Die Tilma von Guadalupe
Conny, NRW, Saturday, 24.11.2007, 00:08 (vor 6602 Tagen)
Seltsam seltsam:
In dem span. PDF-Artikel liest man, daß viele Pilger dieses wunderbare Licht am 24.April 2007 im Bild der allerheiligsten Jungfrau Maria von Guadalupe / Mexiko gesehen hatten.
Am selben Tag wurde in Mexiko die Abtreibung bis zur 12. Schwangerschaftswoche legalisiert.
Ist hier zu lesen: http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/guadalupe.html
Na ja, unerklärliches, mysteriöses gibt es auf der Erde wirklich. Das hat aber meiner Meinung nach ganz sicher nichts mit dem Christentum zu tun, sondern hat andere Ursachen.
Wunder über Wunder
Beelzebub, Saturday, 24.11.2007, 03:06 (vor 6602 Tagen) @ Conny
Seltsam seltsam:
In dem span. PDF-Artikel liest man, daß viele Pilger dieses wunderbare
Licht am 24.April 2007 im Bild der allerheiligsten Jungfrau Maria von
Guadalupe / Mexiko gesehen hatten.
Am selben Tag wurde in Mexiko die Abtreibung bis zur 12.
Schwangerschaftswoche legalisiert.Ist hier zu lesen: http://web246m.dynamic-kunden.ch/maria/guadalupe.html
Na ja, unerklärliches, mysteriöses gibt es auf der Erde wirklich.
Besonders der Wunder gar viele, die die allerheilgste Mutter katholische Kirche uns bescheret hat:
"Es ist eine Ankündigung von allen Kanzeln verkündet worden, die gilt, soweit sich das Mainzer Erzbistum am Rheinstrom erstreckt. Sie besagt, dass dessen Bischof alle Reliquien, die Seine Kurfürstlichen Gnaden zu Halle in Sachsen gehabt hat und die mit großem römischen Ablass, mit Gnaden und Privilegien begnadet und bestätigt sind, aus triftigen Gründen und auf Eingebung des heiligen Geistes hin nach Mainz in die St. Martinskirche überführt hat. Dort sollen sie jährlich, am Sonntag nach dem Bartholomäustag, mit großer Feierlichkeit verehrt werden, mit gleichzeitiger Verkündung, was eine jede Reliquie darstellt - und mit großer Vergebung vieler Sünden, damit die lieben Rheinländer den armen, entblößten Knochen wieder zu neuen Kleidern verhelfen sollten. Denn die Röcke, die sie in Halle gehabt haben, sind zerrissen. Und wenn sie länger in Halle geblieben wären, hätten sie dort erfrieren müssen. Man berichtet auch zuverlässig, dass Seine Kurfürstlichen Gnaden viele bedeutende neue Stücke neuerdings dazugebracht habe, von denen man vorher nichts gehört hat, und dass außerdem ein besonders großer Ablass gegeben sein soll vom jetzigen allerheiligsten Vater, Papst Paul III., nämlich:
1. Ein schönes Stück vom linken Horn des Mose.
2. Drei Flammen vom Busch des Mose, auf dem Berge Sinai.
3. Zwei Federn und ein Ei vom heiligen Geist.
4. Ein ganzer Zipfel von der Fahne, mit der Christus die Hölle aufstieß.
5. Auch eine große Locke vom Barte des Beelzebub, der an der Fahne kleben blieb.
6. Ein halber Flügel von St. Gabriel, dem Erzengel.
7. Ein ganzes Pfund von dem Wind, der an Elia vorbeirauschte, in der Höhle am Berge Horeb.
8. Zwei Ellen von dem Ton der Posaunen, auf dem Berge Sinai.
9. Dreißig Fürze von der Pauke Miriams, der Schwester Mose, gehört am Roten Meer.
10. Ein großes, schweres Stück vom Geschrei der Kinder Israel, womit sie die Mauern Jerichos niedergeworfen haben.
11. Fünf schöne helle Saiten von der Harfe Davids.
12. Drei schöne Haarlocken des Absalom, mit denen er an der Eiche hängen blieb.
Doch dies erklärt man nicht als Reliquie, sondern als Wunder, wie in Rom der Strick des Judas in der St.-Peters-Kirche erklärt wird.
Es hat mir ein besonders guter Freund insgeheim gesagt, dass Seine Kurfürstlichen Gnaden in seinem Testament ein ganzes Quäntchen (¼ Lot) von seinem treuen frommen Herzen zu einer solchen Reliquie bestimmt hat und ein ganzes Lot von seiner wahrhaftigen Zunge. Dazu soll schon vom allerheiligsten Vater, dem Papst, folgendes erreicht sein: Wer solch eine Reliquie mit einem Gulden ehren wird, der soll Vergebung aller seiner früheren Sünden haben, die er bis zur Stunde begangen hat. Und alles, was er danach sündigen kann oder mag, zehn Jahre lang, soll ihm nicht schaden zur Seligkeit. Das ist wirklich eine große, reiche Gnade, von der man bisher nie gehört, über die sich jeder mit Recht zu freuen hat." (Martin Luther)
Übrigens in Nr. 5 irrt Luther.
Mein Bart ist nach wie vor unversehrt!
Um mir ein Haar zu krümmen, bedarf es mehr als einer klebrigen Fahne!
Die Ungläubigen sind an allem schuld!
Beelzebub
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"Ihre Meinung ist widerlich. Aber ich werde, wenn es sein muß, bis zum letzten Atemzug dafür kämpfen, dass Sie sie frei und offen sagen dürfen." (Voltaire)
Ich denke, also bin ich kein Christ. (K. Deschner)