Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Warum ist in Deutschland immer nur von Kinderarmut die Rede?

Christian, Friday, 09.11.2007, 19:16 (vor 6616 Tagen)

In Deutschland wurde niemals zuvor erheblich viel Geld in Familien gepumpt wie heute, dennoch spricht man immer stärker von Kinderarmut in Deutschland! Verbrauchen viele Elternteile das gepumpte Geld vom Leistungsträger für sich selbst und Kinder nur als Geiseln zum Abzocken dienen und davon Kinder nichts abbekommen?

Warum ist in Deutschland immer nur von Kinderarmut die Rede?

Amazon, Friday, 09.11.2007, 20:22 (vor 6616 Tagen) @ Christian

In Deutschland wurde niemals zuvor erheblich viel Geld in Familien gepumpt
wie heute, dennoch spricht man immer stärker von Kinderarmut in
Deutschland! Verbrauchen viele Elternteile das gepumpte Geld vom
Leistungsträger für sich selbst und Kinder nur als Geiseln zum Abzocken
dienen und davon Kinder nichts abbekommen?

Es ist die Strategie des Jammerns.

Warum ist in Deutschland immer nur von Kinderarmut die Rede?

Conny, NRW, Friday, 09.11.2007, 22:02 (vor 6616 Tagen) @ Christian

In Deutschland wurde niemals zuvor erheblich viel Geld in Familien gepumpt
wie heute, dennoch spricht man immer stärker von Kinderarmut in
Deutschland! Verbrauchen viele Elternteile das gepumpte Geld vom
Leistungsträger für sich selbst und Kinder nur als Geiseln zum Abzocken
dienen und davon Kinder nichts abbekommen?

Weil Männer doch selbst Schuld sind, wenn sie arm sind. Daß zu armen Kindern auch eine arme Mutter gehört ist ja schon mal selbstverständlich. Schuld daran ist dann eben auch ein Mann, der entweder zu faul zum Arbeiten ist - die Mutter kommt von ihm ja nicht los - oder Frau und Kinder so einfach aus Boshaftigkeit heraus nicht zahlt - gegangen ist er natürlich auch selbst (siehe hier: http://www.wgvdl.com/forum/index.php?id=30314 ) und läßt nun auch noch seine Kinder im Stich.

Aber so wie die meisten hier die Propaganda um den Feminismus herum als solchen erkennen, tun sich die meisten hier schwer damit, die Propaganda ums Geld herum auch als solche zu erkennen.

Unser Geldsystem fördert den Reichtum weniger und die Armut vieler - und nicht nur die Armut von Kindern, aber gerade bei ihnen ist es besonders tragisch, da solche Kinder einfach keine Chancengleichheit mit reich geborenen Kindern haben.

Buchtip dazu: Otto Valentin - Die Lösung der sozialen Frage

Ich habe es zwar selbst noch nicht gelesen, aber dem Tipgeber vertraue ich dabei mal.

Warum ist in Deutschland - die Deutschen werden Arm!

Winfreid ⌂ @, chemnitz, Friday, 09.11.2007, 22:27 (vor 6616 Tagen) @ Amazon

Deutschland wird abgewickelt - Auge um Auge - wenn man Kind hat dann weis man auch um die Kosten - wer kein Kind hat erfährt nur das Problematische aus den Medien - das Land verteilt sein Geld von arm zu reich um und nur wenige kennen den wirklichen mathematischen Grund!

http://freigeldpraktiker.de/weltenaufgang/blog/article/nur-zwei-buecher

Das ist der tiefe Grund für Radikalität und dieser Grund zieht von Ost nach West!

10 % der Deutschen besitzen drei Viertel der Geldmenge - Tendenz steigend - Tempo im Exponenten!

Noch nie war es so teuer, Kinder großzuziehen

Peter @, Saturday, 10.11.2007, 01:24 (vor 6616 Tagen) @ Christian

In Deutschland wurde niemals zuvor erheblich viel Geld in Familien gepumpt
wie heute, dennoch spricht man immer stärker von Kinderarmut in
Deutschland! Verbrauchen viele Elternteile das gepumpte Geld vom
Leistungsträger für sich selbst und Kinder nur als Geiseln zum Abzocken
dienen und davon Kinder nichts abbekommen?

Und der Hauptgrund liegt nicht in der Teuerungsrate sondern in dem was Winfreid und Conny bereits angesprochen haben: Die zunehmende Polarisierung der materialistischen Gesellschaft.

Kinder großziehen bedeutet schließlich mehr, als sie nur zu kleiden und zu füttern. Es bedeutet auch und gerade, dem Kind eine Ausgangsposition zu verschaffen, aus der heraus es sich einen respektablen Platz in der Gesellschaft verschaffen kann.

Dafür sind enorme Ressourcen einzusetzen.

Das fängt bei der Bekleidung an: Neuwertige Markenkleidung statt Aldi-Fummel von der Kleidertauschbörse sind nötig, damit das Kind nicht gleich als Assozial stigmatisiert wird

Dann die notwendigen Ressourcen bei der Bildung: Nachhilfe, Förderkreise, Waldorfschule oder Privates Gymnasium, beides Schulgeldpflichtig, Generelles Lehrmaterial wie Bücher, Notebooks, Veranstaltungskosten und Verbrauchsmaterial bis hin zu den Kosten eines Studiums (18 Semester an der Eliteuni inklusive Promotion, nicht 6 Semester "Bachelor" an einer Schmalspurprovinzflachdoofschule)

Für die Freizeitgestaltung, welche ebenfalls wesentlich ist für die gesellschaftliche Einstufung: Ballett und Yogaunterricht, Reiten, Musikschule, Kunstseminar, Neueste Spielsachen, Markenfahrräder, Führerschein und neues Auto mit 18 Jahren

Nicht zu vernachlässigen die Randkosten. Es muss ein familiäres Lebensumfeld geschaffen werden, welches adäquat ist: Einfamilienhaus statt Mietwohnung im Hochhaus. Zwei Fernurlaube im Jahr, angemessene Autos für Vater und Mutter, passende Sozialkontakte der Eltern (Vitamin B)

Das ist total durchgeknallt, meinst Du? Stimmt, aber gesellschaftliche Realität. Das musst Du Deinen Kindern bieten, wenn Du sie nicht von vornherein zu Vertretern des modernen Plebs machen möchtest.

Weil Deutsche gerne jammern aber nicht nach Ursachen schauen wollen ... (nT)

Swen, Saturday, 10.11.2007, 13:45 (vor 6616 Tagen) @ Christian

In Deutschland wurde niemals zuvor erheblich viel Geld in Familien gepumpt
wie heute, dennoch spricht man immer stärker von Kinderarmut in
Deutschland! Verbrauchen viele Elternteile das gepumpte Geld vom
Leistungsträger für sich selbst und Kinder nur als Geiseln zum Abzocken
dienen und davon Kinder nichts abbekommen?

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