Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

Archiv 2 - 21.05.2006 - 25.10.2012

233.682 Postings in 30.704 Threads

[Homepage] - [Archiv 1] - [Archiv 2] - [Forum]

Gefühlter Friede

Haifisch, Friday, 02.11.2007, 03:30 (vor 6623 Tagen)

Hai-

Alle Ideologien verstricken sich früher oder später in Widersprüche weil sie statisch sind und sich der Dynamik des Lebens verweigern.

Ideologien nehmen dem einfachen Volke das Denken ab und überdauern teilweise erhebliche Zeiten. z.B. die jüdische Ideologie. Für die meisten ist denken eben Schwerstarbeit. Das aber nur nebenbei.

Ein Widerspruch des Feminismus ist so offensichtlich das man sich wundert, das es niemanden auffällt. Zumindest hörte ich noch nie etwas davon.

Ich meine den "gefühlten Frieden" der Feministen.

Da wird die Frau als das friedliebendste, kommunikativste und Konflikt vermeidente Wesen dargestellt und im selben Absatz der Krieg gegen alles männliche entzündet und dieser Krieg als Grundlage der Ideologie manifestiert.

Nehmt einfach alle bekannten Feministinnen und versucht ihnen die Attribute:

Friedlich
Kommunikativ
Konfiktvermeident

zuzuordnen.

Selbst die Sozis-Kommis waren argumentativ besser. Die laberten zwar auch von einer Friede - Freude - Eierkuchenwelt, gestatteten aber jedem den Schädel einzuschlagen der nicht ihrer Meinung war (Bis der Friede erreicht ist muss eben Krieg sein).

-fisch

Denkfehler!

Chato, Friday, 02.11.2007, 05:20 (vor 6623 Tagen) @ Haifisch

Alle Ideologien verstricken sich früher oder später in Widersprüche weil
sie statisch sind und sich der Dynamik des Lebens verweigern.

Ideologien nehmen dem einfachen Volke das Denken ab und überdauern
teilweise erhebliche Zeiten. z.B. die jüdische Ideologie. Für die meisten
ist denken eben Schwerstarbeit. Das aber nur nebenbei.

Wenn du hier andeuten wolltest, daß du Denken nicht als Schwerstarbeit empfindest, dann kann das nur daran liegen, daß du nicht nachdenkst, sondern bloß davon redest. Deine Behauptung, gerade die jüdische Religion nähme ihren Anhängern das Denken ab, zeugt von geradezu hanebüchener Ahnungslosigkeit *g*

Deinem ersten Absatz (und dem, was du dann weiter unten schreibst) ist im Wesentlichen zuzustimmen, nicht aber deiner Aussage zur Religion. Aus deinem ersten Absatz folgt, daß eine Religion (hier die jüdische) keine Ideologie sein kann, denn Religion ist der Ausdruck der Dynamik des Lebens schlechthin. Sie ist also das Gegenteil von Ideologie.

Den Beleg dafür nennst du selbst: sie hat Dauer in der Zeit. Und auch den Grund dafür führst du korrekt an: sie ist wesensmäßig und zuinnerst mit der Dynamik des Lebens verbunden. Das ist beim Denken nicht der Fall, insbesondere dann nicht, wenn es zur Ideologie gerinnt. Wann gerinnt Denken zur Ideologie? Wenn jenseits des wirklichkeitsgemäß Denkbaren weitergedacht und das Ganze für wahr gehalten wird. Formal geht das, weil eben auch irreal gedacht werden kann. Das nennt man "Spinnen". Aber das hat dann eben nichts mehr mit der Wirklichkeit zu tun. Genau diese Sorte Denken nennt man Ideologie.

Der Gedanke, alles sei denkbar, ist übrigens selbst bereits Ideologie. Religion ist das genaue Gegenteil davon. Sie ist das Wissen darum, daß es Undenkbares gibt, das uns vorausliegt und das, weil es eben undenkbar ist, nicht gedacht werden kann.

Ein Widerspruch des Feminismus ist so offensichtlich das man sich wundert,
das es niemanden auffällt. Zumindest hörte ich noch nie etwas davon.

Solchen Widersprüche sind hier seit Jahren andauernd Hauptthema.

Ich meine den "gefühlten Frieden" der Feministen.

Da wird die Frau als das friedliebendste, kommunikativste und Konflikt
vermeidente Wesen dargestellt und im selben Absatz der Krieg gegen alles
männliche entzündet und dieser Krieg als Grundlage der Ideologie
manifestiert.

Nehmt einfach alle bekannten Feministinnen und versucht ihnen die Attribute:

Friedlich
Kommunikativ
Konfiktvermeident

zuzuordnen.

Selbst die Sozis-Kommis waren argumentativ besser. Die laberten zwar auch
von einer Friede - Freude - Eierkuchenwelt, gestatteten aber jedem den
Schädel einzuschlagen der nicht ihrer Meinung war (Bis der Friede erreicht
ist muss eben Krieg sein).

Das ist alles ganz richtig gesehen. Genau so funktioniert Ideologie, ja. Ein besonders plastisches wie grausiges Beispiel dafür ist das, was Adolf Hitler im Verlauf einer mehrstündigen Reichstagsrede am 30. Januar 1939 gesagt hat:

"Ich bin in meinem Leben sehr oft Prophet gewesen und wurde meistens ausgelacht. In der Zeit meines Kampfes um die Macht war es in erster Linie das jüdische Volk, das nur mit Gelächter meine Prophezeiungen hinnahm, ich würde einmal in Deutschland die Führung des Staates und damit des ganzen Volkes übernehmen und dann unter vielen anderen auch das jüdische Problem zur Lösung bringen. Ich glaube, daß dieses damalige schallende Gelächter dem Judentum in Deutschland unterdes wohl schon in der Kehle erstickt ist. Ich will heute wieder ein Prophet sein: Wenn es dem internationalen Finanzjudentum in- und außerhalb Europas gelingen sollte, die Völker noch einmal in einen Weltkrieg zu stürzen, dann würde das Ergebnis nicht die Bolschewisierung der Erde und damit der Sieg des Judentums sein, sondern die Vernichtung der jüdischen Rasse in Europa."

"Lügen haben kurze Beine", sagt der Volksmund. Das konstitutive Prinzip aller Ideologie ist die Lüge. Deshalb kommen Ideologien nie weit. Den Glauben an den einen Gott dagegen gibt es seit der Bronzezeit, also seit der Zeit der frühen Hochkulturen. Die jüdische Religion besteht seit über 3000 Jahren, die christliche seit 2000 Jahren und den Islam gibt es seit fast 1400 Jahren. Das ist jeweils sehr, sehr lange und ein Ende ist weder in Sicht, noch überhaupt vorstellbar. Hitler gab es bereits ganze 6 Jahre nach seinen Worten über die "Vernichtung der jüdischen Rasse", die er hernach praktisch durchzuführen versuchte, nicht mehr. Beim Feminismus ist das nicht anders.

Das macht den äußeren Unterschied zwischen Religion und Ideologie aus, welcher aus dem inneren, völlig entgegengesetzten Wesen der beiden Phänomene folgt: Hier das Leben, dort der Tod. Religiöser Glaube bedeutet nichts weniger als die einzig mögliche Rettung vor der Herrschaft der Ideologie. Denkerisch ist der Ausweg a priori nicht möglich, weil Denken, sobald es seine Grenzen nicht kennt und nicht achtet, augenblicklich selbst ideologisch ist.

Die Grenzen des Denkens sind nicht denkbar, weil sie notwendigerweise im Undenkbaren liegen. Die Grenze des Denkbaren selbst kann logischerweise nicht mehr gedacht werden, weil es sich ja sonst nicht um diese Grenze handelte. Wenn trotzdem weitergedacht wird, ist es per se verrückt und irreal - sprich: ideologisch. Aus diesem denkerischen Dilemma gibt es keine denkerischen Auswege, denn diese könnten ja ihrerseits bloß gedacht - also immanent - sein.

Wenn du die alternativlose Überlegenheit des Denkens derart herausstellst, selbst aber nicht sauber denkst, dann ist das hier nachzuweisen, denn aus eben solchen Fehlbeurteilungen erwächst hernach das, was du am Feminismus ganz richtig aufzeigst: Ideologie.

Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Friday, 02.11.2007, 10:07 (vor 6623 Tagen) @ Chato

Hallo!

Die Grenzen des Denkens sind nicht denkbar, weil sie notwendigerweise im
Undenkbaren liegen. Die Grenze des Denkbaren selbst kann
logischerweise nicht mehr gedacht werden, weil es sich ja sonst nicht um
diese Grenze handelte. Wenn trotzdem weitergedacht wird, ist es per se
verrückt und irreal - sprich: ideologisch. Aus diesem denkerischen Dilemma
gibt es keine denkerischen Auswege, denn diese könnten ja ihrerseits bloß
gedacht - also immanent - sein.

Genauso ist es. Würde es wisseschaftlich belegt werden, was nach dem Tod passiert, hätten sich wohl die Religionen erübrigt. Ist es aber nicht. Ein guter Freund von mir, sich selbst ganz und gar der Mathematik verschrieben, auch beruflich, versucht jedesmal wenn wir davon reden, mir nachzuweisen, dass eben diese Frage zum Geschehen nach dem Tod bereits geklärt sei. Doch das einzige was er nachweisen kann, ist die Zeit kurz davor, zugegebenermassen sehr kurz davor. Aber noch nie hat er mir ausreichend die Zeit danach erklärt. Somit verschließt er sich der Dynamik des Lebens. Kein Wunder, ALLE Wissenschaftler haben irgendwann das sattsam erlebt, dass bloß durch Zahlen das ganze Leben inkl des Todes nicht zu beschreiben ist. Sie begnügen sich deshalb damit, den GLAUBEN an einer Religion durch den GLAUBEN an eine wissenschaftlich unbewiesene These, ja eine unbeweisbare These, zu ersetzen. Das Ganze endet doch lächerlich hoch drei. Da bereits täglich, ja sogar stündlich, wenn nicht öfter, sich gleichzeitig mehrere Todesfälle ereignen, kann man das Leben niemals per Ideologie vollständig erklären. Todesfälle hier im Sinne von Ereignissen, die anfangen und irgendwann auch enden. Glauben ist ein muss, will man nicht, dass auch geringstfügige Erfolge ausbleiben. Denn, streng mathematisch gesehen, hat es überhaupt keinen Sinn irgendetwas in diesem Leben zu unternehmen, denn wir werden alle mal sterben, es wäre also ein Minus-Geschäft.

Warum tut man sich also lauter Minusgeschäfte einfahren? Weil man die Gesamtheit des Lebens erfassen muss. Dazu gehören zb Hormonen und deren Funktion bzw Wirkung. Der Penis steigt hoch, wenn eine schöne Blondine ihn anfasst. Ideologinnen würden dazu sagen, der Penis würde durch die Geselschaft im Laufe der Jahrtausende dazu gebracht, also sagen wir, erkennen sie das WARUM (im äusserst barmherzige Sinne wird hier Erkenntnis attestiert...), Wissenschaftler würden dazu sagen, es sind chemische Zusammenhänge die das veranlassen, sie erkennen das WIE, Gläubige würden dazu sagen, es ist notwendig um die Fortpflanzung zu sichern, sie erkennen das WESHALB. Alle Anschauungen sind richtig, doch Ideologinnen sind am Ende die Dummsten. Aus folgendem Grund:

1. Gläubige sehen den Sinn des Aktes, ihnen KANN egal sein, warum und wie es passiert. Sie verschreiben sich im gewissen Sinne der Zukunft, dem Ziel.

2. Wissenschafler interessieren sich für den Weg, also WIE der Akt zustande kommt, ihnen ist das Weshalb und das Warum egal. Ihnen ist die Gegenwart wichtig.

3. Ideologinnen haben weder für das Ziel noch für den Weg etwas übrig, interessieren sich lediglich über die Gründe dafür. Und genau da liegt das Problem. Denn sie erreichen damit ein Geniales NICHTS, denn sie konzentrieren sich auf die Vergangenheit. Übersehen hernach das Potenzial des Lebens, welches von ganz allein lebenswürdig genug ist, völlig ohne Begründung. Übersehen schlichtweg, dass eine Tomate an sich, eigentlich gar keinen Grund zum Existieren hat. Das Universum würde weiter vorhanden sein, auch total Tomatenbefreit. Der einziger Grund, weshalb etwas existiert, ist lediglich das: Die bloße Existenz. Bzw die Sicherung der weiteren Existenz. Es gibt eine schöne Geschichte darüber:

An einem Strand waren einmal mehrere tausende Fische herausgespüllt und blickten direkt den sicheren Tod durch ersticken an. Da kommt ein Mann, geht zu den Fischen und versucht die noch lebenden wieder ins Wasser hinein zu befördern. Da kommt aber ein anderer und erklärt ihm zum Idioten, weil "bei so viele herausgespüllte Fische, was glaubst Du, was Du hier tust?". Die Antwort, genauso verblüffend wie richtig:

Für die gesamte Anzahle der Fische tue ich sicherlich nichts wichtiges. Für die einzellne Fische, die wieder ins Wasser gelangen, ist aber meine Tat die wichtigste Tat überhaupt!

Nikos
*man bin ich schlau!*

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

Conny, NRW, Friday, 02.11.2007, 11:41 (vor 6623 Tagen) @ Nikos

Genauso ist es. Würde es wisseschaftlich belegt werden, was nach dem Tod
passiert, hätten sich wohl die Religionen erübrigt.

Das sehe ich nicht ganz so. Der Glaube versucht noch mehr Antworten zu liefern als nur die, was mit mir nach dem Tod geschieht.

Eine Religion bietet auch noch Antworten auf das Warum ich lebe und woher wir kommen. Die Schöpfungsgeschichte dürfte der bekannteste Teil des alten Testaments sein.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Friday, 02.11.2007, 11:57 (vor 6623 Tagen) @ Conny

Genauso ist es. Würde es wisseschaftlich belegt werden, was nach dem Tod
passiert, hätten sich wohl die Religionen erübrigt.


Das sehe ich nicht ganz so. Der Glaube versucht noch mehr Antworten zu
liefern als nur die, was mit mir nach dem Tod geschieht.

Eine Religion bietet auch noch Antworten auf das Warum ich lebe und woher
wir kommen. Die Schöpfungsgeschichte dürfte der bekannteste Teil des alten
Testaments sein.

Auf diese Stellungnahme habe ich gewartet! Danke dafür. Die Fragen "Warum ich lebe" und "Woher komme ich" existieren allein weil die Frage "Was passiert nach meinem Tod" nicht geklärt ist bzw geklärt werden kann. Wäre diese Frage geklärt, also wusste ich ganz genau, dass zb ich nach meinem Tod in ein Paradies prachtgefüllt mit Reis und Jungfrauen gehe, dann wusste ich auch, dass dieses irdisches Leben dafür gedacht ist, um zb mich für das Paradies zu vorbereiten. Im Moment tun das, also das Vorbereiten, lediglich religiöose Menschen. Der Rest GLAUBT an einem NICHTS nach dem Tod, also schafft hier so viel wie möglich (man lebt ja nur einmal), und vergisst dabei alles "angeblich" unethisches (scheis drauf, man lebt ja sowieso nur einmal). Die Frage "Woher ich komme" wäre dann ziemlich wurst, abegesehen davon, dass man sie dann auch viel besser erklären könnte als heute.

Thanks

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

Conny, NRW, Friday, 02.11.2007, 12:40 (vor 6623 Tagen) @ Nikos

Auf diese Stellungnahme habe ich gewartet! Danke dafür. Die Fragen "Warum
ich lebe" und "Woher komme ich" existieren allein weil die Frage "Was
passiert nach meinem Tod" nicht geklärt ist bzw geklärt werden kann.

Das Woher und Warum wird in der Bibel doch sehr viel besser erklärt als das Wohin.

Wäre
diese Frage geklärt, also wusste ich ganz genau, dass zb ich nach meinem
Tod in ein Paradies prachtgefüllt mit Reis und Jungfrauen gehe, dann
wusste ich auch, dass dieses irdisches Leben dafür gedacht ist, um zb mich
für das Paradies zu vorbereiten.

Ja eben! Warum glaubst du dann, wenn Dir dieser Glaube nicht mal eine Antwort darauf bietet, wohin es nach dem Tod geht? Warum beerdigen wir unsere Toten unter der Erde und lassen sie dort verrotten bzw. sogar verfaulen, daß dort kaum Sauerstoff hin kommt? Sollten wir, wenn wir an ein jüngstes Gericht glauben, unsere Toten nicht wie die alten Ägypter Mumifizieren, so daß man die Toten dann wieder "erwecken" kann?

Na ja, in gewissen Kreisen gibt es diesen Kult heute auch wieder. Diese Menschen lassen sich heute nach dem Tod einfrieren.

Im Moment tun das, also das Vorbereiten,
lediglich religiöose Menschen. Der Rest GLAUBT an einem NICHTS nach dem
Tod, also schafft hier so viel wie möglich (man lebt ja nur einmal), und
vergisst dabei alles "angeblich" unethisches (scheis drauf, man lebt ja
sowieso nur einmal).

An ein Nichts muß ich auch als nicht Gläubiger nicht glauben. Ich lebe durch meine Nachfahren weiter. Ich lebe auch dadurch weiter, daß ich im irdischen Dasein auch etwas bewegt habe uns sei es nur, daß ich mich bewegt habe. Manche leben auch durch den Bau von Gebäuden weiter oder ihr Name steht für eine Sache.

Die Frage "Woher ich komme" wäre dann ziemlich wurst,
abegesehen davon, dass man sie dann auch viel besser erklären könnte als
heute.

Bietet dir der Glaube denn Antworten auf das, was nach dem Leben folgt? Ich denke, daß es nur eine Antwort um das Woher liefert. Nicht mal das Warum geht so deutlich hervor, da liebet und mehrert euch wohl sehr kurzfristig gedacht ist, da wir irgendwann ein Problem haben: Wir müßten uns in den Weltraum ausbreiten.

Denkfehler!

Dark Knight, Friday, 02.11.2007, 12:49 (vor 6623 Tagen) @ Conny

Auf diese Stellungnahme habe ich gewartet! Danke dafür. Die Fragen

"Warum

ich lebe" und "Woher komme ich" existieren allein weil die Frage "Was
passiert nach meinem Tod" nicht geklärt ist bzw geklärt werden kann.


Das Woher und Warum wird in der Bibel doch sehr viel besser erklärt als
das Wohin.

Wäre
diese Frage geklärt, also wusste ich ganz genau, dass zb ich nach

meinem

Tod in ein Paradies prachtgefüllt mit Reis und Jungfrauen gehe, dann
wusste ich auch, dass dieses irdisches Leben dafür gedacht ist, um zb

mich

für das Paradies zu vorbereiten.


Ja eben! Warum glaubst du dann, wenn Dir dieser Glaube nicht mal eine
Antwort darauf bietet, wohin es nach dem Tod geht? Warum beerdigen wir
unsere Toten unter der Erde und lassen sie dort verrotten bzw. sogar
verfaulen, daß dort kaum Sauerstoff hin kommt? Sollten wir, wenn wir an
ein jüngstes Gericht glauben, unsere Toten nicht wie die alten Ägypter
Mumifizieren, so daß man die Toten dann wieder "erwecken" kann?

Na ja, in gewissen Kreisen gibt es diesen Kult heute auch wieder. Diese
Menschen lassen sich heute nach dem Tod einfrieren.

Im Moment tun das, also das Vorbereiten,
lediglich religiöose Menschen. Der Rest GLAUBT an einem NICHTS nach dem
Tod, also schafft hier so viel wie möglich (man lebt ja nur einmal),

und

vergisst dabei alles "angeblich" unethisches (scheis drauf, man lebt ja
sowieso nur einmal).


An ein Nichts muß ich auch als nicht Gläubiger nicht glauben. Ich lebe
durch meine Nachfahren weiter. Ich lebe auch dadurch weiter, daß ich im
irdischen Dasein auch etwas bewegt habe uns sei es nur, daß ich mich
bewegt habe. Manche leben auch durch den Bau von Gebäuden weiter oder ihr
Name steht für eine Sache.

Die Frage "Woher ich komme" wäre dann ziemlich wurst,
abegesehen davon, dass man sie dann auch viel besser erklären könnte

als

heute.


Bietet dir der Glaube denn Antworten auf das, was nach dem Leben folgt?
Ich denke, daß es nur eine Antwort um das Woher liefert. Nicht mal das
Warum geht so deutlich hervor, da liebet und mehrert euch wohl sehr
kurzfristig gedacht ist, da wir irgendwann ein Problem haben: Wir müßten
uns in den Weltraum ausbreiten.

Du sagst ja allen drei Weltreligionen den Untergang voraus. Ob es auch so kommt? Wir werden ja sehen. Bis dahin sollten wir die Kirche schon im Dorf lassen.

Denkfehler!

Conny, NRW, Friday, 02.11.2007, 13:42 (vor 6623 Tagen) @ Dark Knight

Du sagst ja allen drei Weltreligionen den Untergang voraus. Ob es auch so
kommt? Wir werden ja sehen. Bis dahin sollten wir die Kirche schon im Dorf
lassen.

OK, ein Beispiel, was kommen könnte, zumindest fürs erste:

Du weißt beispielsweise, daß Bush (auch schon der Senior) die neue kommende Weltordnung verkündet hat. Dazu kann man nun erstmal die Welt zerstreiten und mit Kriegen überziehen. Nun wissen wir auch, daß unter Reagen der Krieg auch ins Weltall hinaus getragen werden sollte und sicher die Forschungen daran liefen und vielleicht noch laufen. Welche Geheimwaffen dafür schon vorhanden sind, wissen wir nicht.

Nun sehen wir sehr oft Filme im TV, die uns Angst vor Außerirdischen machen sollen und uns wird es heute auch in der "Wissenschaft" erzählt, daß es nicht mehr unwahrscheinlich ist, daß es außerirdische Intelligenzen gibt. Die "Wissenschaft" schätzt heute, daß es allein in der Milchstraße etwa 1 Million intelligente Kulturen geben könnte. Es wird also eine Angst gegenüber dem, was aus dem Weltall kommen könnte erzeugt.

Nun beschießt man die Erde aus dem Weltall, und erzählt den Menschen von Aliens, die die Erde beschießen, obwohl der Beschuß von irdischen Menschen ausgeht. Und dieser Beschuß aus dem Weltraum ist sicher schon möglich. Was allerdings im Weltraum tatsächlich vor sich geht, weiß niemand so genau, denn das kann man eben sehr gut verheimlichen. Dadurch würde man allerdings alle Menschen auf der Erde sehr schnell unter einen Hut bringen und die neue Weltordnung wäre erschaffen. Denke dabei jetzt mal nicht, daß das Szenario von irgend einer Regierung ausgeht sondern von anderen (beispielsweise über die Geheimdienste, und woher die so ihre Kommandos bekommen weiß niemand).

Die gesamte Menschheit wäre dann geeint (auch mit den noch unterschiedlichen Religionen) und könnte dann einen Krieg mit den angeblichen Außerirdischen, die geheime Waffen hat sehr schnell verlieren und wir bekommen dann einen außerirdischen vorgesetzt (was im TV heute alles möglich ist, weißt du ganz genau) der auch noch andere "Wunder" vollbringen kann und den Menschen das Heil "verspricht". Dieser Alien könnte wie ein Tier aussehen. Ich glaube, daß man damit sehr viele Menschen heute dazu bringt, daß sie an dieses Tier glauben. Die Frauen stehen heute ja auch über den Männern und die Frau ist eh leichtgläubiger.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Friday, 02.11.2007, 13:22 (vor 6623 Tagen) @ Conny

Auf diese Stellungnahme habe ich gewartet! Danke dafür. Die Fragen

"Warum

ich lebe" und "Woher komme ich" existieren allein weil die Frage "Was
passiert nach meinem Tod" nicht geklärt ist bzw geklärt werden kann.


Das Woher und Warum wird in der Bibel doch sehr viel besser erklärt als
das Wohin.

Das wäre das Theatralische dabei (im positivem Sinne): Wenn Du Ursachen kennst, dann kennst Du auch die Wirkungen, die eigene Ursachen kennt am Besten einer selbst. An die folgende Wirkungen kann einer glauben oder nicht, sie werden trotzdem kommen. Auf die Ursache=Geburt folgt die Wirkung=Tod. Auf der Anfang der Religion folgt das Ende der Religion? Wahrscheinlich dann, wenn diverse Fragen geklärt sind.

Wäre
diese Frage geklärt, also wusste ich ganz genau, dass zb ich nach

meinem

Tod in ein Paradies prachtgefüllt mit Reis und Jungfrauen gehe, dann
wusste ich auch, dass dieses irdisches Leben dafür gedacht ist, um zb

mich

für das Paradies zu vorbereiten.


Ja eben! Warum glaubst du dann, wenn Dir dieser Glaube nicht mal eine
Antwort darauf bietet, wohin es nach dem Tod geht? Warum beerdigen wir
unsere Toten unter der Erde und lassen sie dort verrotten bzw. sogar
verfaulen, daß dort kaum Sauerstoff hin kommt? Sollten wir, wenn wir an
ein jüngstes Gericht glauben, unsere Toten nicht wie die alten Ägypter
Mumifizieren, so daß man die Toten dann wieder "erwecken" kann?

Na ja, in gewissen Kreisen gibt es diesen Kult heute auch wieder. Diese
Menschen lassen sich heute nach dem Tod einfrieren.

Die Antwort, was nach dem Tod passiert, geben fast alle Religionen. Aber alle diese Antworten basieren notwendigerweise auf den Glauben. Weil wir es nicht besser wissen.

An ein Junges Gericht zu glauben, ist eben auch eine Glaubensfrage, ist nicht bewiesen, dass es kommt. Wobei dann vor ganz andere Probleme stünden, wenn es bewiesen wäre.

Im Moment tun das, also das Vorbereiten,
lediglich religiöose Menschen. Der Rest GLAUBT an einem NICHTS nach dem
Tod, also schafft hier so viel wie möglich (man lebt ja nur einmal),

und

vergisst dabei alles "angeblich" unethisches (scheis drauf, man lebt ja
sowieso nur einmal).


An ein Nichts muß ich auch als nicht Gläubiger nicht glauben. Ich lebe
durch meine Nachfahren weiter. Ich lebe auch dadurch weiter, daß ich im
irdischen Dasein auch etwas bewegt habe uns sei es nur, daß ich mich
bewegt habe. Manche leben auch durch den Bau von Gebäuden weiter oder ihr
Name steht für eine Sache.

Deine Religion ist also der Glauben an die Nachfahren, an das eigene Tun, an ein Gebäute, an ein tolles Gedicht. Nicht schlecht, es ist Dein Glaube, wenn Du damit gut zurecht kommst, dann habe ich nicht mehr zu berichten. Problematisch wird es erst dann, wenn der Glaube an das eigene Tun als einzige Existenzgrundlage, seltsame Fruchte trägt, wenn dabei die Ethik und der gesunder Menschenverstand ausbleiben. Denn sicherlich ist Adolf auch unsterblich geworden durch seine Taten, aber WER will ihn noch unsterblich?

Die Frage "Woher ich komme" wäre dann ziemlich wurst,
abegesehen davon, dass man sie dann auch viel besser erklären könnte

als

heute.


Bietet dir der Glaube denn Antworten auf das, was nach dem Leben folgt?
Ich denke, daß es nur eine Antwort um das Woher liefert. Nicht mal das
Warum geht so deutlich hervor, da liebet und mehrert euch wohl sehr
kurzfristig gedacht ist, da wir irgendwann ein Problem haben: Wir müßten
uns in den Weltraum ausbreiten.

Mein Glaube ist nicht der Christliche. Eine, nennen wir sie so, Glaubens-Antwort gibt mir mein Glauben schon. Mein Glaube lehrt, unter anderem, dass Religionen eine Haltbarkeitsdatum haben (sollten), so in etwa. Dh, in den Zeiten Jesus, gab es wohl der Bedarf nach mehren und lieben, aber heute?

Um eine Religion zu bewerten gibt es drei Punkte: Das Dokumentarische, die Lehren, und der Beweis im täglichen Leben. Auch wenn alles stimmt, doch der Beweis im täglichen Leben fehlt, dann ist dieser Religion unvollkommen (geworden). Schließlich glauben wir auch nicht mehr an das Feuer als eine Gottheit.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

P.Zünder, Friday, 02.11.2007, 14:51 (vor 6623 Tagen) @ Nikos

Deine Religion ist also der Glauben an die Nachfahren, an das eigene Tun,
an ein Gebäute, an ein tolles Gedicht. Nicht schlecht, es ist Dein Glaube,
wenn Du damit gut zurecht kommst, dann habe ich nicht mehr zu berichten.
Problematisch wird es erst dann, wenn der Glaube an das eigene Tun als
einzige Existenzgrundlage, seltsame Fruchte trägt, wenn dabei die Ethik
und der gesunder Menschenverstand ausbleiben. Denn sicherlich ist Adolf
auch unsterblich geworden durch seine Taten, aber WER will ihn noch
unsterblich?

Bedenke, die Menschenrechte wurden gegen den Widerstand der Kirche durchgesetzt.

Zur Ethik etwas aus dem neuen Testament:
"Alle, die Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre eigenen Herren aller Ehre würdig achten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre verlästert werde. Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht gering achten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen noch besser dienen, weil sie Gläubige und Geliebte sind, die sich des Wohltuns befleißigen. Dies lehre und ermahne!" (1. Tim. 6, 1+2)

oder

"Die Sklaven ermahne, ihren eigenen Herren sich in allem unterzuordnen, sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen"
(Titus, 2, 9)

Erklärung des Heiligen Offizium in Rom vom 20. Juni 1866:

"Die Sklaverei an sich, in ihrem Wesen als solche betrachtet, widerspricht keinesfalls dem Gesetz der Natur oder dem Gesetz Gottes, und es kann verschienene rechtmäßige Ansprüche auf Sklaverei geben, auf die sich anerkannte Theologen und Kommentatoren der Heiligen Kanones beziehen... Es widerspricht nicht dem Gesetz der Natur oder dem Gesetz Gottes, dass ein Sklave verkauft, gekauft, getauscht oder verschenkt wird".

Im Koran kommen übrigens die Sklaven wesendlich besser weg, als im christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden. Nicht ihr Unterordnen unter ihren Herren wird gefordert, sondern ihr Freikaufen:

"Wahrlich, die Almosen sind nur für die Armen und Bedürftigen und für die mit der Verwaltung der Almosen Beauftragten und für die, deren Herzen gewonnen werden sollen, und für die Befreiung von Sklaven und für die Schuldner, und für die Sache Allahs und für den Sohn des Weges; (dies ist) eine Vorschrift von Allah. Und Allah ist Allwissend, Allweise." (9:60, Übersetzung von Muhammad Ibn Ahmad Ibn Rassoul)

Um eine Religion zu bewerten gibt es drei Punkte: Das Dokumentarische, die
Lehren, und der Beweis im täglichen Leben. Auch wenn alles stimmt, doch der
Beweis im täglichen Leben fehlt, dann ist dieser Religion unvollkommen
(geworden). Schließlich glauben wir auch nicht mehr an das Feuer als eine
Gottheit.

Solange Menschen an einen widerlichen Vorbestimmergötzen glauben, der sogar seinem Eigentumsvolk für 400 Jahre das "Sklavenhaus" Ägypten vorbestimmt haben soll und den Bewohnern des "Gelobten Landes" ihr Abgeschlachtetwerden (1. Mos. 15, 13-21), benötigen wir moderne Erkenntnisse, die Blindgläubigen ermöglichen, selbst zu erkennen, dass ein Götze, der das Versklaven friedliebender Menschen ultimativ befohlen hat und das totale Abschlachten von 6 Völkern anderer Kultur und Religion (5. Mos. 20, 10-17), eine Erfindung von berechnenden Machtmenschen ist, aber rein gar nichts mit der höchsten Menschen vorstellbare Macht zu tun haben kann. Dieser Götze diente nur zum Ausbeuten von Opferdarbringern durch seine selbsternannten Stellvertreter. Zu einem friedlichen und motivierten Miteinander ALLER Menschen aber können solche antiquierten Vorstellungen so viel beitragen, wie Benzin zum Löschen eines Feuers.

pz

Denkfehler!

Chato, Friday, 02.11.2007, 19:00 (vor 6623 Tagen) @ P.Zünder
bearbeitet von Chato, Friday, 02.11.2007, 19:04

Bedenke, die Menschenrechte wurden gegen den Widerstand der Kirche durchgesetzt.

Die Idee der Menschenrechte, welche dem Menschen nicht durch andere Menschen "verliehen" (resp. eben aberkannt) werden können, da sie ihm der Gottesebenbildlichkeit des Menschen wegen angeboren sind, ist nur und konnte nur im christlichen Abendland entstehen und ist bekanntlich auch nirgendwo sonst je gedacht worden. Es ist eine originär christliche Frucht, die im Samen angelegt, aber natürlich noch nicht in ihm bereits in Vollendung verwirklicht ist - so wie es das Verhältnis von Same und Frucht der Sache nach nun mal so an sich hat. Deine Hetze beruht im wesentlichen auf der Verwischung dieses Unterschiedes und einer entsprechend unhistorischen Sichtweise.

Zur Ethik etwas aus dem neuen Testament:
"Alle, die Sklaven unter dem Joch sind, sollen ihre eigenen Herren
aller Ehre würdig achten, damit nicht der Name Gottes und die Lehre
verlästert werde. Die aber, die gläubige Herren haben, sollen sie nicht
gering achten, weil sie Brüder sind, sondern ihnen noch besser dienen,
weil sie Gläubige und Geliebte sind, die sich des Wohltuns befleißigen.
Dies lehre und ermahne!" (1. Tim. 6, 1+2)

"Die Sklaven ermahne, ihren eigenen Herren sich in allem unterzuordnen,
sich wohlgefällig zu machen, nicht zu widersprechen" (Titus, 2, 9)

Das ist z.B. so eine völlig unhistorische Polemik. Es geht hier nicht um die Grundsatzfrage, ob Sklaverei gerechtfertigt sei oder nicht, sondern darum, wie in einer antiken Gesellschaft, in der es nun mal faktisch Herren und Sklaven gab, die beiden christlich miteinander umgehen sollen. Diese Frage trat ganz praktisch auf und brauchte eine situative Antwort. Spartakusaufstände? Revolution und Umsturz? Das wäre in der Tat nicht christlich. Statt dessen Ermahnungen, wie die soziale Faktizität in der antiken Wirklichkeit christlich gelebt werden soll. Daraus eine Apologetik der Sklaverei als Prinzip menschlicher Gesellschaft an sich abzuleiten ist natürlich der Boshaftigkeit des haßerfüllten Hetzers geschuldet. Lehrt die Kirche die Wiedereinführung der Sklaverei? Eben. Die Ermahnungen an die christlichen Herren an gleicher Stelle läßt du übrigens wohlweislich weg.

Erklärung des Heiligen Offizium in Rom vom 20. Juni 1866:

Quellennachweis?

Dieses angebliche "Zitat" ist eine Fälschung, erlogen von durchgeknallten Feministinnen, die für eine "weibliche Priesterschaft" in der katholischen Kirche kämpfen - natürlich mit dem Mittel der Lüge und der Fälschung, so wie es sich für euresgleichen gehört..

Im Koran kommen übrigens die Sklaven wesendlich besser weg, als im
christlichen Buch der Widersprüche und Universalausreden. Nicht ihr
Unterordnen unter ihren Herren wird gefordert, sondern ihr Freikaufen:

Was dazu führt, daß das Kidnappen von Menschen zum Zwecke ihres späteren Verkaufs an ihre Angehörigen seit je her eine traditionell islamische Einkommensquelle ist - bis in unsere Tage hinein, wie man alle paar Tage in den Nachrichten hört.

Solange Menschen an einen widerlichen Vorbestimmergötzen glauben, der
sogar seinem Eigentumsvolk für 400 Jahre das "Sklavenhaus" Ägypten
vorbestimmt haben soll und den Bewohnern des "Gelobten Landes" ihr
Abgeschlachtetwerden (1. Mos. 15, 13-21), benötigen wir moderne
Erkenntnisse, die Blindgläubigen ermöglichen, selbst zu erkennen, dass ein
Götze, der das Versklaven friedliebender Menschen ultimativ befohlen hat
und das totale Abschlachten von 6 Völkern anderer Kultur und Religion (5.
Mos. 20, 10-17), eine Erfindung von berechnenden Machtmenschen ist, aber
rein gar nichts mit der höchsten Menschen vorstellbare Macht zu tun haben
kann. Dieser Götze diente nur zum Ausbeuten von Opferdarbringern durch
seine selbsternannten Stellvertreter. Zu einem friedlichen und motivierten
Miteinander ALLER Menschen aber können solche antiquierten Vorstellungen so
viel beitragen, wie Benzin zum Löschen eines Feuers.

Nun, du versuchst gerade, Benzin in die Debatte zu schütten, das wenigstens steht außer Frage. In der Bibel sind menschliche Erfahrungen mit Gott aufgeschrieben, die logischerweise vom archaischen Erfahrungshorizont dieser Menschen geprägt sind. Von was denn sonst? Es ist dort der historische Weg einer über 3000-jährigen Pädagogik beschrieben, auf dem sich der unbegreifliche Gott nach und nach dem obstinaten Menschengeschlecht zu erkennen zu geben bemüht. Das Unverständnis der Menschen ist keine Eigenschaft Gottes, sonder eine der Menschen, was auch für uns heutige Menschen eine nützliche Lehre ist und bleibt, da wir meistens nicht sehr viel anders drauf sind, wie gerade wieder durch dein unsachliches, hysterisches Gegeifer illustriert worden ist.

Du hattest deine Meinung geäußert und ich nun die meine. Es handelt sich somit bloß um eine richtigstellende Durchsage meinerseits und nicht um eine Einwilligung zur Schlammschlacht mit dir. Mit haßerfüllten Fanatikern sind "Diskussionen" ja aus Prinzip nicht möglich.

Chato

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Denkfehler!

Conny, NRW, Sunday, 04.11.2007, 02:18 (vor 6621 Tagen) @ Nikos

Das wäre das Theatralische dabei (im positivem Sinne): Wenn Du Ursachen
kennst, dann kennst Du auch die Wirkungen, die eigene Ursachen kennt am
Besten einer selbst.

Die Ursache, daß wir hier sind, hat und hat auch nicht mit Gott zu tun, da wir als Geistwesen teil Gottes sind. Er soll uns ja eben auch nach seinem Ebenbild geschaffen haben. Gerade das männliche der Gattung Mensch ist doch auch der Schöpfer, während das weibliche das Zerstörerische, das Verbrauchende der männlichen Schöpfungskraft ist. Damit begrenze ich mich nicht auch nicht auf den Glauben, den die Linie beginnend mit Moses gestartet hat.

An die folgende Wirkungen kann einer glauben oder
nicht, sie werden trotzdem kommen. Auf die Ursache=Geburt folgt die
Wirkung=Tod. Auf der Anfang der Religion folgt das Ende der Religion?

Ja! Das war schon immer so. Auch auf den beginn einer Kultur folgt deren Niedergang. Gut 5.000 Jahre können wir in die Vergangenheit zurück blicken aber alles was weiter zurück reicht, bleibt und weitgehen verborgen. Liegt das an der möglichen Sintflut, die damals stattgefunden haben könnte?

Ah ja, wenn wir vom Affen abstammen sollten hat der Evolutionsbiologe ganz sicher ein Problem: Woher hat die menschliche Frau die Clitoris, die die Affenweibchen nicht haben sollen (das muß ich aber noch verifizieren)?

Wahrscheinlich dann, wenn diverse Fragen geklärt sind.

Ich glaube, daß diese Fragen schon längst geklärt sind, aber klärt man den Menschen darüber auf, gibt es ein Chaos und das paßt noch nicht. Nur aus dem Chaos heraus kann eine funktionierende neue Ordnung entstehen und vermutlich treibt man und deswegen immer weiter ins Chaos. Chaos und Krieg reinigen dem menschlichen Wahn. Es ist leider so. Die schlafenden bekommt man anders wohl nicht wach.

Die Antwort, was nach dem Tod passiert, geben fast alle Religionen. Aber
alle diese Antworten basieren notwendigerweise auf den Glauben. Weil wir
es nicht besser wissen.

Na ja, wenn man sich die neueren Forschungen dazu ansieht, ist sämtliche Materie einfach nur Energie (Stringtheorie). Von daher wären wir Energiewesen. Und sollte es tatsächlich so etwas wie eine Seele geben, könnte die doch auch in eine andere Dimension wechseln, so wie es auch unzählige Wahrheiten und sichtweisen gibt. Neben unserer Raumzeit können auch noch beliebig andere parallele Raumzeiten existieren. Die Raumzeit ist ja auch zweidimensional und da kann man sicher noch eine dritte Dimension dazu gesellen.

An ein Junges Gericht zu glauben, ist eben auch eine Glaubensfrage, ist
nicht bewiesen, dass es kommt. Wobei dann vor ganz andere Probleme
stünden, wenn es bewiesen wäre.

Das jüngste Gericht wird eine irdische Sache sein, falls das kommt. Denke dabei an die Apokalypse. Viele gehen auch davon aus, daß wir heute kurz davor stehen. Es würde eben auch vieles zusammenpassen. Dazu paßt auch, daß schon so viele vom Weltuntergang gepredigt haben und die Welt nicht unter ging. Von daher wird niemand mehr an die Apokalypse glauben, wenn die tatsächlich kommt. Wie die aussieht, kann eh niemand sagen. Da wird sich allerdings die Spreu vom Weizen trennen.

An ein Nichts muß ich auch als nicht Gläubiger nicht glauben. Ich lebe
durch meine Nachfahren weiter. Ich lebe auch dadurch weiter, daß ich im
irdischen Dasein auch etwas bewegt habe uns sei es nur, daß ich mich
bewegt habe. Manche leben auch durch den Bau von Gebäuden weiter oder

ihr

Name steht für eine Sache.


Deine Religion ist also der Glauben an die Nachfahren, an das eigene Tun,
an ein Gebäute, an ein tolles Gedicht. Nicht schlecht, es ist Dein Glaube,
wenn Du damit gut zurecht kommst, dann habe ich nicht mehr zu berichten.

Wer das glaubt, was er durch seine Religionszugehörigkeit glauben muß, wird nicht mehr genug Kraft haben, das zu glauben, was der menschlichen Schöpfung dient. Wäre es nicht besser, wenn an Dinge glauben, die uns voranbringen, als an Dinge, die wir glauben müssen? Ist es nicht auch so, daß man für Dinge, an die man persönlich glaubt und die einem wichtig sind, den Spot erntet (wie auch hier) und man diesen Glauben am besten sogar für sich behält, da den sonst andere schwächen könnten, da sie diesen Glauben bzw. den Glauben an eine Sache, einen natürlichen Zustand, lächerlich finden? Erzählst du einem Medienmanipulierten von deinem glauben an eine Gerechtigkeit auch den Männern gegenüber, wirst du ausgelacht und wirst deinen glauben daran verlieren oder er wird schwächer. Wird er schwächer, kannst du nicht mehr die Berge damit versetzen, die du glaubtest versetzen zu können. Darum komme ich immer mehr zu dem Schluß, meinen Glauben für mich zu behalten, da diesen andere nur schwächen könnten. Wenn ich aber nur ganz fest daran glaube, daß sich mein Glaube erfüllt, wird er sich auch erfüllen, wohingegen ein ausgeplauderter Glaube durch negative resonanz geschwächt wird. Der Glaube an das Gute verändert die Welt wohingegen Druck und Zwang das Leben vernichtet - beispielsweise der Druck, der von einer Bombe ausgeht. Das Gegenteil von Druck ist der Sog und wenn du dich in der Natur umsiehst, funktioniert sich durch den Sog. Auch ein Flugzeug bleibt nicht durch den Druck unter dem Flügel in der Luft sondern durch den Sog, der sich an der Oberfläche der Tragfläche bildet, da die Luft an der Oberfläche einen größeren Weg zurücklegen muß.

So muß der Mann das heute denke ich auch mit der Frau handhaben und das habe ich hier nicht nur einmal geschrieben: Man muß warten, bis die Frau auf den Mann zukommt und nicht anders herum. Man kann der Frau auch keinen Druck ausüben anders zu werden, denn das lähmt sie, wie es auch den Mann heute lähmt, dem Druck der heutigen Frau stand zu halten. Der Mann muß ein Vakuum erschaffen, in das die Frau regelrecht hineingezogen wird und darin festgehalten wird.

Problematisch wird es erst dann, wenn der Glaube an das eigene Tun als
einzige Existenzgrundlage, seltsame Fruchte trägt, wenn dabei die Ethik
und der gesunder Menschenverstand ausbleiben. Denn sicherlich ist Adolf
auch unsterblich geworden durch seine Taten, aber WER will ihn noch
unsterblich?

Das, was Adolf machte war nicht sein Werk. Das was Adolf machte war einfach das Ausführen der Aufträge, die man ihm im Sog des Geldes auftrug. Irgendwie mußte sich doch auch Adolf finanzieren, da er ja nicht gerade in eine Partei eintrat, die vom Geld schon von anfang an gesegnet war. Wie er sich finanzierte kann man aber im Web nachlesen.

Bietet dir der Glaube denn Antworten auf das, was nach dem Leben folgt?
Ich denke, daß es nur eine Antwort um das Woher liefert. Nicht mal das
Warum geht so deutlich hervor, da liebet und mehrert euch wohl sehr
kurzfristig gedacht ist, da wir irgendwann ein Problem haben: Wir

müßten

uns in den Weltraum ausbreiten.


Mein Glaube ist nicht der Christliche. Eine, nennen wir sie so,
Glaubens-Antwort gibt mir mein Glauben schon. Mein Glaube lehrt, unter
anderem, dass Religionen eine Haltbarkeitsdatum haben (sollten), so in
etwa. Dh, in den Zeiten Jesus, gab es wohl der Bedarf nach mehren und
lieben, aber heute?

Jesus ... dazu habe ich jetzt schon so viele unterschiedliche Standpunkte gelesen, daß es mir schwer fällt, zu glauben, daß es sich dabei um eine Person gehandelt hat.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Sunday, 04.11.2007, 03:36 (vor 6621 Tagen) @ Conny

Das wäre das Theatralische dabei (im positivem Sinne): Wenn Du Ursachen
kennst, dann kennst Du auch die Wirkungen, die eigene Ursachen kennt am
Besten einer selbst.


Die Ursache, daß wir hier sind, hat und hat auch nicht mit Gott zu tun, da
wir als Geistwesen teil Gottes sind. Er soll uns ja eben auch nach seinem
Ebenbild geschaffen haben. Gerade das männliche der Gattung Mensch ist
doch auch der Schöpfer, während das weibliche das Zerstörerische, das
Verbrauchende der männlichen Schöpfungskraft ist. Damit begrenze ich mich
nicht auch nicht auf den Glauben, den die Linie beginnend mit Moses
gestartet hat.

Ich weiß es nicht, ob nur das Weibliche immer das Zestörerische ist. Beim "Feministischen" weiß ich das schon.

An die folgende Wirkungen kann einer glauben oder
nicht, sie werden trotzdem kommen. Auf die Ursache=Geburt folgt die
Wirkung=Tod. Auf der Anfang der Religion folgt das Ende der Religion?


Ja! Das war schon immer so. Auch auf den beginn einer Kultur folgt deren
Niedergang. Gut 5.000 Jahre können wir in die Vergangenheit zurück blicken
aber alles was weiter zurück reicht, bleibt und weitgehen verborgen. Liegt
das an der möglichen Sintflut, die damals stattgefunden haben könnte?

Auf zu langer Kochzeit verbrennen die Eier in der Pfanne usw usw. Über eine Sintflut wissen wir nicht, wir glauben, dass es eine stattgefunden haben könnte. Wegen der Ursache und Wirkung Theorie. Siehst Du? Gab es vorher eine andere Kultur? Oder wird es in Zukunft eine neue Kultur geben? Aber wieso muss mich das interessieren, wenn es nach dem Tod nichts mehr gibt? Oder folgt nicht nur auf die Ursache-Geburt die Wirkung-Tod, sondern auch auf die Ursache-Tod die Wirkung-Geburt? Eine Wiedergeburt sozusagen. Ist vielleicht Ursache und Wirkung etwas, was gleichzeitig passiert?

Ah ja, wenn wir vom Affen abstammen sollten hat der Evolutionsbiologe ganz
sicher ein Problem: Woher hat die menschliche Frau die Clitoris, die die
Affenweibchen nicht haben sollen (das muß ich aber noch verifizieren)?

Tja, die menschliche Frau hat auch ein Appartment in Berlin-Mitte. Affenweibchen nicht (oder ist das Zoo auch in Berlin-Mitte?)

Wahrscheinlich dann, wenn diverse Fragen geklärt sind.


Ich glaube, daß diese Fragen schon längst geklärt sind, aber klärt man den
Menschen darüber auf, gibt es ein Chaos und das paßt noch nicht. Nur aus
dem Chaos heraus kann eine funktionierende neue Ordnung entstehen und
vermutlich treibt man und deswegen immer weiter ins Chaos. Chaos und Krieg
reinigen dem menschlichen Wahn. Es ist leider so. Die schlafenden bekommt
man anders wohl nicht wach.

Also, ich empfinde die heutige Gesellschaft als total chaotisch! Was ist sie sonst, wenn Frauen wie v.d.L so verantwortungsvolle Posten in die Gesellschaft innehaben? Oder ist es nicht chaotisch, dass Männer im Krieg reihenweise sterben, in den Nachrichten aber von "hauptsählich weiblich Opfer" gesprochen wird? Ist es ein geregelter, gerechter Zustand? Es besteht kein Zweifel, dass daraus eine funktionierende neue Ordnung entstehen wird. Nur bisdahin ist meine Tochter vielleicht 40, und ich längst tod. Und schlimmste dabei: Wir waren noch nie am Meer zusammen! Das ist der Grund warum ich hier schreibe.

Die Antwort, was nach dem Tod passiert, geben fast alle Religionen.

Aber

alle diese Antworten basieren notwendigerweise auf den Glauben. Weil

wir

es nicht besser wissen.


Na ja, wenn man sich die neueren Forschungen dazu ansieht, ist sämtliche
Materie einfach nur Energie (Stringtheorie). Von daher wären wir
Energiewesen. Und sollte es tatsächlich so etwas wie eine Seele geben,
könnte die doch auch in eine andere Dimension wechseln, so wie es auch
unzählige Wahrheiten und sichtweisen gibt. Neben unserer Raumzeit können
auch noch beliebig andere parallele Raumzeiten existieren. Die Raumzeit
ist ja auch zweidimensional und da kann man sicher noch eine dritte
Dimension dazu gesellen.

Ja, aber Lavoisier behauptet, Energie kann weder vernichtet noch hergestellt werden. Lediglich der Form der Energie verändern sich, die Menge bleibt aber gleich. Oder irre ich mich da?

An ein Junges Gericht zu glauben, ist eben auch eine Glaubensfrage, ist
nicht bewiesen, dass es kommt. Wobei dann vor ganz andere Probleme
stünden, wenn es bewiesen wäre.


Das jüngste Gericht wird eine irdische Sache sein, falls das kommt. Denke
dabei an die Apokalypse. Viele gehen auch davon aus, daß wir heute kurz
davor stehen. Es würde eben auch vieles zusammenpassen. Dazu paßt auch,
daß schon so viele vom Weltuntergang gepredigt haben und die Welt nicht
unter ging. Von daher wird niemand mehr an die Apokalypse glauben, wenn
die tatsächlich kommt. Wie die aussieht, kann eh niemand sagen. Da wird
sich allerdings die Spreu vom Weizen trennen.

Wenn wir die Ursachen dafür gesetzt haben, dass als Wirkung ein Gericht kommen soll, dann wird es kommen. Wenn nicht, dann nicht. So einfach ist das. Ich kann das zwar nicht beweisen im strengen mathematischen Sinn, aber aus der beobachtung heraus geleitet, GLAUBE ich daran.

An ein Nichts muß ich auch als nicht Gläubiger nicht glauben. Ich

lebe

durch meine Nachfahren weiter. Ich lebe auch dadurch weiter, daß ich

im

irdischen Dasein auch etwas bewegt habe uns sei es nur, daß ich mich
bewegt habe. Manche leben auch durch den Bau von Gebäuden weiter oder

ihr

Name steht für eine Sache.


Deine Religion ist also der Glauben an die Nachfahren, an das eigene

Tun,

an ein Gebäute, an ein tolles Gedicht. Nicht schlecht, es ist Dein

Glaube,

wenn Du damit gut zurecht kommst, dann habe ich nicht mehr zu

berichten.

Wer das glaubt, was er durch seine Religionszugehörigkeit glauben muß,
wird nicht mehr genug Kraft haben, das zu glauben, was der menschlichen
Schöpfung dient. Wäre es nicht besser, wenn an Dinge glauben, die uns
voranbringen, als an Dinge, die wir glauben müssen?

Sicherlich!

Ist es nicht auch so,

daß man für Dinge, an die man persönlich glaubt und die einem wichtig

sind, den Spot erntet (wie auch hier) und man diesen Glauben am besten
sogar für sich behält, da den sonst andere schwächen könnten, da sie
diesen Glauben bzw. den Glauben an eine Sache, einen natürlichen Zustand,
lächerlich finden? Erzählst du einem Medienmanipulierten von deinem
glauben an eine Gerechtigkeit auch den Männern gegenüber, wirst du
ausgelacht und wirst deinen glauben daran verlieren oder er wird
schwächer.

Ein schwacher Glaube wird schwächer durch Spot. Ein starker wird stärker. Der Glaube an sich ist neutral, der Mensch gibt ihm Kraft oder nicht. Ein Messer von allein kann kein Steak schneiden.

Wird er schwächer, kannst du nicht mehr die Berge damit versetzen, die du glaubtest versetzen zu können. Darum komme ich immer
mehr zu dem Schluß, meinen Glauben für mich zu behalten, da diesen andere
nur schwächen könnten. Wenn ich aber nur ganz fest daran glaube, daß sich
mein Glaube erfüllt, wird er sich auch erfüllen, wohingegen ein
ausgeplauderter Glaube durch negative resonanz geschwächt wird. Der Glaube
an das Gute verändert die Welt wohingegen Druck und Zwang das Leben
vernichtet - beispielsweise der Druck, der von einer Bombe ausgeht. Das
Gegenteil von Druck ist der Sog und wenn du dich in der Natur umsiehst,
funktioniert sich durch den Sog. Auch ein Flugzeug bleibt nicht durch den
Druck unter dem Flügel in der Luft sondern durch den Sog, der sich an der
Oberfläche der Tragfläche bildet, da die Luft an der Oberfläche einen
größeren Weg zurücklegen muß.

Buddhismus. Sog pur.

So muß der Mann das heute denke ich auch mit der Frau handhaben und das
habe ich hier nicht nur einmal geschrieben: Man muß warten, bis die Frau
auf den Mann zukommt und nicht anders herum. Man kann der Frau auch keinen
Druck ausüben anders zu werden, denn das lähmt sie, wie es auch den Mann
heute lähmt, dem Druck der heutigen Frau stand zu halten. Der Mann muß ein
Vakuum erschaffen, in das die Frau regelrecht hineingezogen wird und darin
festgehalten wird.

Völlig richtig. Deswegen rennen auch alle Frauen zu mir. Ich habe ein Vakuum geschaffen, und zwar in meinem Hirn, und zwar ein Vakuum aus fehlende Selbst-Geringschätzung ;) Kein Mann in dieser Welt will wirklich ein lahme Frau!

Problematisch wird es erst dann, wenn der Glaube an das eigene Tun als
einzige Existenzgrundlage, seltsame Fruchte trägt, wenn dabei die Ethik
und der gesunder Menschenverstand ausbleiben. Denn sicherlich ist Adolf
auch unsterblich geworden durch seine Taten, aber WER will ihn noch
unsterblich?


Das, was Adolf machte war nicht sein Werk. Das was Adolf machte war
einfach das Ausführen der Aufträge, die man ihm im Sog des Geldes auftrug.
Irgendwie mußte sich doch auch Adolf finanzieren, da er ja nicht gerade in
eine Partei eintrat, die vom Geld schon von anfang an gesegnet war. Wie er
sich finanzierte kann man aber im Web nachlesen.

Wieder völlig richtig. Adolf handelte im Auftrag des Volkes. Denn sein Finanziers haben im Auftrag ihre Unternehmen gehandelt, die widerrum handelten im Auftrag der Nachfrage, die widerrum gab es durch die Menschen. Würden die Menschen sagen "Ich brauche nicht mehr als zwei Bröttchen am Tag" wäre vieles nicht passiert. Aber passierte. Passiert heute noch. Alle wollen alles haben, kostenlos. Und dann gehen sie mit dem Auto zu Demo gegen den Krieg im Irak, sogar Menschen aus Luxemburg, wo es die Spritverbrauchsintensivsten Autos gibt, aber dafür keinen Tropfen Benzin in Eigenproduktion! Chaos!!!

Bietet dir der Glaube denn Antworten auf das, was nach dem Leben

folgt?

Ich denke, daß es nur eine Antwort um das Woher liefert. Nicht mal

das

Warum geht so deutlich hervor, da liebet und mehrert euch wohl sehr
kurzfristig gedacht ist, da wir irgendwann ein Problem haben: Wir

müßten

uns in den Weltraum ausbreiten.


Mein Glaube ist nicht der Christliche. Eine, nennen wir sie so,
Glaubens-Antwort gibt mir mein Glauben schon. Mein Glaube lehrt, unter
anderem, dass Religionen eine Haltbarkeitsdatum haben (sollten), so in
etwa. Dh, in den Zeiten Jesus, gab es wohl der Bedarf nach mehren und
lieben, aber heute?


Jesus ... dazu habe ich jetzt schon so viele unterschiedliche Standpunkte
gelesen, daß es mir schwer fällt, zu glauben, daß es sich dabei um eine
Person gehandelt hat.

Ist auch wurst. Eigentlich zählt die Zukunft weitaus mehr als die Vergangenheit.

Danke

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

Conny, NRW, Sunday, 04.11.2007, 13:15 (vor 6621 Tagen) @ Nikos

Auf zu langer Kochzeit verbrennen die Eier in der Pfanne usw usw. Über
eine Sintflut wissen wir nicht, wir glauben, dass es eine stattgefunden
haben könnte.

Noch wissen wir das nicht, aber vielleicht finden wir mal Hinweise darauf? Noch dazu gibt es diese Hinweise auf eine Sintflut nicht nur bei den Religionen beginnend mit Moses.

Wegen der Ursache und Wirkung Theorie. Siehst Du? Gab es
vorher eine andere Kultur? Oder wird es in Zukunft eine neue Kultur geben?

Sicher wird es eine neue Kultur geben, wenn die alte zugrunde geht.

Aber wieso muss mich das interessieren, wenn es nach dem Tod nichts mehr
gibt? Oder folgt nicht nur auf die Ursache-Geburt die Wirkung-Tod, sondern
auch auf die Ursache-Tod die Wirkung-Geburt? Eine Wiedergeburt sozusagen.
Ist vielleicht Ursache und Wirkung etwas, was gleichzeitig passiert?

Wenn es nichts mehr geben würde, das auf den Tod folgt, könnte nach uns doch tatsächlich die Sintflut kommen. Dann bräuchten wir doch nicht auf den Planeten Erde achten?

Also, ich empfinde die heutige Gesellschaft als total chaotisch! Was ist
sie sonst, wenn Frauen wie v.d.L so verantwortungsvolle Posten in die
Gesellschaft innehaben? Oder ist es nicht chaotisch, dass Männer im Krieg
reihenweise sterben, in den Nachrichten aber von "hauptsählich weiblich
Opfer" gesprochen wird?

Ja wer weiß? Vielleicht ist ja auch der heutige Mann sehr weibliche ;-)

Ist es ein geregelter, gerechter Zustand? Es
besteht kein Zweifel, dass daraus eine funktionierende neue Ordnung
entstehen wird. Nur bisdahin ist meine Tochter vielleicht 40, und ich
längst tod. Und schlimmste dabei: Wir waren noch nie am Meer zusammen! Das
ist der Grund warum ich hier schreibe.

Um eine neue Ordnung entstehen zu lassen ist das Chaos wohl lange noch nicht groß genug. Dafür reichte der 2. Weltkrieg nicht aus.

Na ja, wenn man sich die neueren Forschungen dazu ansieht, ist

sämtliche

Materie einfach nur Energie (Stringtheorie). Von daher wären wir
Energiewesen. Und sollte es tatsächlich so etwas wie eine Seele geben,
könnte die doch auch in eine andere Dimension wechseln, so wie es auch
unzählige Wahrheiten und sichtweisen gibt. Neben unserer Raumzeit

können

auch noch beliebig andere parallele Raumzeiten existieren. Die Raumzeit
ist ja auch zweidimensional und da kann man sicher noch eine dritte
Dimension dazu gesellen.


Ja, aber Lavoisier behauptet, Energie kann weder vernichtet noch
hergestellt werden. Lediglich der Form der Energie verändern sich, die
Menge bleibt aber gleich. Oder irre ich mich da?

Die Vorhandene Energie scheint eine Konstante zu sein. Allerdings wissen wir nicht, worin sie überall steckt. Daß selbst in Atomen Energie gespeichert ist, wußte man ja auch nicht, bis man das feststellte. Vielleicht kann man auch ein Elektron spalten und erhält Energie?

Ein schwacher Glaube wird schwächer durch Spot. Ein starker wird stärker.
Der Glaube an sich ist neutral, der Mensch gibt ihm Kraft oder nicht. Ein
Messer von allein kann kein Steak schneiden.

Wenn Du mit Deinem Glauben allerdings alleine bist, wird er wohl kaum stärker werden können durch Spot.

Wird er schwächer, kannst du nicht mehr die Berge damit versetzen, die

du glaubtest versetzen zu können. Darum komme ich immer

mehr zu dem Schluß, meinen Glauben für mich zu behalten, da diesen

andere

nur schwächen könnten. Wenn ich aber nur ganz fest daran glaube, daß

sich

mein Glaube erfüllt, wird er sich auch erfüllen, wohingegen ein
ausgeplauderter Glaube durch negative resonanz geschwächt wird. Der

Glaube

an das Gute verändert die Welt wohingegen Druck und Zwang das Leben
vernichtet - beispielsweise der Druck, der von einer Bombe ausgeht. Das
Gegenteil von Druck ist der Sog und wenn du dich in der Natur umsiehst,
funktioniert sich durch den Sog. Auch ein Flugzeug bleibt nicht durch

den

Druck unter dem Flügel in der Luft sondern durch den Sog, der sich an

der

Oberfläche der Tragfläche bildet, da die Luft an der Oberfläche einen
größeren Weg zurücklegen muß.


Buddhismus. Sog pur.

Das ist ja auch eine ältere Religion.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Sunday, 04.11.2007, 13:44 (vor 6621 Tagen) @ Conny

Auf zu langer Kochzeit verbrennen die Eier in der Pfanne usw usw. Über
eine Sintflut wissen wir nicht, wir glauben, dass es eine stattgefunden
haben könnte.


Noch wissen wir das nicht, aber vielleicht finden wir mal Hinweise darauf?
Noch dazu gibt es diese Hinweise auf eine Sintflut nicht nur bei den
Religionen beginnend mit Moses.

Als viel wichtiger für mein Leben würde ich einen Weg errachten, der ausschließt, dass ein Sintflut wiederkommt.

Wegen der Ursache und Wirkung Theorie. Siehst Du? Gab es
vorher eine andere Kultur? Oder wird es in Zukunft eine neue Kultur

geben?

Sicher wird es eine neue Kultur geben, wenn die alte zugrunde geht.

Genau, es passiert NICHTS, aber DAS ist von größter Wichtigkeit!!! :)

Aber wieso muss mich das interessieren, wenn es nach dem Tod nichts

mehr

gibt? Oder folgt nicht nur auf die Ursache-Geburt die Wirkung-Tod,

sondern

auch auf die Ursache-Tod die Wirkung-Geburt? Eine Wiedergeburt

sozusagen.

Ist vielleicht Ursache und Wirkung etwas, was gleichzeitig passiert?


Wenn es nichts mehr geben würde, das auf den Tod folgt, könnte nach uns
doch tatsächlich die Sintflut kommen. Dann bräuchten wir doch nicht auf
den Planeten Erde achten?

Ja, aber wenn die Sintflut doch gab? Dann mussen wir auf den Planeten mehr achten? Oder sollen wir riskieren? Ich meine, es kann auch früher als gedacht starten und uns selbst erwischen... Glaubensfrage!

Also, ich empfinde die heutige Gesellschaft als total chaotisch! Was

ist

sie sonst, wenn Frauen wie v.d.L so verantwortungsvolle Posten in die
Gesellschaft innehaben? Oder ist es nicht chaotisch, dass Männer im

Krieg

reihenweise sterben, in den Nachrichten aber von "hauptsählich weiblich
Opfer" gesprochen wird?


Ja wer weiß? Vielleicht ist ja auch der heutige Mann sehr weibliche ;-)

Also, DAS ist eine große Wahrheit, würde ich mal sagen!!! :)

Ist es ein geregelter, gerechter Zustand? Es
besteht kein Zweifel, dass daraus eine funktionierende neue Ordnung
entstehen wird. Nur bisdahin ist meine Tochter vielleicht 40, und ich
längst tod. Und schlimmste dabei: Wir waren noch nie am Meer zusammen!

Das

ist der Grund warum ich hier schreibe.


Um eine neue Ordnung entstehen zu lassen ist das Chaos wohl lange noch
nicht groß genug. Dafür reichte der 2. Weltkrieg nicht aus.

Im 2en Weltkrieg gab es der Rest der Welt gegen Deutschland-Österreich-Japan-Italien und ein Paar noch. Heute gibt es die Hälfte der Welt gegen die andere Hälfte, zumindest das ist das Ziel der Femis, die arbeiten fleißig daran und sie sind auf gutem Weg, den größten Krieg aller Zeiten anzuzetteln.

Na ja, wenn man sich die neueren Forschungen dazu ansieht, ist

sämtliche

Materie einfach nur Energie (Stringtheorie). Von daher wären wir
Energiewesen. Und sollte es tatsächlich so etwas wie eine Seele

geben,

könnte die doch auch in eine andere Dimension wechseln, so wie es

auch

unzählige Wahrheiten und sichtweisen gibt. Neben unserer Raumzeit

können

auch noch beliebig andere parallele Raumzeiten existieren. Die

Raumzeit

ist ja auch zweidimensional und da kann man sicher noch eine dritte
Dimension dazu gesellen.


Ja, aber Lavoisier behauptet, Energie kann weder vernichtet noch
hergestellt werden. Lediglich der Form der Energie verändern sich, die
Menge bleibt aber gleich. Oder irre ich mich da?


Die Vorhandene Energie scheint eine Konstante zu sein. Allerdings wissen
wir nicht, worin sie überall steckt. Daß selbst in Atomen Energie
gespeichert ist, wußte man ja auch nicht, bis man das feststellte.
Vielleicht kann man auch ein Elektron spalten und erhält Energie?

Vielleicht. Vielleicht kann man aber auch unsere Grenzen erreichen. Oder gibt es keine Grenzen? Vielleicht ist das Universum tatsächlich ohne Anfang und Ende. Dann kann die Anzahl der Menschen irgendwann 16.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.000.123 betragen, und sie sind verteilt im gesamten Universum. Oder vielleicht gibt es in 10 Jahren kein Mensch mehr. WISSEN tun man beides heute nicht! Die Weisheit "ich weiss, dass ich nichts weiss" stamm tatsächlich von jemandem, der es wissen müsste ;)

Ein schwacher Glaube wird schwächer durch Spot. Ein starker wird

stärker.

Der Glaube an sich ist neutral, der Mensch gibt ihm Kraft oder nicht.

Ein

Messer von allein kann kein Steak schneiden.


Wenn Du mit Deinem Glauben allerdings alleine bist, wird er wohl kaum
stärker werden können durch Spot.

Wenn der stark genug ist, wird es. Wenn nicht, dann nicht. Das Leben IST hart, das Leben ist ein ständiger Kampf üms überleben, würde ich mal sagen. Überleben von Leib und Seele, überleben von Ideen.

Wird er schwächer, kannst du nicht mehr die Berge damit versetzen,

die

du glaubtest versetzen zu können. Darum komme ich immer

mehr zu dem Schluß, meinen Glauben für mich zu behalten, da diesen

andere

nur schwächen könnten. Wenn ich aber nur ganz fest daran glaube, daß

sich

mein Glaube erfüllt, wird er sich auch erfüllen, wohingegen ein
ausgeplauderter Glaube durch negative resonanz geschwächt wird. Der

Glaube

an das Gute verändert die Welt wohingegen Druck und Zwang das Leben
vernichtet - beispielsweise der Druck, der von einer Bombe ausgeht.

Das

Gegenteil von Druck ist der Sog und wenn du dich in der Natur

umsiehst,

funktioniert sich durch den Sog. Auch ein Flugzeug bleibt nicht durch

den

Druck unter dem Flügel in der Luft sondern durch den Sog, der sich an

der

Oberfläche der Tragfläche bildet, da die Luft an der Oberfläche einen
größeren Weg zurücklegen muß.


Buddhismus. Sog pur.


Das ist ja auch eine ältere Religion.

Stimmt, doch auch Buddhismus ist manipulierbar, nur es ist etwas schwieriger ihn zu manipulieren, meine ich.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

Conny, NRW, Friday, 02.11.2007, 11:24 (vor 6623 Tagen) @ Chato

Und jetzt schon wieder eine Diskussion um Religion ...

Um eine Religion zu begründen muß ich doch erstmal doch nur im Besitz von Geheimwissen sein, das wie ein Wunder wirkt und sich niemand erklären kann. Der Rest der Religion ist nichts weiter als eine Ideologie, die ich meinen Gläubigen dann aufzwingen kann. Nach außen muß ich dann nur noch als der Gütige wirken, aber im Grunde will ich nichts weiter, als die Macht über die Menschen.

Auch Moses muß im alten Ägypten Geheimwissen gelehrt worden sein. Es ist dann kein Wunder mehr, daß ein Mensch, der wundersames vollbringt und damit auch Anhänger bekommt, auch angehimmelt wird. Es gibt auch Thesen, wonach Moses und der ägyptische Pharao Echnaton ein und die selbe Person gewesen sein soll oder Moses jahrelang ein ägyptischer Geistlicher gewesen sein soll und dadurch natürlich an Geheimwissen kam.

Was ist das dann aber für ein Glaube, der Geheimwissen hütet und dadurch eine Macht auf die Menschen ausüben kann? Wir heute wissen aus der Bibel die Wunder, die Jesus selbst vollbracht haben soll. Aber wissen wir wirklich, daß es Jesus auch gab und er nicht nur geheimes Wissen hatte?

Läßt man die Wunder weg, hätte ihn sicher keiner als einen Propheten gesehen und seine Ideologie hätte damals sicher niemanden interessiert. Noch dazu wurde die Bibel mit dem neuen Testament auch erst ca. 300 Jahre nach seinem Tod geschrieben. Der Wahrheitsgehalt der Bibel ist daher geheimes Wissen derjenigen gewesen, die sie geschrieben haben.

Denkfehler!

Nikos, Athen, Friday, 02.11.2007, 12:08 (vor 6623 Tagen) @ Conny

Läßt man die Wunder weg, hätte ihn sicher keiner als einen Propheten
gesehen und seine Ideologie hätte damals sicher niemanden interessiert.
Noch dazu wurde die Bibel mit dem neuen Testament auch erst ca. 300 Jahre
nach seinem Tod geschrieben. Der Wahrheitsgehalt der Bibel ist daher
geheimes Wissen derjenigen gewesen, die sie geschrieben haben.

Na und? Auch die heutige Schlager haben nicht mit Beethoven zu tun außer die Noten, doch die Menschen hören sie gerne. Ein innere Bedarf gab es damals, der erlaubte, dass die Bibel geschrieben worden ist, auch nach so vielen Jahren. Und auch wenn der Bedarf lediglich durch die Priesterschaft suggeriert worden ist, dann waren die Abwehrmechanismen des Volkes nicht stark genug, somit ist/scheint die Existenzberechtigung der Religion wieder gegeben.

Wenn man das Verschwinden der Dinosaurier richtig deutet, dann wird vieles klarer.

Ich meine, wie kann man der Religion Manipulationsmacht unterstellen, ohne dem Volk manipulierbarkeit, aus welchen Gründen auch immer, zu unterstellen? Eine dieser Grunde ist sicherlich die Angst vor der eigenen Ungewissheit, diese Ungewissheit kann weder die Ungewissheit nach dem Leben VOR der Geburt sein, noch die Ungewissheit nach dem Sinn des Lebens. Man bekommt keine Angst, weil man nicht weisst, woher man kommt, und bekommt keine Angst, weil man nicht den Sinn des Lebens erkennt, wenn man genau wusste, was nach dem Tod passiert. Vorausgesetzt das Wissen nach dem Tod würde nicht zeigen, dass nach dem Tod ein "ewiges Leben" in eine Wohnung mit Alice Schwarzer oder Dworkin folgt!!! *sauder* ;)

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Denkfehler!

Conny, NRW, Friday, 02.11.2007, 13:23 (vor 6623 Tagen) @ Nikos

Läßt man die Wunder weg, hätte ihn sicher keiner als einen Propheten
gesehen und seine Ideologie hätte damals sicher niemanden interessiert.
Noch dazu wurde die Bibel mit dem neuen Testament auch erst ca. 300

Jahre

nach seinem Tod geschrieben. Der Wahrheitsgehalt der Bibel ist daher
geheimes Wissen derjenigen gewesen, die sie geschrieben haben.


Na und? Auch die heutige Schlager haben nicht mit Beethoven zu tun außer
die Noten, doch die Menschen hören sie gerne. Ein innere Bedarf gab es
damals, der erlaubte, dass die Bibel geschrieben worden ist, auch nach so
vielen Jahren. Und auch wenn der Bedarf lediglich durch die Priesterschaft
suggeriert worden ist, dann waren die Abwehrmechanismen des Volkes nicht
stark genug, somit ist/scheint die Existenzberechtigung der Religion
wieder gegeben.

Für mich ist der Inhalt der Bibel nicht bewiesen. Der Mensch läßt sich eben gerne verarschen. Das war schon immer so und das wird auch immer so sein. Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts dann glauben wir das eben. Kann es das sein? Es gab schon genug Menschen, die nur Dinge wissen wollten, die man bekannter Maßen geheim hält und wegen ihrer Neugier sterben mußten. Warum gibt sich der Pöbel denn mit dem Glauben ab und stellt keine Fragen?

Selbst was die ägyptischen Pyramiden angeht, glauben wir heute doch nur daran, wie sie erstellt wurden, da man das in der Schule auch gelernt hat. Mit Rampen sollen die Steinquader unter Zuhilfenahme von Holz auf die Höhe hinauf transportiert worden sein. Wenn man sich allerdings deren Bearbeitung ansieht, haben wir schon ein Problem. Mit unserem angenommenen Wissen hatten die vor nun 5.000 Jahren noch nicht die Werkzeuge, diese Steinquader so zu bearbeiten. Die soll angeblich auch in einer Zeit erstellt worden sein, zu der der Mensch eben gerade Sesshaft wurde.

Wenn man das Verschwinden der Dinosaurier richtig deutet, dann wird vieles
klarer.

Und wie deutest Du das?

Ich meine, wie kann man der Religion Manipulationsmacht unterstellen, ohne
dem Volk manipulierbarkeit, aus welchen Gründen auch immer, zu
unterstellen?

Wie oft wurde der "normale" Mensch denn schon von der Herrschaft belogen, nur um das zu machen, was die herrschenden von ihm wollten? Dafür bietet die Menschheitsgeschichte sehr viele belege.

Ein Beleg dafür, weil er schnell vorhanden ist:

"Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar. Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...) Das Volk kann mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." Hermann Göring, 18. April 1946, Nürnberg

Auch hier zahlt sich das Wissen über etwas aus, das ich dem Volk vorenthalte und ihm so übermittle, wie ich das brauche, um zu dem Ergebnis zu kommen, das ich wünsche. Sehe Dir Niccolò Machiavelli an!

Auch ein Glaube, wir der des Christentums manipuliert die Gläubigen im Interesse der Mächtigen indem sie Wissen von ihren Schäfchen fern hält und sie im Glauben läßt, daß schon alles so seine Richtigkeit hat.

Der Glaube kann von den Mächtigen auch extrem missbraucht werden.

Eine dieser Grunde ist sicherlich die Angst vor der eigenen
Ungewissheit, diese Ungewissheit kann weder die Ungewissheit nach dem
Leben VOR der Geburt sein, noch die Ungewissheit nach dem Sinn des Lebens.

Ja, und in dieser Angst hält man den Menschen gefangen. Über die Angst kann man den Menschen sehr gut steuern und zu Dingen bewegen, die er ohne dieser Angst nie getan hätte. Aus Angst rennen wir heute auch noch in den Tod, wie beispielsweise vor der Atombombe des Iran. Man muß nur immer wieder den Menschen erzählen, daß der Iran kurz davor wäre, die Bombe zu besitzen.

Man bekommt keine Angst, weil man nicht weisst, woher man kommt, und
bekommt keine Angst, weil man nicht den Sinn des Lebens erkennt, wenn man
genau wusste, was nach dem Tod passiert.

Ja siehst Du! Der christliche Glaube läßt Dir hierbei aber schon eine gewisse Angst, da das, was nach dem Leben kommt eben nicht so klar formuliert ist. Die Bibel erzählt auch noch dazu, daß diejenigen, die nicht glauben, in die Hölle kommen. Ist das nicht eine sehr große Angst und Manipulierbarkeit des Menschen, blind jemandem zu Folgen, er meint die Wahrheit gefressen zu haben?

Vorausgesetzt das Wissen nach dem
Tod würde nicht zeigen, dass nach dem Tod ein "ewiges Leben" in eine
Wohnung mit Alice Schwarzer oder Dworkin folgt!!! *sauder* ;)

Siehst Du! Und deswegen glaubst Du, damit du nach dem Tod nicht in die Wohnung von Alice Schwarzer oder Dworkin kommst. Woher willst Du denn wissen, daß es im Jenseitz wirklich keinen Feminismus gibt, vielleicht noch einen sehr viel schlimmeren als hier zur Zeit?

Denkfehler!

Nikos, Athen, Friday, 02.11.2007, 15:05 (vor 6623 Tagen) @ Conny

Für mich ist der Inhalt der Bibel nicht bewiesen. Der Mensch läßt sich
eben gerne verarschen. Das war schon immer so und das wird auch immer so
sein. Wissen ist Macht, nichts wissen macht auch nichts dann glauben wir
das eben. Kann es das sein? Es gab schon genug Menschen, die nur Dinge
wissen wollten, die man bekannter Maßen geheim hält und wegen ihrer
Neugier sterben mußten. Warum gibt sich der Pöbel denn mit dem Glauben ab
und stellt keine Fragen?

Es ist in der Tat so, dass menschliche Gier nur menschliche Dummheit oder menschliche Arroganz konkurieren kann. Dabei funktioniert die Entwicklung dieser drei geilen Eigenschaften eben durch diese Innenkonkurenz so toll! Kann man aber von Mächtigen verlangen, uns nicht mehr zu manipulieren, wenn wir doch so sehr manipulierbar sind? Warum schreiben nicht alle Menschen hier ein Beitrag, und lesen dafür lieber Harry Potter? Sind die Mächtigen auch daran schuld? Nein, behauptet der großer Philosoph Nikos ;) Nicht der schwere Tisch ist daran schuld, wenn ich ihn nicht auf dem Bückel tragen kann, sondern meine Kraftlosigkeit ist daran schuld. Schließlich tue ich ein belegtes Bröttchen auch tragen. Meine Kraft reicht dazu. Ein Mächtiger, oder tausend Mächtige, oder alle Mächtige der Welt können gar nicht viel anrichten, wenn die Menschen, der Pöbel, das Volk wach ist. Beispiel gibt es mehr als genug: Vor ca 250 Jahren gab die Bäckereien um Frankfurt herum und die dortige Arbeiter mussten täglich 18 Stunden arbeiten, sicherlich nicht in den heutigen Tempo, aber immerhin 18 Stunden am Tag!

Selbst was die ägyptischen Pyramiden angeht, glauben wir heute doch nur
daran, wie sie erstellt wurden, da man das in der Schule auch gelernt hat.
Mit Rampen sollen die Steinquader unter Zuhilfenahme von Holz auf die Höhe
hinauf transportiert worden sein. Wenn man sich allerdings deren
Bearbeitung ansieht, haben wir schon ein Problem. Mit unserem angenommenen
Wissen hatten die vor nun 5.000 Jahren noch nicht die Werkzeuge, diese
Steinquader so zu bearbeiten. Die soll angeblich auch in einer Zeit
erstellt worden sein, zu der der Mensch eben gerade Sesshaft wurde.

Das wissen wir alles nicht, wenn wir mehr wissen, dann gibt es mehr Antworten.

Wenn man das Verschwinden der Dinosaurier richtig deutet, dann wird

vieles

klarer.


Und wie deutest Du das?

Durch die Geschichte von Porzelan-Gigant, der irgendwann durch sein Gewicht in sich zusammenbrach. Das gilt auch für Zivilisationen würde ich mal sagen. Oder für Planeten. Oder für einzelne Leben.

Ich meine, wie kann man der Religion Manipulationsmacht unterstellen,

ohne

dem Volk manipulierbarkeit, aus welchen Gründen auch immer, zu
unterstellen?


Wie oft wurde der "normale" Mensch denn schon von der Herrschaft belogen,
nur um das zu machen, was die herrschenden von ihm wollten? Dafür bietet
die Menschheitsgeschichte sehr viele belege.

Es war meistens so, es ist heute noch so. Das ändert aber nichts daran, dass, solange das Volk manipulierbar bleibt, solange wird es manipuliert. Oder?

Ein Beleg dafür, weil er schnell vorhanden ist:

"Natürlich, das einfache Volk will keinen Krieg; weder in Rußland, noch in
England, noch in Amerika, und ebenso wenig in Deutschland. Das ist klar.
Aber schließlich sind es die Führer eines Landes, die die Politik
bestimmen, und es ist immer leicht, das Volk zum Mitmachen zu bringen, ob
es sich nun um eine Demokratie, eine faschistische Diktatur, um ein
Parlament oder eine kommunistische Diktatur handelt. (...) Das Volk kann
mit oder ohne Stimmrecht immer dazu gebracht werden, den Befehlen der
Führer zu folgen. Das ist ganz einfach. Man braucht nichts zu tun, als dem
Volk zu sagen, es würde angegriffen, und den Pazifisten ihren Mangel an
Patriotismus vorzuwerfen und zu behaupten, sie brächten das Land in
Gefahr. Diese Methode funktioniert in jedem Land." Hermann Göring, 18.
April 1946, Nürnberg

Depp Hermann Göring genießt leider kein großes Ansehen in den Weltgedanken. Hermann Hesse um so mehr. Man kann im Leben machen, was man immer will. Nur weil man an die Wirkungen nicht glaubt, heisst es nicht, dass die Wirkungen nicht kommen werden. Du bist total frei zu machen, was Du willst! Mach' mal! Sobald Du loslegst wirst Du feststellen, dass es nicht so einfach ist zu wissen, WAS Du willst, wenn Du dabei alle Zusammenhänge betrachtest und nicht nur einige davon.

Auch hier zahlt sich das Wissen über etwas aus, das ich dem Volk
vorenthalte und ihm so übermittle, wie ich das brauche, um zu dem Ergebnis
zu kommen, das ich wünsche. Sehe Dir Niccolò Machiavelli an!

Auch ein Glaube, wir der des Christentums manipuliert die Gläubigen im
Interesse der Mächtigen indem sie Wissen von ihren Schäfchen fern hält und
sie im Glauben läßt, daß schon alles so seine Richtigkeit hat.

Der Glaube kann von den Mächtigen auch extrem missbraucht werden.

Eine dieser Grunde ist sicherlich die Angst vor der eigenen
Ungewissheit, diese Ungewissheit kann weder die Ungewissheit nach dem
Leben VOR der Geburt sein, noch die Ungewissheit nach dem Sinn des

Lebens.

Ja, und in dieser Angst hält man den Menschen gefangen. Über die Angst
kann man den Menschen sehr gut steuern und zu Dingen bewegen, die er ohne
dieser Angst nie getan hätte. Aus Angst rennen wir heute auch noch in den
Tod, wie beispielsweise vor der Atombombe des Iran. Man muß nur immer
wieder den Menschen erzählen, daß der Iran kurz davor wäre, die Bombe zu
besitzen.

In dieser Angst bleiben die Menschen SELBER gefangen! Wenn Du den Tod nicht furchtest, WER kann Dir WAS antun?

Man bekommt keine Angst, weil man nicht weisst, woher man kommt, und
bekommt keine Angst, weil man nicht den Sinn des Lebens erkennt, wenn

man

genau wusste, was nach dem Tod passiert.


Ja siehst Du! Der christliche Glaube läßt Dir hierbei aber schon eine
gewisse Angst, da das, was nach dem Leben kommt eben nicht so klar
formuliert ist. Die Bibel erzählt auch noch dazu, daß diejenigen, die
nicht glauben, in die Hölle kommen. Ist das nicht eine sehr große Angst
und Manipulierbarkeit des Menschen, blind jemandem zu Folgen, er meint die
Wahrheit gefressen zu haben?

Man sollte niemandem FOLGEN! Wo steht das? Man soll die Verantwortung für das eigene Leben übernehmen, und das nur DANN, wenn man es auch möchte. Meistens jedoch läuft es ganz anders ab: Alle tun was sie wollen, und wenn sie auf die Schnautze gefallen sind, dann kommen sie und jammern sie mir die Ohren voll. Obwohl ihre Fehler 100 mal aufgezeigt bekommen haben! Das ist auch menschlich.

Vorausgesetzt das Wissen nach dem
Tod würde nicht zeigen, dass nach dem Tod ein "ewiges Leben" in eine
Wohnung mit Alice Schwarzer oder Dworkin folgt!!! *sauder* ;)


Siehst Du! Und deswegen glaubst Du, damit du nach dem Tod nicht in die
Wohnung von Alice Schwarzer oder Dworkin kommst. Woher willst Du denn
wissen, daß es im Jenseitz wirklich keinen Feminismus gibt, vielleicht
noch einen sehr viel schlimmeren als hier zur Zeit?

Genau da liegt der Denkfehler! Bingo! Ich glaube, WEIL ich NICHT WEISS! Du aber auch! Nur glaubst Du was anderes als ich, doch trotzdem glaubst Du etwas. Weder Du noch ich wissen, was im Jenseits wirklich passiert. Vielleicht ist AS dort wirklich eine Frau! Weisst Du es? Es ist deshalb wichtig im Hier und Jetzt zu leben, und die Raster, die wir brauchen, müssen ganz anderen Kalibers sein! Also, dass was ich tue jetzt, ist für oder gegen das Leben? Man muss sich ständig immer wieder neu entscheiden, was gut und was schlecht ist. Jede Situation ist anders, jeder Mensch ist anders, nicht nur das, jeder Mensch verhält sich bei unterschiedliche Situationen unterschiedlich! Ein Durcheinander sondern gleichen! Also, es ist viel besser sich selbst zu korrigieren, sich an sich selbst messen, sich selbst zu Entwicklung verhelfen. Der Rest folgt irgendwann.

Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

Viele Antworten auf nicht gestellte Fragen

Haifisch, Sunday, 04.11.2007, 13:44 (vor 6621 Tagen) @ Haifisch

Hai-

Da wird die Frau als das friedliebendste, kommunikativste und Konflikt
vermeidente Wesen dargestellt und im selben Absatz der Krieg gegen alles
männliche entzündet und dieser Krieg als Grundlage der Ideologie
manifestiert.

Leider war niemand in der Lage aus seiner ideologischen Haut zu schlüpfen und auf die Frage einzugehen. Danke trotzdem für die zahlreichen, sehr aufschlussreichen Antworten.

-fisch

Viele Antworten auf nicht gestellte Fragen

Nikos, Athen, Sunday, 04.11.2007, 14:04 (vor 6621 Tagen) @ Haifisch

Hai-

Da wird die Frau als das friedliebendste, kommunikativste und Konflikt
vermeidente Wesen dargestellt und im selben Absatz der Krieg gegen

alles

männliche entzündet und dieser Krieg als Grundlage der Ideologie
manifestiert.


Leider war niemand in der Lage aus seiner ideologischen Haut zu schlüpfen
und auf die Frage einzugehen. Danke trotzdem für die zahlreichen, sehr
aufschlussreichen Antworten.

Doch die Frage würde umgestaltet in "Kann man radikale Ideologien umkippen?"

Die Antwort ist: Ja! Man kann. Man muss aber entschloßen sein.

Dass der Feminismus sich andauernd in immer absurdeste Widersprüche verwickelt, das bestreitet hier keiner.

Gruß
Nikos

--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*

powered by my little forum