...........34,2%.......281
4.............1916...........70,9%......1359

Gesamt........3141......................1699(aufgerundet)

Befragte Frauen insgesamt:.............10264

Frauen mit Gewalterfahrungen und Verletzungsfolgen, seit dem II. Weltkrieg, Ergebnis der Frauenstudie:

.......................................16,55%

Antwort des Kanzlerinamtes:............20,00%

Also, erneut eine Übertreibung! Das Volk wird erneut für dumm verkauft!

Wir können uns sicherlich ehrfurchtsvoll vor der Rechenkompetenz mit Dunkelzahlen der Mitarbeiterinnen des Kanzlerinamtes verbeugen.

Eine Alternative wäre mal schlicht nachzufragen, welches Tabellenkalkulationsprogramm sie eingesetzt haben. Dann sollte man(n) den Hersteller auf die möglichen Regressansprüchen der Firmen hinweisen: denn Bilanzen mit Dunkelzahlen sind meines Wissens nach strafbar.

Es wird Dir indirekt vorgeworfen Gewalt gegen Frauen zu "banalisieren".

Das habe ich aber schon als direkt empfunden.

Aber immerhin lassen sich die Pressefuzzis der Frau BundeskanzlerIN am
Ende dann doch noch ein "Es besteht hoher gesellschaftlicher
Handlungsbedarf, um Gewalt gegen Frauen, Kinder und auch gegen Männer
präventiv abzubauen." entringen. "Und auch gegen Männer" ...

Darauf könnte man(n) eine Weinflasche köpfen. Insbesondere die Männer gegen die "präventiv" am Hindukusch Gewalt abgebaut wird, werden sich dieser frohen Botschaft wegen, kurz vor Weihnachten, besonders freuen.

Nach wochenlangem Werben in diversen Internetforen genau 2618 Aufrufe von

Irrtum: ein einziger Aufruf, zwei Wochen vor Weiterleitung, in diesem Forum. Was auch für den Bekanntheitsgrad dieses Forums spricht. Immerhin bist Du ja hier auch angemeldet.

abstimmen konnte) und sich eine Mehrheit von +560 Stimmen ergab.

Aber, aber: das sind doch 864 Stimmen dafür!

Okay, da steht was von Platz 1, aber wie Du zu den unten genannten
Fantasiezahlen kommst ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel:

Durch die oben genannte, geplante Bekanntmachung und der vorzeitigen Weiterleitung.

Es gibt nichts Gutes, als man tut es. Und zwar über sonstige
Meinungsverschiedenheiten hinweg.

Da gebe ich Dir Recht und deshalb fand ich den Brief an die Kanzelerin
auch gut. Allerdings sollte mann ob des tatsächlich erreichten Erfolgs den
Bezug zur Realität nicht verlieren.

Den habe ich niemals verloren. Bevor ich mich aber schmollend in einer Stammtischecke zurückziehe, sage ich meine Meinung, teile sie mit, erkläre, versuche die gehirngewaschenen Medien durch Anrufe wachzurütteln, usw., usf. (Immerhin haben wir erreicht, dass der SWR die Zahl 40% auf 25% korrigierte, siehe auch).Ich weiß, es kostet Zeit und man(n) wird viele Rückschläge erleben, denn wir haben nun mal eine schweigende Mehrheit. Was bleibt aber einem übrig? Die Flinte ins Korn werfen? Maul halten? Solange niemand nichts sagt, werden die glauben, dass sie so weiter machen können.

Angesichts der erbärmlichen Antwort im Namen der BundeskanzlerIN, sollte
vielleicht jemand anders aus dem Kreis der von Dir genannten
Organisationen nochmals nachhaken und der Dame erklären, daß die Frage
immer noch nicht beantwortet ist.

Richtig, die ist bereits in Vorbereitung, siehe oben.

Auch ein Hinweis, daß es angsichts des interessengeleiteten Umgangs mit
den vorhandenen Zahlen kein Wunder ist, daß die einzelnen politischen
Vertreterinnen inzwischen selbst nicht mehr wissen welchen Lügen sie denn
nun glauben sollen wäre dabei vielleicht angebracht.

In erster Linie werden wir deren Rechenkompetenz in Frage stellen und die Frage aufwerfen, inwiefern solche Damen mit Null Bilanzierungs-Kenntnisse in den Vorständen von Aktiengesellschaften per Gesetz ein Platz zugewiesen bekommen (siehe Norwegen).

Gruß
Michael