Das Jahrhunderträtsel: Warum prädestinieren Männer sich selbst zu Opfern ?

guest2, Wednesday, 07.11.2007, 01:40 (vor 6619 Tagen) @ Student

Der Sexismus ist meines Wissens die erste Ideologie, in welcher die Opfer
ihre Opferung selbst aktiv vorbereiten.

Das ist Unsinn.

Du machst hier nur das uebliche: Den Opfern die Schuld geben, weil die Taeterinnen ja keine Taeterinnen sein koennen.

Über die möglichen Gründe mache ich mir seit Jahren Gedanken, bin aber zu
keinem eindeutigen Ergebnis gelangt. Folgende Gründe kommen in Betracht:

o Männer fühlen sich dermaßen überlegen, daß sie in einer
Machtergreifung der Frauen keine Gefahr für sich sehen, vielmehr sich in
ihrer Überlegenheit bestätigt fühlen.

o Männer sind dermaßen verblendet, daß sie glauben, die Frauen
würden es ihnen danken und ihnen Respekt bezeugen, wenn sie ihnen die
Macht überließen.

o Männer sind dermaßen von Perspektivlosigkeit und Ekel an sich
selbst erfüllt, daß sie ihre eigene Vernichtung herbeisehnen.

Fallen euch noch andere mögliche Gründe ein ? Hat sich überhaupt schon
Jemand außer mir Gedanken dazu gemacht ?

Ganz einfach: Maenner kommen gar nicht als fertige Maenner auf die Welt, sondern als kleine Jungs.

Der Rest erklaert sich aus ihrer Sozialisierung.

Zu der gehoert uebrigens auch, dass Maenner Verantwortung selbstverstaendlich bei sich selbst oder bei anderen Maennern suchen - Du hast es oben in allen drei Deiner Varianten vorgefuehrt.

Ich halte in diesem Zusammenhang auch nichts davon, allzusehr auf Pudelmaenner a la Beck einzuschlagen - was ist denn so schwer daran zu kapieren, dass in einer Gesellschaft, in der selbstgerechte misandrische Weiber die MEHRHEIT der Waehler stellen, jeder Politiker abgesaegt wird, der diese maennerfeindliche Scheisse nicht mittraegt.

Und nein, man muss NICHT immer wieder darauf hinweisen, dass die ASF-Frauen ja nur eine Minderheit sind, die meisten Fuehrungspositionen ja Maenner ..., und wenn die halt mal minimal Rueckgrat haetten ..., eigentlich warten die Frauen ja nur darauf, dass mal jemand NEIN sagt ...

Letzteres ist richtig: Die warten nur darauf, dass jemand NEIN sagt. Dann mobilisieren sie ihre Empoerungsspirale, Parteiuebergreifend, unter Einbeziehung saemtlicher Medien, Frauenlobbygruppen und Frauenhilfevereinen, mit zehntausenden unterausgelasteten FrauenbeauftragtInnen als Rueckendeckung - bis allein die Tatsache, dass EIN Mann mal nachgefragt hat, als weiterer Beleg der grundsaetzlichen, frauenverarchtenden- und -erniedrigenden, gewalttaetigen Natur der Maenner, der Maennergesellschaft und des maennlichen Geschlechts ueberhaupt akzeptiert ist.

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

MfG