Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Guter Bericht; danke und ein paar Anmerkungen

Peter @, Friday, 16.11.2007, 13:31 (vor 6609 Tagen) @ ZS

Danke für den ausführlichen begriff aus "der Höhle der Löwin" ;-)

Alice Schwarzer tourt durch die Lande und liest aus ihrem Buch ?Die
Antwort?. Das ist eine gute Gelegenheit, um den intellektuellen
Zwischenstand dieser Frauenrechtlerin abzurufen.

hihi

Wagemutig steuert der
Verfasser dieses Beitrags in die Veranstaltung einer lokalen Buchhandlung.

Mut, schon immer eine männliche Domäne :-)

Frau Schwarzer längst von der zeitgenössischen Leitwissenschaft der
Biologie in ihrem Denken erfasst ist, das Denken nicht rein sauber
soziologisch und offenbar von biologistischen, eventuell unrealistischen
Erwartungen an Möglichkeiten von Menschenzucht infiziert ist.

Naja, mehr als diese unrealistische "Hoffnung und Erwartung" bleibt ihr ja nicht. Und vielleicht erklärt sich auch der bittere Zug aus der Erkenntnis, dass ihr Frauen da massenhaft die Gefolgschaft verweigern und eben nicht bereit sind, ihre Kriterien für die "geschlechtliche Zuchtwahl" den Erwartungen der Gender-Mainstreamer anzupassen.

Alice Schwarzer heute ist eine listige Geschlechtslobbyistin, der es um
die Machtfrage, somit nicht um die Wahrheit zu tun ist. Sie ist dabei
durchaus in der Lage, die einnehmende Klaviatur der Waffen der Frau zu
spielen, und diese den einfachen Frauen, den Objekten ihrer ideologischen
Schulung, auch zu vermitteln.

Sie ist nicht nur dies sondern eitel und selbstgefällig dazu.

Sie geht davon aus, dass Männer
Gegenleistungen für Leistungen und Einbußen erwarten, und rät den Frauen
als Gegenleistung ?Freundlichkeit? anzubieten.

*lol* Freundlichkeit der Frau in diesem Sinne: "Mach was ich will, dann zeig ich dich nicht wegen sexueller Belästigung an"

Ansonsten zeigt sie sich
nicht sonderlich bereit, die Perspektive der Männer einzunehmen.

Du darfst sie intellektuell auch nicht überfordern.

Dass die Nazis Männer an der Front verheizt haben, während Omi
daheim viele neue Berufe wie Schaffnerin, Telefonistin oder
Gauleiter-Sekretärin kennen lernte, hindert Schwarzer nicht an der
Dreistigkeit, zu behaupten, die Frauen hätten im 2. Weltkrieg mehr Opfer
zu beklagen gehabt als die Männer.

Das ist klassische Frauenlogik und völlig schlüssig: Frauen haben mehr Opfer zu beklagen gehabt. Sie haben dem Führer geglaubt und ihm ihre Männer und Söhne überlassen, in der Hoffnung auf den Endsieg, das 1000jährige Reich und ein Leben als begüterte Herrinnenmenschin mit vielen Untermenschensklaven.

Am Ende waren ihre Männer (aktuelle Versorger) und Söhne (zukünftige Versorger) tot, sie waren sexuelles Freiwild für die Besatzer, die Sklaven waren weg und sie mussten Ziegelsteine klopfen, um die Häuser wieder aufzubauen.

Aus Frauensicht sind das unermeßlich große Opfer.

Die staatliche Verkrippung, die aus Schwarzer-Sicht ebenfalls nur aus
verdeckten frauenfeindlichen Motiven kritisiert wird, wird dem
Geburtenschwund abhelfen, so verspricht sie, listig lächelnd.

Wie sie darauf kommt, weiss sie wahrscheinlich nicht mal selber.

zur völligen Gleichheit vor dem Gesetz gegangen werden, alle Ansätze zu
neuer Männerdiskriminierung, die von feministischer Seite kommen,
abgewehrt werden und noch bestehende Benachteiligungen des Mannes
beseitigt werden.

Korrekt

Insbesondere die Fortschritte der Medizin haben wohl zur relativen
sozialen Erstarkung des früher stärker von Krankheiten und
Schwangerschaftsfolgen dahingerafften und geschwächten weiblichen
Bevölkerungsteils geführt.

Als ein Teilaspekt. Hinzu kamen die dramatisch fortschreitende Automatisierung der Produktion, die weitgehende Substitution der harten körperlichen Arbeit und der Umbau der Wirtschaft mit Schwerpunkt auf den teriären Sektor.

Erst dieser Umbau hat überhaupt erst das Arbeitsplatzpotential geschaffen, das von Frauen besetzt werden konnte. Und wo die Besetzung mit Frauen betriebswirtschaftlich vorteilhaft war. Plakativ: Wie umsatzträchtig ist es, einen 40jährigen Mann als Verkäufer bei Pimkies zu beschäftigen?

Macht- und karriereorientierte Männer müssen sich warm anziehen und
gewappnet sein dem gegenüber, was an Frauenpower der noch in der
Strickrunde sozialisierten Schwarzer nachgefolgt ist.

Das Problem ist nicht "Frauenpower" sondern die Wettbewerbsverzerrung, die durch Quoten, Bevorzugung und sexistische Motiven heraus entstanden ist.

Peter


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