Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Mark100, Sunday, 28.10.2007, 07:05 (vor 6628 Tagen)
Habe ja vor ein paar Wochen schon meinen kleinen Ausflug in das Konstanzer Uniforum hier gepostet. Dort hatte einer einen Thread aufgemacht über Schopenhauers "Über die Weiber". Da habe ich mich gleich eingemengt und es gab ein..naja eher Gemenge müßte ich sagen, zwar der harmloseren Art aber doch traurig aufschlußreich.
Gestern dann habe ich nochmal was gepostet und was darauf kam, hat mich zu diesem Thread veranlaßt.
Was ich an dem Thread im Uniforum halt höchst interessant finde ist nicht, wer dort jetzt recht hat, sondern wie die Studenten bis auf eine einzige Ausnahme dort reagieren, und vor allem "versuchen zu argumentieren".
Anhand von denen dort ist jedenfalls mir persönlich klar geworden, wie tief Propaganda sitzt, wie sehr die das Mediengebaren übernommen haben(nicht argumentieren sondern demontieren, was nicht passt) und ich mußte mich fragen, ob Menschen heutzutage überhaupt noch eine Chance haben, ihren eigenen Kopp zu entwickeln. Auch kam für mich raus, das die meisten Menschen im 3. Reich noch nichtmal Mitläufer waren, oder Untertanengeister, sondern einfach fehlgeleitet wie nochwas, denn wenn Studenten schon so manipuliert/manipulierbar sind ,
a) was soll man dann von normalen/einfachen Menschen erwarten
b) wie soll das dann noch gut werden in Deutschland.
Sieht so aus als könnten überzeugte Gegner dieses Matriarchats nur solche werden, die von demselben schon ordentlich eine mal über den Kopp gekriegt haben..und das dauert, bis das bei allen der Fall sein wird.
Pack die Badehose ein, nimm Dein kleines Schwesterlein und vor allem ein Sack tempos
--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 10:57 (vor 6628 Tagen) @ Mark100
Hallo Mark,
ich habe mir die verlinkte Seite gerade mal angetan. Danke für den Hinweis mit den Tempos, ich habe Tränen gelacht...
)
Nun aber mal zum Wesentlichen: Konstanz ist fast noch schlimmer als Freiburg, also Uni-mäßig. Nur weil die auf der anderen Bodenseeseite sind, halten sie sich für was besseres. Wer in Konstanz studiert, der ist... nun gut, lassen wir das. Hast du dir mal angesehen, was die Herr- und Weibsschaften so studieren? Soziologie und Lehramt, das sagt doch schon alles. Als Soziologen - oder schlimmer noch: als Sozialpädagogen - und Lehrer werden sie auf unsere Kinder losgelassen. Da schaudert´s mich *brrr*.
Zu deinen Fragen: ich halte es durchaus für möglich, den Feminismus zu besiegen. Es hilft aber nichts, das nur für Deutschland zu wollen. Im Zuge der globalen Vernetzung würden sich sofort wieder "Zellen" bilden. Ergo: eine weltweite Ächtung des Feminismus muß her. Daß das von einem Ort ausgehen muß, darüber bin ich mir auch klar. Und dieser Ort kann Deutschland sein, muß aber nicht.
Wie ich schon des Öfteren schrieb, ist der Mensch erst dann in der Lage, etwas zu ändern, wenn es weh tut, d.h. wer einmal in die ScheiXXe gegriffen hat, wird feststellen, daß es so nicht weitergehen kann. Dann ist er aufgewacht und bereit, etwas zu ändern. Manchmal. Er kann natürlich auch ruhiggehalten werden mit kleinen Zuckerstückchen. Dann ist dieser Mensch/Mann/Vater für Veränderungen nicht mehr bereit, denn er müßte ja auf seine Zuckerstückchen verzichten. Katastrophe!
Noch was dazu, daß sogar Studenten manipulierbar sind. Mark, nur weil einer das Abitur in diesem Staate gemacht hat, ist er noch lange kein Mensch, der für fehlgeleitete Ideologien nicht anfällig wäre. Die heutigen Studenten um die 20 sind in einem System aufgewachsen, das wir so noch nicht kannten. Man muß es ihnen nachsehen. Und immer wieder versuchen, sie aufzurütteln. Ein hartes Stück Arbeit und viele werden erst aufwachen, wenn sie böse auf die Nase gefallen sind. Vielleicht wird sich dann der eine oder andere an die (vergeblichen) Versuche erinnern, die ihn aufwecken wollten aus seinem feministisch verursachten Dornröschenschlaf. Dann ist es jedoch zu spät. Zum Jammern. Aber nicht zum Kämpfen...
Das Wort zum Sonntag an diesem wunderschönen sonnigen Morgen - Hemsut
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Conny, NRW, Sunday, 28.10.2007, 13:24 (vor 6628 Tagen) @ Hemsut
bearbeitet von Conny, Sunday, 28.10.2007, 13:29
Im Zuge
der globalen Vernetzung würden sich sofort wieder "Zellen" bilden. Ergo:
eine weltweite Ächtung des Feminismus muß her. Daß das von einem Ort
ausgehen muß, darüber bin ich mir auch klar.
Den Ort, von dem das ausgehen muß, kann ich Dir sagen: das ist die UN, über die der Mist immer wieder zu uns kommen würde. Das ist auch die EU, die Verträge, die in der UN geschlossen wurde auch umsetzen muß. Die UN ist die Weltregierung, über die sie mit der "New-World-Order" schon sehr weit sind. Das Gebäude der Zentrale der UN gehört Rockefeller, soviel ich weiß. Nun sieht man doch, wer hinter der UN steht und dem gehört sein Reichtum genommen.
Und damit sowas nicht nochmal passiert braucht die Welt ein anderes Geld!
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Mark100, Sunday, 28.10.2007, 19:57 (vor 6628 Tagen) @ Hemsut
Hallo Mark,
ich habe mir die verlinkte Seite gerade mal angetan. Danke für den Hinweis
mit den Tempos, ich habe Tränen gelacht...)
War eigentlich wegen Heulen gedacht, aber wenn man Lachen kann ists ja auch gut;)
Nun aber mal zum Wesentlichen: Konstanz ist fast noch schlimmer als
Freiburg, also Uni-mäßig. Nur weil die auf der anderen Bodenseeseite sind,
halten sie sich für was besseres. Wer in Konstanz studiert, der ist... nun
gut, lassen wir das. Hast du dir mal angesehen, was die Herr- und
Weibsschaften so studieren? Soziologie und Lehramt, das sagt doch schon
alles. Als Soziologen - oder schlimmer noch: als Sozialpädagogen - und
Lehrer werden sie auf unsere Kinder losgelassen. Da schaudert´s mich
*brrr*.
Habe diese Uni halt als repräsentativ gesehen, denn ich war hier in F auch schon an der Uni und dort war es genauso wie z.b. in Tübingen auch: Mädels haben diese Aura der Unanfechtbarkeit, der Besserkeit und Stärke um sich und die Buben haben so etwas Farbloses, Inhaltloses an sich irgendwie, also die Kraft der Überzeugtheit besser zu sein bei den Einen, das Fehlen eines wirklichen Selbstwerts bei den anderen, also Feminismus am wirken eben. Hatte sich am Verhalten auch niedergeschlagen. Das mit den Kindern hatte ich mir auch gedacht: Prost Mahlzeit.
Zu deinen Fragen: ich halte es durchaus für möglich, den Feminismus zu
besiegen. Es hilft aber nichts, das nur für Deutschland zu wollen. Im Zuge
der globalen Vernetzung würden sich sofort wieder "Zellen" bilden. Ergo:
eine weltweite Ächtung des Feminismus muß her. Daß das von einem Ort
ausgehen muß, darüber bin ich mir auch klar. Und dieser Ort kann
Deutschland sein, muß aber nicht.
Gegenmanipulation ? Naja, klar könnt schon was bringen, aber wie will man studierte Weiber, die schon als feminismusinfiltrierte anfangen, dazu bringen, später in den Medien gegensätzlich zu wirken ? Momentan ist fast jede Journalistin ja ordentlich im Alice-club mit dabei. Ansonsten wär das natürlich toll weil es mehr Chancen hat wie meine Idee, das mit dem Studier- und Wahlverbot für Weiber.
Wie ich schon des Öfteren schrieb, ist der Mensch erst dann in der Lage,
etwas zu ändern, wenn es weh tut, d.h. wer einmal in die ScheiXXe
gegriffen hat, wird feststellen, daß es so nicht weitergehen kann.
Dann ist er aufgewacht und bereit, etwas zu ändern. Manchmal. Er kann
natürlich auch ruhiggehalten werden mit kleinen Zuckerstückchen. Dann ist
dieser Mensch/Mann/Vater für Veränderungen nicht mehr bereit, denn er
müßte ja auf seine Zuckerstückchen verzichten. Katastrophe!
Naja, solche werden dann gegenmanipuliert, das schöne ist ja, das solche Herrschaften nicht merken wie sie manipuliert werden, wenn also nicht bewußt dagegen sondern zuckerstückchengeil, selber schuld.
Noch was dazu, daß sogar Studenten manipulierbar sind. Mark, nur weil
einer das Abitur in diesem Staate gemacht hat, ist er noch lange kein
Mensch, der für fehlgeleitete Ideologien nicht anfällig wäre. Die heutigen
Studenten um die 20 sind in einem System aufgewachsen, das wir so
noch nicht kannten. Man muß es ihnen nachsehen. Und immer wieder
versuchen, sie aufzurütteln. Ein hartes Stück Arbeit und viele werden erst
aufwachen, wenn sie böse auf die Nase gefallen sind. Vielleicht wird sich
dann der eine oder andere an die (vergeblichen) Versuche erinnern, die ihn
aufwecken wollten aus seinem feministisch verursachten Dornröschenschlaf.
Dann ist es jedoch zu spät. Zum Jammern. Aber nicht zum Kämpfen...
Hoffe mal das mein geposte dort ein Grundkiesel gelegt hat bei denen, gewarnt hab ich sie ja glaub an einer Stelle. Jetzt muß nur noch so eine radikale Aktion von einer Tusse dazukommen, wie sie heute ja sehr beliebt sind bei denselben, dann machts vielleicht oder hoffentlich klick. Naja, nachsehen....die Typen sollen ja mal die "geistige Elite" werden unseres Landes, und dann so überheblich, borniert und ignorant ? Kann ich eigentlich nicht entschuldigen.
Das Wort zum Sonntag an diesem wunderschönen sonnigen Morgen - Hemsut
apropo Wetter: Hatte ja gedacht du wärst verheiratet, weil du das irgendwo geschrieben hast, und dachte mir: toll, scheinbar geht es ja doch irgendwie das manche bleibend zusammensein können" , da du ja auch eine "nichtmanipulierte" bist, aber dann hab ich in einem jüngeren Thread gelesen das das wohl nur 4 Jahre ging..schade, irgendwie sind wir wohl alle angefressen vom Zeitgeist auch.
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Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 20:55 (vor 6628 Tagen) @ Mark100
Hallo Mark,
hab dir eine Mail geschickt...
Gruß,
Hemsut
Hab nu den Arsch vollgekriegt-.-
Mark100, Monday, 29.10.2007, 08:39 (vor 6627 Tagen) @ Hemsut
Hallo Mark,
hab dir eine Mail geschickt...
Gruß,
Hemsut
--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Benno, Sunday, 28.10.2007, 11:13 (vor 6628 Tagen) @ Mark100
Wenn wir uns hier gegenseitig erzählen, was der Feminismus für ein Blödsinn ist, mag das ja ganz schön sein. Für effektiver halte ich, wenn ein paar Leute mit Rückgrat sich in "normale" Foren einklinken.
Im HNA-Forum ärgere ich ein paar Weiber mit meinen Ansichten. Da Kassel der Standort der Zentrale der "autonomen" Frauenhäuser ist, mischen die sicher auch mit (oder hocken erschreckt mit Kulleraugen vor dem Bildschirm). Im Forum ärgern sich ein paar (Lokal-) Politiker gegenseitig. Die lesen dann auch mit und das scheint mir wichtig. Wie sollen die zu einer anderen Meinung kommen, wenn sie immer nur den Gender-Gleichstrom aus den Medien mitkriegen?
Beispiel:
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=2499
oder http:
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=749
die Beiträe ab # 1218 bis # 1309 stammen von letzter Woche.
Siehe ab:
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=749&p=82
Solange sich noch Feministen finden, die da mitdiskutieren, ist so eine Diskussion ganz ergiebig.
Schön, Mark, dass du so was machst. Wir brauchen in anderen Foren noch viel mehr.
Benno
In anderen Foren mitmischen. Zeitprobleme. Anfeindungen.
Student, Sunday, 28.10.2007, 15:16 (vor 6628 Tagen) @ Benno
Für effektiver halte ich, wenn ein paar
Leute mit Rückgrat sich in "normale" Foren einklinken.
[...]
Schön, Mark, dass du so was machst. Wir brauchen in anderen Foren noch
viel mehr.Benno
Oh, das trifft mich. Doch leider: Ein Student, der sein Studium ernstnimmt - und ich tue das und muß es auch, weil ich auf den BAföG-Bezug angewiesen bin -, der muß mit seiner Zeit haushalten. Ich sitze jetzt seit etwa zwei Stunden vor dem Bildschirm und habe nichts weiter getan, als die Beiträge in verschiedenen Foren, in denen ich mitmische, durchzusehen und sporadisch zu antworten. Für andere Antworten muß ich mir noch mehr Zeit nehmen.
Offen gesagt, mir ist es peinlich, daß u.a. mark100 und Benno so aktiv sind - an den richtigen Plätzen, wie ich meine -, und ich dazu Nichts beitragen kann, im Moment jedenfalls.
Um mein Selbstwergefühl zu retten (ich meine es nicht ironisch), verweise ich darauf, daß ich gegenwärtig an einem Oberseminar zur Geschlechterfrage an der Uni teilnehme und mein Engagement u.a. wohl auch durch eine schriftliche Arbeit werde dokumentieren können.
Zwei meiner Uni-Referate sind ja bekannt: Das ist das Referat zur Männerbewegung in Deutschland, veröffentlicht in diesem Forum, und mein Referat mit dem Titel "Ein Pionier der Feminismusbewegung: Otto Weininger", veröffentlicht in pappa.com und in Nihis Forum.
Ich möchte nicht verschweigen, daß ich in den betreffenden Seminaren erheblichen Anfeindungen ausgesetzt war. Was der Erstere betrifft, so bin ich zur letzten Sitzung vorsorglich nicht mehr erschienen - praktisch hatte ich zuletzt ohnehin Redeverbot -; zum zweiten habe ich durchgehalten, aber es war nicht immer erfreulich. Wer diese z.T. von oben her tolerierten Kollektiv-Aggressionen miterlebt hat, der hat in seinem Leben echt was dazugelernt.
Vergleiche hierzu den Erlebnisbericht des australischen Philosophen Peter Singer über seine Vorträge an deutschen Universitäten, und was ihm dabei widerfahren ist. Der Bericht findet sich als Anhang in seinem Buch "Praktische Ethik" (bei Reclam) und trägt den Titel "Wie man in Deutschland mundtot gemacht wird." Singer vertritt Positionen, die auch ich nicht teile, aber Gewalt ist keine Widerlegung.
Gruß
Student
In anderen Foren mitmischen. Zeitprobleme. Anfeindungen.
Mark100, Sunday, 28.10.2007, 20:24 (vor 6628 Tagen) @ Student
Für effektiver halte ich, wenn ein paar
Leute mit Rückgrat sich in "normale" Foren einklinken.
[...]
Schön, Mark, dass du so was machst. Wir brauchen in anderen Foren noch
viel mehr.Benno
Oh, das trifft mich. Doch leider: Ein Student, der sein Studium ernstnimmt
- und ich tue das und muß es auch, weil ich auf den BAföG-Bezug angewiesen
bin -, der muß mit seiner Zeit haushalten. Ich sitze jetzt seit etwa zwei
Stunden vor dem Bildschirm und habe nichts weiter getan, als die Beiträge
in verschiedenen Foren, in denen ich mitmische, durchzusehen und
sporadisch zu antworten. Für andere Antworten muß ich mir noch mehr Zeit
nehmen.
Das Posten hier und überhaupt in Feminismusdingen die Leserei frißt auch bei mir ziemlich Zeit auf, schon verständlich das wenn Du studierst du da nicht so viel Zeit über hast, mußt vermutlich auch noch jobben irgendwo wegen Lebensunterhalt ne.
Offen gesagt, mir ist es peinlich, daß u.a. mark100 und
Benno so aktiv sind - an den richtigen Plätzen, wie ich meine -,
und ich dazu Nichts beitragen kann, im Moment jedenfalls.
Du übertreibst haltlos, was mich betrifft, nur weil ich mal da im Konstanzer Uni-forum was losgelassen hab;))
Um mein Selbstwergefühl zu retten (ich meine es nicht ironisch), verweise
ich darauf, daß ich gegenwärtig an einem Oberseminar zur Geschlechterfrage
an der Uni teilnehme und mein Engagement u.a. wohl auch durch eine
schriftliche Arbeit werde dokumentieren können.
Zwei meiner Uni-Referate sind ja bekannt: Das ist das Referat zur
Männerbewegung in Deutschland, veröffentlicht in diesem Forum, und mein
Referat mit dem Titel "Ein Pionier der Feminismusbewegung: Otto
Weininger", veröffentlicht in pappa.com und in Nihis Forum.
Sind doch wichtige Beiträge. Je mehr "richtige Schriften" es gibt gegen Feminismus, desto besser. Forumsarbeit ist zwar auch sehr wichtig, aber Schriften auch.
Ich möchte nicht verschweigen, daß ich in den betreffenden Seminaren
erheblichen Anfeindungen ausgesetzt war. Was der Erstere betrifft, so bin
ich zur letzten Sitzung vorsorglich nicht mehr erschienen - praktisch
hatte ich zuletzt ohnehin Redeverbot -; zum zweiten habe ich
durchgehalten, aber es war nicht immer erfreulich. Wer diese z.T. von oben
her tolerierten Kollektiv-Aggressionen miterlebt hat, der hat in seinem
Leben echt was dazugelernt.
Respekt das du dich dem aussetzt, ist schon was ganz anderes, einer mißgünstigen manipulierten Meute gegenüberzustehen, als gemütlich zu Hause in einem Forum zu posten.
Vergleiche hierzu den Erlebnisbericht des australischen Philosophen
Peter Singer über seine Vorträge an deutschen Universitäten,
und was ihm dabei widerfahren ist. Der Bericht findet sich als Anhang in
seinem Buch "Praktische Ethik" (bei Reclam) und trägt den Titel "Wie man
in Deutschland mundtot gemacht wird." Singer vertritt Positionen, die auch
ich nicht teile, aber Gewalt ist keine Widerlegung.
Gleich mal googeln, vielleicht steht das ja irgendwo außerhalb seines Buchs als Text. Finde das aber immer echt wichtig, wenn Leute von außerhalb so etwas sagen, weil man denen nicht vorwerfen kann sie würden zu diesem oder jenem Block gehören.
GrußStudent
--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Mark100, Sunday, 28.10.2007, 20:10 (vor 6628 Tagen) @ Benno
Wenn wir uns hier gegenseitig erzählen, was der Feminismus für ein Blödsinn
ist, mag das ja ganz schön sein. Für effektiver halte ich, wenn ein paar
Leute mit Rückgrat sich in "normale" Foren einklinken.Im HNA-Forum ärgere ich ein paar Weiber mit meinen Ansichten. Da Kassel
der Standort der Zentrale der "autonomen" Frauenhäuser ist, mischen die
sicher auch mit (oder hocken erschreckt mit Kulleraugen vor dem
Bildschirm). Im Forum ärgern sich ein paar (Lokal-) Politiker gegenseitig.
Die lesen dann auch mit und das scheint mir wichtig. Wie sollen die zu
einer anderen Meinung kommen, wenn sie immer nur den Gender-Gleichstrom
aus den Medien mitkriegen?Beispiel:
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=2499
oder http:http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=749
die Beiträe ab # 1218 bis # 1309 stammen von letzter Woche.
Siehe ab:
http://forum.hna.de/forum/viewtopic.php?id=749&p=82
Solange sich noch Feministen finden, die da mitdiskutieren, ist so eine
Diskussion ganz ergiebig.Schön, Mark, dass du so was machst. Wir brauchen in anderen Foren noch
viel mehr.Benno
Schon wie ich die ersten zwei drittel deines Posts gelesen habe hatte ich dasselbe gedacht: schön das du das machst, Benno
Ist tatsächlich eine sehr wichtige Sache, nach außen hin zu wirken, und wenn man mal ordentlich auf die Mütze kriegt, kann man das hier ja auskurieren:)
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Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Benno, Sunday, 28.10.2007, 21:17 (vor 6628 Tagen) @ Mark100
Ist tatsächlich eine sehr wichtige Sache, nach außen hin zu wirken, und
wenn man mal ordentlich auf die Mütze kriegt, kann man das hier ja
auskurieren:)
Nun ja, wer austeilt muss auch einstecken können.
Als ich noch aktuell im Kampf um meine Kinder stand, war ich emotional zu engagiert und habe alles persönlich genommen. Das ist heute anders und deshalb kommen die nicht mehr so leicht an mich ran.
Einerseits Scheiße, andererseits wohl notwendig.
Ich lese die relevanten Foren mit und hole mir so meine Anregungen. Deshalb sind die Foren, wo wir unter uns sind, genau so wichtig.
Wichtig ist vor allem, sich deutlich zu machen: Sobald sie dich als Person angreifen, haben sie keine wirklichen Argumente mehr. Dann hast du schon halb gewonnen. Man darf sich dann aber nicht dazu hinreißen lassen, die anderen als Person anzugreifen, sonst gilt das genau so.
Im Gegensatz zu dir, Student, kann ich mir meine Zeit einteilen. Wenn ich Lust habe, mische ich mit. Wenn nicht, nehme ich eine Auszeit. Wenn ich die berühmte handbreit Salzwasser unter mir habe, können die mir sowieso nicht mehr. Dann bin ich auch weg vom Netz.
Mein Traum ist, dass in jedem halbwegs wichtigen Forum jemand mitmischt und dass vielleicht, wie heisst das auf neudeutsch, sogar vernetzt wird.
Benno
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 21:46 (vor 6628 Tagen) @ Benno
Mein Traum ist, dass in jedem halbwegs wichtigen Forum jemand mitmischt
und dass vielleicht, wie heisst das auf neudeutsch, sogar vernetzt wird.Benno
Hallo Benno,
das ist genau das, was Flint in dem Thread weiter unten geschrieben hat. Wir haben vorhin miteinander telefoniert und beschlossen, genau dieses (und noch einiges mehr) auf die Beine zu stellen. Wär doch gelacht, wenn wir das nicht hinbekämen 
Gruß,
Hemsut
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Mark100, Monday, 29.10.2007, 08:37 (vor 6627 Tagen) @ Benno
Ist tatsächlich eine sehr wichtige Sache, nach außen hin zu wirken, und
wenn man mal ordentlich auf die Mütze kriegt, kann man das hier ja
auskurieren:)
Nun ja, wer austeilt muss auch einstecken können.Als ich noch aktuell im Kampf um meine Kinder stand, war ich emotional zu
engagiert und habe alles persönlich genommen. Das ist heute anders und
deshalb kommen die nicht mehr so leicht an mich ran.Einerseits Scheiße, andererseits wohl notwendig.
Ich lese die relevanten Foren mit und hole mir so meine Anregungen.
Deshalb sind die Foren, wo wir unter uns sind, genau so wichtig.Wichtig ist vor allem, sich deutlich zu machen: Sobald sie dich als Person
angreifen, haben sie keine wirklichen Argumente mehr. Dann hast du schon
halb gewonnen. Man darf sich dann aber nicht dazu hinreißen lassen, die
anderen als Person anzugreifen, sonst gilt das genau so.Im Gegensatz zu dir, Student, kann ich mir meine Zeit einteilen. Wenn ich
Lust habe, mische ich mit. Wenn nicht, nehme ich eine Auszeit. Wenn ich
die berühmte handbreit Salzwasser unter mir habe, können die mir sowieso
nicht mehr. Dann bin ich auch weg vom Netz.Mein Traum ist, dass in jedem halbwegs wichtigen Forum jemand mitmischt
und dass vielleicht, wie heisst das auf neudeutsch, sogar vernetzt wird.Benno
Könnte man nicht eine Liste von möglichst bedeutenden Foren hier verlinken, wo gesellschaftstechnische Diskussionen der "Gegner" vor sich gehen ?
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Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Rainer
, Monday, 29.10.2007, 12:12 (vor 6627 Tagen) @ Mark100
Könnte man nicht eine Liste von möglichst bedeutenden Foren hier
verlinken, wo gesellschaftstechnische Diskussionen der "Gegner" vor sich
gehen?
Hast du eine Liste?
Rainer
--
![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Mark100, Monday, 29.10.2007, 20:05 (vor 6627 Tagen) @ Rainer
Könnte man nicht eine Liste von möglichst bedeutenden Foren hier
verlinken, wo gesellschaftstechnische Diskussionen der "Gegner" vor
sich
gehen?
Hast du eine Liste?Rainer
ne, kenne solche foren nicht weil die bisher garnicht mein interessengebiet waren, kennst du denn welche, oder gings nur drum wieder zu zerreissen und zu kritisieren ?
--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Rainer
, Monday, 29.10.2007, 20:14 (vor 6627 Tagen) @ Mark100
ne, kenne solche foren nicht weil die bisher garnicht mein
interessengebiet waren, kennst du denn welche, oder gings nur drum wieder
zu zerreissen und zu kritisieren ?
Nein, wenn es so eine Liste gäbe könnte ich die Liste hier verlinken.
Nur so als Info: Ich kann das als Forenbetreiber und Admin
Rainer
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![[image]](Info/Img/feminismus-gegen-frau-kl-1.png)
Kazet heißt nach GULAG jetzt Guantánamo
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Nikos, Athen, Sunday, 28.10.2007, 13:19 (vor 6628 Tagen) @ Mark100
Weiss es nicht, ob Deutschland eine Chance hat. Was ich weiss, die Natur ist weder feministisch noch maskulistisch, das einzige was sie kennt ist Ursache und Wirkung. Das aber höchst konsequent. Lass uns tun, was wir nicht lassen können. Wichtigster Wegbereiter dafür sollte die eigene Selbstwertschätzung sein. Der Rest erledigt sich dann wie von selbst, lass uns ein stabiles Schiff werden, welches von keinem Wind umgekippt werden kann. Was soll uns dann die feministische Brise antun? Es ist total wichtig nicht zu vergessen, dass der Feminismus so viel Boden zum verbrennen gefunden hat, weil Männer so sind, wie sie sind. Die meisten Männer würden sich zum Tode prügeln lassen, wenn es damit vermeidbar wäre, einer Frau auch nur ein Haar rauszureisen!
Wozu?
Hat Deutschland eine Chance? Ja, Deutschland hat ein Million Chancen! Oder, Nein, Deutschland hat keine einzige Chance. Es hängt von uns ab. Solche Fragen hat keiner der genialen Erfinder jemals gestellt! "Habe ich eine Chance, die Elektrizität zu entdecken?" oder "Habe ich eine Chance ein schweres Metalgestell zum Fliegen zu bringen?" mögen zwar im Laufe der Entwicklung gestellt worden sein, doch als weitaus wichtiger hat sich der Geist von "Ich werde nun den Stecker da hineintun, ganz egal ob ich direkt danach sterbe!" und "Ich werde nun die Steuerung Richtung Atlantik drehen, ganz egal ob die Heie Hunger haben!" herausgestellt. Torchancen werden auch erarbeitet bzw durch Fehler des Gegners produziert, doch auch zum Fehlermachen will man erst gebracht werden. Das muss ich wissen, denn Griechenland ist immer noch amtierender Fussball-Europameister ;) Und dabei hat sie vorher kaum Tore geschossen, geschweige denn jemals ernsthafte Teams besiegt!
Oder?
Nikos
--
*Es gibt KEINEN Grund für eine Nicht-Feministin, einem Mann, den sie liebt, KEINEN Kaffee zu machen!*
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
DschinDschin, Sunday, 28.10.2007, 15:32 (vor 6628 Tagen) @ Nikos
Hallo Nikos,
volle Zustimmung!
Grundsätzliche Geschlechterfragen werden nicht durch Parlamentsbeschlüsse gelöst, sondern evolutionär.
Nenne mir die Zahl Deiner Enkel, Urenkel, Ur.... und ich sage Dir, ob Dein Geschäftsmodell eine Zukunft hat.
Und dabei unterliegen Gene und Kultur, Sex und Gender der Selektion.
Bisher sieht es jedenfalls für den Feminismus verdammt schlecht aus.
Im Moment stellt sich der Feminismus als eine Art Seuche dar, die Menschen mit liberaler oder linker Einstellung auffrisst.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 15:49 (vor 6628 Tagen) @ DschinDschin
Hallo Nikos,
volle Zustimmung!
Grundsätzliche Geschlechterfragen werden nicht durch Parlamentsbeschlüsse
gelöst, sondern evolutionär.Nenne mir die Zahl Deiner Enkel, Urenkel, Ur.... und ich sage Dir, ob Dein
Geschäftsmodell eine Zukunft hat.
Hallo DschinDschin,
so habe ich das noch gar nicht gesehen, aber diese Sichtweise hat was...
Und dabei unterliegen Gene und Kultur, Sex und Gender der Selektion.Bisher sieht es jedenfalls für den Feminismus verdammt schlecht aus.
Im Moment stellt sich der Feminismus als eine Art Seuche dar, die Menschen
mit liberaler oder linker Einstellung auffrisst.
Eine Zwischenfrage: stellst du liberal und libertär auf eine Stufe?
DschinDschin
Gruß,
Hemsut
P.S.: klasse Signatur, aber soo schwarz würde ich denn nun nicht sehen hier 
Hat Deutschland eine Chance gegen den Feminismus ?
DschinDschin, Monday, 29.10.2007, 01:22 (vor 6627 Tagen) @ Hemsut
Hallo Nikos,
volle Zustimmung!
Grundsätzliche Geschlechterfragen werden nicht durch
Parlamentsbeschlüsse
gelöst, sondern evolutionär.
Nenne mir die Zahl Deiner Enkel, Urenkel, Ur.... und ich sage Dir, ob
Dein
Geschäftsmodell eine Zukunft hat.
Hallo DschinDschin,so habe ich das noch gar nicht gesehen, aber diese Sichtweise hat was...
Und dabei unterliegen Gene und Kultur, Sex und Gender der Selektion.Bisher sieht es jedenfalls für den Feminismus verdammt schlecht aus.
Im Moment stellt sich der Feminismus als eine Art Seuche dar, die
Menschen
mit liberaler oder linker Einstellung auffrisst.
Eine Zwischenfrage: stellst du liberal und libertär auf eine Stufe?
DschinDschin
Gruß,
HemsutP.S.: klasse Signatur, aber soo schwarz würde ich denn nun nicht sehen
hier
Hallo Hemsut,
ob liberal oder libertär, es macht keinen Unterschied. In einer Umwelt, in welcher die Daseins- und Altersvorsorge lösgelöst von Familien vom Staat übernommen wird, bekommen nur Leute Kinder, die genetisch oder kulturell dafür geprägt sind, d.h. die für Kinder eine irrationale Vorliebe haben.
Und da bleibt für Liberale nur die genetische Variante übrig und bis hier der Genpool sich gewandelt hat sind wir längst von konservativen Gruppen überwuchert.
DschinDschin
--
Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.
Politische Einstellungen werden nicht vererbt
Peter
, Monday, 29.10.2007, 13:36 (vor 6627 Tagen) @ DschinDschin
ob liberal oder libertär, es macht keinen Unterschied. In einer Umwelt, in
welcher die Daseins- und Altersvorsorge lösgelöst von Familien vom Staat
übernommen wird, bekommen nur Leute Kinder, die genetisch oder kulturell
dafür geprägt sind, d.h. die für Kinder eine irrationale Vorliebe haben.
Das ist zwangsläufig so. Die alte Variante war, dass jeweils die mittlere Generation innerfamiliär für die Kinder bis zum Beginn der Erwerbstätigkeit und für die Alten bis zu deren Tod gesorgt hat.
Als entsprechende Rahmenbedingungen dafür mussten allerdings die entsprechenden Lastphasen (Kindheit und Seniorenzeit) in Relation zur Produktivzeit niedrig sein und der Lastaufwand gering.
Also z.B im Mittel:
"Kindheit" bis 12 Jahre bei geringen Kosten
Produktivzeit 13 - 55
Seniorenzeit 56-59
Das Verhältnis Produktiv zu Unproduktiv ist dabei 42 zu 16 Lebensjahre
Nur so kann in einem zahlenmäßigen kleinen Familienverbund/Sippe der entsprechend notwendige Produktivüberschuss zum "Durchfüttern" sowohl der Kinder als auch der Alten erwirtschaftet werden.
Wir haben heute folgende Konstellation:
"Kindheit/unproduktive Ausbildung" bis 25 Jahre bei hohen Kosten
Produktivzeit: 26 - 59 Jahre
Seniorenzeit: 60 - 75 jahre
Das Verhältnis Produktiv zu Unproduktiv ist dabei 33 zu 40 Lebensjahren.
Ein Familienverbund/Sippe kann das nicht stemmen, daher war eine Externalisierung der entsprechenden Kosten zwingend.
Und da bleibt für Liberale nur die genetische Variante übrig und bis hier
der Genpool sich gewandelt hat sind wir längst von konservativen Gruppen
überwuchert.
Zum einen wird die politische Einstellung nicht vererbt, zum anderen sind "konservative Gruppen" im Grunde denselben externen Zwängen unterworfen, derer sie sich nur durch eine weitgehende ökonomische Entkopplung entziehen können (Beispiel: Hutterer bzw Amish People in den USA).
Anders formuliert: Wenn wir entsprechend "überwuchert werden" fallen wir automatisch von der hochgradig arbeitsteiligen Dienstleistungsgesellschaft auf das Niveau einer agrarisch geprägten Subsidarwirtschaft zurück.
Politische Einstellungen werden nicht vererbt
DschinDschin, Monday, 29.10.2007, 15:22 (vor 6627 Tagen) @ Peter
ob liberal oder libertär, es macht keinen Unterschied. In einer Umwelt,
in welcher die Daseins- und Altersvorsorge lösgelöst von Familien vom
Staat übernommen wird, bekommen nur Leute Kinder, die genetisch oder
kulturell dafür geprägt sind, d.h. die für Kinder eine irrationale
Vorliebe haben.
Das ist zwangsläufig so. Die alte Variante war, dass jeweils die mittlere
Generation innerfamiliär für die Kinder bis zum Beginn der
Erwerbstätigkeit und für die Alten bis zu deren Tod gesorgt hat.Als entsprechende Rahmenbedingungen dafür mussten allerdings die
entsprechenden Lastphasen (Kindheit und Seniorenzeit) in Relation zur
Produktivzeit niedrig sein und der Lastaufwand gering.Also z.B im Mittel:
"Kindheit" bis 12 Jahre bei geringen Kosten
Produktivzeit 13 - 55
Seniorenzeit 56-59Das Verhältnis Produktiv zu Unproduktiv ist dabei 42 zu 16 Lebensjahre
Nur so kann in einem zahlenmäßigen kleinen Familienverbund/Sippe der
entsprechend notwendige Produktivüberschuss zum "Durchfüttern" sowohl der
Kinder als auch der Alten erwirtschaftet werden.Wir haben heute folgende Konstellation:
"Kindheit/unproduktive Ausbildung" bis 25 Jahre bei hohen Kosten
Produktivzeit: 26 - 59 Jahre
Seniorenzeit: 60 - 75 jahreDas Verhältnis Produktiv zu Unproduktiv ist dabei 33 zu 40 Lebensjahren.
Ein Familienverbund/Sippe kann das nicht stemmen, daher war eine
Externalisierung der entsprechenden Kosten zwingend.
Auch der Staatsverband kann die Last nur schultern, weil die Produktivität der Menschen in der produktiven Phase viel höher ist als in der Vergangenheit.
Aber das ist nicht der Punkt (siehe unten).
Und da bleibt für Liberale nur die genetische Variante übrig und bis
hier der Genpool sich gewandelt hat sind wir längst von konservativen
Gruppen überwuchert.
Zum einen wird die politische Einstellung nicht vererbt, zum anderen sind
"konservative Gruppen" im Grunde denselben externen Zwängen unterworfen,
derer sie sich nur durch eine weitgehende ökonomische Entkopplung
entziehen können (Beispiel: Hutterer bzw Amish People in den USA).Anders formuliert: Wenn wir entsprechend "überwuchert werden" fallen wir
automatisch von der hochgradig arbeitsteiligen Dienstleistungsgesellschaft
auf das Niveau einer agrarisch geprägten Subsidarwirtschaft zurück.
Unter konservative Gruppen meine ich Menschen, für die Familie und Kinder ein Wert an sich sind, für die "Karriere" nicht den absoluten Stellenwert besitzt. Also Gruppen, die sich fortpflanzen auch wenn das rein pekuniär für die einzelne Familie keinen Nutzen hat.
Eine Vorliebe für Kinder kann aber auch genetisch verankert sein. Ein übermächtiger Kinderwunsch kann aus dem Menschen selber entspringen, selbst wenn die Kultur in der er lebt eher kinderfeindlich ist. Man kann nicht sagen, dass liberale oder libertäre Ideen der Fortpflanzung förderlich sind. Solche Menschen bekommen Kinder, weil der Wunsch nach Kindern übermächtig wird. Bis sich so eine genetisch fixierte Vorliebe aber in der Population durchsetzt, das dauert wesentlich länger, als der Weg über die Kultur.
DschinDschin
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Barbarus hic ergo sum, quia non intellegor ulli.