Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Vaginamonolog

Susi, Wednesday, 28.11.2007, 21:28 (vor 6597 Tagen) @ zweiter deutscher fernseher

es gibt die sogenannten Vaginamonologe, und dort einen Text, der die Intimrasur betrifft.
Ich finde ihn sehr interessant und möchte ihn hier hereinstellen.
Man kann eine Vagina nicht mögen, wenn man Haare nicht mag. Viele mögen
Haare nicht. Mein erster und einziger Ehemann haßte Haare. Er sagte, sie seien unordentlich und dreckig. Er brachte mich dazu, meine Vagina zu rasieren. Es sah ganz geschwollen und ungeschützt aus und wie bei einem kleinen Mädchen.
Ihn erregte das. Wenn er mit mir schlief, fühlte sich meine Vagina an, wie sich ein Stoppelbart anfühlen muß. es war angenehm, darüberzustreichen, tat aber auch weh. Wie bei einem Mückestich. Außerdem brannte es und war übersät mit roten Pusteln. Ich weigerte mich, sie noch einmal zu rasieren. Dann hatte mein Mann eine Affäre. Als wir zur Therapie gingen, sagte er, daß er herumvögle, weil ich ihn nicht befriedigen würde. Ich würde meine Vagina nicht rasieren.
Die Therpeutin hatte einen Wiener akzent und atmete nach jedem satz schwer,
um ihre Einfühlung zu zeigen. Sie fragte mich, warum ich denn meinen Mann
nicht befriedigen wolle. Ich sagte, daß ich es merkwürdig fände: ich käme mir ganz klein vor, wenn meine haare da unten weg wären, und ich könne nicht anders, als mit einer Babystimme zu sprechen, und die Haut wäre gereizt, daß nicht einmal Wundsalbe helfen würde. Die erklärte mir, daß die Ehe ein Kompromiß sei.
Ich fragte sie, ob das Kahlrasieren meiner Vagina ihn vom Herumvögeln
abbringen würde und ob sie schon viele solcher Fälle gehabt hätte. Sie sagte, daß Fragen uns nicht weiterbrächten und daß ich mir einen Ruck geben müsse. Sie sei sicher, das wäre ein guter Anfang. Als wir zu Hause waren, durfte er mir die Vagina rasieren. Das war so etwas wie ein Therapiebonus. Er scherte sie ein paarmal, und danach war ein bißchen Blut in der Badewanne. Er bemerkte es noch nicht einmal, so sehr freute er sich, mich zu rasieren. Als mein Mann sich später gegen mich preßte, spürte ich, wie seine drahtigen Stacheln mich pieksten,in meine nackte, weiche Vagina.Da war kein Schutz, da war kein Flaum. Damals wurde mir klar,daß Haare für etwas gut sind, daß sie die Blütenblätter um die Blume
sind, der Rasen um das Haus. Man muß Haare mögen, um die Vagina zu mögen. Das eine geht nicht ohne das andere. Übrigens hat mein mann nie aufgehört, herumzuvögeln.


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