Ausgezeichnet!

Die LILA KRÖTE 4 an Bundespräsident Horst Köhler

Bundespräsident Horst Köhler erhielt die Lila Kröte Nr. 4, im November 2007

Grund der Nominierung

Bundespräsident Horst Köhler schloß bei der diesjährigen Verleihung des Bundesverdienstordens an verdiente Bürger die Männer aus! Während der Verleihungsfeier1, in welcher nur Frauen geehrt wurden, verkündete er zudem, was einige Monate zuvor auch vom Magazin FOCUS berichtet wurde, nämlich die Einführung einer obligatorischen Frauenquote für zukünftige Vorschlagslisten als Bedingung für deren Annahme.

Mit der Durchsetzung eines solchen starren Mechanismus in einem Bereich ethischer Erwägungen und Bewertungen dürfte dieser Präsident den dirigistischen Vorstellungen selbst hartgesottener Volkspädagogen entsprochen haben.

Dem Maskulisten bot sich dies allerdings als der entscheidende Fingerzeig auf die Frage nach dem geeigneten Empfänger der Lila Kröte 2007.

Das Begleitschreiben

Sehr geehrter Herr Bundespräsident,

im vergangenen Sommer verweigerten Sie einer biologisch zu bestimmenden Gruppe die gesellschaftliche Anerkennung für ihr Tun, soweit diese Anerkennung durch die periodische Verleihung des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland an verdiente Bürger bekundet wird. Die diskriminierte Gruppe war jene, deren Diskriminierung in dubiosen Richtlinien neuerer politischer Manifestationen schon einmal eine "positive Aktion" oder gar "positive Diskriminierung" genannt worden ist: die Gruppe Männer.

Weiter hier

--

---
Der Maskulist
---
Familienpolitik

Bundespräsident Horst Köhler schloß bei der diesjährigen Verleihung des
Bundesverdienstordens an verdiente Bürger die Männer aus! Während der
Verleihungsfeier1, in welcher nur Frauen geehrt wurden, verkündete er
zudem, was einige Monate zuvor auch vom Magazin FOCUS berichtet wurde,
nämlich die Einführung einer obligatorischen Frauenquote für zukünftige
Vorschlagslisten als Bedingung für deren Annahme.

Der Sexismus ist meines Wissens die erste Ideologie, in welcher die Opfer ihre Opferung selbst aktiv vorbereiten.

Über die möglichen Gründe mache ich mir seit Jahren Gedanken, bin aber zu keinem eindeutigen Ergebnis gelangt. Folgende Gründe kommen in Betracht:

o Männer fühlen sich dermaßen überlegen, daß sie in einer Machtergreifung der Frauen keine Gefahr für sich sehen, vielmehr sich in ihrer Überlegenheit bestätigt fühlen.

o Männer sind dermaßen verblendet, daß sie glauben, die Frauen würden es ihnen danken und ihnen Respekt bezeugen, wenn sie ihnen die Macht überließen.

o Männer sind dermaßen von Perspektivlosigkeit und Ekel an sich selbst erfüllt, daß sie ihre eigene Vernichtung herbeisehnen.

Fallen euch noch andere mögliche Gründe ein ? Hat sich überhaupt schon Jemand außer mir Gedanken dazu gemacht ?

Gruß

Student

Der Sexismus ist meines Wissens die erste Ideologie, in welcher die Opfer
ihre Opferung selbst aktiv vorbereiten.

Das ist Unsinn.

Du machst hier nur das uebliche: Den Opfern die Schuld geben, weil die Taeterinnen ja keine Taeterinnen sein koennen.

Über die möglichen Gründe mache ich mir seit Jahren Gedanken, bin aber zu
keinem eindeutigen Ergebnis gelangt. Folgende Gründe kommen in Betracht:

o Männer fühlen sich dermaßen überlegen, daß sie in einer
Machtergreifung der Frauen keine Gefahr für sich sehen, vielmehr sich in
ihrer Überlegenheit bestätigt fühlen.

o Männer sind dermaßen verblendet, daß sie glauben, die Frauen
würden es ihnen danken und ihnen Respekt bezeugen, wenn sie ihnen die
Macht überließen.

o Männer sind dermaßen von Perspektivlosigkeit und Ekel an sich
selbst erfüllt, daß sie ihre eigene Vernichtung herbeisehnen.

Fallen euch noch andere mögliche Gründe ein ? Hat sich überhaupt schon
Jemand außer mir Gedanken dazu gemacht ?

Ganz einfach: Maenner kommen gar nicht als fertige Maenner auf die Welt, sondern als kleine Jungs.

Der Rest erklaert sich aus ihrer Sozialisierung.

Zu der gehoert uebrigens auch, dass Maenner Verantwortung selbstverstaendlich bei sich selbst oder bei anderen Maennern suchen - Du hast es oben in allen drei Deiner Varianten vorgefuehrt.

Ich halte in diesem Zusammenhang auch nichts davon, allzusehr auf Pudelmaenner a la Beck einzuschlagen - was ist denn so schwer daran zu kapieren, dass in einer Gesellschaft, in der selbstgerechte misandrische Weiber die MEHRHEIT der Waehler stellen, jeder Politiker abgesaegt wird, der diese maennerfeindliche Scheisse nicht mittraegt.

Und nein, man muss NICHT immer wieder darauf hinweisen, dass die ASF-Frauen ja nur eine Minderheit sind, die meisten Fuehrungspositionen ja Maenner ..., und wenn die halt mal minimal Rueckgrat haetten ..., eigentlich warten die Frauen ja nur darauf, dass mal jemand NEIN sagt ...

Letzteres ist richtig: Die warten nur darauf, dass jemand NEIN sagt. Dann mobilisieren sie ihre Empoerungsspirale, Parteiuebergreifend, unter Einbeziehung saemtlicher Medien, Frauenlobbygruppen und Frauenhilfevereinen, mit zehntausenden unterausgelasteten FrauenbeauftragtInnen als Rueckendeckung - bis allein die Tatsache, dass EIN Mann mal nachgefragt hat, als weiterer Beleg der grundsaetzlichen, frauenverarchtenden- und -erniedrigenden, gewalttaetigen Natur der Maenner, der Maennergesellschaft und des maennlichen Geschlechts ueberhaupt akzeptiert ist.

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

MfG

Ganz einfach: Maenner kommen gar nicht als fertige Maenner auf die Welt,
sondern als kleine Jungs.

Der Rest erklaert sich aus ihrer Sozialisierung.

Zu der gehoert uebrigens auch, dass Maenner Verantwortung
selbstverstaendlich bei sich selbst oder bei anderen Maennern suchen - Du
hast es oben in allen drei Deiner Varianten vorgefuehrt.

[...]

Und nein, man muss NICHT immer wieder darauf hinweisen, dass die
ASF-Frauen ja nur eine Minderheit sind, die meisten Fuehrungspositionen ja
Maenner ..., und wenn die halt mal minimal Rueckgrat haetten ...,
eigentlich warten die Frauen ja nur darauf, dass mal jemand NEIN sagt ...

[...]

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor
Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden
Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

So ganz gedanklich nachvollziehen kann ich das nicht.

Daß heutige Männer sexistisch sozialisiert werden, ist klar. Aber ein Mann wie Köhler ? Der ist aufgewachsen in einem Alter, wo der Sexismus noch nicht virulent war. Und würde Köhler wirklich "abgesägt" werden, wenn er nicht dafür plädieren würde, daß Verdienstabzeichen nach biologischen Kriterien vergeben würden ? Das glaube ich nicht !

Aber ich will mich noch nicht festlegen. Für mich bleibt das Thema offen.

Gruß

Student

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor
Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden
Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

Ja, wann wird denn der erste Sender wegen männerfeindlicher Werbung öffentlich verklagt? Warum traut sich denn niemand?

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor
Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden
Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

So ganz gedanklich nachvollziehen kann ich das nicht.

Daß heutige Männer sexistisch sozialisiert werden, ist klar. Aber ein Mann
wie Köhler ?

Natuerlich!

Du verstehst nur nicht, dass Sexismus gegen Maenner keine Erfindung von Alice Schwarzer ist, der ist viel aelter.

Er beginnt dabei, dass Muttis ihre Soehne nach der Methode erziehen "Du bist in Ordnung, wenn Mutti gluecklich ist".

Es geht weiter damit, dass von Maennern selbstverstaendlich MEHR verlangt wird (siehe Wehrpflicht, saemtliche gesellschaftliche Kassen...) als von Frauen - unter permanenter Absonderung der Behauptung, dass Frauen ja sowieso ..., dass Maenner Frauen ja was schuldig sind (inklusive der primitivsten Form, auch heute noch: Maenner sind *allen* Frauen ja was schuldig, weil sie von ihren *Muettern* geboren wurden).

Kurz: Der Mann ist nur ein Mann, wenn er seiner Verantwortung fuer das Wohlergehen der Frauen gerecht wird.

Selbstverstaendlich gilt das fuer Frauen andersrum NICHT - das WAR mal so, dass auch von Frauen etwas VERLANGT und GEFORDERT wurde.

Heute werden Frauen nur noch GEFOERDERT, BESTAERKT und UNTERSTUETZT - unter permanenter Absonderung der Behauptung, Maenner seien privilegiert.

(Ein Privileg ist ein Vorrecht, dass jemandem ohne Vor- oder Gegenleistung zugestanden wird. Privilegien fuer Maenner gibt es also nicht in dieser Gesellschaft).

Der ist aufgewachsen in einem Alter, wo der Sexismus noch
nicht virulent war.

Gna. Bitte lies mal Esther Villar.

Und würde Köhler wirklich "abgesägt" werden, wenn er
nicht dafür plädieren würde, daß Verdienstabzeichen nach
biologischen Kriterien vergeben würden ? Das glaube ich nicht !

Nein. Nur argumentierst Du hier mit dem Beispiel eines Amtes, bei dem Mann nicht abgesaegt werden KANN. (Oder?)

Ausserdem hast Du es halt mit jemandem zu tun, der Jahrzehnte in einer Gesellschaft hinter sich hat, in der kein Mann nach oben kommt, der nicht permanent den Bauchpinselungsbeduerfnissen der Frauen entgegenkommt.

Aber ich will mich noch nicht festlegen. Für mich bleibt das Thema offen.

MfG

Ich frage mich immer: Wie oft muss das noch vorgefuehrt werden, bevor
Maenner endlich mal aufhoeren, ueber angeblichen vorauseilenden
Masochismus der dem DIREKT ausgesetzten Maenner zu fabulieren.

Ja, wann wird denn der erste Sender wegen männerfeindlicher Werbung
öffentlich verklagt? Warum traut sich denn niemand?

Klar Du, gib mal wieder den Maennern die Schuld, dass sie zu Opfern werden.
Sie wehren sich ja nicht.

Sagt jedenfalls Berta Brett.

Die natuerlich einfach noch nichts vom "Lex Schwarzer" gehoert hat, nicht?

Die sich auch garnicht vorstellen kann, dass Klagen von Maennern schlicht und einfach abgebuegelt werden.

Nein, das eigene sexistische Bild vom Mann, der ja selbst Schuld ist weil er sich nie beklagt, geschweige denn tatsaechlich klagt, das ist halt einfach zu bequem.

Es ist besonders perfide, die Klagen der Maenner, die frau einfach nicht wahrnehmen will dann als Nichtvorhanden zu erklaeren.

Und natuerlich ist sowieso klar, dass von Frauen nichts zu erwarten ist, wenn es um Maennerdiskriminierung geht. Da muessen die schon mal selbst fuer sich kaempfen. Hat Berta Brett ja auch jahrhundertelang getan.
Aber die beklagen sich ja nichtmal.

(Wenn irgendwo mal durch die eigenen hammerharten, kognitiven Dissonanzen durchscheint, dass sich Maenner doch beklagen: Nenne es "jammern". Und verweise darauf, dass Frauen ja zweitausend Jahre unterdrueckt waren. Und das die sich ihre Befreiung auch erstmal erkaempfen mussten. Also kann das garnicht angehen, dass Maenner einfach nur mit so ein bisschen Gejammer, nur weil sie nicht mit starken, unabhaengigen Frauen klarkommen ...)

Und ueberhaupt sind Maenner ja selbst Schuld, die trauen sich ja einfach nicht zu Klagen, die jammern ja blos.

Ich nehme Dir nicht ab, dass Du das nicht blickst.

Du verstehst nur nicht, dass Sexismus gegen Maenner keine Erfindung von
Alice Schwarzer ist, der ist viel aelter.

Er beginnt dabei, dass Muttis ihre Soehne nach der Methode erziehen "Du
bist in Ordnung, wenn Mutti gluecklich ist".

Es geht weiter damit,

Das alles erklärt aber nicht, warum du und ich & Andere Männer geblieben sind. Wir alle hatten fordernde Mütter. Ich jedenfalls.

Da du selber zugibst, daß der Sexismus nicht immer war, bleibt die Frage, was letztlich ihn verursacht hat. Und darauf antworte ich: Ein Organismus wird erst krank, wenn er an Abwehrkraft verloren hat. Die verliert er aber aus inneren Gründen - und nicht aufgrund der potentiellen Krankheitserreger.

Vergleiche hierzu das Argumentations-Problem des Feminismus. Demnach können Frauen Alles besser als Männer; nur konnten sie es bisher nicht zeigen, weil sie "immer schon" unterdrückt wurden. Wie aber kann Jemand, der besser ist, unterdrückt werden ? Das geht natürlich nicht. Genauso argumentieren übrigens auch manche afrikanische Intellektuelle.

Meine Auffassung ist also:

Männer sind keine Opfer. Denn dann müßten sie schwächer sein. Das sind sie aber nicht. - Sie können sich aber selber fallen lassen. Daraus folgt die Frage: Warum haben sie sich fallengelassen (aufgegeben ) ? Vgl. hierzu auch meine Ausführungen hier.

Gna. Bitte lies mal Esther Villar.

Habe ich. Fast alle ihrer Bücher, auch die außerhalb unseres Themas.

Gruß

Student

Sexismus und Männerdiskriminierung findet überwiegend auf Druck von Frauen statt, man sieht das deutlich bei den SPD-Frauen. Dieser Satz "Wer die menschliche Gesellschaft will, muss die männliche überwinden." kam ja auch nur auf Druck von SPD-Frauen zustande. Besonders Frauen sind für den Fortbestand der Zwangsdienste (Wehrpflicht / Zivildienst) verantwortlich zu machen, weil es nur das männliche Geschlecht betrifft!
Für unsere Gesellschaft könnte folgender Satz zutreffen:

"Wer eine Gesellschaft von Sexismus, Lug und Betrug, Unrecht, Vernichtung von gesellschaftlichen Werten, positiver Diskriminierung, Verachtung und Geschlechterrassismus gegen eine hälfte der Bevölkerung haben will, der muss den Frauen helfen und sich dabei überwinden ein lila Pudel zu werden!"