Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Sexismus hat Hochkonjunktur

Foxi, Monday, 26.11.2007, 23:00 (vor 6599 Tagen)

Die sexistische Herabwürdigung von Männern in unseren Medien muss ebenso sozial geächtet werden wie die Herabwürdigung von Frauen. Es gibt keinen Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung zu preisen. Hier geht es selbstverständlich nicht um Zensur, sondern darum, dass gegen entsprechende Slogans ("Männer sind Schweine", "Nur ein toter Mann ist ein guter Mann" und viele andere mehr) nachdrücklich Einspruch erhoben und eine Gegenposition eingenommen werden sollte. Es wäre auch fair, Männer nicht nur als Schurken oder Probleme darzustellen, beispielsweise als Menschen, die ihre Männlichkeit zu Gewalttaten treibe, sondern auch als Helden. Kollektiviert wird jedoch nur, wenn es um negative Taten geht. Bislang wurde von feministischer Seite betont, dass z. B. die islamistischen Terroristen oder der Amokläufer von Erfurt Männer waren, oder in jüngster Zeit die angedeuteten Amokläufe in Köln, aber es wurde übergangen, dass das auch weit überwiegend für die New Yorker Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte galt sowie für den Lehrer Heise, der seinen amoklaufenden Schüler unbewaffnet stellte und gefangennahm. Männlichkeit scheint vor allem Handeln zu bedeuten, im Guten wie im Bösen. Es ist aber heute schick, bei Männern nur die negative Seite herauszustellen. Diskriminierungen von Männern sollten in den Medien genauso thematisiert werden wie Diskriminierungen von Frauen. Davon sind wir aber meilenweit entfernt. Da stimmt doch was nicht!

Foxi

Sexismus hat Hochkonjunktur

DschinDschin, Tuesday, 27.11.2007, 13:45 (vor 6599 Tagen) @ Foxi

Die sexistische Herabwürdigung von Männern in unseren Medien muss ebenso
sozial geächtet werden wie die Herabwürdigung von Frauen. Es gibt keinen
Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung zu
preisen. Hier geht es selbstverständlich nicht um Zensur, sondern darum,
dass gegen entsprechende Slogans ("Männer sind Schweine", "Nur ein toter
Mann ist ein guter Mann" und viele andere mehr) nachdrücklich Einspruch
erhoben und eine Gegenposition eingenommen werden sollte. Es wäre auch
fair, Männer nicht nur als Schurken oder Probleme darzustellen,
beispielsweise als Menschen, die ihre Männlichkeit zu Gewalttaten treibe,
sondern auch als Helden. Kollektiviert wird jedoch nur, wenn es um
negative Taten geht. Bislang wurde von feministischer Seite betont, dass
z. B. die islamistischen Terroristen oder der Amokläufer von Erfurt Männer
waren, oder in jüngster Zeit die angedeuteten Amokläufe in Köln, aber es
wurde übergangen, dass das auch weit überwiegend für die New Yorker
Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte galt sowie für den Lehrer Heise,
der seinen amoklaufenden Schüler unbewaffnet stellte und gefangennahm.
Männlichkeit scheint vor allem Handeln zu bedeuten, im Guten wie im Bösen.
Es ist aber heute schick, bei Männern nur die negative Seite
herauszustellen. Diskriminierungen von Männern sollten in den Medien
genauso thematisiert werden wie Diskriminierungen von Frauen. Davon sind
wir aber meilenweit entfernt. Da stimmt doch was nicht!

Foxi

Den Printmedien steht das Wasser bis zum Hals:

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Verzweifelt werden neue Leser gesucht. Da fällt der Blick auf die Frauen und darunter besonders die Frauen, die einen eher männlichen Lebensstil pflegen oder gerne pflegen wollen. Die anderen Frauen lesen ohnehin die speziellen Frauenzeitschriften, ein Markt, der ausgereizt ist.

[image]

Für Frauen, die einen männlichen Lebensstil bevorzugen, sind Männer der Albtraumgegner, weil Männer all die Eigenschaften besitzen, welche diese Gruppe Frauen gerne hätte, zumindest die Männer, mit denen sich die erfolgsgeile Frau gerne vergleicht. Oder denken wir mal an die verbissene Männerfeindschaft der Lesben.

Dazu kommt, dass der böse Mann, der wilde Mann, der gefährliche Mann auf Frauen attraktiv wirkt. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, wieso die schlimmsten Mördern noch Verehrerinnen haben, die sie sogar heiraten (wollen).

Also bedienen die Printmedien diesen Markt der verunsicherten, erfolgsgeilen Frau durch entsprechende Artikel. Das ist der Porno für die Emanze. Weil sie mit ihrer eigenen Geschlechterrolle nicht zurecht kommt, problematisiert sie die Geschlechterrolle der Männer.

DschinDschin

Quelle: http://www.ivwonline.com/index.php?menuid=37

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

Sexismus hat Hochkonjunktur

Nikos, Athen, Wednesday, 28.11.2007, 01:33 (vor 6598 Tagen) @ DschinDschin

Dazu kommt, dass der böse Mann, der wilde Mann, der gefährliche Mann auf
Frauen attraktiv wirkt. Ansonsten kann ich es mir nicht erklären, wieso
die schlimmsten Mördern noch Verehrerinnen haben, die sie sogar heiraten
(wollen).

Also bedienen die Printmedien diesen Markt der verunsicherten,
erfolgsgeilen Frau durch entsprechende Artikel. Das ist der Porno für die
Emanze. Weil sie mit ihrer eigenen Geschlechterrolle nicht zurecht kommt,
problematisiert sie die Geschlechterrolle der Männer.

Selten etwas derart zutreffendes gelesen. Und ich lese schon viel.

Danke

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Anonyma, Tuesday, 27.11.2007, 16:05 (vor 6598 Tagen) @ Foxi

Die sexistische Herabwürdigung von Männern in unseren Medien muss ebenso
sozial geächtet werden wie die Herabwürdigung von Frauen. Es gibt keinen
Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung zu
preisen. Hier geht es selbstverständlich nicht um Zensur, sondern darum,
dass gegen entsprechende Slogans ("Männer sind Schweine", "Nur ein toter
Mann ist ein guter Mann" und viele andere mehr) nachdrücklich Einspruch
erhoben und eine Gegenposition eingenommen werden sollte. Es wäre auch
fair, Männer nicht nur als Schurken oder Probleme darzustellen,
beispielsweise als Menschen, die ihre Männlichkeit zu Gewalttaten treibe,
sondern auch als Helden. Kollektiviert wird jedoch nur, wenn es um
negative Taten geht. Bislang wurde von feministischer Seite betont, dass
z. B. die islamistischen Terroristen oder der Amokläufer von Erfurt Männer
waren, oder in jüngster Zeit die angedeuteten Amokläufe in Köln, aber es
wurde übergangen, dass das auch weit überwiegend für die New Yorker
Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte galt sowie für den Lehrer Heise,
der seinen amoklaufenden Schüler unbewaffnet stellte und gefangennahm.
Männlichkeit scheint vor allem Handeln zu bedeuten, im Guten wie im Bösen.
Es ist aber heute schick, bei Männern nur die negative Seite
herauszustellen. Diskriminierungen von Männern sollten in den Medien
genauso thematisiert werden wie Diskriminierungen von Frauen. Davon sind
wir aber meilenweit entfernt. Da stimmt doch was nicht!

Foxi

Ist es wirklich sexististische Herabwürdigung?

Meines Erachtens gibt es einen Mythos über Frauen, der Menschen nützt, die diese von hoheitlichen Aufgaben fernhalten wollen: Frauen seien sanftmütig und gut, emotional und liebevoll, und das in einem viel stärkeren Maße als Männer. Sie können gar nicht hart sein und auch nicht grausam, wie es gelegentlich ein Herrscher immer sein muss. Deswegen können sie eigentlich auch gar keine Herrschaft ausüben. Darum muss man sie von wirklich wichtigen Positionen auch fernhalten, weil sie dazu gar nicht den nötigen "Biss" haben -was auch der Grund ist, weswegen sie solche Positionen gar nicht erst bekommen.
Das lässt sich natürlich ganz leicht durch historische Beispiele von Frauen an der Macht widerlegen (Katharina von Russland und Maggie Thatcher wären jetzt zwei Beispiele, die mir da spontan einfallen), ist aber ein Mythos, der sich ausgesprochen hartnäckig hält.
Und nun kommen Frauen, die diesen Mythos eindeutig widerlegen. Was heisst das nun?
1. Frauen können genauso grausam sein wie Männer. Eine liebevolle und sanftmütige Frau gibt es genauso, wie es einen liebevollen und sanftmütigen Mann gibt. Das bedeutet aber auch, dass Frauen nicht qua Geschlecht disqualifiziert sind, wenn Härte gezeigt werden muss, wie in fast allen mächtigen Postionen.
2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst, sie machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten daraus ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben, gleichberechtigt zu sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie konsequent, auch die Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja auch keine besseren Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie natürlich nicht.
3. Eigentlich müssten Frauen aber in ihrem Bereich alles besser und schöner machen als die Männer. Die weiblichen Täter werden extrem in der Öffentlichkeit präsentiert, quasi an den Pranger gestellt. Wenn Frauen also furchtbare Taten begehen, wiegt das dreifach schwerer als wenn Männer das tun. Das Umgekehrte gilt eher weniger. Gutes und Richtiges zu tun, ist bei Frauen eher selbstverständlich und muss nicht besonders hervorgehoben werden.
Fazit: Frauen sind nicht die besseren Menschen. Sie sollten es aber in den Augen der Gesellschaft sein. Kein Wunder also, dass es kaum eine Frau nach oben schafft, ist sie doch viel leichter zu diskreditieren als ein Mann.

Was sind denn Maskulisten? (kT)

Lude, Tuesday, 27.11.2007, 20:11 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

- kein Text -

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Perseus, Tuesday, 27.11.2007, 20:20 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst, sie
machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten daraus
ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben, gleichberechtigt zu
sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie konsequent, auch die
Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja auch keine besseren
Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie natürlich nicht.

Welcher Maskulist sagt das? Kannst du mir dafür eine Quelle angeben? Ich bin selber Maskulist und bin da anderer Meinung. Diese Aussage widerspricht dem Maskulismus sogar, denn der Maskulismus richtet sich gegen den Staatsfeminismu und nicht gegen die Frauen.

Du solltest www.maskulist.de einmal genau durchlesen, dann würdest du auch verstehen, von was du redest ...

Gruss,
Perseus

--
Wer an meiner Seite kämpft, soll mein Bruder sein!

Der Schläfer erwacht!

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Optimist, Tuesday, 27.11.2007, 20:40 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

1. Frauen können genauso grausam sein wie Männer. Eine liebevolle und sanftmütige Frau gibt es genauso, wie es einen liebevollen und sanftmütigen Mann gibt. Das bedeutet aber auch, dass Frauen nicht qua Geschlecht disqualifiziert sind, wenn Härte gezeigt werden muss, wie in fast allen mächtigen Postionen.

Das bestreitet ja auch niemand - zumindest niemand den man ernst nehmen sollte. Auf der Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi allerdings wurde ein Resolutionspapier verabschiedet, was die berechtigte Beteiligung von Frauen im Militär mit der abstrusen Begründung lieferte, dass diese besser geeignet dazu wären Konflikte zu lösen und dauerhaften Frieden zu sichern. Desweiteren wurde behauptet, dass mit zunehmender weiblicher Beteiligung im Militär dieses dadurch menschlicher werden würde.
Der Kontext passt einfach nicht.

2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst, sie machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten daraus ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben, gleichberechtigt zu sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie konsequent, auch die Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja auch keine besseren Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie natürlich nicht.


Ich weiss nicht, von welchen Maskulisten du da schreibst, aber ich kenne nicht einen, der so denkt. Die, die ich kenne, sind absolut für eine Gleichstellung - aber mit Vor- und Nachteilen und nicht derart einseitig, wie aktuell, wo es meist eine Bevorzugung der Frauen ist und frau viele Extrawürstchen hat.
Natürlich können Frauen auch Fehler machen, Verbrechen begehen und Täterinnen werden, genau wie alle anderen Menschen auch. Deswegen sind sie ja auch nicht qua Geschlecht besser als Männer. Wogegen die Maskulisten sich erwehren ist sexuelle Diskriminierung der Legislativen Staatsmacht und der abstrusen Mediendarstellung von Frauen als bessere Menschen. Mich beschleicht der Verdacht, Du hast riesige Schwierigkeiten mit logischem Denken.
Was den Vergleich zu Schwarz/Weiss angeht - klar, es gibt gruppen die "white supremacy" und auch "black supremacy" vertreten. Beide befinden sich aber glücklicherweise am geächteten Rand der Gesellschaft.

3. Eigentlich müssten Frauen aber in ihrem Bereich alles besser und schöner machen als die Männer. Denn von den männlichen Folterern weiss man so gut wie gar nichts. Die weiblichen hingegen werden extrem in der Öffentlichkeit präsentiert, quasi an den Pranger gestellt. Wenn Frauen also furchtbare Taten begehen, wiegt das dreifach schwerer als wenn Männer das tun. Das Umgekehrte gilt eher weniger. Gutes und Richtiges zu tun, ist bei Frauen eher selbstverständlich und muss nicht besonders hervorgehoben werden.

Da frage ich mich, wo du die letzten Jahrzehnte gewesen bist. Schau dir doch die Zeitungsartikel an, wenn beispielsweise ein Mann oder eine Frau ein Familiendrama verursacht hat. Der Mann wird oft als Monster hingestellt und für seine Taten verantwortlich gemacht, bei der Frau liest man sehr oft die Frage, wer sie denn so weit getrieben hat, dass das passieren konnte. Ihr wird damit die Verantwortung der eigenen Taten abgesprochen - kann ja nicht sein, dass da nicht irgendwo wieder ein böser Mann dahintersteckt.
Dieses Verhalten der Medien erkennt man schon in der Sprache selbst. Bei positiven Begriffen (oft auch bei neutralen) wird sehr oft die männliche und die weibliche Form berücksichtigt (Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer), bei negativen sehr oft allein die männliche Form.
Und wieviel Männerleben gelten, siehst du an jedem Artikel, in der 50 Menschen um ihr Leben gekommen sind - drunter auch 2 Kinder und 3 Frauen. Die 45 Männer werden nicht einzeln erwähnt.

Fazit: Frauen sind nicht die besseren Menschen. Sie sollten es aber in den Augen der Gesellschaft sein. Kein Wunder also, dass es kaum eine Frau nach oben schafft, ist sie doch viel leichter zu diskreditieren als ein Mann.
Wie seht Ihr das?

Nun, wenn behauptet wird, dass Frauen die Probleme dieser Welt besser lösen könnten als Männer, dann ist es natürlich schwieriger diesem auferlegten Anspruch gerecht zu werden. Hinzu kommt dann noch, dass aufgrund der verschiedensten Quotenregelungen es oftmals so ist, dass eine Frau erstmal beweisen muss (oder glaubt es zu müssen) dass sie keine Quotenfrau ist sondern für ihre Aufgabe qualifiziert ist. Nicht umsonst ist das blosse Erwähnen des Wortes "Frauenquote" in Anwesenheit einer Dame schon fast eine Diffamierung. Wie siehst Du das?

Gruß, Optimist

Opti, das war doch wieder nur der Faker...

Meint's ja nur gut, Tuesday, 27.11.2007, 21:55 (vor 6598 Tagen) @ Optimist

Anonyma schreibt hier nicht.

Opti, das war doch wieder nur der Faker...

Optimist, Tuesday, 27.11.2007, 22:33 (vor 6598 Tagen) @ Meint's ja nur gut

Anonyma schreibt hier nicht.

Hi,

woher soll ich das wissen? Woher weisst Du das? Anonyma kann sich jede bzw. jeder nennen.

Abgesehen davon würde mich interessieren, wie ich denn den "Faker" erkennen kann. Trägt der eine bunte Narrenkappe? Entschuldige, aber für mich klingt das ein wenig schleierhaft. Mir ist sehr wohl bekannt, dass sich hier einige Spinner rumtreiben. Gleichwohl können selbst Antworten auf vermeintliche Trollposting Sinn machen, zumal nicht wenige tatsächlich so denken.

viele Grüße,

Optimist

Opti, das war doch wieder nur der Faker...

Nihilator ⌂, Bayern, Tuesday, 27.11.2007, 23:42 (vor 6598 Tagen) @ Optimist

Anonyma schreibt hier nicht.


Hi,

woher soll ich das wissen? Woher weisst Du das? Anonyma kann sich jede
bzw. jeder nennen.

Abgesehen davon würde mich interessieren, wie ich denn den "Faker"
erkennen kann. Trägt der eine bunte Narrenkappe? Entschuldige, aber für
mich klingt das ein wenig schleierhaft. Mir ist sehr wohl bekannt, dass
sich hier einige Spinner rumtreiben. Gleichwohl können selbst Antworten
auf vermeintliche Trollposting Sinn machen, zumal nicht wenige tatsächlich
so denken.

viele Grüße,

Optimist

Spinner und Spinnerinnen! Olle Patriarchensau!! :-)))

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.11.2007, 00:32 (vor 6598 Tagen) @ Optimist

1. Frauen können genauso grausam sein wie Männer. Eine liebevolle und

sanftmütige Frau gibt es genauso, wie es einen liebevollen und
sanftmütigen Mann gibt. Das bedeutet aber auch, dass Frauen nicht qua
Geschlecht disqualifiziert sind, wenn Härte gezeigt werden muss, wie in
fast allen mächtigen Postionen.

Das bestreitet ja auch niemand - zumindest niemand den man ernst nehmen
sollte. Auf der Weltfrauenkonferenz 1985 in Nairobi allerdings wurde ein
Resolutionspapier verabschiedet, was die berechtigte Beteiligung von
Frauen im Militär mit der abstrusen Begründung lieferte, dass diese besser
geeignet dazu wären Konflikte zu lösen und dauerhaften Frieden zu sichern.
Desweiteren wurde behauptet, dass mit zunehmender weiblicher Beteiligung
im Militär dieses dadurch menschlicher werden würde.
Der Kontext passt einfach nicht.

Es paßt immer so, wie es gerade nützlich ist. Männer und Frauen sind absolut gleich, nur ihre Sozialisation unterscheide sie. Das ist der Radikalfeminismus. Ist aber ggf. kontraproduktiv.
Darum gibt es den Differenzfeminismus, der die Unterschiede betont und (natürlich!) Frauen zum besseren, humaneren, mitfühlenderen, altruistischeren Geschlecht erklärt.

Man hat das Wesen der Frau wie des Feminismus nicht verstanden, wenn man hier Unterschiede macht und die eine oder die andere Seite quasi zu Bündnispartnern erklärt. Diese Widersprüchlichkeit ist gewollt, sie ist ein Machtinstrument! Es sind personal die gleichen Frauen, die mal dies, mal jenes vertreten. Das gilt sogar für ausgewiesene Radikalfeministinnen wie Alice Schwarzer.

Es ist schwierig, darauf angemessen zu reagieren, darum macht dieses verkommene Gesindel das ja. Aus Männersicht kann die richtige Antwort nur lauten, bei der Wahrheit zu bleiben: Männer und Frauen sind definitiv nicht gleich, aber Frauen sind auch nicht per se humaner als Männer. Gar nicht schlecht ist es, diese Strategie zur Bekämpfung des Feminismus zu übernehmen: halten wir ihnen also Gleichheit vor, wenn es um Gesetze geht, und Ungleichheit, wenn es um "Partizipation" geht. Genau umgekehrt, wie dieses verkommene Gesindel es gebraucht.

Die kluge Strategie der Femanzen hat ja einen Haken: sie bewaffnet auch ihre Gegner gleichermaßen. Nutzen wir das gegen sie!

2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst,

sie machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten
daraus ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben,
gleichberechtigt zu sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie
konsequent, auch die Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja
auch keine besseren Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie
natürlich nicht.

Ich weiss nicht, von welchen Maskulisten du da schreibst, aber ich kenne
nicht einen, der so denkt. Die, die ich kenne, sind absolut für eine
Gleichstellung - aber mit Vor- und Nachteilen und nicht derart einseitig,
wie aktuell, wo es meist eine Bevorzugung der Frauen ist und frau viele
Extrawürstchen hat.

Ich kenne nicht nur einen, der so denkt. Meine Lebenserfahrung lehrt mich, daß es gravierende Unterschiede zwischen Männern und Frauen gibt. Die rechtfertigen dann natürlich auch unterschiedliche Teilhabe.

Allerdings bezeichne ich mich ganz sicher nicht als Maskulist. In meinen Augen ist Maskulismus das Spiegelbild des Feminismus, notwendigerweise mit den gleichen Fehlern. Somit ist beides ähnlich bekämpfenswert.

Leute wie Michail und Flint nehme ich hier aus. Die setzen zwar auf diese Begriffe und hoffen, sie selbst definieren zu können, aber das wird nicht klappen. Ihr vergeßt, daß ihr nicht die Deutungshoheit habt.

Natürlich können Frauen auch Fehler machen, Verbrechen begehen und
Täterinnen werden, genau wie alle anderen Menschen auch. Deswegen sind sie
ja auch nicht qua Geschlecht besser als Männer. Wogegen die Maskulisten
sich erwehren ist sexuelle Diskriminierung der Legislativen Staatsmacht
und der abstrusen Mediendarstellung von Frauen als bessere Menschen. Mich
beschleicht der Verdacht, Du hast riesige Schwierigkeiten mit logischem
Denken.
Was den Vergleich zu Schwarz/Weiss angeht - klar, es gibt gruppen die
"white supremacy" und auch "black supremacy" vertreten. Beide befinden
sich aber glücklicherweise am geächteten Rand der Gesellschaft.

Ich vertrete "male supremacy". Ächte mich, wer will, dafür - das ist einfach ein Erfahrungswert. Den anzuerkennen Frauen übrigens gemeinhin weniger Probleme als Männer haben, was doch ausgesprochen ulkig ist. Ich meine natürlich richtige Frauen und nicht den feministischen Kohlrüben-Kaffee-Ersatz.

Muß ich mich schämen, weil ich Realist bin und Frauen realistisch sehe? Muß ich gleiche Beteiligung fordern, wo diese schon als Irrweg entlarvt ist? Ich glaube kaum. Ich bin schließlich kein Marxist.

3. Eigentlich müssten Frauen aber in ihrem Bereich alles besser und

schöner machen als die Männer. Denn von den männlichen Folterern weiss man
so gut wie gar nichts. Die weiblichen hingegen werden extrem in der
Öffentlichkeit präsentiert, quasi an den Pranger gestellt. Wenn Frauen
also furchtbare Taten begehen, wiegt das dreifach schwerer als wenn Männer
das tun. Das Umgekehrte gilt eher weniger. Gutes und Richtiges zu tun, ist
bei Frauen eher selbstverständlich und muss nicht besonders hervorgehoben
werden.

Da frage ich mich, wo du die letzten Jahrzehnte gewesen bist. Schau dir
doch die Zeitungsartikel an, wenn beispielsweise ein Mann oder eine Frau
ein Familiendrama verursacht hat. Der Mann wird oft als Monster
hingestellt und für seine Taten verantwortlich gemacht, bei der Frau liest
man sehr oft die Frage, wer sie denn so weit getrieben hat, dass das
passieren konnte. Ihr wird damit die Verantwortung der eigenen Taten
abgesprochen - kann ja nicht sein, dass da nicht irgendwo wieder ein böser
Mann dahintersteckt.
Dieses Verhalten der Medien erkennt man schon in der Sprache selbst. Bei
positiven Begriffen (oft auch bei neutralen) wird sehr oft die männliche
und die weibliche Form berücksichtigt (Arbeitnehmerinnen und
Arbeitnehmer), bei negativen sehr oft allein die männliche Form.
Und wieviel Männerleben gelten, siehst du an jedem Artikel, in der 50
Menschen um ihr Leben gekommen sind - drunter auch 2 Kinder und 3 Frauen.
Die 45 Männer werden nicht einzeln erwähnt.

Anonyma hat nicht ganz unrecht. Natürlich werden weibliche Schandtaten in den Medien besonders herausgestellt. Immer mit der impliziten Frage: "Wie kann EINE FRAU nur so etwas tun?" Worauf an Antworten natürlich keine Verlegenheit aufkommt, denn ein Mann, der "eigentlich" schuld ist, findet sich immer.

Anonyma hat insofern recht, daß an Männer und Frauen nicht gleiche Maßstäbe angesetzt werden. Das hat Vor- und Nachteile, sie versteift sich allerdings auf die Nachteile aus Frauensicht. Das ist natürlich nicht angemessen. Für einen Mord nicht in den Knast zu müssen, ist ein wirklich nennenswerter Frauenvorteil.

Hier sehe ich übrigens gar keinen Sinn in Ungleichbehandlung. Macht es im deutschen Strafrecht einen Unterschied, ob ein Neger oder ein Deutscher einen Mord begangen hat? Ich hoffe doch nicht. Warum aber das Geschlecht? Täterstrafrecht ist ein nationalsozialistisches Erbe. Hier höre ich wenig Distanzierendes von den Antifa-Schwestern im Geiste, komischerweise.

Fazit: Frauen sind nicht die besseren Menschen. Sie sollten es aber in

den Augen der Gesellschaft sein. Kein Wunder also, dass es kaum eine Frau
nach oben schafft, ist sie doch viel leichter zu diskreditieren als ein
Mann.

Wie seht Ihr das?


Nun, wenn behauptet wird, dass Frauen die Probleme dieser Welt besser
lösen könnten als Männer, dann ist es natürlich schwieriger diesem
auferlegten Anspruch gerecht zu werden. Hinzu kommt dann noch, dass
aufgrund der verschiedensten Quotenregelungen es oftmals so ist, dass eine
Frau erstmal beweisen muss (oder glaubt es zu müssen) dass sie keine
Quotenfrau ist sondern für ihre Aufgabe qualifiziert ist. Nicht umsonst
ist das blosse Erwähnen des Wortes "Frauenquote" in Anwesenheit einer Dame
schon fast eine Diffamierung. Wie siehst Du das?

Anonyma hat recht. Ja, staunste, was? Es ist selbstverständlich einfacher eine Frau zu diskreditieren. Es gibt da ganz andere Erwartungshaltungen als an Männer, das IST wahr.

Nur möchte Anonyma verständlicherweise nicht wissen, WARUM das so ist. Sie will beides: Opferstatus für arme Frauen UND gleichzeitig starke Frauen, die voll gleichberechtigt unter Männern mitwerkeln. Und das geht nun absolut nicht!!

Aber das ist der heutige Feminismus: er versucht den Spagat zwischen voll mitmischenden Frauen und dem wertvollen Opferkult hinzukriegen, natürlich mit eher mangelndem Erfolg. Denn beides geht nicht.

Die Waage Justitias neigt sich inzwischen immer deutlicher: Frauen wollen Männer als Verantwortliche. Sie wollen Männer, die ihnen die schweren Entscheidungen abnehmen und die Konsequenzen für sie tragen. Das geht natürlich nicht mit beliebigem Reinquaken einher.

Fazit: Frauen wollen Männer, und Männer wollen Frauen. Was für eine Überraschung *gähn*. Das hätte mein Urahn 100 oder 1.000 Generationen zuvor euch auch gesagt. Na sowas. :-)

Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Forenbeobachter, Wednesday, 28.11.2007, 12:13 (vor 6598 Tagen) @ Nihilator

War es nicht so, dass Du Maskulismus befürwortet hast? Die Manndat-Truppe fandest Du doch ausdrücklich gut...Wandelst Du auf Max' Spuren?

FB

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.11.2007, 13:30 (vor 6598 Tagen) @ Forenbeobachter

War es nicht so, dass Du Maskulismus befürwortet hast? Die Manndat-Truppe
fandest Du doch ausdrücklich gut...Wandelst Du auf Max' Spuren?

Diese Haltung habe ich aber nun oft und lange genug hier zum Besten gegeben. Von Maskulismus als ideologisches Gegenstück oder gar Spiegelbild zum Feminismus halte ich nichts. Es wird Maskulisten nicht gelingen, seine Wahnehmung als ein solches Spiegelbild mit feinsinnigen Definitionen zu verhindern.
Was MANNdat tut, finde ich immer noch größtenteils gut. Und vor allem notwendig. Mir ist allerdings nicht bekannt, daß sich dieser Verein als "maskulistisch" bezeichnet - Dir?

Gruß,
nihi

--
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Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Forenbeobachter, Wednesday, 28.11.2007, 14:24 (vor 6598 Tagen) @ Nihilator

War es nicht so, dass Du Maskulismus befürwortet hast? Die

Manndat-Truppe

fandest Du doch ausdrücklich gut...Wandelst Du auf Max' Spuren?


Diese Haltung habe ich aber nun oft und lange genug hier zum Besten
gegeben. Von Maskulismus als ideologisches Gegenstück oder gar Spiegelbild
zum Feminismus halte ich nichts. Es wird Maskulisten nicht gelingen, seine
Wahnehmung als ein solches Spiegelbild mit feinsinnigen Definitionen zu
verhindern.
Was MANNdat tut, finde ich immer noch größtenteils gut. Und vor allem
notwendig. Mir ist allerdings nicht bekannt, daß sich dieser Verein als
"maskulistisch" bezeichnet - Dir?

Gruß,
nihi

Doch, dieser Verein bezeichnet sich als maskulistisch. Die Grundidee, Männerbenachteiligungen zu benennen und an ihrer Abstellung zu arbeiten, ist sogar ausgesprochen maskulistisch. Manndat ist bemüht darum, nicht rückwärtsgewandt zu erscheinen. Man ist sich dessen bewusst, dass der Begriff Missverständnisse heraufbeschwören kann. Als Spiegelbild sieht man sich nicht.

Beispielgebend ein Beitrag von Altschneider:
Hallo, Leute - diesen Text wollte ich schon lange mal schreiben:

Ich bin mit dem Begriff Maskulismus nicht ganz glücklich, suggeriert er doch, es wäre das männliche Gegenstück zum Feminismus.

Das ist er mitnichten. Er entstand zwar als Gegenbewegung, um der einseitige Bevorzugung von Frauen, den antidemokratischen und antifreiheitlichen Tendenzen des Staatsfeminimus und der Verächtlichmachung der Männer entgegenzutreten, verfolgt aber ganz andere Ziele als der Feminismus - statt einseitiger und egoistischer Vorteilsnahme auf Kosten der ganzen Gesellschaft geht es dem Maskulismus um die Wiederherstellung des partnerschaftlichen Verhältnissen von Männern und Frauen unter Anerkennung unterschiedlicher Bedürfnisse, um Freiheit in Verantwortung gegenüber Gesellschaft, Partnern und Kindern, um Wahrhaftigkeit im Diskurs und um demokratische Grundwerte.

Maskulismus ist, im Gegensatz zum Feminismus, kein Selbstzweck: er entstand aus Notwendigkeit und wird auch nur solange existieren, wie er notwendig ist, hat es auch nicht nötig, wie der Feminismus krampfhaft die Geschichte nach ideologischen Vorfahren zu suchen oder sich einen pseudowissenschaftlichen Hintergrund zu konstruieren. Denn es ist wohl klar, dass in der modernen Gesellschaft ganz andere Probleme wichtig sind und gelöst werden müssen als eine herbeigeredete und durch nichts begründete Frauenbenachteiligung. Dabei steht außer Frage, dass eine sich verändernde Gesellschaft auch veränderte soziale Rollen bedingt - nur gilt dies natürlich für beide Geschlechter.
Daher steht Maskulismus in der Tradition des freiheitlichen Humanismus, als zeitgenössische Ausprägung aufklärerischen Denkens.

Maskulismus ist eine konstruktive gesellschaftspolitische Bewegung im Gegensatz zum destruktiven Femismus.
Maskulismus argumentiert - Feminismus polemisiert, daher ist Maskulimus bei möglichen Fehlern in der Argumentation angreifbarer, aber eben auch offen zum sachlichen Diskurs.
Maskulismus lehnt eine einseitige, nur vom Feminismus definierte Männerrolle ab und gestaltet auf der Basis eines positiven Männerbildes männergerechte, aber partnerschaftliche und sozial verträgliche Lebensentwürfe.
Maskulismus ist demokratisch und vertritt das Ideal des mündigen Individuums im Gegensatz zum autoritären Denken des Feminismus.
Maskulismus hinterfragt gesellschaftliche Dogmen und Tabus, auch des Feminismus, um die gesellschaftliche Entwicklung zu fördern und aus der Stagnation zu führen.

Daher spielt es auch keine Rolle, ob Maskulisten antifeministisch, wie ich etwa, eingestellt sind, da der moderne Feminismus von ersten Tomatenwurf an autoritär, antidemokratisch und destruktiv war und sich seither kaum weiterentwickelt hat. Einige der modernen Tendenzen des Feminismus, wieder auf mehr Zusammenarbeit zwischen den Geschlechtern und Anerkennung des anderen Geschlechts zu setzen, können durchaus postiv gewertet werden. Die verschiedenen Strömungen im Maskulismus mit ihren unterschiedlichen Ansätzen und den verschiedenen Graden der Akzeptanz feministischer Ansprüche zeigen die bunte Vielfalt möglicher Lebensentwürfe, die alle das gemeinsam haben, was Mannsein ausmacht: verantwortungsvolles Leben.

Und: Ja - ich bin Maskulist.

Michael

Leitidee: Eine Gleichberechtigung, die nur für Frauen gilt, ist nicht nur paradox, sie ist untragbar!

Gruss vom FB

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.11.2007, 15:01 (vor 6598 Tagen) @ Forenbeobachter

Doch, dieser Verein bezeichnet sich als maskulistisch.

Wo? Ich kann mir das nicht vorstellen, da ich denke, der Vorsitzende hat gegen den Begriff ganz ähnliche Vorbehalte wie ich.

Leitidee: Eine Gleichberechtigung, die nur für Frauen gilt, ist nicht nur
paradox, sie ist untragbar!

Versteht sich. Es ist zudem völliger Unsinn: Gleichberechtigung nur für ein Geschlecht ist ja eben keine.

Schöner Beitrag von Altschneider, aber nichts Neues für mich. Worauf sich meine Vorbehalte gründen, habe ich zu erklären versucht.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Forenbeobachter, Wednesday, 28.11.2007, 15:26 (vor 6598 Tagen) @ Nihilator

Doch, dieser Verein bezeichnet sich als maskulistisch.


Wo? Ich kann mir das nicht vorstellen, da ich denke, der Vorsitzende hat
gegen den Begriff ganz ähnliche Vorbehalte wie ich.

Dem Vorsitzenden geht es um die Durchsetzung seiner Anliegen. Dazu muss er nicht mit Feministinnnen in Kontakt treten, nicht von deren Wohlwollen abhängen und auch nicht über Begrifflichkeiten diskutieren. Er macht es einfach.

Leitidee: Eine Gleichberechtigung, die nur für Frauen gilt, ist nicht

nur

paradox, sie ist untragbar!


Versteht sich. Es ist zudem völliger Unsinn: Gleichberechtigung nur für
ein Geschlecht ist ja eben keine.

Schöner Beitrag von Altschneider, aber nichts Neues für mich. Worauf sich
meine Vorbehalte gründen, habe ich zu erklären versucht.

Die Vorbehalte sind aber eher genereller Art. Du stehst wohl zwischen Max "nicht der Feminismus ist das Problem, sondern der Staat" und den Manndataren. Wie stehst Du zu Boysdays? Gleichstellungsbeauftragte gänzlich abschaffen oder sie paritätisch besetzen? Männerquoten im Sozialbereich?

Gruss vom FB

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Nihilator ⌂, Bayern, Wednesday, 28.11.2007, 16:38 (vor 6597 Tagen) @ Forenbeobachter

Dem Vorsitzenden geht es um die Durchsetzung seiner Anliegen. Dazu muss er
nicht mit Feministinnnen in Kontakt treten, nicht von deren Wohlwollen
abhängen und auch nicht über Begrifflichkeiten diskutieren. Er macht es
einfach.

Und bezeichnet sich oder den Verein als maskulistisch? Das müßtest Du mir bitte belegen.

Die Vorbehalte sind aber eher genereller Art. Du stehst wohl zwischen Max
"nicht der Feminismus ist das Problem, sondern der Staat" und den
Manndataren. Wie stehst Du zu Boysdays? Gleichstellungsbeauftragte
gänzlich abschaffen oder sie paritätisch besetzen? Männerquoten im
Sozialbereich?

Ich stimme mit Max da sehr weitgehend überein. Der Feminismus ist nur ein Teilproblem eines linken, dirigistischen Staatsverständnisses.

Keine Boysdays, keine Girlsdays. Schnuppertage für alle in Betrieben und Behörden wären in Ordnung. Nicht in Ordnung ist der Versuch, zu geschlechtsuntypischen Berufen zu drängen, bei Mädchen wie Jungs.

"Gleichstellungs"beauftragte gehören komplett abgeschafft. Quoten desgleichen. Einzige für mich vorstellbare Ausnahme: das Bildungswesen, weil hier nicht das Interesse der Arbeitnehmer an Gleichverteilung bzw. Beteiligung maßgeblich ist, sondern das der Kinder.

Deine Fragen wundern mich ein wenig. Du _beobachtest_ mich doch nicht erst seit gestern??


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


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wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Forenbeobachter, Wednesday, 28.11.2007, 23:45 (vor 6597 Tagen) @ Nihilator

Dem Vorsitzenden geht es um die Durchsetzung seiner Anliegen. Dazu muss

er

nicht mit Feministinnnen in Kontakt treten, nicht von deren Wohlwollen
abhängen und auch nicht über Begrifflichkeiten diskutieren. Er macht es
einfach.


Und bezeichnet sich oder den Verein als maskulistisch? Das müßtest Du mir
bitte belegen.

Nicht direkt. Sehr wohl aber indirekt. Wenn man die Einzelpersonen betrachtet: Odin, Eugen, Bruno, Frank, Mike, das sind Maskulisten. Sie wehren sich auch nicht gegen die Bezeichnung, wenn man sich auch den Gefahren eines _ismus bewusst ist.

Die Vorbehalte sind aber eher genereller Art. Du stehst wohl zwischen

Max

"nicht der Feminismus ist das Problem, sondern der Staat" und den
Manndataren. Wie stehst Du zu Boysdays? Gleichstellungsbeauftragte
gänzlich abschaffen oder sie paritätisch besetzen? Männerquoten im
Sozialbereich?


Ich stimme mit Max da sehr weitgehend überein. Der Feminismus ist nur ein
Teilproblem eines linken, dirigistischen Staatsverständnisses.

Und genau diese strikte Ablehnung kollektivistischer Elemente unterschiedet euch von Manndat.

Keine Boysdays, keine Girlsdays. Schnuppertage für alle in Betrieben und
Behörden wären in Ordnung. Nicht in Ordnung ist der Versuch, zu
geschlechtsuntypischen Berufen zu drängen, bei Mädchen wie Jungs.

"Gleichstellungs"beauftragte gehören komplett abgeschafft. Quoten
desgleichen. Einzige für mich vorstellbare Ausnahme: das Bildungswesen,
weil hier nicht das Interesse der Arbeitnehmer an Gleichverteilung bzw.
Beteiligung maßgeblich ist, sondern das der Kinder.

Deine Fragen wundern mich ein wenig. Du _beobachtest_ mich doch nicht erst
seit gestern??

Es geht mir nicht um's Spalten, sondern ich möchte nur die Positionen klären. Ich beobachte Dich nun schon länger, habe da auch ein paar Veränderungen festgestellt. Ich konnte mich nur daran erinnern, dass Du Manndat seinerzeit verteidigt hast, in etwa "unter den gegebenen Umständen das Maximale, was sie tun können". Kann mich sogar einen kleinen Zoff mit Max erinnern. Wie auch immer, habe durchaus kapiert, worum es Dir geht. Es ist kein Zufall, dass Max und Odin sich nicht leiden können.

Gruss vom FB

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

DschinDschin, Tuesday, 27.11.2007, 20:54 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

Die sexistische Herabwürdigung von Männern in unseren Medien muss ebenso
sozial geächtet werden wie die Herabwürdigung von Frauen. Es gibt

keinen

Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung

zu

preisen. Hier geht es selbstverständlich nicht um Zensur, sondern

darum,

dass gegen entsprechende Slogans ("Männer sind Schweine", "Nur ein

toter

Mann ist ein guter Mann" und viele andere mehr) nachdrücklich Einspruch
erhoben und eine Gegenposition eingenommen werden sollte. Es wäre auch
fair, Männer nicht nur als Schurken oder Probleme darzustellen,
beispielsweise als Menschen, die ihre Männlichkeit zu Gewalttaten

treibe,

sondern auch als Helden. Kollektiviert wird jedoch nur, wenn es um
negative Taten geht. Bislang wurde von feministischer Seite betont,

dass

z. B. die islamistischen Terroristen oder der Amokläufer von Erfurt

Männer

waren, oder in jüngster Zeit die angedeuteten Amokläufe in Köln, aber

es

wurde übergangen, dass das auch weit überwiegend für die New Yorker
Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte galt sowie für den Lehrer

Heise,

der seinen amoklaufenden Schüler unbewaffnet stellte und gefangennahm.
Männlichkeit scheint vor allem Handeln zu bedeuten, im Guten wie im

Bösen.

Es ist aber heute schick, bei Männern nur die negative Seite
herauszustellen. Diskriminierungen von Männern sollten in den Medien
genauso thematisiert werden wie Diskriminierungen von Frauen. Davon

sind

wir aber meilenweit entfernt. Da stimmt doch was nicht!

Foxi


Ist es wirklich sexististische Herabwürdigung?

Meines Erachtens gibt es einen Mythos über Frauen, der Menschen nützt, die
diese von hoheitlichen Aufgaben fernhalten wollen: Frauen seien sanftmütig
und gut, emotional und liebevoll, und das in einem viel stärkeren Maße als
Männer. Sie können gar nicht hart sein und auch nicht grausam, wie es
gelegentlich ein Herrscher immer sein muss. Deswegen können sie eigentlich
auch gar keine Herrschaft ausüben. Darum muss man sie von wirklich
wichtigen Positionen auch fernhalten, weil sie dazu gar nicht den nötigen
"Biss" haben -was auch der Grund ist, weswegen sie solche Positionen gar
nicht erst bekommen.
Das lässt sich natürlich ganz leicht durch historische Beispiele von
Frauen an der Macht widerlegen (Katharina von Russland und Maggie Thatcher
wären jetzt zwei Beispiele, die mir da spontan einfallen), ist aber ein
Mythos, der sich ausgesprochen hartnäckig hält.
Und nun kommen Frauen, die diesen Mythos eindeutig widerlegen. Was heisst
das nun?
1. Frauen können genauso grausam sein wie Männer. Eine liebevolle und
sanftmütige Frau gibt es genauso, wie es einen liebevollen und
sanftmütigen Mann gibt. Das bedeutet aber auch, dass Frauen nicht qua
Geschlecht disqualifiziert sind, wenn Härte gezeigt werden muss, wie in
fast allen mächtigen Postionen.
2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst, sie
machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten daraus
ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben, gleichberechtigt zu
sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie konsequent, auch die
Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja auch keine besseren
Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie natürlich nicht.
3. Eigentlich müssten Frauen aber in ihrem Bereich alles besser und
schöner machen als die Männer. Die weiblichen Täter werden extrem in der
Öffentlichkeit präsentiert, quasi an den Pranger gestellt. Wenn Frauen
also furchtbare Taten begehen, wiegt das dreifach schwerer als wenn Männer
das tun. Das Umgekehrte gilt eher weniger. Gutes und Richtiges zu tun, ist
bei Frauen eher selbstverständlich und muss nicht besonders hervorgehoben
werden.
Fazit: Frauen sind nicht die besseren Menschen. Sie sollten es aber in den
Augen der Gesellschaft sein. Kein Wunder also, dass es kaum eine Frau nach
oben schafft, ist sie doch viel leichter zu diskreditieren als ein Mann.

Ach ja, wer schafft es ganz nach oben?

http://www.cio.de/karriere/personalfuehrung/845692/index.html

Es sind die Söhne und Töchter aus besserem Hause.

Der Feminismus, wie er bei uns abläuft, führt zur Kombination von Chefarzt mit frei praktizierender Ärztin als Frau.

Die Oberschicht plaziert nun neben den Männern noch ihre Frauen an guter Stelle. Dieser Prozess setzt sich durch alle anderen Schichten fort und unten purzeln dann die Übriggebliebenen (Männlein und Weiblein) direkt ins soziale Aus.

So läuft das. Der Kampf geht nicht Mann gegen Frau, sondern Frau gehobene Schicht gegen Mann darunterliegende Schicht.

Dadurch verschärfen sich die sozialen Gegensätze erheblich.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.

wem nutzt der Mythos der schwachen Frau?

Holger, Wednesday, 28.11.2007, 00:22 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

Klasse! Weiter so!

Du bist auf dem richtigen Weg, Dein Leben lang unglücklich zu bleiben und- ich darf jetzt einmal den Propheten mimen- eine schreckliche Fibromyalgie wird Deine Fotze trocken- atrophisch und Dich verhärmt machen.

Unser Mitleid hält sich indes in Grenzen.

Dämonische Wesen hinweg von hier!

Conny, NRW, Wednesday, 28.11.2007, 01:03 (vor 6598 Tagen) @ Anonyma

Die sexistische Herabwürdigung von Männern in unseren Medien muss ebenso
sozial geächtet werden wie die Herabwürdigung von Frauen. Es gibt

keinen

Grund, die Diffamierung von Männern als einen Akt politischer Befreiung

zu

preisen. Hier geht es selbstverständlich nicht um Zensur, sondern

darum,

dass gegen entsprechende Slogans ("Männer sind Schweine", "Nur ein

toter

Mann ist ein guter Mann" und viele andere mehr) nachdrücklich Einspruch
erhoben und eine Gegenposition eingenommen werden sollte. Es wäre auch
fair, Männer nicht nur als Schurken oder Probleme darzustellen,
beispielsweise als Menschen, die ihre Männlichkeit zu Gewalttaten

treibe,

sondern auch als Helden. Kollektiviert wird jedoch nur, wenn es um
negative Taten geht. Bislang wurde von feministischer Seite betont,

dass

z. B. die islamistischen Terroristen oder der Amokläufer von Erfurt

Männer

waren, oder in jüngster Zeit die angedeuteten Amokläufe in Köln, aber

es

wurde übergangen, dass das auch weit überwiegend für die New Yorker
Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte galt sowie für den Lehrer

Heise,

der seinen amoklaufenden Schüler unbewaffnet stellte und gefangennahm.
Männlichkeit scheint vor allem Handeln zu bedeuten, im Guten wie im

Bösen.

Es ist aber heute schick, bei Männern nur die negative Seite
herauszustellen. Diskriminierungen von Männern sollten in den Medien
genauso thematisiert werden wie Diskriminierungen von Frauen. Davon

sind

wir aber meilenweit entfernt. Da stimmt doch was nicht!

Foxi


Ist es wirklich sexististische Herabwürdigung?

Meines Erachtens gibt es einen Mythos über Frauen, der Menschen nützt, die
diese von hoheitlichen Aufgaben fernhalten wollen: Frauen seien sanftmütig
und gut, emotional und liebevoll, und das in einem viel stärkeren Maße als
Männer. Sie können gar nicht hart sein und auch nicht grausam, wie es
gelegentlich ein Herrscher immer sein muss. Deswegen können sie eigentlich
auch gar keine Herrschaft ausüben. Darum muss man sie von wirklich
wichtigen Positionen auch fernhalten, weil sie dazu gar nicht den nötigen
"Biss" haben -was auch der Grund ist, weswegen sie solche Positionen gar
nicht erst bekommen.
Das lässt sich natürlich ganz leicht durch historische Beispiele von
Frauen an der Macht widerlegen (Katharina von Russland und Maggie Thatcher
wären jetzt zwei Beispiele, die mir da spontan einfallen), ist aber ein
Mythos, der sich ausgesprochen hartnäckig hält.
Und nun kommen Frauen, die diesen Mythos eindeutig widerlegen. Was heisst
das nun?
1. Frauen können genauso grausam sein wie Männer. Eine liebevolle und
sanftmütige Frau gibt es genauso, wie es einen liebevollen und
sanftmütigen Mann gibt. Das bedeutet aber auch, dass Frauen nicht qua
Geschlecht disqualifiziert sind, wenn Härte gezeigt werden muss, wie in
fast allen mächtigen Postionen.
2. Frauen können auch harte und falsche Anordnungen geben. Das heisst, sie
machen nicht qua Geschlecht gleich alles richtig. Maskulisten leiten daraus
ab, dass sie deswegen eben kein Recht darauf haben, gleichberechtigt zu
sein. Aber diese Maskulisten müssten, wären sie konsequent, auch die
Gleichberechtigung der Schwarzen ablehnen, die ja auch keine besseren
Menschen als die Weissen sind. Das widerum tun sie natürlich nicht.
3. Eigentlich müssten Frauen aber in ihrem Bereich alles besser und
schöner machen als die Männer. Die weiblichen Täter werden extrem in der
Öffentlichkeit präsentiert, quasi an den Pranger gestellt. Wenn Frauen
also furchtbare Taten begehen, wiegt das dreifach schwerer als wenn Männer
das tun. Das Umgekehrte gilt eher weniger. Gutes und Richtiges zu tun, ist
bei Frauen eher selbstverständlich und muss nicht besonders hervorgehoben
werden.
Fazit: Frauen sind nicht die besseren Menschen. Sie sollten es aber in den
Augen der Gesellschaft sein. Kein Wunder also, dass es kaum eine Frau nach
oben schafft, ist sie doch viel leichter zu diskreditieren als ein Mann.

Sexismus hat Hochkonjunktur

Holger, Wednesday, 28.11.2007, 00:09 (vor 6598 Tagen) @ Foxi

Warum eine Fotze ernst nehmen, die Dich herabwürdigt? Es ist Dir unbenommen, sie zu eliminieren.

Aufs Alter sieht man vieles gelassener und wie ich mit beträchtlicher Genugtuung feststelle, die Geschlitzten auch- Vernunft kehrt sogar in östrogengesteuerte ein, wenn dieses Gift auf natürliche Weise versiegt.

Medienfotzen? Kein Problem. Arnes Buch wird Dich aufklären.

Aber ohne Vorbehalt muß gesagt werden: zornige junge Männer sind gut für die Sache.

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