Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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WDR frauTV-Beitrag: Sexueller Kindsmissbrauch durch Frauen

guest, Niedersachsen, Thursday, 01.11.2007, 12:39 (vor 6624 Tagen) @ FlohGast

[...]

Ausländische Studien belegen das seit langem. 15 % der Sexualstraftäter,
die sich an Kindern vergehen, sind Frauen. Was jedoch nicht darüber
hinwegtäuschen darf, dass der überwiegende Teil der Missbrauchenden Männer
sind!

Warum wird es weniger gesehen als der Missbrauch durch Männer?

Schatzi, das liegt an den dummen Weibern, die jedesmal dazu sagen muessen, dass die eigentlichen Taeter selbstverstaendlich Maenner sind.


[...]

Wer sind die Opfer? Wie bei männlichen Tätern in der Mehrzahl Mädchen. Die
typische Täterin ist also nicht die einsame Frau, die einen Jungen
verführt! Und wie bei Männern hat sexuelle Gewalt nichts mit Zärtlichkeit
zu tun. Es geht immer um Machtmissbrauch.

Wunderschoen Maedels, wieder mal maennliche Opfer vollstaendig wegdefininiert,
damit bleibt das Opfermonopol "der Frau" weiterhin unangetastet.

Sexueller Missbrauch von Jungen durch Frauen
a) Kommt also sowieso kaum vor
b) Wenn doch, handelt es sich dabei um "zaertliche Verfuehrung"

Übrigens nicht wenige Täterinnen werden zunächst von Männern zum sexuellen
Missbrauch des Kindes gezwungen.

Maenner tauchen wie immer nur als Taeter auf.

Daneben gibt es aber genauso viele, die
aus eigenem sexuellem Antrieb Kinder missbrauchen!

Ui, wirklich ? ....

Die Täterinnen kommen aus allen Lebensbereichen, allen sozialen Schichten,
mit verschiedenstem Bildungshintergrund. Wie männliche Täter haben sie
Denkmodelle entwickelt, die ihr Handeln rechtfertigen, bagatellisieren
oder entschuldigen.

Toll, wie ihr das macht: Vordergruendig geht es um weibliche Taeter, trotzdem werden maennliche Taeter thematisiert.

Sie suchen die Opfer bewusst aus, benutzen taktische
Manipulationen, um zu missbrauchen und um eine Entdeckung zu verhindern.

Was sind die Motive? Es sind sexuelle Motive oder sie wollen andere
emotionale Bedürfnisse befriedigen. Eine Erklärung ist auch: Oder sie
haben Wut auf männliche Machtstrukturen, sind aber unfähig sich damit
richtig auseinander zu setzen.

... wusst ichs doch! Die Maenner sind schuld!

Als Bestrafungsritual entwickeln sie
deshalb Aggressionen gegen sich selbst

Und hier sind wir dann einmal im Kreis rum: Die Taeterinnen sind selbstverstanendlich eigentlich OpferInnen, die "sich selbst"[1] bestrafen...

und ihre kleinen Geschlechtsgenossinnen.

... mit allerhoechstens kleinen KollateralschaedInnen.


Zum Kotzen wie das funktioniert: Erst wird pseudokritisch auf Tabu-Aufbrechen gemacht. Unter der Ueberschrift "weibliche Taeter" werden dann wie immer OpferInnen beklagt und maennliche Taeter thematisiert.

[1] Vergl. dazu auch die armen Opfer, die "sich selbst" bestrafen, indem sie reihenweise Kleinkinder abstechen.


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