Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Antwort von Hannelore Vonier

DschinDschin, Tuesday, 30.10.2007, 15:19 (vor 6626 Tagen) @ Melanie Nayyal

Hallo ihrs,

nach längerer Abwesenheit melde ich mich mal wieder. Wie ich gerade sehe,
wird hier nicht selten verzerrend über das Matriarchat berichtet. Habt ihr
denn meine Abhandlungen nicht gelesen? Um eure Bedenken mal etwas zu
untersuchen, habe ich zumindest zwei davon an Hannelore Vonier als Frage
gestellt. Mehr habe ich mich nicht getraut, weil sie sich womöglich
überfahren gefühlt hätte.
Zur mondänen Gesellschaft meinte sie, die wird es definitiv nicht mehr
geben.
Sie riet mir ein Wort besonders im Gedächtnis zu behalten, denn wenn man
das einmal verstanden hat, hat man das Konzept von Matriarchat verstanden:
EGALITÄR.
Heute ist es doch so, fast ununterbrochen nerven uns Promis in den Medien
mit ihrem abgehobenen Getue. Stehen da mit ihren angeklatschten Haaren,
schmusen rum und halten sich für das Zentrum der Welt. Zurück zum Konzept.
Matriarchat bedeutet nicht Frauenherrschaft, sondern hierarchielose
Gemeinschaft.
In Unternehmen gibt es auch keine Hierarchien mehr, nicht mehr ein Chef
oder eine Chefin wie wir das kennen, sondern jede Mitarbeiterin, jeder
Mitarbeiter kann die Richtung vorgeben. Man vertraut auf das
Gemeinschaftsgefühl. Jedes Individuum macht nur das, was für die
Gemeinschaft von Vorteil ist. So sollte der heutige Egoismus zu überwinden
sein.

greets,
Melly

Hallo Melly, Du alter Troll!

Ich weiß, ich sollte auf Deine Postings nicht reagieren, aber solches Gerede verlangt nach Korrektur.

Man hat Affenhorden untersucht und festgestellt, dass ihr Überleben erst gesichert war, nachdem sich eine stabile Hierarchie ausgebildet hatte.

Hierarchielos heißt nicht friedlich, heißt nicht fürsorglich, heißt nicht effektiver.

Es gibt umfangreiche Literatur, die den Sinn und den Nutzen von Hierarchien darlegt, nicht zuletzt reduzieren Hierarchien Streit und Kampf innerhalb von Gruppen.

Das große Problem von Frauen (weswegen sie bei der Bewältigung komplexer Aufgaben in Gruppen scheitern) ist, dass sie weniger als Männer in der Lage sind, stabile Hierarchien aufzubauen, die auch Mitglieder umfassen, die zwar notwendig aber nicht unbedingt sympathisch sind.

Männer können so was. In Gruppen und Horden und Stämmen beurteilen Männer andere Männer vor allem nach deren Leistungsfähigkeit und Erfolg und ordnen sich in der Regel problemlos dem Besseren unter, zum Nutzen der Gruppe, der Horde oder des Stammes.

Frauen hingegen sind dazu nicht in der Lage. Frauen bringen Streit in Gruppen, zerstören deren Effektivität.

Aus diesem Grund (und nicht nur aus diesem) ist Matriarchat große Scheiße.

DschinDschin

--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.


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