Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Die traditionelle Familie stirbt aus

Conny, NRW, Thursday, 29.11.2007, 02:43 (vor 6597 Tagen)

Das Zusammenleben von Vater, Mutter und Kind wird zum Auslaufmodell: In den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Familien in Deutschland dramatisch gesunken - besonders im Osten. In Berlin werden fast die Hälfte aller Kinder von Alleinerziehenden oder nichtverheirateten Paaren betreut.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,520186,00.html

Das ist doch gut so! So kann der Geldadel die Väter besser denn je ausnehmen.

Die Familie kann man nicht mehr kitten, wie das einige hier möchten, denn das Rollenverständnis ist nicht mehr vorhanden und wer will das denn noch?

Ob das im übrigen so gut ist, daß ein Mann nur mit einem Weib Kinder hat, ist von der Durchmischung der Gene eh niemandem verständlich zu machen.

Ich glaube, daß hier die konservativen mal zu grübeln haben, denn das traditionelle Rollenverständnis wird nicht mehr ohne Diktatur durchzusetzen sein und und daher kann ich diesen Konservativen hier nur ein Nein vor den Latz knallen.

Die traditionelle Familie stirbt aus

Maxx, Zürich, Thursday, 29.11.2007, 12:22 (vor 6597 Tagen) @ Conny

Hi Conny


Das ist doch gut so! So kann der Geldadel die Väter besser denn je
ausnehmen.

Diesen Begriff hast du schon des öftern verwendet. Aber was ist das eigentlich, der Geldadel. Sie das Leute, die durch Geld geadelt wurden? Oder kommen geadelte automatisch zu Geld? Und wie und warum nehmen diese die Väter aus? Erklärs mir. (Sei mal die Maus oder der Erklärbär).
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass du glaubst, wenn man die Reichen arm macht, würden die Armen reicher. (Dass dem nicht so ist, zeigt die Geschichte).


Die Familie kann man nicht mehr kitten, wie das einige hier möchten, denn
das Rollenverständnis ist nicht mehr vorhanden und wer will das denn
noch?

Auch so ein Unwort. Möchtest du (oder sollten die Menschen) eine Rolle spielen oder eigenständig denken und handeln? (Also ich ziehe das Letztere vor, eindeutig).


Ob das im übrigen so gut ist, daß ein Mann nur mit einem Weib Kinder hat,
ist von der Durchmischung der Gene eh niemandem verständlich zu machen.

Doch doch, Conny, ist verständlich zu machen. Wenn dem nicht so wäre, dann wäre die Menschheit schon vor Urzeiten als inzestiöse Vollidioten von den Bäumen gefallen und gestorben.
Da unser schöner Planet aber inzwischen von etwa 8 Milliarden Menschlein bevölkert ist (und nicht bloss von ein paar kleinen bananenfressenden Grüppchen) ist die grosszügige "Genrundumverteilung" nicht mehr so wichtig. (Und für den männlichen Teil der Gesellschaft finanziell auch nicht tragbar).


Ich glaube, daß hier die konservativen mal zu grübeln haben, denn das
traditionelle Rollenverständnis wird nicht mehr ohne Diktatur
durchzusetzen
sein.

Na vielen Dank auch: S U P E R I D E E .
Jetzt ganz im Ernst, lieber Conny. Möchtest du eine Diktatur, die dich zur Familiengründung zwingt oder verpflichtet. Und wozu beim Teutates soll das gut sein?

Äh, gabs da nicht schon mal so etwas ähnliches, so vor etwa 65 Jahren?: "Frauen macht die Beine breit, Deutschland braucht Soldaten".


(...) Nun sei es Aufgabe der Politiker, Ursachen für den Rückgang der Familien auszumachen und weitere Konzepte zu entwickeln, wie man der Situation entgegensteuern könne, sagte Radermacher. (...)

Tja, woran könnte das denn liegen (Grübel, grübel und studier).
Und wieso überhaupt entgegensteuern? Ist denn unser Planetchen nicht schon längst überbevölkert?


Maxx

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Die traditionelle Familie stirbt aus

Conny, NRW, Thursday, 29.11.2007, 19:24 (vor 6596 Tagen) @ Maxx

Hi Conny


Das ist doch gut so! So kann der Geldadel die Väter besser denn

je

ausnehmen.


Diesen Begriff hast du schon des öftern verwendet. Aber was ist das
eigentlich, der Geldadel. Sie das Leute, die durch Geld geadelt wurden?
Oder kommen geadelte automatisch zu Geld?

Sehe Dir doch mal den Reichtum des Rothschild-Clans (FED), des Rockelfeller-Clans (Öl) und die Windsor's in Großbritanien an. In der Forbes-Liste der reichsten Menschen taucht davon niemand auf. Bill Gates und wie sie alle heißen haben wenig gegenüber diesen. Geld regiert die Welt und nicht diese Politmarionetten.

"Wenn ich die Zentralbank eines Landes kontrolliere, dann ist es mir egal, wer die Gesetze macht?. Ein berühmter Vertreter der Familie Rothschild

"Nichts in der Politik passiert zufällig.? Theodore Roosevelt (ehemaliger Präsident der USA)

"Derjenige muß blind sein, der nicht sehen kann, daß hier auf Erden ein großes Vorhaben, ein großer Plan ausgeführt wird, (?)" Winston Churchill

Die Politmarionetten reagieren doch nur noch auf die Taten des weltweiten Geldadels.

Und wie und warum nehmen diese
die Väter aus? Erklärs mir. (Sei mal die Maus oder der Erklärbär).
Irgendwie werde ich den Verdacht nicht los, dass du glaubst, wenn man die
Reichen arm macht, würden die Armen reicher. (Dass dem nicht so ist, zeigt
die Geschichte).

Dieser Geldadel schottet sich doch ab. Die wollen doch nicht, da jemand an ihren Reichtum Anschluß findet. Frauen geben das Geld doch eher für diesen billigen Schnickschnack aus und genau das wollen die eben. Von daher sieht man zu, daß sich möglichst viele Frauen von ihren Männern trennen und gibt denen dann das Geld des Mannes.

Ich will nicht die Reichen arm machen und die Armen reich. Ich will, daß Geld nur noch mit eigener Arbeit verdient werden kann und nicht mehr durch das Zinsnehmen. Dadurch nimmt man dem Geld die Macht. Auch Grund und Boden sowie die Schätze, die wir aus dem Boden holen, hat nichts in privater Hand zu suchen. Das gehört allen gleichermaßen.


Die Familie kann man nicht mehr kitten, wie das einige hier möchten,

denn

das Rollenverständnis ist nicht mehr vorhanden und wer will das

denn

noch?


Auch so ein Unwort. Möchtest du (oder sollten die Menschen) eine Rolle
spielen oder eigenständig denken und handeln? (Also ich ziehe das Letztere
vor, eindeutig).

Diese Rollen gab es in der traditionellen Familie doch. Der Mann war für alles nach außen zuständig und die Frau für das nach innen.


Ob das im übrigen so gut ist, daß ein Mann nur mit einem Weib Kinder

[/b]hat,

ist von der Durchmischung der Gene eh niemandem verständlich zu machen.


Doch doch, Conny, ist verständlich zu machen. Wenn dem nicht so wäre, dann
wäre die Menschheit schon vor Urzeiten als inzestiöse Vollidioten von den
Bäumen gefallen und gestorben.
Da unser schöner Planet aber inzwischen von etwa 8 Milliarden Menschlein
bevölkert ist (und nicht bloss von ein paar kleinen bananenfressenden
Grüppchen) ist die grosszügige "Genrundumverteilung" nicht mehr so
wichtig. (Und für den männlichen Teil der Gesellschaft finanziell auch
nicht tragbar).

Und es wird nicht mehr lange dauern, bis ein Mann sich nicht mal mehr ein Kind leisten kann, da ein immer größerer Teil seiner geschaffenen Werte vom Kuchen der Produktionsfaktors Kapital aufgefressen wird.

Wußtest Du, daß die Gene des Menschen sehr schlecht durchmischt sind?

Ich glaube, daß hier die konservativen mal zu grübeln haben, denn das
traditionelle Rollenverständnis wird nicht mehr ohne Diktatur
durchzusetzen
sein.


Na vielen Dank auch: S U P E R I D E E .
Jetzt ganz im Ernst, lieber Conny. Möchtest du eine Diktatur, die dich zur
Familiengründung zwingt oder verpflichtet. Und wozu beim Teutates soll das
gut sein?

Nein, ich nicht, aber ein paar andere ewig gestrige hier.

(...) Nun sei es Aufgabe der Politiker, Ursachen für den Rückgang
der Familien
auszumachen und weitere Konzepte zu entwickeln, wie man
der Situation entgegensteuern könne, sagte Radermacher. (...)

Tja, woran könnte das denn liegen (Grübel, grübel und studier).
Und wieso überhaupt entgegensteuern? Ist denn unser Planetchen nicht schon
längst überbevölkert?

Überbevölkert: Was ist das denn und wer redet uns das ein?

Die traditionelle Familie stirbt aus

Garfield, Monday, 03.12.2007, 15:42 (vor 6592 Tagen) @ Conny

Hallo Conny!

Dieser Geldadel schottet sich doch ab. Die wollen doch nicht, da jemand an ihren Reichtum Anschluß findet. Frauen geben das Geld doch eher für diesen billigen Schnickschnack aus und genau das wollen die eben. Von daher sieht man zu, daß sich möglichst viele Frauen von ihren Männern trennen und gibt denen dann das Geld des Mannes.

Das ist schon mal ein Vorteil für die Reichen.

Vergleichen wir mal die Familienstrukturen vor 50 Jahren mit den heutigen Zuständen im Hinlick auf die Verwertbarkeit der Menschen zur Profitmaximierung:

Damals ging meist nur Papa arbeiten, und dementsprechend war das Angebot auf dem Arbeitsmarkt knapper. Besonders profitminimierend wurde das in Konjunktur-Zeiten, wenn man durch Arbeitskräftemangel gezwungen war, hohe Löhne zu zahlen. Das erhöhte zwar die Kaufkraft, aber eben nur indirekt. Direkt wurde erst einmal eine Profitmnimierung festgestellt.

Mama arbeitete höchstens vor der Ehe. Sobald sie heiratete, wurde sie Hausfrau und fiel damit als Arbeitskraft aus. Dann mußte Ersatz gefunden und neu eingearbeitet werden, was auch lästig war.

Die Eltern hatten ihren Kindern gegenüber weitreichende Vollmachten. Wenn ein Kind in einem Laden quengelte, weil es Bonbons wollte, gab es eine Ohrfeige, und schon war Ruhe. Da wurde dann also auch nichts zusätzlich konsumiert, was natürlich auch profitminimierend wirkte. Und die Eltern mußten den Kindern natürlich auch kein Taschengeld geben, was ebenfalls Umsätze und damit Profite beschränkte.

Offiziell war der Mann der Herr im Haus. Real sah das zwar oft anders aus, und meist verwalteten die Frauen das Geld. Aber sie mußten, wenn sie zuviel Geld für sich selbst ausgaben, damit rechnen, daß der Mann sich scheiden läßt und daß sie dann vielleicht keinen Unterhalt bekommen. So hat sich es manche Frau wohl zweimal überlegt, ob sie sich den 25. Ring, die 18. Kette, das 23. Paar Schuhe oder den 3. Mantel kauft. Auch das wirkte konsum- und damit profitbeschränkend.

Wie sieht das nun heute aus?

Viele Frauen sind heute ebenfalls berufstätig, was mit dazu beigetragen hat, vor allem in Berufsfeldern mit niederer und mittlerer Qualifikation die Löhne zu drücken. Selbst wenn manche Jobs reine Frauendomänen sind: Viele dort arbeitende Frauen sehen ihr Einkommen nur als Zusatzverdienst und bestehen deshalb nicht auf hohe Bezahlung. Und die dort nicht arbeitenden Männer müssen zwangsläufig anderswo Jobs finden, wodurch sich dann in den Männerdomänen das Angebot an Arbeitskräften erhöht, was dann wiederum auch dort die Löhne drückt.

Da die Frauen selbst Geld verdienen, haben sie auch weniger Skrupel dabei, das für sich selbst zu verbraten, und schon wird der 25. Ring usw. gekauft. Das bringt zusätzlichen Konsum, der die Konsum-Einbußen durch die Lohndrückerei teilweise ausgleicht.

Weiterer zusätzlicher Konsum kommt von den Kindern. Die haben heute ihren Eltern gegenüber nämlich eine ganz andere Position. Weil man schon längst erkannt hat, daß man Kinder noch leichter als Frauen zum Konsum verführen kann, sind Eltern heute gesetzlich verpflichtet, ihnen Taschengeld zu zahlen. Und nicht nur das: Eltern können heute ein quengelndes Kind nicht mehr einfach mit einer Ohrfeige ruhig stellen. Da müssen sie nämlich befürchten, angezeigt zu werden - entweder von Außenstehenden oder sogar vom Kind selbst. Also kaufen sie zähneknirschend jeden bunten Müll, den das Kind haben will. Auch das ist gut für den Konsum und für die Profite.

Papa muß nun angesichts sinkender Reallöhne zusehen, wie er das alles finanziert, zumal die Kinder ja heute auch wesentlich länger ernährt werden müssen als vor 50 Jahren. Also ist er auch immer bereit, Überstunden zu schieben, um sein niedriges Gehalt aufzubessern. Auch das ist gut und wirkt profitmaximierend.

Und wenn es dann zur Scheidung kommt, darf Papa weiter zahlen - so tritt kein Konsumverlust ein. Jedenfalls nicht, WENN Papa weiter zahlt... Ganz im Gegenteil: Papa zieht nun in eine eigene Wohnung, das bedeutet, daß aus einem Haushalt nun zwei werden. Da verdoppeln sich manche Ausgaben fast - also noch mehr Konsum! Schon schiebt Papa im Idealfall noch mehr Überstunden. Wenn man zwei solcher braven Papas in der Belegschaft hat, kann man durch die so erpreßten Überstunden schon wieder einen Mitarbeiter feuern.

Und wenn das nicht reicht - umso besser! Dann muß Mama vielleicht auch wieder auf Vollzeit arbeiten, statt wie vorher nur auf Teilzeit. Vielleicht steigert sich Mama sogar aus Frust über ihre doch nicht so tolle Situation in einen Konsumrausch hinein und verschuldet sich bis über beide Ohren. Super - noch mehr Umsatz und noch mehr Profit! Die Produzenten stört es nicht, wenn der Endkunde die Waren nicht bezahlt. Die größeren Händler und Banken juckt das auch wenig, weil sie dagegen versichert sind. Nur ein paar kleinere Händler oder Handwerker sehen vielleicht bei der Privatinsolvenz in die Röhre, wenn sie nicht oder nur teilweise auf Vorkasse bestanden haben - aber das stört die Reichen nicht.

Generell ist es viel besser, wenn die Menschen in einzelne Individuen zersplittert werden, die sich nicht gegenseitig unterstützen.

Die Türken machen uns vor, daß es auch anders geht. Wenn da jemand ein Geschäft aufmachen oder sonst irgendeine Firma gründen will, dann wird nicht unbedingt ein teurer Kredit bei einer Bank aufgenommen. Nein, dann fragt man überall in der Familie rum, leiht sich dort das Geld zusammen und macht damit die Firma auf. Deshalb gibt es ja auch so viele türkische Döner-Buden, Gemüse-Läden und ähnliches. Die müssen oftmals nicht wie ihre deutschen Konkurrenten hohe Kredite mit saftigen Zinsen abzahlen. Die können ihre Schulden bequem bei der Familie abzahlen, und wenn das Geschäft mal schlecht läuft, dann droht ihnen nicht sofort die Insolvenz.

Das ist natürlich auch schlecht für die Profite der Banken und damit für die Geldanlagemöglichkeiten der Reichen. Auch deshalb müssen die Familien zerstört werden.

Freundliche Grüße
von Garfield

und mit der Familie stirbt der Staat! (OT)

DschinDschin, Thursday, 29.11.2007, 14:12 (vor 6596 Tagen) @ Conny

.

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

l'etat c'est moi!!!

Berta Brett @, Thursday, 29.11.2007, 16:28 (vor 6596 Tagen) @ DschinDschin

http://37082.rapidforum.com

die lila-gender-laune hat einen namen.

Si tu pence !! o.T.

Maxx, Zürich, Thursday, 29.11.2007, 19:34 (vor 6596 Tagen) @ Berta Brett

.

--
Two Beer or not two Beer (Django Edwards)

Die traditionelle Familie stirbt aus

Maik1, Thursday, 29.11.2007, 18:52 (vor 6596 Tagen) @ Conny

Dir ist aber schon auch aufgefallen, dass die Frauen und die Medien sich mehr und mehr über Beziehungsverweigerer hermachen. Wenn manche Feminazismus sagen, dann ist das gar nicht so weit hergeholt. Denn sie können hier keine Macht mehr ausüben. Denn nur darum geht es bei der ganzen Femi K**** Es geht um die Macht, stand übrigens so im Spiegel. Man muss schon total blöd und blind sein, um nicht zu erkennen, dass ausufernder Feminismus der Untergang ist. Beziehungsverweigerer sind nichts weiter als die Emanzipation des Mannes. Dafür hassen sie uns, glaub mir, ich weiß wovon ich rede, sie tun immer so nett, aber wenn du sie abblitzen lässt, dann wird ein ganz anderes Programm gefahren, aber das weisst du sicherlich alles.

Grüße

Die traditionelle Familie stirbt aus

Conny, NRW, Thursday, 29.11.2007, 19:31 (vor 6596 Tagen) @ Maik1

Beziehungsverweigerer sind
nichts weiter als die Emanzipation des Mannes. Dafür hassen sie uns, glaub
mir, ich weiß wovon ich rede, sie tun immer so nett, aber wenn du sie
abblitzen lässt, dann wird ein ganz anderes Programm gefahren, aber das
weisst du sicherlich alles.

Ja, das sind die, die einen dann oft gleich zu einem Psychofuzzi schicken wollen, damit man anschließend blind wieder in ein Beziehungsdrama schlittert.

Die traditionelle Familie stirbt aus

DschinDschin, Thursday, 29.11.2007, 19:56 (vor 6596 Tagen) @ Conny

Das Zusammenleben von Vater, Mutter und Kind wird zum Auslaufmodell: In
den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Familien in Deutschland
dramatisch gesunken - besonders im Osten. In Berlin werden fast die Hälfte
aller Kinder von Alleinerziehenden oder nichtverheirateten Paaren
betreut.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,520186,00.html

Das ist doch gut so! So kann der Geldadel die Väter besser denn je
ausnehmen.

Die Familie kann man nicht mehr kitten, wie das einige hier möchten, denn
das Rollenverständnis ist nicht mehr vorhanden und wer will das denn
noch?

Ob das im übrigen so gut ist, daß ein Mann nur mit einem Weib Kinder hat,
ist von der Durchmischung der Gene eh niemandem verständlich zu machen.

Ich glaube, daß hier die konservativen mal zu grübeln haben, denn das
traditionelle Rollenverständnis wird nicht mehr ohne Diktatur
durchzusetzen sein und und daher kann ich diesen Konservativen hier nur
ein Nein vor den Latz knallen.

Hallo Conny,

die Vater-Mutter-Kind-Familie ist eine Möglichkeit Familie zu leben. Es ist das, was von Familie übrigblieb, nachdem der alte Sippenverband zerbrach.
Familie, darin zeigt sich der Wunsch des Menschen nach Privatheit und nach Beständigkeit.
Menschen sehnen sich nach der Kleinfamilie (Vater-Mutter-Kind), weil hier maximale Freiheit kombiniert ist mit maximaler Nähe.
In einem Sippenverband oder einer Großfamilie bestimmen andere, wie die Familienmitglieder ihr Leben zu gestalten haben.
Wer nicht dafür geschaffen ist, für ist Alleinsein gleichbedeutend mit Einsamkeit.
Familie ist nicht, wo Kinder sind. Kinder sind meist eine Folge von, oft aber auch eine Voraussetzung für Familie.
Familie ist, wo eine verbindliche, langdauernde Sexual-, Lebens- und Schicksalsgemeinschaft besteht, die sich als Teil einer Generationenfolge versteht.
Familie wird es immer geben, solange es Menschen gibt.
Denn ohne Familie endet die Generationenfolge.

Ach ja, eine Frage an Volks- und Betriebswirte: Wie war nochmals die Begründung, weswegen Unternehmen an langfristigen Arbeitsverhältnissen interessiert sind? - Die Typen fordern alle den flexiblen Arbeitnehmer, bis sie ihn denn haben. Dann allerdings ist das Gejammer groß.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Die traditionelle Familie stirbt aus

Maesi, Monday, 03.12.2007, 23:49 (vor 6592 Tagen) @ Conny

Hallo Conny

Das Zusammenleben von Vater, Mutter und Kind wird zum Auslaufmodell: In
den vergangenen zehn Jahren ist die Zahl der Familien in Deutschland
dramatisch gesunken - besonders im Osten. In Berlin werden fast die Hälfte
aller Kinder von Alleinerziehenden oder nichtverheirateten Paaren
betreut.

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,520186,00.html

Das ist doch gut so! So kann der Geldadel die Väter besser denn je
ausnehmen.

Ausgenommen werden Vaeter nicht von einem ominoesen Geldadel sondern von einem beschissenen Unterhaltsrecht in Kombination mit einer unseligen Rechtsprechung, die beide auf jegliche Gerechtigkeit pfeifen. Ein Vater, der ein gutes Verhaeltnis zu seinen Kindern hat, wird sich in der Regel nicht ausgenommen fuehlen. Ein Vater jedoch, der mit Hilfe des Staates abgesaegt und auf den Status eines blossen Unterhaltsleisters reduziert wird, der fuehlt sich zu Recht abgezockt. Wenn es gelaenge diese Ungerechtigkeit zu beseitigen, haetten wir IMHO ueber 80% der scheidungsbedingten Abzockprobleme geloest.

Die Familie kann man nicht mehr kitten, wie das einige hier möchten, denn
das Rollenverständnis ist nicht mehr vorhanden und wer will das denn
noch?

Es geht hier nicht darum, irgendwelche Familien zu kitten; wenn ueberhaupt koennen das nur die betroffenen Familienmitglieder selbst. Es geht vielmehr darum, dass die Eltern verantwortlich sind, wenn Familien den Bach runtergehen. Und wenn immer mehr Familien den Bach runtergehen, werden eben seltener welche gegruendet. Weniger Familien bedeuten weniger Nachwuchs - mit allen Konsequenzen, die daraus erwachsen. Das ist eine voellig logische Ereigniskette, die wir in der Praxis auch so ueberpruefen koennen. Solange der Staat die Familienzerstoerung beguenstigt, wird er zerfallende Familien ernten. Wenn er hingegen Familienzerstoerung nicht mehr beguenstigte, gaebe es auch weniger zerruettete Familien, folglich muesste man auch weniger 'kitten', was unter den heutigen Bedingungen ohnehin meist erfolglos ist.

Ob das im übrigen so gut ist, daß ein Mann nur mit einem Weib Kinder hat,
ist von der Durchmischung der Gene eh niemandem verständlich zu machen.

Die genetische Durchmischung ist auch bei Monogamie ausreichend, sonst waeren wir schon laengst degeneriert. Im uebrigen konnte ein Mann schon immer seine Gene streuen, und manche (naemlich wenige Privilegierte) haben das auch getan.

Ich glaube, daß hier die konservativen mal zu grübeln haben, denn das
traditionelle Rollenverständnis wird nicht mehr ohne Diktatur
durchzusetzen sein und und daher kann ich diesen Konservativen hier nur
ein Nein vor den Latz knallen.

Das 'traditionelle Rollenverstaendnis' kann ebensowenig staatlich aufgezwungen werden wie irgendein 'progressives Rollenverstaendnis'; das mit diesen komischen 'Rollenverstaendnissen' oder 'Rollenmodellen' ist nichts als staatskollektivistischer Schwachsinn, der traditionell v.a. bei den Sozialisten (ob nationaler oder internationaler Provenienz) blueht und gedeiht, waehrenddessen Konservative und Liberale noch nie mittels staatlicher Lenkungsmassnahmen irgendwelche 'Rollenverstaendnisse' erzwingen oder gar einen 'Neuen Menschen' (und sei es auch nur in Form eines 'Neuen Vaters') heranzuechten wollten. Dass Konservative eine Diktatur zur Stuetzung eines 'traditionellen Rollenverstaendnisses' errichten wollen, ist nichts als eine boeswillige Unterstellung. Noch niemand konnte bislang eine konkrete konservative Massnahme benennen, die die traditionelle Lebensweise erzwingen soll. Der echte Wertkonservative waehlt vielmehr seine traditionelle Lebensweise aus innerer Ueberzeugung. Er braucht keinen Staat, der ihm alles von hinten bis vorn gesetzlich regelt, subventioniert und abnimmt und ihm eben dadurch erst irgendein 'Rollenverstaendnis' oktroyiert. Es stimmt hingegen, dass dieser Hang zur Verstaatlichung von Familien immer mehr politische Kreise erfasst, die man einst mit Recht als konservativ bezeichnen durfte, die es heute aber schon laengst nicht mehr sind; wer keine Ahnung von politischen Inhalten hat, haengt sich natuerlich an den einst gueltigen heute jedoch zur Beliebigkeit degenerierten Etikettierungen auf.

Wenn immer weniger Menschen die traditionelle Lebensweise waehlen, dann kann man das lediglich zur Kenntnis nehmen. Man kann hoechstens vielleicht vom Staat noch einfordern, dass Familienzerruettung nicht mehr von ihm ueber das krude Unterhaltsrecht und die Sozialhilfe subventioniert und damit gefoerdert wird, was indirekt tatsaechlich eine gewisse Stuetzung traditioneller, intakter Familien bedeutete. Ansonsten ist es eine Privatangelegenheit, wer eine traditionelle Lebensweise/Familienform waehlt und wer irgendeine progressiv-alternative Lebensweise vorzieht; wenn die Menschen grossmehrheitlich lieber letztere waehlen, dann ist das eben so. Und wenn die Folge davon immer weniger Nachwuchs und ein sukzessives Aussterben der westlicher Kulturnationen, Patchworkfamilien ohne nennenswerten Zusammenhalt, zahllose vereinsamte Singles, ein Kollaps der Sozialsysteme etc. bedeutet, dann muss man halt mit all diesen Konsequenzen leben.

Das nennt man naemlich Freiheit, und Freiheit kann immer auch die Wahl einer zerstoererischen Lebensweise sein. Die Verantwortung darueber, ob man eine konstruktive oder eine destruktive Lebensweise waehlt, liegt immer beim Individuum. M.a.W. die Loesung unserer Probleme liegt nicht beim Staat sondern bei uns, bei jedem einzelnen von uns. Ein solches Statement hat IMHO Nick (wohl fuer viele der Inbegriff konservativen Denkens) hier schon mehrmals abgegeben und sich konsequent gegen jede staatliche Einmischung in Familienbelange gewandt. Er folgt damit ganz eindeutig echten konservativen (und auch liberalen) Familienvorstellungen und lehnt staatskollektivistische Familienvorstellungen, denen inzwischen auch pseudokonservative/pseudoliberale Kreise anhaengen, ab.

Wenn jedoch eine wahnbehaftete Mehrheit aus kurzfristigen Gewinnerwaegungen heraus den kollektiven, gesellschaftlichen Suizid waehlt, naja, da kann man nichts machen. Man kann nur immer wieder auf die Konsequenzen hinweisen und darauf hoffen, dass einige ein Einsehen haben. Aber unabhaengig davon, ob die wahnbehaftete Mehrheit diese Konsequenzen zur Kenntnis nimmt oder nicht, sie werden eintreffen. Auch das ist eine Form von Gerechtigkeit, eine beinharte Form uebrigens. Die Einsichtigen hingegen werden darauf achten muessen, sich rechtzeitig von der untergehenden Gesellschaft abzukoppeln, aufdass sie nicht mit ihr in den Abgrund gerissen werden.

Gruss

Maesi

powered by my little forum