Wieviel «Gleichberechtigung» verträgt das Land?

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Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Student, Saturday, 27.10.2007, 16:22 (vor 6629 Tagen)

Wenn das Wort der Kollektivschuld fällt, dann regt sich Widerstand. Nach dem modernen deutschen Gesetz gibt es nämlich keine Kollektivschuld. Bekannt ist, daß es sie bei den Juden zur biblischen Zeit gegeben hat - was einleuchtet, da die Juden, wie kein anderes Volk vor und nach ihnen, sich historisch definiert haben. Ein Jeder, der "rein" geboren war, stammte ab vom Vater Abraham und kehrte zurück in "Abrahams Schoß". Verständlich, daß Jesus von seinen Jüngern angesichts eines Blindgeborenen gefragt wurde:

"Wer ist schuld, daß Dieser da blind geboren worden ist: Er selbst oder seine Eltern ?"

Denn es hieß auch, daß eine Schuld sich vererbete "bis ins siebte Glied".


Von einer deutschen Kollektivschuld hingegen kann nicht eigentlich gesprochen werden. Bei uns wird keine Schuld (höchstens eine materielle Schuldenlast) vererbt. Außerdem waren längst nicht alle unsere Eltern Missetäter. Vielmehr waren sehr viele von ihnen selber Opponenten, ja (KZ-)Opfer derselben Politik.

Kann nun aber von einer Kollektivschuld der Frauen gesprochen werden ? Ja, nämlich wenn wir diese Kollektivschuld als eine Summe der individuellen Schuld definieren.

In diesem Sinne fragen wir uns doch einmal:

o Welche lebende deutsche Frau hat nicht zumindest passiv weibliche Privilegien in Anspruch genommen, obwohl sie darauf hätte verzichten können ? Im Einzelnen:

o Welche lebende deutsche Frau hat nicht die Ehe geschieden, um in den Genuß von Arbeitskarenz und Unterhalt zu kommen ? (Nicht Alle haben es getan, aber ein sehr beachtlicher Teil.)

o Welche lebende deutsche Frau hat noch nicht - in irgendwelcher Form - ein Kind als Schutzschild genommen, um einen Mann auszubeuten oder zum privaten Kriegsopfer mit der Folge von Krankheit oder Tod zu machen ? (Es wird hiermit der Blick gelenkt auf den strukturellen Androzid und als Beweismittel auf die bekannte Klosterstudie.)

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Mann bedroht oder geschlagen in dem Bewußtsein, daß sie aufgrund der Gesetzeslage am längeren Hebel sitzt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen pränatalen Mord begangen ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Bildungs- und/oder beruflichen Vorsprung aufgrund von institutionalisierter Frauenförderung erlangt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat sich freiwillig zum Dienst an der Waffe - mit allen Konsequenzen - gemeldet ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Frauenparkplatz, keine Frauenbibliothek usw. benutzt oder ihre Tochter entsprechende Vorteile gewährt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine u.a., bitte die Finger heben !)

Die Liste ließe sich verlängern.


Wird es nun etwas Vergleichbares wie die Nürnberger Prozesse geben ?

Sicher wird es keine Verurteilung auf räumlicher (oder: geographischer, horizontaler) Ebene geben, denn anders als die Minderheiten-Verfolgung ingestalt von Rassismus oder Privilegierten-Niederschlagung ist der Sexismus wesensgemäß global, also nicht territorial eingrenzbar. Zwar gibt es gegenwärtig noch Schwerpunkte (Nord- und Mitteleuropa, Nordamerika, Japan), aber das wird sich nivellieren.

Wahrscheinlich aber wird es eine Verurteilung in zeitlicher Linie geben: Kinder werden ihre Eltern, besser: die ihnen vorangegangene Generation anklagen. Davon ist nicht nur bereits im Neuen Testament, bezogen auf eine Endzeit vor dem Erscheinen des Herrn (ich beziehe sie auf die nahe Zukunft) die Rede; auch gegenwärtige Autoren haben diesen Gedanken ausgeführt. Das wird demnach ein Aufstand sein, wie es ihn nie in der Geschichte gegeben hat. Inwieweit das Verzeihen gemäß dem christlichen Glauben dabei ein Rolle spielen wird, ist der persönlichen Auffassung eines jedes Einzelnen anheimgestellt.

Mein Beitrag hierzu ist u.a., daß ich meinem Sohn eine Dokumentation seines Familienstreites hinterlassen, besser: ein Verschwinden dieser Dokumente verhindern werde. Und dies tue ich aufgrund einer Erfahrung. Als nämlich mein Vater starb, als ich 12 Jahre alt war, ließ meine Mutter auch gleich sämtliche seiner schriftlichen Aufzeichnungen - und übrigens auch alle Sorgerechtsstreits-Dokumente - entsorgen. (Als Jesus 12 Jahre alt war, ging er seinen Eltern verloren, bis sie ihn nach mehrtägiger Suche wiederfanden. Ich verlor in demselben Alter meinen Vater, und zwar endgültig und vollständig.)

Gruß

Student

Es gibt keine Kollektivschuld, sondern einen Kollektivwahn!

Foxi, Saturday, 27.10.2007, 17:29 (vor 6629 Tagen) @ Student

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich Kollektivschuld für blanken Unsinn halte. Oder wollen wir allesamt Kollektivisten werden? ;-)

Diskutabel erscheint mir dagegen der Grund für Insanspruchnahme unzweifelhafter Privilegien, wie oben von Dir in eingen Punkten angeführt:

Ich betrachte es nur als menschlich, so viele Vorteile wie nur möglich aus einer gegebenen Situation zu ziehen, also verurteile ich Frauen nicht dafür, sich einerseits emanzipiert zu nennen, andererseits staatlich bezahlte Frauenbeauftragte für sich arbeiten zu lassen, sämtliche Frauenparkplätze zu belegen, Frauenbibliotheken und -seminare an den Unis zu fordern und zu erhalten und vor Gerichten und Verwaltungen auf den Unterdrücktenstatus zu pochen. Das alles ändert an den Missverhältnissen aber nicht das Geringste. Es ist höchst unethisch, widersprüchlich und verdammenswert. Solche Seifenblasen müssen solange beleuchtet werden, bis sie im Gleisse des Lichtes zerplatzen!


Die von Frauen propagierten Gründe für die Ehe sind mir ebenfalls sattsam bekannt, mich interessiert in diesem Zusammenhang mehr die Frage, ob es für eine aufgeklärte, meinethalben emanzipierte Frau heute nicht ein Widerspruch ist, eine Ehe einzugehen, die doch offenbar immer noch eine Versorgungseinrichtung ist. Oder welche Begründung kursiert in Frauenkreisen? Oder sind sie einfach nur nicht ehrlich? Oder spielt ihnen die graue Masse einen Streich?

Gruss, Foxi

Es gibt keine Kollektivschuld, sondern einen Kollektivwahn!

Hemsut, Saturday, 27.10.2007, 18:08 (vor 6629 Tagen) @ Foxi


Die von Frauen propagierten Gründe für die Ehe sind mir ebenfalls sattsam
bekannt, mich interessiert in diesem Zusammenhang mehr die Frage, ob es
für eine aufgeklärte, meinethalben emanzipierte Frau heute nicht ein
Widerspruch ist, eine Ehe einzugehen, die doch offenbar immer noch eine
Versorgungseinrichtung ist. Oder welche Begründung kursiert in
Frauenkreisen? Oder sind sie einfach nur nicht ehrlich? Oder spielt ihnen
die graue Masse einen Streich?

Gruss, Foxi

Hallo Foxi,

ich kann da nur für mich sprechen. IMO spielt das alles eine Rolle. Oder auch nichts. Ich habe keine Ahnung, warum genau ich damals letztendlich geheiratet habe. Vielleicht weil es doch irgendwie "dazugehört"? Immerhin war schon ein Kind da.

Als Versorgungseinrichtung habe ich die (resp. meine) Ehe nie angesehen. Es hat sich durch das "ja" vor dem Standesbeamten nichts verändert. Das einzige war ein Ring am Finger. Keine Namensänderung, keine Privilegien, zwischenmenschlich auch nichts. Es war alles so wie vorher. Vielleicht war aber auch genau das ein Fehler, denn konsequenterweise hat es sich nach nunmehr vier Jahren erledigt. Eins hab ich gelernt aus diesem "Abenteuer": man kann sehr gut ohne das Stückchen Papier mit einem anderen Menschen zusammenleben. Und es ist verdammt viel Wert, wenn man die Tür hinter sich zumachen kann.

Sorry fürs Abschweifen...

Gruß,
Hemsut

die natur der frau

kofru, Saturday, 27.10.2007, 18:25 (vor 6629 Tagen) @ Student

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den
bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine u.a.,
bitte die Finger heben !)

du brauchst keine ausnahmen herbeizureden. nur weil dir eine frau nahesteht, oder du sogar mit ihr verheiratet und/oder kinder hast ändert nichts daran das es eine frau ist. das du gut mit ihr auskommst hängt nur davon ab ob du ihren wünschen entsprichst. für sie muss es zumindest so aussehen (gefühlte macht über den mann). das ist die natur der frau.

Es gibt keine Kollektivschuld, sondern einen Kollektivwahn!

Foxi, Saturday, 27.10.2007, 18:34 (vor 6629 Tagen) @ Hemsut

Hallo Hemsut!

ich kann da nur für mich sprechen. IMO spielt das alles eine Rolle. Oder
auch nichts. Ich habe keine Ahnung, warum genau ich damals letztendlich
geheiratet habe. Vielleicht weil es doch irgendwie "dazugehört"? Immerhin
war schon ein Kind da.

Als Versorgungseinrichtung habe ich die (resp. meine) Ehe nie angesehen.

Das bestätigt meine Ansicht, dass solche Dinge kaum bewusst ablaufen.
Wobei es nicht in jedem Fall so sein muss. Aber entscheidend ist: frau könnte, wenn sie wollte...Hier liegt der Systemfehler begraben.

Es hat sich durch das "ja" vor dem Standesbeamten nichts verändert. Das
einzige war ein Ring am Finger. Keine Namensänderung, keine Privilegien,
zwischenmenschlich auch nichts. Es war alles so wie vorher. Vielleicht war
aber auch genau das ein Fehler, denn konsequenterweise hat es sich nach
nunmehr vier Jahren erledigt. Eins hab ich gelernt aus diesem "Abenteuer":
man kann sehr gut ohne das Stückchen Papier mit einem anderen Menschen
zusammenleben. Und es ist verdammt viel Wert, wenn man die Tür hinter sich
zumachen kann.

Sorry fürs Abschweifen...

Ist schon in Ordnung. Ein bisschen aus dem Nähkästchen zu erzählen, kann manchmal auch nicht schaden.

Gruß, Foxi

die natur der frau

roser parks, Saturday, 27.10.2007, 18:51 (vor 6629 Tagen) @ kofru

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den
bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine

u.a.,

bitte die Finger heben !)


du brauchst keine ausnahmen herbeizureden.

Bilde mir ja auch noch immer ein das es Ausnahmen gibt!

nur weil dir eine frau
nahesteht, oder du sogar mit ihr verheiratet und/oder kinder hast ändert
nichts daran das es eine frau ist.


Unabhängig davon!

das du gut mit ihr auskommst hängt nur
davon ab ob du ihren wünschen entsprichst. für sie muss es zumindest so
aussehen (gefühlte macht über den mann). das ist die natur der frau.

Wäre Schade, wenn ich mich darauf einstellen müsste!

Wahn ist schlimmer als Schuld...

Student, Saturday, 27.10.2007, 18:56 (vor 6629 Tagen) @ Foxi

...und wird mit Wegsperren beantwortet. Da wir aber nicht ein ganzes Geschlecht wegsperren können, ziehe ich die kollektive Bestrafung entschieden vor.

Entzug oder Einschränkung des Wahlrechtes ist eine Möglichkeit. Mindestforderung aber ist eine eine Umkehrung dessen, was im Grünen-Geschlechterstatut dokumentiert worden ist.

Rainer hat dieses Geschlechterstatut in sehr mutiger Weise in ein Rassenstatut umgeschrieben, um auf die Perversität deselben hinzuweisen. Gibt es hier Teilnehmer, die selbst daraufhin noch nicht bemerkt haben, daß wir in einer Gynokratie leben, d.h. in einem sexistischen System mit totalitärer Tendenz ?

Absolut unverzichtbar ist jedenfalls die Wiedereinführung des Schuldsprinzips in der Ehe.

Das alles sind weiche Maßnahmen, um dem schlimmsten Reaktionen den Wind aus den Segeln zu nehmen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert, wenn irgendwann einmal der blanke kollektive Männerzorn ausbricht. Das wäre Solanas mit umgekehrtem Vorzeichen.

Gruß

Student

Nur ungezügelte Natur führt zu Kollektiv-Verbrechen.

Student, Saturday, 27.10.2007, 19:10 (vor 6629 Tagen) @ kofru

das du gut mit ihr auskommst hängt nur
davon ab ob du ihren wünschen entsprichst. für sie muss es zumindest so
aussehen (gefühlte macht über den mann). das ist die natur der frau.

Pardon, mir geht es hier nicht um die Psychologie des Weiblichen, und wie man damit umgeht. Zwar haben Frauen Vieles mit Kindern gemeinsam, aber zurechnungsfähig sind sie letzten Endes doch.

Zur Begrenzung des Weiblichen brauchen wir also keine Psychologie, sondern einschränkende Gesetze.

Zitat aus Aristoteles, Politik, Erstes Buch, 2.:

"Denn wie der Mensch in seiner Vollendung das edelste aller Lebewesen ist, so wiederum losgerissen von Gesetz und Recht das schlimmste von allen. Denn nie ist die Ungerechtigkeit fürchterlicher als wenn sie Waffen hat [...]Und daher ist er denn ohne Tugend das ruchloseste und wildeste Lebewesen und inbezug auf Geschlechts- und Gaumenlust das schlimmste von allen."

Was die Begrenzungs-Notwendigkeit weiblicher Geschlechtslust betrifft, so lese man einmal hier nach.

Gruß

Student

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Flint ⌂, Saturday, 27.10.2007, 19:21 (vor 6629 Tagen) @ Student

Hallo Student,

heute bist Du ja wieder mal krass drauf. Wie iss'n das Wetter in Bonn? ;-))


Nein, Spaß beiseite. Habe nichts gegen ab und zu (über)extreme Beiträge. Wir sind sowieso zu soft.

Gehe jetzt nicht weiter auf die Aussagen ein, bloß dies: du schreibst weiter unten: Absolut unverzichtbar ist jedenfalls die Wiedereinführung des Schuldsprinzips in der Ehe.
Dem stimme ich schon mal voll zu.

Ansonsten: Mach weiter. Mal sehen was dabei herauskommt. Ich höre sie schon rumoren und unruhig hin-und herrucken.

Gruß
Flint

.

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Familienpolitik

Wahn ist schlimmer als Schuld...

Foxi, Saturday, 27.10.2007, 19:31 (vor 6629 Tagen) @ Student

...und wird mit Wegsperren beantwortet. Da wir aber nicht ein ganzes
Geschlecht wegsperren können, ziehe ich die kollektive Bestrafung
entschieden vor.

Das wäre auch Unsinn. Du ziehst die falschen Schlüsse. Der Wahn wird von beiden Geschlechtern getragen! Wir müssten beinahe die gesamte Gesellschaft wegsperren, denn der feministische Zeitgeist (=WAHN) kann nun mal nur von einer grossen Masse getragen werden.

Entzug oder Einschränkung des Wahlrechtes ist eine Möglichkeit.
Mindestforderung aber ist eine eine Umkehrung dessen, was im
Grünen-Geschlechterstatut dokumentiert worden ist.

Hrkmhhhh.....

Rainer hat dieses Geschlechterstatut in sehr mutiger Weise in ein
Rassenstatut umgeschrieben, um auf die Perversität deselben hinzuweisen.
Gibt es hier Teilnehmer, die selbst daraufhin noch nicht bemerkt haben,
daß wir in einer Gynokratie leben, d.h. in einem sexistischen System mit
totalitärer Tendenz ?

Ja, das war ein guter Gag. Natürlich gibt es solche Teilnehmer.

Absolut unverzichtbar ist jedenfalls die Wiedereinführung des
Schuldsprinzips in der Ehe.

Das alles sind weiche Maßnahmen, um dem schlimmsten Reaktionen den Wind
aus den Segeln zu nehmen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert,
wenn irgendwann einmal der blanke kollektive Männerzorn ausbricht.

Paradoxerweise wäre offene Verfolgung für uns wesentlich besser als subtile Diskriminierung unter dem Deckmantel der "Gleichstellung". Die Rädelsführer und Profiteuere des Femiwahns haben ein Interesse daran, dass es in etwa so weitergeht wie bisher. Ein offener Männerhass würde massenweise schlafende Hunde aufwecken. Das kann keine Berufsfeministin wollen....Du meintest aber den Zorn der Männer, nicht den Zorn auf die Männer. Öhm, der wird ganz sicher nicht ausbrechen. Dazu müsste schon das anfangs Erwähnte eintreten. Das ist aber unwahrscheinlich, weil wie gesagt daran niemand interessiert sein kann.
Was dagegen hochwahrscheinlich eintreten wird, ist, dass ständig neue Frauenbenachteiligungen aus dem Hut gezaubert werden, um die breitgefächerte Industrie der Frauenförderung zu rechtfertigen. Das wird jedoch zunehemend schwierig, weil sich doch langsam leichter Widerstand regt und weil der Sexismus durch abenteuerliche Begründungen immer grössere Probleme intrinsischer Logik aufweist, was den Sexismus leichter angreifbar macht.

Gruß, Foxi

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Student, Saturday, 27.10.2007, 19:48 (vor 6629 Tagen) @ Flint

heute bist Du ja wieder mal krass drauf. Wie iss'n das Wetter in Bonn?
;-))

Das Psycho-Wetter in Bonn ist, aus meiner ganz persönlichen Sicht, geladen mit Gewitterwolken.

Wir waren heute in dem Jungen-Gymnasium zum Tag der offenen Tür. Und was tut die afrikanische Mutter meines Kindes ? Sie betreibt nach wie vor Rassen-Trennung. Tut Alles, um zu demonstrieren, daß ich in ihrer traditionalen Sicht die niedere Rasse verkörpere. Zur Erklärung: Nach dortiger Sicht definiert sich Rasse nicht nach Hautfarbe, sondern nach dem Umfang der Verwandtschaft und den damit verbundenen Geld- und Machtmitteln. Nun, ich habe hier keine Verwandten, sie aber schon. Und ich habe kaum Geld, sie aber schon. Und sie hat sogar Macht. Ich will nicht erläutern, woraus sie die hat...Es hängt mit menschlichem Versagen mancher nicht mehr junger Männer zusammen...Und der Bildungsgrad spielt dort, anders als bei uns, überhaupt keine Rolle inbezug auf das Ansehen eines Menschen.

Es wurde uns dringend geraten und es ist wirklich notwendig, daß Eltern im (schul-)öffentlichen Raum Gemeinsamkeit demonstrieren. Die Mutter meines Kindes tut bewußt das Gegenteil. Sie blickt nicht durch, da sie Analphabetin ist und zuwenig Deutsch versteht, weiß also nicht, wohin sie gehen und an wen sie sich wenden soll, zieht aber das Kind beiseite, wenn ich sie bitte, mit mir auf den Sitzreihen Platz zu nehmen. Der Junge macht ein verängstigtes Gesicht und folgt der Mutter auf eine entfernte Sitzreihe. Peinlich, peinlich! Die Schulen nehmen nicht gerne Kinder auf, deren Elternstreit so gut erkennbar ist.

Nein, Spaß beiseite. Habe nichts gegen ab und zu (über)extreme Beiträge.
Wir sind sowieso zu soft.

Extrem ? Nein. Ich setze mich für Ordnung ein und bin, verglichen mit anderen Männern, bisher viel zu sanft gewesen. Siehe mal hier und vergleiche die Reaktionen.

Wünsch dir übrigens noch einen angenehmen Abend (kenne deinen gegenwärtigen Wach- und Schlafrhythmus nicht).

Grüße

Student

Wahn ist schlimmer als Schuld...

Student, Saturday, 27.10.2007, 19:59 (vor 6629 Tagen) @ Foxi

Paradoxerweise wäre offene Verfolgung für uns wesentlich besser als
subtile Diskriminierung unter dem Deckmantel der "Gleichstellung". Die
Rädelsführer und Profiteuere des Femiwahns haben ein Interesse daran, dass
es in etwa so weitergeht wie bisher. Ein offener Männerhass würde
massenweise schlafende Hunde aufwecken. Das kann keine Berufsfeministin
wollen....

Da hast du völlig recht. Auch im Dritten Reich gab es anfangs keine offene Verfolgung. Von den Vergasungsfabriken wollen ja selbst heute Manche nichts gewußt haben. Der heutige sexistische Massenmord vollzieht sich aber noch weitaus subtiler und hat bereits viel mehr Opfer gefordert, und zwar mittels:

o Pränataler Massenmord (Ideologische Grundlage: Mein (Weiber-)Bauch gehört mir.)

o Struktureller Androzid (Ideologische Grundlage: Wenn Männer ungesund leben oder Suizid begehen, dann ist das ihr Problem.)

o Induzierter Zeugungsstreik (Ideologische Grundlage: Wenn Männer sich drücken...)

regt und weil der Sexismus durch abenteuerliche Begründungen immer
grössere Probleme intrinsischer Logik aufweist, was den Sexismus leichter
angreifbar macht.

Ist ein totalitäres System jemals aufgrund des Aufweises seiner Unlogik zusammengebrochen ?

Foxi, du erscheinst mir in einem gefährlichen Grade naiv !

Student

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Flint ⌂, Saturday, 27.10.2007, 20:00 (vor 6629 Tagen) @ Student

heute bist Du ja wieder mal krass drauf. Wie iss'n das Wetter in Bonn?
;-))


Das Psycho-Wetter in Bonn ist, aus meiner ganz persönlichen Sicht, geladen
mit Gewitterwolken.

Wir waren heute in dem Jungen-Gymnasium zum Tag der offenen Tür. Und was
tut die afrikanische Mutter meines Kindes ? Sie betreibt nach wie vor
Rassen-Trennung. Tut Alles, um zu demonstrieren, daß ich in ihrer
traditionalen Sicht die niedere Rasse verkörpere. Zur Erklärung: Nach
dortiger Sicht definiert sich Rasse nicht nach Hautfarbe, sondern nach dem
Umfang der Verwandtschaft und den damit verbundenen Geld- und Machtmitteln.
Nun, ich habe hier keine Verwandten, sie aber schon. Und ich habe kaum
Geld, sie aber schon. Und sie hat sogar Macht. Ich will nicht erläutern,
woraus sie die hat...Es hängt mit menschlichem Versagen mancher nicht mehr
junger Männer zusammen...Und der Bildungsgrad spielt dort, anders als bei
uns, überhaupt keine Rolle inbezug auf das Ansehen eines Menschen.

Es wurde uns dringend geraten und es ist wirklich notwendig, daß Eltern im
(schul-)öffentlichen Raum Gemeinsamkeit demonstrieren. Die Mutter meines
Kindes tut bewußt das Gegenteil. Sie blickt nicht durch, da sie
Analphabetin ist und zuwenig Deutsch versteht, weiß also nicht, wohin sie
gehen und an wen sie sich wenden soll, zieht aber das Kind beiseite, wenn
ich sie bitte, mit mir auf den Sitzreihen Platz zu nehmen. Der Junge macht
ein verängstigtes Gesicht und folgt der Mutter auf eine entfernte
Sitzreihe. Peinlich, peinlich! Die Schulen nehmen nicht gerne Kinder auf,
deren Elternstreit so gut erkennbar ist.

Nein, Spaß beiseite. Habe nichts gegen ab und zu (über)extreme

Beiträge.

Wir sind sowieso zu soft.


Extrem ? Nein. Ich setze mich für Ordnung ein und bin, verglichen mit
anderen Männern, bisher viel zu sanft gewesen. Siehe mal
hier
und vergleiche die Reaktionen.

Wünsch dir übrigens noch einen angenehmen Abend (kenne deinen
gegenwärtigen Wach- und Schlafrhythmus nicht).

Grüße

Student


Hallo Student,

Nur noch ganz kurz (bin auf dem Weg ins Bett): Man hat mich auch schon 'extrem' genannt (das tun vor allem Softis und Linksradikale), dabei sehe ich mich nur als konservativ. Wie siehst Du dich? Ist "alle einsperren" konservativ? Extrem konservativ? ;-)

Den von dir verlinkten Beitrag lese ich später.

Gruß
Flint

.

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Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Student, Saturday, 27.10.2007, 20:10 (vor 6629 Tagen) @ Flint

Nur noch ganz kurz (bin auf dem Weg ins Bett): Man hat mich auch schon
'extrem' genannt (das tun vor allem Softis und Linksradikale), dabei sehe
ich mich nur als konservativ. Wie siehst Du dich? Ist "alle
einsperren
" konservativ? Extrem konservativ? ;-)

Auf keinen Fall sollen Menschen unnötig eingesperrt werden, schon gar nicht kollektiv. Dann hätten wir anglo-amerikanische Verhältnisse und bräuchten des Sarkasmus halber nur noch eine Freiheitsstatue auf Helgoland stellen. Ich denke, du hast (auf dem Weg ins Bett) nur flüchtig gelesen.

Nein, ich möchte soetwas wie die Nürnberger Prozesse vermeiden. Ich möchte, daß rechtzeitig Einsicht aufkommt, bevor weibliche Schuld ins Unermeßliche wächst.

Das was Rainer mit seiner ironischen Umschreibung des Grünen-Statutes gemacht hat, ist ein solcher Akt, der Einsicht auslösen kann. Rainer hat eine Anzeige seitens der Staatsanwaltschaft riskiert, hat eine entsprechende Reaktion erfahren, und es wurde ihm Recht zugestanden. Gewalt ist immer erst das letzte Mittel. Ich rufe nicht dazu auf, würde mich auch nicht daran beteiligen, sondern möchte ihr zuvorkommen.

Aber natürlich sieht man in den Warnern immer die gefährlichsten Männer.

Gruß

Student

Doch, es gibt Kollektivschuld - aber was bedeutet das?

Chato, Saturday, 27.10.2007, 20:40 (vor 6629 Tagen) @ Foxi
bearbeitet von Chato, Saturday, 27.10.2007, 20:46

Tach Foxi!

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich Kollektivschuld für blanken Unsinn halte.

Nein, Kollektivschuld ist leider kein Unsinn, sondern eine unbestreitbare Tatsache (denn wir alle baden aus, was andere tun), bloß gibt es keinen Menschen, der sich über sie stellen könnte, weil auch er ihr (spätestens dann :-)) unterliegt. Du selbst beschreibst sie übrigens direkt in deinem übernächsten Satz anhand von Beispielen für das, was so alles "nur menschlich" sei.

Ich betrachte es nur als menschlich, so viele Vorteile wie nur möglich aus
einer gegebenen Situation zu ziehen, also verurteile ich Frauen nicht
dafür, sich einerseits emanzipiert zu nennen, andererseits staatlich
bezahlte Frauenbeauftragte für sich arbeiten zu lassen, sämtliche
Frauenparkplätze zu belegen, Frauenbibliotheken und -seminare an den Unis
zu fordern und zu erhalten und vor Gerichten und Verwaltungen auf den
Unterdrücktenstatus zu pochen. Das alles ändert an den Missverhältnissen
aber nicht das Geringste. Es ist höchst unethisch, widersprüchlich und
verdammenswert.

Richtig, das alles ist nur menschlich. Deshalb verurteilst du die Frauen auch nicht dafür, aber du nennst dieses "nur menschliche" Verhalten gleichwohl "höchst unethisch, widersprüchlich und verdammenswert". Damit hast du mit ganz wenigen Worten den christlichen Begriff der Erbsünde erläutert.

Solche Seifenblasen müssen solange beleuchtet werden, bis sie im Gleisse des Lichtes zerplatzen!

Ganz genau! *gg* Aber versuch das mal konkret bei anderen: die Reihen deiner Widersacher werden verständlicherweise schlagartig zahllos! Warum? Weil jeder Mensch nicht bloß "nur Mensch" ist, sondern dies auch sein will - also "unethisch, widersprüchlich und verdammenswert" - und beim leisesten Gedanken, daran bei sich selbst eine Kleinigkeit zu ändern, sofort vollkommen ausflippt. Nicht er selbst, sondern die Anderen sind schuld und müssen sich ändern! Damit ist strukturell in der Tat alles Wesentliche über die Erbsünde gesagt und sogar von Ferne der Weg angedeutet, wie man aus diesem Elend herauskommt (die Buddhisten sagen übrigens Karma dazu und meinen in etwa die gleiche Wahrheit).

Das Verurteilen anderer Menschen ist also auf jeden Fall kein Ausweg aus dem Elend. Die Taten sind zu verurteilen, gewiß, aber nicht die Person, denn sobald ich das tue, habe ich mich dieser Taten automatisch selbst angeklagt, denn ich begehe sie auch, wie jeder andere. Genau das bedeutet Kollektivschuld / Erbsünde / Karma. Es ist DIE Wahrheit über den Menschen schlechthin. Erst wenn das kapiert ist, kann man überhaupt damit beginnen, sich wieder auf den Heimweg zu machen. Vorher hängt man hier fest und kommt nicht weg vom Fleck.

Der Zorn der Männer wird an der Kollektivschuld nichts ändern, sondern ihr das Kapitel 83.072.864.925.051.694 hinzufügen. Die Lösung bringt er also nicht, so begreiflich er auch sei und so gewiß er explodieren wird.

Mich interessiert in diesem Zusammenhang mehr die Frage, ob es für eine aufgeklärte,
meinethalben emanzipierte Frau heute nicht ein Widerspruch ist, eine Ehe einzugehen, die
doch offenbar immer noch eine Versorgungseinrichtung ist. Oder welche Begründung
kursiert in Frauenkreisen? Oder sind sie einfach nur nicht ehrlich? Oder spielt ihnen die
graue Masse einen Streich?

"Die graue Masse": Was ist das eigentlich? Woher stammt ihr Wollen und ihr Tun? Warum ist diese Macht jedem einzelnen Menschen derart überlegen? Und worin besteht dann eigentlich die Kollektivschuld / die Erbsünde des einzelnen Menschen, wenn die üblen Taten, die er tut, von keinem persönlich ausgedacht wurden, sondern alle nur das tun, was alle tun?

Offenbar doch wohl im Akzeptieren dieser Macht!

Bloß - wie geht das: diese Macht nicht akzeptieren?

Gruß vom
Nick

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

Kollektivschuld oder Erbsünde ?

Student, Saturday, 27.10.2007, 22:10 (vor 6629 Tagen) @ Chato

Nein, Kollektivschuld ist leider kein Unsinn, sondern eine unbestreitbare
Tatsache (denn wir alle baden aus, was andere tun), bloß gibt es
keinen Menschen, der sich über sie stellen könnte
, weil auch er ihr
(spätestens dann :-)) unterliegt.


Das Verurteilen anderer Menschen ist also auf jeden Fall
kein Ausweg aus dem Elend. Die Taten sind zu verurteilen,
gewiß, aber nicht die Person, denn sobald ich das tue, habe ich
mich dieser Taten automatisch selbst angeklagt, denn ich begehe sie
auch, wie jeder andere. Genau das bedeutet Kollektivschuld /
Erbsünde / Karma. Es ist DIE Wahrheit über den Menschen schlechthin. Erst
wenn das kapiert ist, kann man überhaupt damit beginnen, sich
wieder auf den Heimweg zu machen. Vorher hängt man hier fest und kommt
nicht weg vom Fleck.

Der Zorn der Männer wird an der Kollektivschuld nichts ändern, sondern ihr
das Kapitel 83.072.864.925.051.694 hinzufügen. Die Lösung bringt er also
nicht, so begreiflich er auch sei und so gewiß er explodieren wird.
"Die graue Masse":
Was ist das eigentlich? Woher stammt ihr Wollen und ihr Tun? Warum
ist diese Macht jedem einzelnen Menschen derart überlegen? Und worin
besteht dann eigentlich die Kollektivschuld / die Erbsünde des einzelnen
Menschen, wenn die üblen Taten, die er tut, von keinem persönlich
ausgedacht wurden, sondern alle nur das tun, was alle tun?

Das wäre mir das Liebste, wenn der Blick auch auf die Theologie der Erbsünde fiele. Und damit auf den Bösen in seiner mindestens doppelten Gestalt: als den Teufel, den Verführer zum persönlichen Hochmut; und als Satan, den Herrn de kalten, unpersönlichen, maschinen- und behördenhaften Sachzwänge, für welche niemals ein Zuständiger auszumachen ist; denen wir daher verfallen, ohne daß wir es überhaupt wissen.

Hätten wir diese Fragen geklärt, dann hätten wir Alles geklärt. Doch damit hätten wir in der Schule schon anfangen müssen. Meinem Jungen erklärte die katholische (!) Religionslehrerin, einen Teufel bzw. eine Macht des Bösen gebe es gar nicht. Im Kommunionsunterricht vernahm er die gegenteilige Botschaft. Was stimmt nun ? fragte er mich. - Und mancher Teilnehmer an diesem Forum ist in Mitteldeutschland zur Schule gegangen und weiß gar nicht, worüber wir reden, wenn unsere christliche Tradition zur Sprache kommt.

Aber angenehm zu wissen, daß ich diesbezüglich hier nicht alleinstehe. - Soweit in Kürze.

Den verlinkten Text habe ich übrigens in seinem ersten, an sich schon sehr langem Beitrag gelesen. Ich werde mich noch mehr damit befassen.

Gruß

Student

Doch, es gibt Kollektivschuld - aber was bedeutet das?

Foxi, Saturday, 27.10.2007, 22:50 (vor 6629 Tagen) @ Chato

Hallo Nick!

Zunächst einmal möchte ich anmerken, dass ich Kollektivschuld für

blanken Unsinn halte.

Nein, Kollektivschuld ist leider kein Unsinn, sondern eine unbestreitbare
Tatsache (denn wir alle baden aus, was andere tun), bloß gibt es
keinen Menschen, der sich über sie stellen könnte
, weil auch er ihr
(spätestens dann :-)) unterliegt. Du selbst beschreibst sie übrigens
direkt in deinem übernächsten Satz anhand von Beispielen für das, was so
alles "nur menschlich" sei.

da war ich wohl etwas voreilig. Wenn es kollektiven Wahn gibt, muss es wohl auch kollektive Schuld geben. Mea culpa!

Ich betrachte es nur als menschlich, so viele Vorteile wie nur möglich

aus

einer gegebenen Situation zu ziehen, also verurteile ich Frauen nicht
dafür, sich einerseits emanzipiert zu nennen, andererseits staatlich
bezahlte Frauenbeauftragte für sich arbeiten zu lassen, sämtliche
Frauenparkplätze zu belegen, Frauenbibliotheken und -seminare an den

Unis

zu fordern und zu erhalten und vor Gerichten und Verwaltungen auf den
Unterdrücktenstatus zu pochen. Das alles ändert an den

Missverhältnissen

aber nicht das Geringste. Es ist höchst unethisch, widersprüchlich und
verdammenswert.


Richtig, das alles ist nur menschlich. Deshalb verurteilst du die Frauen
auch nicht dafür, aber du nennst dieses "nur menschliche" Verhalten
gleichwohl "höchst unethisch, widersprüchlich und verdammenswert". Damit
hast du mit ganz wenigen Worten den christlichen Begriff der Erbsünde
erläutert.

Dessen war ich mir nicht bewusst!

Solche Seifenblasen müssen solange beleuchtet werden, bis sie im Gleisse

des Lichtes zerplatzen!

Ganz genau! *gg* Aber versuch das mal konkret bei anderen: die Reihen
deiner Widersacher werden verständlicherweise schlagartig zahllos! Warum?
Weil jeder Mensch nicht bloß "nur Mensch" ist, sondern dies auch
sein will - also "unethisch, widersprüchlich und verdammenswert" -
und beim leisesten Gedanken, daran bei sich selbst eine Kleinigkeit
zu ändern, sofort vollkommen ausflippt. Nicht er selbst, sondern die
Anderen
sind schuld und müssen sich ändern! Damit ist strukturell in
der Tat alles Wesentliche über die Erbsünde gesagt und sogar von Ferne der
Weg angedeutet, wie man aus diesem Elend herauskommt (die Buddhisten sagen
übrigens Karma dazu und meinen in etwa die gleiche Wahrheit).

Hier bin ich in der Lage, Dir zu folgen (was bei Deinen Postings zugegeben nicht immer der Fall ist).

Das Verurteilen anderer Menschen ist also auf jeden Fall
kein Ausweg aus dem Elend. Die Taten sind zu verurteilen,
gewiß, aber nicht die Person, denn sobald ich das tue, habe ich
mich dieser Taten automatisch selbst angeklagt, denn ich begehe sie
auch, wie jeder andere. Genau das bedeutet Kollektivschuld /
Erbsünde / Karma. Es ist DIE Wahrheit über den Menschen schlechthin. Erst
wenn das kapiert ist, kann man überhaupt damit beginnen, sich
wieder auf den Heimweg zu machen. Vorher hängt man hier fest und kommt
nicht weg vom Fleck.

Hier bringe ich, weils so schön passt, die Gutmenschen ins Spiel, die da tatsächlich glauben, der Mensch sei entweder gut oder böse. Dass es stets ein Wechselspiel gibt, haben sie nie kapiert und werden es nie kapieren (sonst wären sie ja Schlechtmenschen). Was ich beim Studenten vermisse, ist die Berücksichtigung des Zeitgeistes. Ich bin felsenfest davon überzeugt, dass Männer einen Zeitgeist pro Mann genauso schamlos ausnutzen würden wie die Frauen das tun. Es ist schlicht menschlich. Man darf sich dabei nicht nur ein isoliertes Gesetz pro Mann im Istzustand vorstellen, sondern den gesamten Rest ebenfalls invertieren. Ist es gar schon eine Tautologie?

Der Zorn der Männer wird an der Kollektivschuld nichts ändern, sondern ihr
das Kapitel 83.072.864.925.051.694 hinzufügen. Die Lösung bringt er also
nicht, so begreiflich er auch sei und so gewiß er explodieren wird.

Sehe ich ganz genauso.

Mich interessiert in diesem Zusammenhang mehr die Frage, ob es für eine

aufgeklärte,

meinethalben emanzipierte Frau heute nicht ein Widerspruch ist, eine Ehe

einzugehen, die

doch offenbar immer noch eine Versorgungseinrichtung ist. Oder welche

Begründung

kursiert in Frauenkreisen? Oder sind sie einfach nur nicht ehrlich? Oder

spielt ihnen die

graue Masse einen Streich?


"Die graue Masse":
Was ist das eigentlich? Woher stammt ihr Wollen und ihr Tun? Warum
ist diese Macht jedem einzelnen Menschen derart überlegen? Und worin
besteht dann eigentlich die Kollektivschuld / die Erbsünde des einzelnen
Menschen, wenn die üblen Taten, die er tut, von keinem persönlich
ausgedacht wurden, sondern alle nur das tun, was alle tun?

Schwierige Fragen, auf die mir auch nichts einfällt.

Offenbar doch wohl im Akzeptieren dieser Macht!

Bloß - wie geht das: diese Macht nicht akzeptieren?

Zeitgeistkritische Forenbeiträge schreiben? *g*

Gruß, Foxi

Der, der ohne Schuld, werfe den ersten Stein....

Swen, Saturday, 27.10.2007, 22:50 (vor 6629 Tagen) @ Student

Diesen Diskussionsansatz halte ich für völligen Schwachsinn ...

Der Zeitgeist ist keine Entschuldigung (auch nicht für die Nazis).

Student, Sunday, 28.10.2007, 00:49 (vor 6629 Tagen) @ Foxi

Was ich beim Studenten vermisse,
ist die Berücksichtigung des Zeitgeistes.

Nehmen wir also mal den nationalsozialistischen Zeitgeist zur Anschauung. Wer immer schon mal einem wehrlosen Menschen ungestraft auf die Fresse schlagen wollte, der durfte es damals endlich tun; in diesem Fall, wenn es um einen Juden, Zigeuner oder Homosexuellen ging. Doch nicht Alle nahmen diese Verführung an. Einige aber schon.

Darf man dieses Verhalten mit dem Zeitpunkt entschuldigen ? Nein !

Und mit der Erbsünde dürfen wir es auch nicht entschuldigen. Falls doch, dann müssen wir das gesamte Rechtswesen komplett fallen lassen. Wollt ihr das ? Die Kirche, trotz Erbsündenlehre, hält am Rechtswesen jedenfalls fest.


Ich bin felsenfest davon

überzeugt, dass Männer einen Zeitgeist pro Mann genauso schamlos ausnutzen
würden wie die Frauen das tun. Es ist schlicht menschlich.

Das ist ebenfalls falsch !

Männer erleben sich als Beschützer der Frauen. Das ist ja auch der Grund dafür, daß sie, wenn es nichts mehr zu beschützen gibt, im Geschlechterkampf die Verlierer sind. Dagegen gibt es so gut wie keine Frauen, die Männer beschützen wollen, und schon gar nicht in der Politik. Es widerspräche einfach ihrer gesunden Natur.

Parallele:

Das Verhältnis zwischen Erwachsenen und Kindern. Angenommen, wir hätten eine staatlich festgeschriebene Pädokratie, so würden die Kinder ihre Rechte voll ausnützen, selbst wenn sie schließlich "vor die Hunde gehen". Kinder haben keine Beschützer-Instinkte, schon gar nicht gegenüber Erwachsenen.

Damit sei nicht abgestritten, daß Männer bzw. Erwachsene ihre Kompetenzen auch mißbrauchen. Aber sie kennen meistens eine Grenze. Frauen bzw. Kinder kennen die Grenze nicht. Das liegt auch nicht in ihrer Natur.

Gruß

Student

Dann bist du also ein Christ ? Aber auch die Kirche will Gesetze.

Student, Sunday, 28.10.2007, 00:54 (vor 6629 Tagen) @ Swen

Diesen Diskussionsansatz halte ich für völligen Schwachsinn ...

Ich werde sicher auch keinen Stein werfen. Aber ich weiß, daß nicht alle sich christlich verhalten werden.

Darum sollten rechtzeitig die Gesetze verändert werden. Auch die Kirche, welche die Erbsündenlehre und eine höhere Gerechtigkeit lehrt, fordert gerechte Gesetze. Wir leben nun mal zunächst auf der Erde.

Daher sagte auch Jesus: "Gebt dem Kaiser, was ihm zusteht, und gebt Gott, was ihm zusteht."

Gruß

Student

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Flint ⌂, Sunday, 28.10.2007, 04:33 (vor 6628 Tagen) @ Student

Hallo Student.

Nur noch ganz kurz (bin auf dem Weg ins Bett): Man hat mich auch schon
'extrem' genannt (das tun vor allem Softis und Linksradikale), dabei

sehe

ich mich nur als konservativ. Wie siehst Du dich? Ist "alle
einsperren
" konservativ? Extrem konservativ? ;-)

Auf keinen Fall sollen Menschen unnötig eingesperrt werden, schon gar
nicht kollektiv. Dann hätten wir anglo-amerikanische Verhältnisse und
bräuchten des Sarkasmus halber nur noch eine Freiheitsstatue auf Helgoland
stellen. Ich denke, du hast (auf dem Weg ins Bett) nur flüchtig gelesen.

Ich hatte das auch mehr ironisch oder im übertragenen Sinn gemeint. Sollte heißen "wenn es denn möglich wäre, könnten/müssten fast alle Weiber eingesperrt werden". So wie Du schriebst, hörte sich das wie ein Bedauern an, daß dies nicht geht. ;-)
Zitat
"Sicher wird es keine Verurteilung auf räumlicher (oder: geographischer, horizontaler) Ebene geben, denn anders als die Minderheiten-Verfolgung ingestalt von Rassismus oder Privilegierten-Niederschlagung ist der Sexismus wesensgemäß global, also nicht territorial eingrenzbar."

Habe den Strang im pappa.com-Forum gelesen. Den Rechtsanwältinnen sollte das Handwerk gelegt werden (Berufsverbot wegen Mißbrauch).

Diese Aussage fand ich besonders gut:
Zitat
Dieselbe Strafe für eine Falschbeschuldigung wie für die Tat: Dieses Prinzip in allen alten Rechtsbüchern verankert, z.B. dem Codex Hammurapi. Das geht bis zur Todesstrafe. Übrigens auch für falsche Zeugenaussagen bei einem Vergehen, auf das schwere Strafen stehen.
Quelle

Wir brauchen wirklich eine Liste der schwarzen Schafe die namentlich veröffentlicht wird! Unbedingt! Ohne das geht's auf Dauer nicht. (Über einen ausländischen Server...) Kenne mich damit nicht aus. Hier hatte mal jemand darüber gesprochen. Aber wie immer -gegackert, und dann kein Ei gelegt. ;-/

Ich finde gut, daß Du da dran bleibst.

Noch etwas: Ich wiederhole es zum x-ten Male und werde es auch in Zukunft zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten immer wieder wiederholen: Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus, Etage, Wohnung aus echten Steinen in der materiellen Welt, mit einer Hausanschrift, Telefonnummer usw. -nicht nur einen virtuellen Ort. Solange wir als Männerbewegung das nicht haben, gibt es uns quasie da draußen überhaupt nicht. Wir brauchen ein Basislager.
MANNheim wäre vielleicht ganz gut als erste Stadt ;-)

Wo wir stehen bzw. nicht stehen, sieht man sehr deutlich daran.
Wir habe nicht mal einen Hühnerstall. Also kein Grund für die Femanzen, sich warm anziehen zu müssen.
Ich weiß nicht wieviele Milliarden den Typen jährlich aus der Tasche gezogen werden per Scheidungsgesetz, und da ist niemand dabei (z.B. ein Industieller der die Schnauze voll hat) und ein Grundstück mit Haus für die Sache zur Verfügung stellt. Und schon bekriecht mich wieder der böse Gedanke: Diese Typen haben es auch nicht anders verdient.

Gruß
Flint *Kein_Mitleid* :-(

.

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Wahn ist schlimmer als Schuld...

Mark100, Sunday, 28.10.2007, 05:35 (vor 6628 Tagen) @ Student

...und wird mit Wegsperren beantwortet. Da wir aber nicht ein ganzes
Geschlecht wegsperren können, ziehe ich die kollektive Bestrafung
entschieden vor.

Entzug oder Einschränkung des Wahlrechtes ist eine Möglichkeit.
Mindestforderung aber ist eine eine Umkehrung dessen, was im
Grünen-Geschlechterstatut dokumentiert worden ist.

Rainer hat dieses Geschlechterstatut in sehr mutiger Weise in ein
Rassenstatut umgeschrieben, um auf die Perversität deselben hinzuweisen.
Gibt es hier Teilnehmer, die selbst daraufhin noch nicht bemerkt haben,
daß wir in einer Gynokratie leben, d.h. in einem sexistischen System mit
totalitärer Tendenz ?

Absolut unverzichtbar ist jedenfalls die Wiedereinführung des
Schuldsprinzips in der Ehe.

Das alles sind weiche Maßnahmen, um dem schlimmsten Reaktionen den Wind
aus den Segeln zu nehmen. Ich möchte mir nicht ausmalen, was passiert,
wenn irgendwann einmal der blanke kollektive Männerzorn ausbricht. Das
wäre Solanas mit umgekehrtem Vorzeichen.

Gruß

Student

Ist ja nach den ausgeklügelten Gedanken hier eher schmächtig, dennoch: Weiber nicht mehr an die Uni und ALLES andere regelt sich von selbst.
(Lass die Mädels dann ruhig wählen, gibt ja keine Mösenparteien mehr harhar...oh..aber evtl Männer die niedrig genug sind, Frauen als wählergruppe anzusprechen nur damit sie Macht haben ? Hmm..naja. Wenn die Tussis alle aus Trotz, wie sie nun mal sind, die wählen ? Weia.. da kämen viele Millionen Stimmen zusammen, am Ende wär das Regierungspartei, ich seh schon die Flaggen der MADM überall flattern(Mösen an die Macht-Partei). ok du hast recht. Ist egal ob das das Umkehrprinzip von den grinen ist, es kommt auf die wirkung an. Also raus aus den unis und Wahlrecht weg, einverstanden. Ansonsten können sie machen was sie wollen.

--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.

Wahn ist schlimmer als Schuld...

Mark100, Sunday, 28.10.2007, 06:00 (vor 6628 Tagen) @ Foxi

Genau ! und wenn die intrienschise Logik dann am Boden liegt, dann krachts ! Mit Männers ist das nämlich heutzutage so, das sie lange, lange zugucken und dann wird auf den Tisch gehauen. Es wird sich aufsammeln und häufen, und dann passiert irgendwas einschneidendes und dann platzt sehr vielen der Kragen. Dann gibts innerhalb kürzester Zeit männliche Zusammenschlüsse und dann gibts kontra ! Entweder Arbeitsniederlegungen(die Drecksjobs fest in Männerhand sind ja oft auch die wirklich wichtigen, wer braucht schon eine Politesserin, Politikerin hmpf) oder die hören hoffentlich auf mich und marschieren erstmal zu den Unis und ins Parlament und jagen dort die Mösen raus. Die Polizei wird nicht helfen, sind ja meistens auch Männers..und dann ist nach 50 Jahren dieser beschissene Spuk endlich vorbei.
Hurra und dann erstmal ein Forumsfass aufmachen.


(Shiet, warum muß ich jetzt an BRAZIL denken:(( )

--
Für jeden traditionellen Wert, den man demontiert, winkt einem die Schwarzer Alice freundlich zu. Viele sind sich in ihrem gelangweilten feisten Spott nicht bewußt, das sie den Feministen dienen. Denen, die sie so sehr kritisieren.

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Forenbeobachter, Sunday, 28.10.2007, 14:17 (vor 6628 Tagen) @ Student

Wenn das Wort der Kollektivschuld fällt, dann regt sich Widerstand.
Nach dem modernen deutschen Gesetz gibt es nämlich keine Kollektivschuld.
Bekannt ist, daß es sie bei den Juden zur biblischen Zeit gegeben hat -
was einleuchtet, da die Juden, wie kein anderes Volk vor und nach ihnen,
sich historisch definiert haben. Ein Jeder, der "rein" geboren war,
stammte ab vom Vater Abraham und kehrte zurück in "Abrahams Schoß".
Verständlich, daß Jesus von seinen Jüngern angesichts eines Blindgeborenen
gefragt wurde:

"Wer ist schuld, daß Dieser da blind geboren worden ist: Er selbst
oder seine Eltern ?"

Denn es hieß auch, daß eine Schuld sich vererbete "bis ins siebte
Glied".


Von einer deutschen Kollektivschuld hingegen kann nicht eigentlich
gesprochen werden. Bei uns wird keine Schuld (höchstens eine materielle
Schuldenlast) vererbt. Außerdem waren längst nicht alle unsere Eltern
Missetäter. Vielmehr waren sehr viele von ihnen selber Opponenten, ja
(KZ-)Opfer derselben Politik.

Kann nun aber von einer Kollektivschuld der Frauen gesprochen
werden ? Ja, nämlich wenn wir diese Kollektivschuld als eine
Summe der individuellen Schuld definieren.

In diesem Sinne fragen wir uns doch einmal:

o Welche lebende deutsche Frau hat nicht zumindest passiv weibliche
Privilegien in Anspruch genommen, obwohl sie darauf hätte verzichten können
? Im Einzelnen:

o Welche lebende deutsche Frau hat nicht die Ehe geschieden, um in
den Genuß von Arbeitskarenz und Unterhalt zu kommen ? (Nicht Alle haben es
getan, aber ein sehr beachtlicher Teil.)

o Welche lebende deutsche Frau hat noch nicht - in irgendwelcher
Form - ein Kind als Schutzschild genommen, um einen Mann auszubeuten oder
zum privaten Kriegsopfer mit der Folge von Krankheit oder Tod zu machen ?
(Es wird hiermit der Blick gelenkt auf den strukturellen Androzid und als
Beweismittel auf die bekannte Klosterstudie.)

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Mann bedroht oder
geschlagen in dem Bewußtsein, daß sie aufgrund der Gesetzeslage am
längeren Hebel sitzt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen pränatalen Mord
begangen ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Bildungs- und/oder
beruflichen Vorsprung aufgrund von institutionalisierter Frauenförderung
erlangt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat sich freiwillig zum Dienst an
der Waffe - mit allen Konsequenzen - gemeldet ?

o Welche lebende deutsche Frau hat noch keinen Frauenparkplatz,
keine Frauenbibliothek usw. benutzt oder ihre Tochter entsprechende
Vorteile gewährt ?

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den
bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine u.a.,
bitte die Finger heben !)

Die Liste ließe sich verlängern.


Wird es nun etwas Vergleichbares wie die Nürnberger Prozesse geben
?

Sicher wird es keine Verurteilung auf räumlicher (oder: geographischer,
horizontaler) Ebene geben, denn anders als die Minderheiten-Verfolgung
ingestalt von Rassismus oder Privilegierten-Niederschlagung
ist der Sexismus wesensgemäß global, also nicht territorial
eingrenzbar. Zwar gibt es gegenwärtig noch Schwerpunkte (Nord- und
Mitteleuropa, Nordamerika, Japan), aber das wird sich nivellieren.

Wahrscheinlich aber wird es eine Verurteilung in zeitlicher Linie
geben: Kinder werden ihre Eltern, besser: die ihnen vorangegangene
Generation anklagen. Davon ist nicht nur bereits im Neuen Testament,
bezogen auf eine Endzeit vor dem Erscheinen des Herrn (ich beziehe sie auf
die nahe Zukunft) die Rede; auch gegenwärtige Autoren haben diesen Gedanken
ausgeführt. Das wird demnach ein Aufstand sein, wie es ihn nie in der
Geschichte gegeben hat. Inwieweit das Verzeihen gemäß dem christlichen
Glauben dabei ein Rolle spielen wird, ist der persönlichen Auffassung
eines jedes Einzelnen anheimgestellt.

Mein Beitrag hierzu ist u.a., daß ich meinem Sohn eine
Dokumentation seines Familienstreites hinterlassen, besser: ein
Verschwinden dieser Dokumente verhindern
werde. Und dies tue ich
aufgrund einer Erfahrung. Als nämlich mein Vater starb, als ich 12 Jahre
alt war, ließ meine Mutter auch gleich sämtliche seiner schriftlichen
Aufzeichnungen - und übrigens auch alle Sorgerechtsstreits-Dokumente -
entsorgen. (Als Jesus 12 Jahre alt war, ging er seinen Eltern verloren,
bis sie ihn nach mehrtägiger Suche wiederfanden. Ich verlor in demselben
Alter meinen Vater, und zwar endgültig und vollständig.)

Gruß

Student

Lentze hat also doch über Umwege den Weg in dieses Forum gefunden. Da konnte ihn wohl auch kein Stadtmensch aufhalten.

FB

Schwarzen Listen. Männerhäuser.

Student, Sunday, 28.10.2007, 14:31 (vor 6628 Tagen) @ Flint

Wir brauchen wirklich eine Liste der schwarzen Schafe die
namentlich veröffentlicht wird! Unbedingt!

Ist wirksam, aber eben dadurch auch riskant. In der Verhandlung, in der meine Verurteilung nach dem Gewaltschutzgesetz nachträglich festgeschrieben wurde, erklärte die Rechtsanwältin, daß von ihr keine Milde zu erwarten sei, da ich sie ja - im Forum des verstorbenen Dieter Mark (DM) auf die Schwarze Liste der Rechtsanwältinnen gesetzt habe, welche gegen ihre Berufsordnung (Pflicht zur Streitschlichtung und Konfliktvermeidung) verstoßen. Die Richterin Wessel hat sich das kommentarlos angehört und dann ihr Urteil gesprochen. Da herrscht Frauensolidarität.

Ich finde gut, daß Du da dran bleibst.

Ich werde die beiden Rechtsanwältinnen, welche durch den Richter wegen Beihilfe zur Falschbeschuldigung gerügt worden sind, hoffentlich identifizieren. Und ich vermute stark, daß die oben Erwähnte unter ihnen ist.

Übrigens kann man die erwähnte Anwältin über google suchen. Da sind aber nur ganz wenige und kaum aussagekräftige Einträge. Außer Einem. Und der verweist auf pappa.com. Und da kommt man auf einen Beitrag von Student. Und der sagt von ihr, was Jeder von ihr wissen sollte.

Noch etwas: Ich wiederhole es zum x-ten Male und werde es auch in Zukunft
zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten immer wieder wiederholen:
Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus, Etage, Wohnung
aus echten Steinen in der materiellen Welt, mit einer Hausanschrift,
Telefonnummer usw. -nicht nur einen virtuellen Ort.

Meinst du wirklich ? Was wäre, wenn z.B. bin Laden (den ich freilich nicht als unser Vorbild bezeichne) ein solches identifizierbares Haus hätte ?

Als Fernziel, ja. Ein festes Haus in seinem Außenaspekt, d.h. mit wehrhaften Mauern, ist ein Symbol des Männlichen, so wie sein Innenaspekt Symbol des Weiblichen ist. Das Männerhaus war und ist z.T. noch eine Errungenschaft des Patriarchats in traditionalen matriarchalen Gesellschaften. Später wurden alle Häuser zu Männerhäusern. Und heute haben wir - wahrhaft autonome - Frauenhäuser, welche, freilich sinnwidrig, dieselbe emanzipatorische, ja subversive Funktion haben wie die Männerhäuser in den traditionalen Matriarchaten.

Doch gegenwärtig halte ich eine feste materielle Einrichtung der Männerbewegung für ausgeschlossen. Wir haben eine Stäätin gegen uns. Angriffe würden von ihr wenn nicht ausgeführt, so jedenfalls gedeckt. Ein solches Haus, so es existierte, könnte seine Funktion nicht ausüben. Auch Ritterburgen haben ihren Sinn verloren und dienen nur noch der Touristenattraktion. Wodurch ist denn die Männerbewegung stark geworden ? Durch das Internet und durch Anonymität ! Greifbare Personen wie Esther Vilar (warum mußten ausgerechnet Frauen die Vorarbeit für uns leisten ?) mußten ins Ausland fliehen.

Ich fürchte sogar, daß der zu erwartende Geschlechterkrieg zu dem Gewalttätigsten zählen wird, was die Geschichte kennt. Da ist ein Männerhaus in Mannheim, was uns repräsentiert, eine hübsche Idee, aber auch eine romantische Illusion. So jedenfalls scheint es mir gegenwärtig.

Gruß

Student

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 14:44 (vor 6628 Tagen) @ Forenbeobachter


Lentze hat also doch über Umwege den Weg in dieses Forum gefunden. Da
konnte ihn wohl auch kein Stadtmensch aufhalten.

FB

Gut oder schlecht? Seine Meinungen und Standpunkte sind äußerst erfrischend. Und man kann mit ihm diskutieren, ohne daß gleich alles auf der persönlichen Schiene gefahren wird.

Jedenfalls sind mir seine Statements tausendmal lieber als jedes Weichei-Geschwafel, daß uns keinen Schritt weiterbringt...

Gruß,
Hemsut

Schwächung durch Spaltung ?

Student, Sunday, 28.10.2007, 14:46 (vor 6628 Tagen) @ Forenbeobachter

Mein Beitrag hierzu ist u.a., daß ich meinem Sohn eine
Dokumentation seines Familienstreites hinterlassen, besser: ein
Verschwinden dieser Dokumente verhindern
werde. Und dies tue ich
aufgrund einer Erfahrung. Als nämlich mein Vater starb, als ich 12

Jahre

alt war, ließ meine Mutter auch gleich sämtliche seiner schriftlichen
Aufzeichnungen - und übrigens auch alle Sorgerechtsstreits-Dokumente -
entsorgen. (Als Jesus 12 Jahre alt war, ging er seinen Eltern verloren,
bis sie ihn nach mehrtägiger Suche wiederfanden. Ich verlor in

demselben

Alter meinen Vater, und zwar endgültig und vollständig.)

Gruß

Student

Lentze hat also doch über Umwege den Weg in dieses Forum gefunden. Da
konnte ihn wohl auch kein Stadtmensch aufhalten.

FB

Nein, den hält Keiner mehr auf. Der hat diesbezüglich auch nichts mehr zu befürchtem, weil er sich anderswo Plattformen geschaffen hat und dort gelesen wird. Qualität bricht sich Bahn.

Im Übrigen ist es traurig und beschämend für die Männerbewegung, wenn gewissen Teilnehmern der Kampf gegen andere Teilnehmer wichtiger ist als das gemeinsame Ziel.

Gruß

Student

Divide et impera

Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 14:57 (vor 6628 Tagen) @ Student

Lentze hat also doch über Umwege den Weg in dieses Forum gefunden. Da
konnte ihn wohl auch kein Stadtmensch aufhalten.

FB


Nein, den hält Keiner mehr auf. Der hat diesbezüglich auch nichts mehr zu
befürchtem, weil er sich anderswo Plattformen geschaffen hat und dort
gelesen wird. Qualität bricht sich Bahn.

Im Übrigen ist es traurig und beschämend für die Männerbewegung, wenn
gewissen Teilnehmern der Kampf gegen andere Teilnehmer wichtiger ist als
das gemeinsame Ziel.

Eines muß man den Feministinnen ja wirklich lassen: sie haben es geschafft, Frauennetzwerke zu schaffen. Das bedeutet u.a., daß Frauen doch in der Lage sind, für eine Zeitlang ihre persönlichen Animositäten zurückzustellen. Was passieren kann oder wird, wenn sie ihr Ziel erreicht haben, ist eine andere Frage, die sich wahrscheinlich so niemals stellen wird.

Aber: das bedeutet auch, daß diejenigen, die ursprünglich Netzwerke gebildet haben - aus welchem Grund auch immer -, dieses Instrument (leichtfertig?) aus der Hand gegeben haben. Vielleicht sollte man sich wieder auf die Ursprünge besinnen und endlich mal handeln, bevor es in die nächste Runde geht...


Gruß

Student

Gruß,
Hemsut

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 15:05 (vor 6628 Tagen) @ Flint

Hallo Flint,

Wir brauchen wirklich eine Liste der schwarzen Schafe die
namentlich veröffentlicht wird! Unbedingt! Ohne das geht's auf
Dauer nicht. (Über einen ausländischen Server...) Kenne mich damit nicht
aus. Hier hatte mal jemand darüber gesprochen. Aber wie immer -gegackert,
und dann kein Ei gelegt. ;-/

leider habe ich auch wenig bis keine Ahnung, wie man so etwas am besten bewerkstelligt. Es geht ja auch darum, einen möglichst sicheren Platz in der Welt für diesen Server zu finden. Wie wäre es denn, wenn sich hier mal jemand äußert, der wirklich Ahnung in der Materie hat? Es kann doch kein Geheimnis sein, eine solche Seite im sicheren Ausland hosten zu lassen.


Ich finde gut, daß Du da dran bleibst.

Noch etwas: Ich wiederhole es zum x-ten Male und werde es auch in Zukunft
zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten immer wieder wiederholen:
Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus, Etage, Wohnung
aus echten Steinen in der materiellen Welt, mit einer Hausanschrift,
Telefonnummer usw. -nicht nur einen virtuellen Ort. Solange wir als
Männerbewegung das nicht haben, gibt es uns quasie da draußen überhaupt
nicht. Wir brauchen ein Basislager.
MANNheim wäre vielleicht ganz gut als erste Stadt ;-)

Wie stellst du dir das vor? Nein, das ist jetzt nicht abwertend gemeint. Was hast du für Vorstellungen? Was hast du damit vor? Wo ist das Problem, wenn sich eine Handvoll Leute zusammentun, jeder spendiert 50 Euro im Monat und schon ist eine Wohnung anmietbar? Oder auch nur ein Büro. Wenn sich dann noch jeder ein bißchen in eine Richtung orientiert (also nicht einer alles machen muß), dann ist das machbar. Verstehst du, was ich meine? Mit einem relativ geringen Aufwand ist so ein Projekt innerhalb kürzester Zeit auf die Beine zu stellen. Dann fehlen nur noch die Leute, die das auch mit Leben füllen...


Wo wir stehen bzw. nicht stehen, sieht man sehr deutlich
daran.
Wir habe nicht mal einen Hühnerstall. Also kein Grund für die Femanzen,
sich warm anziehen zu müssen.
Ich weiß nicht wieviele Milliarden den Typen jährlich aus der Tasche
gezogen werden per Scheidungsgesetz, und da ist niemand dabei (z.B. ein
Industieller der die Schnauze voll hat) und ein Grundstück mit Haus für
die Sache zur Verfügung stellt. Und schon bekriecht mich wieder der böse
Gedanke: Diese Typen haben es auch nicht anders verdient.

Warum gleich ein ganzes Haus? Fang klein an, erweitern läßt sich die Sache dann immernoch.


Gruß
Flint *Kein_Mitleid* :-(

.

Nö, warum auch?

Gruß,
Hemsut

Es gibt keine Kollektivschuld, sondern einen Kollektivwahn!

Hemsut, Sunday, 28.10.2007, 17:46 (vor 6628 Tagen) @ Foxi

Hallo Hemsut!

ich kann da nur für mich sprechen. IMO spielt das alles eine Rolle.

Oder

auch nichts. Ich habe keine Ahnung, warum genau ich damals letztendlich
geheiratet habe. Vielleicht weil es doch irgendwie "dazugehört"?

Immerhin

war schon ein Kind da.

Als Versorgungseinrichtung habe ich die (resp. meine) Ehe nie

angesehen.

Das bestätigt meine Ansicht, dass solche Dinge kaum bewusst ablaufen.
Wobei es nicht in jedem Fall so sein muss. Aber entscheidend ist: frau
könnte, wenn sie wollte...Hier liegt der Systemfehler begraben.

Hallo Foxi,

es gehört schon eine Portion Seelenstärke dazu, um den anderen eben nicht in die Pfanne zu hauen. Nenn es mirwegen auch Charakterstärke. Es ist manchmal nicht einfach, sich den "Einflüsterungen" von außen eben nicht zu beugen sondern hoch erhobenen Hauptes weiterzugehen. Es gibt bestimmt viele, die dann trotzdem noch einknicken, denn "es steht ihnen ja zu".

Homo homini lupus - wie wahr, wie wahr...


Gruß, Foxi

Gruß,
Hemsut

Divide et impera

guest, Sunday, 28.10.2007, 20:51 (vor 6628 Tagen) @ Hemsut

Eines muß man den Feministinnen ja wirklich lassen: sie haben es
geschafft, Frauennetzwerke zu schaffen. Das bedeutet u.a., daß Frauen doch
in der Lage sind, für eine Zeitlang ihre persönlichen Animositäten
zurückzustellen. Was passieren kann oder wird, wenn sie ihr Ziel erreicht
haben, ist eine andere Frage, die sich wahrscheinlich so niemals
stellen wird.

Naja. Ist halt auch einfach, wenn der Streit nur darum geht, welche Variante
der gesteigerten Frauenbevorzugung auf Kosten der Maenner nun als naechstes
umgesetzt wird.

Aber: das bedeutet auch, daß diejenigen, die ursprünglich Netzwerke
gebildet haben - aus welchem Grund auch immer -, dieses Instrument
(leichtfertig?) aus der Hand gegeben haben.

Wer soll das denn sein, Hemsut?

Doch nicht etwa die Maenner mit ihren Maennernetzwerken, oder?

Das ist eine reine feministische Propagandafiktion - jedenfalls dann wenn
man Maennernetzwerke so versteht, dass sich dort Maenner fuer Maenner an sich
einsetzen.

MfG

die natur der frau

Drakon, Monday, 29.10.2007, 03:45 (vor 6627 Tagen) @ kofru

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den
bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine
u.a., bitte die Finger heben !)


du brauchst keine ausnahmen herbeizureden. nur weil dir eine frau
nahesteht, oder du sogar mit ihr verheiratet und/oder kinder hast ändert
nichts daran das es eine frau ist. das du gut mit ihr auskommst hängt nur
davon ab ob du ihren wünschen entsprichst. für sie muss es zumindest so
aussehen (gefühlte macht über den mann). das ist die natur der frau.

Mal'n bissken Mensch bleiben, bitte. Als Maskuklist habe auch ich mein Feindbild, okay. Aber das muss doch nicht nicht in stalinistische Fratzen ausarten! Männer sind Menschen. Frauen auch. Da gibt es immer die berühmten "So'ne und So'ne". Die "Natur der Frau" ist keine ins Individuelle greifende Programmierung. Oder möchtest Du das im Umkehrschluss auch auf uns Männer anwenden?

Drakon

--
Das menschliche Gehirn hätte sich ohne die biologische Zweiheit der Geschlechter niemals so weit entwickelt, dass es sogar Theorien wie jene ersinnen konnte, diese Zweiheit sei ein "soziales Konstrukt"
(Michael Klonovsky)

die natur der frau

Flint ⌂, Monday, 29.10.2007, 04:56 (vor 6627 Tagen) @ Drakon

o Welche lebende deutsche Frau hat sich jemals gegen den
bestehenden feministischen Sexismus engagiert ? (Hemsut, Christine
u.a., bitte die Finger heben !)


du brauchst keine ausnahmen herbeizureden. nur weil dir eine frau
nahesteht, oder du sogar mit ihr verheiratet und/oder kinder hast
ändert nichts daran das es eine frau ist. das du gut mit ihr
auskommst hängt nur davon ab ob du ihren wünschen entsprichst. für
sie muss es zumindest so aussehen (gefühlte macht über den mann).
das ist die natur der frau.


Mal'n bissken Mensch bleiben, bitte. Als Maskuklist habe auch ich mein
Feindbild, okay. Aber das muss doch nicht nicht in stalinistische Fratzen
ausarten! Männer sind Menschen. Frauen auch. Da gibt es immer die
berühmten "So'ne und So'ne". Die "Natur der Frau" ist keine ins
Individuelle greifende Programmierung. Oder möchtest Du das im
Umkehrschluss auch auf uns Männer anwenden?

Drakon


Hallo Drakon,

siehe es doch einmal von der künstlerischen Seite her.

Mir gefällt dieser Text außerordentlich gut!! Er hat stilistisch etwas epigrammatisches: zeichnet sich durch die Schärfe des Gedankens und großartige Einfachheit aus.

Seine Aussage trifft absolut ins Zentrum.

Def. Epigramm

Gruß
Flint

.

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Der Maskulist
---
Familienpolitik

die natur der frau

Chato, Monday, 29.10.2007, 05:34 (vor 6627 Tagen) @ Flint

Unter den einschlägigen Epigrammmen stammt das konkurrenzlos Kürzeste von Nihi:

"MÖSE = BÖSE"

Kürzer geht's nicht *g*

Nick :-)

--
___________________________________________________
Wenn wir Toren wüßten, daß wir welche sind, wären wir keine.

die natur der frau

Flint ⌂, Monday, 29.10.2007, 06:04 (vor 6627 Tagen) @ Chato

Unter den einschlägigen Epigrammmen stammt das konkurrenzlos Kürzeste von
Nihi:

"MÖSE = BÖSE"

Kürzer geht's nicht *g*

Nick :-)


Hallo Nick,

;-)

Wir b r a u c h e n die Kunst.

Ich vermisse (genügend) Künstler, die den Feminismus angemessen aufs Korn nehmen.

Gruß
Flint

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Der Maskulist
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Familienpolitik

Schwarzen Listen. Büro

Flint ⌂, Tuesday, 30.10.2007, 06:55 (vor 6626 Tagen) @ Student

Noch etwas: Ich wiederhole es zum x-ten Male und werde es auch in
Zukunft zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten immer wieder
wiederholen: Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus,
Etage, Wohnung aus echten Steinen in der materiellen Welt, mit einer
Hausanschrift, Telefonnummer usw. -nicht nur einen virtuellen Ort.


Meinst du wirklich ?

Ja, meine ich wirklich!

Was wäre, wenn z.B. bin Laden (den ich
freilich nicht als unser Vorbild bezeichne) ein solches identifizierbares
Haus hätte ?

Schlechtes Beispiel. Wir haben keine Hochhäuser in die Luft gesprengt (bzw. wird uns dies nicht unterstellt). Wenn Bin Laden solch ein Haus hätte wäre dies natürlich ein Fehler von ihm. Selbst der hat aber (nebenbei gesagt) materielle Standorte (die er wahrscheinlich dauernd wechselt) und existiert nicht nur virtuell. Du siehst also, ohne materielle Orte (Haus oder Höhle) geht es scheinbar nicht.
Wäre schön, wenn es die ganzen Femiorganisationen nur virtuell geben würde. Verlage wie die Emma haben eine feste Anschrift mit Hausnummer. Da klingelt das Telefon, da gibt es ein Archiv, da gibt es Tische wo Leute sitzen und Pläne machen usw. Wirft da einer ne Brandbombe rein? Wie man sieht nein! Sie würden dadurch auch zum Märtyrer.

Ich kann natürlich für nichts garantieren (das kann niemand von uns) aber ich würde es riskieren' ;-)

Als Fernziel, ja. Ein festes Haus in seinem Außenaspekt, d.h. mit
wehrhaften Mauern, ist ein Symbol des Männlichen,

Komm runter...!

so wie sein Innenaspekt
Symbol des Weiblichen ist. Das Männerhaus war und ist z.T. noch
eine Errungenschaft des Patriarchats in traditionalen matriarchalen
Gesellschaften. Später wurden alle Häuser zu Männerhäusern. Und heute
haben wir - wahrhaft autonome - Frauenhäuser, welche, freilich
sinnwidrig, dieselbe emanzipatorische, ja subversive Funktion haben wie
die Männerhäuser in den traditionalen Matriarchaten.

Runterkommen bitte...!

Doch gegenwärtig halte ich eine feste materielle Einrichtung der
Männerbewegung für ausgeschlossen. Wir haben eine Stäätin gegen uns.

Ja und?

Angriffe würden von ihr wenn nicht ausgeführt, so jedenfalls gedeckt.

Ja und? Wie stellst Du dir denn solche Angriffe vor? Jetzt mal Butter bei die Fische!

Ein
solches Haus, so es existierte, könnte seine Funktion nicht ausüben.

Warum nicht? Meinst Du, der Briefkasten verweigert die Annahme der Post, das Telefon streikt...

Auch
Ritterburgen haben ihren Sinn verloren und dienen nur noch der
Touristenattraktion.

Aber Mietwohnungen, Büros usw. gibt es derzeit noch im Gebrauch. Irgenwann werden Büros vielleicht zu Touristenatttraktionen...

Wodurch ist denn die Männerbewegung stark geworden ?
Durch das Internet und durch Anonymität !

1) Gibt es überhaupt etwas, das den Namen Männerbewegung verdient hätte? Vielleicht geht es mittels eines physikalisch realistischen Stützpunktes -es sollten später in jeder Staddt Stadtbüros geben usw.- besser. Soll eine zusätzliche - oder Grundsäule sein/werden.

2) (...und wenn es sie gibt) stark geworden? Wie definierst Du in dem Fall stark? Stark im Verhältnis zu was?

Greifbare Personen wie Esther
Vilar (warum mußten ausgerechnet Frauen die Vorarbeit für uns leisten ?)
mußten ins Ausland fliehen.

Kann es sein, daß dies ein Fehler war? Müssen wir fliehen? Würdest Du fliehen? Wo sind wir denn hier? *koppfschüttel*. Nein, die anderen müssen fliehen wenn hier einer fliehen muß. So mußt du das sehen! Stell dir vor, A.S. muß fliehen ;-) -Gefällt mir, diese Vorstellung! Du mußt nicht immer alles so negativ sehen... ;-)

Ich fürchte sogar, daß der zu erwartende Geschlechterkrieg zu dem
Gewalttätigsten zählen wird, was die Geschichte kennt.

Schmarrn. Die werden sich hüten, es auf der Gewaltebene auszutagen und sie hätten recht. Bei der zu erwartenden lächerlichen Gegenwehr kann man nicht von Krieg sprechen, eher von einem peinlichen, aber getan_werden_müssenden Nachmittagsausflug.

Da ist ein
Männerhaus in Mannheim, was uns repräsentiert, eine hübsche Idee,

Wie gesagt, es geht nicht um ein Männerhaus. Es geht um ein Büro, eine physikalische Zentrale.

aber
auch eine romantische Illusion. So jedenfalls scheint es mir gegenwärtig.

Wenn für dich ein Büro eine romantische Illussion ist, dann trügt dich der Schein ;-)

Nebenbei gesagt, ich sage ja nicht, wir sollten unsere virtuelle Präsens gegen eine pyhsikalische austauschen, sondern das wir diese zusätzlich brauchen.

Gruß
Flint

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Familienpolitik

Die Kollektivschuld der Frauen und ihre künftige Aufarbeitung.

Flint ⌂, Tuesday, 30.10.2007, 07:04 (vor 6626 Tagen) @ Hemsut

Hallo Hemsut,

Noch etwas: Ich wiederhole es zum x-ten Male und werde es auch in
Zukunft zu allen passenden und unpassenden Gelegenheiten immer wieder
wiederholen: Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus,
Etage, Wohnung aus echten Steinen in der materiellen Welt, mit einer
Hausanschrift, Telefonnummer usw. -nicht nur einen virtuellen Ort.
Solange wir als Männerbewegung das nicht haben, gibt es uns quasie da
draußen überhaupt nicht. Wir brauchen ein Basislager.
MANNheim wäre vielleicht ganz gut als erste Stadt ;-)

Wie stellst du dir das vor? Nein, das ist jetzt nicht abwertend gemeint.
Was hast du für Vorstellungen? Was hast du damit vor? Wo ist das Problem,
wenn sich eine Handvoll Leute zusammentun, jeder spendiert 50 Euro im
Monat und schon ist eine Wohnung anmietbar? Oder auch nur ein Büro. Wenn
sich dann noch jeder ein bißchen in eine Richtung orientiert (also nicht
einer alles machen muß), dann ist das machbar. Verstehst du, was ich
meine? Mit einem relativ geringen Aufwand ist so ein Projekt innerhalb
kürzester Zeit auf die Beine zu stellen. Dann fehlen nur noch die Leute,
die das auch mit Leben füllen...

So habe ich mir das tatsächlich auch vorgestellt!

Wo wir stehen bzw. nicht stehen, sieht man sehr deutlich
daran.
Wir habe nicht mal einen Hühnerstall. Also kein Grund für die Femanzen,
sich warm anziehen zu müssen.
Ich weiß nicht wieviele Milliarden den Typen jährlich aus der Tasche
gezogen werden per Scheidungsgesetz, und da ist niemand dabei (z.B. ein
Industieller der die Schnauze voll hat) und ein Grundstück mit Haus für
die Sache zur Verfügung stellt. Und schon bekriecht mich wieder der
böse Gedanke: Diese Typen haben es auch nicht anders verdient.

Warum gleich ein ganzes Haus? Fang klein an, erweitern läßt sich die Sache
dann immernoch.

Ich hatte geschrieben "Wir brauchen einen materiellen Standort, ein Haus, Etage, Wohnung"

Wollte hier nur noch prinzipiell antworten. Mittlerweile ist der Stand ja neuer.

Gruß
Flint

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Na gut, du hast mich überzeugt...

Student, Tuesday, 30.10.2007, 08:29 (vor 6626 Tagen) @ Flint

...und zwar durch dieses Argument:

Verlage wie die Emma haben eine feste
Anschrift mit Hausnummer.
Da klingelt das Telefon, da gibt es ein Archiv, da gibt es Tische wo Leute
sitzen und Pläne machen usw. Wirft da einer ne Brandbombe rein? Wie man
sieht nein! Sie würden dadurch auch zum Märtyrer.

Gruß

Student

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