Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Hinweis auf MDR Fernsehen / "Von Tanten umzingelt" mdr 22.11.07

Moni ⌂, NRW, Sunday, 18.11.2007, 21:53 (vor 6607 Tagen)

FAKT ist ...! | MDR FERNSEHEN |
http://www.mdr.de/tv/programm/prog%5Fdetail+930454.html

Von Tanten umzingelt
Warum es Jungs schwer haben Männer zu werden

Werden kleine Jungs tatsächlich durch ihre Erzieherinnen benachteiligt?
"Jungs können nicht reden, keine Gefühle zeigen und werden durch Erzieherinnen und Lehrerinnen benachteiligt" - sagt Dr. Uta Schlegel, Soziologin aus Leipzig, die schon zu DDR-Zeiten zu Geschlechterrollen geforscht hat. Irgendwann aber kippe das Ungleichgewicht und die Mädchen und Frauen haben letztendlich die schlechteren Karten im Beruf und in der Gesellschaft.

Professor Amendt von der Uni Bremen meint, dass sich in manchen politischen und wissenschaftlichen Kreisen eine regelrechte Männerfeindlichkeit herausgebildet habe. Das sieht der Hausmann des Jahres 2007 anders. Bernd Bongartz, KFZ-Elektrikermeister und Ausbilder in Krefeld glaubt, dass viele Väter ihrer Erziehungsverantwortung nicht mehr gerecht werden. Für Monika Wolf, seit 1969 Kindergartenleiterin in Erfurt, ist das nicht unbedingt die ganze Wahrheit. Es gebe viele interessierte Väter, aber auch viele, die meinten, die Frau gehöre in den Haushalt und sei für die Kinder verantwortlich.

Brauchen wir neue Geschlechterrollen oder müssen Mütter und Väter nur ihre Rollen aufeinander abstimmen und gleichberechtigt ausfüllen? Kann der Staat regulierend helfen oder ist das reine Privatsache?


Fragen und Meinungen zum Thema können Sie uns vor und während der Sendung auch per E-Mail mitteilen.
Kontakt zur "Fakt ist...!"-Redaktion in Erfurt
http://www.mdr.de/fakt-ist/kontakt/4507280.html

Gruß
Moni

--
http://www.weltweite-tierschutz.org/

Hinweis auf MDR Fernsehen / "Von Tanten umzingelt" mdr 22.11.07

Nihilator ⌂, Bayern, Sunday, 18.11.2007, 22:25 (vor 6607 Tagen) @ Moni

Professor Amendt von der Uni Bremen meint, dass sich in manchen
politischen und wissenschaftlichen Kreisen eine regelrechte
Männerfeindlichkeit herausgebildet habe. Das sieht der Hausmann des Jahres
2007 anders. Bernd Bongartz, KFZ-Elektrikermeister und Ausbilder in Krefeld
glaubt, dass viele Väter ihrer Erziehungsverantwortung nicht mehr gerecht
werden.

Na wenn's der Hausmann des Jahres so sieht. *pruust*

Da krieg ich doch gleich wieder einen Hals. Inwiefern widerspricht die Aussage dieses Hausmanns der grassierenden Männerfeindlichkeit? Er mag ja sogar recht haben, ich würde nicht ernsthaft widersprechen, wenn man von einem Rückzug der Männer redet. Nur - hat der nicht mit der genannten Männerfeindlichkeit zu tun? Was erleben gutwillige Männer denn außer (jetzt nicht mehr nur im Privaten, sondern z.B. von der Bundesdiktatorin höchstpersönlich) außer hämischer Abwertung, unendlichen einander widerssprechenden Ansprüchen und nicht enden wollendem Geningel? Kein Mann kann auch nur annähernd etwas richtig machen - wer mag sich das antun? Von einem Familien(un)recht, das eine klare Sprache zur Erwünschtheit von Vätern spricht, ganz zu schweigen.

Jedem Mann, der sich ernsthaft mit Vaterschaftsgedanken trägt, empfehle ich eine zweistündige pappa.com-Lektüre. Das sollte heilsam sein. :-((

Nee nee, so wird das nix mehr. Solange allein im Fokus steht, daß eine Frau das Recht auf jedes beliebige Lebenskonzept, jederzeit umentscheidbar, haben muß und ein Mann nur Erfüllungsgehilfe ist, der seine Konzepte dafür gefälligst allesamt über den Haufen zu schmeißen hat, wird das nicht besser.

Drecks Gynozentrismus!

Für Monika Wolf, seit 1969 Kindergartenleiterin in Erfurt, ist das
nicht unbedingt die ganze Wahrheit. Es gebe viele interessierte Väter, aber
auch viele, die meinten, die Frau gehöre in den Haushalt und sei für die
Kinder verantwortlich.

Was sollen sie auch anderes meinen? Der Staat sieht es doch auch so.

Brauchen wir neue Geschlechterrollen oder müssen Mütter und Väter nur ihre
Rollen aufeinander abstimmen und gleichberechtigt ausfüllen? Kann der Staat
regulierend helfen oder ist das reine Privatsache?

Der Staat versucht zu regulieren, höchst parteiisch und an seinen Interessen ausgerichtet. Auf Platz 2 der Skala kommen die Frauen, dann die Frauen, Frauen, Frauen. Dann lange nichts und dann die Kinder. Und wenn sich's dann noch vereinbaren läßt, fällt vielleicht auch noch ein Krümel für den Mann ab.

Wir brauchen keine "neuen Geschlechterrollen", wir brauchen Akzeptanz für die natürlichen, selbstbestimmten und frei ausgehandelten. Allein diese Betrachtung von Menschen als beliebig knetbare Rollenspieler ist abartig, menschenverachten und - teuflisch.


Gruß,
nihi

--
CETERUM CENSEO FEMINISMUM ESSE DELENDUM.

MÖSE=BÖSE

Fast ein Jahr lang suchte sie Hilfe bei Psychiatern, dann wandte sie sich Allah zu.


[image]

Hinweis auf MDR Fernsehen / "Von Tanten umzingelt" mdr 22.11.07

rosre parks, Sunday, 18.11.2007, 23:17 (vor 6607 Tagen) @ Moni

FAKT ist ...! | MDR FERNSEHEN |
http://www.mdr.de/tv/programm/prog%5Fdetail+930454.html

Von Tanten umzingelt
Warum es Jungs schwer haben Männer zu werden

Werden kleine Jungs tatsächlich durch ihre Erzieherinnen benachteiligt?
"Jungs können nicht reden, keine Gefühle zeigen und werden durch
Erzieherinnen und Lehrerinnen benachteiligt" - sagt Dr. Uta Schlegel,
Soziologin aus Leipzig, die schon zu DDR-Zeiten zu Geschlechterrollen
geforscht hat. Irgendwann aber kippe das Ungleichgewicht und die Mädchen
und Frauen haben letztendlich die schlechteren Karten im Beruf und in der
Gesellschaft.

Warum wird diese Tante nicht genauso angemacht wie Eva Hermann?
Sie propagiert das Familienbild einer Diktatur als Modern!?

Hochgebildeten Frauen werde zwar beste Sozialisationseigenschaft bescheinigt, sie aber bekämen Karriere und Kinder zumeist nicht auf einen Nenner. Nach Umfragen unter Frauen mit Hochschulabschluss würden sie zwar gerne Kinder bekommen, nur die Hälfte aber habe Kinder. Das sei zu DDR-Zeiten anders gewesen. Schlegel selbst hat mit 22 Jahren ihren Sohn bekommen und im gleichen Jahr ihr Germanistik-Studium abgeschlossen.

Im Studium seien Jungen und Mädchen zwar gleich gestellt, junge Frauen hätten im Durchschnitt sogar die besseren Abschlüsse, bekämen jedoch selbst an der Hochschule nicht die besseren, höher bezahlten Jobs. In der DDR habe es gerechtere Geschlechterrollen und ein moderneres Geschlechterverhältnis gegeben, meint Schlegel. Es habe wesentlich mehr Professorinnen gegeben, die dann auch Kinder hatten

http://www.mdr.de/fakt-ist/5010841.html

Nur zur Erinnerung!
OHNE UNRECHTSBEWUSSTSEIN
60 Ex-Stasi-Mitarbeiter treten bei Konferenz in Dänemark auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,518000,00.html


Professor Amendt von der Uni Bremen meint, dass sich in manchen
politischen und wissenschaftlichen Kreisen eine regelrechte
Männerfeindlichkeit herausgebildet habe. Das sieht der Hausmann des Jahres
2007 anders. Bernd Bongartz, KFZ-Elektrikermeister und Ausbilder in Krefeld
glaubt, dass viele Väter ihrer Erziehungsverantwortung nicht mehr gerecht
werden. Für Monika Wolf, seit 1969 Kindergartenleiterin in Erfurt, ist das
nicht unbedingt die ganze Wahrheit. Es gebe viele interessierte Väter, aber
auch viele, die meinten, die Frau gehöre in den Haushalt und sei für die
Kinder verantwortlich.

Brauchen wir neue Geschlechterrollen oder müssen Mütter und Väter nur ihre
Rollen aufeinander abstimmen und gleichberechtigt ausfüllen? Kann der Staat
regulierend helfen oder ist das reine Privatsache?


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Gruß
Moni

Achtung: ist am Erstsendung Montag 19.11.07 22.05 auf MDR !!

FlohGast @, Sunday, 18.11.2007, 23:35 (vor 6607 Tagen) @ rosre parks

FAKT ist ...! | MDR FERNSEHEN |
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Von Tanten umzingelt
Warum es Jungs schwer haben Männer zu werden

Werden kleine Jungs tatsächlich durch ihre Erzieherinnen benachteiligt?

"Jungs können nicht reden, keine Gefühle zeigen und werden durch
Erzieherinnen und Lehrerinnen benachteiligt" - sagt Dr. Uta Schlegel,
Soziologin aus Leipzig, die schon zu DDR-Zeiten zu Geschlechterrollen
geforscht hat. Irgendwann aber kippe das Ungleichgewicht und die
Mädchen und Frauen haben letztendlich die schlechteren Karten im Beruf
und in der Gesellschaft.


Warum wird diese Tante nicht genauso angemacht wie Eva Hermann?
Sie propagiert das Familienbild einer Diktatur als Modern!?

Hochgebildeten Frauen werde zwar beste Sozialisationseigenschaft
bescheinigt, sie aber bekämen Karriere und Kinder zumeist nicht auf einen
Nenner. Nach Umfragen unter Frauen mit Hochschulabschluss würden sie zwar
gerne Kinder bekommen, nur die Hälfte aber habe Kinder. Das sei zu
DDR-Zeiten anders gewesen.
Schlegel selbst hat mit 22 Jahren ihren
Sohn bekommen und im gleichen Jahr ihr Germanistik-Studium abgeschlossen.

Im Studium seien Jungen und Mädchen zwar gleich gestellt, junge Frauen
hätten im Durchschnitt sogar die besseren Abschlüsse, bekämen jedoch
selbst an der Hochschule nicht die besseren, höher bezahlten Jobs. In
der DDR habe es gerechtere Geschlechterrollen und ein moderneres
Geschlechterverhältnis gegeben, meint Schlegel.
Es habe wesentlich
mehr Professorinnen gegeben, die dann auch Kinder hatten

http://www.mdr.de/fakt-ist/5010841.html

Nur zur Erinnerung!
OHNE UNRECHTSBEWUSSTSEIN
60 Ex-Stasi-Mitarbeiter treten bei Konferenz in Dänemark auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,518000,00.html


Professor Amendt von der Uni Bremen meint, dass sich in manchen
politischen und wissenschaftlichen Kreisen eine regelrechte
Männerfeindlichkeit herausgebildet habe. Das sieht der Hausmann
des Jahres 2007 anders. Bernd Bongartz, KFZ-Elektrikermeister
und Ausbilder in Krefeld glaubt, dass viele Väter ihrer
Erziehungsverantwortung nicht mehr gerecht werden. Für Monika
Wolf, seit 1969 Kindergartenleiterin in Erfurt, ist das nicht
unbedingt die ganze Wahrheit. Es gebe viele interessierte Väter,
aber auch viele, die meinten, die Frau gehöre in den Haushalt
und sei für die Kinder verantwortlich.

Brauchen wir neue Geschlechterrollen oder müssen Mütter und Väter
nur ihre Rollen aufeinander abstimmen und gleichberechtigt
ausfüllen? Kann der Staat regulierend helfen oder ist das reine
Privatsache?


Fragen und Meinungen zum Thema können Sie uns vor und während der
Sendung auch per E-Mail mitteilen.
Kontakt zur "Fakt ist...!"-Redaktion in Erfurt
http://www.mdr.de/fakt-ist/kontakt/4507280.html

Gruß
Moni

Auslandsspionage

stiller Mitleser ;-), Monday, 19.11.2007, 11:06 (vor 6607 Tagen) @ rosre parks

Nur zur Erinnerung!
OHNE UNRECHTSBEWUSSTSEIN
60 Ex-Stasi-Mitarbeiter treten bei Konferenz in Dänemark auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,518000,00.html

"Die HVA habe nicht anders gearbeitet als Geheimdienste anderer Staaten auch, sagte der letzte Vize-Chef der Abteilung, Ralf Peter Devaux"

Man sollte die Auslandsspionage nicht mit der Bespitzelung des eigenen Volkes in einen Topf werfen!

Auslandsspionage

roser parks, Monday, 19.11.2007, 16:04 (vor 6607 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)

Nur zur Erinnerung!
OHNE UNRECHTSBEWUSSTSEIN
60 Ex-Stasi-Mitarbeiter treten bei Konferenz in Dänemark auf
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,518000,00.html


"Die HVA habe nicht anders gearbeitet als Geheimdienste anderer Staaten
auch, sagte der letzte Vize-Chef der Abteilung, Ralf Peter Devaux"

Man sollte die Auslandsspionage nicht mit der Bespitzelung des eigenen
Volkes in einen Topf werfen!

Ja, ich weiß dort haben auch keine Spione gearbeitet, sondern "Kundschafter des Friedens" ;-)

Was da wohl bei rauskommt? Die übliche Femi-Propaganda?

Peter @, Monday, 19.11.2007, 00:35 (vor 6607 Tagen) @ Moni

FAKT ist ...! | MDR FERNSEHEN |
http://www.mdr.de/tv/programm/prog%5Fdetail+930454.html

"Jungen brauchen Vorbilder. Väter haben sich aber weitestgehend aus der Erziehung verabschiedet."
Bernd Bongartz

Tja Herr Bongartz, richtig wäre: Väter wurden aber weitestgehend aus der Erziehung verabschiedet. Für Einzelheiten befragen sie am besten das Familiengericht in ihrer Nähe...

"Die weit verbreitete Position im so genannten Genderdiskurs, wonach Männer und Frauen in einem Verhältnis von Täter und Opfer stehen, das durch die Niederlage des einen oder anderen geprägt sei, hält Amendt für ein von Hass und Enttäuschung geprägte, aussichtslose Perspektive."

Korrekt Herr Amendt: aussichtslos und nicht zukunftsfähig.

"Hochgebildeten Frauen werde zwar beste Sozialisationseigenschaft bescheinigt, sie aber bekämen Karriere und Kinder zumeist nicht auf einen Nenner."

Und das wird sich auch nicht ändern. Karriere bedeutet, sich mit Seele, Haut und Haaren der Firma verschreiben. Streng logisch könnte ein klassischer Rollentausch hier die Lösung sein: Frau macht Karriere, Mann den Haushalt und Kindererziehung. Das aber wollen die Frauen mehrheitlich nicht, da ihnen die damit einhergehende Versorgerverpflichtung stinkt.

Und die Karrieremöglichkeiten, die Frau Schlegel hier meint:

"In der DDR habe es gerechtere Geschlechterrollen und ein moderneres Geschlechterverhältnis gegeben, meint Schlegel. Es habe wesentlich mehr Professorinnen gegeben, die dann auch Kinder hatten"

sind zahlenmäßig eng begrenzt, ausser wir würden uns den Luxus leisten, schnell mal 10 Mio Germanistik- und Soziologieprofessuren zu schaffen, auf denen dann mit C4 dotierte Weibchen sitzen und ihre Kinder betreuen könnten...

"Die Lebenssituation von Eltern sei heute eben eine andere als noch zu DDR-Zeiten, als jeder sich seines Jobs sicher sein konnte. Wer heute Arbeit habe, gehe ihr nach bis zum Umfallen und brauche dringend eine Betreuung für die Kinder. "

Gut beobachtet, Frau Wolf. Wo sind eigentlich die Großeltern? Auf Mallorca, Party feiern? Vielleicht wäre es doch an der Zeit, auf den Staat zu scheissen und wieder Sippenstrukturen aufzubauen, innerhalb derer dann wie früher auch Arbeitsteilung praktiziert wird? Idealerweise könnte man das auch erweitern und im Rahmen der Nachbarschaftshilfe von der Wurzel her Strukturen aufbauen, die eine solche Arbeitsteilung unterstützen.

Ach so, so weit sind wir noch nicht...Wird aber kommen, zwangsläufig...

Was da wohl bei rauskommt? Die übliche Femi-Propaganda?

roser parks, Monday, 19.11.2007, 00:47 (vor 6607 Tagen) @ Peter

Und die Karrieremöglichkeiten, die Frau Schlegel hier meint:

"In der DDR habe es gerechtere Geschlechterrollen und ein moderneres
Geschlechterverhältnis gegeben, meint Schlegel. Es habe wesentlich mehr
Professorinnen gegeben, die dann auch Kinder hatten"

sind zahlenmäßig eng begrenzt, ausser wir würden uns den Luxus leisten,
schnell mal 10 Mio Germanistik- und Soziologieprofessuren zu schaffen, auf
denen dann mit C4 dotierte Weibchen sitzen und ihre Kinder betreuen
könnten...

Die DDR muss wohl einen ziemlich aufgebauschten Germanistikbereich besessen haben, hat mir zumindest jemand mal gesteckt der sich damit auskannte.

Was da wohl bei rauskommt? Die übliche Femi-Propaganda?

stiller Mitleser ;-), Monday, 19.11.2007, 10:59 (vor 6607 Tagen) @ Peter

Wo sind eigentlich die Großeltern? Auf Mallorca, Party feiern?

Das wird die Mehrheit sein. Ganz sicher....


Die Großeltern werden so um die 50 bis 60 jahre alt sein und, falls noch berufstätig, da auch alles geben bis zum Umfallen. Um nicht als "alt und nicht mehr leistungsfähig" demnächst auf Sozialleistungen abgeschoben zu werden.

Häufig wohnen sie auch mehrere hundert Kilometer entfernt in wirtschaflich abgehängten Regionen. Während die Kinder dem Ruf der Arbeit gefolgt sind.
Was sollen die Alten tun? Den Kindern folgen? Das können sich die wenigsten leisten...

Merkmale einer toten Gesellschaft

Peter @, Monday, 19.11.2007, 12:48 (vor 6607 Tagen) @ stiller Mitleser ;-)

Die Großeltern werden so um die 50 bis 60 jahre alt sein und, falls noch
berufstätig, da auch alles geben bis zum Umfallen. Um nicht als "alt und
nicht mehr leistungsfähig" demnächst auf Sozialleistungen abgeschoben zu
werden.

Häufig wohnen sie auch mehrere hundert Kilometer entfernt in wirtschaflich
abgehängten Regionen. Während die Kinder dem Ruf der Arbeit gefolgt sind.
Was sollen die Alten tun? Den Kindern folgen? Das können sich die
wenigsten leisten...

Ja, scheint so als hätten wir hier ein weiteres Merkmal einer toten Gesellschaft entdeckt. Neben dem Hedonismus einer (starken) Minderheit von Älteren gibt es noch jene, die selber tief im Arbeitsprozess stecken oder die zurückgebliebenen.

Jede Generation kämpft für sich und ihre Interessen, Individualismus ist Trumpf, Sippendenken verpönt, logisch das da die Kinder auf der Strecke bleiben.

Originellerweise zeigen uns ja die Migranten, insbesondere die türkische Minderheit, wie das funktioniert mit dem Sippendenken und der innerfamiliären Arbeitsteilung.

Damit leben diese nicht nur das gesellschaftliche Vergangenheitsmodell sondern auch das Zukunftsmodell vor. Ob einem das jetzt en detail gefällt oder nicht.

Faszinierend, nicht wahr?

Peter

Merkmale einer toten Gesellschaft

stiller Mitleser ;-), Monday, 19.11.2007, 16:03 (vor 6607 Tagen) @ Peter

Jede Generation kämpft für sich und ihre Interessen, Individualismus ist
Trumpf, Sippendenken verpönt, logisch das da die Kinder auf der Strecke
bleiben.

Richtig. Dieser Trend wurde aber eben von genau jener jetzigen Großelterngeneration begonnen. Die auf der Strecke gebliebenen Kinder haben nun selber Kinder und keinen Plan. Die Elterngeneration ist eher Konkurrenz denn Unterstützung. Aber dem Staat gefällt das sicher - so kann er sich als Ersatz andienen -> Betreuung und damit Einflußnahme in die Erziehung. Und alle sind (noch) zufrieden. Und die Unzufriedenen verweigern sich der Vermehrung. ;-)

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