feministischer Internetprovider

Hemsut, Wednesday, 07.11.2007, 20:22 (vor 6618 Tagen) @ Foxi

es gibt im galoppierenden Feminismuswahn so viel Absurdes, Grotteskes, das
wir nicht mehr sehen können und mit dem wir uns trotzdem beschäftigen
müssen. Es gibt bekanntlich einen Staatsfeminismus, aber auch einen
Privatfeminismus. Die zahlreichen privaten Initiativen von Frauen für
Frauen gehören in diese Kategorie: Frauencomputerkurse, Frauenschulen,
Frauenhotels, offenbar aber auch feministische Internetprovider. Wie ich
gelesen habe, führt man als Grund an, Männer am anderen Ende der Hotline
würden die Frauen nicht so recht ernst nehmen. Es gibt auch eine
"feministische Email-Adresse". Kein Scherz!

http://www.w4w.de

Hallo Foxi,

schau mal ins Impressum und googel nach der Tante. Da findet man u.a. solche tollen Seiten:

http://www.comlink.de/ftz/pm960729.htm

Was da steht, ist noch viel interessanter:

Gegen den Konsum-Strom im weltweiten Internet schwimmen die Betreiber des jüngsten WWW-Servers in Hamburg. Mit dabei: Die erste Frauenmailbox Hamburgs, Fenestra, die Mailbox CL-HH (Hamburg), die Mailbox Info-Ist (Istanbul), das linkspolitische Nadir-Archiv und das Frauen-Internet-Projekt. Am 4. August öffnen sie ihren World-Wide-Web-Server dem weltweiten Zugriff (unter http://www.comlink.de). "Das Internet ist uns ein demokratisches Anliegen, kein Marktplatz". Die Eröffnungsfeier beginnt ab 12:00 Uhr in der Klaus-Groth-Straße 84, Hamburg-Borgfelde.

Die Dame ist auch Initiatorin von Fenestra. Und warum wundert mich das mit dem linken Nadir-Archiv nun überhaupt nicht?

Oder hier:

Es müssen Angebote ins Netz, die nicht nur Männer interessieren", ergänzt Nicola Tiling vom Frauen-Internet Projekt. Noch immer sind nur neun Prozent der deutschen Internet-Verwender weiblich.

Na, wenigstens nur 9 %, dann können sie schon im Netz keinen größeren Schaden anrichten. Man muß sich ja nur mal die Seiten ansehen, bei denen die Mädels die Finger drauf haben... *pruuust*

Gruß,
Hemsut